DE1804703C3 - Bewehrung für als verlorene Schalung dienende Stahlbetontafeln - Google Patents

Bewehrung für als verlorene Schalung dienende Stahlbetontafeln

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DE1804703C3
DE1804703C3 DE19681804703 DE1804703A DE1804703C3 DE 1804703 C3 DE1804703 C3 DE 1804703C3 DE 19681804703 DE19681804703 DE 19681804703 DE 1804703 A DE1804703 A DE 1804703A DE 1804703 C3 DE1804703 C3 DE 1804703C3
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reinforced concrete
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DE19681804703
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Schwarz & Meißner Bewehrungstechnik GmbH, 8602 Schlüsselfeld
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Description

ν ,
8 04 703
liegenden Längsstäbe der unteren Bewehrungsmatte, zwischen welche der Diagonalenstab eingeschweißt werden soll, entspricht vorteilhafter* eise der Dicke des Diagonalenstabs.
Zur Anpassung der Bewehrung an den jeweiligen Belastungsfall ist es möglich, zwischen jeweils zwei Versteifungsrippen auf die oberen Bewehrungsmatten Zulagematitn aufzubringen.
Es ist ferner möglich, die gesamte Bewehrung aus der gleichen Stahlsorte herzustellen, beispielsweise aus kaltgezogenem, geripptem Draht.
Durch die besondere Ausbildung des zickzackförmigen Diagonalenstabs ist die serienmäßige Fertigung begünstigt und damit eine ausreichende Wirtschaftlichkeit und die Zuverlässigkeit der Schweißverbindungen sichergestellt
Die Bewehrung kann ais ganzes Stück einer Wärmebehandlung unterzogen werden, um dadurch die für die Sicherheit von Stahlkonstruktionen sehr wichtige Bruchdehnung günstig zu beeinflussen.
Gleichfalls ist es möglich, die Bewehrung vor dem Betonieren einer einheitlichen Korrosionsschutzbehandlung zu unterziehen. Dies hat den großen Vorzug, daß die Korrosionsschutzschicht nicht durch das nachträgliche Aneinanderbinden von Einzelteilen der Bewehrung an ein/einen Stellen zerstört werden kann. Die vorgefertigten Stahlbetontafeln können bereits fabrikmäßig so hergestellt werden, daß sie einbaufertig zur Verwendungsstelle gelangen. Gegenüber den bisherigen Methoden, nämlich dem handwerklichen Zusammenbau, gewinnt man somit auch große Zeit- und Kosteneinsparungen.
Anhand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Slahlbctoniafel mit Bewehrung senkrecht zu deren Längsrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines einen Fachwerkträger enthaltenden Teils einer Bewehrung.
Wie aus den Fig. I und 2 zu ersehen ibt. besteht die untere Bewehrungsmatte 200 aus senkrecht zueinander verlaufenden, miteinander verschweißten Längsstäben 202 und Querstäben 201, die jeweils beispielsweise aus gezogenem, geripptem Draht bestehen. Auf diese untere Bewehrungsmatte 200 sind mehrere obere Bewehrungsmatten 100 aufgelegt, welche aus Längsstäben 102 und Querstäben 101 bestehen. Mit 300 ist die Betonschicht bezeichnet. Die Querstäbe 101 sind jeweils an den Enden 104 nach oben gebogen und durch Stäbe
105 am oberen Ende untereinander verbunden. Die Stäbe 105 sind unter Zwischenlage eines Diagonalenstabs 106 miteinander verschweißt, welcher dann, verschweißt auch mit Stäben der Bewehrungsmatte 200. eiaen Fachwerkträger bildet Der zickzackförmig gebogene Diagonalenstab 106 ist dabei mit seinen unteren Umkehrstellen jeweils mittig zwischen Schweißknoten der Längsstäbe 203 verschweißt; mit seinen oberen Umkehrstellen bildet der Diagonalenstab
106 zusammen mit den Stäben 104 und 105 Knoten. Der Winkel zwischen den Diagonalstreben und den Längsstäben soll vorzugsweise einen Wert von 45° bis 60° haben, was bei vorgegebener Höhe der Versteifungsrippen eine Forderung an den Abstand der Querstäbe und umgekehrt darstellt. Außer den Randstäben 105 können an den hochgebogenen Enden 104 noch weitere Längsstäbe oberhalb der Abbiegungen angeordnet sein.
Unten ist der Diagonalenstab 106 zwischen zwei Längsstäbe 203 der unteren Bewehrungsmatte 200 eingeschweißt, welche voneinander einen Abstand aufweisen, der der Dicke des Diagonalenstabs 106 entspricht.
Für besonders schmale Tafeln genügt ein Aufbau gemäß Fig. 2. In diesem Fall ist nur eine mittlere Versteifungsrippe vorgesehen, so daß anstelle mehrerer aneinandergrenzender Matten mit U-förmigen Querdrähten 101, 104 lediglich Matten mit winkelförmigen Drähten 101,104 benötigt werden.
Der Diagonalenstab 106 kann eine andere Form aufweisen als dargestellt oder auch aus einzelnen Stäben zusammengesetzt sein, die jeweils schräg zueinander angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Bewehrung für als verlorene Schalung dienende Stahlbetontafeln, bei der übereinander angeordnete Bewehrungsmatten mit fachwerkartigen Versteifungsrippen verbunden sind, deren Untergurte aus Mattenlängsstäben bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurxe der Versteifungsrippen jeweils aus Randstäben (105) der oberen Bewehrungsmatten (100) gebildet sind, deren Qusrstabenden (104) senkrecht hochgebogen sind.
2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Randstäben (105) der oberen ßewehrungsmatten (100) und Längsstäben (203) der unteren Bewehrungsmatte (200) Diagonalstreben (106) angeordnet sind.
3. Bewehrung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalstreben (106) aus einem im wesentlichen mäanderförmig oder zickzackförmig gebogenen Stahldraht (Diagonalenstab) bestehen.
4. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Bewehrungsmatten (100) mit der unteren Bewehrungsmatte (200) durch Punktschweißung verbunden sind.
5. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Diagonalensiab (106) jeweils oben mit Randstäben (105) der oberen Bewehrungsmatten (100) und unten mit zwei nahe beieinanderliegenden Längsstäben (203) der unteren Bewehrungsmatte (200) mittels Punktschweißung verbunden ist.
6. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstäbe des Längsstabpaares (203) der unteren Bewehrungsmatte (200) einen der Dickt des Diagonalenstabs (106) entsprechenden lichten Abstand aufweisen.
7. Bewehrung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Diagonalenstab (106) so ausgebildet und angeordnet ist, daß die oberen Umkehrstellen des Diagonalenstabs (106) an Stabkreuzungen (104,105) der oberen Bewehrungsmatten (100) und die unteren Umkehrstellen des Diagonalenstabs (106) mittig zwischen Stabkreuzungen (201, 203) der unteren Bewehrungsmatte (200) liegen.
8. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (102) der oberen Bewehrungsmatten (100) enger beieinanderliegen als die Längsstäbe (202) der unteren Bewehrungsmatte (200).
9. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei Versteifungsrippen auf die oberen Bewehrungsmatten (100) Zulagematten aufgebracht sind.
10. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer einzigen Stahlsorte, insbesondere kaltgezogenem geripptem Draht, besteht.
11. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verschweißen aller Einzelteile die fertige Bewehrung einer Wärmebehandlung unterzogen worden ist.
65 Die Erfindung betrifft eine Bewehrung für als verlorene Schalung dienende Stahlbetontafeln, bei der übereinander angeordnete Bewehrungsmatten mit fachwerkartigen Versteifungsrippen verbunden sind, deren Untergurte aus Mattenlängsstäben bestehen.
Unter Stahlbetontafeln versteht man etwa vier bis fünf Zentimeter dicke Stahlbeton-Fertigteile, deren Länge etwa der Stützweite einer Deckenkonstruktion entspricht, während die Breite jeweils so groß gewählt ist, daß die Fertigteile mit üblichen Lastkraftwagen befördert werden können. Die Stahlbetontafeln werden als vorgefertigte Betonteile zur Baustelle gebracht und als Schalung montiert. Anschließend wird mit Hilfe von Ortbeton die Konstruktion auf die übliche Höhe von etwa fünfzehn Zentimetern gebracht.
Um solche Stahlbetontafeln transportfähig und für die Montage hinreichend biegesteif zu machen, werden Bewehrungen einbetoniert, dergestalt, daß die Bewehrungsmatten und die Untergurte der Versteifungsrippen in den Stahlbetontafeln liegen. Im Endzustand hat die fachwerkartige Versteifungsrippe noch die Funktion der Verdübelung der Stahlbetontafeln mit dem nach der Montage aufgebrachten Ortbeton, damit zwischen den beiden Betonschichten »Verbund« entsteht, und damit die Aufnahme der Schubspannungen gewährleistet ist.
In die Stahlbetontafeln ist die für den Endzustand erforderliche Feldbewehrung eingelegt.
Eine aus dem DT-Gbm 19 29711 bekannte Bewehrung für eine Stahlbetontafel besteht aus einer Reihe von Einzelteilen, die verschiedene Querschnittsformen haben und aus verschiedenen Produktionsstätten kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bewehrung für Stahlbetontafeln zu schaffen, welche in einfachster Weise mit gebräuchlichen Werkzeugen aus Elementen fachüblicher Art herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Bewehrung eingangs genannter Art dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte der Versteifungsrippen jeweils aus Randstäben der oberen Bewehrungsmatten gebildet sind, deren Querstabenden senkrecht hochgebogen sind.
Zur Versteifung der Bewehrung sind bevorzugt zwischen den hochgebogenen Querstabenden Diagonalstreben angeordnet. Die oberen Bewehrungsmatten haben bei einem Schnitt senkrecht zur Längsrichtung der Versteifungsrippen im wesentlichen U-Form, sofern sie zur Bildung zweier Versteifungsrippen beitragen, bzw. die Form eines rechten Winkels, wenn sie am Rand der Tafel angeordnet sind. Die Abstände der Längs- und Querstäbe der oberen Bewehrungsmatte können verschieden sein und brauchen nicht mit den entsprechenden Abständen der unteren Bewehrungsmanen übereinzustimmen.
Die Bewehrung bildet im Bereich der Versteifungsrippen ein statisch besonders günstiges Fachwerksystem, wenn die Stabkreuzungen dei senkrecht aufgebogenen oberen Bewehrungsmatten mit den oberen Umkehrstellen des zickzackförmig gebogenen Diagonalenstabs verschweißt werden und die unteren ümkehrstellen des Diagonalenstabs mittig zwischen den Kreuzungsstellen der Längsstäbe und der Querstäbe der unteren Bewehrungsmatte liegen.
Der zwischen die hochgebogenen Ränder zweier aneinanderstoßender oberer Bewehrungsmatten eingelegte Diagonalenstab ist bevorzugt unten mit zwei nahe beieinanderliegenden Längsstäben der unteren Bewehrungsmatte, vorzugsweise mittels Punktschweißung, verbunden. Der lichte Abstand dieser nahe beieinander-
DE19681804703 1968-10-23 Bewehrung für als verlorene Schalung dienende Stahlbetontafeln Expired DE1804703C3 (de)

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DE1804703A1 DE1804703A1 (de) 1970-05-27
DE1804703B2 DE1804703B2 (de) 1976-09-30
DE1804703C3 true DE1804703C3 (de) 1977-05-05

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