DE3133495A1 - L-foermiger betonblock und verfahren zur herstellung einer stuetzwand mit hilfe eines solchen betonblocks - Google Patents

L-foermiger betonblock und verfahren zur herstellung einer stuetzwand mit hilfe eines solchen betonblocks

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DE3133495A1
DE3133495A1 DE19813133495 DE3133495A DE3133495A1 DE 3133495 A1 DE3133495 A1 DE 3133495A1 DE 19813133495 DE19813133495 DE 19813133495 DE 3133495 A DE3133495 A DE 3133495A DE 3133495 A1 DE3133495 A1 DE 3133495A1
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Kinji Kitakyushu Fukuoka Terada
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • E04C1/395Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra for claustra, fences, planting walls, e.g. sound-absorbing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/025Retaining or protecting walls made up of similar modular elements stacked without mortar

Description

Die Erfindung betrifft Betonblöcke, die dazu verwendet werden, auf einfache und kostengünstige Weise eine feste Stützmauer-Struktur aufzubauen, die für die Herstellung von Dämmen, Straßen oder Flußbetten oder für die Vorbereitung von Bauplätzen dient.
Herkömmiicherweise werden SLützv. ind SLrukLurcMi, die lür die obigen Zwecke dienen, hauptsäch.1 Lch nach dem "Stütz-Verfahren" hergestellt. Es besteht jedoch die Auffassung, daß die Verwendung, von Betonblöcken für den Aufbau von Stützwänden nach diesem Verfahren nicht geeignet ist, da eine solche Wand Erdbeben, Vibrationen oder Flutkatastrophen standhalten muß, wobei sie eine nahezu aufrechte oder vertikale Frontwand-Oberfläche bezüglich des Untergrundes aufrechterhalten muß. Daher wurden im allgemeinen·zumindest der größte Teil von Stützmauern bisher als einstückige Einplatten-Beton-Strukturen her-. gestellt, was hohe Herstellungskosten zur Folge hat.
Demgegenüber ist es ein Ziel der Erfindung, L-förmige Betonblöcke zu schaffen, mit deren Hilfe eine Stützwand-Struktur aufgebaut werden kann, die auf feste Weise mit dem erzeugten Boden verbindbar ist und die auf diese Weise in ausreichendem Maße Erdbeben oder Überschwemmungskatastrophen widerstehen kann.
Ein weiteres .Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum wirksamen Aufbau einer Rückhaltewand mit Hilfe von solchen L-förmigen Betonblocken anzugeben.
Durch' die Erfindung wird ein L-förmiger Betonblock offenbart, der folgende Bestandteile umfaßt: einen vertikalen Frontwand-Teil,der aus einer rechteckigen Platte besteht und wenigstens ein vertikales langgestrecktes Locli aufweist, durch das wenigstens ein Verstärkungsstab hindurch verläuft bzw. hindurch^gesteckt werden kann, einen vertikalen hinteren Rückhalteteil, der sich vom Frontwand-Teil senkrecht nach
— ο —
hinten erstreckt und mit seinem vorderen Ende einstückig mit der hinteren Oberfläche des Frontwand-Teils an einer Stelle verbunden ist, die ungefähr ein Viertel einer Breite von dem einen Ende des Frontwand-Teils beabstandet ist, und einen vertikalen knotenförmigen Verbindungsteil, der einstückig am hinteren Ende des hinteren Rückhalteteils ausgebildet ist und der ein vertikales langgestrecktes Loch aufweist, durch das ein Verstärkungsstab hindurch verläuft bzw. hindurchgesteckt werden kann.
Die Erfindung offenbart auch ein Verfahren zum Aufbau einer· Stützmauer mit einer Vielzahl von L-förmigen Blöcken, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Vielzahl von L-förmigen Betonblöcken hergestellt wird, von denen jeder folgende Teile umfaßt: einen vertikalen Frontwand-Teil, der aus einer rechteckigen Platte besteht und wenigstens ein vertikales langgestrecktes Loch aufweist, durch das ein Verstarkungsstab hindurch verläuft bzw. hindurch^gesteckt werden kann," einen vertikalen hinteren Rückhalteteil, der sich vom Frontwand-Teil senkrecht nach hinten erstreckt und dessen vorderes Ende einstückig· mit der hinteren Oberfläche des Frontwand-Teils an einer Stelle verbunden ist, die ungefähr ein Viertel einer Breite von der einen Seite des Frontwand-Teils beabstandet ist, und einen vertikalen knotenartigen Verbindungsteil, der einstückig am hinteren Ende des hinteren Rückhalteteils ausgebildet ist und der ein vertikales langgestrecktes Loch aufweist, durch das ein Verstärkungsstab hindurch-verläuft bzw. hindurchjgesfceckt werden kann, daß eine Vielzahl von vertikalen Verstärkungsstäben fest und in einem vorgegebenen Rasterabstand auf einem Betonfundament montiert wird, daß mehrere Reihen von L-förmigen Betonblöcken dadurch auf dem Fundament angeordnet und aufeinandergestapelt werden, daß die Verstärkungsstäbe durch die vertikalen langgestreckten Löcher der L-förmigen Betonblöcke hindurchgesteckt werden, wobei das Aufeinanderstapeln dadurch in einer versetzten Anordnung erfolgt, daß wechselweise die Seiten von Frontwand-
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Teilen der L-förmigen Betonblöcke von Reihe zu Reihe miteinander vertauscht werden, wobei ein vertikaler quadratischer Freiraum zwischen jeweils zwei vertikalen hinteren Rückhalteteilen definiert bzw. umgrenzt wird, und daß bodenerzeugendes Erdreich in den vertikalen quadratischen Freiraum eingefüllt, und nach dem Einfüllvorgang verfestigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen L-förmigen Betonblock ■ gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Blocks aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Blocks aus Fig. 1,
Fig. 4a und 4b Draufsichten auf Abstandsblöcke,
Fig. 5a und 5b Vorderansichten der Blöcke,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Stützmauer-Struktur, die mit Hilfe der obigen· Blöcke aufgebaut ist,
Fig. 7 eine Vorderansicht der Stützwand-Struktur,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen L-förmigen. Betonblock gemäß einer ersten Abwandlung,
Fig. 9 eine Vorderansicht des Blockes aus Fig. 8, Fig. 10 eine Seitenansicht des Blockes aus Fig. 8,
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Abstandsblock.gemäß einer ersten Abwandlung,
Fig. 12 eine Vorderansicht des Blockes,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Stützmauer-Struktur, die mit den"obigen Blöcken aufgebaut ist,
Fig. 14 eine Vorderansicht der Stützmauer-Struktur,
Fig. 15 eine Draufsicht auf einen L-förmigen Betonblock gemäß einer zweiten Abwandlung,
Fig. 16 eine Vorderansicht des Blockes, Fig. 17 eine Seitenansicht des Blockes,
Fig. 18 eine Draufsicht auf einen Abstandsblock für diese Abwandlung,
Fig. 19 eine Vorderansicht des Abstandsblockes, Fig. 20 eine Seitenansicht des Abstandsblockes,
Fig. 21 eine Draufsicht auf eine Stützmauer-Struktur, die mit den oben erwähnten Blöcken aufgebaut ist,
Fig. 22 eine Vorderansicht der Stützmauer-Struktur,
Fig. 23 eine Querschnittsansicht der Stützmauer-Struktur längs der Linie I-I aus Fig. 22 und
Fig. 24 eine schematische Darstellung einer Stützmauer-Struktur gemäß einer dritten Abwandlung.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen L-förmigen Betonblock, der vorzugsweise mit an ihm ausgebildeten Verstärkungsrippen versehen ist. Der Block 1 umfaßt im wesentlichen einen senkrechten Frontwand-Teil 2„ der eine Form in Art einer rechtwinkeligen Platte besitzt, einen senkrechten hinteren Rückhalteteil 3, der sich vom Frontwand-Teil 2 senkrecht nach hinten erstreckt, und einen sankrechten
knotenartigen Verbindungsteil 4, der am distalen bzw. vom Frontwand-Teil entfernt liegenden Ende des vertikalen hinteren Rückhalteteils 3 ausgebildet ist. Bei dem obigen Aufbau kann der vertikale Frontwand-Teil 2 vorzugsweise mit einem rechteckigen Rand an .seiner vorderen-Oberfläche für Zierzwecke versehen sein. Der hintere Rückhalteteil 2 ist mit seinem proximalen bzw. dem'Frontwand-Teil· zugewandten Ende einstückig mit der hinteren Oberfläche des Frontwand-Teils 2 an einer Stelle verbunden, die ungefähr ein Viertel der Breite von der einen Seite des Frontwand-Teils 2 entfernt liegt, um so .zusammen mit dem vertikalen Frontwand-Teil 2 einen L-förmigen Grundriß zu bilden. · . '
Der knotenartige Verbindungsteil 4 besitzt eine spatenartige Form und umfaßt ein scharfes bzw.. spitzes Scheitelende.9 und zwei symmetrische, ein Rutschen bzw. Gleiten verhindernde Oberflächen 8, wobei das scharfe Scheitelende 9 die glatte und feste Erstreckung des knotenartigen Verbindungsteils 4 in das erzeugte bzw. aufgeschüttete Erdreich zusammen mit dem hinteren Rückhalteteil 3 fördert, während die einem Rutschen bzw. Gleiten einen Widerstand entgegensetzenden Oberflächen die Trennung des knotenartigen Verbihdungsteils 8 von dem erzeugten bzw. aufgeschütteten Land bzw. Erdreich in einer Richtung zum. Frontwand-Teil 2 hin" verhindern. Der L-förmige Betonblock 1 gemäß der Erfindung besitzt auch eine Vielzahl von senkrechten langgestreckten Löchern 5, 6 und 7, durch die hindurch sich vertikale Verstärkungsstäbe 13 erstrecken, wobei ein erstes vertikales langgestrecktes Loch 5 in dem Frontwand-Teil 2 an der Stelle ausgebildet ist, an der der hintere Rückhalteteil 3 an den Frontwand-Teil 2 anstößt; ein zweites vertikales langgestrecktes Loch 6 ist in dem knotenartigen Verbindungsteil 4 ausgebildet und ein drittes vertikales langgestrecktes Loch 7 kann, wie in den Fig.. 8 und 10 dargestellt, in dem Frontwand-Teil 2 an einer Stelle ausgebildet sein, die seitlich symmetrisch zu·der Stelle liegt, an der das erste vertikale langgestreckte Loch 5 ausgebildet ist.
Der L-förmige Betonblock 1 gemäß der Erfindung besitzt weiterhin einen Vorsprung 10 und eine Vertiefung bzw. Ausnehmung 11 an entsprechenden lateralen Seiten des Frontwand-Teils 2. Wenn jedoch das dritte vertikale langgestreckte Loch 7 im Frontwand-Teil 2 ausgebildet ist, kann es unnötig sein, die Teile 10 und 11 an den entsprechenden Seiten 12 des Frontwand-Teils 2 auszubilden, wie dies in den Fig. 8 und 10 wiedergegeben ist.'
Die in den Fig.. 4a, 4b, 5a und 5b dargestellten Blöcke sind Abstandsblöcke, die zum Aufbau einer Stütz- bzw. Rückhaltewand-Strukturverwendet werden, wie sie in Fig.. 7 dargestellt ist, während die in den Fig» 11 und 12 dargestellten Blöcke Abstandsblöcke sind, die zum Aufbau einer Stützwand-Struktur verwendet werden, wie sie in Fig. 14 wiedergegeben ist.
Der L-förmige Betonblock 1 kann vorzugsweise ein Gewicht von näherungsweise mehr als 200 kg pro Block besitzen. Der Frontwand-Teil 2 kann vorzugsweise eine Breite besitzen, die ungefähr 2,5-bis 3mal größer als seine Höhe ist, während die Länge des hinteren Rückhalteteils 3 einschließlich des knotenförmigen Verbindungsteils 4 vorzugsweise im wesentlichen gleich der Breite des Frontwand-Teils 2 sein sollte. Natürlich ist es möglich, die Länge des hinteren Rückhalteteils 3 bezüglich der Breite des Frontwand-Teils 2 zu verlängern oder zu verkürzen. Weiterhin wird es bevorzugt, das Volumen des knotenartigen Verbindungsteils 4 im wesentlichen gleich dem des vorderen Endes des hinteren Rückhalteteils 3 auszubilden.
Die Art und Weise/ in der eine Stützmauer-Struktur gemäß der Erfindung mit Hilfe der oben beschriebenen L-förmigen Blöcke aufgebaut wird, wird im folgenden in Verbindung, mit ' einem Ausführungsbeispiel beschrieben, das in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
Bei dieser Ausführungsform hatten die verwendeten L-förmigen Blöcke folgende Eigenschaften:
50 cm 5 kg
125 cm 380 kg
13 cm
9 0 mm χ
ungefähr
ungef-ähr
(1) Blockhöhe
(2) Breite des Frontwand-Teils
(3) Dicke des Frontwand-Teils und des hinteren Rückhalteteils
(4) Durchmesser und Gesamtgewicht der eingebetteten Verstärkungs-
■ rippen
(5) Gewicht je Block
Solche Blöcke 1 wurden zum Aufbau einer Stützwand-Struktur mit einer vertikalen senkrechten Frontwand verwendet, die für die Vergrößerung der Breite einer Örtlichen Straße um 2 m erforderlich war.
Zunächst wurde der Boden, auf dem die Stützwand aufgebaut werden sollte, eingeebnet. Hierauf wurde eine Betonbasis oder -fundament hergestellt, die bzw. das die gewünschte Dicke besaß. Gleichzeitig mit der Herstellung dieser Basis wurde eine gewünschte Anzahl von senkrechten, langgestreckten ■ Verstärkungsstäben 13 auf dem Fundament in einem vorgegebenen Seitenabstands-Raster dadurch aufgestellt, daß die unteren Enden der Verstärkungsstäbe 13 in das Fundament eingebettet wurden. Es ist überflüssig zu sagen, daß diese Verstärkungs-' stäbe -13 so angeordnet wurden, daß sie mit den vertikalen langgestreckten Löchern 5, 6 in Ausrichtung kamen, die in den L-förmigen Betonblöcken 1 gemäß der Erfindung ausgebildet sind. Dann wurde die erste (unterste) Reihe von L-förmigen Betonblöcken 1 auf dem Fundament dadurch montiert, daß die Verstärkungsstäbe 13 durch die langgestreckten Löcher 5, 6 hindurchgeschoben wurden, wobei der Vorsprung 10 eines jeden Frontwand-Teils 2 mit der Ausnehmung bzw. Vertiefung Vi des benachbarten Frontwand-Teils 2 in Eingriff gebracht wurde.
Aufgeschlämmter Flüssigbeton wurde in die vertikalen langgestreckten Löcher 5, 6 eingefüllt, um auf diese Weise samt-
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liehe L-förmigen Betonblöcke 1 der ersten Reihe fest und einstückig zu verbinden. Einige Tage später, nachdem der Beton vollständig ausgehärtet war, wurde der Boden bzw. das Erdreich für die Herstellung der Straße in jeden durch den Frontwand-Teil 2, die hinteren Rückhalteteile 3 und den knotenförmigen Verbindungsteil 4 definierten bzw. umgrenzten Raum eingefüllt, während die erforderlichen Dränagen sichergestellt wurden.
Vorzugsweise wird dem eingefüllten Boden bzw. Erdreich nach dem Einfüllvorgang Wasser zugeführt, um die Dichte des Bodens zu erhöhen und hierdurch die Verbindung des hinteren Rückhalteteils 3 und des knotenförmigen Verbindungsteils 4 mit dem eingefüllten Boden bzw. Erdreich zu fördern. Wenn jedoch keine Bewässerungsmöglichkeit besteht, kann die gesamte obere Oberfläche des eingefüllten Erdreiches mit Hilfe irgendeiner geeigneten Stampfvorrichtung festgestampft werden.
Hierauf wurde eine zweite Reihe von L-förmigen Betonblöcken 1 auf die erste Reihe dadurch aufgestapelt, daß die Verstärkungsstäbe 13 durch die vertikalen langgestreckten Löcher 5, 6 der L-förmigen Betonblöcke hindurchgeschoben wurden, wobei die L-förmigen Betonblöcke der zweiten Reihe so angeordnet wurden, daß die Seiten der .Frontwand-Teile 2 bezüglich den Seiten der Frontwand-Teile 2 der L-förmigen Betonblöcke der ersten Reihe umgekehrt bzw. seitenvertauscht waren. Bei diesem versetzten Stapelvorgang kommen jedoch die hinteren Rückhalteteile 3, die knotenförmigen Verbindungsteile 4 und die langgestreckten senkrechten Löcher 5, 6 der L-förmigen· Betonblöcke der zweiten Reihe alle in vertikale Ausrichtung mit den entsprechenden Teilen der L-förmigen Betonblöcke der ersten Reihe. Auf diese Weise kann ein Raum, der durch den Frontwand-Teil 2, den hinteren Rückhalteteil 3 und den knotenartigen Verbindungsteil 4 der Blöcke der zweiten Reihe umgrenzt wird, in Verbindung mit dem oben erwähnten Raum stehen, der von den entsprechenden Elementen der Blöcke
der ersten Reihe umgrenzt ist. Nach dem Aufsetzvorgang wurde äufgeschlämmter Flüssigbeton in die vertikalen langgestreckten Löcher 5,6 der Blöcke 1 der zweiten' Reihe eingefüllt und hierauf wurde Erdreich bzw. Boden für die Straßen-, herstellung in die Zwischenräume der zweiten Reihe eingefüllt; schließlich wurde das eingefüllte Erdreich durch geeignete Mittel verfestigt.
Auf diese Weise wurden mehrere Reihen von L-förmigen Betonblöcken in einer gegeneinander versetzten Anordnung aufeinandergestapelt, bis die Rückhalte- bzw. Stützwand die gewünschte Wandhöhe erreicht hatte. Geeigneter Ballast oder Kies wurde auf die oberste Oberfläche des eingebrachten-Bodens aufgebracht. Dann fuhr eine Straßenwalze mit einem beträchtlichen Gewicht über den Kies bzw. Ballast, um auf diese Weise weiterhin die Verfestigung des eingebrachten Bodens und.die Verbindung der hinteren Rückhaltesäule (bestehend aus einer Vielzahl von hinteren Rückhalteteilen) und der knotenartigen Verbindungssäule (bestehend aus einer Vielzahl von knotenartigen Verbindungsteilen) mit dem verfestigten eingebrachten.. Erdreich zu fördern. Schließlich wurde auf dem Kies oder dem Ballast die Straßendecke hergestellt, womit der Straßenbau-Vorgang vervollständigt wurde. .
Obwohl die bisher beschriebene Stützwand eine aufrechtstehende vertikale Frontwand bzw. Frontseite, besitzt, besitzt eine solche Stützmauer eine sehr große Stabilität, solange die Höhe der Mauer in den 1,6-fachen Bereich der Länge des hinteren Rückhalteteils 3 und des knotenartigen Teils 4" fällt. Demgemäß ist es dann, wenn das Verhältnis zwischen der obigen Höhe und der Längejden oben angegebenen Wert übersteigt, vorzuziehen, der Stützmauer bzw. Rückhaltewand eine geringfügige Neigung zu verleihen, um die Stabilität der Stützmauer zu vergrößern.
In den Fig. 13 und 14 ist eine erste Abwandlung der L-förmigen Betonblöcke 1 dargestellt.
Diese Abwandlung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung 10 und die Ausnehmung 11 des Frontwand-Teils 2 ersetzt werden, wobei das vertikale langgestreckte Loch 7 in dem Frontwandteil an einer Stelle ausgebildet wird, die symmetrisch zur Position des vertikalen langgestreckten Loches 5 ist. Aufgrund dieses weiteren Loches 7 können die L-förmigen Betonblöcke, die in Reihen angeordnet und aufeinandergesetzt sind, sowohl horizontal als auch vertikal fest miteinander verbunden werden, um somit eine feste Stützwand-Struktur zu schaffen.
Eine zweite Abwandlung ist in den Fig. 15 bis 23 dargestellt, wobei die Änderung'dadurch gekennzeichnet ist, daß der'vertikale Frontwand-Teil 2, der vertikale hintere Rückhalteteil 3, der vertikale knotenartige Verbindungsteil 4·und die vertikalen langgestreckten Löcher 5, 6 alle dadurch eine vorgegebene Neigung besitzen, daß ihre oberen Enden nach hinten geneigt sind. Die L-förmigen Betonblöcke gemäß dieser Abwandlung sind besonders für den Aufbau einer Stützmauer geeignet, die eine gewünschte Neigung besitzt. In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 14 eine Dränage und mit dem Bezugszeichen' 15.der für diese Dränage vorgesehene Kies bezeichnet.
In Fig. 24 ist eine dritte Abwandlung dargestellt,' bei der die Änderung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stützwand-Struktur, wie sie bisher beschrieben wurde, zusätzlich dadurch verstärkt ist, daß ein langgestreckter horizontaler Verankerungsstab 16 unter der Oberfläche angeordnet ist. Dieser Stab 16 ist parallel zu den aufeinandergestapelten L-förmigen Blocken 1 hinter diesen angeordnet und mit Hilfe von Spannschrauben 17 und Spannschlössern 18 fest mit den vertikalen langgestreckten Verstärkungsstäben 13 verbunden, die durch die vertikalen langgestreckten Löcher 5, 6 der L-förmigen Beton-
blocke hindurch verlaufen.
Leerseite

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    . L-förmiger. Betonblock, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende Bestandteile umfaßt: einen senkrechten Frontwandteil,·der aus einer rechteckigen Platte besteht und wenigstens ein vertikales langgestrecktes Loch aufweist, durch das wenigstens ein Verstärkungsstab hindurch verläuft, einen vertikalen hinteren Rückhalte'teil, der sich vom Frontwand-Teil senkrecht, nach hinten erstreckt und mit seinem vorderen Ende einstückig mit der hinteren Oberfläche des Frontwand-Teils an einer Stelle verbunden ist, die ungefähr ein Viertel der Breite von der einen Seite des Frontwand-Teils beabstandet ist, und einen vertikalen knotenfÖrmigen Verbindungsteil, der einstückig am hinteren Ende des hinteren Rückhalteteils ausgebildet ist und ein vertikales langgestrecktes Loch aufweist, durch das ein Verstärkungsstab hindurch verläuft. ■
    iritno«T . TCi lnaa\
    TBIUPCOPIERXEROXiOO · TEUEX 5-2428S
  2. 2. L-förmiger Betonblock gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der vertikale Frontwand-Teil, der vertikale hintere Rückhalteteil, der vertikale knotenförmige Verbindungsteil und die vertikalen langgestreckten Löcher alle eine vorgeg.ebene Neigung dadurch besitzen, daß ihre oberen Teile nach hinten geneigt sind.
    - Verfahren zum Bau- einer Stützmauer mit Hilfe- einer Viel- ■ zahl von L-förmigen Betonblöcken, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vielzähl von L-förmigen Betonblöcken hergestellt wird, von denen jeder folgende Bestandteile umfaßt: einen vertikalen Frontwand-Teil, der aus einer rechtwinkeligen Platte besteht.und. wenigstens ein vertikales langgestrecktes Loch aufweist, durch das ein Verstarkungsstab hindurch verläuft, einen vertikalen hinteren Rückhalteteil, der sich vom Frontwand-Teil sank-• recht nach hinten erstreckt und mit seinem vorderen Ende einstückig mit der hinteren Oberfläche des Frontwand-Teils an einer Stelle verbunden ist, die ungefähr ein Viertel der Breite von der einen Seite des Frontwand-Teils beabstandet ist, und einen vertikalen knotenförmigen Verbindungsteil,, der einstückig am hinteren Ende des hinteren Rückhalteteils ausgebildet ist und ein vertikales langgestrecktes Loch "aufweist, durch das ein·Verstärkungsstab hindurch verläuft, daß eine Vielzahl von Verstärkungsstäben fest und parallel voneinander beabstandet auf einem Beton-Fundament montiert wird , daß mehrere Reihen von L-förmigen Betonblöcken auf dem Fundament dadurch angeordnet und aufeinandergestapeIt werden, daß die Verstärkungsstäbe durch die vertikalen langgestreckten Löcher der L-förmigen Betonblöcke hindurchgeschoben werden, daß das Aufeinanderstapeln dadurch in einer versetzten Anordnung erfolgt, daß wechselweise die Seiten der Frontwand-Teile der L-förmigen Betonblöcke von Reihe zu Reihe miteinander vertauscht angeordnet werden, wobei ein vertikaler quadratischer Hohlraum zwischen je-
    weils zwei vertikalen hinteren Rückhalteteilen definiert wird, und daß bodenerzeugendes Erdreich in diesen vertikalen quadratischen Hohlraum eingefüllt und nach diesem Einfüllvorgang verfestigt wird.
    Verfahren zum Aufbau einer Stützmauer mit einer Vielzahl von L-förmigen Betonblöcken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von L-förmigen Betonblöcken hergestellt wird, von denen jeder folgende Bestandteile umfaßt: einen vertikalen Frontwand-Teil, der aus einer rechteckigen Platte besteht und wenigstens ein vertikales langgestrecktes Lcch aufweist, durch das ein Verstärkungsstab hindurch veilauft, einen vertikalen hinteren Rückhalteteil, der sich vom Frontwand-Teil senkrecht nach hinten erstreckt und dessen vorderes Ende einstückig mit der hinteren Oberfläche des Frontwand-Teils an einer Stelle verbünden ist, die ungefähr ein Viertel der Breite von einem Ende des Frontwand-Teils beabstandet ist, und einen vertikalen knotenförmigen Verbindungsteil, der einstückig am hinteren Ende des hinteren Rückhalteteils ausgebildet ist und ein vertikales langgestrecktes Loch aufweist, durch das ein Verstärkungsstab hindurch verläuft, daß eine Vielzahl von Verstärkungsstäben fest und parallel voneinander beabstandet auf einem Betonfundament montiert wird, daß mehrere Reihen von L-förmigen Betonblöcken·auf dem Fundament dadurch angeordnet und aufeinandergestapelt werden, daß die Verstärkungsstäbe durch die vertikalen langgestreckten Löcher der L-förmigen Betonblöcke hindurchgeschoben werden, wobei dieses Stapeln dadurch in einer versetzten Anordnung erfolgt, daß wechselweise die Seiten der Frontwand-Teile der L-förmigen Betonblöcke von Reihe zu Reihe umgedreht bzw. miteinander vertauscht werden, wobei ein vertikaler quadratischer Freiraum zwischen jeweils zwei vertikalen hinteren Rückhalteteilen definiert wird, daß land- bzw. bodenerzeugendes Erdreich in den
    vertikalen quadratischen Freiraum eingefüllt und nach diesem Einfüllvorganq verfestigt wird, daß ein langgestreckter "horizontaler Stab bzw. Pfosten unter der Oberfläche angeordnet wird, der sich hinter- den aufeinandergestapelten L-förmigen Blöcken parallel zu diesen erstreckt, und daß der Verankerungsstab' bzw... -pfosten und die vertikalen langgestreckten Verstärkungsstäbe, die in den vertikalen langgestreckten Löchern angeordnet sind, fest miteinander verbunden werden.
DE19813133495 1981-05-22 1981-08-25 L-foermiger betonblock und verfahren zur herstellung einer stuetzwand mit hilfe eines solchen betonblocks Withdrawn DE3133495A1 (de)

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