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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zaunelement gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 oder 2.
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Bekannte Zaunelemente weisen lösbare Verbindungselemente auf, um mehrere Zaunelemente miteinander zu verbinden.
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Stand der Technik
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Aus der
DE 20 2019 106 427 U1 ist ein Zaunelement bekannt, welches solche lösbare Verbindungselemente, bestehend aus einem Verschlußblech
4, darin befindlichen Verschlußspalten
3 sowie einer Leitöffnung
2 und aus einer Kette
5, offenbart. In der
1 der vorliegenden Anmeldung ist dieser Stand der Technik dargestellt. Das Zaunelement
1 besteht aus vertikal und horizontal verlaufenden Streben bzw. Rohren, die vorzugsweise aus Stahl bestehen. In der
DE 20 2019 106 427 U1 ist bereits beschrieben, dass die Verbindungselemente scharfkantig sein können und eine Verletzungsgefahr für die Tiere darstellen, die in einem Gatter untergebracht sind, welches aus diesen Zaunelementen aufgebaut ist. Als Lösung wird dort vorgeschlagen, die scharfkantigen Verbindungselemente durch ein Abschirmungselement
7 abzudecken. Die Nachteile diese Lösung liegen darin, dass die scharfkantigen Elemente nach wie vor vorhanden sind und dass die Bedienung der Verbindungselemente, insbesondere das Einfädeln der Kette
5 zwischen Abschirmungselement
7 und Verschlußblech
4 erschwert ist.
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Das Zaunelement 1 wird mit einem oder mehreren benachbarten Zaunelementen 1 verbunden, indem die Kette 5 um die außenliegenden Vertikalrohre 6 der Nachbarzaunelemente geschlungen wird. Die Kette 5 wird durch die Leitöffnung 2 gezogen und anschließend in einen Verschlußspalt 3 gelegt. Im Verschlußspalt 3 liegt ein Kettenglied und das Nachbarglied verriegelt die Kette 5 formschlüssig gegen Zug im Verschlußspalt 3. Die Kette 5 hält somit die Zaunelemente 1 zusammen.
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In der
DE 20 2019 106 427 U1 wird ein nach dem Stand der Technik gefertigtes Verschlußblech
4 durch ein parallel im Abstand von 1 - 5 cm von der Kante des Verschlußblechs
4 parallel geführtes Abschirmungselement
7 geschützt. Diese Anordnung ist unvorteilhaft, da die Kombination aus Verschlußblech
4 und Abschirmungselement
7 in diesem Bereich den Abstand vom Abschirmungselement
7 zum darüber liegenden Horizontalrohr des Zaunelements
1 erheblich verringert und ein Keil entsteht in welchem sich Tiere quetschen können. Das geschieht insbesonderte dann, wenn ein Tier Gliedmassen oder Kopf in die freie Öffnung
22 eines Zaunelements
1 steckt und dann bis zum Ende mit dem Keil zwischen Abschirmungselement
7 und darüberliegendem Horizontalrohr schiebt, um sich zu befreien. Der Verschlußspalt
3 ist immer noch von der freien Kante eingeschnitten.
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Der Verschlußspalt 3 muß beim Stand der Technik an der Kante des Verschlußblechs 4 beginnen und so geneigt sein, dass eine unbelastete Kette 5, von der Leitöffnung 2 kommend, sowohl unbelastet der Schwerkraft folgend als auch unter Zug, nicht aus dem Verschlußspalt 3 fällt. Deshalb ist der Verschlußspalt 3 fast immer senkrecht zur Kante des Verschlußbleches 4 angeordnet. Die freie Kante des Verschlußblechs 4 kann waagerecht (offensichtliche Verletzungsgefahr) oder schräg nach oben-außen verlaufend angeordnet sein. Eine direkte, verletzungssichere Abdeckung der Kante des Verschlußblechs 4 ist wegen des eingearbeiteten Verschlußspalts 3 nicht möglich. Wird der Verschlußspalt 3 senkrechter ausgeführt, wird einer der beiden Winkel zwischen Verschlußspalt 3 und Außenkante spitz, was wiederum zu einem erhöhten Verletzungsrisiko führt.
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Aus der
DE 20 2006 017 699 U1 ist ein Zaunelement bekannt, bei dem ähnliche Verbindungselemente benutzt werden, um die mehreren Zaunelemente für ein Gatter aneinander zu befestigen. Dort wird die Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten ebenfalls angesprochen und als Lösung vorgeschlagen, die Zwischenräume der Zaunelemente mit geeigneter Materialien komplett auszufüllen, so dass ein Tier dort nicht mehr eindringen kann.
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Schließlich ist aus der
DE 201 10 372 U1 ein Zaunelement bekannt, bei dem die Verbindung zwischen mehreren Zaunelementen mittels einer Kette erfolgt, die wiederum in eine Öse eingefädelt wird, die einstückig in einen darunter liegenden Schlitz übergeht, der ein Kettenglied derart aufnimmt, dass die Kette im Schlitz verriegelt ist.
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Im bekannten Stand der Technik ist damit entweder die Verletzungsgefahr nicht beseitigt oder die Benutzung der Verbindungselemente kompliziert und unhandlich und damit beim Aufbau eines Gatters zeitraubend.
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Aufgabe
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Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, ein tiersicheres Zaunelement zu schaffen, welches Verbindungselemente zum Verbinden eines oder mehrerer Zaunelemente aneinander aufweist, die einfach und sicher zu bedienen sind, keine Verletzungsgefahrfürdie Tiere haben und die bei hohen Zaunelementen in unterschiedlichen Ausführungsformen nebeneinander einsetzbar sind.
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Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Schutzanspruch 1 oder 2 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Zaunelement ist in einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 1 vorzugsweise rechteckig ausgebildet und weist eine Mehrzahl von vertikal und horizontal angeordneten Streben bzw. Rohren als Rahmenteile auf, wobei Verbindungselemente an den außenliegenden vertikalen Rohren angeordnet sind, um zumindest zwei solche Zaunelemente miteinander zu verbinden, wobei zumindest ein Verschlußblech vorgesehen ist, welches flächenfüllend zwischen Rahmenteilen des Zaunelements ausgebildet ist, und wobei zumindest eine Leitöffnung für eine Kette im zumindest einen Verschlußblech vorhanden ist; und wobei zumindest eine Verschlußöffnung im Verschlußblech vorhanden ist, bestehend aus zumindest einem Fädelloch und zumindest einem unmittelbar am Fädelloch anschließenden Verschlußspalt.
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Nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 ist das Zaunelement vorzugsweise rechteckig ausgebildet und weist eine Mehrzahl von vertikal und horizontal angeordneten Streben bzw. Rohren als Rahmenteile auf, wobei Verbindungselemente an den außenliegenden vertikalen Rohren angeordnet sind, um zumindest zwei Zaunelemente miteinander zu verbinden, wobei zumindest ein Verschlußblech vorgesehen ist, welches flächenfüllend zwischen zugeordneten Rahmenteilen des Zaunelements ausgebildet ist, und wobei eine Kettenöffnung für eine Kette im zumindest einen Verschlußblech vorhanden ist; und wobei zumindest eine Verschlußöffnung im zumindest einen Verschlußblech vorhanden ist, bestehend aus zumindest einem Fädelloch und zumindest einem unmittelbar am Fädelloch anschließenden Verschlußspalt.
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Ein solches erfindungsgemäßes Zaunelement vermeidet die für Tiere oder Menschen nicht sichere Außenkante eines Verschlußblechs, wie im Stand der Technik vorhanden. Der an der Kante des bekannten Verschlußblechs beginnende Verschlußspalt bedingt weitere Ecken, welche die Verletzungsgefahr erhöhen. Durch die erfindungsgemäße Verlegung des Verschlußspaltes mit der Verwendung eines neu geschaffenen Fädellochs nach innerhalb des Verschlußblechs kann diese Gefahr beseitigt werden. Das Verschlußblech ist im wesentlichen flächenfüllend zwischen Rahmenteilen des Zaunelements befestigt. Alle erfindungsgemäßen Zaunelemente können mit hohem Außenrahmen versehen sein. Im oberen Eck dieses Rahmens ist dann ebenfalls ein Kettenverschluß vorzusehen, damit die senkrechten Außenrohre des Rahmens eng verbunden werden können und jeglicher Spalt zwischen zwei Zaunelementen sicher vermieden wird, in welchem sich Tierbeine von aufspringenden Tieren verfangen könnten.
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Gemäß Anspruch 3 ist die Kette mit einem Ende direkt am Verschlußblech in einer Befestigungsöffnung befestigt. Alternativ kann auch zuerst ein Kettennotglied, ein Schäkel oder ein Schraubglied dort befestigt sein, an dem dann die Kette fixiert wird.
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Gemäß Anspruch 4 kann nach dem Einfädeln des losen Endes der Kette durch das Fädelloch und dem Einlegen in den Verschlußspalt, ein Bolzen mit Sicherungsmutter und zwei Unterleg- oder Beilagscheiben das Fädelloch verriegeln. Dadurch wird die Kette sicher fixiert und kann weder von Tieren noch von einem Menschen ohne Werkzeug geöffnet werden.
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Gemäß Anspruch 5 sind im Verschlussblech zwei Verschlußspalte an einem Fädelloch nebeneinander ausgebildet. Dadurch wird es einfacher, die Kette um die Vertikalrohre der Zaunelemente zu schlingen und unter Spannung in einem der beiden Verschlußspalte zu fixieren.
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Je nach Höhe des Zaunelements können gemäß Schutzanspruch 7 in vertikaler Richtung am Zaunelement am äußeren vertikal verlaufenden Rahmenteil zumindest drei Verschlußbleche beabstandet zueinander vorgesehen werden. Bei hohen Zaunelementen können zum Beispiel drei Verschlußbleche eingesetzt werden, wobei das unterste auf ca. 30 cm über dem Boden, das mittlere auf ca. 150 cm und das oberste auf ca. 210 cm angebracht ist. Die beiden unteren Verschlüße werden beim schnellen Aufstellen eines Gatters benutzt, während der oberste Verschluß zusätzlich verriegelt wird, wenn das Gatter z.B. dauerhaft aufzustellen ist.
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Aus Gründen der Haltbarkeit sind die erfindungsgemäßen Zaunelemente nach Anspruch 8 aus Metall, vorzugsweise aus verzinktem Stahl, gefertigt.
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Gemäß Anspruch 9 weist das Verschlußblech, welches im wesentlichen flächenfüllend zwischen Rahmenteilen des Zaunelements ausgebildet ist, in den Eckbereichen zu den Rahmenteilen sehr kleine Aussparungen auf, die für das Verzinken des Zaunelements vorgesehen sind. Diese kleinen Aussparungen halten die Zinkablauföffnungen beim Verzinken frei.
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Gemäß Anspruch 10 kann eine oder können mehrere der umlaufenden Kanten des Verschlußblechs am benachbarten Rohr des Zaunelements verschweißt sein. Je mehr Kanten mit dem benachbarten Rohr verschweisst sind, um so fester ist das Verschlussblech verankert und kann höhere Zugkräfte durch die Kette ohne die Gefahr der plastischen Verformung aufnehmen.
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Nach Anspruch 11 können die umlaufende Kanten des Verschlußbleches, die nicht mit dem benachbarten Rohr des Zaunelementes verschweißt sind, durch ein Abdeckrohr oder einen Rundstab abgedeckt werden.
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Gemäß Anspruch 12 sind an einer oder beiden Seiten des Zaunelementes im Bereich des Vertikalrohres drei Verschlussbleche vorgesehen.
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Nach Anspruch 13 weisen die Zaunelemente einen Außenrahmen auf, dessen oberstes Rohr in einer Höhe von etwa 2,20 m vertikal durchläuft.
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Nach Anspruch 14 kann mit den erfindungsgemäßen Zaunelementen ein Gatter zur Tierhaltung aufgebaut werden, wobei die Zaunelemente aneinander verriegelt werden, indem die Kette eines ersten Zaunelements um das vertikale äußere Rahmenteil bzw. Vertikalrohr eines zweiten Zaunelements geschlungen wird und zurück durch das Fädelloch im Verschlußblech des ersten Zaunelements geführt wird und unter Spannung in den Verschlußspalt verriegelt wird. Auf diese Art und Weise lassen sich beliebig viele Zaunelemente für unterschiedlich große Gatter miteinander fest verbinden und verriegeln.
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Die vorstehende Aufgabe, die Merkmale und Vorteile nach der vorliegenden Erfindung können unter Berücksichtigung der folgenden, detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen besser verstanden werden.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
- 1 ein Zaunelement nach dem Stand der Technik;
- 2 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zaunelements mit drei verschiedenen Weiterbildungen A, B und C eines erfindungsgemäßen Verschlußbleches als Teil der Verbindungselemente;
- 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zaunelements;
- 4 noch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zaunelements; und
- 5 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Zaunelements mit einer Bolzen/Sicherungsmutter/Beilagscheiben-Sicherung.
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Detaillierte Beschreibung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein tiersicheres Zaunelement 10 mit Kettenverschluß, die zur Herstellung von Gattern, Boxen, Abtrennungen oder Zäunen in der Tierhaltung miteinander verbunden werden. Dazu hat jedes Zaunelement 10 an einer oder beiden Seiten in horizontaler Richtung gesehen Ketten 14 und Verschlußbleche 11. Ein Verschlußblech 11 ist beispielsweise (2, Detail A) an der Ecke zwischen Horizontal- und Vertikalrohr eingeschweißt. Gemäß der Erfindung wird ein Verschlußspalt 15 mit einem Fädelloch 13 kombiniert und in die Fläche des Verschlußbleches hinein verlegt. Es gibt also keine freie Kante am Verschlußblech 11 mehr, an dem sich Tiere verletzen könnten.
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Durch die Verlegung des Verschlußspalts 15 mit Fädelloch 13 in die Fläche des Verschlußblechs 11 entstehen geometrische Freiheiten in der Form des Verschlußblechs 11. Die Ausrichtung des Verschlußspaltes 15 ist nicht mehr von der Lage der Außenkante wie beim Stand der Technik bestimmt. Eine Verschweißung der Kante(n) mit einem abdeckenden Rohr oder Stab erhöht die mechanische Festigkeit des Verschlußblechs 11 gegen auftretenden Kettenzug. Das Verschlußblech 11 kann zum Beispiel auch als relativ kleines Dreieck mit Abdeckrohr 20 (2, Detail A) gestaltet werden.
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Alternativ kann das Verschlußblech 11 über die gesamte Höhe zwischen zwei Horizontalrohren 21 (2, Detail B) geführt werden. Vorteilhaft an dieser Anordnung ist die senkrechte Gestaltung der Rohrstruktur, da die Seite der Zaunelementöffnung 22 mit dem Kettenverschluß nicht mehr keilförmig ist, welche die Gliedmaßen bzw. den Hals oder Kopf des Tieres verklemmen, wenn dieses gegen das Ende der Öffnung 22 schiebt.
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Selbiges gilt für die Leitöffnung 12. Diese kann nahe an bzw. direkt an das Vertikalrohr 23 gelegt werden, so dass eine hindurchgeführte Kette 14 zum Befestigen der Vertikalrohre 23 der Nachbarzaunelemente 10 dicht an den Vertikalrohren 23 der zu verbindenden Zaunelemente 10 anliegt und die Abstände der Kette 14 von diesen Vertikalrohren 23 so klein bleiben, dass ein Einfädeln von Gliedmaßen der Tiere sehr unwahrscheinlich ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, zwei benachbarte Zaunelemente 10 mit ihren Vertikalrohren 23 sind praktisch ohne Abstand miteinander verriegelbar. Die Vertikalrohre 23 liegen im wesentlichen parallel aneinander an. Siehe dazu auch 5.
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Mit einem solchen erfindungsgemäßen Kettenverschluß kann das Fädelloch 13 für die Tiere verdeckt werden und die Kette 14 kann zusätzlich gegen unbeabsichtiges Aushängen oder spielende Tiere gesichert werden.
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In der 2 ist unten links ein erfindungsgemäßes Zaunelement 10 dargestellt, wobei am rechten äußeren Rahmenteil drei unterschiedliche Verschlussbleche 11 schematisch als A, B und C gezeigt sind, die dann in vergrößerter Darstellung im oberen und rechten Bereich der 2 zum Teil perspektivisch und zum Teil in einer Draufsicht dargestellt sind.
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Das Detail A zeigt das Verschlussblech 11, welches am Zaunelement 10 ganz oben im rechten Eck vorgesehen ist. Das Verschlussblech 11 ist hierbei relativ klein in der Fläche gehalten, umfasst die Leitöffnung 12, das Fädelloch 13 und den Verschlußspalt 15. Die Kette 14 ist vorzugsweise in der Leitöffnung 12 befestigt und wird nach Umschlingen des benachbarten Zaunelements durch das Fädelloch 13 geführt und in den Verschlußspalt 15 unter Zug bzw. Spannung eingelegt.
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Bei dieser Ausführungsform ist das Verschlußblech 11 durch ein Abdeckrohr 20 in der Ecke des Zaunelements 10 fixiert. Vorzugsweise wird das Verschlußblech 11 am Umfang mit den Rahmenteilen des Zaunelements 10 verschweißt. Lediglich kleinste Aussparungen 16 sind vorgesehen, um für den Verzinkvorgang des Zaunelements 10 die Abflußöffnungen für das Zink zu schaffen. Abflußöffnungen in den Horizontalrohren 21 sind unten und/oder oben an den Enden vorgesehen, so dass beim Tauchbad während der Verzinkung die Flüssigkeit eintreten kann und nach dem Herausnehmen des verzinkten Zaunelements 10 aus dem Tauchbad die überschüssige Flüssigkeit aus den Hohlräumen heraus laufen kann. Die Größe dieser Aussparungen 16 beträgt bei einem Zaunelement 10 der beispielhaften Größe 2,20 x 4m ca. 1-2 cm.
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Das Verschlussblech 11 nach dem Detail B zeigt ein im wesentlichen rechteckiges zwischen Rahmenteilen des Zaunelements 10 vorgesehenes Verbindungselement zwischen benachbarten Zaunelementen 10. Hierbei ist die Kette 14 in einer Befestigungsöffnung 18, die als Bohrung ausgebildet sein kann, fixiert. Bei dieser Ausführungsform ist bemerkenswert, dass mehrere Fädellöcher 13 vorgesehen sein können, um die Fixierung von benachbarten Zaunelementen 10 zu erleichtern. Dadurch, dass mehrere Fädellöcher 13 vorhanden sind, läßt sich das durchfädeln und sichern der Kette 14 im Verschlußspalt 15, der ebenfalls mehrfach vorhanden ist, einfacher durchführen. Durch unterschiedliche Abstände zwischen der Leitöffnung 12 und den mehreren Fädellöchern 13 bzw. der Kante des jeweiligen Verschlußspaltes 15 kann die Kette 14 in den am besten passenden Verschlußspalt 15 eingehängt werden, so dass eine engere Verbindung der Zaunelemente 10 erreicht wird._Auch hier sind die an den Ecken des Verschlussbleches 11 sehr kleine Aussparungen 16 vorgesehen, die für den Verzinkvorgang wichtig sind.
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Schließlich ist im Detail C eine weitere Ausführungsform eines Verschlußblechs 11 dargestellt, die beispielweise am unteren Ende eines Zaunelements 10 zum Einsatz kommt. Das Verschlußblech 11 nach C ist dem nach B sehr ähnlich, wobei allerdings eine außenliegende untere rechte Kante des Verschlußblechs gerundet ausgebildet ist, dem Rahmenteil des Zaunelements 10 folgend, um so eine Verletzungsgefahr durch eine „scharfe“ Ecke zu vermeiden.
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Die Ausführungsform nach der 3 zeichnet sich dadurch aus, dass an jedem Fädelloch 13 jeweils zwei Verschlußspalte 15 im Abstand zueinander angeordnet sind. Die Verschlußspalte 15 verlaufen hierbei vertikal und parallel zueinander, im Gegensatz zu dem Verschlußspalt 15 nach der Ausführungsform, die in der 2 dargestellt ist, der schräg verläuft.
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Die Ausführungsformen nach den 3 und 4 zeigen ein Zaunelement 10 mit einem weiteren bevorzugten Verschlussblech 11 welches keine Leitöffnung 12 mehr aufweist, wobei aber die Kettenöffnung 19 derart groß ausgebildet ist, dass die Kette 14 anstatt durch die Leitöffnung, wie bei den beiden anderen Ausführungsformen nach den 2 und 5 vorgesehen, durch die Kettenöffnung 19 gefädelt wird, dann um die senkrechten Vertikalrohre 23 zweier benachbarter Zaunelemente 10 geschlungen wird und anschließend im Fädelloch 13 eingefädelt wird und im Verschlußspalt 15 unter Zug verriegelt wird.
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In der 5 ist schematisch dargestellt, wie zwei Zaunelemente 10 mit jeweils dem außenliegenden und vertikal verlaufenden Vertikalrohr 23 aneinander befestigt sind. Die Kette 14 ist um die beiden Vertikalrohre 23 zweier miteinander zu verbindenden Zaunelemente 10 geschlungen und im Verschlußspalt 15 des Fädellochs 13 unter Zug bzw. Spannung fixiert. Ein Bolzen mit einer Sicherungsmutter 24 verriegelt die Kette 14, so dass diese ohne Werkzeug nicht gelöst werden kann. Beidseitig kann jeweils eine Unterlegscheibe 25 am Bolzen und unter der Sicherungsmutter angeordnet sein.
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Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird in übrigen ausdrücklich auf die Schutzansprüche und die Zeichnungen verwiesen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zaunelement
- 2
- Leitöffnung
- 3
- Verschlußspalt
- 4
- Fädelloch
- 5
- Kette
- 6
- Vertikalrohr
- 7
- Abschirmungselement
- 10
- Zaunelement
- 11
- Verschlußblech
- 12
- Leitöffnung
- 13
- Fädelloch
- 14
- Kette
- 15
- Verschlußspalt
- 16
- Aussparung
- 17
- Steg
- 18
- Befestigungsöffnung
- 19
- Kettenöffnung
- 20
- Abdeckrohr
- 21
- Horizontalrohr
- 22
- Zaunelement-Öffnung
- 23
- Vertikalrohr
- 24
- Bolzen mit Sicherungsmutter
- 25
- Unterlegscheibe
- 26
- oberstes Rohr des Zaunelementes
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202019106427 U1 [0003, 0005]
- DE 202006017699 U1 [0007]
- DE 20110372 U1 [0008]