AT402419B - Gitterträger - Google Patents

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AT402419B
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Rachl Hermann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/065Light-weight girders, e.g. with precast parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)
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Description

AT 402 419 B
Die Erfindung betrifft einen Gitterträger, der aus zwei Untergurten und zwei Obergurten und Verstrebungselementen zwischen jeweils einem Untergurt und einem Obergurt sowie Verstrebungselementen zwischen den Obergurten besteht, der in seinem Querschnitt die Form eines V bildet und dessen Untergurte mit den anschließenden Abschnitten der Verstrebungselemente in einem Betonfuß eingegossen sind.
Solche Gitterträger dienen als Verstärkungen von Balken-, Rippen-, Platten oder Plattenbalkendecken. Bei der Montage dieser Decken liegen sie mit ihren Enden auf Mauerwerk oder Längsträgern auf und tragen mit den Seitenkanten ihres Betonfußes die Decksteine. Nach deren Auflegen werden die Gitterträger mit ihren freiliegenden Bewehrungen zusammen mit den Decksteinen mit Ortbeton vergossen. Bei größeren Tragweiten müssen diese Gitterträger bei der Montage mit Zwischenjochen abgestützt werden, da ihre eigentliche Tragfähigkeit erst mit Abbinden des Ortbetons eintritt. Bekannte solche Gitterträger weisen einen V-förmigen Querschnitt auf, mit denen größere Tragweiten ohne Verwendung von Zwischenjochen bei der Montage möglich sind. Die Verbindung der Obergurte sind dabei zu ihnen im rechten Winkel stehende Bandeisen, die einzeln verschweißt werden müssen. Es ergibt sich jedoch bei dieser Anordnung eine geringe Verwindungssteifigkeit des Gitterträgers. Bei Verwindungsbeanspruchungen, wie sie beim Ausknicken des Gitterträgers stattfinden, können die flachen Bandeisen das Verringern des Abstandes zwischen den Obergurten nicht verhindern, da sie sich in vertikaler Ebene verbiegen oder verknicken können. Außerdem erfordert die Herstellung solcher Verbindungen eine große Zahl von Schweißstellen und ein jeweiliges Fixieren der einzelnen Bandeisen.
In der DE-OS 36 25 810 wird ein in einen Betonfuß eingegossener Gitterträger gezeigt, der aus einem Obergurt und zwei im Betonfuß eingegossenen Untergurten sowie einem zwischen diesen letzteren aus einem zickzackförmigen gebogenen, sich jedoch seitlich gesehen deckenden Gitterfachwerk besteht. Solche Gitterträger mit umgekehrten V-förmigem Querschnitt neigen unter der Montagebelastung zum sich Verwinden und Einknicken. Dieser Nachteil kann auch nicht durch die Anordnung zweier Obergurte behoben werden, wie dies die gleiche DE-OS vorschlägt, da damit der Vorteil des Dreieckverbandes des Querschnittes verloren geht und ein parallelogrammartiges Verwinden das Einkicken noch mehr begünstigt.
Der in der AT-PS 285 131 beschriebene Gitterträger mit ebenfalls umgekehrt V-förmigem Querschnitt wird erst nach Montage einer durchgehenden abzustützenden Deckenschalung zusammengesetzt, kann also nicht als Montageelement dienen. Er bedarf daher nicht der Knickfestigkeit und Verwindungssteifigkeit, die bei einem Gitterträger vorausgesetzt werden muß, der die Deckenschaiung selbst bildet. Zudem fehlt dem hier geoffenbarten Gitterträger ein seitliches Gitterdreiecksfachwerk.
Aufgabe der Erfindung war eine verwindungsfeste Versteifung des Gitterträgers und des weiteren eine Vereinfachung und Verbilligung seiner Herstellung. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß zur Versteifung des Gitterträgers als oberes Verstrebungselement zwischen den Obergurten ein fortlaufend gleichmäßig in horizontaler Ebene zickzackförmig gebogener Rundstab vorgesehen ist, der mit seinen Umbiegungsstellen an einer einen Seite mit einem Obergurt und mit seinen Umbieungsstellen an seiner anderen Seite an dem anderen Obergurt verschweißt ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Umbiegungsstellen des oberseitigen Verstrebungselementes zu den oberen Verbindungsstellen der seitlichen Verstrebungselemente versetzt an den Obergurten angeschweißt sind.
In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung sind die Umbiegungsstellen des oberen Verstrebungselementes an den Innenseiten der Obergurte angeschweißt.
Der erfindungsgemäße Gitterträger kann in einem automatisch gesteuerten Biege- und Schweißverfahren laufend hergestellt werden, bei dem nur marktübliche Baueisen eingeführt zu werden brauchen. Die gewünschten Größen können nachträglich abgelängt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit weiteren Ausgestaltungen wird anhand der Zeichnungen im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die Oberseite eines Abschnittes eines erfindungsgemäßen Gitterträgers; Fig. 2 eine Seitenansicht des gleichen Abschnittes wie in Fig. 1; Fig. 3 einen Querschnitt durch den gleichen Gitterträger, Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung eines Abschnittes des erfindungsgemäßen Gitterträgers.
Der dargestellte Gitterträger ist aus handelsüblichen, mit Querrippen versehenen, für Bewehrung von Beton bestimmten geraden und gebogenen Rundeisenstäben zusammengeschweißt und in einem üblichen Betonfuß vergossen. Die Untergurte 1 und 2 sind mit den Obergurten 3 und 4 durch Verstrebungselemente 5 und 6 verbunden. Die Untergurte 1 und 2 und die Obergurte 3 und 4 sind gerade Rundeisenstäbe. Es ist zweckmäßig, daß die Untergurte 1 und 2 einen größeren Durchmesser haben als die Obergurte 3 und 4. Die Verstrebungselemente 5 und 6 sind aus schwächeren, sonst aber gleichartigen Rundeisenstäben hergesteilt und sie sind zickzackförmig laufend jeweils um 60* abgebogen. Mit den oberen Umbiegungssteilen 7 sind sie an der Außenseite des jeweiligen Obergurtes 3 bzw. 4 verschweißt, mit ihren unteren 2

Claims (3)

  1. AT 402 419 B Umbiegungsstellen 8 an der Innenseite des jeweiligen Untergurtes 1 bzw. 2 entsprechend ihrem Abbiegungswinkel von 60 · gegenüber den Verbindungsstellen bei 8 versetzt. Die aus den Untergurten 1 bzw. 2 und den Obergurten 3 bzw. 4 und ihren Verstrebungselementen 5 bzw. 6 gebildeten Seitenflächen des Gitterträgers stehen in einem sich nach oben öffnenden Winkel von 25 * zueinander, wobei die Untergurte 1 und 2 einen Abstand in der Horizontalen aufweisen, der gegenüber dem Abstand der Obergurte 3 und 4 in der Horizontalen in einem Verhältnis von etwa 2:3 steht. Die Obergurte 3 und 4 sind durch ein oberes Verstrebungselemente 9 in der Horizontalen verbunden, das von einem laufend zickzackförmig jeweils um 120* abgebogenen Baueisenstab gleicher Art gebildet ist, wie diejenigen, aus denen die seitlichen Verstrebungselemente 5 und 6 hergestellt sind. Das Verstrebungselement 9 ist an seinen Umbiegungsstellen 10 mit dem linken Obergurt 3 und mit seinen Verbiegungsstellen 11 mit dem rechten Obergurt 4 an deren Innenseiten verschweißt. Nach Vergießen der Untergurte 1 und 2 und den unteren Ansätzen der seitlichen Verstrebungselemente 5 und 6 in den Betonfuß 12 bildet der Gitterträger ein starres, verwindungssteifes dreidimensionales Gitterfachwerk. Patentansprüche 1. Gitterträger, der aus zwei Untergurten und zwei Obergurten und Verstrebungselementen zwischen jeweils einem Untergurt und einem Obergurt sowie Verstrebungselementen zwischen den Obergurten besteht, der in seinem Querschnitt die Form eines V bildet und dessen Untergurte mit den anschließenden Abschnitten der Verstrebungselemente in einem Betonfuß eingegossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung des Gitterträgers als oberes Verstrebungselement (9) zwischen den Obergurten (3, 4) ein fortlaufend gleichmäßig in horizontaler Ebene zickzackförmig gebogener Rundstab vorgesehen ist, der mit seinen Umbiegungsstellen (10) an einer einen Seite mit einem Obergurt (3) und mit seinen Umbiegungsstellen an seiner anderen Seite an dem anderen Obergurt (4) verschweißt ist.
  2. 2. Gitterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegungsstellen (10, 11) des oberseitigen Verstrebungselementes (9) zu den oberen Verbindungsstellen (7) der seitlichen Verstrebungselemente (5, 6) versetzt an den Obergurten (3, 4) angeschweißt sind.
  3. 3. Gitterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegungsstellen (10), 11) des oberen Verstrebungselementes (9) an den Innenseiten der Obergurte (3, 4) angschweißt sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
AT69088A 1988-02-11 1988-03-14 Gitterträger AT402419B (de)

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AT285131B (de) * 1967-12-21 1970-10-12 Baustahlgewebe Gmbh Gitterträger für plattenförmige Stahlbetonbauteile
DE3625810A1 (de) * 1986-07-30 1988-02-25 Friedrich Ing Bodner Gittertraeger

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