AT400966B - Gitterträger - Google Patents
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/06—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
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Description
AT 400 966 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gitterträger mit mindestens zwei Längsstäben im Obergurt und mindestens zwei Längsstäben im Untergurt, wobei zwischen übereinander liegenden Längsstäben Seitenverstrebungen verlaufen, die durch nach oben konvergierende Bügel, insbesondere durch etwa zickzackförmige Drahtschlangen gebildet sind und wobei zwischen den Längsstäben des Obergurtes eine Querverstrebung angeordnet ist.
Bei bekannten derartigen Gitterträgern (vgl. DE-U 88 01 741) wird die Querverstrebung zwischen den Längsstäben des Obergurtes durch eine gesonderte, zickzackförmige Drahtschlange gebildet. Dies stellt gegenüber einer Querverstrebung aus abgelängten Drahtstücken bereits einen gewissen Fortschritt dar, ist aber immer noch aufwendig.
Die Erfindung erzielt eine wesentliche Vereinfachung gegenüber dem Stand der Technik dadurch, daß die Querverstrebung zwischen den Längsstäben des Obergurtes durch über den zugeordneten Längsstab in an sich bekannter Weise hinausragende, durch die Scheitelbereiche der Bügel gebildete Schlaufen mindestens einer Seitenverstrebung gebildet ist.
Bei der üblichen Endlosfertigung von Gitterträgern, bei welcher auch die Seitenverstrebungen durch endlose zickzackförmige Drahtschlangen gebildet sind, sind von der Maschine nun nur mehr zwei statt bisher drei Drahtschlangen gleichzeitig zu verarbeiten. Dies führt zu erheblichen Vereinfachungen, auch wenn man berücksichtigt, daß ein gewisser Aufwand für das Abbiegen der Seitenverstrebungen in die Ebene des Obergurtes notwendig ist.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche konstruktive Lösungen denkbar, wobei es insbesondere möglich ist, daß auch zwischen den Längsstäben des Untergurtes eine Querverstrebung in an sich bekannter Weise durch Schlaufen der Seitenverstrebungen vorgesehen ist, sodaß der Gitterträger als Bewehrungskorb ausgebildet ist. Diese und andere Einzelheiten werden anschließend anhand der Zeichnung erläutert. In dieser ist
Fig. 1a ein Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 1b und 1c je eine Variante zu Fig. 1a, Fig. 2 eine Fig. 1a entsprechende schaubildliche Darstellung, Fig. 3 der Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel und Fig. 4 die zugehörige schaubildliche Darstellung, Fig. 5 der Querschnitt durch einen als Bewehrungskorb ausgebildeten Gitterträger und Fig. 6 die zugehörige schaubildliche Darstellung.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Gitterträger besteht in üblicher Weise aus zwei parallel laufenden Längsstäben 1,1', welche den Obergurt bilden. Diese Längsstäbe können nach Bedarf durch Zusatzstäbe 7,7' ergänzt sein, welche sich über die ganze Länge des Gitterträgers oder entsprechend dem Momenten-verlauf nur über einen Teil derselben erstrecken. Zwischen dem Obergurt und den den Untergurt bildenden Längsstäben 2,2' erstrecken sich Seitenverstrebungen 3,3' in Form nach oben konvergierender Bügel. Diese sind untereinander zu einer endlosen Drahtschlange verbunden, welche in ihren Scheitelbereichen Schlaufen 4,4' bzw. 6,6' bildet.
Erfindungsgemäß ist die Querverstrebung zwischen den Längsstäben 1,1' durch die Schlaufen 4,4' verkörpert. Diese können parallel zur Ebene der Längsstäbe 1,1’ verlaufen, wie in Fig. 1a, oder unter einem Winkel dazu, wie in Fig. 1b und Fig. 1c. Die Verbindung einander gegenüberliegender Schlaufen 4,4’ erfolgt entweder durch unmittelbares Verschweißen oder durch Befestigung an einem gegebenenfalls vorgesehenen zentralen Längsstab 5.
Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, können die Seitenverstrebungen 3,3' gegeneinander versetzt werden, wenn die Schlaufen 4,4' jeweils bis zum gegenüberliegenden Längsstab 1' bzw. 1 des Obergurtes geführt werden. Eine derartige Ausbildung hat den Vorteil, daß der Gitterträger an doppelt so vielen Stellen abgelängt werden kann als bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2, da in Längsrichtung des Gitterträgers gesehen doppelt so oft eine Verbindung von Seitenverstrebung und Untergurt erfolgt. Außerdem verbessert eine derartige Ausführung die Knickfestigkeit des Obergurtes, was es erlaubt, den Abstand der Unterstellungen bei Fertigteildecken gegenüber dem Stand der Technik zu erhöhen. Während die Ausbildung von Schlaufen im oberen Scheitelbereich der Seitenverstrebungen an sich neu ist, waren solche Schlaufen an der Verbindungsstelle von Seitenverstrebungen und Untergurt an sich bekannt (vgl. AT-B 373 012). Sie dienten jedoch lediglich dazu, dem Momentenverlauf angepaßte Zusatzstäbe zu fixieren. In Weiterverfolgung des Grundgedankens der Erfindung können derartige Schlaufen jedoch auch dazu verwendet werden, eine Querverstrebung zwischen den Längsstäben des Untergurtes herzustellen, wie dies in Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Sind in dieser Weise sowohl die Stäbe des Untergurtes wie jene des Obergurtes miteinander verbunden, entsteht ein Bewehrungskorb.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß die Querverstrebung zwischen den Ober- und Untergurtstäben zickzackförmig verläuft. Die Querverstrebung kann vielmehr auch trapez- oder rechteckförmige Schlaufen umfassen, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist. Die Haftung zwischen Querverstrebung und Längsträgern wird dadurch erhöht. 2
Claims (5)
- AT 400 966 B Patentansprüche 1. Gitterträger mit mindestens zwei Längsstäben im Obergurt und mindestens zwei Längsstäben im Untergurt, wobei zwischen übereinander liegenden Längsstäben Seitenverstrebungen verlaufen, die durch nach oben konvergierende Bügel, insbesondere durch etwa zickzackförmige Drahtschlangen gebildet sind und wobei zwischen den Längsstäben des Obergurtes eine Querverstrebung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstrebung zwischen den Längsstäben (1,1’) des Obergurtes durch über den zugeordneten Längsstab (1,1') in an sich bekannter Weise hinausragende, durch die Scheitelbereiche der Bügel gebildete Schlaufen (4,4') mindestens einer Seitenverstrebung (3,3') gebildet ist.
- 2. Gitterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverstrebungen (3,3') einander unmittelbar gegenüberliegen und Schlaufen (4,4’) beider Seitenverstrebungen (3,3') miteinander oder mit einem zentralen Längsstab (5) verschweißt sind.
- 3. Gitterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverstrebungen (3,3') in Längsrichtung des Gitterträgers zueinander versetzt sind und die Schlaufen (4,4') den ganzen Abstand zwischen den Längsstäben (1,1') des Obergurtes überbrücken.
- 4. Gitterträger insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen den Längsstäben (2,2') des Untergurtes eine Querverstrebung in an sich bekannter Weise durch Schlaufen (6,6') der Seitenverstrebungen (3,3') vorgesehen ist.
- 5. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (4,4’;6,6') trapezförmig sind (Fig.6). Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 3
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