DE3744552A1 - Rahmenschalungs-verbindungsklammer - Google Patents
Rahmenschalungs-verbindungsklammerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rahmenschalungs-
Verbindungsklammer gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt sind Rahmenschaltungs-Verbindungen, die einen
durch fluchtenden Bohrungen in den beiden benachbarten
Rahmenprofilen gesteckten Bolzen und einen auf einer
Seite durch einen Längsschlitz des Bolzens eingeschla
genen Keil aufweisen. Diese Art der Verbindung setzt
jedoch Bohrungen an den Rahmenprofilen voraus. Die Bolzen
können nur dort gesetzt werden, wo Bohrungen vorhanden
sind, und nicht etwa an jeder beliebigen Stelle. Ein be
liebiger Versatz der beiden benachbarten Rahmenschalungs
tafeln ist nicht möglich.
Bekannt sind ferner gattungsgemäße, die benachbarten Rah
menprofile rückseitig umgreifende Verbindungsklammern,
die man auch als Überbrückungsklammern bezeichnen könnte.
Unter diesen Überbrückungsklammer gibt es Bauarten, die
an beliebiger Stelle der beiden benachbarten Rahmenprofi
le angesetzt werden können, so daß ein fluchtendes Zusam
menspannen von zwei benachbarten Betonierungs-Rahmenscha
lungstafeln mit beliebigem Versatz und ohne die Notwen
digkeit des Vorsehens besonderer, ortsgebundener Gegen
bauteile an den Rahmenprofilen möglich ist.
Schließlich sind bügelartige Spanneinrichtungen zum Zu
sammenspannen von zwei benachbarten Rahmenschalungstafeln
bekannt, die jedoch fest an einem der beiden Rahmenpro
file angebracht und daher hinsichtlich ihres Ortes fest
gelegt sind und die keine Fluchtungsausrichtung der
beiden Rahmenschalungstafeln leisten.
Die bekannten, gattungsgemäßen Überbrückungsklammern be
stehen aus mindestens drei Teilen, nämlich zwei Backen
und einem Verriegelungskeil oder Verriegelungsbolzen.
Die Schließkraft wird im Überbrückungsbereich der Klammer
durch Hammerschläge erzeugt und zu den beiden Angriffs
stellen der Backen geleitet. Hieraus resultiert die Not
wendigkeit einer sehr massiven Konstruktion, die Gefahr
raschen Verschleißes und die Gefahr, daß die Überbrüc
kungsklammer infolge der Hammerschläge und deren Richtung
bei der Anbringung längs der Rahmenprofile verrutscht.
Als besonders nachteilig wird empfunden, daß bei der An
bringungsperson eine Hand für den Hammer freibleiben
mußte und beim Anbringen jeder Klammer zum Hammer gegrif
fen werden mußte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs
gemäße Verbindungsklammer zu schaffen, die bei einfachem
Aufbau leichter handhabbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Verbindungsklammer er
findungsgemäß so ausgebildet, wie im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Verbindungsklammer wird die
Zusammenspannkraft an günstiger Stelle und in günstiger
Richtung erzeugt, so daß gute Voraussetzungen für einen
einfachen Aufbau, bequeme Betätigung, geringen Verschleiß
und Ausschaltung der Verrutschungsgefahr beim Anbringen
gegeben sind. Die Verbindungsklammer kann aus permanent
miteinander verbunden bleibenden, wenigen Teilen beste
hen, so daß die Teile unverlierbar sind und zum Zweck der
Anbringung der Klammer nicht erst zusammengesucht und
zusammengefügt werden müssen. Der Betätigungshebel kann
mit entsprechender Länge des Hebelarms zum Aufbringen
der Betätigungskraft so ausgebildet sein, daß die
Schließkraft bzw. Zusammenspannkraft von Hand aufgebracht
werden kann, also nicht, wie bisher üblich, mit einem
Hammer gearbeitet werden muß, obwohl auch dies möglich
ist. Die Verbindungsklammer ist nicht anfällig gegen
Funktionsstörungen durch Beton, der in der Praxis ab und
zu beim Betonieren überläuft und an der Klammer erhärtet;
die Relativbewegungsstelle (n) der Klammerteile liegen
abseits der Schalungsfuge. Die Betätigungsrichtung des
Betätigungshebels liegt quer zur Erstreckungsrichtung
der Rahmenprofile, so daß keine Verrutschungsgefahr der
Klammer in Erstreckungsrichtung der Rahmenprofile beim
Zusammenspannen besteht. Da der Klammerhebel schwenkend
in seine Wirkungsposition gebracht wird, ergibt sich die
fluchtende Ausrichtung der beiden Rahmenschalungstafeln
von selbst früh und vor Aufbringung der vollen Zusammen
spannkraft; das fluchtende Ausrichten der Rahmenscha
lungstafeln ist also nicht durch bereits hohe Reibungs
kräfte zwischen den benachbarten Rahmenprofilen behin
dert.
Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsemäßen Verbin
dungsklammer sind in den Ansprüchen 2 bis 16 angegeben.
Auf einige dieser Ausgestaltungen wird jetzt noch näher
eingegangen.
Eine besonders bevorzugte Konstruktion zeichnet sich
dadurch aus, daß die erste Angriffsstelle am Bügel für
ein, vorzugsweise nur in Richtung von der Schalungstafel
fort wirkendes, formschlüssiges Angreifen an dem einen
Rahmenprofil, die zweite Angriffsstelle am Klammerhebel
für ein, vorzugsweise nur in Richtung von der zweiten
Rahmenschalungstafel fortwirkendes, formschlüssiges An
greifen an dem anderen Rahmenprofil und ein mittlerer
Bereich des Bügels für ein Anliegen an den Rückseiten
der beiden Rahmenprofile ausgebildet sind. Infolgedessen
vollzieht sich das gegenseitige Ausrichten der Rahmen
profile und damit der beiden zusammenzuspannenden Rahmen
schalungstafeln dadurch, daß das eine Rahmenprofil
zwischen der ersten Angriffsstelle und dem mittleren
Bügelbereich ortsfixiert wird und daß das andere Rahmen
profil zwischen der zweiten Angriffsstelle und dem
mittleren Bügelbreich ortsfixiert wird. Es wird jedoch
darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Klammer auch
andere Ausführungen erlaubt, zum Beispiel in zwei Rich
tungen, also von der Schalungstafel fort und auf die
Schalungstafel zu, wirksames, formschlüssiges Angreifen
der ersten Angriffsstelle an dem einen Rahmenprofil und/
oder in zwei Richtungen, also von der Schalungstafel fort
und auf die Schalungstafel zu, wirksames formschlüssiges
Angreifen der zweiten Angriffsstelle an dem anderen
Rahmenprofil oder beidrichtungsmäßig-ortsfixierender
Eingriff nur zwischen dem mittleren Bügelbereich und den
beiden Rahmenprofilen, wobei auf ein ortsfixierendes
Festlegen der beiden Angriffsstellen an den Rahmenprofi
len verzichtet werden kann.
In der Regel wird dafür gesorgt, daß ein Schwenken des
Betätigungshebels über die Position der erforderlichen
bzw. gewünschten Zusammenspannkraft hinweg nicht zu
weit geht. Hierfür kann man eine Art Anschlag gegen zu
weite Hebelbewegung vorsehen, vorzugsweise in Form eines
Anliegens eines Bereichs des Betätigungshebels an den
Rückseiten der Rahmenprofile. Die in Anspruch 6 genannte
Betätigungsfläche ist vorzugsweise gerundet und nimmt
mit ihrem Abstand von der Schwenkachse des Betätigungs
hebels kontinuierlich derart zu, daß hierdurch das Ver
schwenken des Klammerhebels in die Schließstellung ge
leistet wird. Vorzugsweise ist der Endbereich der Be
tätigungsfläche konzentrisch zur Schwenkachse des Be
tätigungshebels gekrümmt, so daß in einer Schlußphase
der Bewegung des Betätigungshebels keine weitere Schwenk
bewegung des Klammerhebels mehr geleistet wird.
Die Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 11 bis 15
führen zu einer Verbindungsklammer mit besonders einfa
chem, kostengünstig zu fertigenden Aufbau, bei dem die
Teile unverlierbar zusammenhängen.
Besonders günstig arbeitet die Verbindungsklammer mit
Rahmenprofilen zusammen, die durch ihre Profilgebung
einen Winkelraum für die erste bzw. die zweite Angriffs
stelle der Klammer darbieten. Man könnte aber beispiels
weise auch mit geeigneten Vorsprüngen an den Rahmenpro
filen arbeiten, hinter die die Angriffsstelle der Klammer
greifen.
Günstig ist eine geometrische Anpassung der ersten und/
oder der zweiten Angriffsstelle der Verbindungsklammer
an die entsprechenden Bereiche der Rahmenprofile, an
denen diese Angriffsstellen angreifen. Wenn diese Bereiche
der Rahmenprofile eben sind, empfiehlt sich in erster
Linie eine komplementär-ebene Gestaltung der Angriffs
stellen, betrachtet die Schließstellung Klammer. Aber
auch eine grundete Gestaltung ist zuweilen günstig,
um ein leichtes Arbeiten mit wenig Verschleiß zu haben.
Es wird darauf hingewiesen, daß einzelne, offenbarte
Erfindungsmerkmale auch ohne Einbeziehung mindestens der
vollen Merkmalskombination des Anspruchs 1 sinnvoll sein
können; dies gilt insbesondere für die Unteranspruchs
merkmale.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf die fertige Ver
bindung von zwei benachbarten Rahmenschalungstafeln
mittels der beschriebenen Verbindungsklammer, wie sie
in Anspruch 17 angegeben ist. Diese Verbindung kann
weitergebildet sein durch ein oder mehrere der vorstehend
beschriebenen Merkmale.
Fluchtendes Zusammenspannen der Rahmenschalungstafeln be
deutet, daß diese mindestens weitgehend in einer gemein
samen Ebene liegen, so daß praktisch keine Stufen im
gegossenen Beton entstehen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im
folgenden anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Rahmenschalungs-Verbin
dungsklammer bei quer geschnittenen Rahmenprofi
len, und zwar in der Schließstellung der Klammer;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Klammer analog Fig. 1,
jedoch bei offener Stellung der Klammer;
Fig. 3 eine Rückansicht der Klammer von Fig. 1 und 2,
gesehen in Blickrichtung des Pfeils III in Fig.
1.
In den Fig. 1 und 2 erkennt man eine linke Schalungstafel
2 und eine rechte Schalungstafel 4. Die Schalungstafeln
2, 4 weisen jeweils eine eigentliche Schalungsplatte 6
auf, die in einem Metallrahmen gehalten ist. In Fig. 1
und 2 sieht man von den beiden Metallrahmen jeweils
dasjenige Rahmenprofil 8 bzw. 10, das an einer Seite den
Rand der Schalungstafel 2 bzw. 4 bildet. Diese beiden
benachbarten Rahmenprofile 8, 10 sind durch eine Verbin
dungsklammer 12, im folgenden kurz Klammer genannt, der
art zusammengespannt, daß die Platten 6 fluchtend aus
gerichtet sind und an den Schalungstafelübergängen keine
Betonstufen bzw. Betonabsätze gegossen werden.
Jedes Rahmenprofil 8, 10 ist ein aus Blech gebogenes
Hohlprofil, welches unterhalb der eigentlichen Schalungs
platte 6 im wesentlichen rechteckig mit einem trapezför
migen Profilrücksprung 14 oder Profileinbuchtung an der
tafelrandabgewandten Seite 16 des Rahmenprofils ist und
weiter oben eine Stufe zur Aufnahme des Rands der Platte
6 aufweist. Die beiden Rahmenprofile 8, 10 sind spiegel
symmetrisch zueinander. Der jeweilige Profilrücksprung
14 ist ein Stück näher an der Rückseite der Platte 6
als an der Rückseite 18 bzw. 20 des jeweiligen Rahmen
profils 8, 10. Bei den Profilrücksprüngen ist das Blech
des jeweiligen Rahmenprofils 8, 10 so gebogen, daß es
flächig an dem dortigen Blechbereich der tafelrandseiti
gen Außenseite des Rahmenprofils anliegt.
Die Klammer 12 besteht im wesentlichen aus zwei beab
standeten, plattenartigen Teilen 22, die durch drei
Nieten 24 verbunden sind, einem relativ zu den platten
artigen Teilen 22 schwenkbaren Klammerhebel 26 und einem
relativ zu den plattenartigen Teilen 22 schwenkbaren
Betätigungshebel 28. Der Klammerhebel 26 ist ein zwei
armiger Hebel, dessen Hebelarme nahezu gleich lang sind
und der mittels einer Bohrung um einen der Verbindungs
nieten 24 schwenkbar angebracht ist. Der Betätigungshebel
28 ist ebenfalls ein zweiarmiger Hebel, bei dem jedoch
ein erster Hebelarm 30 wesentlich länger, beispielsweise
zehn- bis 20mal so lang, als ein zweiter Hebelarm 32 ist.
Der Betätigungshebel 28 ist mittels einer Bohrung um
einen zweiten Verbindungsniet 24 als Schwenkachse
schwenkbar. Die beiden untereinander gleichen, platten
artigen Teile 22 haben eine im wesentlichen U-förmige
Gestalt, bei der derjenige Schenkel des U, an dem der
Klammerhebel 26 schwenkend angeschlossen ist, ein Stück
kürzer als der andere Schenkel ist.
Der Betätigungshebel 28 ist am Ende seines zweiten,
kürzeren Hebelarms 32 mit einer gerundeten Betätigungs
fläche 34 gestaltet. Die Betätigungsfläche 34 ist so
gestaltet, daß sie in Fig. 1 von unten nach oben fort
schreitend zunächst eine kontinuierliche Zunahme des
Abstands von der Schwenkachse 36 des Betätigungshebels
28 aufweist. Der in Fig. 1 obere Endbereich 38 der Be
tätigungsfläche 34 verläuft konzentrisch zur Schwenkachse
36. Die Betätigungsfläche 34 wirkt mit einer Gegenkante
bzw. einer Gegenfläche 40 am in Fig. 1 unteren Hebelarm
des Klammerhebels 26 zusammen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Offenstellung der Klammer 12
befindet sich der Klammerhebel 26 in einer im wesentli
chen mit dem kürzeren Schenkel des U fluchtenden Stel
lung und weist der wesentlich längere, erste Hebelarm 30
des Betätigungshebels 28 in Fig. 2 nach rechts, sich er
streckend im wesentlichen parallel zu den Platten 6.
Wenn ausgehend von dieser Offenstellung der Betätigungs
hebel 28 um etwa 180° im Uhrzeigersinn gedreht wird,
drückt die Betätigungsfläche 34 über die Gegenfläche 40
den Klammerhebel 26 gegen den Uhrzeigersinn, so daß
sein in Fig. 1 und 2 oberer Hebelarm schwenkend in den
Profilrücksprung 14 des in den Figuren rechten Rahmen
profils 10 kommt. Im Schluß-Winkelbereich dieser Be
tätigungsbewegung des Betätigungshebels 28 wird der
Klammerhebel 26 nicht weiter verschwenkt. In den Fig.
1 und 2 erkennt man ferner eine Drahtfeder 42, die
zwischen dem betreffenden Schenkel der plattenartigen
Teile 22 und, herumführend um den dortigen Verbindungs
niet 24, dem Klammerhebel 26 so wirkt, daß der Klammer
hebel 26 in seine Offenstellung gemäß Fig. 2 vorgespannt
ist. Auf diese Weise stellt sich der Klammerhebel 26
selbstätig wieder aufrecht, wenn der Betätigungshebel
28 gegen den Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt wird. Das
winklig zulaufende Ende des in Fig. 1 und 2 unteren
Hebelarms des Klammerhebels 26 kann in einer komplemen
täre Vertiefung 44 anschließend an die Betätigungsfläche
34 des Betätigungshebels 28 im Sinne einer Rasteinrich
tung eingreifen, wenn die Klammer 12 in der in Fig. 2
Offenstellung ist.
Die Rücksprünge 14 in den Rahmenprofilen 8, 10 sind
trapezförmig. Die erste Angriffsstelle X am in Fig. 1
und 2 linken Schenkel des U der Klammer 12 sowie die
Angriffsstelle Y am in den Fig. 1 und 2 oberen Hebelarm
des Klammerhebels 26 sind eben und so ausgerichtet, daß
sie auf die jeweilige, der Platte 6 entferntere Schräg
fläche des jeweiligen Rücksprungtrapezes 14 flächig
drücken, im Fall des Klammerhebels 26 den Zustand der
Schließstellung betrachtet.
Der mittlere Bereich der Klammer 12, der an den
Rückseiten 18, 20 der Rahmenprofile 8, 10 verläuft, ist
eben. Dort liegen in der Schließstellung der Klammer 12
die beiden Rückseiten 18, 20 an. Somit sind die beiden
Rahmenprofile 8, 10 zwischen den Angriffsstellen X, Y
und der soeben geschilderten Fläche formschlüssig derart
eingespannt, daß die Vorderseiten der beiden Platten
miteinander fluchten.
Der Beätigungshebel 28 liegt mit seinem Hebelarm 30 in
der Schließstellung der Klammer mit einem Bereich 44
gegen die Rückseiten 18, 20 der Rahmenprofile 8, 10 an.
Das Ansetzen der Klammer 12 geht folgendermaßen vor sich:.
In der Offenstellung der Klammer 12 wird diese zunächst
von hinten über die beiden Rahmenprofile 8, 10 geschoben
und dann in Fig. 2 nach rechts im wesentlichen parallel
zur Platte 6 verschoben, so daß der entsprechende Teil
des linken Rahmenprofils 8 zwischen der ersten Angriffs
stelle X und der inneren Grundfläche 46 der Klammer 12
eingeschlossen ist. Dann erfolgt die weiter vorn bereits
geschilderte Schließbewegung des Betätigungshebels 28.
Der Klammerhebel 26 drückt zunächst auf den Übergang
zwischen dem Rücksprung 14 und der tafelrandabgewandten
Seite des rechten Rahmenprofils 10. Hierdurch und bei
weiter fortgesetzter Schwenkbewegung des Klammerhebels
26 wird das rechte Rahmenprofil zunehmend sowohl in
Richtung auf das linke Rahmenprofil 8 zu als auch in
Richtung auf die Grundfläche 46 zu verlagert. Es ergibt
sich eine funktionsoptimale, schräge Hineinführung des
rechten Rahmenprofils 10 in den Winkelraum zwischen der
tafelrandzugewandten Seite des linken Rahmenprofils 8
und der Grundfläche 46. Die Rahmenprofile 8, 10 geben
in den von den Angriffsstellen X, Y beaufschlagten Be
reichen geringfügig elastisch nach, so daß ein steif
federnder Übergang in die Zusammenspannstellung erfolgt.
Die geometrischen Verhältnisse sind so gewählt, daß der
Mechanismus selbsthemmend ist, also der Klammerhebel 26
nicht durch Krafteinwirkung von der zweiten Angriffs
stelle Y her in Offenstellung bringbar ist, sondern nur
durch Öffnungsbewegung des Betätigungshebels 28.
Claims (17)
1. Rahmenschalungs-Verbindungsklammer (12) zum
fluchtenden Zusammenspannen von zwei benachbarten Beto
nierungs-Rahmenschalungstafeln (2, 4) unter rückseitigem
Umgreifen der benachbarten Rahmenprofile (8, 10) der
beiden Tafeln (2, 4) und Angreifen an den voneinander
abgewandten Seiten (16) der beiden Rahmenprofile (8,
10), wobei die Klammer (12) einen ersten Bereich mit
einer ersten Angriffsstelle (X) zum Angreifen an der
tafelrandabgewandten Seite (16) eines Rahmenprofils (18)
der einen Tafel (2), einen zweiten Bereich mit einer
zweiten Angriffsstelle (Y) zum Angreifen an der tafel
randabgewandten Seite (16) eines Rahmenprofils (10) der
zweiten Tafel (4), und einen dritten Bereich zwischen
dem ersten und dem zweiten Bereich zum Überbrücken der
Rückseiten (18, 20) der beiden Rahmenprofile (8, 10)
aufweist, und wobei eine Einrichtung zum Schließen der
Klammer (12) unter gegenseitigem Annähern des ersten
Bereichs und des zweiten Bereichs und zum Fixieren der
Klammer (12) in der Schließstellung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (12) einen im wesentlichen U-förmigen Bügel, durch den ihr erster und ihr dritter Bereich gebildet sind, und einen schwenkbar an einem Bügelende angeschlossenen Klammerhebel (26) auf weist, durch den ihr zweiter Bereich gebildet ist;
und daß die Klammer (12) mit einem schwenkbaren, auf den Klammerhebel (26) wirkenden Betätigungshebel (28) vorge sehen ist, durch dessen Schwenken der Klammerhebel (26) in die Schließstellung schwenkbar ist.
daß die Klammer (12) einen im wesentlichen U-förmigen Bügel, durch den ihr erster und ihr dritter Bereich gebildet sind, und einen schwenkbar an einem Bügelende angeschlossenen Klammerhebel (26) auf weist, durch den ihr zweiter Bereich gebildet ist;
und daß die Klammer (12) mit einem schwenkbaren, auf den Klammerhebel (26) wirkenden Betätigungshebel (28) vorge sehen ist, durch dessen Schwenken der Klammerhebel (26) in die Schließstellung schwenkbar ist.
2. Klammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Angriffsstelle (X) am Bügel für ein
formschlüssiges Angreifen an dem einen Rahmenprofil (8),
die zweite Angriffsstelle (Y) am Klammerhebel (26) für
ein formschlüssiges Angreifen an dem anderen Rahmenprofil
(10) und ein mittlerer Bereich des Bügels für ein An
liegen an den Rückseiten (18, 20) der beiden Rahmenpro
file (8, 10) ausgebildet sind.
3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Bereich (46) des Bügels eben verlaufend
ausgebildet ist.
4. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klammerhebel (26) zweiarmig ist.
5. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (28) zweiarmig ist.
6. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (28) in seinem mit dem Klammer
hebel zusammenwirkenden Bereich eine Betätigungsfläche
(34) aufweist, deren Abstand von der Schwenkachse (36)
des Betätigungshebels (28) sich - fortschreitend in
Richtung der Betätigungsfläche (34) - ändert.
7. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (28) so gestaltet und angeordnet
ist, daß er sich bei der Schließstellung der Klammer (12)
im wesentlichen parallel zu der Rahmanschalungsebene
erstreckt.
8. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf den Klammerhebel (26) wirkende Öffnungsfeder
(42) vorgesehen ist, die den Klammerhebel (26) in Rich
tung auf dessen Offenstellung belastet.
9. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch eine selbsttätige
Rasteinrichtung (40, 44) zum Verrasten des Klammerhebels
in seiner Offenstellung.
10. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klammerhebel (26) so gestaltet und angeordnet
ist, daß er das zugeordnete Rahmenprofil (10) sowohl auf
das andere Rahmenprofil (8) zu als auch auf den mitt
leren Bereich (46) des Bügels zu drückt.
11. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel im wesentlichen aus zwei beabstandeten,
plattenartigen Teilen (22) besteht, die durch stift
artige Verbindungselemente (24) zusammengehalten sind.
12. Klammer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klammerhebel (26) zwischen den plattenartigen
Teilen (22) angeordnet ist.
13. Klammer nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (28) zwischen den plattenartigen
Teilen (22) angeordnet ist.
14. Klammer nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Verbindungselemente (24) als Schwenkachse
für den Klammerhebel (26) vorgesehen ist.
15. Klammer nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Verbindungselemente (24) als Schwenkachse
für den Betätigungshebel (28) vorgesehen ist.
16. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Angriffsstelle (X) zum Angreifen in einem
Winkelraum eines Profilrücksprungs (14) des einen
Rahmenprofils und die zweite Angriffsstelle (Y) zum
Angreifen in einem Winkelraum eines Profilrücksprungs
(14) des anderen Rahmenprofils (10) vorgesehen ist.
17. Fluchtend zusammengespannte Verbindung von zwei
benachbarten Betonierungs-Rahmenschalungstafeln (2, 4),
mit einer Verbindungsklammer (12), die mit einer ersten
Angriffsstelle (X) an der tafelrandabgewandten Seite (16)
eines Rahmenprofils (8) der einen Tafel (2) und mit einer
zweiten Angriffsstelle (Y) an der tafelrandabgewandten
Seite (16) eines Rahmenprofils (10) der zweiten Tafel (4)
angreift und die die Rückseiten (18, 20) der beiden
Rahmenprofile (8, 10) überbrückt, wobei die Klammer (12)
relativ zueinander bewegliche Teile (22, 26) aufweist,
die in eine Schließstellung gebracht und in dieser
fixiert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (12) einen im wesentlichen U-förmigen
Bügel, an dem die erste Angriffsstelle (X) vorge
sehen ist, und einen schwenkbar an einem Bügelende ange
schlossenen Klammerhebel (26) aufweist, an dem die
zweite Angriffsstelle (Y) vorgesehen ist; und daß die
Klammer (12) mit einem schwenkbaren Betätigungshebel (28)
versehen ist, durch den der Klammerhebel (26) in die
Schließstellung gebracht und in dieser fixiert ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873744552 DE3744552A1 (de) | 1987-12-30 | 1987-12-30 | Rahmenschalungs-verbindungsklammer |
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DE19873744552 DE3744552A1 (de) | 1987-12-30 | 1987-12-30 | Rahmenschalungs-verbindungsklammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744552A1 true DE3744552A1 (de) | 1989-07-20 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744552 Withdrawn DE3744552A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-12-30 | Rahmenschalungs-verbindungsklammer |
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