DE19745353C2 - Verriegelbares Schloß zur Befestigung und Sicherung von Geräten - Google Patents
Verriegelbares Schloß zur Befestigung und Sicherung von GerätenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein verriegelbares Schloß zur Befesti
gung und Sicherung von Geräten, insbesondere von Baustellen
leuchten, an Befestigungsorten, wie Pfosten, Pfählen und der
gleichen.
Es ist bekannt, insbesondere Baustellen in der Nacht dadurch
abzusichern, daß um die Baustelle herum Zäune, Pfähle, Pfo
sten und dergleichen aufgestellt werden. Um auf den Gefahren
bereich der Baustelle aufmerksam zu machen, bedient man sich
üblicherweise verschiedener Hilfsmittel, wie Blinkleuchten,
Warntafeln, Schildern und dergleichen. Die relativ teuren
Blinkleuchten sind dabei der Gefahr einer Beschädigung durch
Vandalismus ausgesetzt. Ferner werden diese Blinkleuchten
häufig entwendet. Eine möglichst einfache und dabei wirkungs
volle diebstahlsichere Anbringung insbesondere von Blin
kleuchten an den Befestigungsorten, wie Pfähle, Pfosten und
dergleichen, bereitet bisher Probleme. Ein möglichst effekti
ver Diebstahlschutz muß auf einfachste Art und Weise einzu
richten sein und dabei preiswert ausgelegt werden können. Man
hat sich bisher damit beholfen, daß man insbesondere Blin
kleuchten mit einfachen verschraubten Bügeln an den Befesti
gungsorten angebracht hat. Der Gefahr des Diebstahls versuch
te man bislang dadurch zu begegnen, daß man die Bügel mittels
Scheibenmuttern, welche nur mit einem speziellen Werkzeug ge
löst werden können, an den Befestigungsorten festgelegt hat.
Da die Werkzeuge zum Lösen dieser Scheibenmuttern aber leicht
zu erwerben bzw. einfach herzustellen sind, kann dem Dieb
stahl durch die Verwendung von Scheibenmuttern nicht wirksam
begegnet werden.
Aus der DE-GM 71 07 629 ist eine Diebstahlsicherung für
transportable Verkehrs- und Warnleuchten zur sicheren Be
festigung an einem am Einsatzort aufgestellten Träger be
kannt. Eine derartige Diebstahlsicherung umfaßt ein Ober
teil und ein Unterteil, wobei das Oberteil mit einem Schloß
mit Schwenkriegel versehen ist. Mittels eines Schlüssels
können Oberteil und Unterteil miteinander verriegelt bzw.
entriegelt werden.
Eine derartige bekannte Diebstahlsicherung verhindert zwar
das Entwenden beispielsweise einer Warnleuchte, jedoch
schützt eine derartige Diebstahlsicherung die Warn
leuchte nicht vor Zerstörung durch Vandalismus. Zudem muß
das stangenförmige Unterteil an dem Befestigungsort ange
schweißt werden, so daß das Unterteil nicht mehr vom Be
festigungsort entfernt werden kann, was nicht immer er
wünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verriegelbares Schloß
zur Befestigung und Sicherung von Geräten, insbesondere von
Baustellenleuchten, zu schaffen, welches ein unbefugtes Ent
fernen des zu sichernden Gerätes möglichst sicher ausschließt
und welches dabei einfach und preiswert herzustellen sein
soll. Ferner soll das Schloß durch befugte Personen schnell
und einfach montiert und demontiert werden können.
Diese Aufgabe wird mit einem verriegelbaren Schloß gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß
das Oberteil eine Grundplatte aufweist, an welcher das zu be
festigende und zu sichernde Gerät anbringbar ist und welche
auf ihrer dem Unterteil zugewandten Unterseite mindestens ei
nen von der Grundplatte anstehenden Fuß aufweist, welcher in
das Unterteil einführbar ist, und wobei das dem mindestens
einen Fuß aufnehmende Unterteil aus einem zum Oberteil hin
offenen Rahmen besteht, welcher mittels mindestens eines
durch den Rahmen geführten Schraubbolzens an dem Befesti
gungsort ortsfest anbringbar ist, wobei der Schraubbolzen ge
gen den Rahmen verspannbar und zumindest teilweise mit einem
Gewinde versehen ist, wobei der mindestens eine Fuß im Rahmen
parallel zum Schraubbolzen angeordnet ist, wobei ein Riegel
durch den Rahmen und durch den Fuß führbar ist, und wobei im
Rahmen ein zumindest in eine Richtung teilweise flexibles
Element angeordnet ist, welches mit mindestens einer freien
Kante bei einer auf den Rahmen oder den Schraubbolzen ausge
übten Zugbelastung in das Gewinde des Schraubbolzens ein
greift, so daß ein Entfernen des Unterteils vom Befestigungs
ort verhindert wird.
Auf diese Weise wird ein verriegelbares Schloß geschaffen,
das einfach und preiswert herzustellen ist, das auf wirksame
Weise ein unbefugtes Entfernen des zusichernden Gerätes ver
hindert, welches aber gleichzeitig eine Montage/Demontage
durch befugte Personen auf einfachste Weise gestattet.
Wenn die das Gerät tragende Grundplatte auf dem Rahmen des
Unterteils aufliegt, ist der Fuß der Grundplatte von außen
nicht zugänglich. Der durch Rahmen und Fuß geführte Riegel
kann beispielsweise durch ein Bügelschloß gesichert werden.
In diesem Zustand ist ein Herausziehen des Riegels nicht mög
lich. Ein Anheben der Grundplatte wird durch den Riegel ver
hindert. Auch ein Verdrehen oder Weghebeln der Grundplatte
ist nicht möglich, da der Fuß parallel zum Schraubbolzen ge
führt ist und bei Verdrehbewegungen sich gegen den Schraub
bolzen abstützt.
Ein Abziehen des Schraubbolzens bzw. des Rahmens ist durch
das Federelement nicht möglich. Denn dieses greift bei Zugbe
lastungen in das Gewinde des Schraubbolzens ein und verhin
dert so ein unbefugtes Entfernen des Schraubbolzens bzw. des
Rahmens. Erst wenn der Riegel ordnungsgemäß entfernt wurde,
kann die Grundplatte wieder abgehoben werden.
In diesem Zustand ist das Federelement von oben frei zugäng
lich, welches durch geeignete Werkzeuge aus dem Eingriff mit
dem Gewinde des Schraubbolzens gebracht werden kann, wodurch
es nun leicht möglich ist, den Rahmen des Unterteils abzuzie
hen.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Schlosses ist es, daß das
Unterteil des Schlosses an Pfählen, Pfosten oder dergleichen
montiert bleiben kann, da erfahrungsgemäß derartige Teile,
welche für sich genommen keinen Wert darstellen, nicht ge
stohlen werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Grundplatte des
Oberteils mit zwei parallel zueinander angeordneten Füßen
versehen, von denen wenigstens einer ein Loch für den Riegel
aufweist. Hierbei weist das Unterteil einen eckigen Rahmen
auf, durch den parallel zueinander zwei Schraubbolzen geführt
sind, wobei die Füße des Oberteils zwischen Innenwand des
Rahmens und jeweils einem Schraubbolzen angeordnet sind, und
wobei das flexible Element zwischen den beiden Schraubbolzen
angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, daß diese Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Schlosses besonders stabil ist und sich
auch größeren Kraftanstrengungen von unbefugten Personen ent
gegenstellt. Hierbei können die beiden Schraubbolzen in einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung zu einem Bügel verbunden
sein, wobei die freien Enden gegen den Rahmen verspannbar
sind und wobei der Bügel um den Befestigungsort legbar ist.
Die beiden zu einem Bügel verbundenen Schraubbolzen werden
hierbei also um den Befestigungsort gelegt und umgreifen die
sen.
Bevorzugterweise ist das flexible Element ein an der Innen
seite des Rahmens anliegendes Federblech, wobei wenigstens
ein Ende des Federblechs derart zu einem Schraubbolzen hin
abgewinkelt ist, daß es in das Gewinde des Schraubbolzens
eingreift.
In praktischen Ausgestaltungen der Erfindung ist weiter vor
gesehen, daß an der Rückseite des Rahmens ein Distanzstück
angeordnet ist, daß der Schraubbolzen durch eine Gewindemut
ter gegen den Rahmen verspannbar ist, wobei die Gewindemutter
vorteilhafterweise eine Scheibenmutter ist, und daß die Un
terseite des Rahmens zumindest teilweise abgedeckt ist. Ins
besondere die Abdeckung der Unterseite des Rahmens kann vor
teilhaft sein, um einer unbefugten Manipulation des flexiblen
Elements von unten her zu begegnen.
Vorteilhafterweise ist das freie Ende des Federblechs durch
einen zwischen Rahmeninnenwand und Federblechrückseite ein
schiebbares Werkzeug aus dem Eingriff mit dem Gewinde des
Schraubbolzens bringbar. Beispielsweise kann vorgesehen sein,
daß ein gabelförmiges Werkzeug mit leicht konischen Zinken
zwischen Rahmeninnenseite und Federblech von oben her einge
schoben wird, wodurch das Federblech nach vorne gebogen und
aus dem Eingriff mit dem Gewinde des Schraubbolzens gebracht
wird.
Vorteilhafterweise ist die Grundplatte des Oberteils zumin
dest an vorderen Seiten nach oben abgewinkelt, wobei die ab
gewinkelten Seiten Vorder- und Rückseiten bilden. Hierdurch
wird ein offener Kasten geschaffen, in den das zu sichernde
Gerät, insbesondere eine Blinkleuchte, auf einfachste Weise
hineingestellt und mit an Grundplatte befestigt werden kann.
Es ist weiter vorgesehen, daß die Vorderseite und die Rück
seite der Grundplatte durch ein Schlagschutzgitter verbunden
sind. Durch dieses Schlagschutzgitter wird eine Beschädigung
des zu sichernden Gerätes im harten Baustellenbetrieb, aber
auch durch Vandalismus verhindert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß zumindest die Vorderseite der Grundplatte
eine Bohrung für eine Befestigungsschraube für das zu befe
stigende Gerät aufweist. Hierdurch wird eine schnelle und
einfache Montage des zu sichernden Gerätes mit der Grundplat
te ermöglicht, da insbesondere Blinkleuchten üblicherweise an
der Vorderseite ein Anschlußgewinde aufweisen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Befestigungsschraube durch ein Sicherungsblech abge
deckt, wobei ein erstes Ende des Sicherungsblechs eine Öff
nung aufweist, durch welche die Befestigungsschraube geführt
ist, wobei das Sicherungsblech in einem anschließenden Ab
schnitt über die Befestigungsschraube biegbar ist und wobei
ein weiterer Abschnitt des Sicherungsblechs um die Kante von
Vorderwand und Grundplatte des Oberteils biegbar ist und wo
bei ein zweites Ende des Sicherungsblechs hinter einer Aus
nehmung an der Unterseite der Grundplatte greift, wobei in
verbundenem Zustand von Oberteil und Unterteil der Rahmen des
Unterteils das zweite Ende des Sicherungsblechs abdeckt.
Hierdurch wird verhindert, daß das zu sichernde Gerät durch
einfaches Lösen der Befestigungsschraube von der Grundplatte
entfernt werden kann, da dies durch das Sicherungsblech wirk
sam verhindert wird.
In einer praktischen Ausgestaltung der Erfindung weist wenig
stens ein Fuß des Oberteils ein ovales Loch auf. Hierdurch
ist es möglich, durch Rahmen und Fuß einen als Riegel dienen
den Bügel eines handelsüblichen Vorhängeschlosses hindurch zu
führen, da derartige Vorhängeschlosse Bügel aufweisen, deren
Kopfteil mit einem Auge versehen und breiter als der restli
che Bügel ist.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden an
hand der Zeichnung, der Beschreibung und der Patentansprüche
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen verriegelbaren Schlosses von oben,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Oberteils
des erfindungsgemäßen verriegelbaren
Schlosses in perspektivischer Darstellung
schräg von unten,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen verriegelbaren Schlosses im Quer
schnitt
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen Schlosses ähnlich dem aus
Fig. 1, und
Fig. 5 das Schloß aus Fig. 4 im Querschnitt.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen verriegelbaren Schlosses 10 dargestellt. Dieses
weist ein Unterteil 12 und ein in Fig. 2 dargestelltes Ober
teil 14 auf. Wie in Fig. 2 zu erkennen, weist das Oberteil 14
eine Grundplatte 16 auf, aus deren Unterseite 18 zwei Füße 20
und 22 ausgeschnitten und rechtwinklig zur Unterseite 18 ab
gebogen sind. Kanten der Grundplatte 16 sind so abgewinkelt,
daß eine Vorderseite 24 und eine Rückseite 26 gebildet wird.
An der Vorderseite 24 bzw. an der Rückseite 26 ist ein
Schlagschutzgitter 28 angeformt, durch welches Vorderseite 24
und Rückseite 26 miteinander verbunden werden. Auf die Grund
platte 16, zwischen Vorderseite 24 und Rückseite 26 und in
nerhalb des Schlagschutzgitters 28 kann ein nicht dargestell
tes zu sicherndes Gerät, insbesondere eine Baustellenblin
kleuchte, eingeführt und durch eine in Fig. 2 angedeutete Be
festigungsschraube 30 mit der Grundplatte 18 verbunden wer
den.
Wie in Fig. 1 dargestellt, befinden sich die Füße 20, 22 im
verriegelten Zustand bzw. nach der Verbindung von Oberteil 14
mit Unterteil 12 innerhalb eines Rahmens 32 des Unterteils
12. Der Rahmen 32 ist mittels eines Bügels 34 an einem den
Befestigungsort darstellenden Pfosten 36 befestigt, wobei der
Bügel 34 zwei Schraubbolzen 38, 40 aufweist, welche zumindest
teilweise mit einem Gewinde 42 versehen sind, und welche
durch den Rahmen 32 geführt sind und mittels Gewindemuttern
44, 46 gegen den Rahmen 32 verspannt sind.
An der Rückseite 48 des Rahmens 32 ist ein Distanzstück 50
angebracht, welches am Pfosten 36 anliegt. Durch das Distanz
stück 50 ist es möglich, das Unterteil 12 auf einfache Weise
an verschiedenste Außenformen von Befestigungsorten anzupas
sen.
An der Innenseite 52 des Rahmens 32 ist ein als flexibles
Element 54 dienendes Federblech mittels einer Befestigungs
schraube 56 angebracht. Enden 58, 60 des Federblechs 54 sind
so abgewinkelt, daß sie in das Gewinde 42 der Schraubbolzen
38, 40 eingreifen und sich bei Zugbelastung in das Gewinde 42
verkeilen.
Quer zu den Schraubbolzen 38, 40 ist ein in Fig. 1 nur ange
deuteter Riegel 62 durch Rahmen 32 und durch die Füße 20, 22
geführt, wobei, wie in Fig. 2 zu erkennen, der Fuß 22 eine
Bohrung 64 aufweist, durch welche der Riegel 62 geführt ist.
Der Riegel 62 kann durch ein nicht dargestelltes Bügelschloß
vor unbefugtem Entfernen gesichert werden.
In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand ist weder ein Abheben
des Oberteils 14, noch ein Abziehen des Rahmens 32 des Unter
teils 12 bzw. des Bügels 34 möglich. Ein Abheben des Ober
teils 14 vom Unterteil 12 wird wirksam durch den Riegel 62
verhindert, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel auch
ein Verkanten des Oberteils 14 verhindert wird, da die Füße
20, 22 sehr eng zwischen Innenseite 52 des Rahmens 32 und den
Schraubbolzen 38, 40 liegen.
Es ist zwar möglich, daß auch unbefugte Personen die Schrau
benmuttern 44, 46 lösen, ein Abziehen von Rahmen 32 bzw. Bü
gel 34 wird aber durch das Federelement 54 verhindert, da
dies bei Zugbelastung in das Gewinde 42 der Schraubbolzen 38,
40 eingreift. Nur bei Druckbelastung gibt das Federelement 54
nach. Diese Druckbelastung entsteht aber nur bei Montage des
Bügels, d. h. wenn der Bügel 34 in den Rahmen 32 eingeschoben
bzw. durch den Rahmen 32 durchgeschoben wird. Nur bei der
Montage setzt also das Federelement 54 einer dabei entstehen
den Druckbelastung keinen Widerstand entgegen.
Zur Demontage durch befugtes Personal sind folgende Maßnahmen
nötig: Zunächst wird der Riegel 62 entfernt und anschließend
werden die Füße 20, 22 des Oberteils 14 aus dem Rahmen 32 des
Unterteils 12 herausgezogen. Soll auch das Unterteil 12 vom
Befestigungsort entfernt werden, wird ein nicht dargestelltes
Werkzeug zwischen Rückseite 66 des Federblechs 54 und Innen
wandung 52 des Rahmens 32 geschoben, wodurch die freien Enden
58, 60 des Federblechs 54 aus dem Eingriff mit dem Gewinde 42
weggedrückt werden können. Hiernach ist ein Abziehen des Rah
mens 32 vom Bügel 34 möglich.
Um zu verhindern, daß unbefugte Personen von unten her am Fe
derblech 54 manipulieren können, ist die Unterseite 68 des
Rahmens 32, wie in Fig. 3 zu erkennen ist, durch eine Abdeck
platte abgedeckt.
In Fig. 3 ist das erfindungsgemäße verriegelbare Schloß 10 im
Querschnitt dargestellt. Hier ist ein nur angedeutetes Gerät
70, beispielsweise eine Blinkleuchte, mittels der Befesti
gungsschraube 30 am Oberteil 14 befestigt. Diese Befesti
gungsschraube 30 ist durch ein Sicherungsblech 72 abgedeckt.
Ein erstes Ende 74 des Sicherungsblechs 72 weist eine Öffnung
76 auf, durch welche die Befestigungsschraube 30 geführt ist.
In einem der Öffnung 76 anschließenden Abschnitt 78 wird das
Sicherungsblech 72 um den Kopf der Befestigungsschraube 30
gebogen, so daß sich ein weiterer Abschnitt 80 des Siche
rungsblechs 72 um die Kante von Unterseite 18 und Vorderseite
24 des Oberteils 14 anlegt. Ein zweites Ende 82 des Siche
rungsblechs 72 greift in eine Ausnehmung 84 an der Unterseite
18 der Grundplatte 16 ein. In einer nicht dargestellten Aus
führungsform des Sicherungsblechs kann das zweite Ende 82 des
Sicherungsblechs 72 auch hinter die durch den Ausschnitt der
Füße 20, 22 entstehenden Ausschnitt 86 eingreifen oder diesen
Ausschnitt 86 hintergreifen.
Durch das Sicherungsblech 72 wird gewährleistet, daß das zu
sichernde Gerät 70 nicht durch einfaches Lösen der Befesti
gungsschraube 30 vom Oberteil 14 entfernt werden kann.
In den Fig. 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen verriegelbaren Schlosses 10 dargestellt,
welches weitgehend dem Schloß 10 gemäß den Fig. 1 bis 3 ent
spricht. Bei diesem ist das Loch 64 des Fußes 22 jedoch oval.
Eine entsprechende Öffnung im Rahmen 32 zur Hindurchführung
des Riegels 62 ist ebenfalls oval. Diese Maßnahme dient dazu,
als Riegel 62 einen Bügel 88 eines in Fig. 4 nur angedeuteten
handelsüblichen Vohängeschlosses 90 verwenden zu können.
Derartige Vorhängeschlosse 90 weisen einen in etwa hufeisen
förmigen Bügel 88 mit daran angeformten Kopf 92 mit Auge 94
auf und sind mittels eines Schlüssels 96 auf- und zuschließ
bar. Ist der Bügel 88 des Vorhängeschlosses 90 durch Rahmen
32 und durch das Loch 64 des Fußes 22 geführt und durch die
Schließvorrichtung des Vorhängeschlosses in diesem arretiert,
läßt sich der Fuß 22 und damit das Oberteil 14 nicht vom Un
terteil 12 lösen.
Es kann bei dieser Ausführungsform ausreichen, nur den Fuß 22
mit einem Loch 64 zu versehen. Wie in Fig. 2 zu erkennen,
können die Füße 20, 22 so geformt sein, daß sie ohne Ver
schnitt aus der Grundplatte 16 heraus gestanzt und umgebogen
werden können.
Claims (14)
1. Verriegelbares Schloß (10) zur Befestigung und Sicherung
von Geräten, insbesondere von Baustellenleuchten, an Befesti
gungsorten (36), wie Pfosten, Pfählen und dergleichen, beste
hend aus einem Oberteil (14) und aus einem Unterteil (12),
wobei das Unterteil (12) ortsfest an dem Befestigungsort (36)
anbringbar ist, und wobei Oberteil (14) und Unterteil (12)
miteinander verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
das Oberteil (14) eine Grundplatte (16) aufweist, an welcher
das zu befestigende und zu sichernde Gerät anbringbar ist und
welche auf ihrer dem Unterteil (12) zugewandten Unterseite
(18) mindestens einen von der Grundplatte (16) abstehenden
Fuß (22) aufweist, welcher in das Unterteil (12) einführbar
ist, und wobei das den mindestens einen Fuß (22) aufnehmende
Unterteil (12) aus einem zum Oberteil (14) hin offenen Rahmen
(32) besteht, welcher mittels mindestens eines durch den Rah
men (32) geführten Schraubbolzens (38) an dem Befestigungsort
(36) ortsfest anbringbar ist, wobei der Schraubbolzen (38)
gegen den Rahmen (32) verspannbar und zumindest teilweise mit
einem Gewinde (42) versehen ist, wobei der mindestens eine
Fuß (22) im Rahmen (32) parallel zum Schraubbolzen (38) ange
ordnet ist, wobei ein Riegel (62) durch den Rahmen (32) und
durch den Fuß (22) führbar ist, und wobei im Rahmen (32) ein
zumindest in eine Richtung teilweise flexibles Element (54)
angeordnet ist, welches mit mindestens einer freien Kante
(58) bei einer auf den Rahmen (32) oder den Schraubbolzen
(38) ausgeübten Zugbelastung in das Gewinde (42) des Schraub
bolzens (38) eingreift, so daß ein Entfernen des Unterteils
(12) vom Befestigungsort (36) verhindert wird.
2. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grundplatte (16) des Oberteils (14) mit
zwei parallel zueinander angeordneten Füßen (20, 22) versehen
ist, von denen wenigstens einer (22) ein Loch (64) für den
Riegel (62) aufweist, und daß das Unterteil (12) einen recht
eckigen Rahmen (32) aufweist, durch den parallel zueinander
zwei Schraubbolzen (38, 40) geführt sind, wobei die Füße (20,
22) des Oberteils (14) zwischen Innenwand (52) des Rahmens
(32) und jeweils einem Schraubbolzen (38; 40) angeordnet
sind, und wobei das flexible Element (54) zwischen den beiden
Schraubbolzen (38, 40) angeordnet ist.
3. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Schraubbolzen (38, 40) miteinander
zu einem Bügel (34) verbunden sind, wobei freie Enden der
Schraubbolzen (38, 40) gegen den Rahmen (32) verspannbar sind
und wobei der Bügel (34) um den Befestigungsort (36) legbar
ist.
4. Verriegelbares Schloß nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (54) ein an
der Innenseite (52) des Rahmens (32) anliegendes Federblech
(54) ist, wobei wenigstens ein Ende (58; 60) des Federblechs
(54) derart zu einem Schraubbolzen (38; 40) hin abgewinkelt
ist, daß es in das Gewinde (42) des Schraubbolzens (38) ein
greift.
5. Verriegelbares Schloß nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer Rückseite (48) des Rah
mens (32) ein Distanzstück (50) angeordnet ist.
6. Verriegelbares Schloß nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (38; 40) durch
eine Gewindemutter (44; 46) gegen den Rahmen (32) verspannbar
ist.
7. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gewindemutter (44; 46) eine Scheibenmutter
(44; 46) ist.
8. Verriegelbares Schloß nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (68) des Rahmens
(32) zumindest teilweise abgedeckt ist.
9. Verriegelbares Schloß nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (58; 60) des Fe
derblechs (54) durch ein zwischen Rahmeninnenwand (52) und
Federblechrückseite (66) einschiebbares Werkzeug aus dem Ein
griff mit dem Gewinde (52) des Schraubbolzens (38; 40) bring
bar ist.
10. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grundplatte (16) des Oberteils (14) zumin
dest an vorderen Seiten nach oben abgewinkelt ist, wobei die
abgewinkelten Seiten Vorder- und Rückseiten (24; 26) bilden.
11. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorderseite (24) und die Rückseite (26) der
Grundplatte (16) durch ein Schlagschutzgitter (28) verbunden
sind.
12. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Vorderseite (24) der Grund
platte (16) eine Bohrung für eine Befestigungsschraube (30)
für das zu befestigende Gerät (70) aufweist.
13. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsschraube (30) durch ein Siche
rungsblech (72) abgedeckt ist, wobei ein erstes Ende (74) des
Sicherungsblechs (72) eine Öffnung (76) aufweist, durch wel
che die Befestigungsschraube (30) geführt ist, wobei das Si
cherungsblech (72) in einem anschließenden Abschnitt (78)
über die Befestigungsschraube (30) biegbar ist und wobei ein
weiterer Abschnitt (80) des Sicherungsblechs (72) um die Kan
te von Vorderwand (24) und Grundplatte (16) des Oberteils
(14) biegbar ist und wobei ein zweites Ende (82) des Siche
rungsblechs (72) hinter eine Ausnehmung (84) an der Untersei
te (18) der Grundplatte (16) greift, wobei im verbundenem Zu
stand von Oberteil (14) und Unterteil (12) der Rahmen (32)
des Unterteils (12) das zweite Ende (82) des Sicherungsblechs
(72) abdeckt.
14. Verriegelbares Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Fuß (20; 22) des Oberteils (14)
ein ovales Loch (64) aufweist.
Priority Applications (1)
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DE1997145353 DE19745353C2 (de) | 1997-10-14 | 1997-10-14 | Verriegelbares Schloß zur Befestigung und Sicherung von Geräten |
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DE19745353A1 (de) | 1999-04-15 |
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