DE19504335A1 - Zaun - Google Patents

Zaun

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DE19504335A1
DE19504335A1 DE19504335A DE19504335A DE19504335A1 DE 19504335 A1 DE19504335 A1 DE 19504335A1 DE 19504335 A DE19504335 A DE 19504335A DE 19504335 A DE19504335 A DE 19504335A DE 19504335 A1 DE19504335 A1 DE 19504335A1
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Hans Lechtenboehmer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/14Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
    • E04H17/16Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fencing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zaun der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Ein solcher Zaun ist aus der EP 472 760 A1, Fig. 12 bis 17 bekannt. Die Gittertafeln bei dem bekannten Zaun umfassen Vertikalstäbe, an denen zu beiden Seiten auf gleicher Höhe Horizontalstäbe angebracht sind. Die Pfosten können aus einem Rechteck-Hohlprofil bestehen; in diesem Fall sind die Haken auf der Vorderseite des Profils ange­ bracht. Die Pfosten können aber auch ihrerseits aus Git­ terwerk bestehen; in diesem Fall sind die Haken durch eine nach vorne überstehende Verlängerung horizontaler Gitter­ stäbe gebildet. Die Haken umfassen einen horizontalen festen Schenkel und einen zunächst vertikal nach oben abgewinkelten freien Schenkel, dessen Abstand von der Vorderseite des Pfostens der Breite zweier benachbarter Horizontalstäbe der Gittertafeln entspricht. Die Gitterta­ feln werden mit den Horizontalstäben in die Haken einge­ legt. Sodann wird der freie Schenkel mit seinem oberen Ende gegen die Vorderseite des Pfostens hin gebogen, so daß sich eine gegen die Vorderseite des Pfostens gerichte­ te Hinterschneidung bildet, die den äußeren Horizontalstab übergreift und ein Wiederherausnehmen der doppelten Hori­ zontalstäbe bzw. der Gittertafel verhindert.
Diese Ausführungsform der Verbindung der Gittertafeln mit den Pfosten ist zwar einfach, hat aber zwei Nachteile. Der erste Nachteil besteht darin, daß nicht gewährleistet ist, daß die Horizontalstäbe unter Spannung festgehalten sind. Sie können also noch etwas Spiel haben, was bedeu­ tet, daß unter dem Einfluß des Windes eintretende Vibra­ tionen zu unangenehmen Schwirrgeräuschen führen. Das glei­ che gilt, wenn ein Ball auf die Gittertafel auftrifft. Der andere Nachteil hängt mit dem Korrosionsschutz der Gitter­ tafeln zusammen. Diese sind über viele Jahre der Witterung ausgesetzt und entsprechend sorgfältig korrosionsge­ schützt, zum Beispiel durch eine Verzinkung und eine dar­ übergelegte Kunststoff-Pulverbeschichtung. Diese Korro­ sionsschutzmaßnahmen leiden, wenn die nach oben gerichte­ ten freien Schenkel der Haken gegen die Vorderseite des Pfostens hin umgebogen werden, sei es mit einem Werkzeug, sei es, was in der Praxis nicht ausgeschlossen werden kann, mit einem Hammer. Hierbei treten erhebliche Dehnun­ gen auf, die die Dehnungsfähigkeit und Haftung der Be­ schichtungen überfordern und zu lokalen Rissen und Durch­ brechungen sowie Ablösungen der Beschichtungen Anlaß sind. Diese Stellen sind Ausgangspunkt für Korrosion und kaum wirksam zu reparieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gat­ tungsgemäßen Zaun so auszugestalten, daß die Gittertafeln an den Pfosten geräuschfrei gehalten und das Risiko der Bildung von Ausgangspunkten für Korrosion bei der Montage vermindert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 wiederge­ gebene Erfindung gelöst.
Die Haken haben die Hinterschneidung von Anfang an und müssen also bei der Montage nicht verformt werden. Die Haken erhalten den Korrosionsschutz in der schon hinter­ schnittenen Form und bleiben so, so daß ein Aufplatzen der Beschichtungen und ähnliche Schäden nicht in Betracht kommen. Im montierten Zustand liegen die von den Haken erfaßten Stäbe einerseits in deren Hinterschneidung an und werden andererseits durch die "Mittel" unter Spannung gehalten, so daß eine spielfreie Halterung gegeben ist.
Gemäß Anspruch 2 umfassen die "Mittel" eine Schräge und den Stab oder das Stabpaar gegen den festen Schenkel des Hakens drückende Haltemittel, durch deren Zusammen­ wirken sich die Spielfreiheit ergibt.
Insbesondere kann die Ausgestaltung in der in An­ spruch 3 wiedergegebenen Weise getroffen sein, die zu einem Keileffekt und auf diesem Wege zu einer spielfrei wirksamen Verspannung führt.
In einer ersten in Betracht kommenden Ausführungsform ist die Schräge gemäß Anspruch 4 an einem separaten Form­ teil ausgebildet, welches gemäß den Ansprüchen 5 und 6 noch einen Zusatznutzen erhalten kann, indem es aus einem schwingungsdämpfenden, insbesondere dauerhaft elastomeren Material besteht.
Dadurch kann die Weiterleitung von Schwingungen und Geräuschen besonders wirksam unterbunden werden.
Eine alternative Ausführungsform ist Gegenstand des Anspruchs 7, der im einzelnen gemäß Anspruch 8 verwirk­ licht werden kann.
Die Ausbildung des Pfostens ist für die Erfindung nicht von Bedeutung. Es können die unterschiedlichsten Pfosten Verwendung finden, insbesondere solche aus Gitter­ material gemäß Anspruch 9, die für sich aus der EP 472 760 A1 bekannt sind.
Anspruch 10 gibt die bevorzugte Ausführungsform der mit der Schräge zusammenwirkenden Haltemittel wieder, die eine Schraubeinrichtung umfassen können, die im einzelnen in der in den Ansprüchen 11 bis 13 wiedergegebenen Weise gestaltet sein kann. Die Haltemittel drücken also einen Stab oder ein Stabpaar auf die Schräge, wodurch dieses quer dazu in die Hinterschneidung hinein verlagert wird.
Obwohl prinzipiell die erfindungsgemäße Festlegung der Gittertafeln an dem Pfosten auch bei Haken funktio­ niert, deren freier Schenkel vertikal nach unten weist und horizontale Stäbe des Gitters erfaßt, und ebenso bei Ha­ ken, die in einer horizontalen Ebene abgebogen sind und dann einen vertikalen Stab des Gitters erfassen, ist die bei weitem bevorzugte Ausführungsform jedoch die, bei welcher die freien Schenkel der Haken vertikal nach oben gerichtet sind.
Diese Ausführungsform erleichtert erheblich die Mon­ tage, insofern die Gittertafeln zunächst auf die Haken benachbarter Pfosten aufgelegt werden können und dann schon sicher abgestützt sind, so daß die eigentliche Fest­ legung der Gittertafeln ohne Rücksichtnahme auf diese Abstützung vorgenommen werden kann.
Es ist nicht erforderlich, daß sämtliche Haken eines Pfostens in der erfindungsgemäßen Weise mit Schräge und Mitteln zur Verlagerung eines Stabes oder Stabpaars unter Spannung in die Hinterschneidung hinein versehen sind. Es reicht vielmehr aus, wenn pro Pfosten mindestens ein Haken in dieser Weise gestaltet ist, weil schon dadurch die Gittertafel unentfernbar und fest mit dem Pfosten verbun­ den ist. Die übrigen Haken des Pfostens können einfacher gestaltet sein. Dies kommt insbesondere bei nach oben offenen Haken in Betracht. Die weiteren Haken dienen dann lediglich der Aufnahme des Gewichts der Gittertafel. Al­ lerdings ist bei nur einer erfindungsgemäßen Festlegung keine schwingungsfreie Halterung über die ganze Höhe ge­ währleistet.
Um die Gefahr von Verletzungen an den freien Schen­ keln der Haken zu vermindern, kann es vorteilhaft sein, diese zu einer Öse zu biegen (Anspruch 16).
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Zaun­ ausschnitts;
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Wiedergabe eines Aus­ schnitts aus Fig. 1 aus dem Bereich des oberen Endes des Pfostens;
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des oberen Endes des Pfostens nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 3 von rechts;
Fig. 5 und 6 zeigen Horizontalschnitte nach den Li­ nien V-V bzw. VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 zeigt eine seitliche Teilansicht eines Pfo­ stens aus einem Rechteck-Hohlprofil;
Fig. 8 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 7 von rechts;
Fig. 9 zeigt eine Teilansicht eines Pfostens gemäß Fig. 7 mit nach unten gerichtetem Haken;
Fig. 10 zeigt einen horizontalen Teilschnitt durch einen Pfosten mit Rechteck-Hohlprofil und in einer hori­ zontalen Ebene abgebogenen Haken;
Fig. 11 und 12 zeigen den Fig. 3 und 4 entsprechende Ansichten einer alternativen Ausführungsform des Pfostens, bei welcher die Schräge an dem Haken selbst gebildet ist;
Fig. 13 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 11 von oben;
Fig. 14 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 11;
Fig. 15 und 16 zeigen den Fig. 11 und 12 entsprechen­ de Ansichten einer abgewandelten Ausführungsform.
Von dem in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichneten Zaun ist in Fig. 1 lediglich ein einzelner Zaunpfosten 10 erkennbar, an den sich rechts und links rechteckige Git­ tertafeln 20 anschließen, die die Zaunfläche bilden und an ihren benachbarten vertikalen Rändern an dem Zaunpfosten 10 festgespannt sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, bestehen die Gitter­ tafeln 20 aus vertikalen Stäben 1 und paarweise in glei­ cher Höhe auf beiden Seiten derselben angeordneten hori­ zontalen Gitterstäben 2, die die Gittertafeln 20 verstei­ fen. Die Gitterstäbe 1 und 2 bestehen ebenso wie die Git­ terstäbe des Pfostens 10 aus Rundstahl von etwa 4 bis 10 mm Durchmesser und sind an den Kreuzungsstellen mitein­ ander auf einer Gitterschweißmaschine durch Widerstands­ schweißung verbunden. Die Gittertafel 20 wird im Anschluß an den Schweißvorgang den üblichen Maßnahmen zum Korro­ sionsschutz wie Verzinkung und/oder Pulverbeschichtung unterzogen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß in dem dem Pfosten 10 benachbarten Randbereich der rechten Gittertafel 20 die jeweils hinteren Gitterstäbe 2′ etwas kürzer sind als die vorderen Gitterstäbe 2′′, die am linken Rand der rechten Gittertafel alleine mit dem letzten dortigen vertikalen Stab 1′ verbunden sind. Bei der in Fig. 2 linken Gitterta­ fel 20 sind die Verhältnisse umgekehrt. Die jeweils ver­ kürzten Horizontalstäbe 2′ sind hier die vorderen Horizon­ talstäbe und die längeren Horizontalstäbe 2′′ die hinteren Horizontalstäbe, die an ihrem freien Ende alleine mit dem dortigen letzten Vertikalstab 1′′ verbunden sind. Die Git­ tertafeln 20,20 überlappen sich mit ihren vertikalen Rän­ dern derart, daß der zu der rechten Gittertafel 20 gehö­ rende Vertikalstab 1′ gemäß Fig. 2 links von dem zur lin­ ken Gittertafel 20 gehörenden Vertikalstab 1′′ liegt. In dem Überlappungsbereich besteht die Gesamtdicke der Anord­ nung ebenso wie in dem freien Bereich der beiden Gitterta­ feln 20 aus den beiden Horizontalstäben 2′ und 2′′ und den dazwischengelegenen Vertikalstäben 1′ bzw. 1′′.
Der in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 6 vor­ gesehene Pfosten 10 besteht seinerseits aus Gittermateri­ al. Die Fläche dieses Gittermaterials steht vertikal und senkrecht zur Zaunfläche. Die Pfosten 10 weisen jeweils eine vordere und eine hintere vertikale Stütze 3 bzw. 4 auf, die aus jeweils zwei einander parallel zur Zaunfläche gegenüberliegenden vertikalen Stäben 5 bestehen, zwischen denen leiterartig Horizontalstäbe 6 verschweißt sind. Die oberen Enden der vertikalen Stäbe 5,5 der Stützen 3,4 sind durch einen U-förmigen, mit den Schenkeln nach unten ge­ richteten Bügel 7 verbunden.
Die Stütze 3 bildet die vordere Begrenzung bzw. Vor­ derseite des Pfostens 10, an der die Gittertafeln 20,20 befestigt sind. Die horizontalen Stäbe 6 des Pfostens 10 sind zwischen den vorderen vertikalen Stäben 5 hindurch verlängert und stehen nach vorn unter Bildung von Haken 8 über. Die Haken 8 besitzen jeweils einen "festen" Schenkel 8′, der durch die Fortsetzung des horizontalen Stabes 6 gebildet ist, und einen "freien" Schenkel 8", der in dem Ausführungsbeispiel in einer vertikalen Ebene nach oben abgebogen ist und mit dem jeweiligen festen Schenkel 8′ einen hinterschnittenen Haken 8 mit einem Öffnungswinkel 9 von etwa 70° bildet. Die freien Schenkel 8′′ weisen also gegen die vordere Begrenzung 3 des Pfostens 10 hin und bilden eine gegen diese vordere Begrenzung 3 hin gerichte­ te Hinterschneidung.
Die horizontalen Stabpaare 2′, 2′′ liegen auf dem hori­ zontalen festen Schenkel 8′ der Haken 8 auf. Aus den Fig. 1 und 2 ist jedoch erkennbar, daß die vertikale Teilung der Gittertafeln 20 größer als die vertikale Teilung der Haken 8 ist. Dies hat die Bedeutung, daß die Gittertafeln 20 in verschiedener Höhe über dem Boden und insbesondere gestuft angebracht werden können, wenn der Zaun auf einem geneigten Gelände zu errichten ist. Die Teilung der Git­ tertafeln 20 kann beispielsweise 200 mm in der Höhe und 50 mm in der Horizontalen betragen. Die Teilung der Haken 8 in der Höhe beträgt in dem Ausführungsbeispiel 100 mm, kann aber auch anders vorgenommen sein.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, wie die Haken 8 mit ihrem spitzen Öffnungswinkel 9, der jedenfalls kleiner als 90° und vorzugsweise im Bereich von 45° bis 80° gelegen ist, eine gegen die durch die Stütze 3 gebildete Vorderseite des Pfostens 10 gerichtete, d. h. offene Hinterschneidung 11 bilden, in der die Horizontalstabpaare 2,2 angeordnet sind. Die Horizontalstabpaare 2,2 werden horizontal über die Oberseite des festen Schenkels 8′ eines jeden Hakens 8 hinweg in die Hinterschneidung 11 durch eine an einem Formkörper 12 ausgebildete nach vorn und unten vorsprin­ gende Schräge 13 hineingedrückt, die in dem Ausführungs­ beispiel mit der Vertikalen einen Winkel von etwa 30° bildet und die Zaunfläche in einer horizontalen Linie schneidet. Der Formkörper 12 sitzt auf dem festen Schenkel 8′ auf und hat in einer horizontalen Ebene den aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen pilzförmig hinterschnittenen Querschnitt, mit welchem er zwischen die vertikalen Stäbe 5,5 der vorderen Stütze 3 des Pfostens 10 greift.
Wenn die Gittertafel 20 also in die Haken 8 einge­ hängt wird, wird sie gleichzeitig mit den Horizontalstäben 2 über die Schräge 13 abgleitend in die Hinterschneidung 11 hineingetrieben. Der Zwischenraum zwischen der Rücksei­ te 8′′′ des freien Schenkels 8′′ und der Schräge 13 verengt sich durch die angegebene Wahl der Winkel nach unten, so daß die Horizontalstäbe 2 bei geeigneter Wahl der Länge des festen Schenkels 8′ bei der Absenkung auf den festen Schenkel 8′ immer fester in die Hinterschneidung 11 hin­ eingetrieben werden. Der Winkel 9′ der Schräge 13 kann in Abstimmung mit dem Winkel 9 von 15° bis 40° variieren.
Das Formstück 12 besteht aus einem geeigneten witte­ rungsfesten elastomeren Material, welches sich unter den auftretenden Kräften etwas verformt und auf diese Weise die Spannung auch bei den unvermeidlichen Toleranzen in der Bemessung der Haken 8 aufrechterhält. Auch erfolgt durch die Formkörper 12 eine gewisse Schwingungs- und Geräuschdämpfung.
Zur Erzielung einer vollständigen Festlegung ist es erforderlich, die Gittertafeln 20 an dem Pfosten 10 in der Vertikalen zu arretieren. Dies geschieht durch Haltemittel in Gestalt einer Schraubeinrichtung 15, die einen U-förmi­ gen, mit dem Scheitel den festen Schenkel 8′ eines Hakens 8 untergreifenden Bügel 16 umfaßt, der zwischen den hori­ zontalen Stäben 2,2 der Gittertafel 20 hindurchgreift und oberhalb eines auf diesen aufliegenden Klemmstücks 17 durch Muttern 18 verschraubt ist. Die Schraubeinrichtung 15 zieht also die Gittertafel 20 auf die festen Schenkel 8′ nieder und wirkt mit den Schrägen 13 zusammen, indem diese aus der niederziehenden Bewegung eine horizontale Bewegung der Gittertafel 20 erzeugen, die diese in die Hinterschneidung 11 hineintreibt.
Die Formstücke 12 mit den Schrägen 13 müssen nicht an jedem Haken 8 vorhanden sein. Es reicht, wenn sie an meh­ reren über die Höhe des Pfostens 10 verteilten Stellen, beispielsweise an jedem zweiten der übereinanderliegenden Haken 8 vorgesehen sind. Die Schraubeinrichtung 15 braucht überhaupt nur an einem Haken 8 vorgesehen zu sein.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Abwandlung dargestellt, bei der der Pfosten 30 statt aus Gittermaterial aus einem Rechteck-Hohlprofil (zum Beispiel 40×60x2 mm) besteht. Die Haken 8 sind hierbei auf die Vorderseite 31 des Pfo­ stens 30 im Bolzenschweißverfahren aufgeschweißt. Anson­ sten ist die Funktion die gleiche wie bei den Fig. 3 bis 6. Es ist auch hier eine die Gittertafel 20 auf die festen Schenkel 8′ der Haken 8 niederziehende Schraubeinrichtung 15 vorhanden, die jedoch nicht dargestellt ist.
Auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 ist ein Pfosten 30 aus Rechteck-Hohlprofil vorgesehen. Die Haken 8 sind auf die Vorderseite 31 aufgeschweißt, besit­ zen hier aber einen in einer vertikalen Ebene nach unten gerichteten freien Schenkel 8′′. Die Gittertafel 20 wird mit den Horizontalstäben 2,2 von unten gegen den festen Schenkel 8′ gezogen. Die dies bewirkende Schraubeinrich­ tung 15 ist umgekehrt angeordnet wie in den Fig. 3 und 4 und zieht die Gittertafel 20 also hoch. Das Formteil 12 besteht in diesem Beispiel aus einem kurzen Abschnitt eines Metallprofils, zum Beispiel korrosionsgeschützten Aluminiums.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 10 sind auf die Vorderseite 31 des Pfostens 30 nebeneinander zwei in einer horizontalen Ebene nach außen abgebogene Haken 8 vorgese­ hen, die mit zwei Formteilen 12,12 zusammenwirken. Die horizontalen Stabpaare 2,2 beider Gittertafeln 20 verlau­ fen bis zu deren vertikaler Begrenzung. Dazwischen ist ein vertikaler Endstab 1 vorgesehen, der durch die Schrägen 13 in die Hinterschneidungen 11 der Haken 8 hineingeführt wird. Die Schraubeinrichtung 15 mit dem U-förmigen Bügel 16 ist horizontal angeordnet und zieht die beiden vertika­ len Stäbe 1,1 gegeneinander und gegen die festen Schenkel 8′ der Haken 8, wobei unter Abgleiten über die Schrägen die Festlegung hinter der Hinterschneidung 11 erfolgt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 14 ist wieder ein Pfosten 40 aus Gittermaterial vorgesehen. Der Pfosten 40 verbreitert sich nach unten und weist wieder zwei aufrechte Stützen 3,4 auf, die durch horizontale Stäbe 6 verbunden sind. Die vertikale vordere Stütze 3 bildet die Vorderseite des Pfostens 40, über die die hori­ zontalen Stäbe 6 zur Bildung der Haken 8 überstehen, die in diesem Ausführungsbeispiel wieder nach oben geöffnet sind. Die horizontalen Stäbe 6 sind unmittelbar vor der vertikalen Stütze 3 in einem Winkel von 45° in einem schrägen Schenkel 21, der auf seiner Oberseite die Schräge 13 bildet, nach unten abgewinkelt. Am unteren Ende des schrägen Schenkels 21 schließt sich der horizontale feste Schenkel 8′ an, der außen in einem Winkel von 60° in den freien Schenkel 8′′ zurückgebogen ist. Die Abschnitte 21, 8′ und 8′′ schließen ein schräges Trapez ein, dessen längere Grundseite oben liegt und die Öffnung des Hakens 8 über­ spannt und dessen kürzere Grundseite durch den Schenkel 8′ gegeben ist. Die horizontalen Stäbe 2,2 der Gittertafel 20 liegen in der Hinterschneidung 11 auf dem festen Schenkel 8′ auf. Die Schräge 13 leitet die horizontalen Stäbe 2,2 in die Hinterschneidung hinein. Der Zwischenraum zwischen der Rückseite 8′′′ des freien Schenkels 8′′ und der Schräge 13 verjüngt sich in diesem Ausführungsbeispiel keilförmig mit einem Winkel von 15°.
Das Niederhalten der Gittertafeln 20 auf den festen Schenkeln 8′, welches die endgültige spielfreie Arretie­ rung ergibt, kann mittels Schraubeinrichtungen 15 wie in Fig. 3 erfolgen. Statt dessen oder zusätzlich dazu kann auch ein Haltestück 22 in Gestalt eines U-förmig gebogenen Flacheisens vorgesehen sein, dessen Schenkel ungleich lang sind. Der kürzere horizontale Schenkel 22′ liegt auf der Oberseite der obersten horizontalen Stäbe 2,2 der Gitter­ tafel 20 an, während der längere Schenkel 22′′ sich hori­ zontal bis über eine horizontale Kopfplatte 23 am oberen Ende des Pfostens 40 erstreckt und mit dieser durch eine vertikale Schraube 24 verbunden ist. Beim Anziehen der Schraube 24 wird also der kürzere Schenkel 22′ nachgiebig auf die oberen horizontalen Stäbe 2,2 gedrückt und hält diese nieder, so daß die Gittertafel 20 sowohl horizontal als auch vertikal spielfrei unter Spannung festgelegt ist.
Die Ausführungsform nach den Fig. 15 und 16 umfaßt einen Pfosten 50, der in seinem oberen Teil der Ausfüh­ rungsform nach den Fig. 11 bis 14 entspricht. Der durch die Fortsetzung des unteren horizontalen Stabes 6 gebilde­ te Haken 28 ist jedoch nicht hinterschnitten, sondern weist mit seinem freien Schenkel 28′ schräg nach oben und außen, d. h. von der vorderen Stütze 3 des Pfostens 50 hinweg. Außerdem ist der freie Schenkel 28′ zu einer Öse 29 in sich zurückgebogen, die die Verletzungsgefahr unter­ bindet. Dieses Ausführungsbeispiel soll nur illustrieren, daß zur Festlegung der Gittertafel 20 nicht alle Haken 8 mit Hinterschneidung 11 ausgebildet sein müssen. Es ge­ nügt, wenn ein solcher Haken 8 mindestens am oberen und unteren Rand der Gittertafel 20 vorhanden ist. Dazwischen können Haken 28 liegen, die nur das Gewicht der Gitterta­ fel 20 abfangen.

Claims (16)

1. Zaun (100) für Einfriedungs- und Begrenzungszwecke,
mit längs des Zaunverlaufs in Abständen aufeinand­ erfolgenden vertikalen Pfosten (10, 30, 40, 50),
mit die Zaunfläche bildenden formsteifen Gittertafeln (20), die an ihren vertikalen Rändern mit einander benach­ barten Pfosten (10, 30, 40, 50) verbunden sind und aus sich kreuzenden an den Kreuzungsstellen miteinander verbundenen Stäben (1, 2) bestehen,
mit mehreren an über die Höhe verteilten Stellen an dem jeweiligen Pfosten (10, 30, 40, 50) vorgesehenen Haken, die mit einem festen Schenkel mit dem Pfosten (10, 30, 40, 50) verbunden sind und von diesem vorspringen und von denen mindestens einer mit dem freien Schenkel (8′) des Hakens (8) bei montierter Gittertafel (20) eine gegen die Vorderseite des Pfostens (10, 30, 40, 50) gerichte­ te Hinterschneidung (11) bildet, hinter der ein Stab (2) oder Stabpaar (2,2) der Gittertafel (20) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, mittels deren der Stab (2) oder das Stabpaar (2,2) entlang des festen Schenkels (8′) in die Hinterschneidung (11) hineinverlagerbar und darin unter Spannung festlegbar ist.
2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel eine von der der Hinterschneidung (11) gegenüberliegenden Seite her gegen den Stab (2) bzw. das Stabpaar (2,2) wirkende Schräge (13) sowie den Stab (2) bzw. das Stabpaar (2,2) quer gegen den festen Schenkel (8′) des Hakens (8) drückende Haltemittel umfassen.
3. Zaun nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge (13) und die dieser zugewandte Rückseite (8′′′) der Hinterschneidung (11) einen in Richtung des Andrückens des Stabes (2) bzw. des Stabpaars (2,2) gegen den festen Schenkel (8′) sich keilartig verjüngende, den Stab (2) oder das Stabpaar (2,2) aufnehmende Zone bilden.
4. Zaun nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schräge (13) an einem separaten Formteil (12) ausgebildet ist, welches sich am Pfosten (10, 30, 40, 50) und/oder an dem festen Schenkel (8′) des Hakens (8) abstützt.
5. Zaun nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (12) aus einem schwingungsdämpfenden Material besteht.
6. Zaun nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Formteil (12) aus einem witterungsbe­ ständigen elastomeren Material besteht.
7. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge (13) am Haken (8) selbst ausgebildet ist.
8. Zaun nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (8) in der Hakenebene die Gestalt eines schiefen Trapezes hat.
9. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Pfosten (10, 40, 50) seinerseits aus Gittermaterial aus sich kreuzenden, an den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen Stäben (5, 6) besteht, dessen Gitterebene vertikal und senkrecht zur Zaunebene verläuft und bei dem mindestens ein nach vorn über die vordere Begrenzung (3) des Pfostens (10, 40, 50) hervorstehender Stab (6) dort selbst den Haken (8) bildet.
10. Zaun nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel mindestens eine an einem Stab (2) oder Stabpaar (2,2) angreifende und diese quer gegen den festen Schenkel (8′) des Hakens (8) ziehen­ de Schraubeinrichtung (15) umfassen.
11. Zaun nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubeinrichtung (15) einen U-förmigen, den Haken (8) und den Stab (2) oder das Stabpaar (2,2) umgrei­ fenden Schraubbügel (16) umfaßt.
12. Zaun nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubeinrichtung ein am oberen Ende des Pfostens (40, 50) verschraubbares Haltestück umfaßt.
13. Zaun nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (22) in einer vertikalen Ebene U-förmig gebogen ist und die Schraube an einem Schenkel (22′′) des "U" angreift, während der andere Schenkel (22′) an dem Stab (2) oder dem Stabpaar (2,2) angreift.
14. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (8) mit dem freien Schenkel (8′′) in einer vertikalen Ebene nach oben gerichtet sind.
15. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Pfosten (10, 30, 40, 50) minde­ stens ein nicht hinterschnittener Haken (28) vorgesehen ist.
16. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende mindestens eines Hakens (28) zu einer Öse (29) gebogen ist.
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