DE1559463C3

DE1559463C3 - Untergurtloser Fachwerkträger

Info

Publication number: DE1559463C3
Application number: DE19651559463
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dipl.-Ing.Dr. Boyer; Herbert Dipl.-Ing. Dietner; Josef Dipl.-Ing.Dr.Mont Ritter; Heinz Schulz
Original assignee: Avi Alpenlaendische Veredelungs-Industrie Graz Steiermark (oesterreich) GmbH
Current assignee: Avi Alpenlaendische Veredelungs-Industrie Graz Steiermark (oesterreich) GmbH
Priority date: 1965-10-11
Filing date: 1965-10-11
Publication date: 1973-10-31
Also published as: DE1559463A1; DE1559463B2

Description

In F i g. 3 ist in Draufsicht dargestellt, wie ein erfindungsgemäßer Trägerteil nach F i g. 1 mit einem mattenartigen Bewehrungselement kombiniert werden kann. Im gezeigten Beispiel handelt es sich um eine Matte aus Längsstabpaaren 5 mit zwischengeschweißten Querverbindern 6 und Einzelstäben 7 in Querrichtung. Das mittlere Längsstabpaar 5 wird gemäß der Zeichnung zangenartig von den unteren Abbiegungen 4 des erfindungsgemäßen Trägerteils umfaßt und so in dieser Lage festgehalten. Es ist ersiehtlieh, daß der Abstand a' der äußersten parallelen Erzeugenden des Längsstabpaares 5 größer ist als der lichte Abstand α zwischen der Fluchtlinie jL bzw. fR der Scheitel der nach innen abgewinkelten Diagonalenabbiegungen an der einen Trägerseite L bzw. R und der Fluchtlinie Fi? bzw. FL der Abwinkelungsstellen der Diagonalen an der anderen Trägerseite 22 bzw. L.

Das Befestigen des Trägerteils an den Längsstäbeni der Bewehrungsmatte erfolgt durch Drehen des Trägerteils um seine Längsachse, wobei der schräg zur Mattenebene stehende Trägerteil von der Seite her über das mittlere Längsstabpaar 5 der Matte geschoben und dann, sobald beide Längsstäbe desselben innerhalb der Diagonalenpaare liegen, aufgerichtet wird. Das Längsstabpaar kann in dieser Stellung nicht mehr zwischen den Diagonalen durchrutschen.

Die Erfindung läßt noch verschiedene Abwandlungen zu. Insbesondere ist es nicht erforderlich, daß die Diagonalen des Trägerteils bezüglich der Trägermittelebene genau symmetrisch verlaufen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 waagerecht nach innen abgebogen sind und jeweils Patentansprüche: einen Einzelstab des Längsstabpaares von außen untergreifen.

1. Bewehrung für Betonbauteile aus einem Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere fachwerkartigen Trägerteil und einem Beweh- 5 Ausgestaltung der Bewehrung nach dem Stammpärungselement als Untergurt, wobei die Diagona- tent, die -insbesondere auf eine Erleichterung der len des Trägerteils den Untergurt gemäß Haupt- kontinuierlichen Fertigung des Trägerteils abzielt, patent 1559 461 von außen untergreifen, da- Erfindungsgemäß sind bei einem Trägerteil die Diadur ch gekennzeichnet, daß die Diago- gonalen an den beiden Trägerseiten in an sich benalen(L2, Rl) von zickzackförmig gebogenen io kannter Weise von durchlaufenden zickzackförmig durchlaufenden Stäben gebildet sind, die im Be- gebogenen Stäben gebildet, die an ihren oberen reich wenigstens einiger unterer Abbiegungen (4) Scheiteln mit dem Druckgurt verbunden und im Bewaagerecht nach innen abgewinkelt sind. reich einiger oder aller unterer Abbiegungen waage-

2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch ge- recht nach innen· abgewinkelt sind,
kennzeichnet, daß an jeder Trägerseite (L, R) auf 15 Weitere Merkmale der Erfindung sind den Untereine oder mehrere Diagonalen (R 2, R 3), deren ansprächen zu entnehmen.

untere Abbiegungen (4) waagerecht nach innen Das den Untergurt bildende Bewehrungselement

abgewinkelt sind, eine oder mehrere Diagonalen kann Streifenform haben und zwischen den abgewin-

(R 4, R 5) folgen, deren untere Abbiegungen (4') kelten Diagonalenabbiegungen liegen. Bevorzugt

nicht abgewinkelt sind, so daß sie nach unten 20 wird aber der erfindungsgemäße Trägerteil in Kom-

vorragen und in einer Schalung als Abstandhalter bination mit einer Baustahlmatte verwendet, bei wel-

wirken. eher in Abständen längs der Mattenbreite jeweils.

3. Bewehrung nach Anspruch 1 oder 2, da- einer der in gleich großen gegenseitigen Abständen durch gekennzeichnet, daß von den beiden Dia- angeordneten Längsstäbe durch in kleinem gegenseigonalen (z.B. L 2, R2) eines Diagonalenpaares 25 tigern Abstand angeordnete Längsstäbe ersetzt ist, nur eine (R 2) eine abgewinkelte untere Abbiegung deren Querschnittsflächen zusammen den Quer-(4) aufweist, so daß an jeder Trägerseite (L, R) schnitt eines der im großen Abstand verlegten Stäbe abgewinkelte Diagonalenabbiegungen (4) und als ergeben; die Anordnung wird dabei so getroffen, daß Abstandhalter wirkende Diagonalenabbiegungen der Trägerteil mit seinen Diagonalen ein Paar von in (4') abwechseln. 30 kleinem Abstand angeordneten Längsstäben der

4. Bewehrung nach Anspruch 3, dadurch ge- Matte untergreift.

kennzeichnet, daß die unteren Abbiegungen der Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfol-

Diagonalen etwa V-Form aufweisen. . gend an Hand von Zeichnungen erläutert.

5. Bewehrung nach einem der. Ansprüche 1 Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsbeibis4, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Ab- 35 spiele der Erfindung in axonometrischer Darstellung; stand (ä) zwischen der Fluchtlinie QL bzw. fR) F i g. 3 zeigt in Draufsicht eine Kombination eines der Scheitel der nach innen abgewinkelten Diago- erfindungsgemäßen Trägerteils mit einer Bewehnalenabbiegungen an der einen Trägerseite (L rungsmatte.

bzw. R) und der Fluchtlinie (FR bzw. FL) der Bei den in den F i g. 1 und 2 dargestellten bevor-

Abwinkelungsstellen der Diagonalen an der an- 40 zugten Ausführungsbeispielen der Erfindung sind die deren Trägerseite (R bzw. L) kleiner ist als der Diagonalen an jeder Trägerseite L, R durch einzelne Abstand der äußersten parallelen Erzeugenden Abschnitte eines zickzackförmig gebogenen durchgedes vom Trägerteil zangenartig umfaßten Längs- henden Längsstabes gebildet, dessen obere Scheitel stabpaares (5) einer Bewehrungsmatte oder eines mit dem Druckgurt 1 verschweißt sind. Die einander Bewehrungsstreifens. 45 an den beiden Trägerseiten gegenüberliegenden Dia

gonalen sind paarweise, zur Erhöhung der Steifigkeit des Trägers durch zwischengeschweißte Querverbinder 3 verbunden. Einige der unteren Abbiegungen 4 der Diagonalen L 2, L 3; R 2, R 3 usw. sind im we-

50 sentlichen nach einer V-förmigen Schleife nach innen

abgewinkelt.

Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wechseln in jeder Diagonalenreihe abgewinkelte Abbiegungen 4 mit nicht abgewinkelten Abbiegungen 4' ab, 55 und zwar so, daß jeder abgewinkelten Abbiegung in

Das Hauptpatent 1 559 461 betrifft eine Bewehrung der einen Diagonalenreihe eine nicht abgewinkelte für eine dünne, als verlorene Schalung für den Abbiegung 4'in der Diagonalenreihe an der anderen Ortbeton von Deckenplatten dienende Stahlbeton- Trägerseite gegenüberliegt. Die nicht abgewinkelten tafel mit fachwerkartigen, in den Ortbeton ragenden Abbiegungen 4' der Diagonalen R 4, R 5 stehen somit Trägerteilen, deren Diagonalen mit den Stäben 60 nach unten über die abgewinkelten Abbiegungen 4 einer in die Tafel eingebetteten Bewehrungsmatte vor und können daher bei der Aufstellung des verbunden sind. Diese Bewehrung ist dadurch ge- Trägerteils auf einer Schalung als Abstandhalter wirkennzeichnet, daß in Abständen jeweils einer der ken. Da die Bewehrung von Stahlbetonbauelementen Mattenlängsstäbe durch ein Längsstabpaar mit gerin- nach Vorschrift mit einer Betonschicht bestimmter gem gegenseitigem Abstand ersetzt ist, daß die Quer- 65 Dicke überdeckt sein muß, kann die Höhe der so geschnittsfläche eines solchen Längsstabpaares gleich bildeten Abstandhalter durch geeignete Wahl der der Querschnittsfläche eines der übrigen Längsstäbe Diagonalenüberstände dem Bedarf entsprechend geist sowie daß die Diagonalen-Enden der Trägerteile wählt werden.