DE1659129C - Betonbewehrung und damit versehener Balken - Google Patents
Betonbewehrung und damit versehener BalkenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewehrung aus einem Obergurt und mehreren symmetrisch dazu angeordneten
Untergurtstäben, die mit dem Obergurt durch angeschweißte, längs einer Parallelen zu den
Gurtstäben in eine gemeinsame Ebene abgewinkelte Diagonalen verbunden sind.
Es ist eine solche Bewehrung bekannt, die aus einer ebenen Matte gebogen ist und aus zueinander
parallelen Gurtstäben sowie diese Gurtstäbe verbindenden Diagonalstäben besteht. Diese bekannte Bewehrung
hat den Nachteil, daß zu ihrer Herstellung zunächst die Matten hergestellt und dann gebogen
werden müssen, wozu mindestens drei Abkantungen der Diagonalstäbe erforderlich sind, wodurch die
Herstellung dieser Bewehrungen relativ kostspielig wird. Außerdem liegen solche Abkantungen im Bereich
der die Diagonalstäbe und Gurtstäbe verbindenden Schweißstellen, die durch die beim Abkanten
stattfindende Verformung geschwächt werden können. .
Andere bekannte Bewehrungen bestehen aus Gurtstäben und die Gurtstäbe verbindenden Bügeln, die in
zu den Gurtstäben senkrechten oder geneigten Ebenen angeordnet sind. Bei der Herstellung solcher Bewehrungen
müssen zunächst die Bügel gebogen und dann einzeln mit den Gurtstäben verschweißt werden.
Daher ist eine automatische -Fertigung solcher Bewehrungen schwierig.
Es ist auch bekannt, Gurtstäbe durch zickzackförmig gebogene Stäbe miteinander zu verbinden, die
beiderseits jeder Biegung mit den Gurtstäben verschweißt sind. Bei diesen bekannten Bewehrungen
sind jedoch die Zickzackförmig gebogenen Stäbe nicht längs einer Parallelen zu den Gurtstäben abgewinkelt,
sondern liegen in je einer Ebene. Diese bekannten Bewehrungen sind daher nicht zum Herstellen
von Balken geeignet, die am Untergurt eine plattenförmige Betonleiste aufweisen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bewehrung der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, die für Balken mit plattenförmiger Betonleiste geeignet ist, auf einfache Weise herstellbar
ist und eine hohe Festigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Diagonalen aus zwei symmetrisch
beiderseits eines Obergurtstabs angeordneten zickzackförmig gebogenen Stäben bestehen, die in an sich
bekannter Weise beiderseits jeder Biegung an Gurtstäbe angeschweißt sind.
Die erfindungsgemäße Bewehrung kann durch Verschweißen der Zickzackförmigen Stäbe mit den
Gurtstäben und anschließendes Abkanten der zickzackförmig gebogenen Stäbe weitgehend automatisch
und daher mit relativ geringen Kosten hergestellt werden. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß im
Bereich des Obergurtes nach dem Schweißen keine Verformung mehr nötig ist, wodurch nicht nur die
Herstellung vereinfacht wird, sondern auch die Festigkeit der Schweißstellen nicht beeinträchtigt werden
kann. Weiterhin wirken sich die doppelten Schweißpunkte an den Biegungen der Diagonalen festigkeitsfördernd
aus.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die Diagonalen etwa den gleichenDurchmesser
wie die Untergurtstäbe.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Balken, der eine plattenförmige Betonleiste aufweist, wobei in
die Betonleiste eine Bewehrung nach der Erfindung mit den abgewinkelten Abschnitten ihrer Diagonalen
und mit den Untergurtstäben eingebettet ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teilstückes einer Bewehrung nach der Erfindung und
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch die
Bewehrung nach F ig. t.
Die in der Zeichnung dargestellte Bewehrung besteht aus einem Obergurtstab 2, aus zwei Paaren von
zu dem Obergurtstab parallelen Untergurtstäben 3 und 13 bzw. 4 und 14 und zwei zickzackförmig gebogenen
Stäben 5 und 6 als Diagonalen, von denen die Diagonalen 5 den Obergurtstab 2 mit den Untergurtstäben
3 und 13 und die Diagonalen 6 den Obergurtstab 2 mit den Untergurtstäben 4 und 14 verbinden.
Die zickzackförmig gebogenen Stäbe sind im Bereich jeder zwei benachbarte Diagonalen miteinander verbindenden
Biegung 9 seitlich an einen der Gurtstäbe 2, 3 bzw. 4 an zwei Stellen 10 und 11 angeschweißt,
die sich nahe und zu beiden Seiten der Biegestelle 9 befinden. Dank dieser doppelten Schweißpunkte,
an denen die zickzackförmigen Stäbe mit je-
dem der Gurtstäbe 2,3 und 4 verbunden sind, wird eine außerordentliche hohe Festigkeit der Bewehrung
erzielt Die zusätzlichen Untergurtstäbe 13 ur.d 14 sind an den Außenseiten der zickzackförrügen Stäbe
in einem bestimmten Abstand von dem Obergurtstab 2 angeschweißt Im Bereich dieser zusätzlichen
Untergurtstäbe 13 und 14 sind dann die zickzackformig gebogenen Stäbe nach außen abgewinkelt, so daß
die in Richtung dpr Pfeile 15 abgewinkelten Abschnitte
in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Zur Herstellung eines Balkens werden die Untergurtstäbe in eine plattenfönnige Betonleiste 12 eingebettet,
die in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist
Der Durchmesser des Obergurtstabes 2 liegt in der Größenordnung von 8mm, wahrend der.£l;J "'
ser der Untergurtstäbe und der zickzackformig gebogenen
Stäbe in der Größenordnung von 5 mm
Es versteht sich, daß die Anzahl der verwendeten Gurtstäbe von dem jeweiligen Anwendungszweck der
Bewehrung und der von der Bewehrung geforderten Festigkeit abhängt und gemäß den jeweiligen Forderungen
gewählt werden kann. Es besteht auch die Möglichkeit, die Untergurtstäbe zur weiteren_ Verstärkung
der Bewehrung durch eine Querbewehrung zu verbinden. Weiterhin können mehrere nach der Erfindung
ausgebildete Bewehrungen Seite an beite in
einer gemeinsamen plattenförmigen Betonleiste angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Betonbewehrung aus einem Obergurt und mehreren symmetrisch dazu angeordneten Untergurtstäben,
die mit dem Obergurt durch angeschweißte, längs einer Parallelen zu den Gurtstäben
in eine gemeinsame Ebene abgewinkelte Diagonalen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Diagonalen (5, 6) aus zwei symmetrisch beiderseits eines Obergurtstabs (2)
angeordneten zickzackförmig gebogenen Stäben bestehen, die in an sich bekannter Weise beides seits
jeder Biegung (9) an Gurtstäbe (2, 3,4) angeschweißt sind.
2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalen (S und 6) etwa
den gleichen Durchmesser haben wie die Untergurtstäbe (3 und 4).
3. Bewehrung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurtstab (2)
einen Durchmesser von etwa 8 mm und die Untergurtstäbe (3 und 4) sowie die Diagonalen (5
und 6) je einen Durchmesser von etwa 5 mm aufweisen.
4. Bewehrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Ecken, die von den abgewinkelten Diagonalen (5 und 6) gebildet werden, wenigstens je ein weiterer
Untergurtstab (13 bzw. 14) angeordnet und mit den Diagonalen verbunden ist.
5. Unter Verwendung einer Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 hergestellter Balken,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine plattenförmige Betonleiste (12) aufweist, in die die abgewinkelten
Abschnitte der Diagonalen (5 und 6) und die Untergurtstäbe (3, 4, 13, 14) eingebettet
sind.
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