DE2601023A1 - Kopplungseinrichtung zur uebertragung erheblicher kraefte in einer groesseren anzahl von freiheitsgraden - Google Patents

Kopplungseinrichtung zur uebertragung erheblicher kraefte in einer groesseren anzahl von freiheitsgraden

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DE2601023A1 DE19762601023 DE2601023A DE2601023A1 DE 2601023 A1 DE2601023 A1 DE 2601023A1 DE 19762601023 DE19762601023 DE 19762601023 DE 2601023 A DE2601023 A DE 2601023A DE 2601023 A1 DE2601023 A1 DE 2601023A1
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls

Description

MÜLLER-BORE · GROENiNO · DJJUEEL · SCHÖN · HERTEL
13. JAN. 137ß
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWAUTVON 1927-197S) HANS W. GROENING, DIPU-ING. DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
Hl/G 2439
Firma
Josef Gartner & Co.
8883 Gundelfinaen
Kopplungseinrichtung zur übertragung erheblicher Kräfte in einer größeren Anzahl von
heitsgraden
Die Erfindung betrifft eine Kopplungseinrichtung zur Übertragung erheblicher Kräfte in einer größeren Anzahl von Freiheitsgraden zwischen zwei formschlüssig zu verkoppelnden Teilen, insbesondere zur Befestigung von Fassadenelementen an Gebäudewänden .
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Kopplungseinrichtung der vorstehend genannten Gattung, die bei äußerst kompaktem Aufbau und einfacher Herstellung den Anbau von
zu befestigenden Teilen, insbesondere Fassadenelementen,
an eine im wesentlichen vertikal verlaufende Wand auf einfache
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MÜNCHEN SO · SIEBERTSTH. 4 · POSTFACH 860720 · KABEL·: JITTEBOPAT · TEL. (089) 471079 · TEtEX 5-23659
Weise ermöglicht, wobei die zu befestigenden Teile nach dem Anbau bezüglich der Wand in einer vorbestimmbaren festen Anordnung stehen, und eine eventuell erforderliche Nachjustierung dieser Teile äußerst einfach durchführbar ist.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch, daß das erste Kopplungsteil der Kopplungseinrichtung an einem gebäudefesten Auflager zumindest in horizontaler Ebene einstellbar befestigbar ist, und daß das zweite Kopplungsteil im ersten Kopplungsteil im wesentlichen in Vertikalrichtung formschlüssig geführt und relativ zu diesem höhenverstellbar gehaltert ist.
Bei der Erfindung wird die Erkenntnis ausgenutzt, daß das erste Kopplungsteil während der Erstellung von Bauwerk-Geschossen bezüglich eines z. B. in die Geschoßdecke einbetonierten Auflagers, beispielsweise eines U-Trägers, zumindest in der Horizontalebene in einer gewünschten Richtung eingestellt befestigt und nach dieser Einstellung unmittelbar mit dem Aufbau eines darüber liegenden Stockwerks begonnen werden kann, da die einmal eingestellte Richtung des ersten Kopplungsteils sich nachträglich praktisch nicht mehr verändert. Eine Veränderung tritt lediglich durch Setzen von Gebäudeteilen ein, was ausschließlich in Vertikalrichtung nach unten erfolgt und eine Parallelvertikalverschiebung der eingestellten Richtung des ersten Kopplungsteils bewirkt. Diese Vertikalverschiebung der vorbestimmten Richtung kann erfindungsgemäß durch Höhenverstellung des formschlüssig im ersten Kopplungsteils vertikal geführten zweiten Kopplungsteils ausgeglichen werden. Hierbei ist die Höhenverstellung jederzeit selbst nach längerer Fertigstellung des Gebäudes möglich und zudem sehr einfach durchführbar, da lediglich als Kraft das Eigengewicht der Fassadenelemente einschließlich des oder der zweiten Kopplungsteile überwunden werden muß. Die formschlüssige Führung in Vertikalrichtung hat ferner den Vorteil, daß erhebliche Zug- und Druckkräfte senkrecht zu und von der Wand übertragen werden können, die in der Praxis um wenigstens den Faktor 5
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höher als die in der vertikalen Ebene angreifenden Kräfte sein können und insbesondere durch Seitenwind oder Sturmböen hervorgerufen werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das erste Kopplungsteil ein Trägerteil 22 mit zumindest zwei Durchgängen zur Aufnahme von entsprechenden Befestigungsbolzen aufweist, durch die das gebäudefeste Auflager mit dem Trägerteil einstellbar befestigbar ist.
Zweckmäßigerweise ist das Trägerteil als U-förmiger Träger ausgebildet, und es sind die Durchgänge im Basisteil des Trägerteils zwischen dessen Stegen vorgesehen.
Die Durchgänge können als sich kreuzende Schlitze ausgebildet sein.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß zwischen dem Auflager und dem Trägerbasisteil Abstandshalter unterschiedlicher Dicke einsetzbar sind, so daß eine Einstellung des ersten Kopplungsteiles nicht nur in horizontaler Ebene ermöglicht ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Kopplungsteil schwalbenschwanzförmig im ersten Kopplungsteil geführt.
Das zweite Kopplungsteil kann aber auch pilzkopf- oder vertikalwulstförmig im ersten Kopplungsteil geführt sein.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Kopplungsteil auf einem höhenverstellbar mit dem ersten Kopplungsteil verbundenen unteren Querträger abgestützt.
Es kann aber auch das zweite Kopplungsteil im Bereich der formschlüssigen Führung zumindest eine drehbare Vertikal-
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spindel aufweisen, die mit dem Gewinde einer entsprechenden Vertikalbohrung des ersten Kopplungsteils in Eingriff bringbar ist und im Betrieb das zweite Kopplungsteil durch Drehen der Vertikalspindel höhenverstellbar ist. Hierdurch wird auf einfache Weise das höhenverstellbare zweite Kopplungselement in Vertikalrichtung nach oben und nach unten fixiert gehalten.
Bei einer baulich vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Kopplungsteil mit einem zu befestigenden (Fassaden-)Element verschraubbar.
Zweckmäßigerweise weist das erste Kopplungsteil ein Vertikalführungsnutteil auf, daß am freien Stirnende des Trägerteils lösbar befestigbar ist.
Insbesondere kann das Vertikalführungsteil an einer mit dem freien Stirnende des Trägerteils verschweißten Stirnplatte lösbar befestigbar sein.
Zweckmäßigerweise besteht das Vertikalführungsnutteil aus dem gleichen Material wie das mit diesem in einen formschlüssigen Eingriff bringbare Führungsteil des zweiten Kopplungsteils, so daß selbst bei großen Temperaturunterschieden im Betrieb eine formschlüssige, exakte Führung der in Eingriff sich befindlichen Kopplungsteile zuverlässig erhalten bleibt.
Als Material für die Kopplungsteile wird zweckmäßigerweise Aluminium verwendet, das leicht bearbeitbar ist und ein geringes Gewicht aufweist, wetterbeständig ist und insbesondere bei Fassadenelementen aus Aluminium die Gesamterscheinung der Gebäudefassade nicht nachteilig beeinflußt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ist somit die Übertragung von hohen Kräften praktisch in allen Richtungen und mit allen Freiheitsgraden mit Ausnahme der Richtung senkrecht nach oben bei den Ausführungsformen nach den Ansprüchen 1 bis gewährleistet, während außerdem eine genaue Voreinstellung
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vor Einführen des zweiten Kopplungsteils mittels der Befestigungsbolzen und des mit den Befestigungsbolzen verbundenen Querträgers möglich ist, nämlich durch einfaches Verdrehen der Bolzen und Anheben und Absenken des Querträgers. Sollen Kräfte in allen Richtungen, d. h. Kräfte in allen Freiheitsgraden übertragen werden, empfiehlt sich die Ausführungsform nach Anspruch 9, bei der das zweite Kopplungsteil im Bereich der formschlüssigen Führung zumindest eine drehbare Vertikalspindel aufweist, die in einem Gewindeeingriff mit dem ersten Kopplungsteil steht. Zusätzlich zum unteren Querträger kann noch ein oberer Querträger vorgesehen sein, an dem die Spindel befestigt und diese in beiden Querträgern frei drehbar gelagert ist und mit ihrem Gewinde in ein Gewinde eingreift, das entweder im zweiten Kupplungsteil oder in einer mit diesem Kopplungsteil drehfest und axial unverschieblich verbundenen Mutter vorgesehen ist.
Außer der komplementären schwalbenschwanzförmxgen, pilzkopf- ' oder vertikalwulstförmigen Ausbildung der beiden Kopplungsteile sind noch andere Ausbildungsformen denkbar. Wesentliches Prinzip ist, daß ein einfaches Ineinanderschieben der beiden Kopplungsteile möglich ist, jedoch nach dem Ineinanderschieben und gegebenenfalls Anbringen der Querträger die Kopplungsteile formflüssig in allen Translations- und Rotationsrichtungen, gegebenenfalls mit Ausnahme einer Translationsrichtung, verbunden sind.
Im Spezialfall der Fassadenverkleidung ermöglicht die Erfindung den Einbau des ersten Kopplungsteils in Gebäudebetonteile in einer genauen Einstellung vor dem Festziehen der Schraubverbindung und eine genaue Höheneinstellung des Querträgers in Abhängigkeit zum einen von den tatsächlichen Verhältnissen am Gebäude und zum anderen von den Gegebenheiten bei der Herstellung der Fassadenelemente. Nachträglich braucht dann ein Baukran lediglich die Fassadenelemente hochzuheben und so zu führen, daß die beiden Kopplungsteile ineinandergleiten und der Baukran dann das Fassadenelement ablassen kann.
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'S-
Außerdem ist nach der Montage der Fassadenelemente eine einfache Höhenverstellung der einzelnen Elemente durch Drehen der Bolzen mit der Folge eines Hebens und eines Absenkens der Querträger möglich. Eine solche Nachstellung ist in den meisten Fällen erforderlich, da die verschiedenen, aus Fertigbeton gegossenen Geschoßetagen sich in den ersten Monaten verschieden setzen und sich dadurch im Bereich von Millimetern verändernde Höhenverhältnisse ergeben können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnung näher beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt längs der Linie I-I der Fig. 2 einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung mit einer Vertikalspindel;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie H-II der Fig. 1 dieser Kopplungseinrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung, bei der sich das zweite Kopplungsteil auf einem höhenverstellbar mit dem ersten Kopplungsteil verbundenen unteren Querträger abstützt;
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 3, und
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt einer anderen Ausführungsform einer Höhenverstellung des zweiten Kopplungsteils mittels einer zwischen einem oberen und einem unteren Querträger angeordneten drehbaren Vertikalspindel.
Nach den Fig. 1 und 2 weist eine Kopplungseinrichtung 10 zur Übertragung erheblicher Kräfte in einer größeren Anzahl von
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Freiheitsgraden zwei Kopplungsteile 12, 14 auf, von denen das eine oder erste Kopplungsteil 12 mit einem gebäudefesten, in eine Geschoßdecke eines Gebäudes einbetonierten Auflager und das andere oder zweite Kopplungsteil 14 mit einem Bereich eines Fassadenelementes 18 verbunden ist, daß sich in Vertikalrichtung parallel in einem Abstand zur Gebäudewand erstreckt und beispielsweise als eine Aluminiumwandung ausgebildet sein kann.
Das erste Kopplungsteil 12 besitzt als Haupttragelement ein U-förmig ausgebildetes horizontales Trägerteil 22 mit einer Basisplatte 24 und Seitenstegen 26, das sich senkrecht zur Gebäudewand 20 aus dieser heraus erstreckt, sich auf dem einbetonierten, horizontalen Auflager 16 abstützt und mit diesem durch Schraubverbindungen 28 und mittels in der Basisplatte 24 vorgesehener Kreuzschlitze 30 im wesentlichen in horizontaler Ebene einstellbar befestigt ist. Die Basis- t platte 24 des Trägerteils 22 kann durch zwischen dem Auflager 16 und der Basisplatte 24 einsetzbare Distanzscheiben oder Abstandshalter (nicht dargestellt) bezüglich der Auflagerfläche seitlich oder nach außen geneigt einstellbar befestigt werden, so daß in einem vorgegebenen Bereich ein eventuell nicht genau in der Horizontalebene einbetoniertes Auflager 16 höhenmäßig so ausgeglichen v/erden kann, daß die Basisplatte und damit das gesamte Kopplungsteil 12 exakt in einer Horizontalebene angeordnet werden kann. Andererseits kann aber auch durch geeignete dimensionierte Distanzstücke eine vorbestimmte Neigung des Kopplungsteils 12 in einer beliebigen Richtung erzielt werden, sofern dies der Einzelanwendungsfall erforderlich machen sollte.
An der freien Stirnseite des Trägerteils 22 ist eine vertikal angeordnete Stirnplatte 32 angeschweißt, die zwei Durchgänge für Verbindungsschrauben 34 aufweist, welche die Stirnplatte 32 mit einem Aluminiumblock lösbar verbinden. Dieser Aluminiumblock besitzt eine in senkrechter Richtung verlaufende Aussparung in Form einer Schwalbenschv/anznut und bildet das eigent-
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liehe Führungsteil 36 für das Kopplungsteil 14.
Das zweite Kopplungsteil 14 besteht im wesentlichen aus einem sich in senkrechter Richtung erstreckenden Aluminiumblock mit einer vertikalen, schwalbenschwanzförmigen Ausbildung entsprechend der Schwalbenschwanznut des Führungsteils 36 des ersten Kopplungsteils 12, so daß eine exakt passende, formschlüssige, in senkrechter Richtung verschieblich geführte Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Kopplungsteil· geschaffen ist. Das zweite Kopplungsteil 14 weist ferner gemäß Fig. 2 zwei senkrecht untereinander angeordnete Verbindungsbolzen 38 auf, die sich in Horizontalrichtung aus dem Inneren des Schwalbenschwanzblocks heraus erstrecken und über metallene Einsatzringe -40 und Kunststoffhülsen 41'den Schwalbenschwanzblock 42 mit dem Fassadenelement 18 lösbar verbinden.
Zwecks Schaffung einer höhenverstellbaren Fixierung des Schwalbenschwanzblockes 42 bezüglich des Vertikalführungsnutteiles 36 weist der Schwalbenschwanzblock 42 eine größere vertikale Erstreckung als das Führungsnutteil 36 auf, und es ist ein unterer Querträger 44 ähnlich demjenigen des in Fig. gezeigten vorgesehen, der sich am unteren Ende des Schwalbenschwanzblocks 42 quer zu diesem in Horizontalrichtung axial symmetrisch zur Schwalbenschwanzführung erstreckt und an seinen Querenden zwei Durchgangsbohrungen aufweist, durch die sich Vertikalspindeln 46 lose erstrecken. Die Vertikalspindeln 46 sind an ihren oberen Enden drehbar am oberen Ende des Schwalbenschwanzblocks 42 befestigtr beispielsweise mittels eines oberen Querträgers 48 gemäß Fig. 5. Es kann aber auch der Schwalbenschwanzblock 42 an seinem oberen Ende eine mit diesem einstückig ausgebildete seitliche Verlängerung zur drehbaren Halterung der Vertikalspindel 46 gemäß Fig. 1 und 2 besitzen und Unterlegscheiben 50 aufweisen, die ein Drehen der Spindel erleichtern.
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η.
Der lose auf die unteren Enden der Vertikalspindeln 46 gesteckte untere Querträger 44 wird in geeigneter Weise, z. B. durch gesicherte, auf die Enden der Vertikalspindel geschraubte Muttern 52 in einer Weise gehaltert, daß der Abstand zwischen der Oberseite des unteren Querträgers 44 und der Unterseite der Unterlegscheibe 50 gemäß Fig. 2 oder des oberen Querträgers 48 .gemäß Fig. 5 geringfügig größer ist als die Vertikallänge des Schwalbenschwanzblockes 42, so daß die Drehbarkeit der Vertikalspindel 46 in jedem Fall gewährleistet ist.
Die Vertikalspindeln 46 erstrecken sich durch das Führungsteil 36 des ersten Kopplungsteils 12 und stehen mit diesem jeweils in einem Gewindeeingriff, wodurch bei einem Drehen der Spindel 4 6 das zweite Kopplungsteil 14 relativ zum ersten, gebäudefesten Kopplungsteil 12 in der Höhe verstellt werden kann.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung 10 perspektivisch bzw. im Schnitt veranschaulicht, die in ihren wesentlichen Bestandteilen derjenigen der Fig. 1 und 2 gleicht, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen besteht in der Halterung der unteren Querplatte 44, die bei diesem Ausführungsbeispiel keine losen Durchgänge aufweist, sondern Gewindebohrungen 56 gemäß Fig. 4, die in einem Gewindeeingriff mit Vertikalhalterungsbolzen 54 stehen, welche sich durch Vertikalbohrungen des Führungsteils 36 berührungsfrei nach oben erstrecken und an der Oberseite des Führungsteils 36 durch den Kopf 58 der Vertikalhalterungsbolzen 54 in Vertikalrichtung gehaltert sind. Das Eigengewicht des Vertikalbolzens 54 und des verkoppelten zweiten Kopplungsteils 14 einschließlich des Fassadenelementes 18 genügt, daß der Bolzen 54 in jeder Betriebslage in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Stellung gehalten wird. Bei dieser Ausführungsform wird demgemäß in vorteilhafter Weise auf eine Vertikalfixierung nach oben verzichtet, und das Eigenge-
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wicht insbesondere der Fassadenelemente sorgt für eine stabile Vertikalhalterung. Diese Ausfuhrungsform ist besonders einfach im Aufbau und gestattet gegebenenfalls eine leichte Höhenverstellung.
Selbstverständlich ist die Vertikalspindel 46 in ihrem Aufbau so getroffen, daß eine einfache und sichere Montage der Einzelteile, insbesondere des unteren und des oberen Querträgers 44 bzw. 48 und des Führungsteils 36 und der gesicherten Scheiben bzw. Bünde 60, ermöglicht ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Kopplungseinrichtung eignet sich hervorragend zur Verwendung in Bereichen, in denen Dehnungen, Versetzungen oder Verschiebungen auftreten können. Wenn Dehnungen, Versetzungen oder Verschiebungen nur einseitig auftreten können, kann die an Hand der Figuren 3 und 4 beschriebene Ausführungsform zur Anwendung kommen. Beispielsweise ist diese Ausführungsform besonders geeignet zur Anbringung von Fassadenelementen, wobei der Schwalbenschwanzblock dann vertikal gerichtet angeordnet ist und zwischen dem Schwalbenschwanzblock 42 einerseits und dem Führungsnutteil .36 andererseits in vertikaler Richtung Relativbewegungen zum Auffangen einer Dehnung, Versetzung oder Verschiebung erfolgen können, ohne daß hierdurch die Fähigkeit der Kopplungseinrichtung zur übertragung erheblicher Kräfte in allen anderen Freiheitsgraden beeinträchtigt wird. Ebenso ist es auch möglich, in einer horizontalen Richtung oder einer anderen geneigten Richtung entweder einseitig gerichtet - beispielsweise unter Verwendung der an Hand der Figuren 3 und 4 beschriebenen Ausführungsform - oder zweiseitig gerichtet Dehnungen, Versetzungen oder Verschiebungen aufzufangen, ohne daß im übrigen die Fähigket der Kopplungseinrichtung zur übertragung erheblicher Kräfte in allen anderen Freiheitsgraden beeinträchtigt wird.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    ( 1 ·) Kopplungseinrichtung zur Übertragung erheblicher Kräfte in einer größeren Anzahl von Freiheitsgraden zwischen zwei formschlüssig zu verkoppelnden Teilen, insbesondere zur Befestigung von Fassadenelementen an Gebäudewänden, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kopplungsteil (12) der Kopplungseinrichtung (10) an einem gebäudefesten Auflager (16) zumindest in horizontaler Ebene einstellbar befestigbar ist, und daß das zweite Kopplungsteil (14) im ersten Kopplungsteil (12) im wesentlichen in Vertikalrichtung formschlüssig geführt und relativ zu diesem höhenverstellbar gehaltert ist.
  2. 2. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kopplungsteil (12) ein Trägerteil (22) mit zumindest zwei Durchgängen (30) zur Aufnahme von entsprechenden Befestigungsbolzen (28) aufweist, durch die das Trägerteil (22) bezüglich des gebäudefesten Auflagers (16) einstellbar befestigbar ist.
  3. 3. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (22) ein ü-Träger ist, und daß die Durchgänge (30) in dessem Basisteil (24) zwischen dessen Stegen
    (26) vorgesehen, sind.
  4. 4. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge als sich kreuzende Schlitze (30) ausgebildet sind.
  5. 5. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auflager (16) und Träger-Basisteil (24) Abstandshalter unterschiedlicher Dicke einsetzbar sind, so daß eine Einstellung des ersten Kopplungs-
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    Λ.
    teils (12) nicht nur in horizontaler Ebene ermöglicht ist.
  6. 6. Kopplungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kopplungsteil
    (14) schwalbenschwanzförmig im ersten Kopplungsteil (12) geführt ist.
  7. 7. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kopplungsteil (14) pilzkopf- oder vertikalwulstförmig im ersten Kopplungsteil (12) geführt ist.
  8. 8. Kopplungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kopplungsteil (14) auf einem höhenverstellbar mit dem ersten Kopplungsteil
    (12) verbundenen unteren Querträger (44) abgestützt ist (Fig. 3 und 4).
  9. 9. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kopplungsteil (14) im Bereich der formschlüssigen Führung zumindest eine dreh bare Vertikalspindel (46) aufweist, die mit dem Gewinde einer entsprechenden Vertikalbohrung des ersten Kopplungsteiles (12) in Eingriff bringbar ist und im Betrieb das zweite Kopplungsteil (14) durch Drehen der Vertikalspindel (46) höhenverstellbar ist (Fig. 1,2 und 5).
  10. 10. Kopplungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kopplungsteil (14) mit einem zu befestigenden (Fassaden-)Element (18) verschraubbar ist.
  11. 11. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kopplungsteil (12) ein Vertikalführungsnutteil (36) aufweist, das am freien Stirnende des Trägerteils (22) lösbar befestigbar ist.
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    •j.
  12. 12. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Vertikalführungsnutteil (36) an einer mit dem freien Stirnende des Trägerteils (22) verschweißten Stirnplatte (32) lösbar befestigbar ist.
  13. 13. Kopplungseinrichtung nach Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Vertikalführungsnutteil (36) aus dem gleichen Material wie das mit diesem in formschlüssigert Eingriff bringbare Führüngsteil (42) des zweiten Kopplungsteils (14) besteht.
  14. 14. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Material Aluminium vorgesehen ist.
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DE19762601023 1976-01-13 1976-01-13 Mehrteilige Kopplungs- und Justiereinrichtung für Fassadenelemente einer Vorhangwand o.dgl Expired DE2601023C3 (de)

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