DE3710187C2 - Zaun und dafür vorgesehenes Ausgleichsstück - Google Patents

Zaun und dafür vorgesehenes Ausgleichsstück

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zaun der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Zäune aus Gittertafeln sind durch die DE-PS 12 41 796, die DE-PS 22 07 834 und die DE-OS 22 16 197 bekannt. Die Gittertafeln bestehen aus meist horizontal angeordneten Längsdrähten und vertikalen Querdrähten aus Stahl von etwa 4 bis 12 mm Stärke, die an den Kreuzungspunkten miteinander ver­ schweißt sind. Die Gittertafeln haben meist eine ein­ heitliche, sich durch das Herstellungsverfahren er­ gebende Länge von beispielsweise 2,5 m und werden zur Bildung des Zaunes aneinandergereiht.
Zur Erschwerung des Überkletterns eines solchen Zauns sind bei der hier in Rede stehenden Ausführungs­ form die oberen Ränder der Gittertafeln nach der Seite hin abgebogen, aus der der Überkletterer erwartet wird.
Die Abbiegung kann in einem scharfen Winkel, d.h. mit einer Biegekante, oder aber auch mit einem größeren Biegeradius nach Art einer Wölbung erfolgen.
Wenn benachbarte, d.h. in Längsrichtung des Zauns aufeinanderfolgende, Gittertafeln mit den Abbiegungen in verschiedener Höhe liegen, bleibt normalerweise zwischen der Oberseite der Abbiegung der niedrigeren Gittertafel und der Unterseite der Abbiegung der be­ nachbarten höheren Gittertafeln auf der Seite der Ab­ biegungen ein Zwickel frei, der die ansonsten ge­ schlossene Zaunfläche unterbricht. Solche unter­ schiedlichen Höhenlagen können auftreten, wenn ein Übergang von höheren Gittertafeln auf niedrigere Gittertafeln erfolgt. Überwiegend jedoch ist das Problem bei Zäunen auf geneigten Untergründen anzu­ treffen. Hier werden nämlich die rechteckigen Gitter­ tafeln so montiert, daß die Längsdrähte horizontal verbleiben. Wenn der Zaun dem Untergrund folgen soll, ergibt sich eine treppenartige Abstufung der Gitter­ tafeln, und es sind die erwähnten Zwickel an den einzelnen Treppenstufen zu finden.
Der Ausdruck "Zaun" im Sinne der Erfindung ist allgemein im Sinne einer Einfriedungs- oder Begrenzungs­ fläche zu verstehen. Es sind also nicht nur eigentliche Zäune zur Einfriedung von Grundstücksflächen gemeint, sondern z.B. auch die Zäune in Fußballstadien oder die transportablen Zäune für Baustellen, deren Pfosten in auf den Boden liegenden Betonklötzen angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei unterschiedlichen Höhenlagen der abgebogenen oberen Ränder der Gittertafeln auftretenden Unterbrechungen der Zaunfläche zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 wiedergegeben.
Die Höhenunterschiede zwischen den Abbiegungen einander benachbarter Gittertafeln des Zauns können fall­ weise sehr verschieden sein. Bei einem stärker geneigten Untergrund kommen beispielsweise größere Stufen zwischen benachbarten Gittertafeln vor als bei einem weniger ge­ neigten Untergrund. Entsprechend unterschiedlich sind die durch das Ausgleichsstück zu schließenden Zwickel. Wenn alle unterschiedlichen Zwickelgrößen mit vorgefertigten Ausgleichsstücken bewältigt werden sollten, wäre die Vorratshaltung einer großen Zahl unterschiedlicher Ausgleichsstücke notwendig.
Um die in der Praxis vorkommenden Bedarfsfälle mit nur einem Ausgleichsstück abdecken zu können, weist der Zaun nach der Erfindung ein Ausgleichsstück auf, welches in seiner vertikalen Erstreckung ein­ stellbar ist.
Die Einstellung wird vor Ort vorgenommen und dem an einer bestimmten Stoßstelle zwischen benachbarten Gittertafeln gerade vorliegenden Höhenunterschied zwischen den Abbiegungen angepaßt. Wichtig ist, daß dies an Ort und Stelle geschehen kann, wenn die Gittertafeln schon montiert sind.
Das Ausgleichsstück schließt die durch den Zwickel entstandene Lücke in der Zaunfläche und verhindert das Hindurchklettern und das Hindurchreichen von Gegenständen durch diese Lücke.
Zweckmäßig ist das Ausgleichsstück mit den abgebogenen Rändern der beiden benachbarten Gittertafeln verbunden (Anspruch 2).
Hierdurch ergibt sich eine gegen Beanspruchungen in der Horizontalebene widerstandsfähige Festlegung des Aus­ gleichsstücks.
In der bevorzugten Ausführungsform besteht auch das Ausgleichsstück aus einer kleinen Gittertafel (Anspruch 3).
Hierdurch sind Möglichkeiten zur einfachen Verbindung mit den Gitterstäben der einander benachbarten Gittertafeln gegeben und wird auch der optische Eindruck des Zauns am wenigsten gestört.
Eine bevorzugte Ausgestaltung zur Befestigung des Ausgleichsstücks ist Gegenstand des Anspruchs 4.
Die abgebogenen Enden der Gitterstäbe des Ausgleichs­ stücks erlauben durch ihre Parallellage zu Gitter­ stäben der Gittertafeln eine einfache Verbindung.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Aus­ gleichsstücks ist Gegenstand des Anspruchs 5.
Das Ausgleichsstück kann also gewissermaßen teleskop­ artig auseinandergezogen und zusammengeschoben werden, bis die richtige Länge erreicht ist.
Eine zweckmäßige Art der Festlegung der einander parallel benachbarten Gitterstäbe sind Klemmlaschen (Anspruch 6), bei denen die Klemmschraube am besten zwischen den Gitterstäben hindurchgeführt ist.
Die Verbindung des Ausgleichsstücks mit den be­ nachbarten Gittertafeln erfolgt bevorzugt an den Enden der gegeneinander verschiebbaren Gitterstäbe (Anspruch 7).
Zu diesem Zweck können die Enden dieser Gitterstäbe gemäß Anspruch 8 etwa rechtwinklig abgebogen sein.
Dadurch kommen die Enden dieser Gitterstäbe in eine Parallellage zu Gitterstäben der benachbarten Gitter­ tafeln, womit auch hier die Verbindung durch Klemmlaschen (Anspruch 9) vorbereitet ist.
Eine andere Ausführungsform der Verbindung der ab­ gebogenen Enden der gegeneinander verschiebbaren Gitter­ stäbe des Ausgleichsstücks ist Gegenstand des Anspruchs 10.
Die Ausdrücke "außen" und "innen" sind hierbei aus der Sicht des Ausgleichsstücks zu verstehen. Der Endquer­ stab der höhergelegenen Abbiegung einer Gittertafel wird also oben überquert, der Endquerstab einer tiefer gelegenen Abbiegung unten. Der dem jeweiligen Endquerstab benachbarte Querstab der betreffenden Gittertafel wird von dem haken­ artig abgebogenen Ende des abgebogenen Endes des Gitter­ stabes des Ausgleichsstücks dann auf der jeweils anderen Seite passiert. Auf diese Weise ergibt sich eine Fest­ legung des Ausgleichsstücks durch bloßes Einfädeln der Enden der gegeneinander verschiebbaren Gitterstäbe des Ausgleichsstücks, d.h. ohne Verschraubung. Wenn die gegeneinander verschiebbaren Gitterstäbe des Ausgleichs­ stücks aneinander befestigt sind, ist die Festlegung des Ausgleichsstücks an den benachbarten Gittertafeln sowohl in der Horizontalen als auch in der Vertikalen in beiden Richtungen durch Formschluß gewährleistet.
Insbesondere wenn die benachbarten Gittertafeln stumpf aneinanderstoßen und sich nicht überlappen, kommt die Aus­ führungsform des Ausgleichsstücks nach Anspruch 11 in Be­ tracht.
Es gibt aber auch Zaunkonstruktionen, bei denen sich die Enden benachbarter Gittertafeln ein Stück überlappen. Der Rand der höher gelegenen Abbiegung liegt bei einem solchen Zaun nicht neben sondern über den Rand der niedriger gelegenen Abbiegung.
In solchen Fällen empfiehlt sich die Ausführungsform nach Anspruch 12. Die abgebogenen Enden der gegeneinander verschiebbaren Gitterstäbe des Ausgleichsstücks liegen hier­ bei in der gleichen vertikalen Ebene und erlauben die Ver­ bindung mit den Rändern der benachbarten Gittertafeln im Überlappungsbereich.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Zauns mit einer ersten Ausführungsform des Ausgleichs­ stücks, wobei die Abbiegung der linken Gittertafel höher gelegen ist als die der rechten Gittertafel;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Ausgleichsstücks ge­ mäß Fig. 1 von rechts;
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Zauns mit einer anderen Ausführungsform des Ausgleichsstücks, wobei die Abbiegung der linken Gittertafel tiefer gelegen ist als die der rechten Gittertafel;
Fig. 5 zeigt einen Horizontalschnitt durch den Pfosten­ bereich nach der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Ausgleichsstücks gemäß Fig. 4 von links;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5.
Der in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Zaun umfaßt in seiner Längsrichtung aufeinanderfolgende recht­ eckige Gittertafeln 1, 2, die in dem Ausführungsbeispiel aus einander unter einem rechten Winkel kreuzenden hori­ zontalen Längsstäben 3 und vertikalen Querstäben 4 be­ stehen, die an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Die Längsstäbe 3 sind Doppelstäbe, die zu beiden Seiten der Querstäbe 4 angeordnet sind, um die Biege­ steifigkeit der Gittertafeln 1, 2 zu erhöhen.
Am oberen Rand weist die Gittertafel 1 eine Abbiegung 5, die Gittertafel 2 eine Abbiegung 6 auf. Die Abbiegungen sind in dem Ausführungsbeispiel Abwinklungen längs Biegekanten 7 bzw. 8. Die Abbiegungen 5, 6 dienen dazu, das Überklettern des Zauns 100 gemäß Fig. 1 von rechts zu erschweren. Aus dem gleichen Grunde sind die Querstäbe 4 an ihren oberen Enden angespitzt.
Die Abbiegung 5 ist höher gelegen als die Abbiegung 6. An der Stoßstelle der Gittertafeln 1, 2 ist dadurch ein Zwickel 9 gebildet, der normalerweise offen wäre und eine Unterbrechung der Zaunfläche darstellt. Der Zwickel 9 ist jedoch durch ein Ausgleichsstück 10 geschlossen.
Das Ausgleichsstück 1 ist in Fig. 2 im einzelnen dar­ gestellt. Es umfaßt zwei Paare 11 aus einander benachbarten Gitterstäben 12, 13, die auf einem Teil ihrer Länge zueinander parallel verlaufen und einen solchen Abstand aufweisen, daß gerade eine Hammerkopfschraube 14 dazwischen hindurchge­ steckt werden kann, die die Gitterstäbe 12, 13 zwischen ihrem Hammerkopf und einer Klemmlasche 15 erfaßt.
Die Abwinklung der Abbiegungen 5, 6 ist unter einem Winkel α von 45° erfolgt. Die benachbarten Paare 11 von vertikalen Gitterstäben 12, 13 sind durch einen Querstab 16, der die Gitterstäbe 13, 13 miteinander verbindet und einen Querstab 17, der die Gitterstäbe 12, 12 miteinander verbindet, ihrerseits zu einer kleinen Gittertafel miteinander verbunden. Die Gitterstäbe 16, 17 nehmen zu den Gitterstäben 12, 13 den gleichen Winkel α ein, so daß sie parallel zu den Ab­ biegungen 5, 6 verlaufen.
Die oberen Enden 13′ der Gitterstäbe 13 (Fig. 3) sind etwa rechtwinklig abgebogen und überqueren den Endquerstab 4′ der Gittertafel 1. Sie untergreifen sodann den dem Endquer­ stab 4′ erstbenachbarten Querstab 4′′ mit einem hakenartig in der entgegengesetzten Richtung, d.h. in diesem Fall nach oben, abgewinkelten Ende 13′′. Das Ausgleichsstück 10 kann sich also senkrecht zu seiner Ebene, die senkrecht zu den Gittertafeln 1, 2 und vertikal gelegen ist, nicht verlagern.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die vertikalen Gitterstäbe 13 jedes Paars 11 unmittelbar rechts von den doppelten Längsstäben 3 der Gittertafel 1 vorbeigeführt. Die zugehörigen Gitterstäbe 12 jedes Paars sind unmittel­ bar links neben den doppelten Längsstäben 3, 3 der Gitter­ tafel 2 entlanggeführt. Das Ausgleichsstück 10 kann sich dementsprechend auch nicht in seiner Ebene, d.h. gemäß Fig. 2 von rechts nach links und umgekehrt, verlagern.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die unteren Enden 12′ der Gitterstäbe 12 spiegelbildlich ausgeführt und ange­ ordnet wie die oberen Enden 13′ der Gitterstäbe 13. Daraus resultiert, daß sich auch die unteren Enden des Ausgleichs­ stücks 10 weder senkrecht zu seiner Fläche noch in anderer Weise verlagern können und daß das Ausgleichsstück 10 ins­ besondere auch gemäß Fig. 2 von oben nach unten und umge­ kehrt festliegt.
Das Ausgleichsstück 10 ist in seiner vertikalen Er­ streckung einstellbar. Die Gitterstäbe 12, 13 jedes Paars 11 können in ihrer Längsrichtung gegeneinander verschoben werden, bis die den Höhenunterschied der Abbiegungen 5, 6 bzw. der Höhe des Zwickels 9 entsprechende Abmessung er­ reicht ist. Diese wird sodann durch Anziehen der Schrauben 14 fixiert.
Bei der Montage werden die abgebogenen Enden 13′ bzw. 12′ eingehängt und dann die Schraube 14 mit der Klemmlasche 15 angebracht und angezogen. Dieser Vorgang kann erfolgen, wenn die Gittertafeln 1, 2 schon montiert sind. Auf diese Weise erfolgt selbsttätig eine genaue Anpassung an die gegebene Situation. Nach dem Festziehen der Schrauben 14 sind die Abbiegungen 5, 6 miteinander verbunden. Da das Ausgleichsstück 10 dann in seiner Ebene verformungsfest ist, stellt es ein senkrecht zur Ebene der Gittertafeln 1, 2 angeordnetes Versteifungsglied dar, welches zu einer erheblichen Stabilisierung des oberen Randes des Zauns 100 führt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7 sind funktionell gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen ge­ kennzeichnet.
Der in Fig. 4 dargestellte Zaun 200 umfaßt in seiner Längsrichtung aufeinanderfolgende Gittertafeln 21, 22, die ähnlich ausgebildet sind wie die Gittertafeln 1, 2 und am oberen Rand Abbiegungen 5, 6 aufweisen, von denen die Ab­ biegung 5 höher liegt als die Abbiegung 6. An der Stoßstelle der Gittertafeln 21, 22 ergibt sich zwischen den Abbiegungen 5, 6 ein offener Zwickel 9, der durch ein Aus­ gleichsstück 20 geschlossen ist.
Ein Unterschied zu der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 besteht darin, daß sich die benachbarten Gitter­ tafeln 21, 22 am Ende um eine kurze horizontale Strecke 23 überlappen, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Der hintere Längsdraht 3 der in Fig. 5 rechten Gittertafel 21 ist kürzer als der entsprechende vordere Längsdraht 3. Der Endquerdraht 4′ ist dementsprechend nur mit dem vorderen End­ querdraht 3 verschweißt. Gleichzeitig ist der vordere Längsdraht 3 der linken Gittertafel 22 kürzer als der hintere Längsdraht 3, und es ist der Endquerdraht 4′′ der Gittertafel 22 nur mit den hinteren Längsdrähten 3 verschweißt. Die Überlappung 23 kommt dadurch zustande, daß in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise der Endquerdraht 4′ der rechten Gittertafel 21 links von dem Endquerdraht 4′′ der linken Gittertafel 22 angeordnet ist. In dem Überlappungsbereich 23 ist vor den einander überlappenden vertikalen Rändern der Gittertafeln 21, 22 ein über die Höhe der Gittertafeln verlaufendes Flacheisen 24 ange­ ordnet, welches mittels Befestigungsschrauben 25, die zwischen den Endquerdrähten 4′, 4′′ hindurchgreifen, an einem Zaunpfosten 26 befestigt ist. Die Schraube 25 greift in eine in die Vorderseite des durch ein Recht­ eckprofil gebildeten Zaunpfostens eingelassene Niet­ mutter 27 ein. Durch die gezeigte Anordnung werden die Gittertafeln 21, 22 an dem Zaunpfosten 26 festgeklemmt und können unter dem klemmenden Flacheisen 24 in hori­ zontaler Richtung nicht herausgezogen werden.
Wegen der Überlappung 23 der Gittertafeln 21, 22 ist das Ausgleichsstück 20 der Fig. 4 bis 7 etwas anders gestaltet als das Ausgleichsstück 10 der Fig. 1 bis 3. In beiden Fällen sind wieder Paare 11 von einander parallelen, gegeneinander verschiebbaren Gitterstäben 32, 33 vorgesehen, die durch Schrauben 14 und Klemm­ laschen 15 miteinander verbindbar sind. Die Enden 32′, 33′ der Gitterstäbe 32, 33 eines Paars 11 sind jedoch im Gegensatz zu den entsprechenden Enden bei dem Aus­ gleichsstück 10 zur gleichen Seite hin abgebogen, wie sich aus Fig. 7 erkennen läßt. An die Enden 32′, 33′ sind Gitterstäbe 38, 39 angeschweißt, die parallel zu den Gitterstäben 36, 37 und den Endquerstäben 4′, 4′′ der Gittertafeln 21, 22 verlaufen und mit diesen durch Klemmlaschen 35 mit Schrauben 34 verbunden sind.
Gemeinsam ist den Ausgleichsstücken 10, 20 das Vor­ handensein der Paare 11 von in der Einbaulage vertikalen Gitterstäben 12, 13 bzw. 32, 33. Die Gitterstäbe 12, 13 bzw. 32, 33 haben eine Länge, die der größten vor­ kommenden Höhe des offenen Zwickels 9 entspricht, und können bis auf etwa die doppelte Länge in vertikaler Richtung ausgezogen werden. Die abgebogenen Enden 12′, 13′ bzw. 32′, 33′ dienen der Verbindung der Ausgleichs­ stücke 10 bzw. 20 mit den Querstäben 4 der benachbarten Gittertafeln 1, 2 bzw. 21, 22.

Claims (12)

1. Zaun aus biegesteifen, längs des Zauns aufeinander­ folgenden, im wesentlichen ebenen Gittertafeln, von denen mindestens zwei in Längsrichtung benachbarte Gittertafeln am oberen Rand nach der gleichen Seite abgebogen sind und mit dem abgebogenen Rand in verschiedenen Höhenlagen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgleichsstück (10, 20) vorgesehen ist, mittels dessen der senkrecht zur Gittertafelebene gelegene vertikale Zwickel (9) zwischen den abgebogenen Rändern (5, 6) der benachbarten Gittertafeln (1, 2; 21, 22) verschließbar ist und dieses in seiner vertikalen Erstreckung einstellbar ist.
2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsstück (10, 20) mit den abgebogenen Rändern (5, 6) der beiden benachbarten Gittertafeln (1, 2; 21, 22) verbindbar ist.
3. Zaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsstück (10, 20) aus sich in einer zur Gitter­ tafelebene im wesentlichen senkrechten vertikalen Ebene kreuzenden Gitterstäben (12, 13, 16, 17; 32, 33, 36, 37) besteht.
4. Zaun nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12′, 13′; 32′, 33′) der vertikalen Gitterstäbe (12, 13; 32, 33) des Ausgleichsstücks (10, 20) etwa rechtwinklig abgebogen sind.
5. Ausgleichsstück für einen Zaun nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Paar (11) einander parallel benachbarter Gitterstäbe (12, 13; 32, 33) umfaßt, die in Längsrichtung gegeneinander verschiebbar und in verschiedenen Verschiebungsstellungen aneinander festlegbar sind.
6. Ausgleichsstück nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Festlegung Klemmlaschen (15) vorgesehen sind.
7. Ausgleichsstück nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12′, 13′; 32′, 33′) der Gitterstäbe (12, 13; 32, 33) des Paars (11) zur Verbindung mit den abgebogenen Rändern (5, 6) der benachbarten Gittertafeln (1, 2; 21, 22) vorgesehen sind.
8. Ausgleichsstück nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12′, 13′; 32′, 33′) des Paars (11) etwa rechtwinklig abgebogen sind.
9. Ausgleichsstück nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Enden (12′, 13′; 32′, 33) der Gitterstäbe (12, 13; 32, 33) des Paares (11) mit den abgebogenen Rändern (5, 6) der benachbarten Gittertafeln (1, 2; 21, 22) Klemmlaschen (35) vorgesehen sind.
10. Ausgleichsstück nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß einer (13) der Gitterstäbe des Paares (11) einen in einer vertikalen Ebene gelegenen Endquerstab (4′) einer Gittertafel (1) auf der Oberseite im Einbauzustand überquert und mit seinem hakenartig abgebogenen Ende (13″) den nächsten Querstab (4) untergreift.
11. Ausgleichsstück nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12′, 13′) der Gitterstäbe (12, 13) des Paares (11) nach verschiedenen Seiten hin abgebogen sind.
12. Ausgleichsstück nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (32′, 33′) der Gitterstäbe (32, 33) des Paars (11) zur gleichen Seite hin abgebogen sind.
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