DE19916236A1 - Gebäudefassade - Google Patents

Gebäudefassade

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Abstract

Zur Verhinderung von zu großen Krafteinwirkungen und somit Beschädigungen an Fassadenelementen ist bei einer Gebäudefassade, die aus einer Konstruktion von senkrechten und/oder waagerechten Profilen besteht und die Fassadenelemente, wie Glasscheiben sowie zusätzliche Fassadenvorrichtungen, wie Sonnenschutzlamellen, trägt, eine Vorrichtung aus mindestens einem Schraubelement vorgesehen. Dieses Schraubelement ist durch das Einschrauben von Befestigungselementen gegen die Rückseite der, die Fassadenelemente haltenden Klemmleiste spannbar und verhindert somit, daß die durch die zusätzlichen Fassadenvorrichtungen entstehenden Kräfte auf die Fassadenelemente wirken.

Description

Die Erfindung betrifft eine Gebäudefassade aus einer Kon­ struktion von senkrechten und/oder waagerechten Profilen, die Fassadenelemente, wie Glasscheiben trägt, wobei die Fassa­ denelemente mittels Klemmleisten an den Profilen gehalten sind, und mit einer an der Außenseite angeordneten Befesti­ gungsvorrichtung für zusätzliche Fassadenvorrichtungen, wie Sonnenschutzlamellen, wobei die Befestigungsvorrichtung an einer Klemmleiste oder einem Profil mittels mindestens eines Befestigungselements gehalten ist.
Es ist bekannt das Gebäudefassaden aus einer Posten-Riegel- Konstruktion Fassadenelemente tragen. Diese Fassadenelemente, wie beispielsweise Glasscheiben, werden mit Hilfe von Klemm­ leisten an den entsprechenden senkrechten oder waagerechten Profilen gehalten. Weiterhin ist bekannt, daß an der Außen­ seite der Fassade Befestigungselemente montiert sind, die zu­ sätzliche Fassadeneinrichtungen, wie Sonnenschutzvorrichtun­ gen halten. Diese Befestigungselemente sind entweder direkt an den Klemmleisten angebracht oder durch die Klemmleisten hindurch mit einem Profil oder einem an dem Profil angebrach­ ten Halterungsblock verbunden. Üblicherweise handelt es sich hierbei um Schraubenverbindungen die das Befestigungselement der zusätzlichen Fassadenvorrichtungen an der Klemmleiste, an dem Profil oder Halterungsblock halten.
Diese bekannten Konstruktionen bergen die Gefahr, daß die zu­ sätzlich angebrachten Fassadeneinrichtungen eine erhöhte Krafteinwirkung auf die Fassadenelemente bewirken. Hierbei können verschiedene Nachteile auftreten.
Zum einen besteht die Gefahr, daß die Verbindungselemente, meist Schrauben, zu stark angezogen werden, wodurch auf die Fassadenelemente ein größerer Druck ausgeübt wird. Hierdurch kann es leicht zu Beschädigungen der Fassadenelemente an den durch den zusätzlichen Druck belasteten Stellen kommen. Zum anderen kann es bei zu locker angezogenen Verbindungsele­ menten durch die Schwerkraft der zusätzlichen Fassadenein­ richtungen und die damit verbundene Hebelwirkung zu Verkan­ tungen der Befestigungselemente kommen. Dies hat zu Folge, daß im oberen Bereich des Befestigungselementes erhöhte Zug­ kräfte auf das Fassadenelement und im unteren Bereich erhöhte Druckkräfte auftreten. Diese zusätzlichen Kräfte können sehr groß werden, da zusätzlich zur Schwerkraft der Fassadenein­ richtungen auch die auf diese Fassadeneinrichtungen ausgeüb­ ten äußeren Kräfte, wie beispielsweise Kräfte, die durch Wind verursacht werden, diese Kräfte bestimmen. Die Gefahr besteht darin, daß durch diese zusätzlich auftretenden Kräfte die Fassadenelemente leichter beschädigt werden können. Bei Glas können z. B. sehr leicht Sprünge oder Risse auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es eine konstruktiv einfache, preiswert herzustellende und leicht handhabbare Gebäudefassa­ de der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen sicheren und festen Halt der zusätzlichen Fassadeneinrichtungen ge­ währleistet sowie die Gefahr zusätzlich auftretender Kräfte an den Fassadenelementen verhindert bzw. reduziert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß minde­ stens ein Schraubelement am Profil gehalten ist, daß das Schraubelement von einem Befestigungselement durch die Klemm­ leiste hindurch beaufschlagbar ist und daß das Schraubelement unter Führung im Profil durch Drehung des Befestigungsele­ ments gegen die Innenseite der Klemmleiste spannbar ist.
Hierdurch wird ein sicherer und fester Halt der zusätzlichen Fassadeneinrichtungen gewährleistet sowie die Gefahr durch erhöhte Druck- oder Zugbeanspruchung an den Fassadenelementen verhindert bzw. reduziert. Eine solche Vorrichtung ermöglicht ein einfaches Anbringen der Befestigungselemente. Die Kon­ struktion ist einfach und preiswert in der Herstellung. Die Abmessungen sind gering und es treten keine sichtbaren äuße­ ren Veränderungen auf, da der Zwischenraum der Klemmleisten für diese Konstruktion genutzt wird.
Eine einfache Konstruktion wird erreicht, wenn das Profil Bohrungen mit einem Linksgewinde aufweist, in der Schraubele­ mente mit einem entsprechenden äußeren Linksgewinde ein­ schraubbar sind bzw. Bohrungen mit einem Rechtsgewinde auf­ weist, in der Schraubelemente mit einem entsprechenden äuße­ ren Rechtsgewinde einschraubbar sind. Hierdurch werden die Schraubelemente führbar an dem Profil gehalten und lassen nur eine Bewegung längs der Achse der Bohrungen zu. Ein zur Kraftübertragung ausreichend großer Teil des Außengewindes des Schraubelements bleibt bei maximaler Spannbelastung immer in der Bohrung des Profils zurück. Eine Bewegung des Schraub­ elements quer zur Achse der Bohrungen ist durch diese Vor­ richtung nicht möglich.
Eine technische noch einfachere Lösung schafft ein Halte­ rungsblock, der an dem Profil lösbar befestigt ist. Dieser Halterungsblock wird insbesondere mittels Schraubverbindungen an dem Profil befestigt. Vorteilhaft ist dann, daß anstelle des Profils der Halterungsblock Bohrungen mit einem Linksge­ winde aufweist, in der Schraubelemente mit einem entsprechen­ den äußeren Linksgewinde einschraubbar sind bzw. Bohrungen mit einem Rechtsgewinde aufweist, in der Schraubelemente mit einem entsprechenden äußeren Rechtsgewinde einschraubbar sind. Hierdurch werden die Schraubelemente unter Führung in dem Halterungsblock gehalten und lassen nur eine Bewegung längs der Achse der Bohrungen zu. Es ist technisch noch ein­ facher die Bohrungen in den Halterungsblock einzubringen als in das Profil.
Bei einem äußeren Linksgewinde des Schraubelements weist das Schraubelement auf der der Klemmleiste zugewandten Seite ein gegenüber dem Außengewinde des Schraubelements verbreiterten Kopf, sowie in diesem verbreiterten Kopfstück eine innere rechtsgängige Gewindebohrung, zur Aufnahme eines Befesti­ gungselementes bis zu einem Anschlag, auf. Ist das äußere Ge­ winde des Schraubelements ein Rechtsgewinde, so ist die im Kopfstück vorgesehene Bohrung mit einen Linksgewinde ver­ sehen. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß dieses Schraube­ lement eine Ausgleichsschraube ist. Eine solches Schraubele­ ment schafft durch sein verbreitertes Kopfstück eine größere Kontaktfläche zur Klemmleiste und damit auch eine bessere Kraftübertragung von Klemmleiste auf das Schraubelement.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung des Befestigungsele­ ments ist ein Gewindestift bzw. eine Gewindestange. Diese(r) verbindet das Halterungsprofil durch die Klemmleisten hin­ durch mit dem Schraubelement, indem es in die Gewindebohrung des verbreiteten Kopfstückes des Schraubelements bis zum An­ schlag eingeschraubt ist.
Besonders vorteilhaft ist, daß wenn das Befestigungselement bis zum Anschlag in das Kopfstück eingeschraubt worden ist, bei weiterem Festziehen des Befestigungselements das Schraub­ element sich zur Klemmleiste hin bewegt, bis es fest an der Klemmleiste anliegt. Dies ist möglich, weil das innere Gewin­ de des Kopfstücks im Gegensatz zum äußeren Gewinde des Schraubelements und zum Innengewinde des Profils bzw. Halte­ rungsblocks ein entgegengesetztes Gewinde aufweist. Besitzt das Gewinde des Kopfstücks und somit des Befestigungselements beispielsweise ein Rechtsgewinde so dreht sich das Schraube­ lement bei einer Rechtsdrehung durch sein äußeres Linksgewin­ de ein Stück aus dem Profil bzw. Halterungsblock wieder her­ aus. Das Schraubelement ist dabei so ausgebildet, daß immer ein Teil des äußeren Gewindes in der Bohrung des Profils bzw. Halterungsblocks verbleibt bei maximalem Festziehen des Befe­ stigungselements.
Eine besonders einfache und günstige Konstruktion schafft ein Halterungsprofil, welches zwischen den Befestigungselementen ein Schwerthalterungselement lösbar aufnimmt. Diese Aufnahme­ vorrichtung ist eine Loch, insbesondere in Form eines recht­ eckigen Langlochs.
Dies ermöglicht ein leichtes Lösen und Auswechseln des Schwerthalterungselements.
Vorteilhaft ist es, wenn eine lösbare Profilschiene an dem Schwerthalterungselement befestigt ist, die Fassadenvorrich­ tungen, wie Sonnenschutzlamellen, verstellbar trägt. Eine solche Profilschiene schafft ein sicheres und einfaches Ver­ schieben der Fassadenvorrichtungen entlang dieser Schiene.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Fassadenvorrichtung mittels mindestens eines Befestigungselementes in einem U-förmigen Kanal der Profilschiene befestigbar ist. Entlang dieses Kanals ist das Befestigungselement verschiebbar ange­ bracht.
Hierbei erweist sich als vorteilhaft, wenn der Kanal gewinde­ ähnliche Profilierungen an seinen Seitenwänden aufweist, die das Einschrauben einer selbstschneidenden Schraube unterstüt­ zen. Dies ermöglicht ein Befestigen der Schraube an jeder Po­ sition der Profilschiene. Diese Vorrichtung ist nicht abhän­ gig von vorgegebenen Befestigungsbohrungen.
Ein besonders guter Halt ist gegeben, wenn die selbstschnei­ dende Schraube durch das Bodenteil des Kanals der Profil­ schiene hindurch schraubbar ist. Dadurch ist der Halterungs­ vorrichtung zusätzlicher Halt gegeben und ein Verrutschen der Befestigungsschraube wird verhindert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 Ansicht der Gebäudefassade mit Sonnenschutzla­ melle 2 längs des Profils 1,
Fig. 2 Draufsicht auf die Gebäudefassade mit Sonnen­ schutzlamelle 2,
Fig. 3 Draufsicht auf die Gebäudefassade in einem Schnitt unterhalb der Kanalseiten 33, ohne zu­ sätzliche Fassadenvorrichtung und Profilschie­ ne 4,
Fig. 4 Ansicht der Gebäudefassade mit Sonnenschutzla­ melle 2 quer zum Profil 1,
Fig. 5 Querschnitt längs des Profils 1 durch das Pro­ fil 1 und die Befestigungsvorrichtung 3,
Fig. 6 Querschnitt durch eine Schraubelement 16.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in den Fig. 1, 4 und 5 das Profil gekennzeichnet, an dem die Befestigungsvorrichtung 3 und die Klemmleiste 8 befestigt sind.
In dem näher dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Profil 1 der Halterungsblock 14 befestigt. Wie bereits oben beschrieben handelt es sich hierbei um eine mögliche Ausfüh­ rungsform einer Gebäudefassadenvorrichtung.
Im folgenden bezieht sich die Beispielserläuterung insbeson­ dere auf die Fig. 1 und 4. Das Profil 1 hat in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt, welcher innen hohl ist. In der Mitte der zur Fassadenaußenseite liegenden Seite 1a des Profils 1 bildet die Seite 1a einen achsparalle­ len Kanal mit U-förmigem Querschnitt, der sich zur Außenseite des Profils 1 hin öffnet und dessen Schenkel zur Öffnung 21a hin sich einander insb. stetig nähern. Der Boden des Kanals 21 ist zur Seite 1a parallel.
Zwischen Profil 1 und Klemmleiste 8 ist das Fassadenelement mit Hilfe von Schrauben 20 eingespannt. Die Schrauben 20 wer­ den durch entsprechende Bohrungen durch die Klemmleiste 8 in das Profil 1 eingeschraubt. Zwischen Fassadenelement und Pro­ fil 1 sowie Fassadenelement und Klemmleiste 8 sind Dichtpro­ file 26 bzw. 27 angeordnet. Diese Dichtprofile 26, 27 sind aus Kunststoff oder Gummi gefertigt. Das Dichtprofil 26 ist parallel zur Seite 1a am Profil 1 befestigt. Hierbei weist das Dichtprofil 26 auf der dem Profil 1 zugewandten Seite einen mittigen Längsvorsprung auf, der in den Kanal 21 form­ schlüssig hineinreicht. Das Dichtprofil 27 verläuft parallel über die gesamte Fläche der Klemmleiste 8, mit Ausnahme der Stellen, an denen unten näher erwähnte Schraubelemente 16 an­ geordnet sind und ist in speziellen Ausnehmungen 36 in den Klemmleisten 8 formschlüssig befestigt. Die Schrauben 20 wer­ den durch das Dichtprofil 26 hindurch in den Kanal 21 fest eingeschraubt.
An der Seite 1a des Profils 1 ist mittig zwischen den Schrau­ ben der Halterungsblock 14 befestigt. Dieser meist quaderför­ mige Halterungsblock 14 ist mit selbstschneidenden Schrauben 18, die ebenfalls durch das Dichtprofil 26 in den Kanal 21 fest eingeschraubt sind, an dem Profil 1 befestigt.
In dem Halterungsblock 14 sind Bohrungen 19 mit einem Links- bzw. Rechtsgewinde eingebracht. In diese Bohrungen 19 sind die Schraubelemente 16 mit ihrem äußeren Links- bzw. Rechts­ gewinde 17 eingeschraubt.
An der Klemmleiste 8 ist das Halterungsprofil 10 mit Hilfe der Befestigungsschrauben 12 befestigt. Das Halterungsprofil 10, welches insb. eine quaderförmige Form besitzt, weist an seiner, zur Klemmleiste 8 parallelen, schmalen Längsseite 10a jeweils außen zwei Bohrungen auf. Die Befestigungsschrauben 12 werden durch die Bohrungen des Halterungsprofils 10 sowie durch Bohrungen in der Klemmleiste 8 hindurch in die Gewinde­ bohrungen 15 der verbreiterten Kopfstücke 24 der Schraubele­ mente 16 eingeschraubt. Vorzugsweise sind die Befestigungs­ schrauben 12 Gewindestifte oder Gewindestangen, die mittels Schraubenmuttern 13 angezogen werden.
Zwischen Schraubenmutter 13 und Halterungsprofil 10 sowie zwischen Halterungsprofil 10 und Klemmleiste 8 sind Unterle­ gelemente 11 bzw. 23 angebracht, um beim Einschrauben der Be­ festigungselemente 12 die Werkstoffe der Unterlage nicht zu überbeanspruchen. Diese Unterlegelemente 11, 23, haben insbe­ sondere die Form von Unterlegscheiben.
An dem Halterungsprofil 10 ist eine Halterungsvorrichtung 5 für das Befestigen der zusätzlichen Fassadenelemente angeord­ net.
Wie auch Fig. 3 zeigt, weist das Halterungsprofil 10 mittig in seiner zur Klemmleiste 8 parallelen Längsseite 10a ein Langloch 25, hier in Form eines rechteckigen Langlochs, auf, das ein entsprechendes Schwertelement 9 eines Schwerthalte­ rungselements 6 formschlüssig aufnimmt. Mittels Schrauben, hier zwei Schrauben 31 und 34, ist das Schwertelement 9 an dem Halterungsblock 10 befestigt.
Das Schwerthalterungselement 6 teilt sich gabelförmig zur Au­ ßenseite. Diese zwei parallelen Flächen 33 bilden einen zum Profil 1 achsparallelen Kanal 6a, der das Schwertelement 7 der Profilschiene 4 formschlüssig aufnimmt. Mittels einer Schraube 29, die durch Bohrungen, die mittig durch die beiden parallelen Kanalseiten 33 und durch das Schwertelement 7 hin­ durchgehen, ist das Schwertelement 7 der Profilschiene 4 an dem Schwerthalterungselement 6 befestigt.
Der weiter nach außen liegende Teil der Profilschiene 4 ist dreieckförmig ausgebildet und hat an der Außenseite eine durch Flanken 38 begrenzte, zum Profil 1 parallele Seite 37. In der Mitte der Seite 37 der Profilschiene 4 bildet die Seite 37 einen achsparallelen Kanal 28 mit U-förmigem Quer­ schnitt, der sich zur Außenseite hin öffnet. Der Kanal 28 be­ sitzt an seinen beiden Kanalinnenseiten achsparallele gewin­ deähnliche Profilierungen 30.
Fig. 4 zeigt, daß das Befestigungselement 22 mittels einer selbstschneidenden Schraube 32 in die gewindeähnliche Profi­ lierungen 30 des Kanals 28 der Profilschiene 4 angebracht ist.
Das Befestigungselement 22 paßt formschlüssig in die durch Flanken 38 begrenzte, zum Profil 1 parallele, Fläche 37, wie in Fig. 2 erkennbar ist. Hierdurch ist zusätzlicher Halt für das Befestigungselement 22 gegeben.
Das Befestigungselement 22 ist so ausgebildet, daß es die zu­ sätzlichen Fassadenelemente, hier Sonnenschutzlamellen 2, lösbar aufnimmt. Es wird durch eine selbstschneidende Schrau­ be 32 an einer beliebig auswählbaren Stelle des Kanals 28 be­ festigt. Die gewindeähnlichen Profilierungen 30 der Kanalin­ nenflächen unterstützen dabei den Halt der Schraube 32.
Vorteilhafterweise durchstößt die selbstschneidende Schraube 32 den Boden 35 des Kanals 28, um noch besseren Halt zu ge­ währleisten.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Gebäudefassade in einem Schnitt unterhalb der Kanalseiten 33 des Schwerthalterungs­ elements 6, also ohne zusätzliche Fassadenvorrichtung und Profilschiene 4. In dieser Figur ist das Langloch 25, hier in Form eines rechteckigen Langlochs, deutlich gezeigt. Das Schwertelements 9 des Schwerthalterungselements 6 ist form­ schlüssig in dieses Langloch 25 eingefügt und mittels Schrau­ ben 31, 34 befestigt.
Die Fig. 5 verdeutlicht nochmals den Querschnitt längs des Profils 1 durch das Profil 1 und die Befestigungsvorrichtung 3. Das Außengewinde 17 des Schraubelements 16 ist in den Halterungsblock 14 eingeschraubt. Der Gewindestift bzw. die Gewindestange 12 ist durch das Halterungsprofil 10 und die Klemmleiste 8 in das Innengewinde 15 des verbreiterten Kopf­ stücks 24 des Schraubelements 16 eingeschraubt.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch das Schraubelement 16, mit Außengewinde 17, verbreitertem Kopfstück 24 sowie Bohrung mit Innengewinde 15.

Claims (12)

1. Gebäudefassade aus einer Konstruktion von senkrech­ ten und/oder waagerechten Profilen, die Fassadenelemente, wie Glasscheiben trägt, wobei die Fassadenelemente mittels Klemmleisten (8) an den Profilen (1) gehalten sind, und mit einer an der Außenseite angeordneten Befestigungsvorrich­ tung (3) für zusätzliche Fassadenvorrichtungen, wie Sonnen­ schutzlamellen (2), wobei die Befestigungsvorrichtung (3) an einer Klemmleiste (8) oder einem Profil (1) mittels min­ destens eines Befestigungselements (12) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schraubele­ ment (16) am Profil (1) gehalten ist, daß das Schraubele­ ment (16) von einem Befestigungselement (12) durch die Klemmleiste (8) hindurch beaufschlagbar ist und daß das Schraubelement unter Führung im Profil (16) durch Drehung des Befestigungselements gegen die Innenseite der Klemmlei­ ste (8) spannbar ist.
2. Gebäudefassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (16) in einen an dem Profil (1) befestigten Halterungsblock (14) unter Führung im Halterungsblock (16) gehalten ist.
3. Gebäudefassade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befe­ stigungsvorrichtung (3) ein auf die Klemmleiste aufsetzba­ res Halterungsprofil (10) aufweist, das mittels der Befe­ stigungselemente (12) gehalten ist.
4. Gebäudefassade nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (1) oder der Halterungsblock (14) mindestens eine Bohrung (19) mit einem Linksgewinde aufweist, in der das Schraubelement (16) mit einem entsprechenden äußeren Linksgewinde (17) einschraub­ bar ist und daß das Schraubelement (16) eine innere rechts­ gängige Gewindebohrung (15) zur Aufnahme des rechtsgängigen Befestigungselementes (12) bis zu einem Anschlag aufweist.
5. Gebäudefassade nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (1) oder der Halterungsblock (14) mindestens eine Bohrung (19) mit einem Rechtsgewinde aufweist, in der das Schraubelemente (16) mit einem entsprechenden äußeren Rechtsgewinde (17) einschraub­ bar ist und daß das Schraubelement (16) eine innere links­ gängige Gewindebohrung (15) zur Aufnahme des linksgängigen Befestigungselementes (12) bis zu einem Anschlag aufweist.
6. Gebäudefassade nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (16) auf der der Klemmleiste (8) zugewandten Seite ein gegenüber dem Außengewinde (17) verbreitertes Kopfstück (24) auf­ weist.
7. Gebäudefassade nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Gewindebohrung (15) des Schraubelements (16) zur Aufnahme eines Befesti­ gungselementes (12) in dem verbreiterten Kopfstück (24) liegt.
8. Gebäudefassade nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsprofil (10) zwischen den Befestigungselementen (12) ein Schwerthalte­ rungselement (6) lösbar aufnimmt.
9. Gebäudefassade nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwerthalterungs­ element (6) eine Profilschiene (4) lösbar befestigt ist, die Fassadenvorrichtungen, wie Sonnenschutzlamellen (2), verstellbar trägt.
10. Gebäudefassade nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassadenvorrichtung mittels mindestens eines Befestigungselementes (22) in ei­ nem U-förmigen Kanal (28) der Profilschiene (4) befestigbar ist.
11. Gebäudefassade nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Kanal (28) gewindeähnliche Profilierungen (30) aufweist, die das Ein­ schrauben einer selbstschneidenden Schraube (32) unterstüt­ zen.
12. Gebäudefassade nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstschneidende Schraube (32) in bzw. durch das Bodenteil (35) des U- förmigen Kanals (28) der Profilschiene (4) einschraubbar ist.
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