DE8023872U1 - Gitterrost-sicherung - Google Patents

Gitterrost-sicherung

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DE8023872U1
DE8023872U1 DE19808023872 DE8023872U DE8023872U1 DE 8023872 U1 DE8023872 U1 DE 8023872U1 DE 19808023872 DE19808023872 DE 19808023872 DE 8023872 U DE8023872 U DE 8023872U DE 8023872 U1 DE8023872 U1 DE 8023872U1
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Description

Hoppe GmbH & Co. KG, 3570 Stadtaliendorf 1
Gitterrost-Sicherung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern von Gitterrosten,wie sie insbesondere für Keller-Lichtschacht-Abdeckungen Verwendung finden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Handelsübliche Ausführungen derartiger Gitterrost-Sicherungen haben ein Einhängeteil, mit dem der Gitterrost nach unten gezogen bzw. gehalten wird, sobald - gewöhnlich mittels einer Flügelschraube - die Festlegung des unteren Endes an der Wandverankerung erfolgt ist. Letztere besteht bei einer billigen Ausführung aus einem Winkelstück, dessen einer Schenkel an der Schachtwand angedübelt ist, während der andere Winkel die Flügelschraube abstützt, die den durchgesteckten Einhängeteil anspannt. Derartige Winkel lassen sich leicht aus der Mauer ausbrechen, und auch die Verschraubung kann unter Umständen mit einem Werkzeug von oben erfaßt und gelöst, mindestens aber beschädigt werden.
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Man hat auch vorgeschlagen, Gitterroste durch Ketten abzusichern, die oben angeschäkelt und unten über hochkantwaagrecht in die Wand des Schachts eingelassene oder daran angedübelte Flacheisen gesteckt werden. Hierbei ist eine Verriegelung mittels einzelner Vorhängeschlösser an jedem Flacheisen-Ende erforderlich. Außerdem ist ein Spannen der Halteketten kaum möglich, selbst wenn die Vorrichtung mit großer Sorgfalt montiert wird.
Einen etwas höheren Sicherheitsgrad bietet eine Vorrichtung, bei welcher eine Schiene mit oberem Einhänge-Haken am unteren Ende durch einen Schraubblock festgelegt wird, der die Schiene wandparallel führt. Diese massive Befestigung hält größeren Kräften stand, ist aber nur anwendbar, wenn die Befestigungswand parallel zu dem Gitterstab, an dem der Haken eingehängt wird,und in geringem Abstand dazu verläuft. Häufig sind Lichtschächte aber nicht rechtwinklig gestaltet, oder es steht keine parallele Wandfläche zum Anbringen des Schraubblocks zur Verfügung. Dessen Flügelschraube wirkt überdies schräg zu der Schiene, was noch einen kleinen Zusatz-Stellweg ermöglichen soll. Die gelochte Schiene legt aber Vorzugs-Abstände fest, und wenn das Schrauben-Ende in ein solches Loch geräts entsteht unweigerlich ein gewisses Klapperspiel.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik eine verbesserte Gitterrost-Sicherung zu schaffen, die eine Montage auch unter ungünstigen Verhältnissen erlaubt, eine hohe Spannkraft überträgt und gut einstellbar ist.
Im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 sind die erfindungsgemäßen Lösungsmerkmale zu dieser Problemstellung angegeben. Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 10.
— 3 —
Die Erfindung vereinigt zwei neuartige Elemente in einer dadurch besonders vielseitigen Gitterrost-Sicherung von hohem Sicherheitswert. Zum einen ist eine gelenkige Verankerung vorgesehen, so daß eine schräge Anbringung ebenso möglich ist wie die Verwendung bei Lichtschächten mit beliebigem Winkel der Befestigungswand zu dem Gitterrost. Zum anderen wird als Stelleinrichtung ein Spannschloß benutzt, das heißt eine Muffe mit gegenläufigen Gewinden, so daß eine kontinuierliche Einstellung und damit nicht nur ein vollständiger Abstands-Ausgleich, sondern auch eine nach den örtlichen Gegebenheiten wählbare Spannkraft möglich ist. Die wirksame Länge der Gitterrost-Sicherung läßt sich damit mühelos und spielfrei einstellen, und zwar mit der jeweils gewünschten Spannkraft. Die Vorrichtung ist robust aufgebaut, in der Herstellung problemlos, leicht zu montieren und besonders sicher, da die Befestigungs- und Spannmittel im montierten Zustand von oben bzw. außen unzugänglich sind.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Gitterrost-Sicherung,
Fig„ 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung von Fig. 1, tsi]weise j_m Schnitt,
Fig. 3 eine Schrägansicht der Vorrichtung von Fig. 1 und 2 und
Fig. 4 eine verkleinerte Schrägansicht eines Einbaubeispiels.
Die insgesamt mit 10 bezeichnete Gitterrost-Sicherung hat im gezeichneten Ausführungsbeispiel eine Schiene 12 mit einem oberen Einhänge-Haken 14, der am unteren Ende eine Verbindung zu einem oberen Gewindebolzen 18 eines Spannschlosses 20 auf-
weist. Dessen Muffe 22 hat innen gegenläufige Gewinde und außen Sechskant-Profil. Der untere Gewindebolzen 24 des Spannschlosses 20 ist mit seinem unteren Ende 26, das Anflachungen 28 (Fig. 2) haben kann, in einer Verankerung 30 angelenkt.
Die Verankerung 30 hat eine Schraubplatte 32 mit zwei Backen 34, 34', zwischen denen eine Längsvertiefung 36 vorhanden ist. Ein Querbolzen 38 durchsetzt das Backenpaar 34, 34' mit dem dazwischen befindlichen unteren Ende 26 des unteren Gewindebolzens 24.
Man erkennt aus Fig. 3 und dem Einbaubeiüpiel von Fig. 4, daß der Einhänge-Haken 14 einen Stab eines Gitterrostes G übergreift. Die Verankerung 30 wird an einer Wand ¥ eines Lichtschachtes S in geeignetem Abstand befestigt, vorzugsweise durch Verdübelung. Die Befestigungsschrauben sind von oben bzw. außen unsichtbar und jedenfalls unzugänglich, wenn durch Betätigung des Spannschlosses 20 die Gitterrost-Sicherung 10 im montierten Zustand gespannt ist. Das Spannen geschieht durch geeignete Verstellung der Muffe 22, z.B. mittels eines Gabelschlüssels.
Man erkennt, daß die Verankerung 30 gegenüber der Schiene 12 bzw. Stange, welche mit dem Haken 14 am Gitterrost G angreift, in zwei zu einander senkrechten Richtungen dreh- bzw. schwenkbar ist, so daß beliebige Montagewinkel möglich sind. Zusätzlich kann die Verbindung 16 zwischen der Schiene 12 und dem oberen Gewindebolzen 18 ebenfalls gelenkig oder biegeelastisch ausgebildet sein, um weitere Möglichkeiten der Anpassung an örtliche Raumverhältnisse zu bieten.
Es ist ferner möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, die Muffe 22 mit einem dickeren bzw. breiteren, vorzugsweise zylindrischen Hauptteil auszubilden, der ein darunter zurückspringendes, mithin von oben und außen nicht sichtbares Schlüssel-Profil am unteren Ende der Muffe 22 verdeckt.
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Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.

Claims (10)

DIPL-PHYS. KARL H. OtBRiIGMT:";;: ·, " PATENTANWALT " ' D-3551 NIEDERWEIMAR/HESSEN STAATL QEPR, ÜBERSETZER mEFONi ^^ 7(J627 TELEQRAMMEi PATAID MARBURC/ 05.09.1980 G 330 Ot/Gr Hoppe GmbH & Co. KG, 3570 Stadtallendorf 1 Gitterro st-Sicherung Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Sichern von Gitterrosten, insbesondere Keller-Lichtschacht-Abdeckungen, mit einer Schiene, Stange o.dgl., die am oberen Ende einen Haken zum Einhängen in den Gitterrost aufweist und mit dem unteren Ende an der Schachtwand verankert wird, wobei zum Abstands-Ausgleich eine Stelleinrichtung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung als Spannschloß (20) und die Verankerung (30) gelenkig ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhänge-Haken (14) an einer Schiene (12,) Stange adgl. gebildet ist, die mit dem oberen Gewindebolzen (18) des Spannschlosses (20) kraftübertragend, namentlich formschlüssig verbunden oder mit ihm einstückig ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (12), Stange o.dgl. und der Gewindebolzen (18) gelenkig verbunden lind/oder biegeelastisch ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gewindebolzen (24) des Spannschlosses (20) an seinem unteren Ende (26) zwischen zwei sich gegenüberliegenden Backen (34, 34·) der Verankerung (30) angelenkt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (26) des unteren Gewindebolzens (24) im Gelenk (36, 38) zwei zu den Backen (34, 34«) parallele Flächen (28) oder ein Auge hat.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung (30) in bezug auf das Spannschloß (20) und/oder den Einhänge-Haken (14) in Längs- und Querrichtung dreh- bzw. schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung (30) eine Schraubplatte (32) mit mittiger Längsvertiefung (36)
I' zwischen den beiden Backen (34, 34') aufweist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbe-
( festigung der Verankerung (30) bei am Gitterrost (G) ein-
\. gehängter Sicherung (10) von oben und außen nicht zugäng-
'< lieh ist.
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9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (22) des Spannschlosses (20) zumindest stückweise ein Schlüssel-Profil hat, z.B. ein Sechskant-Profil von Schraubmutter-Form und -Abmessungen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüssel-Profil am unteren Ende der Muffe (22) zurückspringend, d.h. von oben durch den Muffen-Hauptteil verdeckt angeordnet ist.
DE19808023872 1980-09-08 1980-09-08 Gitterrost-sicherung Expired DE8023872U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3319429A1 (de) * 1982-08-17 1984-02-23 Arda Reinecke GmbH & Co KG, 5885 Schalksmühle Vorrichtung zur befestigung von gitterrosten
DE3507395A1 (de) * 1985-03-02 1986-09-04 Albert 8758 Goldbach Baum Vorrichtung zur sicherung eines gitterrostes gegen abheben aus einer gitterrost-aufnahme
DE4339872A1 (de) * 1993-11-23 1995-06-01 Lippke Sicherheitstechnik Gmbh Sicherung für einen Kellerschacht
DE29900228U1 (de) 1999-01-08 1999-04-01 Josef Hain Gmbh & Co Kg, 83561 Ramerberg Vorrichtung zum Sichern eines ersten Bauteils an einem darunterliegenden zweiten Bauteil, insbesondere zum Sichern eines Gitterrostes an einem Lichtschacht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3319429A1 (de) * 1982-08-17 1984-02-23 Arda Reinecke GmbH & Co KG, 5885 Schalksmühle Vorrichtung zur befestigung von gitterrosten
DE3507395A1 (de) * 1985-03-02 1986-09-04 Albert 8758 Goldbach Baum Vorrichtung zur sicherung eines gitterrostes gegen abheben aus einer gitterrost-aufnahme
DE4339872A1 (de) * 1993-11-23 1995-06-01 Lippke Sicherheitstechnik Gmbh Sicherung für einen Kellerschacht
DE29900228U1 (de) 1999-01-08 1999-04-01 Josef Hain Gmbh & Co Kg, 83561 Ramerberg Vorrichtung zum Sichern eines ersten Bauteils an einem darunterliegenden zweiten Bauteil, insbesondere zum Sichern eines Gitterrostes an einem Lichtschacht

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