DE3618261A1 - Schalungsvorrichtung - Google Patents

Schalungsvorrichtung

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DE3618261A1
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Franz Huber
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/36Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
    • E04G11/365Stop-end shutterings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B2005/322Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with permanent forms for the floor edges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schalungsvorrichtung zum Halten von Schalungsplatten, die in Vertikallage entlang der oberen Randkanten von Gebäudewänden angebracht werden, insbesonde­ re zum Halten der Stirnschalung von Betongußdecken, die auf Gebäudewänden aufliegen.
Während zum Befestigen von Schaltafeln oder Schalbrettern auf sich gegenüberliegenden Seiten einer Wand Befestigungsvorrich­ tungen, bestehend aus Abstandhaltern und Spannorganen, z.B. Spannzwingen, Keilstäben oder durch die Wand hindurchragende Verschaubungsstäbe, zur Verfügung stehen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schalungsvorrichtung der vorstehend genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist auf einfache und rationelle Weise Schalungsplatten, in Form von Brettern, die wieder benutzt werden können, oder in Form von Leichtbau­ platten, die als sogenannte verlorene Schalung die umlaufen­ den Stirnflächen einer Betongußdecke bilden, einseitig an Ge­ bäudewänden zu befestigen, die eine sich nach der anderen Seite der Wand fortsetzende Betongußdecke zu tragen haben.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß ein an seinem oberen Endabschnitt mit einer Stützplatte versehener Haltestab, der mit seinem unteren Endabschnitt direkt oder mittels Distanzausgleichstücken indirekt an einer Wandfläche der Gebäudewand anliegt, in Vertikallage in einer Schlitzöffnung einer in Horizontallage auf der Gebäudewand aufliegenden und sich an der gegenüberliegenden Wandfläche hakenartig abstützen­ den Spannklammer mittels eines Spannkeils verkeilt und zugleich gegen die Gebäudewand gepreßt ist.
Mit Hilfe dieser Schalungsvorrichtung ist es möglich, Schalungs­ platten beliebiger Art einfach und rationell entlang der oberen Randkanten von Gebäudewänden selbsthaltend anzubringen bzw. zu befestigen, ohne daß die verwendeten Befestigungsteile der Schalungsvorrichtung die gegenüberliegende Wandfläche in einer Weise beanspruchen, welche für die dort anzubringende Horizon­ talschalung der zu gießenden Betondecke hinderlich sein könnte. Während dabei die Spannklammern teilweise in der gegossenen Decke verbleiben und ihre herausragenden Abschnitte abgebrochen werden müssen, stehen die Haltstäbe mit den Stützplatten sowie die Spannkeile für mehrfache Verwendung zur Verfügung. Die Schalungsvorrichtung ist aber auch dafür geeignet, beidseitig entlang der oberen Längskanten einer Gebäudewand Schaltafeln od. dgl. anzubringen.
Durch die Ausgestaltung der Schalungsvorrichtung gemäß An­ spruch 2 erhält der Spannkeil nicht nur eine zusätzliche Führung, sondern auch ein zusätzliches, unterhalb der Wandoberkante liegendes Gegenlager, welches dafür sorgt, daß der untere Abschnitt des Haltestabes auch dann fest gegen die Wandfläche der Gebäudewand gepreßt wird, wenn oberhalb der Spannklam­ mer keine nach außen gerichtete Kraft wirksam ist. Zudem erhält der Spannkeil im Führungsschlitz einen zusätzlichen Halt, durch den er in seiner Spannlage sicher fixiert ist.
Durch die Formgebung des Spannkeiles gemäß Anspruch 3 wird nicht nur eine funktionsgerechte Übertragung der Spannkräfte auf den Haltestab gewährleistet, sondern auch eine relativ einfache und somit preiswerte Herstellung in einem Stanzwerkzeug ermöglicht.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ergibt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Haltestab und dem Spannkeil, die sicherstellt, daß der Spannkeil in sei­ ner Spannlage am Haltestab fixiert ist und nicht seitlich abrut­ schen bzw. abkippen kann.
Es ist auch möglich, den Haltestab und den Spannkeil gleich oder annähernd gleich dick zu machen und z. B. die Stütznocken des Spannkeils beidseitig mit vorstehenden, den Haltestab führend zwischen sich einschließenden Führungsfingern oder -Laschen zu versehen.
Der durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 erzielte Formteil wird durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 5 noch insofern verbessert, als sowohl der Haltestab als auch der Spannkeil in der Schlitzöffnung der Spannklammer gegen Verkanten geführt und somit relativ zueinander lagemäßig fixiert sind.
Durch die Ausgestaltung mehrerer Haltestäbe nach Anspruch 6 ist es möglich, diese auch im Bereich von Fenster- oder Tür­ öffnungen einer Gebäudewand in Verbindung mit einem diese Tür- oder Fensteröffnung überbrückenden Querbalken zu benut­ zen, wobei die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 7 eine einfache Möglichkeit bietet, einen solchen Querbalken in der richtigen Höhe anzuordnen und zu halten.
Durch die Ausgestaltung der Spannklammer gemäß Anspruch 8 wird das Abtrennen der überstehenden Spannklammerenden nach Entfernung der Haltestäbe erleichtert.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen geraden Haltestab mit Stützplatte;
Fig. 2 einen Haltestab mit Stützplatte, dessen Fußteil schräg abgewinkelt ist;
Fig. 3 einen Spannkeil;
Fig. 4 und 5 zwei unterschiedlich lange Spannklammern;
Fig. 6 einen Haltebügel;
Fig. 7 zwei erfindungsgemäße Schalvorrichtungen an einer Gebäudewand in Schalposition;
Fig. 8 eine erfindungsgemäße Schalvorrichtung auf einem Fen­ stersturz montiert;
Fig. 9 mehrere erfindungsgemäße Schalvorrichtungen in Schal­ position über einer Fensteröffnung einer Gebäudewand;
Fig. 10 eine Schnittansicht X-X aus Fig. 9 und
Die erfindungsgemäße Schalvorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich einem Haltestab 1, dessen oberer Ab­ schnitt mit einer rechteckigen Stützplatte 2 versehen ist, einer Spannklammer 3 bzw. 3′ und einem Spannkeil 4. Der aus Stahl bestehende Haltestab 1 weist ein rechteckiges Querschnittsprofil auf, das in seiner leichtesten Ausführungsform die Maße 8 mm ×20 mm aufweist. Er hat eine Gesamtlänge von ca. 55 cm, während die Stützplatte 2, in deren Längsmitte der Haltestab 1 aufgeschweißt ist, etwa 10 cm breit, 25 cm lang und 3 mm dick ist. Auch sie besteht aus Stahl. Der sich unterhalb der Stützplatte 2 erstreckende Abschnitt des Haltestabes 1 ist mit zwei Distanzausgleichstücken 5 und 6 versehen, die die Dicke der Stützplatte 2 und die Breite des Stabprofils aufweisen, so daß sie seitlich nicht überstehen. Durch diese Distanzaus­ gleichstücke 5 und 6 wird sichergestellt, daß die der Schalung zugekehrte Stützfläche der Stützplatte 2 in der gleichen Ebe­ ne liegt wie die Wandfläche, an welcher der Haltestab 1 be­ festigt wird. Diese Distanzausgleichsstücke 5, 6 sind aber nur dann ausreichend, wenn die zu haltende Schaltafel z.B. aus einer Leichtbetonplatte besteht, die innerhalb der Ebene der äußeren Wandfläche angeordnet wird, um fest mit der zu gießenden Betondecke verbunden zu werden. Wenn jedoch die Schaltafeln so anzuordnen sind, daß ihre Innenflächen in der Ebene der äußeren Wandfläche liegen, so sind andere oder zusätzliche Distanzausgleichstücke erforderlich, deren Gesamtdicke sich aus der Dicke der Schaltafeln und der Dicke der Stützplatte zusammensetzt.
Der Spannkeil 4 besteht aus Flacheisen von etwa 4 mm Dicke, das an den Enden einer geraden Längskante 7 jeweils einen vorspringenden Stütznocken 8 bzw. 9 aufweist und dessen den Stütznocken 8 und 9 gegenüberliegende Längskante 10 mit der Ebene 11, in welcher die Stützflächen der beiden Stütznocken 8 und 9 liegen, einen Keilwinkel α von ca. 10° bildet.
Die beiden in den Fig. 4 und 5 dargestellten Spannklammern 3 und 3′ unterscheiden sich nur in ihrer Länge, die auf unter­ schiedlich dicke Gebäudewände 22 abgestimmt ist. Die nachfolgende Beschreibung der Spannklammer 3 gilt somit auch für die Spann­ klammer 3′. Die Spannklammer 3 besteht aus einem Flachstahl­ band von 25 mm Breit und 2 mm Dicke. Am einen Ende ist das Flachstahlband mit einem rechtwinklig abgebogenen Krallfinger 12 versehen. In einem Abstand a vom Krallfinger 12 ist die Spannklammer 3 in ihrer Längsmitte mit einer zweiteiligen Schlitz­ öffnung 13 versehen, dessen breiterer Abschnitt 14 der Quer­ schnittsdicke des Haltestabes 1 angepaßt ist und dessen schmä­ lerer Abschnitt 15 in seiner Dicke der Dicke des Spannkeiles 4 entspricht. Der dem Krallfinger 12 gegenüber und außerhalb der Schlitzöffnung 13 liegende Endabschnitt der Spannklammer 3 ist mit einem V-förmig nach derselben Seite wie der Krallfinger 12 abgewinkelten Stützschenkel 16 versehen, dessen Ende unter den Abschnitt 15 der Schlitzöffnung 13 reicht und der mit einem stirnseitig offenen Führungsschlitz 17 zur Aufnahme des Spannkeiles 4 versehen ist, dessen Breite ebenfalls auf die Dicke des Spann­ keiles 4 abgestimmt ist. Zwischen dem Krallfinger 12 und der Schlitzöffnung 13 sind zwei Bohrungen 18 vorgesehen, durch welche Befestigungsschrauben, Nägel, Dübel od. dgl. getrieben werden können, wenn die Spannklammer auch oder nur auf der Oberfläche 24 der Gebäudewand 22 befestigt werden soll. Auf der der Stützplatte 2 abgewandten Rückseite 18 ist der Haltestab 1 mit einer Längsnut 19 versehen, die sich von seinem unteren Ende bis etwa zu halben Höhe der Stützplatte 2 erstreckt, die etwa 1 bis 2 mm tief ist und eine Breite aufweist, die etwas größer ist als die Dicke des Spannkeiles 4, so daß die Stütznocken 8 und 9 des Spannkeiles 4 in dieser Längsnut 19 aufgenommen und seitlich geführt werden können.
Die praktische Anwendung der vorstehend beschriebenen Teile als Schalungsvorrichtung zur Befestigung einer Schaltafel 20, beispielsweise einer Leichtbauplatte, entlang der einen oberen Längskante 21 einer gemauerten Gebäudewand 22 ist in Fig. 7 dargestellt. Die Anordnung der Spannklammern 3 ist dabei so getroffen, daß die Krallfinger 12 die innere obere Längskan­ te 23 der Gebäudewand 22 übergreifen und auf deren Oberflä­ che 24 aufliegen. Der Haltestab 1 ist von oben durch die Schlitz­ öffnung 13 gesteckt, so daß die Unterkante 25 der Stützplat­ te 2 auf der Spannklammer 3 aufliegt und die beiden Distanz­ ausgleichstücke 5 und 6 des unteren Haltestababschnittes an der äußeren Wandfläche der Gebäudewand 22 anliegen. Der in den schmäleren Abschnitt 15 der Schlitzöffnung 13 von oben eingeführte Spannkeil 4, dessen Stütznocken 8 und 9 in der Längsnut 19 geführt sind, ist mittels eines Schlagwerkzeuges so weit nach unten getrieben, daß der Haltestab 1 in Vertikal­ lage fest gegen die Außenfläche der Gebäudewand 2 gepreßt wird. Es ist aus Fig. 7 auch erkennbar, daß der untere Teil des Spannkeiles 4 in dem Führungsschlitz 17 des Stützschenkels 16 liegt derart, daß auch der Stützschenkel 16 eine gegen die Gebäudewand 22 gerichtete Spannkraft auf den Spannkeil 4 und somit auf den unteren Teil des Haltestabes 1 ausübt. Um die Schaltafel 20 an der Stützplatte 2 befestigen zu können, ist letztere mit Bohrungen 26 versehen, durch welche Nägel, Schrauben od. dgl. in die Schaltafel getrieben werden können.
Um die erfindungsgemäße Schalungsvorrichtung auch in solchen Wandbereichen von Gebäudewänden anwenden zu können, die mit Fenster- oder Türöffnungen oder sonstigen Durchbrüchen versehen sind, über denen sich ein nur relativ niedriger Sturz befindet, ist ein in Fig. 2, 8, 9 und 10 dargestellter, abgewan­ delter Haltestab 1′ vorgesehen, der einen nach der der Stütz­ platte 2 gegenüberliegenden Seite schräg abgewinkelten Stütz­ fußabschnitt 27 aufweist, der, wie den Fig. 8 und 10 entnehmbar ist, auf einem Querbalken 28 aufgesetzt werden kann, welcher in Horizontallage beispielsweise eine Fensteröffnung 29 der Gebäudewand 22 überbrückt und als Stützlager für beispiels­ weise drei im Bereich der Fensteröffnung 29 angeordnete Halte­ stäbe 1′ dient. Auch die Haltestäbe 1′ sind auf ihrer Rücksei­ te mit Längsnuten 19 zur Aufnahme der Stütznocken 8 und 9 eines Spannkeils 4 versehen. Das Querschnittsprofil der Halte­ stäbe 1′ kann im übrigen gleich sein wie dasjenige des Halte­ stabes 1. Auch die Halteplatte 2 ist am Haltestab 1′ in der gleichen Weise angeordnet wie beim Haltestab 1. Zum Halten des Querbalkens 28 sind zwei Haltebügel 30 vorgesehen, die in Fig. 6 als Einzelteil in perspektivischer Seitenansicht dargestellt sind. Diese Haltebügel 30 bestehen jeweils aus im wesentlichen L-förmig gebogenem Flacheisen und weisen jeweils einen horizontalen, z.B. den Fenstersturz 31 übergreifenden Steghaken 32 und am unteren Ende eines vertikalen Schenkels 33 einen Bügelhaken 34 auf, in welchen der Querbalken 34 eingelegt werden kann. Etwa in der Mitte des Vertikalschenkels befindet sich eine Auskröpfung 35, die dazu dient, eine aus der Wandfläche hervorstehende Putz-Abschlußschiene 36 der frontseitigen Schürze 37 des Fenstersturzes 31 zu umfahren.
Befestigt wird der Haltestab 1′ in der gleichen Weise wie der Haltestab 1 mittels des Spannkeiles 4 in der Spannklammer 3 bzw. 3′, die zu diesem Zweck auf die Oberseite des Fenster­ sturzes 31 aufgelegt ist.
Nachdem die Oberfläche 24 der Gebäudewand 22 bzw. die Oberflä­ che des Fenstersturzes 31 mit Beton vergossen ist, dieser ausge­ härtet ist und nach Lösen der Spannkeile 4 die Haltestäbe 1 bzw. 1′ aus den Spannklammern 3 entfernt sind, müssen die auf der Außenseite vorstehenden Abschnitte der Spannklammern 3 bzw. 3′ beseitigt werden. Um diese Beseitigung zu erleichtern und durch mehrmaliges Auf- und Abbiegen bewerkstelligen zu können, sind die Spannklammern 3 und 3′ jeweils im Bereich der Schlitzöffnung 13 mit querverlaufenden Sollbruchstellen in Form von Kerben 38 versehen. Dabei sind diese Kerben 38 jeweils in einem Abstand vom Krallfinger 12 angeordnet, der der Dicke der Gebäudewand 22 entspricht. Es ist auch möglich, mehrere solche Kerben 38 in unterschiedlichen Abständen vom Krallfinger 12 vorzusehen.
Da auch die vertikalen Schenkel 33 der Haltebügel 30 von den im Beton eingegossenen horizontalen Steghaken 32 abgetrennt werden müssen, ist es auch dort zweckmäßig, Sollbruchstellen in Form von querverlaufenden Kerben od. dgl. vorzusehen.
Bei Anwendungsfällen, in denen die Krallfinger 12 die der Schal­ platte 22 gegenüberliegende Innenkante 23 der Gebäudewand 22 nicht übergreifen können, weil dort z.B. eine satt anliegen­ de Deckenschalung angeordnet ist, besteht die Möglichkeit, die Krallfinger 12 mittels eines Schlagwerkzeuges wieder in die Ebene des geraden Spannklammerschenkels zurückzubiegen und die Befestigung der Spannklammer 3 bzw. 3′ mittels Schrauben oder Nägeln auf der Oberseite 24 der Gebäudewand 22 bzw. auf dem Fenstersturz 31 vorzunehmen.

Claims (8)

1. Schalungsvorrichtung zum Halten von Schalungsplatte, die in Vertikallage entlang der oberen Randkanten von Gebäu­ dewänden angebracht werden, insbesondere zum Halten der Stirnschalung von Betongußdecken, die auf Gebäudewänden aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an seinem oberen Endabschnitt mit einer Stützplat­ te (2) versehener Haltestab (1, 1′), der mit seinem unteren Endabschnitt direkt oder mittels Distanzausgleichstücken (5, 6) indirekt an einer Wandfläche der Gebäudewand (22) anliegt, in Vertikallage in einer Schlitzöffnung (13) einer in Horizontallage auf der Gebäudewand (22) aufliegenden und befestigten und/oder sich an der gegenüberliegenden Wandfläche hakenartig abstützenden Spannklammer (3, 3′) mittels eines Spannkeiles (4) verkeilt und zugleich gegen die Gebäudewand (22) gepreßt ist.
2. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spannklammer (3, 3′) aus einem Flachmetall­ stück besteht, das am einen Ende einen rechteckig abge­ bogenen Krallfinger (12) und am gegenüberliegenden Ende einen außerhalb der Schlitzöffnung (13) liegenden V- oder U-förmig umgebogenen Stützschenkel (16) aufweist, dessen Endabschnitt unter der Schlitzöffnung (13) endet und mit einem stirnseitig offenen Führungsschlitz (17) zur Aufnahme des Spannkeiles (4) versehen ist.
3. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (4) aus einem Flachmetall­ teil besteht, das an den Enden einer geraden Längskante (7) jeweils einen vorspringenden Stütznocken (8, 9) auf­ weist, dessen den Stütznocken (8, 9) gegenüberliegende Längskante (10) mit der Ebene (11), in der die Stützflä­ chen der beiden Stütznocken (8, 9) liegen, einen spitzen Keilwinkel (α) von etwa 10-15° bildet.
4. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestab (1, 1′) und der Spannkeil (4) ungleich dick sind und daß der dicke­ re Teil von beiden in der dem anderen Teil zugekehrten Fläche eine Führungsnut (19) zur seitlichen Führung des dünneren der beiden Teile aufweist.
5. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schlitzöffnung (13) der Spannklammer (3, 3′) zwei in ihrer Breite auf die unterschiedlichen Dicken des Haltestabes (1, 1′) und des Spannkeiles (4) abgestimm­ te Abschnitte (14, 15) aufweist.
6. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestab (1′) einen nach der der Stützplatte gegenüberliegenden Seite abgewinkelten Stützfußabschnitt (27) aufweist.
7. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Halterung eines in Höhe des Stützfußabschnit­ tes (27) angeordneten Querbalkens (28) wenigstens zwei aus Flacheisen gebogene Haltebügel (30) vorgesehen sind, die jeweils am einen Ende einen die Gebäudewand (22) übergreifenden Steghaken (32) und am anderen Ende einen Bügelhaken (34) zur Aufnahme des Querbalkens (28) auf­ weisen.
8. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklammer (3, 3′) wenigstens an der Stelle, wo die Stützplatte (2) des Haltestabes (1, 1′) im verkeilten Zustand auf ihr aufsitzt, mit einer Sollbruchstelle (38) in Form einer querverlaufenden Kerbe, Sicke od. dgl. versehen ist.
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