DE9300753U1 - Gitterträger - Google Patents
GitterträgerInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/06—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
- E04C5/065—Light-weight girders, e.g. with precast parts
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf einen Gitterträger mit mindestens zwei Längsstäben im Obergurt und mindestens
zwei Längsstäben im Untergurt, wobei zwischen übereinander liegenden Längsstäben Seitenverstrebungen verlaufen,
die durch jeweils zumindest einen oberen Scheitelbereich aufweisende Bügel, insbesondere durch etwa
zickzackförmige Drahtschlangen gebildet sind und wobei
zwischen den Längsstäben des Obergurtes eine Querverstrebung angeordnet ist.
Bei bekannten derartigen Gitterträgern (vgl. DE-U 88 01 741) wird die Querverstrebung zwischen den Längsstäben
des Obergurtes durch eine gesonderte, zickzackförmige Drahtschlange gebildet. Dies stellt gegenüber
einer Querverstrebung aus abgelängten Drahtstücken bereits einen gewissen Fortschritt dar, ist aber immer
noch aufwendig.
Die Neuerung erzielt eine wesentliche Vereinfachung gegenüber dem Stand der Technik dadurch, daß die Scheitelbereiche
der die Seitenverstrebungen bildenden Drahtbügel als Querverstrebung zwischen den Längsstäben
des Obergurtes eingesetzt werden. Neuerungsgemäß ist also vorgesehen, daß die Querverstrebung zwischen den
Längsstäben des Obergurtes durch über den zugeordneten Längsstab hinausragende, durch die Scheitelbereiche der
Bügel gebildete Schlaufen mindestens einer Seitenverstrebung gebildet ist.
Bei der üblichen Endlosfertigung von Gitterträgern, bei welcher auch die Seitenverstrebungen durch endlose
zickzackförmige Drahtschlangen gebildet sind, sind von der Maschine nun nur mehr zwei statt bisher drei Drahtschlangen
gleichzeitig zu verarbeiten. Dies führt zu erheblichen Vereinfachungen, auch wenn man berücksichtigt,
daß ein gewisser Aufwand für das Abbiegen der
Seitenverstrebungen in die Ebene des Obergurtes notwendig ist.
Im Rahmen der Neuerung sind zahlreiche konstruktive Lösungen denkbar, wobei es insbesondere möglich ist,
auch eine Querverstrebung zwischen den Stäben des Untergurtes herzustellen und den Gitterträger damit als
Bewehrungskorb auszubilden. Diese und andere Einzelheiten werden anschließend anhand der beiliegenden
Zeichnungen erläutert. In diesen sind
Fig. la ein Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. Ib und Ic je eine Variante zu Fig. la,
Fig. 2 eine Fig. la entsprechende schaubildliche
Darstellung,
Fig. 3 der Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel ,
Fig. 4 die zugehörige schaubildliche Darstellung, Fig. 5 der Querschnitt durch einen als Bewehrungskorb
ausgebildeten Gitterträger, und
Fig. 6 die zugehörige schaubildliche Darstellung.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Gitterträger besteht in üblicher Weise aus zwei parallel laufenden Längsstäben
1,1', welche den Obergurt bilden. Diese Längsstäbe können nach Bedarf durch Zusatzstäbe 7,7' ergänzt
sein, welche sich über die ganze Länge des Gitterträgers oder entsprechend dem Momentenverlauf nur über
einen Teil derselben erstrecken. Zwischen dem Obergurt und den den Untergurt bildenden Längsstäben 2,2· erstrecken
sich Seitenverstrebungen 3,3' in Form nach oben konvergierender Bügel. Diese sind untereinander zu
einer endlosen Drahtschlange verbunden, welche in ihren Scheitelbereichen Schlaufen 4,4' bzw. 6,6· bildet.
Neuerungsgemäß ist die Querverstrebung zwischen den Längsstäben 1,1' durch die Schlaufen 4,4' verkörpert.
Diese können parallel zur Ebene der Längsstäbe 1,1' verlaufen, wie in Fig. la, oder unter einem Winkel
dazu, wie in Fig. Ib und Fig. Ic. Die Verbindung einander
gegenüberliegender Schlaufen 4,4' erfolgt entweder durch unmittelbares Verschweißen oder durch Befestigung
an einem gegebenenfalls vorgesehenen zentralen Längsstab 5.
Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, können die Seitenverstrebungen 3,3· gegeneinander versetzt werden, wenn die
Schlaufen 4,4* jeweils bis zum gegenüberliegenden Längsstab 1* bzw. 1 des Obergurtes geführt werden. Eine
derartige Ausbildung hat den Vorteil, daß der Gitterträger an doppelt so vielen Stellen abgelängt werden
kann als bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2, da in Längsrichtung des Gitterträgers gesehen doppelt so oft
eine Verbindung von Seitenverstrebung und Untergurt erfolgt. Außerdem verbessert eine derartige Ausführung
die Knickfestigkeit des Obergurtes, was es erlaubt, den Abstand der Unterstellungen bei Fertigteildecken gegenüber
dem Stand der Technik zu erhöhen.
Während die Ausbildung von Schlaufen im oberen Scheitelbereich der Seitenverstrebungen an sich neu ist, waren
solche Schlaufen an der Verbindungsstelle von Seitenverstrebungen und Untergurt an sich bekannt (vgl.
AT-B 373 012). Sie dienten jedoch lediglich dazu, dem Momentenverlauf angepaßte Zusatzstäbe zu fixieren. In
Weiterverfolgung des Grundgedankens der Neuerung können derartige Schlaufen jedoch auch dazu verwendet werden,
eine Querverstrebung zwischen den Längsstäben des Untergurtes herzustellen, wie dies in Fig. 5 und 6 gezeigt
ist. Sind in dieser Weise sowohl die Stäbe des
Untergurtes wie jene des Obergurtes miteinander verbunden, entsteht ein Bewehrungskorb.
Die Neuerung ist nicht darauf beschränkt, daß die
Querverstrebung zwischen den Ober- und Untergurtstäben zickzackförmig verläuft. Die Querverstrebung kann vielmehr auch trapez- oder rechteckförmige Schlaufen umfassen, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist. Die Haftung
zwischen Querverstrebung und Längsträgern wird dadurch erhöht.
Querverstrebung zwischen den Ober- und Untergurtstäben zickzackförmig verläuft. Die Querverstrebung kann vielmehr auch trapez- oder rechteckförmige Schlaufen umfassen, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist. Die Haftung
zwischen Querverstrebung und Längsträgern wird dadurch erhöht.
Claims (5)
1. Gitterträger mit mindestens zwei Längsstäben im Obergurt und mindestens zwei Längsstäben im Untergurt,
wobei zwischen übereinander liegenden Längsstäben Seitenverstrebungen verlaufen, die durch
jeweils zumindest einen oberen Scheitelbereich aufweisende Bügel, insbesondere durch etwa zickzackförmige
Drahtschlangen gebildet sind und wobei zwischen den Längsstäben des Obergurtes eine Querverstrebung
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstrebung zwischen den Längsstäben
(1,1·) des Obergurtes durch über den zugeordneten Längsstab (1,I1) hinausragende, durch die
Scheitelbereiche der Bügel gebildete Schlaufen (4,4·) mindestens einer Seitenverstrebung (3,3')
gebildet ist.
2. Gitterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverstrebungen (3,3') einander
unmittelbar gegenüberliegen und Schlaufen (4,4·) beider Seitenverstrebungen (3,3·) miteinander oder
mit einem zentralen Längsstab (5) verschweißt sind.
25
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3. Gitterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenverstrebungen (3,3*) in Längsrichtung des Gitterträgers zueinander versetzt
sind und die Schlaufen (4,4*) den ganzen Abstand zwischen den Längsstäben (1,1·) des Obergurtes
überbrücken.
4. Gitterträger insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen den Längsstäben
(2,2·) des Untergurtes eine Querverstrebung durch
-2-
Schlaufen (6,6·) der Seitenverstrebungen (3,3')
vorgesehen ist.
5. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen
(4,4·;6,6') trapezförmig sind (Fig.6).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0016392A AT400966B (de) | 1992-01-31 | 1992-01-31 | Gitterträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9300753U1 true DE9300753U1 (de) | 1993-03-11 |
Family
ID=3483233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9300753U Expired - Lifetime DE9300753U1 (de) | 1992-01-31 | 1993-01-21 | Gitterträger |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE9300753U1 (de) |
IT (1) | IT1263640B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004067873A1 (en) * | 2003-01-31 | 2004-08-12 | Tecnostrutture Srl | Mixed-type steel-cement bearing girder and relative method of production |
CN111779192A (zh) * | 2019-04-03 | 2020-10-16 | 李殿义 | 用于结构网筋蜂窝混凝土的预制结构网筋型材 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211781B (de) * | 1958-01-07 | 1966-03-03 | Herbert Ainedter Dipl Ing | Fachwerktraeger zum Bewehren von Betonbauteilen |
AT244556B (de) * | 1963-10-25 | 1966-01-10 | Horst Mayrhofer | Gitterträger für Decken und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE1559463C3 (de) * | 1965-10-11 | 1973-10-31 | Avi Alpenlaendische Veredelungs-Industrie Gmbh, Graz, Steiermark (Oesterreich) | Untergurtloser Fachwerkträger |
DE1609700C3 (de) * | 1966-05-13 | 1975-08-21 | Julius Georg Stefan Dipl.- Ing. 8000 Muenchen Keller | Fachwerkträger zur Bewehrung von Beton bauteilen sowie Verfahren zu seiner Herstellung und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
AT286582B (de) * | 1966-12-08 | 1970-12-10 | Alfons Jansegers | Räumliches Fachwerk für Betonträger |
-
1992
- 1992-01-31 AT AT0016392A patent/AT400966B/de not_active IP Right Cessation
-
1993
- 1993-01-21 DE DE9300753U patent/DE9300753U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1993-01-27 IT ITPD930012A patent/IT1263640B/it active IP Right Grant
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITPD930012A0 (it) | 1993-01-27 |
AT400966B (de) | 1996-05-28 |
ITPD930012A1 (it) | 1994-07-27 |
ATA16392A (de) | 1995-09-15 |
IT1263640B (it) | 1996-08-27 |
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