DE1816624C - Freitragender Treppenlauf - Google Patents

Freitragender Treppenlauf

Info

Publication number
DE1816624C
DE1816624C DE1816624C DE 1816624 C DE1816624 C DE 1816624C DE 1816624 C DE1816624 C DE 1816624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flight
stairs
plate
connecting means
heads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date

Links

Description

' Die Erfindung betrifft einen froitrugenden Treppenlauf zusammengesetzt aus Trittplatten und aus jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trittplatten angeordneten Verbindungsmitteln, wobei diese eine Anpassung an das Bauwerk hinsichtlich S der Auftrittlange und der Auftritthöhe zulassen..
Bei einem bekannten Treppenlauf der angegebenen Art (schweizerische Patentschrift 448 463) ist unter den Trittplatten eine abgetreppte Tragkonstruktion angeordnet, deren horizontale und vertikale Stäbe in. »o der Llinge veränderbar sind. Es ist dort auch angegeben, daß die horizontalen Stab* in die Trittplatten einbetoniert sein können; es ist dann aber eine Anpassung in der Länge· nicht mehr möglich.
Gegenüber der erstgenannten Ausführungsform sollen die nach unten vorstehenden horizontalen Stäbe der Tragkonstruktion vermieden werden und gegenüber der zweiten Ausführungsform soll die Möglichkeit zum Anpassen in der Länge erhalten bleiben. Weiterhin hat die Praxis ergeben, daß es auf die Möglichkeit einer Feineinstellung nach der Rohmontage des Treppenlaufes ankommt, um weitgehend gleiche Auftrittbreiten und gleiche Steigungen zu erreichen.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch as gelöst worden, daß jeweils mindestens drei Verbindungsmittel angeordnet sind, von denen immer nur zwei in einer vertikaler Ebene liegen, daß die Trittplatten jeweils mit einer Verlängerung unter die darüherliegende Trittplatte greifen, daß im Bereich des Übergriffs in der oberen Trittplatte unten oder der unteren Trittplatte oben hinterschnittene, Köpfe der Verbindungsmittel aufnehmende Nuten in Richtung des Treppenlaufes angeordnet sind, daß diese Köpfe in den Nuten festklemmbar und jedoch bei Bedarf verschiebbar sind und daß die den Köpfen der Verbindungsmittel gegenüberliegende Trittplatte auf diesen Verbindungsmitteln in unterschiedlichem Abstand /ur benachbarten Trittplatt·· festklemmt.m iat.
Durch diese Maßnahmen ... >.,. .·> i t'ic ge-■ ι 1V ' - :·/'· -li-ii Mitteln geiost und erreicht, daß auch nach Fertigstellung des Bauwerks der Treppenlauf an nachträglich vorgenommene bauliche Änderungen, wie sie sich z. B. durch Änderungen in der Höhe des Fußbodens ergeben, angepaßt werden kann. Solche Änderungen können noch nach Jahren vorgenommen werden, z. B. anläßlich des Einbaues einer Fußbodenheizung.
lis sind /war noch weitere Verbindungsmittel für Trittplatten bekannt, diese lassen aber entweder keine Verschiebung in Längsrichtung /u oder andere sitzen mit wesentlichen Teilen unter der Trittplatte (vgl. deutsches Gebrauchsmuster I l)S5 4l4).
F.infache statische Verhältnisse ergeben sich, wenn als Verbindungsmittel drei Bolzen so angeordnet sind, daß jeweils der hintere in der Mittellinie des Treppenlaufes und die beiden vorderen Bolzen symmetrisch zur Mittellinie liegen.
Hs ist /weckmäßig, wenn die hinterschniltenen Nului mit Metallprofilen ausgekleidet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform mit Trittplatten aus Stahlbeton od. dgl. sind die drei Metal !profile durch Querstreben verbunden, die vorzugsweise einen /ickzackförmigen Verlauf haben.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der auf den Patentanspruch 1 direkt oder indirekt zurückbezogenen Patentansprüche 5 bis °.
Zwei Auslülmmgsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachstehend beschriebon. Hierbei sind alle zum VerstUndnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten der besseren Übersicht halber forlgelassen und einander entsprechende Teile in allen Figuren in gleicher Weise bezeichnet.
Es zeigt „ If-C-
Fig. I einen Teil eines Treppenlaufes in Seitenansicht, etwa im Maßstab 1:10,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Treppenlauf in
Vorderansicht,
F i g. 3 eine Trittplatte einer anderen Ausfllhrungsform im Grundriß mit Darstellung der darin befindlichen Bewehrung etwa im Maßstab 1 : 5,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-B von
F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie C-D von
F i g. 3,
F i g. 6 ein Konstruktionsdetail in vergrößertem
Maßstab.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Treppenlaufes besteht diese im wesentlichen aus den Trittplatten 1 und den Verbindungsmitteln 2, 3.
Die Trittplatten sind aus einer mit den Bolzen 2' und 3' starr verbundenen Tragplatte 1 α und einer darauf mittels (nicht dargestellter) Dübel befestigten Belagplatte 1 b zusammengesetzt. Die Bolzen 2' und 3' sind in einer Trittplatte 1 in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert und mit der anderen Trittplatte 1 derart verbunden, daß die Höhe von je zwei aufeinanderfolgenden Trittplatte 1 mittels Gewinde einstellbar ist.
Die in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellte Ausführungsform der Trittplatten und ihrer Befestigung entspricht weitgehend der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform, jedoch besitzen alle Bolzen 2 und 3' den gleichen Durchmesser. Die Trittplatten 1 haben, wie aus F i g. 3 ersichtlich, einen ..infeekigcn Umriß. Hierbt-i '.et-"*«.t die Länge einer der beide: Sciienkanten 7 de. ii.u',nlai'·. ί α ciwii ein Pr," -1 der Länge dei Voidcrkante 9 und d'·■: größt«. parallel zu den Seitenkanten 7 gemessene Tiefe der Tragplatte 1 α bclrägt etwa die Hälfte der Länge der Vorderkante 9.
Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß die Bolzen 2'. 3', deren Köpfe 10 die Gestalt eines Hammerkopfes besitzen, in einer durch das aus Eisen bestehende Metallprofil 11 gebildeten Nut der TragjDlatte 1 α gelagert sind. Die Köpfe 10 der Bolzen 2', 3' sind in Längsrichtung der Metallprofile 11 wahlweise verschiebbar gelagert und mittels der Muttern 12 in der jeweils gewünschten Lage feststellbar. F i g. 5 läßt deutlich erkennen, wie die Bolzen 2', 3' bzw. deren Köpfe 10 in den Metallprofilen U gelagert sind.
Aus Fig. 4 ist deutlich zu ersehen, wie durch Längsverschiebung der Köpfe 10 in den Metallprofilen 11 die relative Lage zweier aufeinanderfolgender Trittplatlen 1 justiert und damit die Auftrittsbreite eingestellt werden kann. Die Metallprofil 11 sind durch Querstreben 14 verbunden, welche zickzackförmig geführt sind. Üblicherweise werden die Tragplatten I α der Trittplalten I aus Beton gefertigt, und die Metallprofile Il sowie die Querstreben 13 bilden die Bewelirung, so daß sie infolge dieser Doppelfunklion keinen zusätzlichen Aufwand darstellen.
Die Ausbildung des unteren Endes des Bolzens 2' und seine Verbindung mit benachbarten Konstruktionsteilen ist in vergrößertem Maßstab in Fig. 6
I 816624
dargestellt. Der Bolzen V ist konzentrisch von einem zweiten RohrstUck 15 umgeben, aas mit einem Steg 16 verschweißt ist. Das untere Ende des zweiten Rohrstllckcs 15 ist mit einem Gewinde versehen, auf welches eine Mutler 19 aufgeschraubt ist, Durch die S Position dieser Mutter 19 ist der Höhenunterschied zweier aufeinanderfolgender Trittplatten 1 festgelegt. Mittels der im das untere Ende des Bolzens 2' aufgeschraubten Hutmutter 20 ist der Steg 16 und das mit dem Metallprofil Il durch Schweißung fest verbundene erste Rohrstück 21 fest eingespannt. Die Ringscheiben 22 und 23 bestehen ai>s schalldUmmendem Material, um eine Übertragung des Trittschallcs von einer' Trittplatte zur nächsten zu unterbinden. Zwischen der Tragplatte 1 α und der Belagplatte 1 b ist eine schalldämmcnde Zwischenschicht 24, beispielsweise eine dünne Bleiplatte. angeordnet. Der Steg 16 ist mit einem Längsschlitz 25 versehen, um nach Lockerung der Hutmutter 20 die Trittplatte relativ zum Bolzen 2' verschieben zu können. Das obere ao Ende der die Mutter 19 aufnehmenden Bohrung der Belagplatte 1 b ist durch eine ZierhUlse 26 abgedeckt.
Mit der erfindungsgemäßen Treppenlaufkonstruktion können sowohl gerade als auch gewendelte as Treppenanlagen hergestellt werden.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Freitragender Treppenlauf, zusammengesetzt aus Trittplatten und aus jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trittplatten angeordneten Verbindungsmitteln, wobei diese eine Anpassung an das Bauwerk hinsichtlich der Auftrittlänge und der Auftritthöhe zulassen, dadurch gek.iin ir'j lehnet, daß j^wtils mindestens drei Verbindungsmittel (2, 3) angeordnet sind, von denen immer nur zwei in einer vertikalen libene liegen, daß die Trittplatten (1) jeweils mit einer Vcr-aiigerung unter die darüberliegende Trittpla^n) greifen, daß im Bereich des Übergriff, ir tier .·>'·» .c;i Trittplatte (1) unten oder t)*r ••«•irren Trittplatte (1) oben hinterschnittene, Kopie (10) der Verbindungsmittel (2, 3) aufnehmende Nuten in Richtung des Treppenlaufes angeordnet sind, daß diese Köpfe (10) in den Nuten festklemmbar und jedoch bei Bedarf verschiebbar sind, und daß die den Köpfei (10) der Verbindungsmittel (2, 3) gegenüberliegende Trittplatte und die boidenvorderen
""f FSgcndor Treppenlauf noch AMpnu-l, .1
sind, die
Sen die Trittplatten (1) einpaßbares und die Bolzen (2'. 3') einschließendes Rohrstuck (15)
^beitragender Treppenlauf nach Anspruch 5.
dadurch gekennzeichnet, daß das m.ttlere zweite
RoISl(IS) einen größeren Du«to«r hat
als die beiden vorderen zweiten Rohrstuckc (15).
7 FreUraeender Treppenlauf nach Anspruch 3.
daLS gSnze,chnePtP daß die Köpfe (10) der
als Verbindungsmittel (2, 3) dienenden Bolzen
a' 3') as an sich bekannte Hammerkopfe aus-
£b*kt sind uisl *■*·.· A! w«^7. ύ^ £"
wählt «-Ι. daß sie in d>e MCiai.p.o.iK ^iI) u-
füt.rbar und m'.·>: i'r™, ^- 90 .n
McwHi.'onicn (Mi ve^^-icbnar -nd.
8 riCiuageRder Trepn-n:"1'« nach einer: Anvo-üchc 1 bii 7_ dadurch ^-.rrya·...-.-* d,e Vriuplatte(l) aus eine. Iragp.aue ·.· «) einer Bclagpiatte (1 b) zusammengesetzt^ist
9 Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Tragplatte (I a) und der Belagplatte (1 b) cmc schalldämmende Zwischenlage (24). vorzugsweise cmc dünne Bleiplatte, angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunger!

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19722349C2 (de) Untergrundseitig anzuklebendes Profil zum Abschluß von verlegten Keramikplatten oder dergleichen
DE7631886U1 (de) Bauteilsatz zur herstellung von kastenmauern
DE3512762A1 (de) Flach ausgebildete dachabdeckungs- und fassadenelemente
DE1816624C (de) Freitragender Treppenlauf
DE1812865C3 (de) Bewehrung fur flächige Betonbauteile
DE19907781A1 (de) Formvorrichtung zur Herstellung vorgespannter Stahlbeton-Deckenplatten
DE19502719C2 (de) Schalelement mit durch Rahmenbauweise formstabilisierter Schalhaut
DE8202424U1 (de) Treppe
WO2020126705A1 (de) Verfahren zur herstellung einer wand aus beton und wand eines bauwerks aus beton
DE1609511A1 (de) Abdichtung fuer Dehnungsfugen
DE19942050A1 (de) Bodenschiene
DE29501159U1 (de) Verbindungskonstruktion
DE3630899C2 (de)
DE3624151C2 (de)
DE2313272C2 (de) Montagevorrichtung zum Befestigen von Fertigbauteilen
DE29607590U1 (de) Bausatz zur nachträglichen Erstellung eines Balkons
DE7714713U1 (de) Gerade fertigtreppe
DE2922733C2 (de) Treppe mit plattenförmigen Trittstufen und mindestens einer Bolzenreihe
DE2401372C3 (de) Leitplanke für Straßen
DE2703218C3 (de) Im Freien montierbare Wangentreppe
DE2501263A1 (de) Einstellbare vorrichtung zur befestigung von stuetzstaeben eines gelaenders
DE2601023A1 (de) Kopplungseinrichtung zur uebertragung erheblicher kraefte in einer groesseren anzahl von freiheitsgraden
DE19602894C2 (de) Treppenstufenelement
DE2146946A1 (de) Distanzhalter fuer plattenartige trittkoerper einer treppe
EP0593017A1 (de) Verbindungsteil