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Die
Erfindung betrifft einen identifizierbaren Gegenstand, mit wenigstens
einer an seiner Oberfläche angeordneten Vertiefung und
mit einem in der Vertiefung befindlichen, zur Identifizierung des
Gegenstands dienenden Transponder.
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Bei
der Lagerhaltung oder dem Benutzen oder Vermieten von Gegenständen,
seien es wiederverwendbare Behältnisse, seien es Bauteile
oder Bauhilfsmittel, wie zum Bespiel Schalungselemente oder Gerüstteile,
ist eine einfache Identifizierbarkeit von Vorteil.
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Beispielsweise
ist aus der
DE
10 2007 008 303 A1 ein Schalungselement bekannt, welches
mit Hilfe eines Transponders so gekennzeichnet werden kann, dass
es beispielsweise bei einer Rücknahme nach einer Vermietung
identifiziert und wiedererkannt werden kann. Dabei ist der Transponder
unmittelbar in die an der Oberfläche zunächst
offene Vertiefung eingesetzt und mit Hilfe einer Kunststoff- und/oder Klebemasse
abgedeckt oder überdeckt.
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Dies
bedeutet, dass der Transponder von vorneherein bei der Herstellung
des entsprechenden Gegenstands vorgesehen werden muss. Zahlreiche Gegenstände
wie zum Beispiel auch Schalungselemente oder Gerüstelemente
oder Behältnisse oder auch Fahrzeuge weisen aber bisher
für ihre Identifizierung keinen Transponder auf, obwohl
dies wünschenswert wäre, damit solche Gegenstände
schnell erkannt und bei ihrer Logistik zutreffend gehandhabt werden
können.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, einen Gegenstand der eingangs definierten
Art zu schaffen, welcher zwar auch schon bei seiner Herstellung,
aber auch nachträglich mit einem Transponder versehen werden
kann, wobei dieser in durchgehenden oder beidseits offenen oder
einseitig geschlossenen Vertiefungen gehalten werden können
soll.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs definierte Gegenstand
dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder in einem einseitig
offenen, napfartigen Behältnis mit Boden angeordnet ist,
welches an seinem von seinem Boden beabstandeten offenen Rand radial
abstehende Vorsprünge oder einen Bund oder Flansch als
Anschlag aufweist, und dass die Vertiefung wenigstens zwei einander
axial benachbarte Abschnitte hat, deren gegenüber der Oberfläche
tiefer liegender erster Abschnitt in Gebrauchsstellung das Behältnis
aufnimmt und dessen der Oberfläche näherer zweiter
Abschnitt eine größere Abmessung oder einen größeren
Durchmesser als der erste Abschnitt hat, an welchem die Vorsprünge oder
der Bund oder Flansch in Gebrauchsstellung axial abgestützt
anliegen, wobei die Tiefe oder axiale Abmessung des zweiten Abschnitts
gleich oder größer als die Dicke der Vorsprünge
oder des Bundes oder des Flansches des Behältnisses ist.
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Auf
diese Weise ist es möglich, einen Transponder in einem entsprechenden
Behältnis vorzusehen und damit nachträglich an
einem zu identifizierenden Gegenstand anzuordnen, indem eine entsprechende
Vertiefung an einem solchen Gegenstand nachträglich angebracht
oder eine schon vorhandene Vertiefung benutzt wird. Durch das Behältnis
und seinen Vorsprung oder Flansch erhält dabei der Transponder
gegenüber der Oberfläche eine definierte Tiefe,
wobei aber vermieden wird, dass der Flansch oder die Vorsprünge
des Behältnisses gegenüber der Oberfläche
des entsprechenden Teiles des Gegenstandes überstehen,
weil der Flansch oder dergleichen in den zweiten Abschnitt der Vertiefung
passt. Somit entstehen an dieser Oberfläche keine Erhöhungen
oder Überstände, die vor allem bei Randstegen
von Schalungselementen, aber auch an anderen Gegenständen
und deren Oberfläche störend sein würden.
Darüber hinaus wird durch diese versenkte Anordnung des
Behältnisses und seines Flansches oder dergleichen ein
besserer Schutz gegen ungewollte Beschädigungen erreicht.
Mittels Transponder zu identifizierende Gegenstände behalten
auf diese Weise eine durchgehend vorsprungfreie Oberfläche,
auch wenn ein Transponder mit seinem Behältnis eingesetzt
ist. Dabei können die Vertiefungen schon vorgefertigt oder
nachträglich angebracht sein. Das erfindungsgemäße
Behältnis erlaubt es dabei, den Transponder schon vor seiner
Installation geschützt aufzunehmen, zu lagern und zu versenden,
jedoch kann der Transponder auch nach dem Einsetzten des Behältnisses
in eine Vertiefung in dieses Behältnis eingelegt werden.
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Der
axiale Abstand des Bodens des Behältnisses von der Außenseite
der Vorsprünge oder des Bundes oder des Flansches kann
gleich oder größer als die Dicke des in dem Behältnis
befindlichen Transponders sein. Somit kann dieser vollständig von
dem Behältnis aufgenommen werden und steht ebenfalls nicht
gegenüber der Oberfläche des Gegenstandes über.
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Die
innen liegende Begrenzung des zweiten Abschnitts kann eben und/oder
parallel zur Oberfläche verlaufen. Somit ergibt sich eine
definierte Anschlagfläche und daran können die
Vorsprünge oder der Flansch flächig anliegen,
wobei sich auf diese Weise diese innen liegende Begrenzung des zweiten Abschnitts,
die den Randbereich des ersten Abschnitts bildet, in einer radial
zur Längsmittelachse der Vertiefung verlaufenden Ebene
befindet. Der Durchmesser oder die parallel zur Oberfläche
angeordnete Abmessung des zweiten Abschnitts ist dabei gleich oder
größer als die des Flansches oder dergleichen,
um diesen vollständig aufnehmen zu können.
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Der
Boden des Behältnisses kann gegenüber der tiefsten
Stelle des Behältnisses erhöht sein und eine definierte
Auflage für den Transponder bilden. Diese Erhöhung
des Bodens des Behältnisses kann dabei schon bei der Anfertigung
des Behältnisses in dem gewünschten Abstand zu
der äußersten Außenseite des Behältnisses
gebracht werden, so dass der in axialer Richtung erforderliche Bereich
an die Abmessungen des Transponders bei der Fertigung des Behältnisses
angepasst sein kann. Gleichzeitig kann das Behältnis durch
einen im Bodenbereich umlaufenden tieferen Bereich zusätzlich
ausgesteift und stabilisiert werden. Gleichzeitig ergibt sich eine
definierte Tiefe des Behältnisses, die immer gleichbleibend
gewählt werden kann, um den Transponder entsprechend gut
auslesen zu können, wobei aber vermieden wird, dass er
gegenüber der äußeren Oberfläche
des mit Hilfe des Transponders identifizierbaren Gegenstands, beispielsweise
eines Randsteges eines Schalungselements, übersteht.
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Der
Transponder kann in dem Behältnis durch eine Klebe- und/oder
Kunststoffmasse gehalten oder befestigt oder darin eingebettet und
von ihr nach der offenen Außenseite des Behältnisses
hin überdeckt sein. Entsprechend gut ist der Transponder
auch gegen eventuelle aggressivere Materialien wie Betonmilch oder
dergleichen Verschmutzung oder auch gegen mechanische Beaufschlagungen geschützt.
Dabei erweist sich wiederum die Anordnung in einem Behältnis
als vorteilhaft, weil der Transponder schon vor der Anbringung an
dem Bauhilfselement in dieser geschützten Weise in dem
Behältnis untergebracht werden kann.
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Das
Behältnis selbst kann in der Vertiefung an dem Gegenstand
verklebt, verschweißt, verschraubt oder vernietet sein,
wobei diese Anbringung auch an einer nachträglich an einem
schon existierenden Gegenstand angebrachten Vertiefung möglich
ist.
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Der
als Anschlag dienende Flansch oder Bund des Behältnisses
kann mit seiner Unterseite mit dem äußeren Absatz
der Vertiefung, also der innen liegenden Begrenzung des zweiten
Abschnitts verklebt, verschweißt, vernietet oder verschraubt
sein, um eine dem rauen Baustellenbetrieb gewachsene Befestigung
zu ermöglichen. Gleichzeitig wird dabei der Vorteil dieses
Behältnisses deutlich, weil es den Transponder bei dieser
Installation und Befestigung schützend umschließen
kann.
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Eine
weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gegenstandes
kann vorsehen, dass die schon bei der Herstellung oder aber nachträglich
angebrachte Vertiefung in ihrem tiefer liegenden ersten Abschnitt
geringeren Querschnitts eine derartige Außenabmessung hat,
dass der in diesen Bereich ragende Teil des Behältnisses
einen Klemmsitz hat.
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Dafür
und für weitere schon beschriebene und nachfolgend noch
erläuterte Merkmale ist es von Vorteil, wenn zumindest
der erste Abschnitt und das Behältnis, bevorzugt aber auch
der zweite Abschnitt einen kreisrunden Querschnitt oder Umfang haben.
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Die
Vertiefung kann – insbesondere an dünnen Randstegen
oder dünnen von der Oberfläche begrenzten Teilen – als
durchgehende, also beidseits offene Öffnung oder – insbesondere
bei dickeren Randstegen oder Randteilen – als Sackloch
ausgebildet sein.
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Dies
ist vor allem durch den Flansch oder Bund oder die Vorsprünge
an dem Behältnis möglich, welches bei dünnen
Randstegen sogar auf der der Oberfläche abgewandten Seite überstehen
könnte.
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Es
sei erwähnt, dass das Behältnis aus Metall, Stahl
oder Edelstahl oder eventuell aus Kunststoff bestehen kann. Somit
kann es tiefgezogen oder im Spritzgießverfahren hergestellt
sein, was jeweils eine preiswerte Herstellung bedeutet. Vor allem
ein Behältnis aus Metall, Stahl oder Edelstahl hat dabei den
Vorteil, eine hohe Stabilität zu ermöglichen,
die den Transponder gut schützen kann, ohne dass das Auslesen
des Transponders negativ beeinflusst wird, zumal ein Einsetzen in
eine Vertiefung vorgesehen ist, die sich an einem metallischen Teil
des Bauhilfselements befindet. Moderne Transponder können
problemlos auch in metallische Gegenstände eingesetzt und
dennoch gut ausgelesen werden, wobei für den erfindungsgemäßen
Zweck vor allem passive Transponder von Vorteil sind.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche
11 bis 14 und betreffen vor allem konkrete Gegenstände,
an welchen in einer nach außen offenen Vertiefung das erfindungsgemäß ausgebildete
und vorgesehene Behältnis mit dem Transponder eingesetzt
werden oder eingesetzt sein kann.
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Gemäß Anspruch
11 kann der mit Hilfe eines Transponders identifizierbare Gegenstand
ein Bauhilfselement, insbesondere ein Schalungselement und/oder
ein Gerüstelement, ein Träger oder eine Stütze
sein. Derartige Gegenstände werden in der Regel immer wieder
benutzt, sodass das Anbringen eines Transponders für die
Identifizierung und die Logistik besonders vorteilhaft ist.
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Eine
günstige Ausführungsform der Erfindung kann vorsehen,
dass der Gegenstand ein Schalelement mit einer Schalhaut und mit
wenigstens einem an einem Rand oder nahe einem Rand der Schalhaut
von dieser auf der dem Beton in Gebrauchsstellung abgewandten Seite
abstehenden, aus Metall bestehenden Randsteg oder Außenrahmen
oder die Schalhaut abstützenden Träger ist, dass
die das Behältnis aufnehmende Vertiefung durch spanende
oder spanlose Entfernung von Werkstoff ausgearbeitet oder ausgefräst
oder ausgebohrt ist und dass die Vertiefung auf der in Richtung zur
Mitte der Schaltafel oder des Schalungselements befindlichen Seite
des Randsteges oder des Rahmens oder Trägers geschlossen
oder durchgängig offen ist. Dadurch ist es möglich,
das erfindungsgemäße Behältnis für
den Transponder an einem Schalungselement an einer günstigen
Stelle vorzusehen, wo der Transponder einerseits leicht und gut
ausgelesen werden kann, aber geschützt untergebracht ist, ohne
den entsprechenden Randsteg, Außenrahmen oder Träger
merkbar zu schwächen.
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Bei
einer Ausführungsform, bei welcher der zu identifizierende
Gegenstand ein Schalungselement oder eine Schaltafel ist, kann das
den oder die zu ihm gehörenden Randstege bildende, die
Vertiefung für das Behältnis mit dem Transponder
aufweisende Flachmaterial eine Begrenzung eines Hohlprofils sein,
welches am Rand des Schalungselements angeordnet ist oder umläuft.
Auch in diesem Falle befindet sich dann die Vertiefung an einer
Oberfläche des Gegenstands, nämlich an der Oberfläche eines
Hohlprofils womit ein Schalungselement ausgesteift sein kann, sodass
dieses Schalungselement mit Hilfe des in dem Behältnis
befindlichen Transponders einfach identifiziert werden kann.
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Eine
weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gegenstands kann darin bestehen, dass er eine Schaltafel mit einem
metallischen Außenrahmen ist, der aus etwa rechtwinklig
zur Schalhaut abstehenden Randstegen aus Flachmaterial oder aus
einem Profil besteht, wobei der Querschnitt des Randsteges von der
Schalhaut bis zu einem freien oder beabstandeten Rand weggerichtet
ist, wobei an den Randstegen in Gebrauchsstellung Randstege von
Nachbar-Schaltafeln mittelbar oder unmittelbar anliegen und Verbindungsmittel
zum gegenseitigen Befestigen der aneinander liegenden Randstege
angreifen, und dass die das Behältnis mit dem Transponder
aufnehmende Vertiefung auf der in Richtung von der Mitte der Schaltafel
weg befindlichen Außenseite des oder der Randstege gegenüber
dieser Außenseite in Richtung zu der Mitte der Schaltafel
hin zurückspringend angeordnet ist. Somit lässt
sich auch an einer derartigen Schaltafel mit einem metallischen
Außenrahmen das Behältnis mit dem Transponder
an einer günstigen, gut auslesbaren und dennoch geschützten
Stelle von vorneherein oder nachträglich vorsehen, wobei
die Vertiefung, wie schon erwähnt, als durchgehende Lochung
oder als Sackloch ausgebildet sein kann.
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Vor
allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Merkmale und Maßnahmen ergibt sich die Möglichkeit,
einen oder gegebenenfalls auch mehrere Transponder an zu identifizierenden
Gegenständen auch nachträglich anbringen zu können,
wobei die zur Aufnahme des Behältnisses mit dem Transponder
dienende Vertiefung mit den beiden in axialer Richtung hintereinander
liegenden Abschnitten unterschiedlicher Abmessung beispielsweise
mit einem Bohrer oder Fräser angebracht werden kann, der
entsprechende Schneidbereiche in axialer Richtung hintereinander
aufweist, so dass in einem einzigen Arbeitsgang die Vertiefung mit
den beiden Abschnitten hergestellt werden kann.
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Nachstehend
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung:
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1 eine
schaubildliche Rückansicht eines als relativ schmale Schaltafel
ausgebildeten identifizierbaren Gegenstandes mit Blick auf die dem
Beton in Gebrauchsstellung abgewandte Seite mit an allen vier Begrenzungen
dieser rechteckigen Schaltafel angeordneten Randstegen, die als
Hohlprofile ausgebildet sind,
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2 in
vergrößertem Maßstab eine schaubildliche
Darstellung eines Teiles eines als Hohlprofil ausgebildeten Randstegs
mit einer Vertiefung für ein erfindungsgemäß angeordnetes
Behältnis mit einem Transponder,
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3 eine
Ansicht des Hohlprofil-Teils gemäß 2 im
Bereich der Vertiefung mit dem Behältnis und dem Transponder,
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4 in
vergrößertem Maßstab einen Schnitt gemäß der
Linie IV-IV in 3 durch den Bereich mit der
Vertiefung und dem Behältnis mit dem Transponder in Gebrauchsstellung,
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5 eine
Rückansicht einer abgewandelten, als identifizierbarer
Gegenstand ausgebildeten Schaltafel mit Blick auf die dem Beton
in Gebrauchsstellung abge wandte Seite mit die Schalhaut abstützenden
Trägern und am Außenrand umlaufenden Randstegen
aus Flachmaterial,
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6 eine
Seitenansicht der Schaltafel gemäß 5 mit
Blick auf die Außenseite eines Randsteges,
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7 in
vergrößertem Maßstab einen Querschnitt
eines Randsteges der Schaltafel gemäß den 5 und 6 im
Bereich einer ein Behältnis mit einem Transponder erfindungsgemäß aufnehmenden
Vertiefung,
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8 in
vergrößertem Maßstab die in 7 mit
B markierte Einzelheit mit Schnitt durch einen Teil des Randsteges
und des in die dort befindliche Vertiefung eingesetzten Behältnisses
mit einem Transponder,
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9 in
schaubildlicher Darstellung eine Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gegenstandes, der ein als Stütze ausgebildetes Gerüstelement
mit einem am oberen Ende befindlichen ebenen Stützenkopf
ist,
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10 in
vergrößertem Maßstab eine schaubildliche
Darstellung des Stützenkopfs gemäß 9 mit
Blick auf dessen Oberseite und eine dort angeordnete Vertiefung
mit Behältnis und Transponder,
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11 eine
Draufsicht des Stützenkopfs gemäß 10 sowie
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12 in
vergrößertem Maßstab einen Querschnitt
durch einen Teilbereich des Stützenkopfs gemäß der
Schnittlinie XII-XII in 11, wodurch
ein Radial schnitt durch das erfindungsgemäße Behältnis
mit dem Transponder sichtbar ist.
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In
der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele
erhalten hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmende Teile
auch bei unterschiedlicher Ausgestaltung übereinstimmende Bezugszahlen.
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Die
Ausführungsbeispiele zeigen jeweils nachstehend näher
erläuterte Gegenstände, nämlich Bauhilfselemente,
die mit Hilfe eines Transponders 9 identifiziert werden
können sollen. In den Ausführungsbeispielen gemäß 1 bis 8 sind
dabei als derartige Gegenstände beziehungsweise Bauhilfselemente
im Ganzen mit 1 bezeichnete Schalungselemente dargestellt,
die jeweils unterschiedlich – zum Beispiel als Schaltafel – gestaltet
sein können.
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9 bis 12 zeigt
ebenfalls einen als Bauhilfselement dienenden identifizierbaren
Gegenstand, nämlich ein Gerüstelement 2.
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In
all diesen Fällen weist der Gegenstand, also das Bauhilfselement,
nämlich das Schalungselement 1 oder das Gerüstelement 2 eine äußere Oberfläche
an einem aus Metall bestehenden Randsteg 3 oder Außenrahmen 4 oder
an einem eine Schalhaut 5 eines Schalungselementes 1 abstützenden
Träger 6 oder an einem tragenden Gerüstelement 2 und
dabei bevorzugt an dem Stützenkopf 7 eines als
Stütze ausgebildeten Gerüstelements 2 angeordnete äußere
Oberfläche auf, die zumindest bei Nicht-Gebrauch des Bauhilfselements
offen liegt und zugänglich ist. In dieser Oberfläche
ist bei allen Ausführungsbeispielen eine Vertiefung 8 vorgesehen,
die einen Transponder 9 aufnimmt oder enthält,
wie es besonders gut in den 4, 8 und 12 erkennbar
ist.
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In
den 4, 8 und 12 ist
auch besonders deutlich erkennbar, dass der Transponder 9 in
einem einseitig offenen, napfartigen Behältnis 10 angeordnet
ist, dessen Öffnung 11 in Gebrauchsstellung dieses
Behältnisses 10 unmittelbar an der äußeren
Oberfläche des entsprechenden Teils des Bauhilfselements
angeordnet ist, um gut geschützt zu sein, aber gleichzeitig
auch gut ausgelesen werden zu können.
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Dieses
Behältnis 10 hat an seinem von seinem Boden 12 beabstandeten
offenen Rand, also im Bereich seiner Öffnung 11,
radial abstehende Vorsprünge oder einen Bund oder – in
den Ausführungsbeispielen – einen Flansch 13,
der als Anschlag dient, wie es die 4, 8 und 12 deutlich zeigen.
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Damit
dabei dieser Flansch 13 nicht über die Oberfläche
vorsteht, hat die Vertiefung 8 zwei Abschnitte, deren gegenüber
der Oberfläche tiefer liegender erster Abschnitt 8a in
Gebrauchsstellung das Behältnis 10 aufnimmt und
enthält und dessen der Oberfläche näherer
zweiter Abschnitt 8b eine größere Abmessung
oder einen größeren Durchmesser als der erste
Abschnitt 8a und der Flansch 13 hat, an welchem
der Flansch 13 in Gebrauchsstellung axial abgestützt
anliegt, wie es in den 4, 8 und 12 besonders
deutlich erkennbar ist. In diesen Figuren erkennt man ferner, dass
die Tiefe des unmittelbar an der Oberfläche befindlichen
zweiten Abschnitts 8b gleich oder größer
als die axiale gleichbleibende Dicke des Flansches 13 des
Behältnisses 10 ist, so dass das Behältnis 10 mit
seinem Flansch 13 an der Oberfläche des Bauhilfselements
keinen Überstand oder Vorsprung bildet, sondern die Oberfläche
im Bereich der Anordnung des Transponders 9 vorsprungfrei
bleibt. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn das Bauhilfselement
ein Schalungselement 1 ist und dessen Randstege 3 oder
dergleichen das Behältnis 10 mit dem Transponder 9 enthält,
weil diese Randstege 3 in Gebrauchsstellung ungestört aneinander
liegen können sollen.
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In
den Figuren erkennt man außerdem, dass der axiale Abstand
des Bodens 12 des Behältnisses 10 von
der Außenseite seines Flansches 13 etwas größer
als die Dicke des in dem Behältnis 10 befindlichen
Transponders 9 ist derart, dass dieser Transponder 9 in
Gebrauchsstellung unterhalb der Oberfläche des Bauhilfselements
angeordnet ist und jedenfalls nicht über diese Oberfläche
hinaus ragen kann. Dabei erkennt man in den erwähnten Figuren auch,
dass die innen liegende Begrenzung des zweiten Abschnitts 8b,
die man auch als Boden dieses Abschnitts 8b ansehen könnte,
eben und parallel zur Oberfläche verläuft, so
dass der Flansch 13 in einer Durchmesserebene des in den
Ausführungsbeispielen kreisrunden Behältnisses 10 angeordnet
ist. Dies ergibt eine ebene flächige Auflage des Flansches 13 und
somit eine definierte Tiefenlage des Transponders 9 unter
der Oberfläche des jeweiligen Bereiches des Bauhilfselements.
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Der
Boden 12 des Behältnisses 10 ist in den Ausführungsbeispielen
gegenüber der tiefsten Stelle dieses Behältnisses,
die ringförmig um den Boden 12 umläuft,
erhöht und bildet eine definierte Auflage für den
Transponder 9. Gleichzeitig wird dadurch das Behältnis 10 ausgesteift
und stabilisiert, was vor allem auch dann vorteilhaft ist, wenn
es an einer beidseitig offenen Vertiefung 8 auf der der
Oberfläche abgewandten Seite übersteht, wie dies
in den Ausführungsbeispielen gemäß 4 und 8 erkennbar ist.
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Der
Transponder 9 kann in dem Behältnis 10 in
nicht näher dargestellter Weise durch eine Klebe- und/oder
Kunststoffmasse gehalten oder befestigt oder darin eingebettet und
von ihr nach der offenen Außenseite des Behältnisses 10 hin überdeckt
und somit gegen mechanische oder chemische Einflüsse geschützt
sein. Das Behältnis 10 selbst kann in der Vertiefung 8 verklebt,
verschweißt, verschraubt oder vernietet sein, wobei bei
einer beidseitig offenen Vertiefung vor allem der Flansch 13 entsprechend
befestigt sein kann.
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Statt
dessen oder zusätzlich kann die Vertiefung 8 in
ihrem gegenüber der Oberfläche tiefer liegenden
ersten Abschnitt 8a geringeren Querschnitt eine derartige
Außenabmessung haben, dass der in diesen Bereich ragende
Teil des Behältnisses 10 in Gebrauchsstellung
einen Klemmsitz hat, wie dies in 4 und 8 angedeutet
ist.
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In
den Ausführungsbeispielen gemäß 4 und 8 ist
die Vertiefung 8 aufgrund der relativ geringen Dicke des
sie aufnehmenden Steges als durchgehende Öffnung ausgebildet,
die aber an der Oberfläche, in welcher sich die Öffnung
des Behältnisses 10 in Gebrauchsstellung befindet,
den zweiten Abschnitt 8b aufweist.
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Im
Ausführungsbeispiel gemäß 12 ist die
Vertiefung 8 aufgrund der Dicke des sie aufnehmenden Stützenkopfes 7 als
Sackloch ausgebildet, was auch bei Schalungselementen mit entsprechend dicken
Randstegen der Fall sein kann. Dabei ist dieses Sackloch an seiner
tiefsten Stelle eben und diese ebene tiefste Stelle befindet sich
in einer Durchmesserebene des Sackloches, damit schon ein relativ dünner
Steg oder Stützenkopf eine Vertiefung 8 als Sackloch
erlaubt, bei welcher die Bodenseite des Behältnisses 10 abgeschirmt
und somit noch besser geschützt ist.
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Im
Ausführungsbeispiel sind die verschiedenen Behältnisse 10 aus
Metall gefertigt und bevorzugt aus Stahl oder Edelstahl tiefgezogen,
was stabile und dennoch platzsparende Behältnisse 10 ergibt, in
denen der Transponder 9 auch schon wäh rend der Lagerung
und des Transports gut geschützt ist.
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Im
Ausführungsbeispiel gemäß 5 bis 8 ist
das Bauhilfselement ein Schalungselement 1 mit einer Schalhaut 5 und
mit wenigstens einem an einem Rand oder nahe einem Rand der Schalhaut 5 von
dieser auf der dem Beton in Gebrauchsstellung abgewandten Seite
abstehenden, aus Metall bestehenden Randsteg 3, während
gemäß 1 bis 4 das Schalungselement 1 einen
aus einem Hohlprofil gebildeten Außenrahmen 4 und
wie das Ausführungsbeispiel gemäß 5 bis 8 die Schalhaut
abstützende Träger 6 aufweist.
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Die
das Behältnis 10 aufweisende Vertiefung 8 ist
in diesen Ausführungsbeispielen durch spanende oder auch
spanlose Entfernung von Werkstoff ausgearbeitet oder ausgefräst
oder ausgebohrt und in den beiden Schalungselemente 1 zeigenden
Ausführungsbeispielen auf der in Richtung zur Mitte der jeweiligen
Schaltafel oder des Schalungselements 1 befindlichen Seite
des Randsteges 3 oder Rahmens oder Trägers durchgängig
offen, könnte aber bei entsprechender Dicke dieser Randstege
oder des Rahmens oder Trägers auch geschlossen sein, wie
dies beim Ausführungsbeispiel eines Gerüstelements 2 an
dessen Stützenkopf 7 gemäß 12 der
Fall ist.
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Im
Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 4 ist
das den oder die Randstege 3 bildende, die Vertiefung 8 aufweisende
Flachmaterial eine Begrenzung eines Hohlprofils, welches am Rand
eines Schalungselements 1 gemäß 1 als
Außenrahmen 4 angeordnet ist und umläuft
und besonders gut in 2 erkennbar ist.
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Im
Ausführungsbeispiel gemäß
5 bis
8 ist
das Bauhilfselement wiederum eine Schaltafel
1 mit einem
metallischen Außenrahmen, der aus etwa rechtwinklig zur
Schalhaut
5 abste henden Randstegen
3 aus Flachmaterial
besteht, welches eine gewisse Prägung für seine
Aussteifung hat, wobei der Querschnitt des jeweiligen Randsteges
3 von der
Schalhaut
5 bis zu einem freien oder beabstandeten Rand
weggerichtet ist und in Gebrauchsstellung an den Randstegen
3 die
Randstege von Nachbar-Schaltafeln mittelbar oder unmittelbar anliegen und
Verbindungsmittel zum gegenseitige Befestigen der aneinanderliegenden
Randstege angreifen, wie es beispielsweise aus
EP 0 573 450 B1 bekannt
ist.
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Die
das Behältnis 10 mit dem Transponder 9 aufnehmende
Vertiefung 8 ist dabei auf der in Richtung von der Mitte
der Schaltafel 1 weggerichteten Außenseite oder
Oberfläche der Randstege 3 gegenüber
dieser Außenseite in Richtung zur Mitte der Schaltafel
hin zurückspringend angeordnet. Somit stören die
Behältnisse 10 mit den Transpondern 9 nicht
das Aneinanderlegen der Randstege benachbarter Schaltafeln.
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Bei
dem Stützelement 2 befindet sich die Vertiefung 8 mit
dem Behältnis 10 und dem Transponder 9 an
der in Gebrauchsstellung oberen flächigen Oberseite des
Stützenkopfs 7 und ist darin, wie vorstehend beschrieben,
so versenkt, dass die Oberfläche des Stützenkopfs 7 vorsprungfrei
ist und ihre Stützaufgabe erledigen kann, ohne dass das
auf das Vorhandensein des Transponders 9 Rücksicht
genommen werden muss.
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Wie
bereits erwähnt, ist in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
der mittels Transponder 9 identifizierbare Gegenstand ein
Bauhilfselement, wobei ein Schalungselement 1 und ein Gerüstelement 2 konkret
benannt sind. Zusätzlich könnte dieses Bauhilfselement
aber auch ein nicht unbedingt zu einem Schalungselement 1 gehörender, sondern
separater Träger oder eine Stütze sein. Außerdem
könnten in gleicher Weise beliebige Gegenstände
mit einer Vertiefung 8, einem in diese pas senden Behältnis 10 und
einem in dieses eingesetzten Transponder 9 – auch
nachträglich – identifizierbar gemacht sein.
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Der
mittels Transponder 9 identifizierbare Gegenstand, beispielsweise
ein Schalungselement 1 oder ein Gerüstelement 2,
hat eine äußere Oberfläche zum Beispiel
an einem aus Metall bestehenden Randsteg 3 oder Außenrahmen 4 oder
an einem eine Schalhaut 5 eines Schalungselements 1 abstützenden
Trägers 6 oder einem tragenden Gerüstelement 2 und
insbesondere dessen Stützenkopf 7 eine äußere
Oberfläche, in welcher wenigstens eine Vertiefung 8 für
einen Transponder 9 vorgesehen ist. Der Transponder 9 ist
in einem einseitig offenen, napfartigen Behältnis 10 bevorzugt
aus Metall gut geschützt angeordnet, welches Behältnis 10 an
seinem von seinem Boden 12 beabstandeten offenen Rand radial abstehende
Vorsprünge oder einen Bund oder Flansch 13 als
Anschlag aufweist. Die Vertiefung 8 hat wenigstens 2 Abschnitte,
deren gegenüber der Oberfläche tiefer liegender
erster Abschnitt 8a in Gebrauchsstellung das Behältnis 10 aufnimmt
und dessen der Oberfläche näherer zweiter Abschnitt 8b eine größere
Abmessung oder einen größeren Durchmesser als
der erste Abschnitt 8a hat, an welchem die Vorsprünge
oder der Bund oder der Flansch 13 in Gebrauchsstellung
axial abgestützt anliegen. Die Tiefe des zweiten Abschnitts 8b ist
dabei gleich oder größer als die Dicke der Vorsprünge
oder des Bundes oder des Flansches 13, so dass das Behältnis 10 zusammen
mit dem Transponder 9 unter der Oberfläche bleibt
beziehungsweise nicht über diese Oberfläche übersteht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102007008303
A1 [0003]
- - EP 0573450 B1 [0055]