DE3248438A1 - Halterung fuer gitterzaeune - Google Patents
Halterung fuer gitterzaeuneInfo
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Description
- Halterung für Gitterzäune
- BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Halterung für Gitterzäune zur Befestigung von Gittermatten an Zaunpfosten, bestehend aus einem im wesentlichen U-förmigen Verbindungselement, welches im montierten Zustand den Pfosten umgreift und die Gittermatte hält.
- Gitterzäune bestehen aus Pfosten, die mit bestimmtem Zwischenabstand von z.B. 2,50 m im Boden einbetoniert werden, sowie aus Gittermatten, die mit speziellen Halterungen an den Pfosten befestigt werden. Die Pfosten können aus Profil-oder Rundrohr hergestellt sein. Die Gittermatten bestehen normalerweise aus sich vertikal erstreckenden Drähten, die mit horizontal verlaufenden Drähten punktverschweißt sind.
- Die Befestigung der Gittermatten an den Pfosten sollte so beschaffen sein, daß letztere ohne exakte Einhaltung des Zwischenabstands vorher einbetoniert und anschließend die Gittermatten nachträglich variabel angebracht werden können.
- Um die Montagekosten gering zu halten, soll die Halterung eine möglichst schnelle Verbindung zwischen Gittermatten und Pfosten erlauben. Weiterhin ist darauf zu achten, daß nach erfolgter Montage an den Berührungsflächen zwischen Pfosten und Gittermatten keine Geräusche entstehen. Schließlich besteht vielfach der Wunsch, daß zwar Unbefugte nicht ohne weiteres in der Lage sein sollen, die Halterung zwischen Pfosten und Gittermatten mit üblichen Werkzeugen zu lösen, andererseits jedoch Fachkräfte mit Spezialwerkzeugen die Gittermatten leicht und schnell von den Pfosten lösen können, um z.B. eventuelle Schäden am Zaun auszubessern.
- Die bisher bekannten Gitterzäune erfüllen die vorstehend genannten Anforderungen nur ungenügend. Bei einer ersten bekannten Ausführungsform weisen die Pfosten im Abstand der horizontal verlaufenden Drähte der Gittermatte Gewindebohrungen auf. Die Gittermatte wird jeweils an dem Pfosten gehalten und mit einer Abdeckleiste, die etwa die Höhe der Gittermatte hat und horizontale Ausnehmungen aufweist, die zur Fixierung der Längsdrähte dieser Gittermatte dienen, mittels Schrauben befestigt. Nachteilig ist, daß die Pfosten exakt gesetzt werden müssen, da die vertikal verlaufenden Drähte der Gittermatte wegen der Abdeckleiste eine Verschiebung nicht zulassen. Weiterhin wird als Mangel empfunden, daß die Halterung im Außenbereich des Zauns angebracht und mit einfachen Mitteln zu lösen ist.
- Bei einer anderen bekannten Halterung für Gitterzäune ist ein U-förmiges Verbindungselement vorgesehen, welches aus Runddraht hergestellt ist, jeweils in der vorgesehenen Höhe auf den Pfosten aufgeschoben und durch Umlegen der freien Enden der Schenkel mit der Gittermatte zur Verbindung gebracht wird.
- Da dieses Umbiegen der Schenkelenden nicht sehr exakt ausgeführt werden kann, ist es notwendig, zur Geräuschdämpfung zwischen Gittermatte und Pfosten ein gesondertes Teil einzulegen. Dem Vorteil, daß die Pfosten nicht so genau auf Abstand gesetzt werden müssen, besteht der Nachteil gegenüber, daß durch die plastische Verformung der Schenkelenden des Verbindungselements eine feste Verbindung mit der Gittermatte entsteht, die ein nachträgliches Ausrichten der Matten an der Baustelle kaum mehr zuläßt und für eine Reparatur der Umzäunung die Zerstörung der Halterung bedingt.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche sämtlichen vorstehend genannten Anforderungen genügt, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die äußeren Schenkelenden des U-förmigen Verbindungselements hakenförmig mit einem in Längsrichtung des Pfostens offenen Hakenmaul ausgebildet sind und am Stegteil des Verbindungselements ein gegen den Pfosten andrückbares Spannelement angebracht ist, durch welches die vom Hakenmaul erfaßte Gittermatte gegen den Pfosten anziehbar ist Das vorstehend mit seinen wesentlichen Merkmalen im einzelnen charakterisierte Verbindungselement ergreift mit dem Hakenmaul horizontal verlaufende Drähte der Gittermatte. Wenn stattdessen an den senkrechten Drähten einer Gittermatte angegriffen werden soll, kann bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung auch vorgesehen sein, daß das U-förmige Verbindungselement in Draufsicht im montiertem Zustand mit einem Schenkel den Pfosten und mit dem anderen Schenkel die Gittermatte hintergreift, wobei dann an dem am Pfosten anliegenden Schenkel ein gegen den Pfosten andrückbares Spannelement angebracht ist, durch welches die vom anderen Schenkel hintergriffene Gittermatte gegen den Pfosten anziehbar ist. Das Spannelement ist in beiden Fällen vorzugsweise eine Spannschraube, die nur mittels eines Spezialwerkzeugs gelöst werden kann Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutern. Es zeigen: Fig. 1 Eine Vorderansicht eines Gitterzauns mit Halterungen gemäß der Erfindung; Fi3. 2 eine Seitenansicht einer an einem Zaunpfosten angebrachten Halterung als Detailansicht A zu Fig. 1; Fi-. 3 eine Draufsicht auf die Halterung nach Fig. 2.
- In Fig. 1 ist der Abschnitt eines Gitterzauns neben einer Zaunecke dargestellt. Im Abstand von z.B. 50 cm von der Ecke ist einer der mit 10 bezeichneten Zaunpfosten im Boden einbetoniert. An dem Pfosten ist mittels der nachstehend beschriebenen Halterungen eine Gittermatte 12 lösbar befestigt, die aus miteinander verschweißten horizontalen Drähten 14 und vertikalen Drähten 16 besteht.
- Die Pfosten 10 können Profil- oder Rundrohre sein Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist ein rechteckiger Pfostenquerschnitt vorhanden. Die Pfosten lassen sich unter Berücksichtigung der Maße der Gittermatten 12 praktisch in beliebigen Abständen im Boden einbetonieren oder in anderer geeigneter Weise in aufrechter Lage montieren, d.h. der Montagepunkt muß nicht exakt festgelegt sein.
- Zur Befestigung der Gittermatte 12 am Pfosten 10 dienen Halterungen in Form U-förmiger Verbindungselemente 18, von denen eines bei dem Detail A in Fig. 1 angedeutet und in Fig. 2 und : in größerem Maßstab im montierten Zustand gezeigt ist. Diese Verbindungelemente werden vorzugsweise dadurch hergestellt, daß Flachmaterial von z.B. 4 mm Stärke und 20 mm Breite derart U-förmig gebogen wird, daß gemäß Fig. 3 der Pfosten 10 umgriffen wird. An den freien Enden der Schenkel 20 des U-förmigen Verbindungselements 18 befindet sich jeweils ein nach oben geöffnetes Langloch 22, das in seinem vorderen Bereich einen zurückspringenden Radius hat, so daß ein Hakenmaul gebildet ist. In dem mit 24 bezeichneten Stegteil des Verbindungselements 18 ist eine Gewindebohrung vorgesehen, in die sich eine Spannschraube 26 einschrauben läßt.
- Die Montage der Gittermatte 12 mit der neuen Halterung geschieht wie folgt: Die Gittermatte 12 wird an den Pfosten 10 angehalten, und es werden dann von der Innenseite der Zaunanlage aus an mehreren Stellen U-förmige Verbindungselemente 18 horizontal über den Pfosten 10 geschoben. Dabei weist die seitliche Öffnung des Langlochs 22 nach oben in Richtung Pfostenoberkante. Nachdem das Verbindungselement 18 soweit über den Pfosten 10 unter die zu ergreifenden horizontalen Drähte 14 der Gittermatte 12 geschoben worden ist, daß sich diese über der seitlichen Öffnung des Langlochs 22 befinden, wird das Verbindungselement um die Drahtstärke bzw. etwas mehr als die Drahtstärke angehoben. Durch Anziehen der Spannschraube 26 im Stegteil 24 wird anschließend der horizontale Draht in dem durch das geöffnete Langloch 22 gebildetenHakenmaul erfaßt und am vorderen Ende des Langlochs 22 fixiert. Durch kräftiges Anziehen der Spannschraube 26 wird die Gittermatte 12 gegen den Pfosten 10 gepreßt. Wegen dieses Anpressens der Gittermatte an den Pfosten ist ein zusätzliches Teil zur Geräuschminderung nicht erforderlich. Die Spannschraube 26 kann in einfacher Weise dadurch gegen unbefugtes Öffnen gesichert werden, daß sie am hinteren Ende so gestaltet wird, daß es zum Angriff und Lösen eines Spezialwerkzeugs bedarf.
- Da der horizontale Draht 14 der Gittermatte gemäß Fig. 2 vom Hakenmaul teilweise umgriffen wird, ist die Gittermatte nicht nur gegen Herabfallen und Abziehen nach vorn, sondern auch gegen Abheben von der Halterung gesichert.
- Die Länge der Schenkel 20 und der Spannschraube 26 sowie die Tiefe des Hakenmauls sind so gewählt, daß, wie vorstehend beschrieben, der horizontale Draht 14 in das Hakenmaul eingelegt werden kann und dann der mit der Spannschraube 26 auszuführende horizontale Hub ausreicht, die Gittermatte fest gegen den Pfosten anzuziehen.
- Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel könnte ggf.
- auch ein U-förmiges Verbindungselement benutzt werden, welches in einer Ansicht von oben mit dem einen Schenkel den Pfosten und mit dem anderen Schenkel einen oder mehrere Drähte der Gittermatte hintergreift. In diesem Fall wäre die Spannschraube 26 -n den am Pfosten anliegenden Schenkel des U-förmigen Verbindungselements eingeschraubt. Letzteres müßte anstatt von der Innenseite der Zaunanlage aus von einer seitlichen Flanke des Pfostens aus auf diesen aufgeschoben werden.
- Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Halterung in ihrer Anwendung im Grundprinzip nicht auf die Befestigung nur speziell der gezeigten Gittermatten beschränkt ist. Infrage kämen z.B. auch anders geformte Zaunelemente bzw. Zaunfelder, welche wenigstens in Teilbereichen, z.B. an den seitlichen Rändern, so gestaltet sind, daß sie vom Hakenmaul eines erfindungsgemäßen Verbindungselements erfaßt und gegen den Pfosten verspannt werden können.
- Es versteht sich weiterhin , daß jedes Hakenmaul am Ende eines der beiden Schenkel 20 des Verbindungselements 18 nach Fig.3 in eine andere Gittermatte eingehakt sein kann, um jeweils den seitlichen Randbereich der beiden benachbarten Gittermatten gegen den Pfosten 10 anzuziehen und zu verspannen.
- Als Alternative zu einer Spannschraube mit Spezialkopf wäre eine Klebeverbindung zwischen Verbindungselement 18 und Spannschraube 26 denkbar, um letztere gegen unbefugtes Öffnen zu sichern. Außerdem könnten auch am Markt befindliche Schrauben einesetzt werden, die bei einem bestimmten Drehmoment abreißen,
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Halterung für Gitterzäune zur Befestigung von Gittermatten an Zaunpfosten, bestehend aus einem im wesentlichen U-förmigen Verbindungselement, welches im montierten Zustand den Pfosten umgreift und mit den äußeren Schenkelenden die Gittermatte hält, da du r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die äußeren Schenkelenden des U-förmigen Verbindungselements (18) hakenförmig mit einem in Längsrichtung des Pfostens (10) offenen Hakenmaul (22) ausgebildet sind und am Stegteil (24) des Verbindungselements (18) ein gegen den Pfosten (10) andrückbares Spannelement (26) angebracht ist, durch welches die vom Hakenmaul (22) erfaßte Gittermatte (12) gegen den Pfosten (10) anziehbar ist.
- 2. Halterung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß das Verbindungselement (19) aus einem U-förmig gebogenen Flachmaterial besteht, aus welchem die Hakenmaulöffnungen (22) ausgestanzt sind.
- 3. Halterung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jedes Hakenmaul (22) die Form eines sich in Längsrichtung der Schenkel(20) des U-förmigen Verbindungselements (18) erstreckenden, auf einer Seite teilweise geöffneten Langlochs hat.
- 4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das im wesentlichen U-förmige Verbindungselement (18) in seiner Innenkontur dem Querschnitt des Pfostens angepaßt ist.
- 5, Halterung für Gitterzäune zur Befestigung von Gittermatten an Zaunpfosten, bestehend aus einem im wesentlichen U-förmigen Verbindungselement, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t r daß das Verbindungselement in Draufsicht im montierten Zustand mit einem Schenkel den Pfosten (10) und mit dem anderen Schenkel die Gittermatte (12) hintergreift, und an dem am Pfosten anliegenden Schenkel ein gegen den Pfosten (10) andrückbares Spannelement (26) angebracht ist, durch welches die vom anderen Schenkel hintergriffene Gittermatte (12) gegen den Pfosten (10) anziehbar ist.
- 6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Spannelement (26) eine Spannschraube ist.
- 7. Halterung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t R daß das hintere Ende der Spannschraube (26) so ausgebildet ist, daß sie nur mittels eines Spezialwerkzeugs lösbar ist.
Priority Applications (1)
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- 1982-12-29 DE DE19823248438 patent/DE3248438A1/de not_active Withdrawn
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