DE2601023A1 - Kopplungseinrichtung zur uebertragung erheblicher kraefte in einer groesseren anzahl von freiheitsgraden - Google Patents
Kopplungseinrichtung zur uebertragung erheblicher kraefte in einer groesseren anzahl von freiheitsgradenInfo
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- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
Description
MÜLLER-BORE · GROENiNO · DJJUEEL · SCHÖN · HERTEL
13. JAN. 137ß
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWAUTVON 1927-197S)
HANS W. GROENING, DIPU-ING. DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM.
DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
Hl/G 2439
Firma
Josef Gartner & Co.
8883 Gundelfinaen
Kopplungseinrichtung zur übertragung erheblicher Kräfte in einer größeren Anzahl von
heitsgraden
Die Erfindung betrifft eine Kopplungseinrichtung zur Übertragung
erheblicher Kräfte in einer größeren Anzahl von Freiheitsgraden zwischen zwei formschlüssig zu verkoppelnden Teilen,
insbesondere zur Befestigung von Fassadenelementen an Gebäudewänden .
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Kopplungseinrichtung
der vorstehend genannten Gattung, die bei äußerst kompaktem Aufbau und einfacher Herstellung den Anbau von
zu befestigenden Teilen, insbesondere Fassadenelementen,
an eine im wesentlichen vertikal verlaufende Wand auf einfache
zu befestigenden Teilen, insbesondere Fassadenelementen,
an eine im wesentlichen vertikal verlaufende Wand auf einfache
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Weise ermöglicht, wobei die zu befestigenden Teile nach dem Anbau bezüglich der Wand in einer vorbestimmbaren festen Anordnung
stehen, und eine eventuell erforderliche Nachjustierung dieser Teile äußerst einfach durchführbar ist.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch, daß das erste Kopplungsteil der Kopplungseinrichtung
an einem gebäudefesten Auflager zumindest in horizontaler
Ebene einstellbar befestigbar ist, und daß das zweite Kopplungsteil im ersten Kopplungsteil im wesentlichen in Vertikalrichtung
formschlüssig geführt und relativ zu diesem höhenverstellbar gehaltert ist.
Bei der Erfindung wird die Erkenntnis ausgenutzt, daß das erste Kopplungsteil während der Erstellung von Bauwerk-Geschossen
bezüglich eines z. B. in die Geschoßdecke einbetonierten Auflagers, beispielsweise eines U-Trägers, zumindest in der
Horizontalebene in einer gewünschten Richtung eingestellt befestigt und nach dieser Einstellung unmittelbar mit dem
Aufbau eines darüber liegenden Stockwerks begonnen werden kann, da die einmal eingestellte Richtung des ersten Kopplungsteils sich nachträglich praktisch nicht mehr verändert. Eine
Veränderung tritt lediglich durch Setzen von Gebäudeteilen ein, was ausschließlich in Vertikalrichtung nach unten erfolgt
und eine Parallelvertikalverschiebung der eingestellten Richtung des ersten Kopplungsteils bewirkt. Diese Vertikalverschiebung
der vorbestimmten Richtung kann erfindungsgemäß durch Höhenverstellung des formschlüssig im ersten Kopplungsteils vertikal geführten zweiten Kopplungsteils ausgeglichen
werden. Hierbei ist die Höhenverstellung jederzeit selbst nach
längerer Fertigstellung des Gebäudes möglich und zudem sehr einfach durchführbar, da lediglich als Kraft das Eigengewicht
der Fassadenelemente einschließlich des oder der zweiten Kopplungsteile überwunden werden muß. Die formschlüssige Führung
in Vertikalrichtung hat ferner den Vorteil, daß erhebliche Zug- und Druckkräfte senkrecht zu und von der Wand übertragen
werden können, die in der Praxis um wenigstens den Faktor 5
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höher als die in der vertikalen Ebene angreifenden Kräfte sein können und insbesondere durch Seitenwind oder Sturmböen
hervorgerufen werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das erste Kopplungsteil ein Trägerteil
22 mit zumindest zwei Durchgängen zur Aufnahme von entsprechenden Befestigungsbolzen aufweist, durch die das
gebäudefeste Auflager mit dem Trägerteil einstellbar befestigbar ist.
Zweckmäßigerweise ist das Trägerteil als U-förmiger Träger ausgebildet, und es sind die Durchgänge im Basisteil des
Trägerteils zwischen dessen Stegen vorgesehen.
Die Durchgänge können als sich kreuzende Schlitze ausgebildet sein.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
daß zwischen dem Auflager und dem Trägerbasisteil Abstandshalter unterschiedlicher Dicke einsetzbar sind, so daß
eine Einstellung des ersten Kopplungsteiles nicht nur in horizontaler Ebene ermöglicht ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Kopplungsteil schwalbenschwanzförmig im ersten Kopplungsteil
geführt.
Das zweite Kopplungsteil kann aber auch pilzkopf- oder vertikalwulstförmig
im ersten Kopplungsteil geführt sein.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Kopplungsteil auf einem höhenverstellbar
mit dem ersten Kopplungsteil verbundenen unteren Querträger abgestützt.
Es kann aber auch das zweite Kopplungsteil im Bereich der formschlüssigen Führung zumindest eine drehbare Vertikal-
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spindel aufweisen, die mit dem Gewinde einer entsprechenden Vertikalbohrung des ersten Kopplungsteils in Eingriff bringbar
ist und im Betrieb das zweite Kopplungsteil durch Drehen der Vertikalspindel höhenverstellbar ist. Hierdurch wird auf
einfache Weise das höhenverstellbare zweite Kopplungselement in Vertikalrichtung nach oben und nach unten fixiert gehalten.
Bei einer baulich vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Kopplungsteil mit einem zu befestigenden
(Fassaden-)Element verschraubbar.
Zweckmäßigerweise weist das erste Kopplungsteil ein Vertikalführungsnutteil
auf, daß am freien Stirnende des Trägerteils lösbar befestigbar ist.
Insbesondere kann das Vertikalführungsteil an einer mit dem
freien Stirnende des Trägerteils verschweißten Stirnplatte lösbar befestigbar sein.
Zweckmäßigerweise besteht das Vertikalführungsnutteil aus dem
gleichen Material wie das mit diesem in einen formschlüssigen Eingriff bringbare Führungsteil des zweiten Kopplungsteils,
so daß selbst bei großen Temperaturunterschieden im Betrieb eine formschlüssige, exakte Führung der in Eingriff sich befindlichen
Kopplungsteile zuverlässig erhalten bleibt.
Als Material für die Kopplungsteile wird zweckmäßigerweise Aluminium verwendet, das leicht bearbeitbar ist und ein
geringes Gewicht aufweist, wetterbeständig ist und insbesondere bei Fassadenelementen aus Aluminium die Gesamterscheinung
der Gebäudefassade nicht nachteilig beeinflußt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ist somit die Übertragung
von hohen Kräften praktisch in allen Richtungen und mit allen Freiheitsgraden mit Ausnahme der Richtung senkrecht
nach oben bei den Ausführungsformen nach den Ansprüchen 1 bis
gewährleistet, während außerdem eine genaue Voreinstellung
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vor Einführen des zweiten Kopplungsteils mittels der Befestigungsbolzen
und des mit den Befestigungsbolzen verbundenen Querträgers möglich ist, nämlich durch einfaches Verdrehen
der Bolzen und Anheben und Absenken des Querträgers. Sollen Kräfte in allen Richtungen, d. h. Kräfte in allen
Freiheitsgraden übertragen werden, empfiehlt sich die Ausführungsform nach Anspruch 9, bei der das zweite Kopplungsteil
im Bereich der formschlüssigen Führung zumindest eine
drehbare Vertikalspindel aufweist, die in einem Gewindeeingriff mit dem ersten Kopplungsteil steht. Zusätzlich zum
unteren Querträger kann noch ein oberer Querträger vorgesehen sein, an dem die Spindel befestigt und diese in beiden Querträgern
frei drehbar gelagert ist und mit ihrem Gewinde in ein Gewinde eingreift, das entweder im zweiten Kupplungsteil
oder in einer mit diesem Kopplungsteil drehfest und axial unverschieblich verbundenen Mutter vorgesehen ist.
Außer der komplementären schwalbenschwanzförmxgen, pilzkopf- '
oder vertikalwulstförmigen Ausbildung der beiden Kopplungsteile sind noch andere Ausbildungsformen denkbar. Wesentliches
Prinzip ist, daß ein einfaches Ineinanderschieben der beiden Kopplungsteile möglich ist, jedoch nach dem Ineinanderschieben
und gegebenenfalls Anbringen der Querträger die Kopplungsteile formflüssig in allen Translations- und Rotationsrichtungen,
gegebenenfalls mit Ausnahme einer Translationsrichtung, verbunden sind.
Im Spezialfall der Fassadenverkleidung ermöglicht die Erfindung
den Einbau des ersten Kopplungsteils in Gebäudebetonteile
in einer genauen Einstellung vor dem Festziehen der Schraubverbindung und eine genaue Höheneinstellung des Querträgers
in Abhängigkeit zum einen von den tatsächlichen Verhältnissen am Gebäude und zum anderen von den Gegebenheiten
bei der Herstellung der Fassadenelemente. Nachträglich braucht dann ein Baukran lediglich die Fassadenelemente hochzuheben
und so zu führen, daß die beiden Kopplungsteile ineinandergleiten und der Baukran dann das Fassadenelement ablassen kann.
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'S-
Außerdem ist nach der Montage der Fassadenelemente eine einfache Höhenverstellung der einzelnen Elemente durch Drehen
der Bolzen mit der Folge eines Hebens und eines Absenkens der Querträger möglich. Eine solche Nachstellung ist in
den meisten Fällen erforderlich, da die verschiedenen, aus Fertigbeton gegossenen Geschoßetagen sich in den ersten Monaten
verschieden setzen und sich dadurch im Bereich von Millimetern verändernde Höhenverhältnisse ergeben können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnung näher beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt längs der Linie I-I der Fig. 2
einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung mit einer
Vertikalspindel;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie H-II der Fig. 1
dieser Kopplungseinrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung, bei der sich das zweite Kopplungsteil auf einem höhenverstellbar
mit dem ersten Kopplungsteil verbundenen unteren Querträger abstützt;
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 3, und
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt einer anderen Ausführungsform einer Höhenverstellung des zweiten Kopplungsteils
mittels einer zwischen einem oberen und einem unteren Querträger angeordneten drehbaren Vertikalspindel.
Nach den Fig. 1 und 2 weist eine Kopplungseinrichtung 10 zur Übertragung erheblicher Kräfte in einer größeren Anzahl von
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Freiheitsgraden zwei Kopplungsteile 12, 14 auf, von denen das
eine oder erste Kopplungsteil 12 mit einem gebäudefesten,
in eine Geschoßdecke eines Gebäudes einbetonierten Auflager und das andere oder zweite Kopplungsteil 14 mit einem Bereich
eines Fassadenelementes 18 verbunden ist, daß sich in Vertikalrichtung parallel in einem Abstand zur Gebäudewand erstreckt
und beispielsweise als eine Aluminiumwandung ausgebildet sein kann.
Das erste Kopplungsteil 12 besitzt als Haupttragelement ein
U-förmig ausgebildetes horizontales Trägerteil 22 mit einer
Basisplatte 24 und Seitenstegen 26, das sich senkrecht zur Gebäudewand 20 aus dieser heraus erstreckt, sich auf dem
einbetonierten, horizontalen Auflager 16 abstützt und mit diesem durch Schraubverbindungen 28 und mittels in der Basisplatte
24 vorgesehener Kreuzschlitze 30 im wesentlichen in
horizontaler Ebene einstellbar befestigt ist. Die Basis- t
platte 24 des Trägerteils 22 kann durch zwischen dem Auflager 16 und der Basisplatte 24 einsetzbare Distanzscheiben oder
Abstandshalter (nicht dargestellt) bezüglich der Auflagerfläche seitlich oder nach außen geneigt einstellbar befestigt
werden, so daß in einem vorgegebenen Bereich ein eventuell nicht genau in der Horizontalebene einbetoniertes Auflager 16
höhenmäßig so ausgeglichen v/erden kann, daß die Basisplatte und damit das gesamte Kopplungsteil 12 exakt in einer Horizontalebene
angeordnet werden kann. Andererseits kann aber auch durch geeignete dimensionierte Distanzstücke eine vorbestimmte
Neigung des Kopplungsteils 12 in einer beliebigen Richtung
erzielt werden, sofern dies der Einzelanwendungsfall erforderlich
machen sollte.
An der freien Stirnseite des Trägerteils 22 ist eine vertikal angeordnete Stirnplatte 32 angeschweißt, die zwei Durchgänge
für Verbindungsschrauben 34 aufweist, welche die Stirnplatte 32 mit einem Aluminiumblock lösbar verbinden. Dieser Aluminiumblock
besitzt eine in senkrechter Richtung verlaufende Aussparung in Form einer Schwalbenschv/anznut und bildet das eigent-
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liehe Führungsteil 36 für das Kopplungsteil 14.
Das zweite Kopplungsteil 14 besteht im wesentlichen aus einem
sich in senkrechter Richtung erstreckenden Aluminiumblock mit einer vertikalen, schwalbenschwanzförmigen Ausbildung
entsprechend der Schwalbenschwanznut des Führungsteils 36 des ersten Kopplungsteils 12, so daß eine exakt passende,
formschlüssige, in senkrechter Richtung verschieblich geführte Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Kopplungsteil·
geschaffen ist. Das zweite Kopplungsteil 14 weist ferner gemäß Fig. 2 zwei senkrecht untereinander angeordnete Verbindungsbolzen
38 auf, die sich in Horizontalrichtung aus dem Inneren des Schwalbenschwanzblocks heraus erstrecken und über
metallene Einsatzringe -40 und Kunststoffhülsen 41'den Schwalbenschwanzblock
42 mit dem Fassadenelement 18 lösbar verbinden.
Zwecks Schaffung einer höhenverstellbaren Fixierung des Schwalbenschwanzblockes 42 bezüglich des Vertikalführungsnutteiles
36 weist der Schwalbenschwanzblock 42 eine größere vertikale Erstreckung als das Führungsnutteil 36 auf, und es
ist ein unterer Querträger 44 ähnlich demjenigen des in Fig. gezeigten vorgesehen, der sich am unteren Ende des Schwalbenschwanzblocks
42 quer zu diesem in Horizontalrichtung axial symmetrisch zur Schwalbenschwanzführung erstreckt und an
seinen Querenden zwei Durchgangsbohrungen aufweist, durch die sich Vertikalspindeln 46 lose erstrecken. Die Vertikalspindeln
46 sind an ihren oberen Enden drehbar am oberen Ende des Schwalbenschwanzblocks 42 befestigtr beispielsweise
mittels eines oberen Querträgers 48 gemäß Fig. 5. Es kann aber auch der Schwalbenschwanzblock 42 an seinem oberen
Ende eine mit diesem einstückig ausgebildete seitliche Verlängerung zur drehbaren Halterung der Vertikalspindel 46 gemäß
Fig. 1 und 2 besitzen und Unterlegscheiben 50 aufweisen, die ein Drehen der Spindel erleichtern.
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• η.
Der lose auf die unteren Enden der Vertikalspindeln 46 gesteckte untere Querträger 44 wird in geeigneter Weise, z. B.
durch gesicherte, auf die Enden der Vertikalspindel geschraubte Muttern 52 in einer Weise gehaltert, daß der Abstand
zwischen der Oberseite des unteren Querträgers 44 und der Unterseite der Unterlegscheibe 50 gemäß Fig. 2 oder des oberen
Querträgers 48 .gemäß Fig. 5 geringfügig größer ist als die Vertikallänge des Schwalbenschwanzblockes 42, so daß
die Drehbarkeit der Vertikalspindel 46 in jedem Fall gewährleistet ist.
Die Vertikalspindeln 46 erstrecken sich durch das Führungsteil 36 des ersten Kopplungsteils 12 und stehen mit diesem
jeweils in einem Gewindeeingriff, wodurch bei einem Drehen der Spindel 4 6 das zweite Kopplungsteil 14 relativ zum ersten,
gebäudefesten Kopplungsteil 12 in der Höhe verstellt werden
kann.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung 10 perspektivisch
bzw. im Schnitt veranschaulicht, die in ihren wesentlichen Bestandteilen derjenigen der Fig. 1 und 2 gleicht, wobei
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen besteht in der Halterung der unteren Querplatte 44,
die bei diesem Ausführungsbeispiel keine losen Durchgänge aufweist, sondern Gewindebohrungen 56 gemäß Fig. 4, die in
einem Gewindeeingriff mit Vertikalhalterungsbolzen 54 stehen, welche sich durch Vertikalbohrungen des Führungsteils 36 berührungsfrei
nach oben erstrecken und an der Oberseite des Führungsteils 36 durch den Kopf 58 der Vertikalhalterungsbolzen
54 in Vertikalrichtung gehaltert sind. Das Eigengewicht des Vertikalbolzens 54 und des verkoppelten zweiten
Kopplungsteils 14 einschließlich des Fassadenelementes 18 genügt, daß der Bolzen 54 in jeder Betriebslage in der in den
Fig. 3 und 4 gezeigten Stellung gehalten wird. Bei dieser Ausführungsform wird demgemäß in vorteilhafter Weise auf eine
Vertikalfixierung nach oben verzichtet, und das Eigenge-
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wicht insbesondere der Fassadenelemente sorgt für eine stabile
Vertikalhalterung. Diese Ausfuhrungsform ist besonders
einfach im Aufbau und gestattet gegebenenfalls eine leichte Höhenverstellung.
Selbstverständlich ist die Vertikalspindel 46 in ihrem Aufbau so getroffen, daß eine einfache und sichere Montage der
Einzelteile, insbesondere des unteren und des oberen Querträgers 44 bzw. 48 und des Führungsteils 36 und der gesicherten
Scheiben bzw. Bünde 60, ermöglicht ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Kopplungseinrichtung eignet
sich hervorragend zur Verwendung in Bereichen, in denen Dehnungen, Versetzungen oder Verschiebungen auftreten können.
Wenn Dehnungen, Versetzungen oder Verschiebungen nur einseitig auftreten können, kann die an Hand der Figuren 3 und 4 beschriebene
Ausführungsform zur Anwendung kommen. Beispielsweise ist diese Ausführungsform besonders geeignet zur Anbringung
von Fassadenelementen, wobei der Schwalbenschwanzblock dann vertikal gerichtet angeordnet ist und zwischen dem Schwalbenschwanzblock
42 einerseits und dem Führungsnutteil .36 andererseits in vertikaler Richtung Relativbewegungen zum Auffangen
einer Dehnung, Versetzung oder Verschiebung erfolgen können, ohne daß hierdurch die Fähigkeit der Kopplungseinrichtung zur
übertragung erheblicher Kräfte in allen anderen Freiheitsgraden beeinträchtigt wird. Ebenso ist es auch möglich, in einer horizontalen
Richtung oder einer anderen geneigten Richtung entweder einseitig gerichtet - beispielsweise unter Verwendung der an
Hand der Figuren 3 und 4 beschriebenen Ausführungsform - oder zweiseitig gerichtet Dehnungen, Versetzungen oder Verschiebungen
aufzufangen, ohne daß im übrigen die Fähigket der Kopplungseinrichtung
zur übertragung erheblicher Kräfte in allen anderen Freiheitsgraden beeinträchtigt wird.
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Leerseite
Claims (14)
- Patentansprüche( 1 ·) Kopplungseinrichtung zur Übertragung erheblicher Kräfte in einer größeren Anzahl von Freiheitsgraden zwischen zwei formschlüssig zu verkoppelnden Teilen, insbesondere zur Befestigung von Fassadenelementen an Gebäudewänden, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kopplungsteil (12) der Kopplungseinrichtung (10) an einem gebäudefesten Auflager (16) zumindest in horizontaler Ebene einstellbar befestigbar ist, und daß das zweite Kopplungsteil (14) im ersten Kopplungsteil (12) im wesentlichen in Vertikalrichtung formschlüssig geführt und relativ zu diesem höhenverstellbar gehaltert ist.
- 2. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kopplungsteil (12) ein Trägerteil (22) mit zumindest zwei Durchgängen (30) zur Aufnahme von entsprechenden Befestigungsbolzen (28) aufweist, durch die das Trägerteil (22) bezüglich des gebäudefesten Auflagers (16) einstellbar befestigbar ist.
- 3. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (22) ein ü-Träger ist, und daß die Durchgänge (30) in dessem Basisteil (24) zwischen dessen Stegen(26) vorgesehen, sind.
- 4. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge als sich kreuzende Schlitze (30) ausgebildet sind.
- 5. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auflager (16) und Träger-Basisteil (24) Abstandshalter unterschiedlicher Dicke einsetzbar sind, so daß eine Einstellung des ersten Kopplungs-709828/0185Λ.teils (12) nicht nur in horizontaler Ebene ermöglicht ist.
- 6. Kopplungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kopplungsteil(14) schwalbenschwanzförmig im ersten Kopplungsteil (12) geführt ist.
- 7. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kopplungsteil (14) pilzkopf- oder vertikalwulstförmig im ersten Kopplungsteil (12) geführt ist.
- 8. Kopplungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kopplungsteil (14) auf einem höhenverstellbar mit dem ersten Kopplungsteil(12) verbundenen unteren Querträger (44) abgestützt ist (Fig. 3 und 4).
- 9. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kopplungsteil (14) im Bereich der formschlüssigen Führung zumindest eine dreh bare Vertikalspindel (46) aufweist, die mit dem Gewinde einer entsprechenden Vertikalbohrung des ersten Kopplungsteiles (12) in Eingriff bringbar ist und im Betrieb das zweite Kopplungsteil (14) durch Drehen der Vertikalspindel (46) höhenverstellbar ist (Fig. 1,2 und 5).
- 10. Kopplungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kopplungsteil (14) mit einem zu befestigenden (Fassaden-)Element (18) verschraubbar ist.
- 11. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kopplungsteil (12) ein Vertikalführungsnutteil (36) aufweist, das am freien Stirnende des Trägerteils (22) lösbar befestigbar ist.709828/0185•j.
- 12. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Vertikalführungsnutteil (36) an einer mit dem freien Stirnende des Trägerteils (22) verschweißten Stirnplatte (32) lösbar befestigbar ist.
- 13. Kopplungseinrichtung nach Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Vertikalführungsnutteil (36) aus dem gleichen Material wie das mit diesem in formschlüssigert Eingriff bringbare Führüngsteil (42) des zweiten Kopplungsteils (14) besteht.
- 14. Kopplungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Material Aluminium vorgesehen ist.709828/01R5
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Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |