DE3618261A1 - Schalungsvorrichtung - Google Patents
SchalungsvorrichtungInfo
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- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalungsvorrichtung zum Halten
von Schalungsplatten, die in Vertikallage entlang der oberen
Randkanten von Gebäudewänden angebracht werden, insbesonde
re zum Halten der Stirnschalung von Betongußdecken, die auf
Gebäudewänden aufliegen.
Während zum Befestigen von Schaltafeln oder Schalbrettern auf
sich gegenüberliegenden Seiten einer Wand Befestigungsvorrich
tungen, bestehend aus Abstandhaltern und Spannorganen, z.B.
Spannzwingen, Keilstäben oder durch die Wand hindurchragende
Verschaubungsstäbe, zur Verfügung stehen, liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Schalungsvorrichtung der vorstehend
genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist auf einfache
und rationelle Weise Schalungsplatten, in Form von Brettern,
die wieder benutzt werden können, oder in Form von Leichtbau
platten, die als sogenannte verlorene Schalung die umlaufen
den Stirnflächen einer Betongußdecke bilden, einseitig an Ge
bäudewänden zu befestigen, die eine sich nach der anderen
Seite der Wand fortsetzende Betongußdecke zu tragen haben.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß ein
an seinem oberen Endabschnitt mit einer Stützplatte versehener
Haltestab, der mit seinem unteren Endabschnitt direkt oder
mittels Distanzausgleichstücken indirekt an einer Wandfläche
der Gebäudewand anliegt, in Vertikallage in einer Schlitzöffnung
einer in Horizontallage auf der Gebäudewand aufliegenden und
sich an der gegenüberliegenden Wandfläche hakenartig abstützen
den Spannklammer mittels eines Spannkeils verkeilt und zugleich
gegen die Gebäudewand gepreßt ist.
Mit Hilfe dieser Schalungsvorrichtung ist es möglich, Schalungs
platten beliebiger Art einfach und rationell entlang der oberen
Randkanten von Gebäudewänden selbsthaltend anzubringen bzw.
zu befestigen, ohne daß die verwendeten Befestigungsteile der
Schalungsvorrichtung die gegenüberliegende Wandfläche in einer
Weise beanspruchen, welche für die dort anzubringende Horizon
talschalung der zu gießenden Betondecke hinderlich sein könnte.
Während dabei die Spannklammern teilweise in der gegossenen
Decke verbleiben und ihre herausragenden Abschnitte abgebrochen
werden müssen, stehen die Haltstäbe mit den Stützplatten sowie
die Spannkeile für mehrfache Verwendung zur Verfügung. Die
Schalungsvorrichtung ist aber auch dafür geeignet, beidseitig
entlang der oberen Längskanten einer Gebäudewand Schaltafeln
od. dgl. anzubringen.
Durch die Ausgestaltung der Schalungsvorrichtung gemäß An
spruch 2 erhält der Spannkeil nicht nur eine zusätzliche Führung,
sondern auch ein zusätzliches, unterhalb der Wandoberkante
liegendes Gegenlager, welches dafür sorgt, daß der untere
Abschnitt des Haltestabes auch dann fest gegen die Wandfläche
der Gebäudewand gepreßt wird, wenn oberhalb der Spannklam
mer keine nach außen gerichtete Kraft wirksam ist. Zudem erhält
der Spannkeil im Führungsschlitz einen zusätzlichen Halt, durch
den er in seiner Spannlage sicher fixiert ist.
Durch die Formgebung des Spannkeiles gemäß Anspruch 3 wird
nicht nur eine funktionsgerechte Übertragung der Spannkräfte
auf den Haltestab gewährleistet, sondern auch eine relativ
einfache und somit preiswerte Herstellung in einem Stanzwerkzeug
ermöglicht.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ergibt
sich eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Haltestab
und dem Spannkeil, die sicherstellt, daß der Spannkeil in sei
ner Spannlage am Haltestab fixiert ist und nicht seitlich abrut
schen bzw. abkippen kann.
Es ist auch möglich, den Haltestab und den Spannkeil gleich
oder annähernd gleich dick zu machen und z. B. die Stütznocken
des Spannkeils beidseitig mit vorstehenden, den Haltestab führend
zwischen sich einschließenden Führungsfingern oder -Laschen
zu versehen.
Der durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4
erzielte Formteil wird durch die Ausgestaltung der Erfindung
gemäß Anspruch 5 noch insofern verbessert, als sowohl der
Haltestab als auch der Spannkeil in der Schlitzöffnung der
Spannklammer gegen Verkanten geführt und somit relativ zueinander
lagemäßig fixiert sind.
Durch die Ausgestaltung mehrerer Haltestäbe nach Anspruch
6 ist es möglich, diese auch im Bereich von Fenster- oder Tür
öffnungen einer Gebäudewand in Verbindung mit einem diese
Tür- oder Fensteröffnung überbrückenden Querbalken zu benut
zen, wobei die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch
7 eine einfache Möglichkeit bietet, einen solchen Querbalken
in der richtigen Höhe anzuordnen und zu halten.
Durch die Ausgestaltung der Spannklammer gemäß Anspruch
8 wird das Abtrennen der überstehenden Spannklammerenden
nach Entfernung der Haltestäbe erleichtert.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen geraden Haltestab mit Stützplatte;
Fig. 2 einen Haltestab mit Stützplatte, dessen Fußteil schräg
abgewinkelt ist;
Fig. 3 einen Spannkeil;
Fig. 4 und 5 zwei unterschiedlich lange Spannklammern;
Fig. 6 einen Haltebügel;
Fig. 7 zwei erfindungsgemäße Schalvorrichtungen an einer
Gebäudewand in Schalposition;
Fig. 8 eine erfindungsgemäße Schalvorrichtung auf einem Fen
stersturz montiert;
Fig. 9 mehrere erfindungsgemäße Schalvorrichtungen in Schal
position über einer Fensteröffnung einer Gebäudewand;
Fig. 10 eine Schnittansicht X-X aus Fig. 9 und
Die erfindungsgemäße Schalvorrichtung besteht im wesentlichen
aus drei Teilen, nämlich einem Haltestab 1, dessen oberer Ab
schnitt mit einer rechteckigen Stützplatte 2 versehen ist, einer
Spannklammer 3 bzw. 3′ und einem Spannkeil 4. Der aus Stahl
bestehende Haltestab 1 weist ein rechteckiges Querschnittsprofil
auf, das in seiner leichtesten Ausführungsform die Maße 8 mm
×20 mm aufweist. Er hat eine Gesamtlänge von ca. 55 cm,
während die Stützplatte 2, in deren Längsmitte der Haltestab
1 aufgeschweißt ist, etwa 10 cm breit, 25 cm lang und 3 mm
dick ist. Auch sie besteht aus Stahl. Der sich unterhalb der
Stützplatte 2 erstreckende Abschnitt des Haltestabes 1 ist mit
zwei Distanzausgleichstücken 5 und 6 versehen, die die Dicke
der Stützplatte 2 und die Breite des Stabprofils aufweisen,
so daß sie seitlich nicht überstehen. Durch diese Distanzaus
gleichstücke 5 und 6 wird sichergestellt, daß die der Schalung
zugekehrte Stützfläche der Stützplatte 2 in der gleichen Ebe
ne liegt wie die Wandfläche, an welcher der Haltestab 1 be
festigt wird. Diese Distanzausgleichsstücke 5, 6 sind aber nur
dann ausreichend, wenn die zu haltende Schaltafel z.B. aus
einer Leichtbetonplatte besteht, die innerhalb der Ebene der
äußeren Wandfläche angeordnet wird, um fest mit der zu gießenden
Betondecke verbunden zu werden. Wenn jedoch die Schaltafeln
so anzuordnen sind, daß ihre Innenflächen in der Ebene der
äußeren Wandfläche liegen, so sind andere oder zusätzliche
Distanzausgleichstücke erforderlich, deren Gesamtdicke sich
aus der Dicke der Schaltafeln und der Dicke der Stützplatte
zusammensetzt.
Der Spannkeil 4 besteht aus Flacheisen von etwa 4 mm Dicke,
das an den Enden einer geraden Längskante 7 jeweils einen
vorspringenden Stütznocken 8 bzw. 9 aufweist und dessen den
Stütznocken 8 und 9 gegenüberliegende Längskante 10 mit der
Ebene 11, in welcher die Stützflächen der beiden Stütznocken
8 und 9 liegen, einen Keilwinkel α von ca. 10° bildet.
Die beiden in den Fig. 4 und 5 dargestellten Spannklammern
3 und 3′ unterscheiden sich nur in ihrer Länge, die auf unter
schiedlich dicke Gebäudewände 22 abgestimmt ist. Die nachfolgende
Beschreibung der Spannklammer 3 gilt somit auch für die Spann
klammer 3′. Die Spannklammer 3 besteht aus einem Flachstahl
band von 25 mm Breit und 2 mm Dicke. Am einen Ende ist das
Flachstahlband mit einem rechtwinklig abgebogenen Krallfinger
12 versehen. In einem Abstand a vom Krallfinger 12 ist die
Spannklammer 3 in ihrer Längsmitte mit einer zweiteiligen Schlitz
öffnung 13 versehen, dessen breiterer Abschnitt 14 der Quer
schnittsdicke des Haltestabes 1 angepaßt ist und dessen schmä
lerer Abschnitt 15 in seiner Dicke der Dicke des Spannkeiles
4 entspricht. Der dem Krallfinger 12 gegenüber und außerhalb
der Schlitzöffnung 13 liegende Endabschnitt der Spannklammer
3 ist mit einem V-förmig nach derselben Seite wie der Krallfinger
12 abgewinkelten Stützschenkel 16 versehen, dessen Ende unter
den Abschnitt 15 der Schlitzöffnung 13 reicht und der mit einem
stirnseitig offenen Führungsschlitz 17 zur Aufnahme des Spannkeiles
4 versehen ist, dessen Breite ebenfalls auf die Dicke des Spann
keiles 4 abgestimmt ist. Zwischen dem Krallfinger 12 und der
Schlitzöffnung 13 sind zwei Bohrungen 18 vorgesehen, durch
welche Befestigungsschrauben, Nägel, Dübel od. dgl. getrieben
werden können, wenn die Spannklammer auch oder nur auf
der Oberfläche 24 der Gebäudewand 22 befestigt werden soll.
Auf der der Stützplatte 2 abgewandten Rückseite 18 ist der
Haltestab 1 mit einer Längsnut 19 versehen, die sich von seinem
unteren Ende bis etwa zu halben Höhe der Stützplatte 2 erstreckt,
die etwa 1 bis 2 mm tief ist und eine Breite aufweist, die
etwas größer ist als die Dicke des Spannkeiles 4, so daß die
Stütznocken 8 und 9 des Spannkeiles 4 in dieser Längsnut 19
aufgenommen und seitlich geführt werden können.
Die praktische Anwendung der vorstehend beschriebenen Teile
als Schalungsvorrichtung zur Befestigung einer Schaltafel 20,
beispielsweise einer Leichtbauplatte, entlang der einen oberen
Längskante 21 einer gemauerten Gebäudewand 22 ist in Fig.
7 dargestellt. Die Anordnung der Spannklammern 3 ist dabei
so getroffen, daß die Krallfinger 12 die innere obere Längskan
te 23 der Gebäudewand 22 übergreifen und auf deren Oberflä
che 24 aufliegen. Der Haltestab 1 ist von oben durch die Schlitz
öffnung 13 gesteckt, so daß die Unterkante 25 der Stützplat
te 2 auf der Spannklammer 3 aufliegt und die beiden Distanz
ausgleichstücke 5 und 6 des unteren Haltestababschnittes an
der äußeren Wandfläche der Gebäudewand 22 anliegen. Der
in den schmäleren Abschnitt 15 der Schlitzöffnung 13 von oben
eingeführte Spannkeil 4, dessen Stütznocken 8 und 9 in der
Längsnut 19 geführt sind, ist mittels eines Schlagwerkzeuges
so weit nach unten getrieben, daß der Haltestab 1 in Vertikal
lage fest gegen die Außenfläche der Gebäudewand 2 gepreßt
wird. Es ist aus Fig. 7 auch erkennbar, daß der untere Teil
des Spannkeiles 4 in dem Führungsschlitz 17 des Stützschenkels
16 liegt derart, daß auch der Stützschenkel 16 eine gegen die
Gebäudewand 22 gerichtete Spannkraft auf den Spannkeil 4
und somit auf den unteren Teil des Haltestabes 1 ausübt. Um
die Schaltafel 20 an der Stützplatte 2 befestigen zu können,
ist letztere mit Bohrungen 26 versehen, durch welche Nägel,
Schrauben od. dgl. in die Schaltafel getrieben werden können.
Um die erfindungsgemäße Schalungsvorrichtung auch in solchen
Wandbereichen von Gebäudewänden anwenden zu können, die
mit Fenster- oder Türöffnungen oder sonstigen Durchbrüchen
versehen sind, über denen sich ein nur relativ niedriger Sturz
befindet, ist ein in Fig. 2, 8, 9 und 10 dargestellter, abgewan
delter Haltestab 1′ vorgesehen, der einen nach der der Stütz
platte 2 gegenüberliegenden Seite schräg abgewinkelten Stütz
fußabschnitt 27 aufweist, der, wie den Fig. 8 und 10 entnehmbar
ist, auf einem Querbalken 28 aufgesetzt werden kann, welcher
in Horizontallage beispielsweise eine Fensteröffnung 29 der
Gebäudewand 22 überbrückt und als Stützlager für beispiels
weise drei im Bereich der Fensteröffnung 29 angeordnete Halte
stäbe 1′ dient. Auch die Haltestäbe 1′ sind auf ihrer Rücksei
te mit Längsnuten 19 zur Aufnahme der Stütznocken 8 und 9
eines Spannkeils 4 versehen. Das Querschnittsprofil der Halte
stäbe 1′ kann im übrigen gleich sein wie dasjenige des Halte
stabes 1. Auch die Halteplatte 2 ist am Haltestab 1′ in der
gleichen Weise angeordnet wie beim Haltestab 1.
Zum Halten des Querbalkens 28 sind zwei Haltebügel 30 vorgesehen,
die in Fig. 6 als Einzelteil in perspektivischer Seitenansicht
dargestellt sind. Diese Haltebügel 30 bestehen jeweils aus im
wesentlichen L-förmig gebogenem Flacheisen und weisen jeweils
einen horizontalen, z.B. den Fenstersturz 31 übergreifenden
Steghaken 32 und am unteren Ende eines vertikalen Schenkels
33 einen Bügelhaken 34 auf, in welchen der Querbalken 34
eingelegt werden kann. Etwa in der Mitte des Vertikalschenkels
befindet sich eine Auskröpfung 35, die dazu dient, eine aus
der Wandfläche hervorstehende Putz-Abschlußschiene 36 der
frontseitigen Schürze 37 des Fenstersturzes 31 zu umfahren.
Befestigt wird der Haltestab 1′ in der gleichen Weise wie der
Haltestab 1 mittels des Spannkeiles 4 in der Spannklammer
3 bzw. 3′, die zu diesem Zweck auf die Oberseite des Fenster
sturzes 31 aufgelegt ist.
Nachdem die Oberfläche 24 der Gebäudewand 22 bzw. die Oberflä
che des Fenstersturzes 31 mit Beton vergossen ist, dieser ausge
härtet ist und nach Lösen der Spannkeile 4 die Haltestäbe 1
bzw. 1′ aus den Spannklammern 3 entfernt sind, müssen die
auf der Außenseite vorstehenden Abschnitte der Spannklammern
3 bzw. 3′ beseitigt werden. Um diese Beseitigung zu erleichtern
und durch mehrmaliges Auf- und Abbiegen bewerkstelligen zu
können, sind die Spannklammern 3 und 3′ jeweils im Bereich
der Schlitzöffnung 13 mit querverlaufenden Sollbruchstellen
in Form von Kerben 38 versehen. Dabei sind diese Kerben 38
jeweils in einem Abstand vom Krallfinger 12 angeordnet, der
der Dicke der Gebäudewand 22 entspricht. Es ist auch möglich,
mehrere solche Kerben 38 in unterschiedlichen Abständen vom
Krallfinger 12 vorzusehen.
Da auch die vertikalen Schenkel 33 der Haltebügel 30 von den
im Beton eingegossenen horizontalen Steghaken 32 abgetrennt
werden müssen, ist es auch dort zweckmäßig, Sollbruchstellen
in Form von querverlaufenden Kerben od. dgl. vorzusehen.
Bei Anwendungsfällen, in denen die Krallfinger 12 die der Schal
platte 22 gegenüberliegende Innenkante 23 der Gebäudewand
22 nicht übergreifen können, weil dort z.B. eine satt anliegen
de Deckenschalung angeordnet ist, besteht die Möglichkeit,
die Krallfinger 12 mittels eines Schlagwerkzeuges wieder in
die Ebene des geraden Spannklammerschenkels zurückzubiegen
und die Befestigung der Spannklammer 3 bzw. 3′ mittels Schrauben
oder Nägeln auf der Oberseite 24 der Gebäudewand 22 bzw.
auf dem Fenstersturz 31 vorzunehmen.
Claims (8)
1. Schalungsvorrichtung zum Halten von Schalungsplatte, die
in Vertikallage entlang der oberen Randkanten von Gebäu
dewänden angebracht werden, insbesondere zum Halten der
Stirnschalung von Betongußdecken, die auf Gebäudewänden
aufliegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an seinem oberen Endabschnitt mit einer Stützplat
te (2) versehener Haltestab (1, 1′), der mit seinem unteren
Endabschnitt direkt oder mittels Distanzausgleichstücken
(5, 6) indirekt an einer Wandfläche der Gebäudewand (22)
anliegt, in Vertikallage in einer Schlitzöffnung (13) einer
in Horizontallage auf der Gebäudewand (22) aufliegenden
und befestigten und/oder sich an der gegenüberliegenden
Wandfläche hakenartig abstützenden Spannklammer (3, 3′)
mittels eines Spannkeiles (4) verkeilt und zugleich gegen
die Gebäudewand (22) gepreßt ist.
2. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannklammer (3, 3′) aus einem Flachmetall
stück besteht, das am einen Ende einen rechteckig abge
bogenen Krallfinger (12) und am gegenüberliegenden Ende
einen außerhalb der Schlitzöffnung (13) liegenden V- oder
U-förmig umgebogenen Stützschenkel (16) aufweist, dessen
Endabschnitt unter der Schlitzöffnung (13) endet und mit
einem stirnseitig offenen Führungsschlitz (17) zur Aufnahme
des Spannkeiles (4) versehen ist.
3. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannkeil (4) aus einem Flachmetall
teil besteht, das an den Enden einer geraden Längskante
(7) jeweils einen vorspringenden Stütznocken (8, 9) auf
weist, dessen den Stütznocken (8, 9) gegenüberliegende
Längskante (10) mit der Ebene (11), in der die Stützflä
chen der beiden Stütznocken (8, 9) liegen, einen spitzen
Keilwinkel (α) von etwa 10-15° bildet.
4. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestab (1, 1′) und
der Spannkeil (4) ungleich dick sind und daß der dicke
re Teil von beiden in der dem anderen Teil zugekehrten
Fläche eine Führungsnut (19) zur seitlichen Führung des
dünneren der beiden Teile aufweist.
5. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Schlitzöffnung (13) der Spannklammer (3,
3′) zwei in ihrer Breite auf die unterschiedlichen Dicken
des Haltestabes (1, 1′) und des Spannkeiles (4) abgestimm
te Abschnitte (14, 15) aufweist.
6. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestab (1′) einen nach
der der Stützplatte gegenüberliegenden Seite abgewinkelten
Stützfußabschnitt (27) aufweist.
7. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß zur Halterung eines in Höhe des Stützfußabschnit
tes (27) angeordneten Querbalkens (28) wenigstens zwei
aus Flacheisen gebogene Haltebügel (30) vorgesehen sind,
die jeweils am einen Ende einen die Gebäudewand (22)
übergreifenden Steghaken (32) und am anderen Ende einen
Bügelhaken (34) zur Aufnahme des Querbalkens (28) auf
weisen.
8. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklammer (3, 3′)
wenigstens an der Stelle, wo die Stützplatte (2) des Haltestabes
(1, 1′) im verkeilten Zustand auf ihr aufsitzt, mit einer
Sollbruchstelle (38) in Form einer querverlaufenden Kerbe,
Sicke od. dgl. versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618261 DE3618261A1 (de) | 1986-05-30 | 1986-05-30 | Schalungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618261 DE3618261A1 (de) | 1986-05-30 | 1986-05-30 | Schalungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3618261A1 true DE3618261A1 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=6301978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863618261 Ceased DE3618261A1 (de) | 1986-05-30 | 1986-05-30 | Schalungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3618261A1 (de) |
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-
1986
- 1986-05-30 DE DE19863618261 patent/DE3618261A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |