DE2532520C3 - Schutzvorrichtung, insbesondere Schallschutzeinrichtung und Böschungsbefestigung für Strassen, bestehend aus vorgefertigten Bauteilen aus Kunststein, Beton o.dgl - Google Patents
Schutzvorrichtung, insbesondere Schallschutzeinrichtung und Böschungsbefestigung für Strassen, bestehend aus vorgefertigten Bauteilen aus Kunststein, Beton o.dglInfo
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- E01F8/021—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung, insbesondere Schallschutzeinrichtung und Böschungsbefestigung
für Straßen, bestehend aus vorgefertigten Bauteilen aus Kunststein, Beton, od. dgl. mit Querwandelementen
und Längswandteilen, die einen von unten nach oben schmäler werdenden Raum für die Aufnahme
von Füllmaterial begrenzen.
Für einen wirksamen Schallschutz an Autobahnen und an anderen Verkehrwegen werden üblicherweise
natürliche Erdwälle aufgeschüttet, die aus bautechnischen Gründen normalerweise ein Verhältnis von Höhe
zu Breite von 1 :2 oder darunter haben. Derartige Erdwälle sind jedoch nicht nur von der bautechnischen
Seite her kostenaufwendig, sondern auch von der Grundstücksbeschaffungsseite her, da das ungünstige
Verhältnis von Höhe zu Breite großer Grundflächen für die Erstellung solcher Erdwälle und Böschungen
erfordert, die aber neben den Hauptverkehrswegen in den wenigsten Fällen zur Verfügung stehen.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, bei derartigen Schallschutzeinrichtungen
das Verhältnis von Höhe zu Breite dadurch auf einen günstigeren Wert zu bringen, daß Bauteile aus
stufenförmig aufeinandersetzbaren Querelementen und quer dazu angeordneten Außenwandteilen eingesetzt
werden, wobei die Querwandelemente miteinander und mit den Außenwandteilen derart formschlüssig verbindbar
sind, daß mehrere aufeinandergesetzte Querwandelemente und die dazwischen angeordneten Außenwandteile
zwischen sich einen von unten nach oben schmäler werdenden Raum für die Aufnahme von
Füllmaterial begrenzen.
Obgleich derartige Bauteile eine erhebliche Verbesserung gegenüber den bekannten Schallschutzeinrichtungen
bringen, so hat es sich doch gezeigt, daß auch diese Bauteile noch vervollkommnet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
eingangs genannte Schutzvorrichtung so auszubilden,
daß sie nicht nur fur Schallschutzeinrichtungen, sondern
auch für Böschungsbefestigungen geeignet ist und insbesondere im Bereich der Querwandelemente
möglichst wenig Verbindungs- und Befestigungseinrichtung erfordert
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß jedes Querwandelement
als Stützkörper mit mindestens zwei von unten nach oben stufenförmig gegeneinander versetzten
Aufnahmen für die Längswandteile ausgebildet ist
Durch diese Ausbildung der Querwandelemente wird ohne zusätzliche Hilfsmittel eine zuverlässige senkrechte
Aussteifung der damit hergestellten Schallschutzeinrichtungen und Böschungsbefestigungen erreicht, was
zu einer wesentlichen Vereinfachung der Herstellung der Schallschutzeinrichtungen und Böschungsbefestigungen
führt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedes Querwandelement ein Rahmenwerk aus
dachförmig gegeneinander geneigten Stützbalken und mindestens einem diese verbindenden Querbalken, die
einen einteiligen oder mehrteiligen Stützkörper bilden. Die Stützbalken können ebenso wie die Querbalken
gleich lang sein oder eine unterschiedliche Länge haben. Bei einer einteiligen Ausbildung kann im Anschluß an
jeden Stützbalken ein lotrecht nach unten gerichteter Stützfuß vorgesehen sein, der einen solchen Querschnitt
hat, daß er in einen eine entsprechende Aussparung aufweisenden Fundamentblock einsetzbar ist.
Sollen aus solchen Bauteilen Schallschutzwälle in flachem Gelände errichtet werden, so sind die
Stützbalken üblicherweise gleich lang ausgebildet. Für Schailschutzwälle in ansteigendem oder abfallendem
Gelände und für die Befestigung von Böschungen ist es jedoch vorteilhaft, daß die Stützbalken eine unterschiedliche
Länge haben. Bei einer einteiligen Ausbildung des Querwandelementes ist dann der längere
Stützbalken durch einen horizontalen Querbalken und durch eine von seinem unteren Ende nach oben
gerichtete Stützstrebe mit dem kürzeren Stützbalken verbunden. Bei einer mehrteiligen Ausbildung sind die
geneigten Stützbalken in ihrem oberen Teil durch Verbindungsbolzen od. dgl. fest miteinander verbindbar
und weisen abgerundete untere Enden auf, mit denen sie in entsprechend ausgerundete Widerlagerschlitze an
dem sie verbindenden Querbalken einsetzbar sind. Um den Querbalken entsprechend den Geländeerfordernissen
auch geneigt anordnen zu können, ist die Ausrundung der Widerlagerschlitze nach oben hin
derart erweitert, daß die Stützbalken mit unterschiedlicher Neigung in die Widerlagerschlitze an dem
Querbalken eingesetzt werden können.
Sollen die Bauteile lediglich für die Befestigung von Böschungen verwendet werden, so kann nach einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jedes Querwandelement aus einem horizontalen Querbalken
mit einer endseitigen Aufnahme für die unteren Längswandteile und einem nahe dieser Aufnahme
vorzugsweise lotrecht nach oben gerichteten Stützbalken mit mindestens einer weiteren Aufnahme für die
darüber befindlichen Längswandteile bestehen.
Dieses einteilige Querwandelement ist im übrigen äußerst einfach und besonders robust ausgebildet und
zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß an dem horizontalen Querbalken unterhalb der Aufnahme für
die unteren Längswandteile eine Aussparung oder ein Vorsnrun" für di? Abstützung auf einem Fundamentblock
und an dem entgegengesetzten Ende des Querbalkens eine obere Aufnahme oder ein Vorsprung
für eine Gegengewichtsplanke od. dgl. vorgesehen ist Die Gegengewichtsplanke hat dabei zweckmäßig eine
solche Länge, daß sie mit ihren beiden Enden auf mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten
Querwandelementen aufliegt
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Ansprüchen 9 und 10 gekennzeichnet
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
ίο Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Querschnitt durch eine Schallschulzeinrichtung,
Fig.2 eine Seitenansicht eines Querwandelementes
der °.challschutzeinrichtung gemäß F i g. 1 mit den zugehörigen Außenwandteilen in auseinandergezogener
Darstellung,
F i g. 3 einen horizontalen Schnitt durch die Schallschutzeinrichtung
gemäß Schnittlinie III —III in Fig. 1, Fig.4 einen horizontalen Schnitt gemäß Schnittlinie
IV-IVin Fig. 1,
Fig.5 einen horizontalen Schnitt gemäß Schnittlinie
V-VinFig. 1,
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt gemäß Schnittlinie
VI-Vl in F ig. 1,
F i g. 7 und 8 ein Stützelement und einen Fundamentblock für eine Schallschutzeinrichtung aus den in F i g. 1
bis 6 gezeigten Bauteilen,
Fig.9 eine Seitenansicht eines aus solchen Bauteilen
hergestellten Schallschutzwalles,
Fig. 10 eine schematische Gegenüberstellung eines derartigen Schallschutzwalles mit einem herkömmlichen
Erdwall gleicher Höhe,
Fig. 11 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, die als Schallschutzeinrichtung und zugleich
als Böschungsbefestigung dient,
Fig. 12 eine reine Böschungsbefestigung aus erfindungsgemäßen Bauteilen,
Fig. 13 einen senkrechten Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 14 einen Schnitt durch diese Ausführungsform gemäß Schnittlinie XIV-XIV in Fig. 13,
Fig. 15 einen senkrechten Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform und
Fig. 16 einen Schnitt durch diese Ausführungsform gemäß Schnittlinie XVI-XVI in Fig. 15.
Wie in der Zeichnung zu erkennen, besteht ein unier Verwendung von Bauteilen gemäß der Erfindung
aufgebauter Schailschutzwall ebenso wie eine Böschungsbefestigung aus einer Anzahl von Querwandelementen
1 und quer dazu angeordneten Längswandteilen 2, die einen von unten nach oben schmäler werdenden
Raum 20 für die Aufnahme von Füllmaterial begrenzen. Bei der in F i g. 1 bis 10 gezeigten ersten Ausführungsform
der Erfindung ist jedes Querwandelement 1 als einteiliger Stützkörper mit dachförmig gegeneinander
geneigten Stützbalken 50 ausgebildet, an dtmen von unten nach oben stufenförmig gegeneinander versetzte
Aufnahmen 51 für plankenartige Längswandteile 2 angeordnet sind.
Die beiden Stützbalken 50 jedes Querwandelementes 1 sind durch mindestens einen horizontalen Querbalken
52 fest miteinander verbunden. Im Anschluß an jeden Stützbalken 50 ist ein lotrecht nach unten gerichteter
Stützfuß 53 vorgesehen, der zumindest an seinem unteren Ende einen solchen Querschnitt hat, daß er in
einen eine entsprechende Aussparung 55 aufweisenden
Bei der für ebenes Gelände vorgesehenen ersten
Ausfiihrungsform sind die Stützbalken 50, wie in Fig. 1 und 10 zu erkennen, gleich lang, und die beiden
senkrechten Stützfüße 53 sind in einer gemeinsamen Ebene durch einen weiteren horizontalen Querbalken
52 fest miteinander verbunden.
Bei dieser ersten Ausfiihrungsform sind die Aufnahmen 51 für die untersten Längswandteile 2 an dem
Querwandelement 1 als senkrechte seitliche Widerlagerstege 56 derart ausgebildet, daß die mit entsprechenden
Rücksprüngen 57 versehenen Längswandteile 2 mit den Queiwandelementen 1 eine durchgehende
glatte Außenfläche bilden. Die Längswandteile 2 stehen endseitig auf den Fundamentblöcken 54 auf.
Die oberhalb der unteren Aufnahmen 51 vorgesehenen Aufnahmen 51', 51" ... sind an den gegeneinander
geneigten Stützbalken 50 entsprechend der Neigung der Stützbalken gegeneinander versetzt angeordnet. Diese
Aufnahmen 5Γ, 51", 5Γ" weisen leicht nach außen
geneigte seitliche Widerlagerstege 60 mit abgewinkelten unteren Stützflächen 61 auf, auf denen die
Längswandteile 2 leicht nach außen angekippt endseitig aufruhen. Diese Längswandelemente 2 sind als einfache
rechteckige Planken ausgebildet und können gegebenenfalls zu ihrer Mitte hin einen verstärkten Querschnitt
haben.
Oberhalb der geneigten Aufnahmen 51', 51"... ist vorzugsweise im Bereich der senkrechten Symmetrieachse
des Querwandelementes 1 noch eine weitere obere Aufnahme 51a für lotrecht senkrecht stehende
Längswandteile 2 vorgesehen. Diese Aufnahme 51a besteht aus einem lotrechten Schlitz, in den die an ihren
unteren Ecken 63 gegebenenfalls ausgesparten Längswandteile 2 endseitig eingesetzt sind.
Wird ein derartiges Querwandelement 1 als Abschlußelement
bei einem Schallschutzwall od. dgl. so eingesetzt, wie in F i g. 9 auf der linken Seite gezeigt, so
ist es zweckmäßig vollwandig ausgebildet und weist lediglich an einer Seite Aufnahmen 51,5Γ, 51"... für die
Längswandteile 2 auf, während die gegenüberliegende Seite glatt ausgebildet ist. Um auch hier aufwendige
Erdarbeiten zu vermeiden, ist als weiteres Bauteil eine Endstütze vorgesehen, die aus einem mit dem
Querwandelement 1 formschlüssig verbindbaren Stützelement 65 und aus einem Fundamentblock 66
ausgebildet ist, der mindestens drei gegeneinander versetzte Aussparungen 67, 68, 69 für die beiden
Stützfüße 53 des Querwandelementes 1 und für einen von dem Stützelement 65 nach unten gerichteten
Widerlagervorsprung 70 aufweist. Zur zusätzlichen Sicherung weist das Stützelement 65 in seinem oberen
Teil einen Vorsprung 71 auf, der in eine entsprechende Aussparung 72 an dem Querwandelement 1 eingreift,
wie in F i g. 1 und 9 gestrichelt angedeutet.
Bei der in Fig. 11 und 12 gezeigten abgewandelten
Ausführungsform haben die Stützbalken 50, 50' eine unterschiedliche Länge. An beiden Stützbalken 50, 50'
sind entsprechend der Neigung der Stützbalken gegeneinander versetzte Aufnahmen 51, 51', 51",
51'"... für die vorgesehenen Längswandteile 2 vorhanden. Beide Stützbalken 50, 50' sind ebenfalls durch
mindestens einen horizontalen Querbalken 52 miteinander verbunden. Zusätzlich zu dem horizontalen Querbalken 52 ist hier der längere 50' der beiden Stützbalken
durch eine von seinem unteren Ende schräg nach oben gerichtete Stützstrebe 73 mit dem kürzeren Stützbalken
50 verbünde, verbunden, den Enden der beiden
Stützbalken 50, 50' sind Stützfüße 53 senkrecht nach unten gerichtet, die in entsprechende Aussparungen 55
an den vorgesehenen Fundamentblöcken 54 einsetzbar sind.
Bei der in F i g. 11 dargestellten Ausführungsform, die
sowohl als Schallschutzeinrichtung als auch zur Abstützung des gegenüber der linksseitig angedeuteten
Fahrbahn höher liegenden Geländes auf der rechten Seite der Einrichtung dient, können die untersten
Längswandteile 2 an dem längeren Stützbalken 50' auch senkrechtstehend wie bei der ersten Ausführungsform
gemäß F i g. 1 angeordnet sein, damit sie eine glatte Außenfläche bilden.
Bei der in F i g. 12 gezeigten Anordnung dienen die
erfindungsgemäßen Bauteile als reine Böschungsbefestigung. Auch hier ist es selbstverständlich möglich, die
untersten Längswandteile 2 senkrecht anzuordnen, wie bei Fig. 1 und 10.
Anders als bei den Anordnungen gemäß Fig. 10 und 11 dienen bei der Anordnung gemäß Fig. 12 die
schräggestellten Längswandteile ebenso wie die oberen Längswandteile der Böschungsabstützung. In F i g. 12 ist
ebenso wie in F i g. 11 auch am unteren Ende des kürzeren 50 der beiden Stützbalken 50, 50' in eine
untere Aufnahme 51 ein Längswandteil 2 eingesetzt, das als zusätzliches Widerlager im Erdbereich dient, um den
auf die außenliegenden Längswandteile 2 wirkenden Erddruck abzufangen.
Fig. 10 bis 12 lassen im übrigen die Vorteile der Erfindung gegenüber üblichen Erdwällen und gegenüber
natürlichen Böschungsbefestigungen erkennen. Ein gleich hoher natürlicher Erdwall 80 mit einem
Böschungswinkel von 1:1,5 würde, wie in Fig. 10 gestrichelt angedeutet, annähernd die öfache Breite des
Schallschutzwalles gemäß der Erfindung beanspruchen. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei der in F i g. 11
gezeigten Anordnung. Auch hier würde ein natürlicher Erdwall 80 mit einem Böschungsverhältnis von etwa
1 :1,5 eine mehrfache Geländebreite gegenüber der Schallschutzeinrichtung gemäß der Erfindung einnehmen.
Auch bei der in Fig. 12 gezeigten Böschungsbefestigung
wird gegenüber einer natürlichen Böschung 81 mit einem Böschungswinkel von 1 :1,5 ein beträchtlicher
Geländegewinn erzielt, der entweder unterhalb oder gegebenenfalls auch oberhalb der Böschungsbefestigung
nutzbar gemacht werden kann.
Bei der in F i g. 13 und 14 gezeigten Ausführungsform
bilden die gegeneinander geneigten Stützbalken 50 und der Querbalken 52 des Querwandelementes 1 nicht
einen einteiligen Stützkörper, sondern das Rahmenwerk besteht aus zwei gesonderten Stützbalken 50, die in
ihrem oberen Teil durch Verbindungsbolzen 58 od. dgl. fest miteinander verbindbar sind und mit abgerundeten
unteren Enden 50a in entsprechend ausgerundete Widerlagerschlitze 52a an einem sie verbindenden
Querbalken 52 eingesetzt werden können. Die Enden 50a der Stützbalken 50 sind im wesentlichen kreisbogenförmig abgerundet, während die entlang der
Längsmittelachse des Querbalkens 52 ausgerichteten beiden Widerlagerschlitze 52a eine Ausrundung 52f
aufweisen, die nach oben hin derart erweitert ist, daß die Stfizbalken 50 mit unterschiedlicher Neigung in die
Widerlagerschlitze 52a eingesetzt werden könnea Dies ist dann von Bedeutung, wenn die Stützbalken entwedei
stärker oder geringer gegeneinander geneigt sind, als ir F i g. 13 der Zeichnung oder eine unterschiedliche Länge
derart aufweisen, daß der sie verbindende Querbalker 52 nicht horizontal, sondern geneigt angeordnet ist, wie
es im unteren Teil von F i g. 13 gestrichelt angedeutet ist
Sowohl die Abrundung an den unteren Enden 50a der Stützbalken 50 als auch die entsprechende Ausrundung
52b an den Widerlagerschlitzen 52a bleibt bei unterschiedlicher Neigung bzw. Länge der Stützbalken
50, 50' und bei unterschiedlicher Neigung des Querbaikens 52 stets gleich. Es ändert sich nur die Länge der
Stützbalken 50,50' und des Querbalkens 52.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in Fi g. 15 und 16 gezeigt. Hierbei handelt
es sich um eine Anordnung, die in erster Linie als Böschungsbefestigung eingesetzt wird. Jedes Querwandelement
1 besteht hier aus einem horizontalen Querbalken 52 mit einer schlitzförmigen unteren
Aufnahme 51 für die Längswandteile 2. Von dem Querbaiken 5i ist nahe dieser unteren Aufnahme 5i ein
Stützbalken 50 vorzugsweise senkrecht nach oben gerichtet, der mindestens eine weitere Aufnahme 51' für
die darüber befindlichen Längswandteile 2 aufweist. Beide Aufnahmen sind als leicht nach außen geneigte
Widerlagerstege neben einem Aufnahmeschlitz 51 b ausgebildet, der zumindest das untere Ende der
Längswandteile 2 aufnimmt. Die Längswandteile 2 können auch hier an ihrer unteren Ecke ausgespart sein,
wie in Fig. 15 durch die gestrichelte Linie 51c angedeutet, oder aber eine glatte riechteckform haben,
wie bei der oberen der beiden Aufnahmen in F i g. 15.
Jedes Querwandelement weist ferner an dem horizontalen Querbalken 52 unterhalb der unteren
Aufnahme 51 für die Längswandteile 2 eine vorzugsweise rechtwinklige Aussparung 82 auf, mit der das
Querwandelement 1 auf einem länglichen Fundamentblock 83 aufliegt, der sich gegebenenfalls bis zum
nächsten Querwandelement erstrecken kann.
Am entgegengesetzten Ende des horizontalen Querbalkens 52 ist eine obere Aufnahme 84 für eine
Gegengewichtsplanke 85 od. dgl. vorgesehen, die eine solche Länge hat, daß sie endseitig auf mindestens zwei
im Abstand angeordneten Querwandelementen 1 aufliegt und so in der Lage ist, den bei der
Böschungsbefestigung auf die Längswandeiemente einwirkenden Druck des Erdreiches zu kompensieren.
Anstelle der unteren Aussparung 82 für den Fundamentblock und der oberen Aufnahme 84 für die
Gegengewichtsplanke 85 können selbstverständlich auch geeignete Vorsprünge vorgesehen sein, die in
entsprechende Aussparungen an dem Fundamentblock und an der Gegengewichtsplanke eingreifen und die
Bauteile in ihrer gegenseitigen Lage im Erdreich sichern.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Schutzvorrichtung, insbesondere Schallschutzeinrichtung
und Böschungsbefestigung für Straßen, bestehend aus vorgefertigten Bauteilen aus Kunststein,
Beton od. dgl. mit Querwandelementen und Längswandteilen, die einen von unten nach oben
schmäler werdenden Raum für die Aufnahme von Füllmaterial begrenzen, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Querwandelement (1) als Stützkörper mit mindestens zwei von unten nach
oben stufenförmig gegeneinander versetzten Aufnahmen (51, 51', 51"...) für die Längswandteile (2)
ausgebildet ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Querwandelement (1) ein
Rahmenwerk aus dachförmig gegeneinander geneigten Stützbalken (50, 50') und mindestens einem
diese verbindenden Querbalken (52,52') ist
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbalken (50) gleich lang
ausgebildet sind.
4. Schutzvorrichtung nach Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und
Querbalken (50,50', 52,52') jedes Querwandelementes (1) einen einteiligen Stützkörper bilden.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbalken (50,
50') eine unterschiedliche Länge haben und daß der längere Stützbalken (50') durch einen horizontalen
Querbalken (52) und durch eine von seinem unteren Ende nach oben gerichtete Stützstrebe (73) mit dem
kürzeren Stützbalken (50) verbunden ist.
6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an
jeden Stützbalken (50, 50') ein lotrecht nach unten gerichteter Stützfuß (53) vorgesehen ist, der einen
solchen Querschnitt hat, daß er in einen eine entsprechende Aussparung (55) aufweisenden Fundamentblock
(54) einsetzbar ist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Stützbalken
(50, 50') in ihrem oberen Teil durch Verbindungsbolzen (58) od. dgl. miteinander verbindbar
sind und abgerundete untere Enden (5Oa^ aufweisen, mit denen sie in entsprechend ausgerundete
Widerlagerschlitze (52a^an dem sie verbindenden Querbalken (52) einsetzbar sind.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrundung (52b) der
Widerlagerschlitze (52a^ nach oben hin derart erweitert ist, daß die Stützbalken (50, 50') mit
unterschiedlicher Neigung in die Widerlagerschlitze (52a,) an dem Querbalken (52) einsetzbar sind.
9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Endstütze
für ein vorzugsweise geschlossenes Querwandelement (1) vorgesehen ist, die aus einem mit dem
Querwandelement (1) formschlüssig verbindbaren Stützelement (65) und aus einem Fundamentblock
(66) mit mindestens drei gegeneinander versetzten Aussparungen (67,68,69) für die unteren Enden des
Querwandelementes (1) und für einen von dem Stützelement (65) nach unten gerichteten Widerlagervorsprung
(70) besteht.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (65) im
wesentlichen dreieckig ausgebildet ist und mit einem
oberen Vorsprung (71) in eine Aussparung (72) an dem Querwandelement (1) eingreift
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Querwandelement (1) aus
einem horizontalen Querbalken (5) mit einer endseitigen Aufnahme (51) für die unteren Längswandteile
(2) und einem nahe dieser Aufnahme (51) vorzugsweise lotrecht nach oben gerichteten Stützbalken
(50) mit mindestens einer weiteren Aufnahme (51') für die darüber befindlichen Längswandteile (2)
besteht
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem horizontalen Querbalken (52) unterhalb der Aufnahme (51) für die unteren
Längswandteile (2) eiue Aussparung (82) oder ein
Vorsprung für die Abstützung auf einem Fundamentblock (83) und an dem entgegengesetzten Ende
des Querbalkens (52) eine obere Aufnahme (84) oder ein Vorsprung für eine Gegengewichtsplanke (85)
od. dgl. vorgesehen ist
13. Schutzvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichtsplanke (85) eine solche Länge hat, daß sie mit ihren
beide Enden auf mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten Querwandelementen (1)
aufliegt.
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DE3510893A1 (de) * | 1985-03-26 | 1986-10-09 | Baugesellschaft Walter Hellmich GmbH und Co KG, 4220 Dinslaken | Schutzvorrichtung, insbesondere schallschutzeinrichtung und boeschungsbefestigung, insbesondere fuer strassen |
-
1975
- 1975-07-21 DE DE19752532520 patent/DE2532520C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2532520A1 (de) | 1977-01-27 |
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Owner name: WALTER HELLMICH GMBH & CO. KG, 4220 DINSLAKEN, DE |
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