DE3718615A1 - Rahmenschalungs-verbindungsklammer - Google Patents
Rahmenschalungs-verbindungsklammerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rahmenschalungs-
Verbindungsklammer gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt sind Rahmenschalungs-Verbindungen, die einen
durch fluchtende Bohrungen in den beiden benachbarten
Rahmenprofilen gesteckten Bolzen und einen auf einer Sei
te durch einen Längsschlitz des Bolzens eingeschlagenen
Keil aufweisen. Diese Art der Verbindung setzt jedoch
Bohrungen an den Rahmenprofilen voraus. Die Bolzen kön
nen nur dort gesetzt werden, wo Bohrungen vorhanden sind,
und nicht etwa an jeder beliebigen Stelle. Ein belie
biger Versatz der beiden benachbarten Rahmenschalungstafeln
ist nicht möglich.
Bekannt sind ferner gattungsgemäße, die benachbarten Rah
menprofile rückseitig umgreifende Verbindungsklammern,
die man auch als Überbrückungsklammern bezeichnen könnte.
Unter diesen Überbrückungsklammern gibt es Bauarten,
die an beliebiger Stelle der beiden benachbarten Rahmen
profile angesetzt werden können, so daß ein fluchten
des Zusammenspannen von zwei benachbarten Betonierungs-
Rahmenschalungstafeln mit beliebigem Versatz und ohne
die Notwendigkeit des Vorsehens besonderer, ortsge
bundener Gegenbauteile an den Rahmenprofilen möglich
ist.
Schließlich sind bügelartige Spanneinrichtungen zum
Zusammenspannen von zwei benachbarten Rahmenschalungs
tafeln bekannt, die jedoch fest an einem der beiden Rah
menprofile angebracht und daher hinsichtlich ihres Orts
festgelegt ist und die keine Fluchtungsaurichtung der
beiden Rahmenschalungstafeln leistet.
Bei den bekannten, gattungsgemäßen Überbrückungsklammern
wird als nachteilig angesehen, daß sie aus mindestens drei Teilen be
stehen, nämlich zwei gegossenen, geschmiedeten oder durch
Schweißen hergestellten Backen und einem Verriegelungskeil
oder Verriegelungsbolzen. Daher sind diese Überbrückungs
klammern teuer und überdies relativ kompliziert in der An
wendung. Die Schließkraft wird im Überbrückungsbereich
der Klammer durch Hammerschläge und zu den beiden Angriffsstellen
der Backen geleitet. Diese bedingt eine sehr massive,
schwere Ausführung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs
gemäße Verbindungsklammer zu schaffen, die einfacher auf
gebaut, kostengünstiger und leichter handhabbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Verbindungsklammer erfin
dungsgemäß so ausgebildet, wie im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegeben.
Die erfindungsgemäße Verbindungsklammer ist außerordent
lich einfach aufgebaut und kann sehr kostengünstig pro
duziert werden. Die Zusammenspannkraft wird an günstiger
Stelle und in günstiger Richtung erzeugt, so daß gute
Voraussetzungen für eine leichte Bauweise der Klammer ge
geben sind. Es ist möglich, die Klammer aus nur zwei
Teilen bestehend auszubilden, wobei überdies diese Bau
teile problemlos unter den Gesichtspunkten einfacher
Form, preiswert verfügbaren Vormaterials und einfacher
Herstellung konstruiert sein können. Der Hebel kann mit
entsprechender Länge des Kraftangriffs-Hebelarms so aus
gebildet sein, daß die Schließkraft bzw. Zusammenspann
kraft von Hand aufgebracht werden kann, also nicht,
wie bisher üblich, mit einem Hammer gearbeitet werden muß.
Dies erleichtert die Anbringung der Klammer außerordent
lich, weil bisher eine Hand für den Hammer frei bleiben
mußte und beim Anbringen jeder Klammer zum Hammer gegrif
fen werden mußte. Außerdem ist die erfindungsgemäße Klam
mer wesentlich weniger anfällig gegen Funktionsstörungen
durch Beton, der in der Praxis ab und zu beim Betonieren
überläuft und an der Klammer erhärtet; die Relativbe
wegungsstelle(n) der Klammerteile liegen abseits der Scha
lungsfuge. Die Betätigungsrichtung des Hebels liegt quer
zur Erstreckungsrichtung der Rahmenprofile, so daß keine
Verrutschungsgefahr der Klammer in Erstreckungsrichtung
der Rahmenprofile beim Zusammenspannen besteht.
Wie weiter unten noch deutlicher werden wird, wird der
Bügel anfänglich schwenkend in seine Wirkungsposition ge
bracht, wodurch sich die fluchtende Ausrichtung der beiden
Rahmenschalungstafeln von selbst früh und vor Aufbringung
der vollen Zusammenspannkraft durch Schwenken des Hebels
einstellt. Das fluchtende Ausrichten der Rahmenschalungs
tafeln ist also nicht durch bereits hohe Reibungskräfte
zwischen den benachbarten Rahmenprofilen behindert.
Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verbin
dungsklammer sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben.
Einige dieser Ausgestaltungen werden jetzt noch näher
erläutert.
Eine besonders bevorzugte Konstruktion zeichnet sich da
durch aus, daß die erste Angriffsstelle am Bügel für ein,
vorzugsweise nur in Richtung von der Schaltungstafel fort
wirkendes, formschlüssiges Angreifen an dem einen Rahmen
profil, die zweite Angriffsstelle am Hebel für ein, vor
zugsweise nur in Richtung von der zweiten Ramenschalungs
tafel fort wirksames, formschlüssiges Angreifen an dem
anderen Rahmenprofil und ein mittlerer Bereich des Bügels
für ein Anliegen an den Rückseiten der beiden Rahmenprofile
ausgebildet sind. Infolgedessen vollzieht sich das
gegenseitige Ausrichten der Rahmenprofile und damit der
beiden zusammenzuspannenden Rahmenschalungstafeln da
durch, daß das eine Rahmenprofil zwischen der ersten
Angriffsstelle und dem mittleren Bügelbereich ortsfixiert
wird und daß das andere Rahmenprofil zwischen der zwei
ten Angriffsstelle und dem mittleren Bügelbereich orts
fixiert wird. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß
die erfindungsgemäße Klammer auch andere Ausführungen
erlaubt, zum Beispiel in zwei Richtungen, also von der
Schalungstafel fort und auf die Schalungstafel zu, wirk
sames, formschlüssiges Angreifen der ersten Angriffs
stelle an dem einen Rahmenprofil und/oder in zwei Rich
tungen, also von der Schalungstafel fort und auf die
Schalungstafel zu, wirksames formschlüssiges Angreifen
der zweiten Angriffsstelle an dem anderen Rahmenprofil,
oder beidrichtungsmäßig-ortsfixierender Eingriff nur
zwischen dem mittleren Bügelbereich und den beiden Rah
menprofilen, wobei auf ein ortsfixierendes Festlegen
der beiden Angriffsstellen an den Rahmenprofilen verzich
tet werden kann.
Die in Anspruch 6 angegebene Herstellung des Bügels aus
gebogenem Rundstahl ist besonders kostengünstig, stellt
eine besonders elegante Schaffung der ersten, gerundeten
Angriffsstelle durch einen Querast der beiden Parallel
äste dar und erbringt eine besonders einfache Gelenk
verbindung zwischen dem Bügel und dem Hebel. Es wird je
doch darauf hingewiesen, daß der Bügel beispielsweise
auch als Flachstahl bestehen kann.
In der Regel wird dafür gesorgt, daß ein Schwenken des
Hebels über die Position maximaler Zusammenspannkraft
hinweg nicht zu weit geht und/oder nicht mit einer über
mäßigen Verringerung der Zusammenspannkraft einhergeht.
Besonders konstruktionsgünstig ist das Vorsehen einer
Art Anschlag gegen zu weite Hebelbewegung, insbesondere
am am Rahmenprofil angreifenden Hebelarm, aber auch am
anderen Kraftangriffs-Hebelarm, wobei die Anschlagfunktion
durch das Rahmenprofil, die Rückseite der Schalungstafel
oder auch den Bügel geleitet werden kann.
Besonders günstig arbeitet die erfindungsgemäße Klammer
mit Rahmenprofilen zusammen, die durch ihre Profilgebung
einen Winkelraum für die erste bzw. die zweite Angriffs
stelle der Klammer darbieten. Man könnte aber beispiels
weise auch mit geeigneten Vorsprüngen an den Rahmenpro
filen arbeiten, hinter die die Angriffsstellen der Klam
mer greifen.
In aller Regel empfiehlt sich eine gerundete Gestaltung
der ersten und/oder der zweiten Angriffsstelle der Klammer,
um ein leichtes Arbeiten mit wenig Verschleiß zu haben.
Für die Zusammenspannfunktion ist in der Regel der Auf
bau einer elastischen Spannung günstig. Diese kann durch
die Materialelastizität der Rahmenprofile oder der Klam
mer gegeben sein. Günstiger ist jedoch häufig das
Vorsehen bzw. die Nutzung einer Formänderungs-Elastizi
tät bei der Klammer. Die erfindungsgemäße Klammer
bietet die außerordentlich einfache Möglichkeit, die
Formänderungs-Elastizität des Bügels hierfür heranzu
ziehen.
Es wird darauf hingewiesen, daß einzelne, offenbarte
Erfindungsmerkmale auch ohne Einbeziehung der vollen
Merkmalskombination des Anspruchs 1 sinnvoll sein kön
nen; dies gilt insbesondere für die Unteranspruchsmerk
male.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf die fertige Ver
bindung von zwei benachbarten Rahmenschalungstafeln
mittels einer Klammer, wie sie in Anspruch 12 angegeben
ist, insbesondere auf eine fluchtend zusammengespannte
Verbindung von zwei benachbarten Rahmenschalungstafeln
mittels der erfindungsgemäßen Klammer. Diese Anordnung
kann weitergebildet sein durch eine oder mehrere der vor
stehend beschriebenen Merkmale.
Fluchtendes Zusammenspannen der Rahmenschalungstafeln
bedeutet, daß die Schalungstafeln mindestens weitgehend
in einer gemeinsamen Ebene liegen, so daß praktisch
keine Stufen im gegossenen Beton entstehen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand eines zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Rahmenschalungs-Ver
bindungsklammer bei geschnittenen Rahmenpro
filen;
Fig. 2 eine Ansicht der Klammer von Fig. 1, gesehen
von der Rückseite der beiden Rahmenschalungs
tafeln her gemäß Pfeil A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht der Klammer von Fig. 1 und
Fig. 2, gesehen in Blickrichtung auf eine
tafelrandabgewandte Seite eines der beiden Rahmen
profile gemäß Pfeil B in Fig. 2.
Besonders deutlich in Fig. 1 erkennt man eine linke Scha
lungstafel 2 und eine rechte Schalungstafel 4. Die Scha
lungstafeln 2, 4 weisen jeweils eine eigentliche Scha
lungsplatte 6 auf, die in einem Metallrahmen gehalten ist.
In Fig. 1 sieht man von den beiden Metallrahmen jeweils
dasjenige Rahmenprofil 8 bzw. 10 das den Rand der Scha
lungstafel 2 bzw. 4 bildet. Diese beiden benachbarten
Rahmenprofile 8, 10 sind durch eine Verbindungsklammer
12, im folgenden kurz Klammer genannt, derart zusammen
gespannt, daß die Platten 6 fluchtend ausgerichtet sind,
und an den Schalungstafelübergängen keine Betonstufen
bzw. Betonabsätze gegossen werden.
Jedes Rahmenprofil 8, 10 ist ein aus Blech gegossenes
Hohlprofil, welches unterhalb der eigentlichen Schal
platte 6 im wesentlichen rechteckig mit einem trapez
förmigen Profilrücksprung 14 oder Profileinbuchtung
auf der tafelrandabgewandten Seite 16 des Rahmenprofils
ist und weiter oben eine Stufe zur Aufnahme des Rands
der Platte 6 aufweist. Die beiden Rahmenprofile 8, 10
sind spiegelsymmetrisch zueinander. Der jeweilige Pro
filrücksprung 14 ist ein Stück näher an der Rückseite
der Platte 6 als an der Rückseite 18 bzw. 20 des je
weiligen Rahmenprofils 8, 10. Bei den Profilrücksprün
gen ist das Blech des jeweiligen Rahmenprofils 8, 10
so gebogen, daß es flächig an dem dortigen Blechbereich
der tafelrandseitigen Außenseite des Rahmenprofils an
liegt.
Die Klammer 12 besteht aus einem Bügel 22 aus gebogenem
kräftigem Rundstahl und aus einem Hebel 24 aus Profil
stahl mit U-förmigem Querschnitt. Der Bügel 22 weist
zwei parallel zueinander verlaufende Äste 26 auf, wie
besonders deutlich in Fig. 2 erkennbar ist, und an einem
Ende einen verbindenden Querast 28. In Seitenansicht
(Fig. 1) besteht jeder Ast 26 aus einem halbkreisförmig
gebogenen Bereich 30, daran anschließend einem geraden
oder ebenen Bereich 32, daran anschließend einem vier
telkreisförmigen Bereich 34 und daran anschließend einem
geradlinig auf die Rückseite der dortigen Platte 6 zu
laufenden Bereich 36. Der Querast 28 verbindet die beiden
Enden der halbkreisförmigen Bereiche 30. Am Ende des je
weiligen Bereichs 36 ist der Bügel aufeinander zu um
90° umgebogen, so daß Fortsätze 38 entstehen, die in ent
sprechende Löcher 40 in den beiden Schenkeln 43 des
Hebels 24 eingesetzt sind. Dies kann durch elastisches
Auseinanderspreizen der beiden Äste 26 leicht bewerk
stelligt werden.
Der Hebel 24 ist durch das beschriebene Einführen der
Fortsätze 38 des Bügels 22 in die Löcher 40 gelenkig mit
dem Bügel 22 verbunden, wobei die Schwenkachse mit 42
bezeichnet ist. Der erste Hebelarm 44 des Hebels 24, der
der tafelrandabgewandten Seite des rechten Rahmenpro
fils 10 der rechten Schalungsplatte 4 zugewandt ist,
erstreckt sich in der gezeichneten Schließstellung der
Klammer 12 bzw. der gezeichneten Zusammenspannlage der
beiden Schalungstafeln 2, 4 in den Profilrücksprung 14
des rechten Rahmenprofils 10. Der zweite Hebelarm 46
des Hebels 24 erstreckt sich von der tafelrandabgewandten
Seite des rechten Rahmenprofils 10 weg. Der Hebel 24 ist
insgesamt im wesentlichen gerade und liegt bei der ge
zeichneten Schließstellung im wesentlichen parallel zur
Platte 6.
Man erkennt in Fig. 1, daß bei der gezeichneten Schließ
stellung der Querast 28 mit einer ersten Angriffsstelle
X in der in Fig. 1 unteren, inneren Profilrücksprungs
ecke des linken Rahmenprofils 8 liegt, daß der erste,
linke Hebelarm 44 des Hebels 24 mit seiner in Fig. 1
unteren, der Platte 6 abgewandten, abgerundeten Ecke
eine zweite Angriffsstelle Y bildet, die in der in Fig. 1
unteren, inneren Ecke des Profilrücksprungs 14 des rech
ten Rahmenprofils 10 angreift, und daß der mittlere Be
reich 32 des Bügels 22 mit seiner Innenseite an den
plattenabgewandten Rückseiten 18, 20 der beiden Rahmen
profile 8, 10 anliegt.
Der Bügel 22 und der Hebel 24 der Klammer 12 werden bei
der Herstellung der Klammer 12 zusammengebaut und blei
ben in der Regel dann ständig als einheitliche Klammer
12 zusammen.
Das Ansetzen der Klammer 12 geht folgendermaßen vor
sich: Der Bügel 22 wird mit seinem in Fig. 1 linken Ende
in der Profilrücksprung 14 des linken Rahmenprofils 8
eingeführt, und zwar in einer Ausrichtung, die gegen
über der in Fig. 1 gezeichneten Situation im Uhrzeiger
sinn verschwenkt ist. Dann wird der Bügel 22 gegen den
Uhrzeigersinn geschwenkt, bis sein mittlerer Bereich 32
an der Profilrückseite 18 mindestens des linken Rahmen
profils 8 anliegt. In diesem Zustand ist eine in beiden
Richtungen, also auf die Platte 6 zu und von der Platte 6
fort, formschlüssige Festlegung zwischen dem Bügel 22
und dem linken Rahmenprofil 8 hergestellt. Dann wird
der Hebel 46, der zuvor eine Lage hatte, die im Vergleich
zu dem in Fig. 1 gezeichneten Zustand im Uhrzeigersinn
verschwenkt war, gegen den Uhrzeigersinn um die Schwenk
achse 42 geschwenkt, indem man mit der Hand am rechten
Hebelarm 46 angreift. Im Verlauf dieser Schwenkbewegung
kommt die zweite Angriffsstelle Y mit der beschriebenen
Ecke des Profilrücksprungs 14 des rechten Rahmenprofils
10 in Eingriff. Jetzt erfolgt das Ausrichten auch des
rechten Rahmenprofils 10 mit dem Bügel 22 und damit mit
dem linken Rahmenprofil 8, indem das rechte Rahmenprofil
10 gegen den Bügelbereich 32 in Fig. 1 nach unten ge
drückt wird oder indem vorher der Bügelbereich 32 das
rechte Rahmenprofil 10 in Fig. 1 nach oben mitge
nommen hat, und zwar ehe durch weiteres
Verschwenken des Hebels 24 die maximale Zusammenspann
kraft aufgebracht wird. Die maximale Zusammenspannkraft
entsteht in dem Moment, in dem die erste Angriffsstelle
X, die zweite Angriffsstelle Y und die Schwenkachse 42
auf einer geraden Linien liegen. Der Hebel 24 wird ent
gegen dem Uhrzeigersinn so lange weitergeschwenkt, bis
die linke Endfläche 48 des linken Hebelarms 44 ober
halb der zweiten Angriffsstelle Y am Grund des Profil
rücksprungs 14 des rechten Rahmenprofils 10 anliegt.
In diesem Zustand ist die zweite Angriffsstelle Y ein
kleines Stück über die Verbindungsgerade zwischen der
ersten Angriffsstelle X und der Schwenkachse 42 nach
unten gewandert, was mit einer geringfügigen Verringerung
der Zusammenspannkraft einhergeht, aber sicherstellt,
daß die Klammer 12 nicht ungewollt von sich aus aus
der gezeichneten Schließstellung in die Offenstellung
gelangt.
Claims (12)
1. Rahmenschalungs-Verbindungsklammer (12) zum
fluchtenden Zusammenspannen von zwei benachbarten Beto
nierungs-Rahmenschalungstafeln (2, 4) unter rückseitigem
Umgreifen der benachbarten Rahmenprofile (8, 10)
der beiden Tafeln (2, 4) und Angreifen an
den voneinander abgewandten Seiten (16) der beiden
Rahmenprofile (8, 10), wobei die Klammer (12) einen
ersten Bereich mit einer ersten Angriffsstelle (X) zum
Angreifen an der tafelrandabgewandten Seite (16) eines
Rahmenprofils (8) der einen Tafel (2), einen zweiten
Bereich mit einer zweiten Angriffsstelle (Y) zum An
greifen an der tafelrandabgewandten Seite (16) eines
Rahmenprofils (10) der zweiten Tafel (4), und einen
dritten Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Be
reich zum Überbrücken der Rückseiten (18, 20) der beiden
Rahmenprofile (8, 10) aufweist, und wobei eine Einrich
tung zum Schließen der Klammer (12) unter gegenseitigem
Annähern des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs und
zum Fixieren der Klammer (12) in der Schließstellung
vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (12) einen im wesentlichen U-förmigen Bügel
(22), durch den ihr erster (30) und ihr dritter Bereich (32)
gebildet sind, und einen schwenkbar an einem Bügelende an
geschlossenen Hebel (24) aufweist, dessen einer Hebelarm
(44) den zweiten Bereich der Klammer (12) bildet und
dessen anderer Hebelarm (46) eine Kraftangriffsstelle zum
Schließen oder Öffnen der Klammer (12) durch Schwenken des
Hebels (24) bildet; und daß die erste Angriffsstelle (X),
die zweite Angriffsstelle (Y) und die Schwenkachse (42)
zwischen dem Bügel (22) und dem Hebel (24) so aqngeordnet
sind, daß der Hebel (24) ein Stück über die Position maxi
maler Zusammenspannkraft hinweg schwenkbar ist.
2. Klammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Angriffsstelle (X) am Bügel (22) für ein
formschlüssiges Angreifen an dem einen Rahmenprofil (8),
die zweite Angriffsstelle (Y) am Hebel (24) für ein
formschlüssiges Angreifen an dem anderen Rahmenprofil (10)
und ein mittlerer Bereich (32) des Bügels (22) für ein
Anliegen an den Rückseiten (18, 20) der beiden Rahmen
profile (8, 10) ausgebildet sind.
3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Bereich (32) des Bügels (22) eben
verlaufend ausgebildet ist.
4. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an den mittleren Bereich (32) des Bügels (22) an
schließende Bereich, der die erste Angriffsstelle (X)
enthält, in Seitenansicht im wesentlichen halbkreisförmig
ist.
5. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den mittleren Bereich (32) des Bügels (22) an
schließenden Bereich, der die Anlenkstelle (42) des Hebels
(24) enthält, in Seitenansicht im wesentlichen viertelkreis
förmig mit anschließender, gerader Verlängerung ist.
6. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (22) aus gebogenem Rundstahl hergestellt ist
und zwei zueinander parallel verlaufende Äste (26) auf
weist, die in Seitenansicht hintereinander liegen, und
daß die beiden Äste (26) unter Bildung der ersten An
griffsstelle (X) durch einen Querast (28) miteinander
verbunden sind.
7. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (24) mit im wesentlichen U-förmigen Quer
schnitt aus gebogenem Flachstahl mit einer Basis und zwei
Schenkeln, die vom mittleren Bereich des Bügels (22)
wegweisen, hergestellt ist.
8. Klammer nach Anspruch 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rundstahlenden in Löcher in den Hebelschenkeln
eingehängt sind.
9. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel eine Anschlagstelle zum Verhindern einer
zu weiten Schwenkung über die Position maximaler Zu
sammenspannkraft hinweig aufweist.
10. Klammer nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagstelle am Ende des einen Hebelarms (44)
neben der zweiten Angriffsstelle (Y) vorgesehen ist.
11. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Angriffsstelle (X) zum Angreifen in einem
Winkelraum eines Profilrücksprungs (14) des einen Rahmen
profils und die zweite Angriffsstelle (Y) zum Angreifen
in einem Winkelraum eines Profilrücksprungs (14) des
anderen Rahmenprofils (10) vorgesehen ist.
12. Fluchtend zusammengespannte Verbindung von zwei
benachbarten Betonierungs-Rahmenschalungstafeln (2, 4)
mit einer Verbindungsklammer (12), die mit einer ersten
Angriffsstelle (X) an der tafelrandabgewandten Seite (16)
eines Rahmenprofils (8) der einen Tafel (2) und mit
einer zweiten Angriffsstelle (Y) an der tafelrandabge
wandten Seite (16) eines Rahmenprofils (10) der zweiten
Tafel (4) angreift und die die Rückseiten (18, 20)
der beiden Rahmenprofile (8, 10) überbrückt, wobei
die Klammer (12) zwei relativ zueinander bewegliche
Teile (22, 24) aufweist, die in eine Schließstellung
gebracht und in dieser fixiert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (12) einen im wesentlichen U-förmigen
Bügel (22), an dem die erste Angriffsstelle (X) vor
gesehen ist, und einen schwenkbar an einem Bügelende
angeschlossenen Hebel (24) aufweist, an dessen einem
Hebelarm (44) die zweite Angriffsstelle (Y) vorge
sehen ist und dessen anderer Hebelarm (46) eine Kraft
angriffsstelle zum Schließen und Öffnen der Klammer (12)
durch Schwenken des Hebels (24) bildet, wobei die erste
Angriffsstelle (X), die zweite Angriffsstelle (Y)
und die Schwenkachse (42) zwischen dem Bügel (22)
und dem Hebedl (24) so angeordnet sind, daß in der
Schließstellung der Klammer (12) der Hebel (24) ein
Stück über die Position maximaler Zusammenspannkraft
hinweg geschwenkt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718615 DE3718615A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Rahmenschalungs-verbindungsklammer |
DE8807259U DE8807259U1 (de) | 1987-06-03 | 1988-06-03 | Rahmenschalungs-Verbindungsklammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718615 DE3718615A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Rahmenschalungs-verbindungsklammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718615A1 true DE3718615A1 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=6328981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718615 Withdrawn DE3718615A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Rahmenschalungs-verbindungsklammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3718615A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992014013A1 (de) * | 1991-02-08 | 1992-08-20 | Paschal-Werk G. Maier Gmbh | Schaltafel mit an ihren rändern abstehenden randstegen aus flachmaterial |
WO2005005750A1 (de) * | 2003-07-05 | 2005-01-20 | Peri Gmbh | Einhakbare spannschlossvorrichtung |
-
1987
- 1987-06-03 DE DE19873718615 patent/DE3718615A1/de not_active Withdrawn
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