DE1559461C - Bewehrung fur eine dünne, als verlorene Schalung für den Ort beton von Deckenplatten dienende Stahlbetontafel - Google Patents

Bewehrung fur eine dünne, als verlorene Schalung für den Ort beton von Deckenplatten dienende Stahlbetontafel

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DE1559461C
DE1559461C DE19651559461 DE1559461A DE1559461C DE 1559461 C DE1559461 C DE 1559461C DE 19651559461 DE19651559461 DE 19651559461 DE 1559461 A DE1559461 A DE 1559461A DE 1559461 C DE1559461 C DE 1559461C
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DE19651559461
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AVI Alpenlandische Veredelungs In dustne GmbH, Graz, Steiermark (Oster reich)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Bewehrung für eine dünne,· als verlorene Schalung für den Ortbeton von Deckenplatten dienende Stahlbetontafel, mit fachwerkartigen, in den Orbeton ragenden Trägerteilen, deren Diagonalen mit den Stäben einer in die Stahlbetontafel eingebetteten Bewehrungsmatte verbunden sind. Bei einer so zusammengesetzten Bewehrung bilden die Bewehrungsmatten jenes Element, welches die gesamten, in der dünnen Stahlbetontafel wie auch in der fertigen Deckenplatte auftretenden Zugkräfte aufnimmt, während es Aufgabe der fachwerkartigen Trägerteile ist, wie dünnen, als verlorene Schalung dienenden Stahlbetontafeln im Montagezustand auszusteifen und diese, nach Aufbringen des Ortbetons, schubfest mit dem Ortbeton zu verbinden.
Aus der deutschen Patentschrift 1 156 960 ist es bereits zur Herstellung von Betonrippendecken bekannt, die Diagonalen von fachwerkartigen, in den Ortbeton ragenden Trägerteilen mit einem stabförmigen Gurt zu verschweißen und mit den vergüteten Längsbewehrungsstäben eines leistenartigen Stahlbetongurtes unter Aufrechterhaltung der Vergütungsstruktur derselben durch Klemmung zu verbinden, und zwar vorzugsweise durch Klemmumrollung. Aufeinanderfolgende Diagonalen umgreifen hierbei den jeweiligen Bewehrungsstab von der gleichen Seite. . '
Bei der Verwendung von Bewehrungsmatten zusammen mit fachwerkartigen Träger.teilen zum Bewehren einer dünnen, als verlorene Schalung dienenden Stahlbetontafel ergibt sich insbesondere ein zweifaches Problem, und zwar daß
1. die fachwerkartigen Trägerteile zwischen zwei benachbarte Längsstäbe eingeführt und an den Längsstäben der Bewehrungsmatten befestigt werden müssen und
2. die Diagonalen der Fachwerkartigen Trägerteile eine ausreichende Steifigkeit aufweisen müssen, was bei dem im, Verhältnis zur Deckendicke großen Abstand der Mattenlängsstäbe zu einer großen Spreizung und damit verbunden zu einer verminderten Steifigkeit der Diagonalen führt.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Bewehrungsmatte und die fachwerkartigen" Trägerteile so auszubilden, daß die fachwerkartigen Trägerteile in einfacher Weise mit der Bewehrungsmatte verbunden und an ihr befestigt werden können und daß die Spreizung der Diagonalen der fachwerkartigenuTrägerteile möglichst klein, gehalten wird, ohne daß zu diesem Zweck den Stahlquerschnitt der Bewehrungsmatte erhöhende Zusatzstäbe erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in Abständen jeweils einer der Mattenlängsstäbe durch ein Längsstabpäar mit geringem gegenseitigen Abstand ersetzt ist, daß die Querschnittsfläche eines solchen Längsstabpaares gleich der Querschnittsfläche eines der übrigen Längsstäbe ist, sowie daß die Diagonalen-Enden der Trägerteile annähernd waagerecht nach innen abgebogen sind und jeweils einen Einzelstab des Längsstabpaares von außen untergreifen.'
Zufolge der erfindungsgemäßen Anordnung der Mattenlängsstäbe und der Ausbildung der unteren Diagonalen-Enden, wird es möglich, einen Trägerteil unter Schräglage gegenüber der Bewehrungsmatte über ein mit geringem gegenseitigen Stababstand angeordnetes Längsstabpäar zu schieben und den Trägerteil durch bloßes Aufrichten in eine Lage normal zur Ebene der Matte so mit dieser zu verbinden, daß ein Herausgleiten,des Längsstabpaares zwischen den zangenartig nach innen umgebogenen Diagonalen-Enden in Richtung normal auf die Trägerebene unmöglich ist. Überdies bleibt zufolge des geringen Abstandes der Stäbe des' Längsstabpaares der Spreizungswinkel der Diagonalen gering, was für deren Knicksteifigkeit von Vorteil ist.
Dadurch, daß je zwei mit geringem gegenseitigen Abstand α verlegte Stäbe gleichen Stahlquerschnitt wie einer der in großem Abstand verlegten Stäbe aufweisen, wird ferner erreicht, daß die Matte auf ihrer ganzen Breite gleichen bezogenen Stahlquerschnitt aufweist.
An Stelle die Matte aus Stäben verschiedenen Stahlquerschnitts aufzubauen, ist es auch möglich, die Mattenlängsstäbe als mit gegenseitiger Berührung verlegte Doppelstäbe auszubilden und in Abständen jeweils einen Doppelstab durch zwei, mit geringem gegenseitigen Abstand verlegte Einzelstäbe zu ersetzen, derart, daß die Querschnittsfläche eines solchen
Einzelstabpaares gleich der Querschnittsebene der übrigen Doppelstäbe ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Bewehrung, die aus einem fachwerkartigen Trägerteil in Verbindung mit einer Bewehrungsmatte besteht, in axonometrischer Darstellung und
F i g. 2 die Bewehrungsmatte nach F i g. 1 in Draufsicht.
Der in F i g. 1 gezeigte fachwerkartige Trägerteil besteht aus einem Obergurt O und aus an diesem in geeigneter Weise, etwa durch Schweißung, kraftschlüssig befestigten Diagonalen D. Die freien unteren Endteile D' der in zwei sich in der Obergurtachse schneidenden Ebenen angeordneten Diagonalen D sind annähernd horizontal nach innen umgebogen und umgreifen zangenartig die in geringem Abstand a angeordneten Längsstäbe L' einer Bewehrungsmatte. Der lichte Abstand zwischen den Fluchtlinien der Enden der nach innen umgebogenen Diagonalendteile D' ist dabei kleiner als der lichte Abstand α zwischen den Fluchtlinien der Umbiegungsstelle der Diagonalendteile D'. Die Bewehrungsmatte weist ferner außer Querstäben ß, einzelne, mit großem gegenseitigen Abstand A angeordnete Längsstäbe L auf. Diese Längsstäbe L werden in Abständen durch die mit geringem Abstand« angeordneten LängsstäbeL' ersetzt.
Bei der Bewehrungsmatte nach Fig.2 ist jeder dritte im Abstand A angeordnete Längsstab L durch zwei Stäbe L' im Abstand« ersetzt. Das Verhältnis der Anzahl der Längsstäbe L zu der Anzahl der Stabpaare L' braucht nicht, wie im Beispiel, 2:1 zu betragen, sondern kann in anderer geeigneter Weise festgelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bewehrung für eine dünne, als verlorene Schalung für den Ortbeton von Deckenplatten dienende Stahlbetontafel mit fachwerkartigen, in den Ortbeton ragenden Trägerteilen, deren Diagonalen mit den Stäben einer in die Stahlbetontafel eingebetteten Bewehrungsmatte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Abständen jeweils einer der Mattenlängsstäbe durch ein ' Längsstabpäar -(L') mit geringem gegenseitigen Abstand (a) ersetzt ist, daß die Querschnittsfläche eines solchen Längsstabpaares gleich der Querschnittsfläche eines der übrigen Längsstäbe (L) ist, sowie daß die Diagonalen-Enden (D') der Trägerteile annähernd waagerecht nach innen abgebogen sind und jeweils einen Einzelstab des Längsstabpaares (L') von außen untergreifen.
2. Bewehrung für eine dünne, als verlorene Schalung für den Ortbeton von Deckenplatten dienende Stahlbetontafel mit fachwerkartigen, in den Ortbeton ragenden Trägerteilen, deren Diagonalen mit den Stäben einer in die Stahlbetontafei eingebetteten Bewehrungsmatte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattenlängsstäbe (L) als mit gegenseitiger Berührung verlegte Doppelstäbe ausgebildet sind, daß in Abständen jeweils ein Doppelstab durch zwei, mit geringem gegenseitigen Abstand (a) verlegte Einzelstäbe ersetzt ist, daß die Querschnittsfläche eines solchen Einzelstabpaares gleich der Querschnittsfläche der übrigen Doppelstäbe ist und daß die Diagonalen-Enden (D') der Trägerteile annähernd waagerecht nach innen abgebogen sind und jeweils einen Einzelstab des Einzelstabpaares von außen .untergreifen.
DE19651559461 1964-12-31 1965-08-26 Bewehrung fur eine dünne, als verlorene Schalung für den Ort beton von Deckenplatten dienende Stahlbetontafel Expired DE1559461C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1109064A AT269435B (de) 1964-12-31 1964-12-31 Baustahlgittermatte
AT1109064 1964-12-31
DEA0050107 1965-08-26

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1559461A1 DE1559461A1 (de) 1970-02-12
DE1559461C true DE1559461C (de) 1973-05-30

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