DE19916236A1 - Gebäudefassade - Google Patents
GebäudefassadeInfo
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Abstract
Zur Verhinderung von zu großen Krafteinwirkungen und somit Beschädigungen an Fassadenelementen ist bei einer Gebäudefassade, die aus einer Konstruktion von senkrechten und/oder waagerechten Profilen besteht und die Fassadenelemente, wie Glasscheiben sowie zusätzliche Fassadenvorrichtungen, wie Sonnenschutzlamellen, trägt, eine Vorrichtung aus mindestens einem Schraubelement vorgesehen. Dieses Schraubelement ist durch das Einschrauben von Befestigungselementen gegen die Rückseite der, die Fassadenelemente haltenden Klemmleiste spannbar und verhindert somit, daß die durch die zusätzlichen Fassadenvorrichtungen entstehenden Kräfte auf die Fassadenelemente wirken.
Description
Die Erfindung betrifft eine Gebäudefassade aus einer Kon
struktion von senkrechten und/oder waagerechten Profilen, die
Fassadenelemente, wie Glasscheiben trägt, wobei die Fassa
denelemente mittels Klemmleisten an den Profilen gehalten
sind, und mit einer an der Außenseite angeordneten Befesti
gungsvorrichtung für zusätzliche Fassadenvorrichtungen, wie
Sonnenschutzlamellen, wobei die Befestigungsvorrichtung an
einer Klemmleiste oder einem Profil mittels mindestens eines
Befestigungselements gehalten ist.
Es ist bekannt das Gebäudefassaden aus einer Posten-Riegel-
Konstruktion Fassadenelemente tragen. Diese Fassadenelemente,
wie beispielsweise Glasscheiben, werden mit Hilfe von Klemm
leisten an den entsprechenden senkrechten oder waagerechten
Profilen gehalten. Weiterhin ist bekannt, daß an der Außen
seite der Fassade Befestigungselemente montiert sind, die zu
sätzliche Fassadeneinrichtungen, wie Sonnenschutzvorrichtun
gen halten. Diese Befestigungselemente sind entweder direkt
an den Klemmleisten angebracht oder durch die Klemmleisten
hindurch mit einem Profil oder einem an dem Profil angebrach
ten Halterungsblock verbunden. Üblicherweise handelt es sich
hierbei um Schraubenverbindungen die das Befestigungselement
der zusätzlichen Fassadenvorrichtungen an der Klemmleiste, an
dem Profil oder Halterungsblock halten.
Diese bekannten Konstruktionen bergen die Gefahr, daß die zu
sätzlich angebrachten Fassadeneinrichtungen eine erhöhte
Krafteinwirkung auf die Fassadenelemente bewirken. Hierbei
können verschiedene Nachteile auftreten.
Zum einen besteht die Gefahr, daß die Verbindungselemente,
meist Schrauben, zu stark angezogen werden, wodurch auf die
Fassadenelemente ein größerer Druck ausgeübt wird. Hierdurch
kann es leicht zu Beschädigungen der Fassadenelemente an den
durch den zusätzlichen Druck belasteten Stellen kommen.
Zum anderen kann es bei zu locker angezogenen Verbindungsele
menten durch die Schwerkraft der zusätzlichen Fassadenein
richtungen und die damit verbundene Hebelwirkung zu Verkan
tungen der Befestigungselemente kommen. Dies hat zu Folge,
daß im oberen Bereich des Befestigungselementes erhöhte Zug
kräfte auf das Fassadenelement und im unteren Bereich erhöhte
Druckkräfte auftreten. Diese zusätzlichen Kräfte können sehr
groß werden, da zusätzlich zur Schwerkraft der Fassadenein
richtungen auch die auf diese Fassadeneinrichtungen ausgeüb
ten äußeren Kräfte, wie beispielsweise Kräfte, die durch Wind
verursacht werden, diese Kräfte bestimmen. Die Gefahr besteht
darin, daß durch diese zusätzlich auftretenden Kräfte die
Fassadenelemente leichter beschädigt werden können. Bei Glas
können z. B. sehr leicht Sprünge oder Risse auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es eine konstruktiv einfache,
preiswert herzustellende und leicht handhabbare Gebäudefassa
de der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen sicheren
und festen Halt der zusätzlichen Fassadeneinrichtungen ge
währleistet sowie die Gefahr zusätzlich auftretender Kräfte
an den Fassadenelementen verhindert bzw. reduziert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß minde
stens ein Schraubelement am Profil gehalten ist, daß das
Schraubelement von einem Befestigungselement durch die Klemm
leiste hindurch beaufschlagbar ist und daß das Schraubelement
unter Führung im Profil durch Drehung des Befestigungsele
ments gegen die Innenseite der Klemmleiste spannbar ist.
Hierdurch wird ein sicherer und fester Halt der zusätzlichen
Fassadeneinrichtungen gewährleistet sowie die Gefahr durch
erhöhte Druck- oder Zugbeanspruchung an den Fassadenelementen
verhindert bzw. reduziert. Eine solche Vorrichtung ermöglicht
ein einfaches Anbringen der Befestigungselemente. Die Kon
struktion ist einfach und preiswert in der Herstellung. Die
Abmessungen sind gering und es treten keine sichtbaren äuße
ren Veränderungen auf, da der Zwischenraum der Klemmleisten
für diese Konstruktion genutzt wird.
Eine einfache Konstruktion wird erreicht, wenn das Profil
Bohrungen mit einem Linksgewinde aufweist, in der Schraubele
mente mit einem entsprechenden äußeren Linksgewinde ein
schraubbar sind bzw. Bohrungen mit einem Rechtsgewinde auf
weist, in der Schraubelemente mit einem entsprechenden äuße
ren Rechtsgewinde einschraubbar sind. Hierdurch werden die
Schraubelemente führbar an dem Profil gehalten und lassen nur
eine Bewegung längs der Achse der Bohrungen zu. Ein zur
Kraftübertragung ausreichend großer Teil des Außengewindes
des Schraubelements bleibt bei maximaler Spannbelastung immer
in der Bohrung des Profils zurück. Eine Bewegung des Schraub
elements quer zur Achse der Bohrungen ist durch diese Vor
richtung nicht möglich.
Eine technische noch einfachere Lösung schafft ein Halte
rungsblock, der an dem Profil lösbar befestigt ist. Dieser
Halterungsblock wird insbesondere mittels Schraubverbindungen
an dem Profil befestigt. Vorteilhaft ist dann, daß anstelle
des Profils der Halterungsblock Bohrungen mit einem Linksge
winde aufweist, in der Schraubelemente mit einem entsprechen
den äußeren Linksgewinde einschraubbar sind bzw. Bohrungen
mit einem Rechtsgewinde aufweist, in der Schraubelemente mit
einem entsprechenden äußeren Rechtsgewinde einschraubbar
sind. Hierdurch werden die Schraubelemente unter Führung in
dem Halterungsblock gehalten und lassen nur eine Bewegung
längs der Achse der Bohrungen zu. Es ist technisch noch ein
facher die Bohrungen in den Halterungsblock einzubringen als
in das Profil.
Bei einem äußeren Linksgewinde des Schraubelements weist das
Schraubelement auf der der Klemmleiste zugewandten Seite ein
gegenüber dem Außengewinde des Schraubelements verbreiterten
Kopf, sowie in diesem verbreiterten Kopfstück eine innere
rechtsgängige Gewindebohrung, zur Aufnahme eines Befesti
gungselementes bis zu einem Anschlag, auf. Ist das äußere Ge
winde des Schraubelements ein Rechtsgewinde, so ist die im
Kopfstück vorgesehene Bohrung mit einen Linksgewinde ver
sehen. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß dieses Schraube
lement eine Ausgleichsschraube ist. Eine solches Schraubele
ment schafft durch sein verbreitertes Kopfstück eine größere
Kontaktfläche zur Klemmleiste und damit auch eine bessere
Kraftübertragung von Klemmleiste auf das Schraubelement.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung des Befestigungsele
ments ist ein Gewindestift bzw. eine Gewindestange. Diese(r)
verbindet das Halterungsprofil durch die Klemmleisten hin
durch mit dem Schraubelement, indem es in die Gewindebohrung
des verbreiteten Kopfstückes des Schraubelements bis zum An
schlag eingeschraubt ist.
Besonders vorteilhaft ist, daß wenn das Befestigungselement
bis zum Anschlag in das Kopfstück eingeschraubt worden ist,
bei weiterem Festziehen des Befestigungselements das Schraub
element sich zur Klemmleiste hin bewegt, bis es fest an der
Klemmleiste anliegt. Dies ist möglich, weil das innere Gewin
de des Kopfstücks im Gegensatz zum äußeren Gewinde des
Schraubelements und zum Innengewinde des Profils bzw. Halte
rungsblocks ein entgegengesetztes Gewinde aufweist. Besitzt
das Gewinde des Kopfstücks und somit des Befestigungselements
beispielsweise ein Rechtsgewinde so dreht sich das Schraube
lement bei einer Rechtsdrehung durch sein äußeres Linksgewin
de ein Stück aus dem Profil bzw. Halterungsblock wieder her
aus. Das Schraubelement ist dabei so ausgebildet, daß immer
ein Teil des äußeren Gewindes in der Bohrung des Profils bzw.
Halterungsblocks verbleibt bei maximalem Festziehen des Befe
stigungselements.
Eine besonders einfache und günstige Konstruktion schafft ein
Halterungsprofil, welches zwischen den Befestigungselementen
ein Schwerthalterungselement lösbar aufnimmt. Diese Aufnahme
vorrichtung ist eine Loch, insbesondere in Form eines recht
eckigen Langlochs.
Dies ermöglicht ein leichtes Lösen und Auswechseln des
Schwerthalterungselements.
Vorteilhaft ist es, wenn eine lösbare Profilschiene an dem
Schwerthalterungselement befestigt ist, die Fassadenvorrich
tungen, wie Sonnenschutzlamellen, verstellbar trägt. Eine
solche Profilschiene schafft ein sicheres und einfaches Ver
schieben der Fassadenvorrichtungen entlang dieser Schiene.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Fassadenvorrichtung
mittels mindestens eines Befestigungselementes in einem
U-förmigen Kanal der Profilschiene befestigbar ist. Entlang
dieses Kanals ist das Befestigungselement verschiebbar ange
bracht.
Hierbei erweist sich als vorteilhaft, wenn der Kanal gewinde
ähnliche Profilierungen an seinen Seitenwänden aufweist, die
das Einschrauben einer selbstschneidenden Schraube unterstüt
zen. Dies ermöglicht ein Befestigen der Schraube an jeder Po
sition der Profilschiene. Diese Vorrichtung ist nicht abhän
gig von vorgegebenen Befestigungsbohrungen.
Ein besonders guter Halt ist gegeben, wenn die selbstschnei
dende Schraube durch das Bodenteil des Kanals der Profil
schiene hindurch schraubbar ist. Dadurch ist der Halterungs
vorrichtung zusätzlicher Halt gegeben und ein Verrutschen der
Befestigungsschraube wird verhindert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 Ansicht der Gebäudefassade mit Sonnenschutzla
melle 2 längs des Profils 1,
Fig. 2 Draufsicht auf die Gebäudefassade mit Sonnen
schutzlamelle 2,
Fig. 3 Draufsicht auf die Gebäudefassade in einem
Schnitt unterhalb der Kanalseiten 33, ohne zu
sätzliche Fassadenvorrichtung und Profilschie
ne 4,
Fig. 4 Ansicht der Gebäudefassade mit Sonnenschutzla
melle 2 quer zum Profil 1,
Fig. 5 Querschnitt längs des Profils 1 durch das Pro
fil 1 und die Befestigungsvorrichtung 3,
Fig. 6 Querschnitt durch eine Schraubelement 16.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in den Fig. 1, 4 und 5 das
Profil gekennzeichnet, an dem die Befestigungsvorrichtung 3
und die Klemmleiste 8 befestigt sind.
In dem näher dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem
Profil 1 der Halterungsblock 14 befestigt. Wie bereits oben
beschrieben handelt es sich hierbei um eine mögliche Ausfüh
rungsform einer Gebäudefassadenvorrichtung.
Im folgenden bezieht sich die Beispielserläuterung insbeson
dere auf die Fig. 1 und 4. Das Profil 1 hat in diesem Ausfüh
rungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt, welcher innen
hohl ist. In der Mitte der zur Fassadenaußenseite liegenden
Seite 1a des Profils 1 bildet die Seite 1a einen achsparalle
len Kanal mit U-förmigem Querschnitt, der sich zur Außenseite
des Profils 1 hin öffnet und dessen Schenkel zur Öffnung 21a
hin sich einander insb. stetig nähern. Der Boden des Kanals
21 ist zur Seite 1a parallel.
Zwischen Profil 1 und Klemmleiste 8 ist das Fassadenelement
mit Hilfe von Schrauben 20 eingespannt. Die Schrauben 20 wer
den durch entsprechende Bohrungen durch die Klemmleiste 8 in
das Profil 1 eingeschraubt. Zwischen Fassadenelement und Pro
fil 1 sowie Fassadenelement und Klemmleiste 8 sind Dichtpro
file 26 bzw. 27 angeordnet. Diese Dichtprofile 26, 27 sind
aus Kunststoff oder Gummi gefertigt. Das Dichtprofil 26 ist
parallel zur Seite 1a am Profil 1 befestigt. Hierbei weist
das Dichtprofil 26 auf der dem Profil 1 zugewandten Seite
einen mittigen Längsvorsprung auf, der in den Kanal 21 form
schlüssig hineinreicht. Das Dichtprofil 27 verläuft parallel
über die gesamte Fläche der Klemmleiste 8, mit Ausnahme der
Stellen, an denen unten näher erwähnte Schraubelemente 16 an
geordnet sind und ist in speziellen Ausnehmungen 36 in den
Klemmleisten 8 formschlüssig befestigt. Die Schrauben 20 wer
den durch das Dichtprofil 26 hindurch in den Kanal 21 fest
eingeschraubt.
An der Seite 1a des Profils 1 ist mittig zwischen den Schrau
ben der Halterungsblock 14 befestigt. Dieser meist quaderför
mige Halterungsblock 14 ist mit selbstschneidenden Schrauben
18, die ebenfalls durch das Dichtprofil 26 in den Kanal 21
fest eingeschraubt sind, an dem Profil 1 befestigt.
In dem Halterungsblock 14 sind Bohrungen 19 mit einem Links-
bzw. Rechtsgewinde eingebracht. In diese Bohrungen 19 sind
die Schraubelemente 16 mit ihrem äußeren Links- bzw. Rechts
gewinde 17 eingeschraubt.
An der Klemmleiste 8 ist das Halterungsprofil 10 mit Hilfe
der Befestigungsschrauben 12 befestigt. Das Halterungsprofil
10, welches insb. eine quaderförmige Form besitzt, weist an
seiner, zur Klemmleiste 8 parallelen, schmalen Längsseite 10a
jeweils außen zwei Bohrungen auf. Die Befestigungsschrauben
12 werden durch die Bohrungen des Halterungsprofils 10 sowie
durch Bohrungen in der Klemmleiste 8 hindurch in die Gewinde
bohrungen 15 der verbreiterten Kopfstücke 24 der Schraubele
mente 16 eingeschraubt. Vorzugsweise sind die Befestigungs
schrauben 12 Gewindestifte oder Gewindestangen, die mittels
Schraubenmuttern 13 angezogen werden.
Zwischen Schraubenmutter 13 und Halterungsprofil 10 sowie
zwischen Halterungsprofil 10 und Klemmleiste 8 sind Unterle
gelemente 11 bzw. 23 angebracht, um beim Einschrauben der Be
festigungselemente 12 die Werkstoffe der Unterlage nicht zu
überbeanspruchen. Diese Unterlegelemente 11, 23, haben insbe
sondere die Form von Unterlegscheiben.
An dem Halterungsprofil 10 ist eine Halterungsvorrichtung 5
für das Befestigen der zusätzlichen Fassadenelemente angeord
net.
Wie auch Fig. 3 zeigt, weist das Halterungsprofil 10 mittig
in seiner zur Klemmleiste 8 parallelen Längsseite 10a ein
Langloch 25, hier in Form eines rechteckigen Langlochs, auf,
das ein entsprechendes Schwertelement 9 eines Schwerthalte
rungselements 6 formschlüssig aufnimmt. Mittels Schrauben,
hier zwei Schrauben 31 und 34, ist das Schwertelement 9 an
dem Halterungsblock 10 befestigt.
Das Schwerthalterungselement 6 teilt sich gabelförmig zur Au
ßenseite. Diese zwei parallelen Flächen 33 bilden einen zum
Profil 1 achsparallelen Kanal 6a, der das Schwertelement 7
der Profilschiene 4 formschlüssig aufnimmt. Mittels einer
Schraube 29, die durch Bohrungen, die mittig durch die beiden
parallelen Kanalseiten 33 und durch das Schwertelement 7 hin
durchgehen, ist das Schwertelement 7 der Profilschiene 4 an
dem Schwerthalterungselement 6 befestigt.
Der weiter nach außen liegende Teil der Profilschiene 4 ist
dreieckförmig ausgebildet und hat an der Außenseite eine
durch Flanken 38 begrenzte, zum Profil 1 parallele Seite 37.
In der Mitte der Seite 37 der Profilschiene 4 bildet die
Seite 37 einen achsparallelen Kanal 28 mit U-förmigem Quer
schnitt, der sich zur Außenseite hin öffnet. Der Kanal 28 be
sitzt an seinen beiden Kanalinnenseiten achsparallele gewin
deähnliche Profilierungen 30.
Fig. 4 zeigt, daß das Befestigungselement 22 mittels einer
selbstschneidenden Schraube 32 in die gewindeähnliche Profi
lierungen 30 des Kanals 28 der Profilschiene 4 angebracht
ist.
Das Befestigungselement 22 paßt formschlüssig in die durch
Flanken 38 begrenzte, zum Profil 1 parallele, Fläche 37, wie
in Fig. 2 erkennbar ist. Hierdurch ist zusätzlicher Halt für
das Befestigungselement 22 gegeben.
Das Befestigungselement 22 ist so ausgebildet, daß es die zu
sätzlichen Fassadenelemente, hier Sonnenschutzlamellen 2,
lösbar aufnimmt. Es wird durch eine selbstschneidende Schrau
be 32 an einer beliebig auswählbaren Stelle des Kanals 28 be
festigt. Die gewindeähnlichen Profilierungen 30 der Kanalin
nenflächen unterstützen dabei den Halt der Schraube 32.
Vorteilhafterweise durchstößt die selbstschneidende Schraube
32 den Boden 35 des Kanals 28, um noch besseren Halt zu ge
währleisten.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Gebäudefassade in einem
Schnitt unterhalb der Kanalseiten 33 des Schwerthalterungs
elements 6, also ohne zusätzliche Fassadenvorrichtung und
Profilschiene 4. In dieser Figur ist das Langloch 25, hier in
Form eines rechteckigen Langlochs, deutlich gezeigt. Das
Schwertelements 9 des Schwerthalterungselements 6 ist form
schlüssig in dieses Langloch 25 eingefügt und mittels Schrau
ben 31, 34 befestigt.
Die Fig. 5 verdeutlicht nochmals den Querschnitt längs des
Profils 1 durch das Profil 1 und die Befestigungsvorrichtung
3. Das Außengewinde 17 des Schraubelements 16 ist in den
Halterungsblock 14 eingeschraubt. Der Gewindestift bzw. die
Gewindestange 12 ist durch das Halterungsprofil 10 und die
Klemmleiste 8 in das Innengewinde 15 des verbreiterten Kopf
stücks 24 des Schraubelements 16 eingeschraubt.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch das Schraubelement 16,
mit Außengewinde 17, verbreitertem Kopfstück 24 sowie Bohrung
mit Innengewinde 15.
Claims (12)
1. Gebäudefassade aus einer Konstruktion von senkrech
ten und/oder waagerechten Profilen, die Fassadenelemente,
wie Glasscheiben trägt, wobei die Fassadenelemente mittels
Klemmleisten (8) an den Profilen (1) gehalten sind, und mit
einer an der Außenseite angeordneten Befestigungsvorrich
tung (3) für zusätzliche Fassadenvorrichtungen, wie Sonnen
schutzlamellen (2), wobei die Befestigungsvorrichtung (3)
an einer Klemmleiste (8) oder einem Profil (1) mittels min
destens eines Befestigungselements (12) gehalten ist,
dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Schraubele
ment (16) am Profil (1) gehalten ist, daß das Schraubele
ment (16) von einem Befestigungselement (12) durch die
Klemmleiste (8) hindurch beaufschlagbar ist und daß das
Schraubelement unter Führung im Profil (16) durch Drehung
des Befestigungselements gegen die Innenseite der Klemmlei
ste (8) spannbar ist.
2. Gebäudefassade nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schraubelement (16) in
einen an dem Profil (1) befestigten Halterungsblock (14)
unter Führung im Halterungsblock (16) gehalten ist.
3. Gebäudefassade nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befe
stigungsvorrichtung (3) ein auf die Klemmleiste aufsetzba
res Halterungsprofil (10) aufweist, das mittels der Befe
stigungselemente (12) gehalten ist.
4. Gebäudefassade nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet, daß das Profil (1) oder der
Halterungsblock (14) mindestens eine Bohrung (19) mit einem
Linksgewinde aufweist, in der das Schraubelement (16) mit
einem entsprechenden äußeren Linksgewinde (17) einschraub
bar ist und daß das Schraubelement (16) eine innere rechts
gängige Gewindebohrung (15) zur Aufnahme des rechtsgängigen
Befestigungselementes (12) bis zu einem Anschlag aufweist.
5. Gebäudefassade nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet, daß das Profil (1) oder der
Halterungsblock (14) mindestens eine Bohrung (19) mit einem
Rechtsgewinde aufweist, in der das Schraubelemente (16) mit
einem entsprechenden äußeren Rechtsgewinde (17) einschraub
bar ist und daß das Schraubelement (16) eine innere links
gängige Gewindebohrung (15) zur Aufnahme des linksgängigen
Befestigungselementes (12) bis zu einem Anschlag aufweist.
6. Gebäudefassade nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet, daß das Schraubelement (16)
auf der der Klemmleiste (8) zugewandten Seite ein gegenüber
dem Außengewinde (17) verbreitertes Kopfstück (24) auf
weist.
7. Gebäudefassade nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Gewindebohrung
(15) des Schraubelements (16) zur Aufnahme eines Befesti
gungselementes (12) in dem verbreiterten Kopfstück (24)
liegt.
8. Gebäudefassade nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch
gekennzeichnet, daß das Halterungsprofil (10)
zwischen den Befestigungselementen (12) ein Schwerthalte
rungselement (6) lösbar aufnimmt.
9. Gebäudefassade nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Schwerthalterungs
element (6) eine Profilschiene (4) lösbar befestigt ist,
die Fassadenvorrichtungen, wie Sonnenschutzlamellen (2),
verstellbar trägt.
10. Gebäudefassade nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fassadenvorrichtung
mittels mindestens eines Befestigungselementes (22) in ei
nem U-förmigen Kanal (28) der Profilschiene (4) befestigbar
ist.
11. Gebäudefassade nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der U-förmige Kanal (28)
gewindeähnliche Profilierungen (30) aufweist, die das Ein
schrauben einer selbstschneidenden Schraube (32) unterstüt
zen.
12. Gebäudefassade nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die selbstschneidende
Schraube (32) in bzw. durch das Bodenteil (35) des U-
förmigen Kanals (28) der Profilschiene (4) einschraubbar
ist.
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ID=7904147
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DE1999116236 Expired - Fee Related DE19916236B4 (de) | 1999-04-10 | 1999-04-10 | Gebäudefassade |
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Country | Link |
---|---|
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