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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zaunabschnitt, der
zumindest ein flaches Stangenpaneel, eine Zaunstütze und Befestigungsmittel, wie
beispielsweise Bolzen und Muttern, zum Befestigen des Stangenpaneels
an der Zaunstütze
aufweist.
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Hintergrund der Erfindung
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Im
Stand der Technik sind verschiedene Ausführungsformen von Zaunabschnitten
mit flachen Stangenpaneelen und Zaunstützen bekannt.
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In
der
FR 2 660 005 ist
beispielsweise ein Aufbau beschrieben, der Paneele umfasst, die
mittels Stützen
gehaltert sind, um eine Sicherheitseinfassung zu bilden, die eine
Maschine, wie beispielsweise einen Roboter, umgibt, wobei die Stützen ein Profil
von im Allgemeinen rechteckiger Gestalt oder einer verwandten Gestalt
aufweisen, wobei eine (
6) ihrer Basen auf jeder Seite seitlich
verlängert
ist, und zwar mittels eines seitlichen Flügels, der mit der entsprechenden
Seite einen Falz (
7) ausbildet, der zumindest ein zur Basis
(
6) orthogonal verlaufendes Blatt (
5) aufweist
und sich von der Basis zum Rechteckprofil entgegengesetzt erstreckt.
Wenn die Paneele an den Stützen
(
1) befestigt sind, decken seine Falze (
7) eine
der Flächen
der Paneele ab.
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Wie
nachstehend dargelegt wird, leiden diese Ausführungsformen an drei Hauptnachteilen.
Erstens ist es äußerst schwierig,
die Stangenpaneele fest der Zaunstütze zu befestigen und die Paneele dennoch
in einer einzigen Ebene flach zu halten. Zweitens sind die Zaunabschnitte
im Hinblick auf die Sicherheit sehr verletzbar. Es genügt, einen
Zaunabschnitt an oder in Nachbarschaft der einzelnen und gesonderten
Stellen, wo Bolzen verwendet werden, zu brechen, um durch den Zaun
einzudringen. Drittens muss die Errichtung des Zaunabschnitts auf eine
sehr präzise
Art und Weise durchgeführt
werden, da hohe Toleranzen nicht erlaubt sind.
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Abriss der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Stands
der Technik zu vermeiden. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
das Befestigen von Stangenpaneelen an Zaunstützen auf eine gerade und ebene
Art und Weise zu ermöglichen.
Es ist ebenfalls eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die von
den Zaunabschnitten gebotene Sicherheit zu erhöhen. Es ist noch eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, die Errichtung der Zaunabschnitte zu
erleichtern.
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Diese
Aufgaben der vorliegenden Erfindung sind in der
FR 2 676 487 und der
EP 0 872 612 zum Teil erfüllt.
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In
der
FR 2 676 487 ist
ein Zaun beschrieben, bei welchem die Enden von Drähten, welche
die Paneele bilden, vertikal und/oder horizontal abgewandelt sind,
um mit den Lippen der Halterungsstütze derart zusammenzuwirken,
dass das Halten der jeweiligen Paneele auf der Halterungsstütze verstärkt wird.
Die Paneele sind derart abgewandelt, dass die vertikalen Stangen
des Paneels in ihrem mittleren Teil zwischen zwei aufeinanderfolgenden, horizontalen
Stangen gerippt sind, wobei die Rippe derart ausgebildet ist, dass
sie in die Rille der Stütze eintritt,
um das Paneel darin zu verriegeln.
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In
der
EP 0 872 612 ist
ein Element zum Verriegeln der Zaunpaneele rein an eine vertikale,
hohle Stütze
geschweißt,
die eine gestaltete und verformbare Feder umfasst, die aus einem
V-förmig
gefalteten Segment gebildet ist, welches ein Paar von kreisbogenförmig gefalteten
Enden verbindet, welche in horizontale Kerben in der Stütze eingesetzt
ist, um mittels jedes kreisbogenförmigen Endes eine erste vertikale,
zu jedem der Paneele gehörende
Endstange in dem von einer Klappe und einer Seite der Stütze gebildeten
Hohlraum zu verriegeln, und zwar mittels des Drucks, der von der
elastischen Rückstellkraft
der gestalteten Feder ausgeübt
wird.
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Der
Nachteil dieser Ausführungsformen
besteht jedoch darin, dass sie nicht stabil genug sind, um beispielsweise
großen
Kräften
und Schlägen
auf den Zaunabschnitt standzuhalten, beispielsweise bei einem Frontalangriff,
bei welchem unter anderem ein Kraftfahrzeug die Mitte eines Stangenpaneels
trifft.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Zaunabschnitt vorgesehen, der zumindest ein flaches
Stangenpaneel und eine Zaunstütze
aufweist. Das Stangenpaneel oder die Stangenpaneele sind an der
Zaunstütze
befestigt. Das Stangenpaneel weist sich vertikal erstreckende Stangen
und sich horizontal erstreckende Stangen auf. Die sich vertikal erstreckenden
Stangen sind an die sich horizontal erstreckenden Stangen geschweißt. Die
sich vertikal erstreckenden Stangen sind der Zaunstütze zugewandt,
d.h. die sich horizontal erstreckenden Stangen sind weiter von der
Zaunstütze
entfernt als die sich vertikal erstreckenden Stangen. Die Zaunstütze ist
durch eine offene Seite mit einer Öffnung gekennzeichnet, die über zumindest
die Höhe
der sich vertikal erstreckenden Stangen offen ist. Diese offene Seite
ist dem Stangenpaneel zugewandt. Die offene Seite weist zwei Flanschabschnitte
auf, welche die Öffnung
begrenzen. Das Stangenpaneel ist derart an der Zaunstütze befestigt,
dass zumindest eine sich vertikal erstreckende Stange in der Öffnung aufgenommen
ist. Der Zaunabschnitt umfasst ferner eine Abdeckplatte und Befestigungsmittel,
wobei die Abdeckplatte die Flanschabschnitte überlappt, wobei die Befestigungsmittel
das Stangenpaneel zwischen den Flanschabschnitten und der Abdeckplatte
befestigt. Wenn das Stangenpaneel fest an der Zaunstütze befestigt
wird, schwenkt das Stangenpaneel in der Folge und wie nachstehend
erläutert
nicht mehr um die sich vertikal erstreckenden Stangen, sondern bleibt
es eben oder verbleibt in der gleichen Ebene wie die anderen Stangenpaneele.
Außerdem
erhöht die
Abdeckplatte die Stabilität
der Auslegung.
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Vorzugsweise
stehen die sich horizontal erstreckenden Stangen mit der Abdeckplatte
in Kontakt, was die Stabilität
und die Festigkeit der Auslegung weiter erhöht.
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Vorzugsweise
stehen die sich horizontal erstreckenden Stangen mit den Flanschabschnitten
in Kontakt, was die Stabilität
der Auslegung weiter erhöht
und das Schwenken der Stangenpaneele verhindert.
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Vorzugsweise
lässt die Öffnung das
horizontale Einstellen des Stangenpaneels in der Zaunstütze zu,
was die Errichtung des Zaunabschnitts erleichtert. Wie nachstehend
ausführlicher
erläutert
wird, ist die Errichtung nicht länger
von Toleranzen von weniger als plus/minus 5 mm abhängig. Toleranzen
oder Einstellungen in der Größenordnung
von 5 cm, d.h. zehnmal mehr als vorher, sind nun erlaubt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform, umfasst
der Zaunabschnitt zwei Stangenpaneele. Jedes dieser beiden Stangenpaneele
weist zwei Randstangen auf, die sich an jeder seiner Seiten vertikal erstrecken
und das Stangenpaneel begrenzen. Sowohl eine Randstange eines dieser
Paneele als auch eine benachbarte Randstange des anderen dieser Paneele
sind in der Öffnung
aufgenommen. Wenn ein Frontalangriff in der Mitte eines dieser Stangenpaneele
stattfindet, sieht die Randstange des angegriffenen Stangenpaneels
mit dem entsprechenden Flanschabschnitt über ihre Gesamthöhe eine
Verankerung und einen Linienkontakt vor, was eine viel stärkere Widerstandsfähigkeit
vorsieht als die vereinzelten Befestigungsvorrichtungen mittels
Bolzen und Muttern der Ausführungsformen
des Stands der Technik.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Flanschabschnitte anstelle von kreisförmigen Löchern sich
vertikal erstreckende Schlitze, um z. B. Bolzen als Befestigungsmittel
aufzunehmen. Diese sich vertikal erstreckenden Schlitze erlauben das
vertikale Einstellen des Stangenpaneels bezüglich der Zaunstütze. Diese
sich vertikal erstreckenden Schlitze sind dabei behilflich, die
Errichtung zu erleichtern.
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Die
Abdeckplatte kann anstelle von kreisförmigen Löchern auch sich vertikal erstreckende Schlitze
umfassen, um Bolzen aufzunehmen. Dies erlaubt das vertikale Einstellen
der Abdeckplatte bezüglich
des Stangenpaneels und der Zaunstütze.
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Anstelle
einer einzelnen Abdeckplatte pro Zaunstütze kann mehr als eine Abdeckplatte
vorgesehen sein. Die mehr als eine Abdeckplatte pro Zaunstütze können einander
teilweise überlappen, was
die Stabilität
des Zaunabschnitts weiter erhöht.
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Die
Zaunstütze
kann aus mehreren Metallplattenstücken gefertigt sein, die aneinander
geschweißt
sind. Vorzugsweise ist die Zaunstütze jedoch aus einem einzigen
Metallplattenstück
gefertigt, welches in dem gewünschten
Profil ausgebildet worden ist. Dieses Ausbilden kann in einem kontinuierlichen
Vorgang durchgeführt
werden, woraufhin das kontinuierliche Profil in die gewünschten
Längen
(Höhen)
der Zaunstütze
geschnitten wird.
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Die
Mittel zum Befestigen des Stangenpaneels an der Zaunstütze können jegliche
bekannte Mittel sein, wie beispielsweise Bolzen und Muttern, Schrauben,
Nieten usw.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen ausführlicher
beschrieben, in welchen
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1 die
Art und Weise darstellt, in welcher ein Zaunabschnitt des Stands
der Technik errichtet wird;
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2 eine
Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Zaunabschnitts wiedergibt;
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3 eine
Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Zaunabschnitts wiedergibt;
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die 4 die verschiedenen einzelnen Bestandteile
eines erfindungsgemäßen Zaunabschnitts wiedergeben:
- – 4a eine
Frontansicht einer Zaunstütze
ist,
- – 4b ein
Querschnitt der Zaunstütze
ist,
- – 4c eine
Vorderansicht einer Abdeckplatte ist,
- – 4d eine
Perspektivansicht von Befestigungsmitteln ist,
- – 4e eine
Perspektivansicht einer Kappe ist;
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5 ein
Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
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6 ein
Querschnitt einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist;
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7 ein
Querschnitt einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung ist.
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Beschreibung der Ausführungsform des Stands der Technik
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1 stellt
die Errichtung eines Zaunabschnitts 10 gemäß des Stands
der Technik dar. Der Zaunabschnitt 10 umfasst zwei flache
Stangenpaneele 12 und 14. Jedes Stangenpaneel 12, 14 umfasst
sich horizontal erstreckende Stangen 16 und sich vertikal
erstreckende Stangen 18. Die sich vertikal erstreckenden
Stangen 18 sind an die sich horizontal erstreckenden Stangen 16 geschweißt. Der Zaunabschnitt
umfasst ferner eine hohle, aber geschlossene Zaunstütze 20 mit
quadratischem Querschnitt. Es sind auch kreisförmige Durchmesser erhältlich.
Die Stangenpaneele 12 und 14 sind in einer sich überlappenden
Auslegung mittels eines Klemmstabs 22 an der Zaunstütze 20 befestigt.
In der Zaunstütze 20 sind
Löcher 26 ausgebildet,
und im Klemmstab 22 sind Schlitze 28 ausgebildet.
Durch die Löcher 26 und
durch die Schlitze 28 werden Bolzen 29 verwendet,
um die Stangenpaneele 12 und 14 zwischen dem Klemmstab 22 und
der Zaunstütze 20 zu befestigen.
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Dieser
Zaunabschnitt 10 des Stands der Technik weist den folgenden,
ersten Nachteil auf. Falls versucht wird, die Stangenpaneele 12 und 14 sehr
fest an der Zaunstütze 20 zu
befestigen, wird in der Mitte zwischen zwei sich vertikal erstreckenden Stangen 18 auf
die sich horizontal erstreckenden Stangen 16 eine große Kraft
ausgeübt.
Da die sich vertikal erstreckenden Stangen 18 die sich
horizontal erstreckenden Stangen 16 in einem Abstand von
der Zaunstütze 20 oder
in einem Abstand von einem anderen Stangenpaneel halten, wobei der
Abstand gleich dem Durchmesser der sich vertikal erstreckenden Stangen
ist, beginnen die sich horizontal erstreckenden Stangen 16,
sich zu biegen und sich bezüglich
der sich vertikal erstreckenden Stangen 18 zu verschwenken.
Die Folge davon ist die Beschädigung
der Stangenpaneele 12 und 14. Die Stangenpaneele 12 und 14 liegen
nicht länger
in einer einzigen Ebene. Um diesen Nachteil abzuschwächen, kann zwischen
den sich horizontal erstreckenden Stangen 16 und der Zaunstütze 20 ein
nachgebendes Material, wie beispielsweise Gummi, angeordnet werden. Das
Hinzufügen
eines solchen nachgebenden Materials macht die Struktur jedoch komplizierter
und ist zeitraubend.
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Der
Zaunabschnitt 10 des Stands der Technik weist folgenden,
zweiten Nachteil auf. Die durch einen Frontalangriff, z.B. durch
ein Kraftfahrzeug, welches die Mitte eines Stangenpaneels 12 trifft,
verursachten Kräfte
und Schläge
müssen
hauptsächlich an
den vereinzelten Punkten der Bolzen 29 aufgenommen werden.
Aufgrund der Hebelwirkung der sich horizontal erstreckenden Stangen 16 droht
die Gefahr, dass die Befestigung der Stangenpaneele 12 und 14 an
der Zaunstütze 20 ziemlich
schnell bricht.
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Bei
anderen Zaunabschnitten des Stands der Technik sind Versuche unternommen
worden, um die oben erwähnten
Nachteile zu überwinden.
Dies wurde unter Verwendung des oben erwähnten, nachgebenden Materials
und unter Verwendung von zwei Bolzen auf der gleichen Horizontallinie
bewerkstelligt. Diese Zaunabschnitte des Stands der Technik leiden
jedoch an folgendem Nachteil. Die Erfahrung von professionellen
Errichtungsmannschaften dieser Zaunabschnitte des Stands der Technik
hat gezeigt, dass die maximalen Toleranzen in einer Horizontalrichtung ± 8,0 mm
betragen, was in Bezug auf die Größe der Stangenpaneele und die
Steifheit sowohl der Zaunstützen
als auch der Stangenpaneele sehr wenig ist.
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Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung
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2, 3,
die 4a, 4b, 4c, 4d, 4e und 5 stellen
alle eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dar. 2 gibt eine Perspektivansicht
eines erfindungsgemäßen Zaunabschnitts 30 wieder. 3 gibt
eine Perspektivansicht eines Zaunabschnitts 36 ohne die
Stangenpaneele wieder. Die 4 geben
die verschiedenen Bestandteile einzeln wieder. 4a ist
eine Vorderansicht der Zaunstütze 36. 4b ist
ein Querschnitt der Zaunstütze 36. 4c ist
eine Vorderansicht der Abdeckplatte 46. 4d ist
eine Perspektivansicht von Befestigungsmitteln. 4e ist
eine Perspektivansicht einer Stützenkappe. 5 ist
ein Querschnitt eines erfindungsgemäßen Zaunabschnitts 30.
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Sowohl
auf 2 als auch auf 5 Bezug nehmend,
umfasst ein erfindungsgemäßer Zaunabschnitt 30 zwei
flache Stangenpaneele 32 und 34 und eine Zaunstütze 36.
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Obwohl
andere Stangenpaneele nicht ausgeschlossen sind, ist die Erfindung
für Stangenpaneele 32, 34 des
Typs SECURIFOR®,
einer N.V. Bekaert S.A. gehörenden
Marke, besonders dienlich. Diese Stangenpaneele 32, 34 sind
schwere Hochsicherheitspaneele mit einem Stangendurchmesser von
4,0 mm für
sowohl die sich horizontal erstreckenden Stangen 38 als
auch die sich vertikal erstreckenden Stangen 40. Die sich
horizontal erstreckenden Stangen und die sich vertikal erstreckenden
Stangen bilden rechteckige Maschen in der Größe von 12,7 mm (Höhe) × 76,2 mm
(Breite) von den geometrischen Mittelachsen der Drahtstangen aus
gemessen. Die Höhe
dieser Maschen ist absichtlich so klein gehalten, um zu verhindern,
dass menschliche Finger oder menschliche Füße diese durchdringen oder darin
Halt finden. Die Standardbreite des gesamten Stangenpaneels 32, 34 beträgt 2.515
mm, und die Höhe
des Paneels kann bis zu 6.270 mm betragen. Die Zugfestigkeit der
Drahtstangen 38, 40 liegt im Bereich von 540 MPa
bis 615 MPa. Die sich horizontal erstreckenden Stangen 38 sind
an die sich vertikal erstreckenden Stangen 40 geschweißt. Die
Schweißscherfestigkeit
beträgt
ungefähr
75 % der Zugfestigkeit der Stange 38, 40. Das
Gewicht eines Stangenpaneels 32, 34 liegt bei
ungefähr
9,10 kg/m2. Die Drahtstangen 38, 40 werden
mittels eines Feuerverzinkungsvorgangs in Zink oder einer Zink-Aluminium-Legierung
galvanisiert. Die Stangenpaneele 32, 34 werden
mittels eines Überzugs
aus einem Polymer, wie beispielsweise Nylon oder Polyester, überzogen.
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Es
sind ebenso andere Abmessungen, andere Drahtstangendurchmesser,
andere Maschengrößen und
andere Paneelgrößen möglich. Die Drahtstangendurchmesser
können
beispielsweise zwischen 3,0 mm bis 7,0 mm variieren.
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Die
Zaunstütze 36 ist
eine hohle Stütze
mit einer offenen Seite. Flanschabschnitte 41 an der offenen
Seite begrenzen eine Öffnung 42 in
der Zaunstütze 36.
Eine vertikale Randstange 43 eines Stangenpaneels 34 und
eine vertikale Randstange 44 eines benachbarten Stangenpaneels 32 sind
in der Öffnung 42 aufgenommen.
Aufgrund dieser Aufnahme der vertikalen Randstangen 43 und 44 in
der Öffnung 42 können die
sich horizontal erstreckenden Stangen 38 nun über die
Breite der Flanschabschnitte 41 mit den Flanschabschnitten 41 der
Zaunstütze
in Kontakt treten, was die Stabilität und die Steifheit der Auslegung
erheblich erhöht.
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Die Öffnung 42 zwischen
den Flanschabschnitten 41 lässt eine gewisse horizontale
Verschiebung oder Verlagerung der Stangenpaneele 32 und 34 zu.
Die Breite der Öffnung 42 beträgt beispielsweise
50,0 mm. Unter Berücksichtung
eines Drahtstangendurchmessers von 5,0 mm erhöht eine solche Öffnung die
Toleranzen beim Anordnen der Zaunstützen 36 bis zu ungefähr 45,0
mm.
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Eine
auf eines der Stangenpaneele 32 oder 34 ausgeübte, äußere Kraft
kann dazu führen,
dass die Randstangen 43 und 44 mit den Rändern der Flanschabschnitte 41 in
Kontakt treten. Über
die gesamte Höhe
der Stangepaneele 32 und 34 wird ein Linienkontakt
hergestellt. Dieser Linienkontakt verstärkt die Befestigung der Stangenpaneele 32 und 34 an
der Zaunstütze 36,
da die Bolzen nicht länger
allein sämtliche äußeren Kräfte aufnehmen
müssen.
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Die
Zaunstütze 36 ist
vorzugsweise aus einer einzigen Stahlplatte gefertigt, die eine
Dicke von beispielsweise ungefähr
5,0 mm aufweist. Andere geeignete Abmessungen der Dicke können von
3,0 mm bis 6,0 mm variieren. Das Endprofil der Zaunstütze 36 mit
ihren Flanschabschnitten 41 kann mittels Kaltumformen in
einem einzigen, kontinuierlichen Vorgang hergestellt werden. Es
sind keine weiteren Schweißvorgänge notwendig.
Nach diesem Vorgang wird das Profil in seine der Höhe der Zaunstütze 36 entsprechende,
erforderliche Länge
geschnitten. Die größte Querschnittsbemessung
T der Zaunstütze 36 kann
im Bereich von z.B. 110 mm bis 150 mm oder mehr liegen.
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Es
wird eine Abdeckplatte 46 verwendet, die dabei behilflich
ist, die Stangenpaneele 32 und 34 an den Flanschabschnitten
der Zaunstütze 36 zu
befestigen.
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Mit
Bezug auf 3 kann in einer vorteilhaften
Ausführungsform
des Zaunabschnitts 30 mehr als eine Abdeckplatte 46', 46'' verwendet werden. Diese Abdeckplatten 46', 46'' überlappen sich vorzugsweise.
Dieses Einander-Überlappen
verleiht dem Zaunabschnitt eine zusätzliche Steifheit und Sicherheit.
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4a gibt
eine Frontansicht der Zaunstütze 36 wieder.
In den Flanschabschnitten 41 der Zaunstütze 36 sind sich vertikal
erstreckende Schlitze 50 ausgebildet. Solche sich vertikal
erstreckenden Schlitze 50 lassen ein gewisses vertikales
Einstellen der Stangenpaneele 32 und 34 bezüglich der
Zaunstütze 36 zu.
Es ist schwierig, solche sich vertikal erstreckenden Schlitze 50 in
geschlossenen runden oder viereckigen Zaunstützen des Stands der Technik
auszubilden. Im Gegensatz dazu und in Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt
der Erfindung wird das Ausbilden von solchen sich vertikal erstreckenden
Schlitzen 50 durch das Vorhandensein der Flanschabschnitte 41 erleichtert.
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4b gibt
einen Querschnitt einer Zaunstütze 36 wieder.
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4c ist
eine Vorderansicht einer Abdeckplatte 46. Eine solche Abdeckplatte 46 kann
aus einer z.B. 5,0 mm dicken Stahlplatte hergestellt werden. Wie
bei den Flanschabschnitten 41 sind in der Abdeckplatte 46 vorzugsweise
sich vertikal erstreckende Schlitze 52 vorgesehen. Diese
Schlitze 52 lassen ein gewisses vertikales Einstellen der
Abdeckplatte 46 bezüglich
der Stangenpaneele 32 und 34 und der Zaunstütze 36 zu.
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4d gibt
eine Perspektivansicht von Befestigungsmitteln wieder. Diese Befestigungsmittel können Bolzen 54,
Muttern 56 und Beilagscheiben 58 sein. Andere
Befestigungsmittel können
Schrauben sein. Die Länge
der Bolzen 54 kann beschränkt sein, da die Bolzen nicht
durch den gesamten Querschnitt der Zaunstütze hindurchtreten müssen.
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4e gibt
eine Perspektivansicht einer Zaunstützenkappe 60 wieder,
die zu dem besonderen Querschnitt der Zaunstütze 36 passt.
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Beschreibung
von alternativen Ausführungsformen
der Erfindung
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6 gibt
einen Querschnitt einer ersten alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zaunabschnitts
wieder. Eine Zaunstütze 62 weist
einen offenen rechteckigen Querschnitt auf. Flanschabschnitte 64 an
der offenen Seite der Zaunstütze 62 erlauben
die Befestigung der Stangenpaneele 32 und 34 an
der Zaunstütze.
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7 ist
ein Querschnitt einer zweiten alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zaunabschnitts.
Die Zaunstütze
ist jetzt aus mehreren Teilen gebildet: aus einem offenen U-Profil 66 und
zwei Flanschabschnitten 68. Die Flanschabschnitte 68 sind
mittels Schweißstellen 70 mit
dem Profil 66 verbunden.