DE4305623C1 - Einbruchsicherung - Google Patents
EinbruchsicherungInfo
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/06—Light shafts, e.g. for cellars
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
Description
Die Erfindung betrifft eine Einbruchsicherung für Ab
deckungen von Gebäudeöffnungen, insbesondere für Gitter
roste zum Abdecken von Kellerschächten, bestehend aus
einer Haltevorrichtung, einem sowohl mit der Abdeckung
als auch mit der Haltevorrichtung in Eingriff stehenden
Verbindungselement und einer Sicherungsvorrichtung, nach
deren Entfernen die Abdeckung von der Gebäudeöffnung
abhebbar ist.
Eine derartige Einbruchsicherung ist aus der DE PS 28 49 878
bekannt. Bei dieser Einbruchsicherung besteht die
Sicherungsvorrichtung im wesentlichen aus einem um einen
Zapfen verschwenkbaren Sicherungsblech, das im verrie
gelten Zustand ein mit Nuten versehenes, mit diesen in
einen Schlitz einer Haltevorrichtung eingreifendes
Verbindungselement fixiert. Nach Anheben des Sicherungs
bleches und dessen Ausschwenken zum Entriegeln ist das
Verbindungselement aus dem Schlitz ausrastbar und der
Gitterrost von dem Kellerschacht entfernbar.
Die Verwendung einer solchen Einbruchsicherung erweist
sich als problematisch, da zum Entriegeln der Einbruch
sicherung im Notfall für das Öffnen eines Fluchtweges
vier einzelne Vorgänge notwendig sind. Zuerst muß die
Funktionsweise der Einbruchsicherung erkannt werden, um
anschließend drei Handgriffe, nämlich das Anheben und
Ausschwenken des Sicherungsbleches sowie das Ausrasten
des Verbindungselementes, durchführen zu können. Zudem
besteht die Gefahr, daß das Verbindungselement beim
Ausrasten verkantet oder nach längerer Nichtbenutzung
nur sehr schwer bewegbar ist.
Im Notfall ist für einen sich im Zustand höchster Er
regung und damit beschränkter Aufnahmefähigkeit befind
lichen Benutzer die Funktionsweise dieser Einbruchsiche
rung und die Entriegelungsmöglichkeit nicht auf Anhieb
zu erkennen. Dies kann bei zusätzlichen, erschwerenden
Bedingungen wie Dunkelheit, schlechte Sichtverhältnisse
oder einer von hinten nachdrängenden Menschenmenge eine
Flucht über gegen Einbruch gesicherte Gebäudeöffnungen
schon im Ansatz vereiteln. Weiterhin sind zum Entriegeln
des Verbindungselementes drei koordinierte Handgriffe
von Nöten, die eine Flucht ebenfalls erschweren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbruch
sicherung für Abdeckungen von Gebäudeöffnungen der
eingangs genannten Art zu schaffen, deren Funktionsweise
einfach zu erkennen und die mit einem einzigen Handgriff
entriegelbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Haltevorrichtung einen Anlenkbügel aufweist, der mit dem
Verbindungselement in Eingriff steht und gegen ein Fest
stellstück der Haltevorrichtung über eine Kippvorrich
tung abwinkelbar ist, wobei im verriegelten Zustand der
Anlenkbügel mit Hilfe der Sicherungsvorrichtung gegen
über dem Feststellstück fixierbar ist und das Verbin
dungselement nach Entfernen der Sicherungsvorrichtung
durch Kippen des Anlenkbügels von wenigstens dem
Feststellstück der Haltevorrichtung abtrennbar ist.
Dadurch, daß nach Entfernen der Sicherungsvorrichtung
das Verbindungselement durch Kippen des Anlenkbügels
gegenüber dem Feststellstück ohne einen weiteren Hand
griff zwangsweise entriegelbar ist, erweist sich diese
Einbruchsicherung als äußerst funktionssicher sowie
einfach bedienbar. Die Abdeckung ist nun ohne zusätz
liche Handgriffe an der Einbruchsicherung abhebbar, so
daß der Fluchtweg durch einen einzigen Handgriff frei
gegeben ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die
Sicherungsvorrichtung aus einem Stift, der im verriegel
ten Zustand der Haltevorrichtung durch je eine Ausneh
mung des Feststellstückes und des Anlenkbügels durch
geführt ist und somit beide gegeneinander fixiert. An
dem Stift ist ein Ende einer Kette angebracht. Der
Anlenkbügel greift mit einem aufgebogenen Steg von unten
in eine umgebogene Rinne des Feststellstückes ein.
Zwischen dem Feststellstück und dem Anlenkbügel ist eine
Blattfeder vorgesehen. Durch Ziehen an der Kette ist der
Stift herausziehbar. Die Verbindung zwischen dem Fest
stellstück und dem Anlenkbügel ist dadurch lösbar, daß
der Steg des Anlenkbügels aus der Rinne des Feststell
stückes bei Anheben der Abdeckung herausdreht. Dieses
Herausdrehen ist durch die kräftig vorgespannte Blatt
feder unterstützt. Somit ist das Verbindungselement von
der Haltevorrichtung abgesprengt und der Fluchtweg
deutlich sichtbar freigegeben.
In einem abgewandelten Ausführungsbespiel sind die durch
das Querteil, das Verlängerungsteil und das Arretierteil
umgrenzten Seitenflächen durch Bleche abgedeckt, so daß
kein Zugriff von außen auf die Sicherungsvorrichtung
möglich ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
Seitenflächen der Haltvorrichtung mit Piktogrammen zur
Erklärung der Funktionsweise versehen. An dem Stift ist
ein glattes, abgerundetes Griffstück angebracht, so daß
ein unbefugtes Entriegeln durch den Gitterrost hindurch
mehr erschwert ist.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
der erfindungsgemäßen Einbruchsicherung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Einbruchsicherung mit einem Gitterrost zur
Abdeckung eines Kellerschachtes und einer Ge
bäudewand in schematischer, perspektivischer
Ansicht,
Fig. 2 eine Einbruchsicherung mit einer an einem ent
fernten Ort angebrachten Auslösevorrichtung im
Schnitt,
Fig. 3 eine Einbruchsicherung mit seitlichen Abdeckun
gen und Bildsymbolen in schematischer, perspek
tivischer Ansicht und
Fig. 4 eine Sicherungsvorrichtung mit daran angebrach
tem Griffstück in perspektivischer Ansicht.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer, perspektivischer
Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Einbruchsicherung für einen Gitterrost 5 zum
Abdecken eines Kellerschachtes. Die Einbruchssicherung
verfügt über eine Haltevorrichtung 1, die mit Schrauben
2 an einer Gebäudewand 3 eines Kellerschachtes montiert
ist. Die Haltevorrichtung 1 steht über ein Verbindungs
element 4 mit dem zu sichernden Gitterrost 5 in Ver
bindung. Das Verbindungselement 4 weist an dem oberen
Ende einen abgewinkelten Haken 6 auf, der in eine Aus
nehmung einer Gitterrosteinhängung 7 eingehängt ist. Die
Gitterrosteinhängung 7 ist gegen einen Zugriff von außen
durch ein Abdeckblech 8 geschützt. Das untere Ende des
Verbindungselementes 4 ist als Rundstab ausgebildet und
durch eine Bohrung 9 in der Haltevorrichtung 1 geführt.
Die Haltevorrichtung 1 besteht aus einem Feststellstück
10 und einem Anlenkbügel 11. Sowohl das Feststellstück
10 als auch der Anlenkbügel 11 sind jeweils einstückig
gefertigt. Das Feststellstück 10 weist eine flach an der
Gebäudewand 3 anliegende Montageplatte 12, deren oberer
Randbereich um 180 Grad zu einer von der Gebäudewand 3
wegweisenden Rinne 13 umgebogen ist, und an der unteren
Seite eine um etwa 90 Grad von der Gebäudewand 3 wegge
bogene Abschlußplatte 14 auf. Die Montageplatte 12 ist
mit den Schrauben 2 an der Gebäudewand 3 befestigt.
Der Anlenkbügel 11 weist ein Querteil 15 auf, dessen
dem Feststellstück 10 zugewandte Seite einen nach oben
zu einem Steg 16 umgebogenen Randbereich aufweist, der
in die Rinne 13 eingreift. In dem in Fig. 1 dargestell
ten Ausführungsbeispiel ist die Höhe des Steges 16 des
Anlenkbügels 11 etwas geringer als die Tiefe der Rinne
13 des Feststellstückes 10. Die Breite der Rinne 13 ist
etwas größer als die Breite des Steges 16. In das Quer
teil 15 ist durch Tiefziehen eine Mulde eingeformt,
deren Bodenfläche 15′ im verriegelten Zustand der Halte
vorrichtung 1 im wesentlichen rechtwinklig zu dem Ver
bindungselement 4 verläuft. Dadurch ist ein formstabiles
Widerlager für das Verbindungselement 4 gebildet.
Das Querteil 15 des Anlenkbügels 11 grenzt abgewinkelt
mit dem von dem Steg 16 wegweisenden Ende an ein im
wesentlichen parallel zu der Montageplatte 12 verlaufen
des Verlängerungsteil 17. Die Abwinklung erleichtert
durch eine bessere Einsicht von unten das Verriegeln der
Haltevorrichtung. An dem unteren Ende des Verlängerungs
teiles 17 des Anlenkbügels 11 schließt sich ein im
wesentlichen rechtwinklig in Richtung der Gebäudewand 3
umgebogenes Arretierteil 18 an. Das Querteil 15 und das
Arretierteil 18 bilden somit die Schenkel und das Ver
längerungsteil 17 die Basis eines U-Profils, wobei das
Querteil 15 nach außen abgewinkelt und soweit gegenüber
dem Arretierteil 18 verlängert ist, daß bei einem An
stoßen des Querteiles 15 und des Arretierteiles 18 an
der Montageplatte 12 das Verlängerungsteil 17 im wesent
lichen parallel zu der Montageplatte 12 ist.
Mit der unteren Schraube 2 ist eine Blattfeder 19 an der
Montageplatte 12 befestigt. Das freie Ende der Blatt
feder 19 liegt im verriegelten Zustand an dem Verlänge
rungsteil 17 an, wobei die Blattfeder 19 in Richtung des
Querteiles 15 aufgewölbt ist.
Die Abschlußplatte 14 des Feststellstückes 10 und das
Arretierteil 18 des Anlenkbügels 11 weisen Bohrungen
auf, die bei dem Anschlagen des Arretierteiles 18 an der
Montageplatte 12 im wesentlichen vollständig zur Deckung
kommen. Durch die so gebildete Öffnung ist von unten ein
Splint 20 durchgeführt, der leicht aufgebogen ist. Der
Splint 20 ist somit gegen ein Herausgleiten aus der
durch die Bohrungen gebildeten Öffnung gesichert.
Es ist vorteilhaft, den zur Montageplatte 12 weisenden
Randbereich des Arretierteiles 18 nach oben abzuwinkeln,
so daß das Arretierteil 18 an der Montageplatte 12
anschlägt und dadurch ein Aufgleiten auf der Biegung
zwischen der Abschlußplatte 14 und dem Montageteil 12
vermieden ist. Dadurch ist der Splint 20 problemlos
durch die in eingeklapptem Zustand zuverlässig über
einanderliegenden Bohrungen durchsteckbar.
In das Auge des Splintes 20 ist ein kleiner Metallring
21 eingezogen. Mit dem Metallring 21 ist das Ende einer
Kette 22 verbunden. Der untere Teil der Haltevorrichtung
1 ist von einer als Sicht- und Manipulationsblende
dienenden Blechhaube 24 umgeben. Die Länge der Kette 22
und die Abmessungen der Blechhaube 24 sind so gewählt,
daß die Funktionsweise der Einbruchsicherung von oben
durch den Gitterrost 5 nicht erkennbar und auslösbar
ist. In den Seitenflächen der Blechhaube 24 sind kleine
Löcher zur besseren seitlichen Einsicht beim Einführen
des Splintes 20 vorgesehen.
Durch Ziehen an der Kette 22 gleitet der Splint 20 aus
den Bohrungen heraus. Bei einem Abheben des Gitterrostes
5 wird der Anlenkbügel 11 um die Rinne 13 geschwenkt und
der Steg 16 dreht sich aus der Rinne 13 heraus. Dieses
Herausdrehen wird durch das Entspannen der Blattfeder 19
unterstützt. Weiterhin ist durch das durch die Blatt
feder 19 unterstützte, selbsttätige Herausdrehen des
Anlenkbügels 11 sichtbar, daß der Fluchtweg freigegeben
ist. Der Gitterrost 5 ist somit ohne einen weiteren
Handgriff an der Einbruchsicherung sowohl von innen als
auch von außen abhebbar.
In einem abgeänderten Ausführungsbeispiel ist die Rinne
13 um etwas mehr als 180 Grad und der Steg 16 um etwas
mehr als 90 Grad umgebogen, wobei jedoch weiterhin der
Steg 16 ohne Verkanten aus der Rinne 13 herausdrehbar
ist. Dadurch ist im verriegelten Zustand der Anlenkbügel
11 gegen das Feststellstück 10 vorgespannt, so daß nach
einem Herausziehen des Splintes 20 der Anlenkbügel 11
selbsttätig aus der Rinne 13 herausfedert und somit auf
die Verwendung der Blattfeder 19 verzichtet werden kann.
Bei einer Fertigung des Feststellstückes 10 und des
Anlenkbügels 11 aus Stahl bleiben die Elastizitätseigen
schaften über diesen kleinen Auslenkbereich auch bei
längeren Vorspannzeiten erhalten.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Einbruchsicherung in einer Seitenansicht
ohne einen damit verbundenen Gitterrost. In diesem
Ausführungsbeispiel verfügt die Sicherungsvorrichtung
über einen durch die Bohrungen in dem Arretierteil 18
des Anlenkbügels 11 und der Abschlußplatte 14 durch
gesteckten Zapfen 25, der an einem Innendraht 26 eines
Bowdenzug 27 befestigt ist. Der Mantel 28 des Bowden
zuges 27 liegt an seinem der Bohrung in der Abschluß
platte 14 zugewandten Ende an einem in diese Bohrung
eingreifenden Auffüllstück 29 auf.
Das andere Ende des Bowdenzuges 27 ist in einem anderen
Gebäudeteil mit einer Kontrollvorrichtung 30 verbunden.
Diese Kontrollvorrichtung 30 ist an einer Platte 31
befestigt. Auf der Rückseite der Platte 31 läuft der
Innendraht 26 des Bowdenzuges 27 in ein Abstützblech 32
hinein. Der Mantel 28 des Bowdenzuges 27 liegt an der
Außenseite des Abstützbleches 32 an. Der Innendraht 26
ist an einem sich innerhalb des Abstützbleches 32 be
findlichen Endstück 33 befestigt. Dieses Endstück 33
weist einen umlaufenden Ringwulst 34 als Widerlager auf,
an dem eine Druckfeder 35 aufliegt. Das andere Ende der
Druckfeder 35 liegt an der Innenseite der Platte 31 an.
Das Endstück 33 tritt durch eine in der Platte 31
befindliche Bohrung aus der Vorderseite der Platte 31
aus und weist als Abschluß einen Knopf 36 auf. Das
hintere Ende des Knopfes 36 liegt an der Außenseite der
Platte 31 an. An dem Knopf 36 und der Platte 31 ist ein
beide Teile verbindender Plombendraht 37 angebracht.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Einbruchsicherung
über den Bowdenzug 27 auch an weiter entfernt liegenden
Orten, wie zum Beispiel in einem zentralen Sicherungs
raum, entriegelbar. Insbesondere sind mehrere Kontroll
vorrichtungen 30 für mehrere zu sichernde Fluchtwege in
einer Kontrolltafel zusammenfaßbar. Jeder Knopf 36 ist
dabei durch jeweils einen Plombendraht 37 sowie der
Spannung der jeweiligen Druckfeder 35 vor unbeabsichtig
ter Benutzung geschützt. Im Notfall sind nun die Ein
bruchsicherungen durch Ziehen der entsprechenden Knöpfe
36 freigebbar, wobei durch die Vorspannung der Blatt
feder 19 und/oder der Rinne 13 beziehungsweise des
Steges 16 der Anlenkbügel 11 von dem Feststellstück 10
wegfedert. Durch dieses nach Zurückziehen des Zapfens 25
selbsttätige Entriegeln der Einbruchsicherung ist eine
unbeabsichtigte, erneute Verriegelung nach Loslassen des
Knopfes 36 nicht mehr möglich, da der weit vorstehende
Zapfen 25 ein erneutes Einklappen des Arretierteiles 18
verhindert. Bei Erzeugung der Vorspannung in dem Steg 16
und/oder der Rinne 13 ist ein selbsttätiges Einklappen
des Arretierteiles 18 zusätzlich erschwert. Der nun
zerissene Plombendraht 37 zeigt an, daß die Einbruch
sicherung betätigt wurde.
Durch die Aufbiegung des an der Montageplatte 12 anlie
genden Randes des Arretierteiles 18 ist ein Verriegeln
der Haltevorrichtung 1 erleichtert, da der Zapfen 25 zum
Verriegeln nicht vollständig in das Auffüllstück 29
zurückgezogen werden muß, sondern leicht überstehen
kann.
Auf das in die Haltevorrichtung 1 eingreifende Ende des
Verbindungselementes 4 ist ein Gewinde geschnitten, auf
das eine an dem Querteil 15 anliegende Justierkugel 38
und eine Mutter 39 geschraubt ist. Das halbe Eckenmaß
des Kopfes der Mutter 39 ist größer als der Abstand
zwischen der Innenseite des Verlängerungsteiles 17 und
der Drehachse der Mutter 39, so daß die Mutter 39 im
verriegelten Zustand der Haltevorrichtung 1 blockiert
ist. Weiterhin kann der Anlenkbügel 11 im entriegelten
Zustand in einfacher Weise als Handgriff zum Verstellen
der Mutter 39 dienen.
Die in die Bodenfläche 15′ der Mulde in dem Querteil 15
angebrachte Bohrung 9 hat einen größeren Durchmesser als
das durchtretende Ende des Verbindungselementes 4.
Dadurch ist es möglich, daß bei ungünstigen Einbau
bedingungen das Verbindungselement 4 gegen die Boden
fläche 15′ neigbar ist. Weiterhin ist durch genaues
Positionieren der Justierkugel 38 und deren Sicherung
gegen Verdrehen mit der Mutter 39 die wirksame Länge des
Verbindungselementes 4 einstellbar. Dadurch sind auch
kleine Einbautoleranzen bei dem Anbringen der Montage
platte 12 oder verschiedene Abstände des Gitterrostes
von der Haltevorrichtung 1, die beispielsweise durch
unterliegende Steinchen hervorgerufen sind, ausgleich
bar. Zudem ist eine leichte Zugspannung einstellbar, die
das Entriegeln der Einbruchsicherung unterstützt, da
durch das mit einem Abstand von der als Gelenk wirkenden
Rinne 13 angebrachte Verbindungselement 4 an dem Anlenk
bügel 11 ein Drehmoment angreift.
Die Fig. 3 zeigt eine Haltevorrichtung 1, bei der die
durch die Seitenflächen des Anlenkteiles 11 mit Siche
rungsblechen 40 versehen sind. Auf diese Weise ist ein
Zugriff auf den Splint 20 (nicht sichtbar) nur von unten
möglich und eine unbefugte Betätigung von oben oder der
Seite verhindert. An dem Splint 20 ist ein Griffstück 23
befestigt. An den Außenflächen des Anlenkteiles 11 sind
Fluchtsymbole 41 zum Hinweis auf die Aufgabe als Flucht
wegsicherung angebracht. Ebenso ist das Griffstück 23
mit einem nach unten gerichteten Pfeil 42 zur Erklärung
der Betätigungsweise versehen.
In der Fig. 4 ist das Griffstück 23 der Fig. 3 mit dem
durch eine Ausnehmung geführten Splint 20 dargestellt.
Das Griffstück 23 ist glatt und abgerundet ausgeführt,
so daß das Ansetzen eines Werkzeuges zum Entfernen des
Splintes 20 und damit zum Entriegeln der Einbruchsiche
rung von oben erschwert ist. An dem Griffstück 23 ist
ein Bildsymbol in Form eines Pfeiles 42 angebracht, das
dem Benutzer die Betätigungsrichtung anzeigt. Das Griff
stück 23 ist drehbar, so daß die Breitseite des Griff
stückes 23 mit dem Pfeil 42 immer in Richtung des Be
nutzer ausrichtbar ist.
Claims (18)
1. Einbruchsicherung für Abdeckungen von Gebäudeöff
nungen, insbesondere für Gitterroste (5) zum Ab
decken von Kellerschächten, bestehend aus einer
Haltevorrichtung (1), einem sowohl mit der Ab
deckung als auch mit der Haltevorrichtung (1) in
Eingriff stehenden Verbindungselement (4) und einer
Sicherungsvorrichtung (20, 25), nach deren Ent
riegeln die Abdeckung von der Gebäudeöffnung abheb
bar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (1) einen Anlenk
bügel (11) aufweist, der mit dem Verbindungselement
(4) in Eingriff steht und gegen ein Feststellstück
(10) der Haltevorrichtung (1) über eine Kippvor
richtung (13, 16) abwinkelbar ist, wobei im ver
riegelten Zustand der Anlenkbügel (11) mit Hilfe
der Sicherungsvorrichtung (20, 25) gegenüber dem
Feststellstück (10) fixierbar ist und das Verbin
dungselement (4) nach Entfernen der Sicherungsvor
richtung (20, 25) durch Kippen des Anlenkbügels
(11) von wenigstens dem Feststellstück (10) der
Haltevorrichtung (1) abtrennbar ist.
2. Einbruchsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anlenkbügel (11) ein Querteil
(15), ein Verlängerungsteil (17) und ein Arretier
teil (18) aufweist, wobei das Querteil (15) und das
Arretierteil (18) die Schenkel und das Verlänge
rungsteil (17) die Basis eines U-Profils bilden.
3. Einbruchsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Querteil (15) eine Mulde mit
einer im wesentlichen rechtwinklig zu dem Verlänge
rungsteil (17) verlaufenden Bodenfläche (15′)
aufweist.
4. Einbruchsicherung nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, das das Querteil (15) eine
Ausnehmung (9) aufweist, in die das Verbindungs
element (4) eingreift.
5. Einbruchsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Arretierteil (18) eine Ausnehmung
zum Durchführen der Sicherungsvorrichtung (20, 25)
aufweist.
6. Einbruchsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Feststellstück (10) eine Montage
platte (12) mit wenigstens einer Ausnehmung zum
Montieren an einer Gebäudewand (3) und eine im
wesentlichen rechtwinklig an der Montageplatte (12)
angebrachten Abschlußplatte (14) mit einer Aus
nehmung zum Durchführen der Sicherungsvorrichtung
(20, 25) aufweist.
7. Einbruchsicherung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im verriegelten Zustand der
Haltevorrichtung (1) die Ausnehmungen in dem Arre
tierteil (18) und der Abschlußplatte (14) wenig
stens abschnittsweise zur Deckung kommen.
8. Einbruchsicherung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im verriegelten Zustand der Haltevor
richtung (1) durch die Ausnehmungen in dem Arre
tierteil (18) und dem Querteil (14) ein Splint (20)
steckbar ist.
9. Einbruchsicherung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Splint (20) eine Kette (22)
befestigt ist.
10. Einbruchsicherung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Splint (20) ein glattes,
abgerundetes Griffstück (23) befestigt ist.
11. Einbruchsicherung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im verriegelten Zustand der Haltevor
richtung (1) durch die Ausnehmungen in dem Arre
tierteil (18) und der Abschlußplatte (14) ein an
dem Innendraht (26) eines Bowdenzuges (27) be
festigter Zapfen (25) steckbar ist, der über den
Bowdenzug (27) von einer entfernten Kontroll
vorrichtung (30) aus betätigbar ist.
12. Einbruchsicherung nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Quer
teiles (15) auf die Außenseite des U-Profils zu
einem Steg (16) umgebogen ist.
13. Einbruchsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das der Abschlußplatte (14) gegen
überliegende Ende der Montageplatte (12) im wesent
lichen halbkreisförmig in Richtung auf die Ab
schlußplatte (14) zu einer Rinne (13) umgebogen
ist.
14. Einbruchsicherung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (17) im
wesentlichen parallel zu der Montageplatte (12)
verläuft.
15. Einbruchsicherung nach Anspruch 12 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe des an dem Anlenkbügel
(11) ausgebildeten Steges (16) wenigstens der Tiefe
der Rinne (13) und die Breite der Rinne (13) des
Feststellstückes (10) wenigstens der Breite des
Steges (16) entspricht.
16. Einbruchsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung in dem Querteil (15)
eine Bohrung (9) ist, wobei der Durchmesser der
Bohrung (9) größer als der größte Durchmesser des
Verbindungselementes (4) im Bereich der Bohrung (9)
ist, so daß das Verbindungselement (4) gegenüber
dem Querteil (15) frei beweglich abwinkelbar ist.
17. Einbruchsicherung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mit der Haltevorrichtung (1) in
Eingriff stehende Ende des Verbindungselementes (4)
im zur Haltevorrichtung (1) unteren Teil ein Gewin
de aufweist, auf das eine Justierkugel (38) und
eine Mutter (39) aufschraubbar sind.
18. Einbruchsicherung nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des
Anlenkteiles (11) mit Sicherungsblechen (40) belegt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305623 DE4305623C1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Einbruchsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305623 DE4305623C1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Einbruchsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4305623C1 true DE4305623C1 (de) | 1994-05-11 |
Family
ID=6481193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934305623 Expired - Lifetime DE4305623C1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Einbruchsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4305623C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202019100127U1 (de) * | 2019-01-11 | 2020-04-15 | ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Schachteinheit |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2849878A1 (de) * | 1978-11-17 | 1980-05-29 | Baecker Josef Fa | Einbruchsicherung fuer gitterroste |
-
1993
- 1993-02-24 DE DE19934305623 patent/DE4305623C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2849878A1 (de) * | 1978-11-17 | 1980-05-29 | Baecker Josef Fa | Einbruchsicherung fuer gitterroste |
Cited By (1)
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DE202019100127U1 (de) * | 2019-01-11 | 2020-04-15 | ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Schachteinheit |
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