DE3132003C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/02—Wire fencing, e.g. made of wire mesh
- E04H17/10—Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the way of connecting wire to posts; Droppers
- E04H17/124—Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the way of connecting wire to posts; Droppers connecting by one or more clamps, clips, screws, wedges or ties
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Fencing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur Befestigung von Überwachungsdrähten an Pfosten,
Wänden oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Ausbildung
(US-PS 15 07 553) durchsetzt die innen glatte
Buchse den Pfosten; die Mutter der Schraube befindet
sich auf einer Seite des Pfostens, der mit einer
Querbohrung versehene und zur Aufnahme eines Stachel
drahtes dienende Schraubenkopf auf der anderen
Pfostenseite. Die Schraube und der Stacheldraht kön
nen dabei leicht durch Abschrauben der Mutter entfernt
werden, ohne den Draht zu beschädigen. Diese
Vorrichtung ist daher für elektronisch oder dergleichen
auf Unterbrechung kontrollierte Überwachungsdrähte
nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei der bei dübelähnlicher Befestigungsart eine
zwangsläufige Zerstörung des Drahtes dann eintritt,
wenn die Befestigung des Drahtes gelöst wird.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Die mit dem Innengewinde versehene Buchse wird hierbei
nach Art des Dübels in den Pfosten oder dergleichen
versenkt und befestigt. In die Buchse wird die Schraube
eingedreht, deren Ausnehmung zur Aufnahme des Über
wachungsdrahtes dient. Versucht man, die Befestigung
des Überwachungsdrahtes durch Herausdrehen der Schraube
zu lösen, so wird der Draht im Sinne der Schraub
bewegung verformt, wobei er an die Scherkanten gelangt
und dann durch Abscheren zerstört wird. Dieses
Durchtrennen des Drahtes hat zur Folge, daß die
Überwachungseinrichtungen - meist elektronischer
Art - ansprechen.
Zweckmäßigerweise weist die Halterung sich in Richtung
auf den den Pfosten oder dergleichen erstreckende,
krallenartige Vorsprünge auf, um eine drehfeste Lagerung
der Platte bewirken zu können. Mit Vorteil befindet sich
die Scherkante bezw. es befinden sich die Scherkanten an
Bauteilen, die auf der dem Pfosten oder dergleichen
zugewandten Seite der Halterung sind. Die Scherkanten
werden dabei von Rädern gebildet, die sich an den Enden
von Bohrungen befinden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es versteht sich, daß die Erfindung gleichwohl bei
monofilen und bei multifilen Drähten anwendbar ist;
vorzugsweise soll die Erfindung zudem bei solchen
Drähten angewendet werden, die Bestandteile eines
Sicherungssystems sind, z. B. Einfriedigungen und
Toranlagen für abzusichernde Objekte meist im
Freigelände.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen waagerechten Teilschnitt durch eine unlös
bare Befestigung eines der Überwachung
dienenden Drahtes an einer Betonwand,
Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in
der Unteransicht und
Fig. 3 den in Fig. 2 dargestellten Teil der Vorrichtung
in Richtung des Drahtes gesehen.
Die Betonwand 1, die auch Bestandteil eines Pfostens
sein kann, weist einen eingelassenen, fest angeordneten
Dübel in Form einer Buchse 2 auf, die die Außen
fläche der Betonwand 1 geringfügig überragt, mit dieser
aber auch bündig abschließen kann. Die Buchse 2 dient
zum Einschrauben einer Schraube 3 mit Kopf 4. In dem
freien Teil der Schraube 3, also in dem Abschnitt zwischen
der Betonwand 1 und dem Kopf 4 befindet sich eine
Ausnehmung 5 in Form einer Querbohrung.
Die Schraube 3 durchsetzt eine plattenförmige Halterung 6,
die zu diesem Zweck mit einer dem Schraubendurchmesser
entsprechenden, mittig angeordneten Bohrung versehen
ist. Im Bereich ihrer vier Ecken ist sie abgewinkelt zur
Bildung von Vorsprüngen 7 versehen (die Halterung 6
ist im Gegensatz zu den anderen Bestandteilen der Vor
richtung nicht im Schnitt wiedergegeben).
Auf der Rückseite der Halterung 6 ist diese mit einem fest
angebrachten Bauteil 8 versehen, der mit einer Bohrung 9
ausgestattet ist, deren Durchmesser zumindest in etwa
demjenigen der als Bohrung ausgeführten Ausnehmung 5
entspricht. Von den Enden des Bauteils 8 aus erstrecken
sich - im rechten Winkel dazu - plattenförmige Vor
sprünge 11, die ebenfalls fest mit der Halterung 6
verbunden sind. Darüber hinaus ist es möglich, an den
freien Enden der Vorsprünge 11 ein weiteres Bauteil 8
vorzusehen; in diesem Falle würden sich dann zwei Bau
teile 8 mit fluchtenden Bohrungen 9 einander gegen
überliegen. Eng zwischen den beiden Bauteilen 8 wäre dann
die Schraube 3 angeordnet. Alle Bohrungen 5, 9 würden so
fluchtende Ausnehmungen bilden.
Der Draht ist mit 10 bezeichnet.
Zu einer unlösbaren Befestigung wird zunächst die
Schraube 3 durch die Bohrung der Halterung 6 geführt.
Alsdann wird die Schraube 3 so weit in die Buchse 2 ein
geschraubt, daß die Vorsprünge 7 auf der Oberfläche der
Betonwand 1 aufliegen und zudem die Bohrungen 5, 9 fluchten.
In diesem Zustand wird der Draht 10 von der Seite her in
die und durch die Bohrungen 5, 9 geführt und so ver
spannt. Der Raum zwischen der Halterung 6 und der Beton
wand 1 wird nunmehr ausgegossen bezw. mit Mörtel, Putz
oder dergleichen ausgeführt. Diese Deckschicht ist
mit 1′ bezeichnet, sie erhält eine gewünschte Breite, bis
schließlich der Draht 10 frei aus der Seitenfläche
der Deckschicht 1′ heraustritt und so in seinen frei
gespannten Teil übergeht. Gegebenenfalls kann auch noch
die Oberfläche oder Teile der Oberfläche der Halterung 6
mit einer Deckschicht versehen sein.
Wird von Unbefugten der Versuch unternommen, die Be
festigung des Drahtes 10 aufzuheben, indem er versucht,
die Schraube 3 zu lösen, so erfolgt durch die scharfen
Ränder an den Bohrungen 5, 9 ein Abscheren des Spanndrahtes,
da die Halterung 6 mit ihren Bestandteilen dieser
Schraubendrehung nicht folgen kann.
Die Zerstörung des Drahtes 10 kann auf beliebige
Art angezeigt z. B. einer Überwachungszentrale gemeldet
werden; so ist es allein schon durch galvanische
Messungen möglich, aufgrund des nunmehr fehlenden
elektrischen Durchganges den Fehler bezw. die Störung
zu ermitteln.
Es versteht sich, daß nur dann das gewünschte Abscheren
eintritt, wenn sich die Scherkanten bezw. die Ränder der
Bohrungen 5, 9 nah beieinander befinden. Dieser Abstand
sollte wesentlich geringer sein als der Durchmesser des
zugehörigen Drahtes 10.
Anstelle einer eingedübelten Buchse 2 kann diese auch
durch Schweißen oder dergleichen mit der metallischen
Bewehrung des Baukörpers verbunden sein, wie überhaupt
für die Buchse 2 an sich beliebige weitere Befesti
gungen möglich sind.
Wichtig ist auch, daß beim Einschrauben der Schraube 3
deren Kopf 4 oben auf der Halterung 6 aufliegt, während
diese - wie Fig. 1 darstellt - mit ihren Vorsprüngen 7
auf der Außenhaut der Betonwand 1 aufliegt. Ferner kann
bei weicheren Wänden, Pfosten und dergleichen durch
den Druck der Schraube 3 ein Formschluß z. B. durch Ein
dringen der Vorsprünge 7 in die Wände, Pfosten oder
dergleichen erreicht werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Befestigung von Überwachungsdrähten
an Pfosten, Wänden o. dgl., bei der eine in den Pfo
sten o. dgl. versenkte Buchse (2) zur Aufnahme einer
Schraube (3) dient, die an ihrem freien, nicht einge
schraubten Ende eine allseitig umschlossene Ausneh
mung (5) aufweist, deren Achse im wesentlichen senk
recht zur Längsachse der Schraube (3) verläuft, und
die zur Aufnahme des Drahtes (10) dient, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Buchse (2) ein Innengewinde
aufweist, daß sich in unmittelbarer Nähe dieser Aus
nehmung (5) in Richtung der Achse des Drahtes eine
oder mehrere Scherkanten befinden und daß die die
Scherkanten bildenden Bauteile (8) auf einer drehfest
gelagerten Halterung (6) befestigt sind oder von die
ser gebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (6) plattenförmig ist und daß die
Schraube (3) diese plattenförmige Halterung (6) durch
setzt und mit ihrem Kopf (4) auf der Außenfläche die
ser Halterung (6) aufliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (6) sich in Richtung auf
den Pfosten o. dgl. erstreckende, krallenartige Vor
sprünge (7) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) eine
viereckige Platte ist, deren Ecken zur Bildung
der Vorsprünge (7) in Richtung auf den Pfosten o. dgl.
abgebogen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7) so angeordnet
sind, daß die Halterung (6) unter dem Druck der
Schraube (3) parallel zu der Außenfläche des Pfostens
o. dgl. ist, auf dem sie angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (5) eine Bohrung ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Scherkante an einem Bauteil (8) befindet
bzw. daß sich die Scherkanten an Bauteilen (8) befin
den, die auf der dem Pfosten o. dgl. zugewandten Seite
der Halterung (6) sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scherkanten von Rändern gebildet sind, die
sich an den Enden von Bohrungen (9) befinden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrungen (9) und die Ausneh
mung (5) im montierten Zustand der Vorrichtung im we
sentlichen fluchten.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bohrungen (9)
und der Ausnehmung (5) geringfügig größer ist als der
Durchmesser des Drahtes (10).
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand der Scherkanten von der Aus
nehmung (5) der Schraube (3) wesentlich geringer
ist als der Drahtdurchmesser.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (6) im montierten Zustand einen
Abstand von dem Pfosten o. dgl. aufweist und daß
der freie Raum zwischen der Halterung (6) und dem
Pfosten o. dgl., in dem der Draht geführt ist, durch
Mörtel, Putz o. dgl. ausfüllbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132003 DE3132003A1 (de) | 1981-08-13 | 1981-08-13 | Vorrichtung zur befestigung von spann-oder ueberwachungsdraehten an pfosten oder dergl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132003 DE3132003A1 (de) | 1981-08-13 | 1981-08-13 | Vorrichtung zur befestigung von spann-oder ueberwachungsdraehten an pfosten oder dergl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3132003A1 DE3132003A1 (de) | 1983-03-17 |
DE3132003C2 true DE3132003C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6139238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813132003 Granted DE3132003A1 (de) | 1981-08-13 | 1981-08-13 | Vorrichtung zur befestigung von spann-oder ueberwachungsdraehten an pfosten oder dergl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3132003A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1507553A (en) * | 1922-06-26 | 1924-09-02 | William R C Cook | Wire-attaching device for concrete fenceposts |
SE364242B (de) * | 1968-07-19 | 1974-02-18 | Sun Oil Co Pennsylvania |
-
1981
- 1981-08-13 DE DE19813132003 patent/DE3132003A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3132003A1 (de) | 1983-03-17 |
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