DE2820954A1

DE2820954A1 - Gitterartiges einzelelement zum herstellen eines zaunes

Info

Publication number: DE2820954A1
Application number: DE19782820954
Authority: DE
Inventors: Ludwig Haeberle
Original assignee: Individual
Current assignee: Werler Drahtwerke & Co Kg 4760 Werl De GmbH
Priority date: 1978-05-12
Filing date: 1978-05-12
Publication date: 1979-11-22
Also published as: DE2820954C2

Description

Gitterartiges Einzelelement zum Herstellen
eines Zaunes ========================================== Die Erfindung bezieht sich auf ein gitterartiges Einzelelement zum Herstellen eines Zaunes, bestehend aus horizontal verlaufenden Längsstäben und vertikal verlaufenden Querstäben, die an den Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind.
Die Einzelelemente werden bei der Herstellung eines Zaunes üblicherweise unter Anbringung an Pfosten aufgestellt. Derartige Einzelelemente sind durch die deutsche Patentschrift 1 759 489 bekanntgeworden. Bei einer bekannten Ausführungsform werden die Viereckmaschen durch abwechselnd auf der einen und der anderen Seite in verschiedenen Höhen angebrachte Längsdrähte gebildet. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform liegen die Längsstäbe auf beiden Seiten der Querstäbe in gleicher Höhe einander gegenüber, so daß sie einem auf das gitterartige Einzelelement ausgeübten Biegemoment einen großen Widerstand entgegensetzen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Ausführungsform gitterartiger Einzelelemente zum Herstellen eines Zaunes anzugeben, welche wesentlich einfacher, schneller und kostensparender herstellbar sind als die bekannten Ausführungsformen.
Diese Aufgabe wird bei einem gitterartigen Einzelelement der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die durch vertikal aufgeschweitte Stäbe verbundenen Längsstäbe als Flachpofil ausgebildet sind, dessen in horizontaler Richtung gemessene Höhe erheblich größer ist als seine in vertikaler Richtung gemessene Breite, vorzugsweise wenigstens das 1,6fach dieser Breite beträgt.
Gegenüber den bekannten Ausfiihrungsformen ähnlicher Einzelelemente wird der besondere Vorteil erzielt, daß die erfindungsgema3en Einzelelemente mit den für die Herstellung von Gittermatten in einschlägigen Betrieben bereits vorhandenen Maschinen in einem einzigen Arbeitsgang gefertigt werden können, während bisher für die Herstellung von verhältnismäßig steifen Einzelelementen wenigstens zwei Arbeitsgänge notwendig sind.
Die dadurch erzielte wesentliche Herabsetzung der Herstellungskosten erweitert das Anwendungsgebiet für die aus verschiedenen Gründen wünschenswerten gitterartigen Einzelelemente wesentlich und ermöglicht eine Aufstellung von aus solchen Einzelelementen gebildeten Zäunen auch dort, wo dies bisher aus Kostengründen nicht möglich war.
Es hat sich zur Herstellung besonders steifer Gitterelemente als zweckmäßig erwiesen, wenn die in horizontaler Richtung gemessene Höhe der Plachprofile wenigstens das Doppelte ihrer Breite beträgt. und die Querstäbe aus Rundmaterial bestehen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfingung wird das gitterartige Einzelelement mit einem benachbarten Gitterelement mittels Klemmlaschen verbunden, die1 zum die vertikalen Endstäbe zweier benachbarter Einzelelemente herumgreifend, diese an die vertikale Gegenfläche eines Zaunpfostens pressen.
Dies ergibt gegenüber bekannten Verbindungsvorrichtungen den Vorteil, da9- die Längsrichtung des Zaunes von Pfosten zu Pfosten etwas geändert und dadurch den örtlichen Gegebenheiten ohne zusätzliche Anpassungsarbeiten angepaßt werden kann, beispielsweise an eine gekrümmte Begrenzungsfläche eines Grundstückes oder einer Sportanlage.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die den Einzelelementen zugewendete Fläche des Zaunpfostens konvex gewölbt, vorzugsweise der Zaunpfosten als Rohr ausgebildet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren beschrieben. In den zum Teil schematisch etwas vereinfacht gezeichneten Figuren sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugs zeichen versehen.
Es zeigt: Fig. 1 zwei benachbarte, erfindungsgemäß ausgeführte gitterartige Einzelelemente sowie einen Zaunpfosten mit Vorrichtungen zur Verbindung dieser Einzelelemente, von vorne gesehen, Fig. 2 die in Fig.1 dargestellte Anordnung, jedoch von der Seite gesehen, Fig. 3 die in Fig.1 dargestellte Anordnung, von oben gesehen, wobei die gitterartigen Einzelelemente miteinander fluchten, Fig. 4 die in Fig.1 dargestellte Anordnung, von oben gesehen, wobei die benachbarten gitterartigen Einzelelemente einen Winkel einschließen.
Die Figuren zeigen zwei benachbarte Gitterelemente 2 und 3 eines Zaunes sowie einen zugehörigen Zaunpfosten 4 mit den zur Befestigung der beiden Gitterelemente 2 und 3 am Zaunpfosten 4 benötigten Vorrichtungen, nämlich einer zweifach abgewinkelten Klemmlasche 5 und einer Befestigungsschraube 6.
Jedes einzelne Gitterelement besteht aus horizontalen Längsstäben 9 aus Flachprofil und vertikalen Querstäben 10 aus Walzdraht von kreisförmigem Querschnitt.
Die in horizontaler Richtung gemessene Höhe des Flachprofiles 9 ist wesentlich größer als seine in vertikaler Richtung gemessene Breite; sie beträgt zweckmäßigerweise das 1,6fache der Breite. Die vertikalen Querstäbe 10 sind auf die schmalere Seite der Flachprofile aufgeschweißt. Dieses ermöglicht mit den für diesen Zweck zur Verfügung stehenden Vorrichtungen eine schnellere und rationelle Fertigung der Einzelelemente.
Aus den Figuren 1 bis 3 ist ersichtlich, wie benachbarte Gitterelemente 2 und 3 mittels Klemmlaschen 5 und Befestigungsschrauben 6 dadurch befestigt sind, daß die vertikalen Endstäbe 10' und 10" der beiden durch die Befestigungsschrauben 6 und die Klemmlaschen 5 gegen die zugewendete Oberfläche des Zaunpfostens gepreJt sind. Die den benachbarten Gitterelementen 2 und 3 zugewendete Oberfläche des Zaunpfostens ist derart ausgebildet, vorzugsweise konvex gewölbt, daß benachbarte gitterartige Einzelelemente miteinander einen Winkel einschließen können, wie dieses in Fig.4 angedeutet ist.
Die benachbarten Gitterelemente 2 und 3 haben eine verzinkte Oberfläche, die zweckmäßigerweise im Vollbad hergestellt wird. In manchen Pällen kann es zweckmäßig sein, wenn auf die verzinkte Oberfläche noch ein Kunst stoff-Überzug aufgebracht ist.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 2 Gitterartig^es Einzelelement zum Herstellen eines Zaunes, bestehend aus horizontal verlaufenden Längsstäben und vertikal verlaufenden Querstäben, die an den Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , da' die durch vertikal aufgeschweißte Querstäbe (10) verbundenen Längsstäbe (9) als Flachprofil ausgebildet sind, dessen in horizontaler Richtung gemessene Höhe erheblich größer ist als seine in vertikaler Richtung gemessene Breite.
2. Gitterartiges Einzelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die in horizontaler Richtung gemessene Höhe wenigstens das 1,6fache der Breite des Flachprofiles beträgt.
D. Gitterartiges Einzelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da'S die in horizontaler Richtung gemessene Höhe der Flachprofile (10) wenigstens das Doppelte ihrer Breite beträgt und die Querstäbe aus Rundmaterial bestehen.
4. Gitterartiges Einzelelement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da es mit einem benachbarten Gitterelement mittels Klemmlaschen (5) verbunden ist, die, um die vertikalen Endstäbe (10',10 " ) zweier benachbarter Einzelelemente (2,) herumgreifend, diese an die vertikale Gegenfläche eines Zaunpfostens (4) pressen.
5. Gitterartiges Einzelelement nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dar die den Einzelelementen (2,3) zugewendete Fläche des Zaunpfostens (4) konvex gewölbt ist, vorzugsweise der Zaunpfosten (4) als Rohr ausgebildet ist.
6. Gitterartiges Einzelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da es eine vorzugsweise im Vollbad hergestellte verzinkte Oberfläche hat.
7. Gitterartiges Einzelelement nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche mit einem Kunststoffüberzug bedeckt ist.