DE19602758C2 - Vorrichtung zur Befestigung eines Kellerlichtschachtes - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung eines KellerlichtschachtesInfo
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- E04F17/06—Light shafts, e.g. for cellars
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung
eines Lichtschachtes an einer Kelleraußenwand vor einem
im wesentlichen unterhalb des Bodenniveaus liegenden
Kellerfenster mit mindestens einem Ankoppelelement, mit
dem ein Abkippen des Lichtschachtes von der Keller
außenwand zu verhindern ist.
Lichtschächte der genannten Art werden bisher entweder
aus massivem Beton oder aus glasfaserverstärktem
Kunststoff hergestellt. Lichtschächte aus Beton haben
dabei eine Wandstärke von etwa 3 bis 5 cm und sind
daher sehr schwer, so daß sie sich nur mit größerem
Aufwand transportieren und nur mit technischem Gerät
wie einem Bagger oder Kran an der Kelleraußenwand
positioniert werden können. Demgegenüber sind
faserverstärkte Kunststofflichtschächte zwar leichter,
sie werden aber im Gegensatz zu Betonlichtschächten mit
immer größeren Abmessungen ausgeführt. Dies ist dadurch
bedingt, daß sich im Keller vermehrt Wohnräume befinden
mit entsprechend großen Wohnraumfenstern, vor denen
diese Lichtschächte montiert werden.
Bei derart großen Lichtschächten ergibt sich das Pro
blem, daß ihre Montage an der Kelleraußenwand deutliche
Handhabungsprobleme mit sich bringt: Zuerst muß der
große und unhandliche Lichtschacht in seine gewünschte
Position an der Kelleraußenwand angehalten werden, wozu
man zwei bis drei Leute benötigt. Dann werden an der
Kelleraußenwand die Punkte markiert, an denen Dübel für
Befestigungsschrauben gesetzt werden sollen, wozu eine
weitere Person benötigt wird. Danach wird der Licht
schacht wieder von der Wand abgenommen und die markier
ten Dübellöcher werden gebohrt und mit Dübeln versehen.
Der Lichtschacht wird dann wieder von mehreren Personen
an die Wand angehalten und von einer weiteren Person
entsprechend verschraubt.
Die Anbringung eines Lichtschachtes bindet also mehrere
teure Arbeitskräfte über einen längeren Zeitraum.
Aus der DE-93 00 968 U1 ist zwar eine Vorrichtung zur
Befestigung eines Lichtschachtes aus Beton an einer
Kelleraußenwand bekannt, bei der zwei Ankoppelelemente
in die Außenwand eingesetzt sind, mit denen ein Abkip
pen des Lichtschachtes von der Kelleraußenwand zu ver
hindern ist. Diese Ankoppelelemente müssen aber bereits
bei der Erstellung der Kelleraußenwand in diese einge
baut werden. Ein sich dabei oft ergebender Unterschied
in der Höhe läßt sich nur über am Lichtschacht
befestigte Ausgleichmittel wieder korrigieren. Bei
dieser Korrektur sind wieder mehrere Personen zum
Halten und Justieren notwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Vorrichtung zur Befestigung eines Lichtschachtes an
einer Kelleraußenwand anzugeben, mit der die beschrie
benen Schwierigkeiten bei der Montage vermieden werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Vorrichtung eine an der Kelleraußenwand zu befesti
gende Leiste umfaßt, die mindestens zwei Auflagerpunkte
für die der Kellerwand zugewandte Unterkante des Licht
schachtes aufweist.
Der Vorteil des Gegenstandes der Erfindung liegt darin,
daß die Leiste und das Ankoppelelement ohne größere
Probleme durch einen Einzelnen an der Kelleraußenwand
zu befestigen ist und dann nur kurzfristig eine weitere
Person benötigt wird, um den Lichtschacht mit seiner
der Kellerwand zugewandten Unterkante auf die Leiste
aufzusetzen und gegen die Kellerwand zu kippen, wobei
er in dieser Position durch das Ankoppelelement gehal
ten wird. Die weitere Befestigung des Lichtschachtes
kann dann wiederum durch nur eine Person erfolgen.
Dabei kann gegebenenfalls aber auch auf ein weiteres
Anschrauben des Lichtschachtes verzichtet werden, wenn
direkt nach dem Ansetzen des Lichtschachtes Erdreich
angeschüttet wird, durch das der Lichtschacht in seiner
Position fixiert wird.
Ein wesentliches Problem bei der Lichtschachtmontage
besteht darin, den Lichtschacht waagerecht auszurich
ten. Um dies zu ermöglichen, ist die Leiste mit einer
etwa mittig angeordneten Befestigungsbohrung versehen,
um die sie bei der Montage verschwenkt werden kann. Hat
sie dann eine im wesentlichen waagerechte Position,
wird sie mittels einer zweiten Befestigungsschraube in
dieser Position fixiert, die durch eine Befestigungs
bohrung an einem Ende der Leiste geschraubt wird. Dabei
können auch noch weitere Bohrungen für weitere Schrau
ben vorgesehen sein, um die Belastbarkeit der Leiste zu
erhöhen.
Auf die derart befestigte Leiste wird dann die der Kel
lerwand zugewandte Unterkante des Lichtschachtes durch
zwei Personen aufgesetzt, wobei im wesentliche zwei
sich über eine größere Länge erstreckende Auflagerkan
ten für die Auflagerung vorgesehen sind, um bei dem
Lichtschacht keine zu hohe Punktlast an den Kanten auf
zubringen, was zu deren Beschädigung führen könnte.
Jetzt weisen die Lichtschächte an der genannten Kante
im mittleren Bereich üblicherweise eine Öffnung auf,
durch die in den Lichtschacht gelangtes Regenwasser ab
fließen kann. Um dieser Öffnung Platz zu schaffen und
das Ablaufen von Regenwasser nicht zu behindern, kann
zwischen den oben genannten Auflagerkanten eine ent
sprechende Aussparung an der Leiste vorgesehen sein.
Damit ein auf die Auflagerkanten aufgesetzter Licht
schacht nicht einfach von diesen abrutscht, können die
Auflagerkanten an ihrer der Kellerwand abgewandten
Seite zumindest abschnittweise mit einem hochstehenden
Haltesteg versehen sein, durch den auf den Auflagerkan
ten ein Anschlag gegen ein unbeabsichtigtes Abrutschen
erreicht wird.
Diese Haltestege sind an ihrem oberen Ende vorteilhaf
terweise leicht gekröpft, um ein Einführen der Licht
schachtkante beim Aufsetzen zu erleichtern.
Ein derart aufgesetzter Lichtschacht wird dann hochge
kippt, bis er mit seinem Rand an der Kelleraußenwand
anliegt. In dieser Position wird er dann gegen ein Zu
rückkippen durch einen vor den üblicherweise am Rand
des Lichtschachtes vorhandenen Flansch gedrehten Knebel
gesichert. Dieser Knebel wird vorher in einer entspre
chenden Position an der Kelleraußenwand festgeschraubt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
Leiste an ihren Enden nach oben verlängert, so daß sich
ein an der Kelleraußenwand zu befestigender Rahmen er
gibt, der in seiner Form im wesentlichen dem Verlauf
des der Kellerwand zugewandten Kante des Lichtschachtes
entspricht. An diesem Rahmen sind dann die Ankoppelele
mente vorgesehen, mit denen die genannte Lichtschacht
kante mit dem Rahmen verbunden wird, was das Abkippen
des Lichtschachtes von der Kelleraußenwand verhindert.
Auch ein solcher Rahmen ist ebenso wie die oben erwähn
te Leiste leichter handhabbar als ein großer, unhandli
cher Lichtschacht, so daß er präziser und nur durch
eine Person an der Kelleraußenwand zu fixieren ist.
Außerdem haben beide Ausführungsformen der Erfindung
den Vorteil, daß der eigentliche Lichtschacht, der
stoßempfindlich ist, erst kurz vor der Anschüttung von
ihn dann schützendem Erdreich problemlos an den Rahmen
angekoppelt und damit in Position gebracht werden kann,
und vorher an einem geschützten Ort zwischenzulagern
ist, womit die Gefahr vermindert wird, daß der Licht
schacht nach seiner Montage und bis zum Anschütten des
Erdreiches beschädigt wird.
Insbesondere ist es mit einem erfindungsgemäßen Rahmen
auch möglich, die Schräge einer Kelleraußenwand auszu
gleichen, zum Beispiel indem er über mindestens drei
Stellschrauben an der Kelleraußenwand befestigt wird.
Diese Stellschrauben können dann ein Gewinde mit
Justier- und Kontermutter tragen, mit denen der Rahmen
entsprechend ausgerichtet werden kann.
Um dabei auch Ungenauigkeiten in der Positionierung der
in der Kelleraußenwand angebrachten Dübellöcher aus
gleichen zu können, sind die Befestigungsschrauben für
den Rahmen dabei vorteilhafterweise auch durch Langlö
cher hindurchgeführt, über die ein entsprechender Aus
gleich möglich ist.
Die am Rahmen befestigten Ankoppelelemente weisen vor
teilhafterweise einen U-förmigen Querschnitt auf, mit
dem sie die als Flansch ausgebildete Kante der Licht
schächte zumindestens abschnittweise umgreifen. Mit
diesen U-förmigen Ankoppelelementen ist eine Fixierung
des Lichtschachtes in mehrere Richtungen gewährleistet,
und gleichzeitig ist es möglich, die Lichtschächte in
ihrer bisher üblichen Bauform zu verwenden.
Die Ankoppelelemente sind dabei vorteilhafterweise auch
noch mit Stelleinrichtungen versehen, über die die
Lichtschachtkante entweder in ihrer Neigung oder in
ihrer Höhe gegenüber dem Rahmen justierbar ist. Damit
lassen sich Ungenauigkeiten bei der Montage des Rah
mens, die z. B. aus nicht exakt gesetzten Dübeln resul
tieren, unkompliziert ausgleichen, und der Lichtschacht
kann somit noch nachträglich ausgerichtet werden, um
eine gewünschte Position am Gebäude zu erreichen.
Diese Stelleinrichtungen können dabei entweder durch
entsprechende Stellschrauben gebildet werden, die wie
oben beschrieben gegebenenfalls auch mit Kontermuttern
in ihrer Position fixiert werden können. Diese Stell
schrauben können dabei einerseits direkt auf die
flanschartig ausgebildete Kante des Lichtschachtes ein
wirken, sie können aber auch die U-förmigen Halterun
gen, in denen dieser Flansch von den Ankoppelelementen
gehalten wird, entsprechend gegenüber dem Rahmen oder
dem Ankoppelelement verstellen.
Bei der Höheneinstellung ist es auch möglich, entspre
chende vertikal verlaufende Linearführungen zu verwen
den, womit verhindert wird, daß sich bei der Höhen
justage ungewollt eine Schrägstellung ergibt.
Da Lichtschächte der bisher beschriebenen Art auch ein
gesetzt werden können in Bereichen, in denen relativ
hochstehendes Grundwasser auftreten kann, können be
darfsweise zwischen Rahmen und Lichtschachtkante oder
zwischen Rahmen und Kelleraußenwand elastisch dichtende
Zwischenschichten vorgesehen werden, so daß ein Licht
schacht an diesen genannten Stoßstellen vor eindringen
dem Sickerwasser geschützt ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen. Dabei zeigt
Fig. 1 Schnitt durch einen mit einer Leiste befe
stigten Lichtschacht;
Fig. 2 Schnitt durch eine Leiste gemäß Detail II in
Fig. 1;
Fig. 3 perspektivische Ansicht einer erfindungsgemä
ßen Leiste;
Fig. 4 abschnittweise Vorderansicht eines erfin
dungsgemäß befestigten Lichtschachtes;
Fig. 5 perspektivische Detailansicht gemäß Einzel
heit V in Fig. 4;
Fig. 6 einen Lichtschacht in einem an einer Keller
außenwand montierten Rahmen in der Ansicht
von vorne;
Fig. 7 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß be
festigten Lichtschacht gemäß der Linie
VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine Aufsicht auf einen Rahmen zur Befesti
gung eines Lichtschachtes gemäß Fig. 6;
Fig. 9 einen Lichtschacht wie in Fig. 6 mit einem
anders ausgebildeten Rahmen;
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Lichtschacht gemäß
der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 einen Lichtschacht in einem gegenüber dem
Rahmen verstellbaren Ankoppelelement in der
Ansicht von vorne;
Fig. 12 einen Lichtschacht gemäß Fig. 11 in der
Ansicht von der Seite;
Fig. 13 eine Detailvergrößerung gemäß Einzelheit XIII
in Fig. 12;
Fig. 14 einen Lichtschacht in einem Rahmen mit ver
stellbaren Ankoppelelementen in der Ansicht
von vorne;
Fig. 15 einen Schnitt durch einen Lichtschacht gemäß
der Linie XV-XV in Fig. 9;
Fig. 16 eine Aufsicht auf einen Lichtschacht gemäß
Fig. 14;
Fig. 17 einen Rahmen zur Befestigung an einer Keller
wand mit Vorrichtungen zur Höhenverstellung
eines Lichtschachtes in der Ansicht von
vorne;
Fig. 18 eine teilweise geschnitte Aufsicht gemäß der
Linie XVIII-XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 ein Befestigungsdetail eines Ankoppelelemen
tes an einem Rahmen;
Fig. 20 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht
des Befestigungsdetails gemäß Fig. 19;
Fig. 21 eine Aufsicht auf ein Befestigungsdetail
gemäß Fig. 19;
Fig. 22 ein höhenverstellbares Ankoppelelement;
Fig. 23 einen Lichtschacht mit Dichtungen in der
Ansicht von vorne;
Fig. 24 einen Schnitt durch einen Lichtschacht gemäß
Linie XXIV-XXIV in Fig. 23.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Lichtschacht 1,
der vor einem Kellerfenster 2 an einer Kelleraußenwand
3 befestigt ist. Der Lichtschacht 1 ist dabei mit
seiner unteren Kante 4, die flanschartig ausgebildet
ist, durch eine Leiste 5 gehalten, die in der Fig. 2
im Schnitt und in der Fig. 3 in der Schrägansicht dar
gestellt ist. Diese Leiste 5 wird mittig unter dem
Kellerfenster 2 befestigt. Um hier ein mittiges Fluch
ten zu ermöglichen, weist sie an ihrer Oberkante eine
Markierung 6 auf, die ein mittiges Ausrichten der
Leiste an einer in bezug auf das Kellerfenster 2 ange
zeichneten Mittellinie ermöglicht. In dieser mittigen
Position wird die Leiste dann durch eine Schraube an
der Kellerwand befestigt, die durch eine mittig ange
ordnete Befestigungsbohrung 7 hindurchgeschraubt wird.
Die Leiste wird dann mittels einer Wasserwaage, die auf
Auflagerkanten 8 aufgelegt wird, waagerecht ausgerich
tet und dann durch wenigstens eine weitere Schraube in
dieser Position fixiert, die durch eine am Ende der
Leiste angeordnete Befestigungsbohrung 9 geschraubt
wird. In dieser fixierten Position werden dann durch
weitere Bohrungen 10 zusätzliche Schrauben gesetzt,
durch die eine höhere Belastbarkeit der Leiste erreicht
wird.
Auf die Auflagerkanten der Leiste wird dann der Licht
schacht mit seiner flanschartig ausgebildeten Unterkan
te 4 aufgesetzt, wobei Haltestege 11 ein Abrutschen der
Lichtschachtkante 4 von der Auflagerkante 8 verhindern.
Diese Haltestege weisen an ihrem oberen Ende eine Kröp
fung 12 auf, die das Einführen der Lichtschachtkante 4
hinter die Haltestege 11 erleichtert.
Zu beachten ist bei der hier dargestellten Leiste
weiterhin, daß sie im mittleren Bereich eine die Auf
lagerkanten 8 beabstandende Ausnehmung 13 aufweist, in
der eine Regenablauföffnung 14 des Lichtschachtes 1 zu
liegen kommt, durch die in den Lichtschacht eintreten
des Wasser nach unten abfließen kann.
Ein mit seiner Unterkante 4 auf die Leiste 5 aufgesetz
ter Lichtschacht wird dann durch ein Hochkippen in die
in der Fig. 1 dargestellte Position gebracht, in der
sie wie in Fig. 4 dargestellt durch einen Knebel 15
gegen ein Zurückkippen von der Kelleraußenwand ge
sichert wird. Wie in der Fig. 5, die eine perspektivi
sche Vergrößerung des Details V aus Fig. 4 darstellt,
zu erkennen ist, ist der Knebel 15 gekröpft und um eine
Bohrung 16 bzw. um eine durch diese hindurchgeführte
Schraube verschwenkbar, so daß er sich vor den flansch
artigen Seitenrand 17 des Lichtschachtes legt. Damit
hält er den Lichtschacht in seiner aufrechten Position,
in der Erdreich an ihn angeschüttet werden kann.
Die Bohrung 16 im Knebel 15 kann auch als Langloch aus
gebildet sein, so daß der Knebel 15 dann nicht vor den
Seitenrand 17 geschwenkt sondern in Art eines Riegels
vor ihn geschoben werden kann.
Mit der bis hierher beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung läßt sich ein Lichtschacht relativ unkompli
ziert montieren: Während bisher mehrere Arbeiter benö
tigt wurden, um den Lichtschacht anzuhalten, in der an
gehaltenen Position zu fixieren und dann anzuschrauben,
genügt es jetzt, die Leiste 5 wie oben beschrieben mit
tig unter dem Kellerfenster 2 anzubringen und den Kne
bel 15 im ausreichenden Seitenabstand vom Kellerfenster
2 anzubringen, wozu nur eine Person vonnöten ist, und
nur für das in kurzer Zeit zu bewerkstelligende Aufset
zen und Hochkippen des Lichtschachtes wird gegebenen
falls eine weitere Person benötigt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung wird im folgenden
noch beschrieben.
In der Fig. 6 ist ein Lichtschacht 1 mit seiner
flanschartig ausgebildeten Kante 18, die einer nicht
dargestellten Kellerwand zugewandt ist, mit einem Rah
men 19 verbunden, der in seiner Form im wesentlichen
dem Verlauf der Kante 18 entspricht. Der Rahmen 19 ist
an der Kelleraußenwand über Schrauben 20 und in der
Kelleraußenwand steckende Dübel befestigt. Der Rahmen
19 trägt als Ankoppelelement (in der Fig. 8 erkennbar)
U-förmige Abschnitte 21, die die Kante 18 des Licht
schachtes 1 umgreifen. Dabei sitzt der Lichtschacht 1,
wie in der Fig. 7 dargestellt, auf einem unten liegen
den U-förmigen Abschnitt 22 auf, der der oben beschrie
benen Leiste 5 entspricht, und wird an der Seite durch
die seitlichen U-förmigen Abschnitte 21 geführt, die
als Ankoppelelemente ein Abkippen des Lichtsschachtes 1
von der Kelleraußenwand verhindern.
Um eine Einstellung des Lichtschachtes 1 gegenüber dem
Rahmen 19 durchführen zu können, sind an den U-förmigen
Abschnitten 21 und 22 Stellschrauben 23 angebracht, die
wie in Fig. 7 dargestellt in ihrer Position innerhalb
der U-förmigen Abschnitte 21, 22 durch einen Splint 24
fixiert sind. Durch eine entsprechende Verdrehung der
Schraube wird damit ein Gewinde 25, das in den Rand 18
des Lichtschachtes integriert ist, auf der Stellschrau
be 23 verschoben, wodurch sich der Rand 18 gegenüber
dem Rahmen 19 entsprechend verschiebt. Da an dem Rahmen
insgesamt drei Stellschrauben vorgesehen sind, ist so
eine eindeutige Lagefixierung des Lichtschachtes 1 mög
lich.
In der Fig. 9 ist eine vergleichbare Ausführungsform
dargestellt, allerdings weist der Rahmen 19 hier eine
in bezug auf die Außenkontur 26 des Lichtschachtes
innenliegende Befestigungsfläche 27 auf, so daß die
entsprechenden Befestigungsschrauben 20 innerhalb der
Außenkontur des Lichtschachtes 1 an der Kelleraußenwand
montiert sind. Auch bei dieser Ausführungsform können
über Stellschrauben 23, die über einen entsprechenden
Splint 24 an den U-förmigen Abschnitten 21 bzw. 22
fixiert werden, die Ränder eines eingeschobenen Licht
schachtes in bezug auf die Kelleraußenwand bzw. den an
dieser befestigten Rahmen justiert werden. Sollten bei
dieser Fixierung an den Stellschrauben 23 Schrägstel
lungen gegenüber den U-förmigen Abschnitten auftreten,
so werden diese durch elastische Unterlagen 28 ausge
glichen, die zwischen dem Schraubenkopf und Ausbuchtun
gen 29 an den U-förmigen Abschnitten angeordnet sind.
In den Fig. 11 und 12 ist eine weitere alternative
Befestigungsform für einen Lichtschacht dargestellt.
Auch hier wird ein Lichtschacht 1 mit seinem flansch
artigen Rand 18 in eine den Rand U-förmig umgreifende
Schiene 30 eingeschoben, wobei im hier dargestellten
Fall die als Ankoppelelement fungierende Schiene 30 den
Rand 18 aber auf seiner gesamten Länge umgreift. Dies
hat zwar den Nachteil, daß etwas mehr Material ver
braucht wird, dafür wird aber eine große Anlagefläche
zwischen der Schiene und dem aus glasfaserverstärktem
Kunststoff gefertigten Lichtschacht erreicht, wodurch
ein lokales Ausbrechen des Lichtschachtrandes vermieden
werden kann.
Die in den Fig. 11 und 12 dargestellte Schiene wird
dann gegenüber der Kelleraußenwand 31 über Stellschrau
ben 32 ausgerichtet, die in der Fig. 13 detallierter
dargestellt sind: An der Kelleraußenwand 31 ist in be
kannter Weise ein Rahmen 33 befestigt. Auf diesem sind
die Stellschrauben 32 als Gewindestifte befestigt, auf
denen gegeneinander gekonterte Muttern 34 verdreh- und
damit verstellbar sind, womit sich das Ankoppelelement
30 gegenüber dem Rahmen 33 bzw. der Kelleraußenwand 31
in seinem Abstand verstellen läßt. Die dabei auftreten
den Verkantungen werden innerhalb des mit den Schrauben
zusammenwirkenden Fortsatzes der Schiene 30 durch ein
Langloch 35 ausgeglichen, bzw. durch zwischen der
Schiene 30 und den Kontermuttern 34 liegende elastische
Unterlegscheiben 36.
In den Fig. 14 bis 16 ist ein Rahmen 37 dargestellt,
bei dem die Ankoppelelemente und die Schiene eine
Höhen- bzw. Seitenjustage des eingesetzten Lichtschach
tes 1 ermöglichen. Hierzu weist der an der Kelleraußen
wand 31 befestigte Rahmen 37 im Bereich der seitlichen
Ankoppelelemente bzw. der untenliegenden Schiene L-för
mige Fortsätze 38 auf, an der die U-förmigen Aufnahmen
39 der Ankoppelelemente über in Langlöchern 40 gelager
te Befestigungsschrauben 41 verschiebbar montiert sind.
Diese Verschiebung erfolgt über Stell- bzw. Klemm
schrauben 42, die an den L-förmigen Fortsätzen gelagert
sind und gegen die Aufnahmen 39 drücken, um diese und
damit den Lichtschacht 1 in eine Position zu bringen.
Damit ist eine Verstellung des Lichtschachtes 1 in
einer Ebene parallel zum Rahmen 37 möglich.
Auch mit der in den Fig. 17 und 18 dargestellten
Ausführungsform ist eine derartige parallele, zum Rahmen
43 erfolgende Verstellung des nur strichpunktiert dar
gestellten Lichtschachtes 1 möglich. Der Rahmen selber
wird über Laschen 44 und durch diese hindurchtretenden
Schrauben 45 an der Kelleraußenwand 46 befestigt. An
dem Rahmen sind mehrere Langlöcher 47 angebracht, in
denen Befestigungsschrauben 48 verschiebbar sind. Auf
diese als Ankoppelelement fungierende Befestigungs
schrauben 48 wird dann ein Kellerlichtschacht mit den
an ihm vorhandenen Bohrungen befestigt und dann mit
Muttern 49 gesichert. Mit einer Ausführungsform dieser
Art ist eine leichte Höhenverstellbarkeit eines Licht
schachtes erreichbar.
In den Fig. 19 bis 21 ist eine Variante dargestellt,
mit der sich Verspannungen vermeiden lassen, wenn zwi
schen einem an der Kelleraußenwand 50 befestigten Rah
men 51 ein Ankoppelelement 52 unter einer Neigung befe
stigt werden soll. Die hierfür vorgesehenen Befesti
gungsschrauben 53 sind dann in Gewindebuchsen 54 einge
schraubt, die sich über einen Kugelabschnitt 55 am Rah
men 51 abstützen und über diesen Kugelabschnitt eine
Schrägstellung ausgleichen.
In der Fig. 22 ist noch eine weitere Alternative zur
Höhenverstellung eines Lichtschachtes 1 dargestellt.
Bei dieser Variante ist der Lichtschacht 1 mit seinem
flanschförmig ausgebildeten Rand in einer U-förmigen
Aufnahme 56 gehalten, die eine seitlich vorstehende T-
förmige Feder 57 aufweist. Diese T-förmige Feder ist in
einer T-Nut 58 geführt, die am Rahmen 61 ausgebildet
ist, so daß durch ein Verstellen der Stellschraube 59
auf der Gewindestange 60 die Aufnahme 56 gegenüber dem
Rahmen 61 in der Höhe verfahren wird.
In den Fig. 23 und 24 ist abschließend noch eine
Variante dargestellt, die berücksichtigt, daß die An
kopplung eines Lichtschachtes 1 an eine Kelleraußenwand
gegebenenfalls erhöhten Dichtungsanforderungen genügen
muß. Hierzu ist ein Rahmen 62 durch eine erhöhte Anzahl
Befestigungsschrauben 63 an einer Kelleraußenwand 64
befestigt, wobei zwischen dem Rahmen 62 und der Keller
außenwand eine dichtende Zwischenschicht 65 vorgesehen
ist. Der an dem Rahmen 62 befestigte Lichtschacht 1 ist
an seinem Flansch 2 mit einer U-förmigen Zwischenlage
66 aus Dichtungsmaterial umgeben, und wird über einen
Klemmbügel 67 dichtend an den Rahmen 65 angezogen. Da
durch kann von außen keine Flüssigkeit zwischen Keller
außenwand, Rahmen und Lichtschacht hindurchtreten.
Bei den zuletzt dargestellten Versionen wird jeweils
erst der beschriebene Rahmen an der Kelleraußenwand
montiert, bevor in diesen Rahmen ein Kellerlichtschacht
eingehängt wird. Dabei sind einige Versionen dafür aus
gelegt, daß der Lichtschacht nur von oben in die dann
U-förmig ausgebildeten Aufnahmen eingeschoben werden
kann, bei anderen Versionen ist es aber auch möglich,
den Lichtschacht aus senkrechter Richtung vor die
Kelleraußenwand zu bringen und dort zu befestigen.
Diese Unterschiede sind dem Fachmann anhand der darge
stellten Unterschiede einleuchtend. Bei den Montagemög
lichkeiten aus senkrechter Richtung können Kellerlicht
schächte dabei auch unter Wandvorsprüngen montiert
werden, bei denen der Raum oberhalb des Rahmens an der
Kelleraußenwand nicht völlig frei ist, z. B. aufgrund
von Mauervorsprüngen etc.
Grundsätzlich haben die hier beschriebenen Varianten
den Vorteil, daß der jeweilige Rahmen ohne größere
Schwierigkeiten an der Kelleraußenwand montiert werden
kann und erst nachträglich der Lichtschacht an diesen
angekoppelt wird, wodurch das Hantieren mit dem unhand
lichen Lichtschacht nur auf kurze Dauer beschränkt
wird. Ansonsten wird mit dem leichter handzuhabenden
Rahmen agiert.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Lichtschachtes an
einer Kelleraußenwand vor einem im wesentlichen unter
halb des Bodenniveaus liegenden Kellerfenster, mit
mindestens einem Ankoppelelement (15, 21, 30, 39, 48,
55, 62), mit dem ein Abkippen des Lichtschachtes (1)
von der Kelleraußenwand zu verhindern ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine an der Kelleraußenwand (3, 31, 46, 50, 64)
zu befestigende Leiste (5, 22, 39, 52) umfaßt, die min
destens zwei Auflagerpunkte für die der Kellerwand zu
gewandten Unterkante (4, 18) des Lichtschachtes (1)
aufweist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (5) eine in etwa mittig angeordnete Be
festigungsbohrung (7) aufweist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (5) mindestens an einem Ende eine Befe
stigungsbohrung (9, 10) aufweist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagerpunkte sich auf Auflagerkanten (8) be
finden, die durch eine im Bereich der Leistenmitte an
geordnete Aussparung (13) beabstandet sind.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagerkanten (8) an ihrer der Kellerwand (3)
abgewandten Seite zumindest abschnittweise mit einem
Haltesteg (11) versehen sind.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltesteg (11) an seinem oberen Ende eine Kröp
fung (12) aufweist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ankoppelelement ein mit dem Lichtschachtrand
(17) zusammenwirkender Knebel ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (22) an ihren Enden mit nach oben
reichenden Abschnitten zu einem Rahmen (19, 26, 30, 37,
43, 52, 56) verlängert ist, der in seiner Form im
wesentlichen dem Verlauf des der Kellerwand zugewandten
Kante (18) des Lichtschachtes (1) entspricht und die
genannten Ankoppelelemente zum Verbinden der genannten
Lichtschachtkante (18) mit dem Rahmen trägt.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (19, 30, 37, 43, 52, 56) über mindestens
drei Stellschrauben (23) an der Kelleraußenwand befe
stigbar ist, über die eine Schräge der Wand ausgleich
bar ist.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsschrauben für den Rahmen an diesem
durch Langlöcher (35) hindurchtreten.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankoppelelemente in Langlöchern (47) am Rahmen
(43) geführte Gewindeschrauben (48) sind.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankoppelelemente (21, 30, 39, 52, 56) U-förmi
gen Querschnitt aufweisen, mit dem sie die flanschartig
ausgebildete Kante (18) zumindest abschnittweise um
greifen.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankoppelelemente (21) und/oder die Schiene (22)
mit Stelleinrichtungen (23) versehen sind, über die die
Lichtschachtkante (18) in ihrer Neigung gegenüber dem
Rahmen (19) justierbar ist.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankoppelelemente (30, 39, 56) mit Stelleinrich
tungen (32, 42, 59) versehen sind, über die die Licht
schachtkante in ihrer Höhe gegenüber dem Rahmen
justierbar ist.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung (59) eine Linearführung (56,
58) aufweist.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Rahmen (62) und Lichtschachtkante (18)
eine dichtende Zwischenlage (66) ist.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Rahmen (62) und Kelleraußenwand (63) eine
elastische, dichtende Zwischenschicht (65) ist.
18. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtschacht (1) aus faserverstärktem Kunst
stoff ist.
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---|---|---|---|
DE1996102758 DE19602758C2 (de) | 1996-01-26 | 1996-01-26 | Vorrichtung zur Befestigung eines Kellerlichtschachtes |
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---|---|---|---|
DE1996102758 DE19602758C2 (de) | 1996-01-26 | 1996-01-26 | Vorrichtung zur Befestigung eines Kellerlichtschachtes |
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DE19602758A1 DE19602758A1 (de) | 1997-07-31 |
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DE102004034654A1 (de) * | 2004-07-16 | 2006-02-16 | Mea Meisinger Ag | Lichtschacht mit Aufsatz |
DE102013109817A1 (de) * | 2013-09-09 | 2015-03-12 | ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Lichtschachtkörpersystem und Verfahren zum Montieren eines Lichtschachtkörpersystems |
DE102017113542B4 (de) * | 2017-06-20 | 2019-05-09 | ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Lichtschachtaufstockelement und Verfahren zur druckwasserdichten Montage eines Lichtschachtaufstockelements |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1996
- 1996-01-26 DE DE1996102758 patent/DE19602758C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9300968U1 (de) * | 1993-01-25 | 1993-06-24 | Kobel, Martin, Bern, Ch |
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