DE3630899C2 - - Google Patents
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F9/00—Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
- G07F9/10—Casings or parts thereof, e.g. with means for heating or cooling
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum diebstahlsiche
ren Anbringen eines kastenförmigen Verkaufsautomaten, insbe
sondere Zigarettenautomaten, vor einer Gebäudewand oder
dgl., mit einem einteiligen aufrechtstehenden Rechteckrah
men, dessen Ober-, Unter- und Seitenteile L-förmiges Profil
besitzen, wobei die aus der Rahmenebene abgewinkelten Pro
filschenkel den Automatenkasten von der Rück
seite her allseitig umgreifen, während die in der Rahmen
ebene liegenden Profilschenkel Befestigungsmittel einer
seits zum Anbringen des Rahmens an der Gebäudewand und an
dererseits zum Anbringen des Automatenkastens am Rahmen
aufweisen.
Bei der Aufstellung von Verkaufsautomaten wie insbesondere
Zigarettenautomaten gibt es je nach den örtlichen Gegeben
heiten zwei grundsätzlich verschiedene Aufstellungsarten,
nämlich die freie Aufstellung unter Verwendung eines oder
mehrerer in den Erdboden eingelassener und darin verankerter
Stahlposten, an denen Querteile zur Anbringung des Automa
tenkastens an seiner Rückwand angeschweißt sind (DE-GM
82 29 781), oder die Anbringung des Automaten an einer Ge
bäudewand oder dergleichen. Letztere Aufstellungsart wird
immer dort vorzuziehen sein, wo eine entsprechende Gebäude
wand zur Verfügung steht, weil der Automat den Fußgängerver
kehr am wenigsten behindert und oft auch weniger den Witte
rungseinflüssen ausgesetzt ist. Dabei erfolgt die Befesti
gung in der Regel durch Aufhängen und Befestigen an einem
sogenannten Befestigungskreuz, das seinerseits auf der Wand
fläche anliegt und in der Wand verankert ist. Zwischen der
Wand und dem Automaten verbleibt dabei jedoch zwangsläufig
stets ein mehr oder weniger großer freier Spalt, in welchen
Einbrecher das vordere, bedarfsweise zugeschärfte Ende
eines abgewinkelten Hebelwerkzeuges einführen können, mit
dessen langen Hebelarm sie eine entsprechend große Kraft
ausüben können, die ausreicht, um entweder das Automatenge
häuse aus dem Befestigungskreuz oder aber mitsamt dem Be
festigungskreuz aus der Wand herauszureißen.
In anderen Fällen gelingt es den Einbrechern, mittels eines
scharfen Werkzeugs in die Trennfuge zwischen der Rückwand
des Automaten und den Seitenwänden desselben einzudringen
und die Verbindung zwischen den Wänden durch Hebelwirkung
zu sprengen.
Eine bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-OS
27 53 837, Ausführungsform nach Fig. 10-12) versucht, Ein
brechern dadurch das Handwerk zu legen, daß ein einteiliger
Rechteckrahmen den Automaten mit seinen Seitenwänden und
der Unterwand spielfrei umschließt, wobei jedoch an der
Oberwand ein dem Einhängehub entsprechender Abstand von
der Automatenoberwand freibleiben muß, der durch eine üb
liche zentrale Befestigungsschraube des Automaten, die in
ein an der Rahmenrückwand vorgesehenes Gegengewinde ein
greift, gesichert wird.
Ein Parallelvorschlag hierzu (DE-OS 27 53 832, Ausführungs
form nach den Fig. 4-9) sieht demgegenüber einen im obe
ren Bereich geteilten Winkelrahmen vor, dessen Oberteil
nach dem Einhängen des Automaten in das Befestigungskreuz
mit der Automatenrückwand und dem Unterteil des Rahmens,
von außen unzugänglich, fest verschraubt ist. Durch diese
Maßnahme soll ein allseitiges, nahezu spielfreies Umschlie
ßen des Automatengehäuses durch den Rahmen gewährleistet
werden, wobei jedoch die nachträgliche Befestigung des Rah
menoberteils in diebstahlsicherer Weise Schwierigkeiten
bereiten dürfte.
Es ist auch bereits in Erwägung gezogen worden, Automaten
mit Hilfe der bekannten Pfostenkonstruktionen unmittelbar
vor Gebäudewänden aufzustellen und zusätzlich an der Ge
bäudewand zu verankern. Der dabei pfostenbedingt verbleiben
de Zwischenraum zwischen Automatenrückwand und Gebäudewand
bildet jedoch erst recht einen Spalt zum Ansetzen von Brech
eisen oder sonstigen Abreißvorrichtungen und ermöglicht
die Entstehung von Brechkräften, denen schließlich die Auto
matenrückwand nicht mehr standhält.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum dieb
stahlsicheren Anbringen eines kastenförmigen Verkaufsauto
maten, insbesondere Zigarettenautomaten, vor einer Gebäude
wand oder dgl. zu schaffen, die bei einfacher Montage des
Automaten das Ansetzen von Brechwerkzeugen praktisch unmög
lich macht und darüber hinaus eine weitere Sicherung gegen
jegliche Abrißkräfte bietet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
aus Stahl bestehende Rahmen den Automatenkasten ringsum
bündig umschließt, daß die Befestigungsmittel für den Auto
matenkasten am Rahmen von an diesem angeschweißten Gewinde
bolzen gebildet sind, an denen der an seiner Rückwand mit
entsprechenden Montagelöchern versehene Automatenkasten
mittels bei geöffneter Vorderseite von innen aufgedrehter
Muttern verschraubbar ist, und daß die Vorrichtung außer
dem Rahmen ein am Boden unterhalb des Verkaufsautomaten
verankerbares Stützelement mit Gewindebohrungen an seiner
Oberseite umfaßt, an welchem der aus der Rahmenebene abge
winkelte Profilschenkel des Rahmenunterteils von oben her
mittels in die Gewindebohrungen eingedrehter Senkkopfschrau
ben festschraubbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Verankerung
sowohl an der Gebäudewand als auch am Boden unterhalb des
Verkaufsautomaten, wobei der Rahmen aufgrund des L-förmigen
Profils seiner Teile die Rückwand des Automatenkastens bün
dig aufnimmt und das Ansetzen einer Brechstange an der Rück
wand verhindert. Die Rückwand wird vielmehr ringsum durch
den Rahmen verstärkt, der seinerseits mit kräftigen Schrau
ben, die durch den Automaten verdeckt sind, an der Gebäude
wand verschraubt werden kann. Darüber hinaus wird der Rah
men von dem am Boden unterhalb des Verkaufsautomaten ver
ankerbaren Stützelement zusätzlich in Stellung gehalten,
wobei Rahmen und Stützelement getrennte Bauteile sind, die
nicht nur den Transport erleichtern und eine im Hinblick
auf die Korrosionsbeständigkeit erwünschte Feuerverzinkung
begünstigen, sondern auch eine Auswechslung des Rahmens
gegen einen anderer Breite ermöglichen, wenn der Automat
durch einen Automaten anderer Breite ersetzt oder auch zwei
Automaten nebeneinander angebracht werden sollen, ohne daß
hierzu das Stützelement entfernt werden muß.
Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung sind die Gewindebohrungen in einer Stahlplat
te an der Oberseite des Stützelements angeordnet, und der
abgewinkelte Profilschenkel des Rahmenunterteils ist auf
eine Profillänge vergrößert, die mindestens der Breite der
Stahlplatte entspricht. Dabei ist es weiterhin zweckmäßig,
wenn die Stahlplatte des Stützelements rechteckig ist und
an der Unterseite des abgewinkelten Profilschenkels des
Rahmenunterteils L-Profilführungen angeschweißt sind, in
welche die Stahlplatte vor dem Verschrauben einschiebbar
ist. Dies erleichtert die Aufstellung und verbessert die
Verbindung zwischen Rahmen und Pfosten.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, bei unterschiedlich brei
ten Rahmen ein festgelegtes Lochbild der beiderseitigen
Bohrungen in der Stahlplatte und dem abgewinkelten Profil
schenkel des Rahmenunterteils für die Senkkopfschrauben
zu verwenden, wobei zweckmäßig das Lochbild symmetrisch
zur Längsmitte des Rahmenunterteils ausgebildet ist und
aus je drei Bohrungen besteht, die ein Dreieck mit zur
Längsmitte des Rahmenunterteils gerichteter Spitze bilden.
Das Stützelement kann nach einem bevorzugten Ausgestaltungs
merkmal der Erfindung ein im Erdboden verankerbarer Stahl
pfosten sein, der in einer Tiefe von mindestens der Frost
grenze in den Erdboden eingelassen und darin beispielsweise
durch nachgefüllten und festgestampften Beton verankert
ist, so daß er unverrückbar vor der Gebäudewand in Stellung
gehalten wird. Ein solcher sich unterhalb des Automaten
nach abwärts erstreckender Pfosten schafft selbst dann noch
eine immer noch weitgehend diebstahlsichere Anbringung des
Automaten vor der Gebäudewand, wenn an dieser keine Ver
schraubung stattfindet, was oftmals von den Grundstücksei
gentümern zur Vermeidung des Anbohrens der Wand verlangt
wird.
In weiterer Ausbildung des vorerwähnten Ausgestaltungsmerk
mals weist der Stahlpfosten ein rechteckiges Hohlprofil
auf, das mit Beton ausgegossen ist. Dabei kann in dem Pfo
sten auch eine Armierung vorgesehen sein, die verhindert,
daß der Pfosten nach Aufschneiden oder Aufschweißen des
Rechteckprofils unterhalb des Automaten einfach weggebro
chen wird.
Alternativ zu der Ausbildung des Stützelements als Pfosten
kann das Stützelement auch aus einer auf einer erdbodenfe
sten Basis, wie insbesondere einer Stein- oder Betonmauer
von oben her festschraubbaren Grundplatte aus Stahl beste
hen, auf welche die mit Gewindelöchern versehene Stahlplat
te unter Verwendung von Distanzgliedern im Vertikalabstand
aufgeschweißt ist. Hierbei sind zweckmäßig an der Rückseite
der Grundplatte zwei sich aufwärts erstreckende T-Eisenstüt
zen angeschweißt, deren obere Enden durch einen Querriegel
miteinander verbunden sind und Vierkantlöcher enthalten,
in welche Schloßschrauben zur Befestigung des Rahmens ein
setzbar sind. Dies ermöglicht wiederum die Verwendung einer
aus Stahlblech bestehenden Rückwand, die zwischen den Auto
matenkasten und die T-Eisenstützen einsetzbar ist. Mit die
ser Ausgestaltung wird die zusätzliche Verankerung des Ver
kaufsautomaten auf einem Mauervorsprung an der Gebäudewand
oder einer sonstigen horizontalen Basis wie einer Stein-
oder Betonmauer ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich besonders vor
teilhaft in der Weise fertigen, daß die Seitenteile und
das Oberteil des Rahmens aus Winkeleisen hergestellt wer
den, während das Rahmenunterteil aus Stahlblechteilen ge
schweißt wird. Dabei besteht das den in der Rahmenebene
liegenden Profilschenkel des Rahmenunterteils bildende
Stahlblechteil zweckmäßig aus einer rechteckigen Platte
von solcher Länge, daß die die Seitenteile des Rahmens bil
denden Winkeleisenabschnitte mit ihren in der Rahmenebene
liegenden Profilschenkeln stumpf an den Endkanten der Plat
te verschweißt sind, und es sind in den oberen Rahmenecken
Dreieckplatten als Träger je eines Gewindebolzens zum Fest
schrauben des Automatenkastens eingeschweißt, während zwei
weitere Gewindebolzen an dem in der Rahmenebene liegenden
Profilschenkel des Rahmenunterteils angebracht sind.
Noch ein weiteres Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, daß die Befestigungsmittel zum
Befestigen des Rahmens an der Gebäudewand von Löchern ge
bildet sind, die paarweise am Unterteil und am Oberteil
des Rahmens angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Rahmen
löcher unabhängig von der Rahmenbreite die gleichen Quer
abstände zueinander aufweisen, so daß beim Auswechseln der
Rahmen keine neuen Dübellöcher in der Gebäudewand gebohrt
werden müssen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung
in perspektivischer und auseinanderge
zogener Darstellung seiner drei vonein
ander lösbaren Hauptteile und
Fig. 2 ein den Pfosten ersetzendes Zusatzge
stell gleichfalls in perspektivischer
Darstellung.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zur Anbringung eines
dort gestrichelt angedeuteten Verkaufsautomaten vor einer
(nicht gezeigten) Gebäudewand setzt sich aus drei vonein
ander lösbaren Teilen zusammen, nämlich einem Rechteckrah
men 10, einem Pfosten 50 und einem Dachblech 70.
Der Rahmen 10 besteht aus einem Unterteil 12, einem Ober
teil 14 und zwei Seitenteilen 16, 18, welche alle L-förmi
gen Querschnitt aufweisen und als Stahlteile miteinander
verschweißt sind. Für das Oberteil 14 und die beiden Seiten
teile 16, 18 sind dabei auf Gärung geschnittene L-Profil
leisten verwendet, die mit ihren einen Profilschenkeln 14 a
16 a, 18 a in einer Ebene liegen und mit den anderen Profil
schenkeln 14 b, 16 b, 18 b nach vorn zum Automaten gerichtet
sind. Das Unterteil 12 besteht hingegen aus zwei L-förmig
zueinander verschweißten Platten, die beide eine wesentlich
größere Breite als die Profilschenkel der übrigen Rahmen
teile aufweisen, wobei die den horizontalen Profilschenkel
des unteren Rahmenteils 12 bildende Platte 20 eine Länge
besitzt, die der vollen Rahmenbreite entspricht, und an
der Vorderseite (nicht gezeigt) sowie an den Enden bei 22
nach abwärts abgekantet ist, während die den aufrecht ste
henden Profilschenkel bildende Platte 24 nur eine solche
Länge hat, daß sie zwischen die Profilschenkel 16 a, 18 a
der seitlichen Rahmenteile paßt.
Auf diese Weise ist ein stabiler Rahmen gebildet, in wel
chen der Automat mit seiner Rückwand unter Umfassung der
hinteren Umfangskanten eingeschoben werden kann, wobei die
Platte 20 den Automaten auf den größten Teil seiner Unter
seite abstützt.
Der Rahmen wird außerdem versteift durch in die oberen Rah
menecken plan mit den Profilschenkeln 14 a, 16 a, 18 a einge
schweißte Dreieckplatten 26, die bei der Herstellung mit
(nicht gezeigten)
Bohrungen versehen sind, in welche von hinten Senkkopfschrauben
28 eingesetzt und verschweißt sind. Zwei weitere solche Senk
kopfschrauben 28 sind jeweils senkrecht darunter in entsprechen
de Bohrungen der Platte 24 eingesetzt und verschweißt. Die Senk
kopfschrauben 28 bilden vier Gewindebolzen zum Festschrauben
der Automatenrückwand, welche hierzu in üblicher Weise mit vier
Montagelöchern versehen ist, vor welche nach dem Einsetzen des
Automatenkastens in den Rahmen bei geöffneter Vorderwand Mut
tern 30 aufgedreht und festgezogen werden.
Der senkrechte Profilschenkel 14 a des oberen Rahmenteils 14 ist
zwischen den an den dortigen Dreieckplatten 26 angeschweißten
Senkkopfschrauben 28 mit Montagelöchern 32 versehen, mit denen
der obere Teil des Rahmens 10 unter Verwendung von Schrauben an
der Gebäudewand befestigt werden kann, die in Dübellöcher ein
gedreht werden.
In ähnlicher Weise sind in der Platte 24 zwischen den dortigen
Senkkopfschrauben 28 Löcher 34 angeordnet, die in gleicher Wei
se zur Befestigung des unteren Rahmenteils an der Gebäudewand
dienen. Die Abstände der oberen Montagelöcher 32 und der unte
ren Montagelöcher 34 sind gleich und haben auch bei verschieden
breiten Rahmen dasselbe Abstandsmaß, so daß für den Fall, daß
ein schmaler Rahmen gegen einen breiteren Rahmen ausgewechselt
wird oder umgekehrt, keine neuen Dübellöcher in die Gebäudewand
gebohrt werden müssen.
An der Unterseite der Platten 20 sind im Querabstand zueinander
zwei im Profil L-förmige Führungsleisten 36 angeschweißt, deren
Aufgabe weiter unten erläutert wird. Zwischen den Führungsleisten
36 ist die Platte 20 mit sechs Durchgangsbohrungen 38 versehen,
die in zwei Gruppen spiegelbildlich zueinander angeordnet sind
und die Eckpunkte zweier Dreiecke bilden, deren Spitzen gegen
einander weisen.
Der Pfosten 50 besteht in der Hauptsache aus einem Stahlrohr 52
mit Rechteckquerschnitt, das zweckmäßig mit Beton 54 ausgegossen
wird und hierzu eine aus Stäben 56 bestehende Armierung aufweist,
sowie einer auf das obere Ende des Stahlrohrs 52 aufgeschweiß
ten rechteckigen Stahlplatte 58, die mit Gewindebohrungen 60
in der gleichen Dreieckskonfiguration wie die Bohrungen 38 in
der Bodenplatte 20 des Rahmens 10 versehen ist. Ferner enthält
das Stahlrohr 52, dessen Länge durch die Einführtiefe in den
Erdboden tunlichst bis unter die Frostgrenze (80 cm) zuzüglich
der gewünschten Höhe der Unterkante des Automaten bestimmt ist,
im unteren Bereich wenigstens eine Querbohrung zum Durchstecken
eines Moniereisenstabes 62 od. dgl., das ein Herausziehen des
Pfostens aus dem Erdboden verhindert.
Nach dem Einsetzen des Stahlrohrs 52 in den Erdboden unmittelbar
vor der Gebäudewand und seiner Verfüllung mit Beton wird
der Rahmen 10 von vorn mit der Bodenplatte 20 auf die recht
eckige Stahlplatte 58 aufgeschoben, wobei die L-förmigen Füh
rungseisen 36 eine Führung für die Stahlplatte 58 bilden. Der
Abstand des Pfostens 50 von der Gebäudewand ist zuvor beim Ein
setzen des Pfostens so bemessen worden, daß bei der Anlage des
Rahmens 10 an der Gebäudewand die Bohrungen 38 und 60 paarweise
miteinander fluchten, so daß nunmehr von oben durch die Bohrun
gen 38 Senkkopfschrauben 40 eingesetzt und in die Bohrungen 60
der Stahlplatte 58 des Pfostens 50 eingedreht werden können.
Nun werden durch die Montagelöcher 32, 34 im oberen bzw. un
teren Rahmenteil Bohrungen in die Gebäudewand getrieben und in
diese Dübel eingesetzt, in welche (nicht gezeigte) Befestigungs
schrauben zur Befestigung des Rahmens an der Gebäudewand ein
gedreht werden, wie dies oben bereits erläutert wurde. Hierauf
hin kann der Automat in das Gehäuse eingesetzt und in oben be
schriebener Weise mit Hilfe der Muttern 30 befestigt werden,
die nach dem Verschließen der Vorderfront des Automaten nicht
mehr zugänglich sind. Der in den Rahmen eingesetzte Automat
verhindert außerdem einen Zugang zu den Senkkopfschrauben 40,
so daß auch die Verbindung zwischen dem Rahmen 10 und dem Pfo
sten 50 nicht gelöst werden kann.
Um den Automaten gegen Regen und Schnee sowie davon mitgeführte
Schmutzpartikel zu schützen, ist das eingangs erwähnte Dach
blech 70 vorhanden, das mit seinem nach unten abgekanteten hin
teren Bereich 72 vor dem Ansetzen und Festziehen der oberen
Dübelschrauben zwischen Rahmen 10 und Gebäudewand eingeklemmt
wird. Dieser abgekantete Blechbereich ist außerdem mit Löchern 74
versehen, die dabei mit den Montagelöchern 32 in Deckung gelan
gen, so daß das Dachblech 70 beim Festziehen der oberen Dübel
schrauben zusätzlich in seiner Lage gesichert wird.
Der vordere Teil 76 des Dachblechs 70 ist zweckmäßig um einen
geringen Winkel nach aufwärts abgekantet, so daß auftreffendes
Regenwasser oder tauender Schnee gezwungen wird, seitlich vom
Automaten abzufließen.
Der in Fig. 1 gezeigte Rahmen 10 mit dem Dachblech 70 ist auch
für die Aufstellung von Verkaufsautomaten auf einer horizontalen
Basis wie insbesondere einer Stein- oder Betonmauer verwendbar.
In diesem Fall wird der Pfosten 50 durch das in Fig. 2 gezeigte
Zusatzgestell ersetzt.
Das Zusatzgestell weist eine Grundplatte 80 aus Stahl auf, auf
welcher mit Stahlklötzchen 82 im Vertikalabstand eine der Stahl
platte 58 des Pfostens 50 entsprechende Stahlplatte 84 aufge
schweißt ist. Außerhalb des Bereichs der Stahlplatte 84 sind
an die Hinterkante der Grundplatte 80 zwei sich aufwärts er
streckende T-Eisenstützen 86 angeschweißt, die durch einen
Querriegel 88 an den oberen Enden miteinander verbunden sind.
Die T-Eisenstützen 86 sitzen auf an der Grundplatte 80 ange
schweißten flachen Konsolplatten 90 auf und sind außerdem durch
senkrecht auf der Oberseite der Grundplatte 80 festgeschweißte
Riegel 92 gehalten. Beiderseits der Riegel 92 sind eins bzw.
zwei Löcher 93 in der Grundplatte 80 vorgesehen, durch welche
diese auf der sie tragenden Basis mit Hilfe von Gewindeschrauben
verankert werden kann.
Die nach hinten gerichteten Stege der T-Eisenstützen 86 sind
zweckmäßig nach aufwärts verjüngt und geben an den oberen En
den Vierkantlöcher 94 frei, in welche (nicht gezeigte) Schloß
schrauben zur Befestigung des Automatenkastens in den in seiner
Rückwand angeordneten Montagelöchern von hinten eingesteckt wer
den können.
Es leuchtet ein, daß nach dem Aufschieben des Rahmens 10 auf
die Stahlplatte 84 der Boden 20 des Rahmens die Schrauben, mit
denen die Grundplatte 80 an der Basis verschraubt ist, über
deckt, so daß diese für Diebe nicht zugänglich sind.
Zur Sicherung der Rückseite des Automaten kann außerdem eine
in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Rückwand 96 vorgesehen
sein, die mit den Vierkantlöchern 94 entsprechenden Löchern
sowie Aussparungen 98 an der Unterkante zur Aufnahme der Rie
gel 92 versehen ist.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum diebstahlsicheren Anbringen eines kasten
förmigen Verkaufsautomaten, insbesondere Zigarettenauto
maten, vor einer Gebäudewand oder dgl., mit einem ein
teiligen aufrechtstehenden Rechteckrahmen, dessen Ober-, Unter- und Seitenteile
L-förmiges Profil besitzen, wobei die aus der Rahmen
ebene abgewinkelten Profilschenkel den Automatenkasten
von der Rückseite her allseitig umgreifen, während die
in der Rahmenebene liegenden Profilschenkel Befestigungs
mittel einerseits zum Anbringen des Rahmens an der Gebäu
dewand und andererseits zum Anbringen des Automaten
kastens am Rahmen aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet, daß der aus Stahl bestehende Rahmen
(10) den Automatenkasten ringsum bündig umschließt, daß
die Befestigungsmittel für den Automatenkasten am Rahmen
(10) von an diesem angeschweißten Gewindebolzen (28)
gebildet sind, an denen der an seiner Rückwand mit
entsprechenden Montagelöchern versehene Automatenkasten
mittels bei geöffneter Vorderseite von innen aufgedreh
ter Muttern (30) verschraubbar ist, und daß die
Vorrichtung außer dem Rahmen (10) ein am Boden unterhalb
des Verkaufsautomaten veran
kerbares Stützelement (50; 80) mit Gewindebohrungen (60)
an seiner Oberseite umfaßt, an welchem der aus der Rahmenebene abgewinkelte
Profilschenkel (20) des Rahmen-Unterteils (12) von
oben her mittels in die Gewindebohrungen (60) eingedreh
ter Senkkopfschrauben festschraubbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gewindebohrungen
(60) in einer Stahlplatte (58; 84) an der Oberseite des
Stützelementes (50; 80) angeordnet sind und der abge
winkelte Profilschenkel (20) des Rahmen-Unterteils
(12) auf eine Profillänge vergrößert ist, die mindestens
der Breite der Stahlplatte (58; 84) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stahlplatte (58)
des Stützelements (50; 80) rechteckig ist und daß an
der Unterseite des abgewinkelten Profilschenkels (20)
des Rahmen-Unterteils (12) L-Profilführungen (86)
angeschweißt sind, in welche die Stahlplatte (58; 84)
vor dem Verschrauben einschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ungeachtet der Brei
te des Rahmens (10) ein festgelegtes Lochbild der beider
seitigen Bohrungen (60 bzw. 38) in der Stahlplatte (58)
und dem abgewinkelten Profilschenkel (20) des
Rahmen-Unterteils (12) für die Senkkopfschrauben (40) verwen
det ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Lochbild symmetrisch
zur Längsmitte des Rahmen-Unterteils (12) ausgebildet
ist und aus je drei Bohrungen (60 bzw. 36) besteht, die
ein Dreieck mit zur Längsmitte des Rahmen-Unterteils
(12) gerichteter Spitze bilden.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützelement ein im Erdboden verankerbarer Stahlpfosten
(50) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stahlpfosten (50)
ein rechteckiges Hohlprofil
aufweist, das mit Beton (54) ausgegossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Stahlpfosten
(50) eine Armierung (56) für den Beton vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Stütz
element von einer auf einer erdbodenfesten Basis wie
insbesondere einer Stein- oder Betonmauer von oben her
festschraubbaren Grundplatte (80) aus Stahl besteht,
auf welche die mit Gewindelöchern versehene Stahlplatte
(84) unter Verwendung von Distanzgliedern (82) im Ver
tikalabstand aufgeschweißt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Rückseite der
Grundplatte (80) zwei sich aufwärts erstreckende T-Ei
senstützen (86) angeschweißt sind, deren obere Enden
durch einen Querriegel (88) miteinander verbunden sind
und Vierkantlöcher (94) enthalten, in welche Schloß
schrauben zur Befestigung des Rahmens (10) einsetzbar
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekenn
zeichnet durch eine aus Stahlblech be
stehende Rückwand (96), die zwischen den Automatenka
sten und die T-Eisenstützen (86) einsetzbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenteile (16, 18) und das Oberteil (14) des
Rahmens (10) aus Winkeleisenabschnitten bestehen, wäh
rend das Rahmen-Unterteil (12) aus Stahlblechteilen
(20, 24) geschweißt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das den in der Rahmenebe
ne liegenden Profilschenkel des Rahmen-Unterteils
(12) bildende Stahlblechteil aus einer rechteckigen
Platte (24) von solcher Länge besteht, daß die die Sei
tenteile (16, 18) des Rahmens (10) bildenden Winkelei
senabschnitte mit ihren in der Rahmenebene liegenden
Profilschenkeln (16 a, 18 a) stumpf an den Endkanten
der Platte (24) verschweißt sind, und daß in den oberen
Rahmenecken Dreieckplatten (26) als Träger je eines
Gewindebolzens (28) zum Festschrauben des Automatenka
stens eingeschweißt sind, während zwei weitere Gewinde
bolzen (28) an dem in der Rahmenebene liegenden Pro
filschenkel (24) des Rahmen-Unterteils (12) ange
bracht sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsmittel zum Befestigen des Rahmens (10) an
der Gebäudewand von Löchern (32, 34) gebildet sind,
die paarweise am Unterteil (12) und am Oberteil (14) des Rahmens
angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rahmenlöcher (32,
34) unabhängig von der Rahmenbreite die gleichen Quer
abstände zueinander aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630899 DE3630899A1 (de) | 1986-09-11 | 1986-09-11 | Gestell zur diebstahlsicheren anbringung eines kastenfoermigen verkaufsautomaten, insbesondere zigarettenautomaten, vor einer gebaeudewand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630899 DE3630899A1 (de) | 1986-09-11 | 1986-09-11 | Gestell zur diebstahlsicheren anbringung eines kastenfoermigen verkaufsautomaten, insbesondere zigarettenautomaten, vor einer gebaeudewand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3630899A1 DE3630899A1 (de) | 1988-03-24 |
DE3630899C2 true DE3630899C2 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6309341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630899 Granted DE3630899A1 (de) | 1986-09-11 | 1986-09-11 | Gestell zur diebstahlsicheren anbringung eines kastenfoermigen verkaufsautomaten, insbesondere zigarettenautomaten, vor einer gebaeudewand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3630899A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9215680U1 (de) * | 1992-11-18 | 1993-01-14 | Gehr, Heinz, 7454 Bodelshausen, De | |
DE19820996C2 (de) * | 1998-03-13 | 2003-11-20 | Nsm Ag | Befestigungseinrichtung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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