CH685830A5 - Deckenabschalungskonstruktion. - Google Patents

Deckenabschalungskonstruktion. Download PDF

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CH685830A5
CH685830A5 CH124393A CH124393A CH685830A5 CH 685830 A5 CH685830 A5 CH 685830A5 CH 124393 A CH124393 A CH 124393A CH 124393 A CH124393 A CH 124393A CH 685830 A5 CH685830 A5 CH 685830A5
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CH
Switzerland
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ceiling
formwork
fastening part
holding element
edge
Prior art date
Application number
CH124393A
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English (en)
Inventor
Christof Maegert
Walter Ryter
Hanspeter Ryter
Original Assignee
Bauku Bau Kunststoff Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/36Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
    • E04G11/365Stop-end shutterings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3204Safety or protective measures for persons during the construction of buildings against falling down
    • E04G21/3219Means supported by the building wall, e.g. security consoles

Description

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CH 685 830 A5
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Beschreibung
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Deckenabschalungs-konstruktion mit einem Halteelement zum Halten einer Randabschalung, wobei das Halteelement in die Decke einzubetonieren ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Halteelement zur Errichtung einer Dek-kenabschalungskonstruktion der genannten Art und eine Brustwehrhalterung zur Verwendung bei einer Deckenabschalungskonstruktion der genannten Art.
Stand der Technik
Eine Deckenabschalungskonstruktion der eingangs genannten Art ist z.B. aus der Patentschrift CH 625 589 (Mägert Bautechnik) bekannt. Zum Fixieren eines Randschalungsbrettes an der Stirnseite einer zu giessenden Betondecke wird dabei ein Winkeleisen auf die Deckenabschalung aufgenagelt. Das Schalungsbrett wird zwischen dem kürzeren Schenkel des Winkeleisens und einem Gegenstück mittels einer Spannschraube fixiert. An den Aussen-seiten der beiden Schenkel des Winkeleisens sind Distanzstücke angebracht, durch welche zwischen den beiden Schenkeln und der Deckenschalung bzw. dem Randabschalungsbrett ein Abstand eingehalten wird. Beim Giessen der Betondecke wird auf diese Weise das Winkeleisen vollständig von der Betonmasse umhüllt.
Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, dass das Randabschalungsbrett durchbohrt werden muss, um befestigt werden zu können. Ein Problem stellt ferner die Tatsache dar, dass beim Entfernen der Schalungsbretter (also vor dem Aufmauern) auch die Brustwehr weggenommen werden muss.
Aus der Patentschrift CH 666 074 (Albanese) ist eine Haltevorrichtung für eine Stirnschalung und ein darüber angeordnetes Schutzgeländer (Brustwehr) bekannt, bei welcher das Entfernen der Abscha-lungsbretter nicht zwingend mit dem Entfernen des Schutzgeländers verbunden ist. Die Haltevorrichtung ist mit einer Spannschraube resp. einem Spannhaken in einem unterhalb der Decke befindlichen Teil der Mauer verankert. Sie weist auf der Höhe der Stirnseite der Decke einen Längsschlitz auf, in welchem eine Haltevorrichtung für das stirnseitige Abschalungsbrett an beliebiger Stelle fixierbar ist.
Die Sicherheit ist auf diese Weise zwar gegeben, aber das Montieren und vor allem das Entfernen der Brustwehr ist mühsam.
Darstellung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Deckenabschalungskonstruktion der eingangs genannten Art anzugeben, bei welcher die Brustwehr beim Abschalen nicht entfernt werden muss und die sich mit geringem Aufwand montieren und demontieren lässt.
Gemäss der Erfindung besteht die Lösung darin, dass das Halteelement einen auf der Höhe der Unterseite der Decke über den seitlichen Rand der Decke hinausragenden Befestigungsteil hat, auf welchem die Randabschalung abgestützt ist.
Ähnlich wie bei der CH-PS 625 589 kann das er-findungsgemässe Halteelement oben auf der die Decke tragenden Abschalung befestigt werden und muss nicht wie z.B. bei der CH-PS 666 074 an der darunterliegenden Mauer fixiert werden. Der erfin-dungsgemäss an der Stossfuge unterhalb der Dek-ke herausgeführte Befestigungsteil kann auch zur Fixierung einer Brustwehr eingesetzt werden, die auch während des Entfernens der stirnseitigen Schalungsbretter an Ort belassen werden kann.
Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Randabschalung mit einer am Befestigungsteil angebrachten Abstützung nur von aussen gehalten. Der einzubetonierende Teil des Halteelements kann dadurch besonders einfach gestaltet werden. Es ist aber auch möglich, eine AbStützung von innen zu schaffen, indem der einzubetonierende Teil zwei rechtwinklig zueinander stehende Schenkel aufweist, deren einer das stirnseitige Abschalungsbrett teilweise oder ganz hält (vgl. z.B. CH-PS 625 589).
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine Brustwehrhalterung am Befestigungsteil aus-senseitig der Randabschalung abgestützt. Da das Halteelement, insbesondere natürlich, nachdem es einbetoniert ist, in horizontaler Richtung belastbar ist, ist es vorzüglich geeignet, zur Abstützung der Brustwehrhalterung zu dienen.
Die Brustwehrhalterung ist vorzugsweise eine bausatzartig ausgeführte Hilfskonstruktion. Zur Abstützung in vertikaler Richtung greift sie in eine an der Unterseite der Decke (zur Mauer) gebildete Stossfuge ein. Die Abstützung in horizontaler Richtung wird wie bereits erwähnt mit Hilfe des Befestigungsteils erzielt. Dadurch, dass die Brustwehrhalterung nicht wie beim Stand der Technik an der Mauer festgeschraubt ist, lässt sie sich ohne Probleme wieder lösen. Zunächst wird die Verbindung mit dem Befestigungsteil gelöst, und dann kann die Brustwehrhalterung aus der erwähnten Stossfuge gedrückt werden.
Ein Halteelement zum Errichten einer Deckenabschalungskonstruktion der erfindungsgemässen Art hat einen einzubetonierenden Teil und einen auf der Höhe der Deckenunterseite über den seitlichen Rand der Decke zum Herausragen bestimmten Befestigungsteil. Der Übergang zwischen dem einzubetonierenden Teil und dem herausragenden Befestigungsteil sollte eine geringe Bauhöhe haben, damit kein unerwünscht grosser Spalt zwischen der Unterseite der Randabschalung und der Mauerkante nötig ist.
Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Befestigungsteil ein flaches Profil, z.B. ein Blechstreifen von 2-3 mm Stärke.
Zum Festhalten des unteren Randes der Randabschalung können am Befestigungsteil nach oben ragende Arretierelemente vorgesehen sein. Vorzugsweise sind im Befestigungsteil ferner Schlitze zum Befestigen der Brustwehrhalterung und/oder einer Abstützung für die Randabschalung vorgesehen. Zum Abstützen kann z.B. ein Keilelement ver5
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wendet werden. Es können aber auch Stellschraubenvorrichtungen o.dgl. eingesetzt werden.
Vorzugsweise ist der einzubetonierende Teil ein mit Abstandshaltern auf der die Decke unterstützenden Abschalung zu befestigendes Profil. Die Abstandshalter sind z.B. Kunststoffelemente, während das Profil aus Metall besteht.
Wie bereits erwähnt ist die Brustwehrhalterung vorzugsweise einerseits in einer Stossfuge und andererseits am Befestigungsteil befestigbar resp. einhängbar. Zum Einhängen an der Stossfuge ist z.B. eine an der Mauer anzulegende Platte mit senkrecht zu derselben vorspringenden Haken vorgesehen. Die Haken greifen wie Krallen in die Stossfuge ein. Sie haben vorzugsweise etwa dieselbe Bauhöhe wie der bereits weiter oben erwähnte Übergang zwischen einzubetonierendem und herausstehendem Befestigungsteil des Halteelements.
Die Brustwehrhalterung kann z.B. einen Steckhalter zum Einstecken einer Brustwehrstange aufweisen. Der Steckhalter ist z.B. ein Vierkantrohr. Selbstverständlich kann eine Brustwehrstange auch in anderer Weise mit der Brustwehrhalterung verbunden werden.
Der Steckhalter ist mit Vorteil in einem bestimmten Abstand zur Platte angeordnet, so dass nach Fertigstellung der Betondecke z.B. ohne Probleme aufgemauert werden kann.
Aus der Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 Eine erfindungsgemässe Randabschalung nach dem Betonieren der Decke;
Fig. 2 eine erfindungsgemäss angebrachte Brustwehr vor dem Anbringen der Randabschalung;
Fig. 3 ein erfindungsgemässes Halteelement in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 eine Brustwehrhalterung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 5 eine Brustwehrhalterung von vorn;
Fig. 6 eine vergrösserte Darstellung der Deckenabschalungskonstruktion bei gleichzeitig montierter Randabschalung und Brustwehr;
Fig. 7 eine Detaildarstellung der Verbindung zwischen Befestigungsteil und Brustwehrhalterung.
Grundsätzlich sind in den Zeichnungen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Fig. 1 zeigt den Randbereich einer auf einer Mauer 1 abgestützten (armierten) Decke 4. Die Decke 4 ist aus Beton gegossen. Es ist deshalb eine die (noch nicht erstarrte) Decke 4 von der Unterseite her abstützende Abschalung 2 und ein bezüglich der Decke stirnseitig fixiertes Schalungsbrett 3 vorgesehen.
In der Decke 4 eingegossen und damit fest verankert ist ein Verankerungsteil 5. Er dient gemäss Fig. 1 dazu, das stirnseitige Schalungsbrett 3 beim Betonieren zu fixieren. Er weist einen ersten Schenkel 5.1, welcher auf der Abschalung 2 festgenagelt ist, und einen zum ersten senkrecht stehenden zweiten Schenkel 5.2 auf, welcher am Schalungsbrett 3 festgenagelt ist. Damit der Verankerungsteil 5 vollständig im Beton eingegossen ist, sind zwischen den Schenkeln 5.1, 5.2 und der Abschalung 2 resp. dem Schalungsbrett 3 Abstandshalter 7 resp. 8 vorgesehen. Die Abstandshalter können separate Kunststoffteile oder direkt am Profil angeformt sein.
Die Deckenabschalungskonstruktion (ohne Dek-ke) ist im übrigen auch in Fig. 6 gezeigt.
Gemäss der Erfindung ist am Verankerungsteil 5 ein Befestigungsteil 6 ausgebildet, welcher auf der Höhe der Unterseite der Decke 4 seitlich aus der Decke 4 herausragt. Auf diesem liegt im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Schalungsbrett 3 mit seiner Unterseite auf.
Der Befestigungsteil 6 weist z.B. eine schlitzförmige Öffnung auf, in die ein Keil 9 einsteckbar ist (vgl. z.B. Schlitze 20.1, 20.2 in Fig. 3). Der Keil 9 hält mit seinem aus dem Befestigungsteil 6 nach oben herausragenden Teil das Schalungsbrett 3 und stützt sich mit seinem Fuss 9.1 an der Aussen-seite der Mauer 1 ab. Indem der Keil 9 nach oben aus dem Schlitz des Befestigungsteils 6 herausgezogen wird, kann nach dem Erstarren der Decke 4 das Schalungsbrett 3 entfernt werden. Wird keine Brustwehr benötigt, kann der Befestigungsteil 6 entfernt (z.B. abgetrennt, abgebrochen oder abgeschnitten) werden.
Fig. 2 und 6 zeigen eine vor dem Betonieren angebrachte Brustwehr. Der Verankerungsteil 5.1 des Halteeiements ist auf der Abschalung 2 festgenagelt. Der Befestigungsteil 6 ragt horizontal über die Mauer 1 hinaus. Eine Brustwehrhalterung 10 stützt sich einerseits an der Mauer 1 und andererseits am Befestigungsteil 6 ab. Sie weist eine an der Mauer 1 anliegende Platte 14 auf, welche mit hakenartig abgebogenen Teilen (in Fig. 2 nicht zu sehen) die Oberseite der Mauer 1 übergreift. Die Brustwehr 10 ist auf diese Weise in vertikaler Richtung fixiert.
An der Platte 14 ist ein Abstandsteil 15 vorgesehen, der eine Steckhalterung 16 hält. Die Steckhal-terung 16 ist z.B. durch ein Vierkantrohr gebildet. Auf geeigneter Höhe weist sie einen seitlich beab-standeten, nach unten zeigenden Haken 17 auf. Er ist in eine Öffnung des Befestigungsteils 6 eingesteckt und zwar so, dass die Brustwehrhalterung 10 nicht horizontal nach aussen gedrückt werden kann. Es wird also auf diese Weise verhindert, dass die Platte 14 mit ihren Hakenteilen von der Mauer 1 abgleiten kann.
In die Steckhalterung 16 ist eine Brustwehrstange 11 eingesteckt. Sie weist auf verschiedenen Höhen angeordnete Halteorgane 12.1, 12.2 auf, in welche in an sich bekannter Weise Bretter 13.1, 13.2 zur Absicherung eingelegt werden können.
Die erfindungsgemässe Brustwehr ist sehr einfach erstellbar. Unmittelbar nach dem Errichten der die Decke unterstützenden Abschalung 2 werden
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Halteelemente in geeigneten Abständen entlang des beabsichtigten Deckenrandes festgenagelt. Danach werden Brustwehrhalterungen 10 in der in Fig. 2 gezeigten Weise fixiert. Dies kann ohne Werkzeuge erfolgen, da sie einfach an der Oberkante der Mauer 1 angelegt und dann mit ihrem Haken 17 in den Befestigungsteil 6 eingehängt zu werden brauchen.
Danach können die seitlichen Schalungen wie in Fig. 1 gezeigt angebracht werden.
Nach dem Entfernen der Abschalung und dem Aufmauern auf eine bestimmte Höhe (von z.B. 80-120 cm) kann die Brustwehr entfernt werden. Zu diesem Zweck wird der streifenförmige Befestigungsteil 6 nach unten gebogen, so dass die arretierende Verbindung zum Haken 17 aufgelöst wird. Dann kann die Brustwehrstange 11 nach aussen gedrückt werden. Die am oberen Ende der Platte 14 vorgesehenen Hakenteile werden dadurch aus der Stossfuge herausgehebelt. Die Brustwehrhalterung ist entfernt.
Fig. 3 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines Halteelements. Es weist ein zwei-schenkliges Winkelprofil (Schenkel 5.1, 5.2) und einen Befestigungsteil 6 auf. Letzterer ist z.B. ein Blechstreifen einer Dicke von 2-3 mm. Er weist z.B. zwei Schlitze 20.1, 20.2 zum Einstecken des Hakens 17 der Brustwehrhalterung oder eines Befestigungsteils 6 auf.
Der Schenkel 5.1 wird wie bereits erwähnt durch Abstandshalter 7 im Abstand zur Deckenabschalung gehalten. Damit der Befestigungsteil 6 möglichst bei der Stossfuge zwischen der Decke 4 und der sie unterstützenden Mauer 1 nach aussen tritt, ist ein Übergangsteil 21 vorgesehen. Dieser stellt die Verbindung zwischen der Ecke des L-förmigen Verankerungsteils und dem Befestigungsteil 6 dar. Im Prinzip überbrückt er den durch die Abstandselemente 7 geschaffenen Höhenunterschied zwischen Stossfuge und Verankerungsteil 5.
Schenkel 5.1 und Befestigungsteil 6 stehen parallel zueinander. Der Schenkel 5.2, welcher am Übergang zwischen den beiden genannten Teilen ist, steht senkrecht zu jenen. Der Schenkel 5.2 dient wie bereits erwähnt zur Abstützung der stirnseitigen Abschalung von innen. Er kann weggelassen werden, wenn die genannte Abschalung von aussen gehalten ist.
In diesem Zusammenhang ist auf die beiden Spitzen 19 zu verweisen, die am Befestigungsteil 6 in geeignetem Abstand vom Übergangsteil 21 nach oben ragend angeordnet sind. Sie können zur Fixierung des Schalungsbrettes am unteren Rand verwendet werden.
Wird auf die Abstandshalter 7 verzichtet, dann kann das Halteelement im Prinzip durch ein einfaches gerades Profil verwirklicht werden. Auch der vertikale Übergangsteil 21 kann in diesem Fall weggelassen werden.
Das Profil resp. der Befestigungsteil kann z.B. durch eine Sollbruchstelle geschwächt werden, so dass der Befestigungsteil 6 nach Gebrauch ohne Werkzeuge abgebrochen werden kann. Da das Halteelement sozusagen nur auf Zug belastet wird, kann eine entsprechende, mässig starke Schwächung ohne Probleme hingenommen werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Brustwehrhalterung. Eine z.B. trapezförmige Platte 14 weist an ihrem oberen Rand zwei rechtwinklig abgebogene Spitzen 18.1, 18.2 auf. Sie sind zum Einhaken in der Stossfuge zwischen Deckenunterseite und Mauer bestimmt. Im vorliegenden Fall sind die beiden Spitzen 18.1, 18.2 dreieckförmig.
Im unteren, verjüngten Bereich der Platte 14 ist der Abstandsteil 15 angeordnet. Er hält die Steckhalterung 16 in einem geeigneten Abstand von der Mauer. Der Abstand soll so bemessen sein, dass das Hantieren mit der Abschalung und das Aufmauern ohne Probleme möglich sind. Die Steckhalterung 16 ist ein Rohr, das parallel zur Platte 14 steht und zudem über deren oberen Rand hinausragt.
Der Haken 17 ist an der Steckhalterung 16 - und zwar ebenfalls oberhalb der durch den oberen Rand der Platte 14 vorgegebenen Ebene - seitlich befestigt. In Fig. 4 ist die bestimmungsgemässe Lage des Halteelements mit gestrichelten Linien angedeutet.
In Fig. 7 ist die Art der Abstützung der Brustwehrhalterung am Befestigungsteil 6 im einzelnen dargestellt. Der Befestigungsteil 6 liegt in der genannten (durch den oberen Rand der Platte 14 vorgegebenen) Ebene. Der Haken 17 geht durch den Schlitz 20.2 hindurch. Er steht mit seiner keilförmig abgeschrägten, der Platte 14 abgewandten Seite 22 an der dem Verankerungsteil 5 (in Fig. 7 nicht dargestellt) abgewandten Innenrand des Schlitzes 20.2 an.
Die Spitzen 18.1, 18.2 sind etwa gleich dick wie der streifenförmige Befestigungsteil 6. Sie ragen um das entsprechende Mass über den oberen Rand der Platte 14 hinaus, so dass die Spitzen 18.1, 18.2 und der Befestigungsteil 6 in einer Ebene liegen. Es handelt sich dabei um die Ebene der Stossfuge zwischen der Unterseite der Decke und der Mauer. Es leuchtet ein, dass Spitzen 18.1, 18.2 und Befestigungsteil 6 eine möglichst geringe Bauhöhe haben sollten, damit der Spalt zwischen dem Schalungsbrett 3 (vgl. Fig. 1 resp. Fig. 6) und der Aussenkante der Mauer 1 nicht zu gross ist.
Die Erfindung lässt sich in vielfacher Hinsicht variieren. Anstelle einer Platte 14 kann auch ein Gestänge vorgesehen sein. Entsprechend ist der Abstandsteil 15 anzupassen. Die Steckhalterung 16 kann auch einen nach oben zeigenden Dorn aufweisen, auf welchen entsprechend gestaltete Brustwehrstangen aufsteckbar sind. Brustwehrstange und Steckhalterung können mit Sicherungskeilen oder -zapfen miteinander verbunden werden.
Die Sicherung der Brustwehrhalterung in horizontaler Richtung kann im Prinzip auch durch Schrauben, Steckkeile, Klemmkeilmechanismen o.dgl. geschaffen werden.
Die rohrförmige Steckhalterung 16 kann auch mit einem Mechanismus zum Festhalten der stirnseitigen Abschalung wie beim Stand der Technik gemäss CH 666 074 ausgestattet sein. Ebenso kann zwecks Fixierung der Randabschalung auch ein Klemmkeil vorgesehen sein. Ferner sind auch Spannschraubenmechanismen o.dgl. einsetzbar,
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wie sie an sich aus dem Stand der Technik bekannt sind.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass durch die Erfindung eine Deckenabschalungskonstruktion geschaffen worden ist, die sicherheitstechnisch und handhabungsmässig beträchtliche Vorteile hat.

Claims (21)

Patentansprüche
1. Deckenabschalungskonstruktion mit einem Halteelement zum Halten einer Randabschalung (3) beim Erstellen einer Decke, wobei das Halteelement einen in die Decke (4) einzubetonierenden Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement einen auf der Höhe der Unterseite der Decke (4) über den seitlichen Rand der Decke (4) hinausragenden Befestigungsteil (6) hat, auf welchem die Randabschalung (3) abgestützt ist.
2. Deckenabschalungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randabschalung (3) mit einer am Befestigungsteil (6) befestigten Abstützung (9) von aussen bezüglich der Decke (4) gehalten ist.
3. Deckenabschalungskonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Brustwehrhalterung (10) am Befestigungsteil (6) aussenseitig der Randabschalung (3) abgestützt ist.
4. Deckenabschalungskonstruktion nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustwehrhalterung (10) zur Abstützung in horizontaler Richtung in den Befestigungsteil (6) eingreift.
5. Deckenabschalungskonstruktion nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Brustwehrhalterung (10) in horizontaler Richtung ein Steckkeil vorhanden ist.
6. Deckenabschalungskonstruktion nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustwehrhalterung (10) zur Abstützung in vertikaler Richtung in eine an der Unterseite der Decke (4) gebildete Stossfuge eingreift.
7. Halteelement geeignet zur Errichtung einer Deckenabschalungskonstruktion nach Anspruch 1 mit einem einzubetonierenden Teil (5), gekennzeichnet durch einen auf der Höhe der Unterseite der Decke (4) über den seitlichen Rand der Decke (4) zum Herausragen bestimmten Befestigungsteil (6).
8. Halteelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es am Übergang (21) zwischen dem einzubetonierenden Teil (5) und dem zum Herausragen bestimmten Befestigungsteil (6) in der Art eines flachen Profils, insbesondere eines Blechstreifens ausgebildet ist.
9. Halteelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (6) ein flaches Profil ist.
10. Halteelement nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (6) nach oben ragende Arretierelemente (19) zum Festhalten des unteren Randes der Randabschalung (3) hat.
11. Halteelement nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (6) Öffnungen (20.1, 20.2) zum Befestigen einer Brustwehrhalterung aufweist.
12. Halteelement nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (6) Mittel zur Abstützung der Randabschalung (3) aufweist.
13. Halteelement nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der einzubetonierende Teil (5) ein mit Abstandshaltern (7) auf der die Decke (4) unterstützenden Abschalung (2) zu befestigendes Profil (5.1) aufweist.
14. Halteelement nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sollbruchstelle vorgesehen ist, um den Befestigungsteil (6) nach Gebrauch abbrechen zu können.
15. Halteelement nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der einzubetonierende Teil (5) L-förmig ist und aus Metall besteht.
16. Brustwehrhalterung geeignet zur Verwendung bei einer Deckenabschalungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie am Befestigungsteil (6) befestigbar ist.
17. Brustwehrhalterung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch einen Steckkeil zur Sicherung in horizontaler Richtung.
18. Brustwehrhalterung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie an der an der unteren Seite der Decke (4) gebildeten Stossfuge befestigbar ist.
19. Brustwehrhalterung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zum Befestigen in der Stossfuge eine an einer Mauer
(I) anzulegende Platte (14) und senkrecht zu dieser vorspringende, in der Stossfuge einhängbare Haken (17) vorgesehen sind.
20. Brustwehrhalterung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, gekennzeichnet durch eine Steckhalterung (16) zum Aufsetzen einer Brustwehrstange
(II).
21. Brustwehrhalterung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckhalterung (16) in einem bestimmten Abstand zur Platte (4) angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1015679C2 (nl) * 2000-07-11 2002-01-14 Wilhelmus Maria Antonius Klerx Randbeveiligingssysteem voor het beveiligen van randen van een gebouw.
FR2923849A1 (fr) * 2007-11-19 2009-05-22 Kp1 Soc Par Actions Simplifiee Dispositif de fixation pour coffrage perdu de rive de plancher.
EP2770136A3 (de) * 2013-02-20 2015-01-14 Pino Albanese Befestigungswinkel für Deckenrandabschalungen

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