EP0563607B1 - Verankerungselement - Google Patents
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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- E04F13/0853—Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verankerungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Verankerungselemente werden zur Befestigung von aus Platten, insbesondere Steinplatten bestehenden Fassadenverkleidungen an Gebäudewänden eingesetzt.
- Aus der CH-A-666 310, Fig. 4, 5 ist ein entsprechendes Verankerungselement bekannt, dessen Träger als zylindrische Trägerbuchse mit Innengewinde ausgebildet ist, während der Anker an der Frontseite eines ebenfalls als zylindrische Justierbuchse mit einem Aussengewinde zum Eingriff mit dem Innengewinde der Trägerbuchse starr befestigt ist. Der Anker ist als rechteckige Metallasche mit einem Querstift zum Eingriff mit Bohrungen in an der Lasche anliegenden Platten ausgebildet.
- Das Gewinde zwischen Trägerbuchse und Justierbuchse erlaubt zwar ein Verstellen des Abstandes des Ankers zur Wand durch Drehen der Justierbuchse, doch wird dabei der mit derselben starr verbundene Anker zwangsläufig mit gedreht. Das hat zur Folge, dass eine Justierung des Abstandes nur möglich ist, solange die Platten nicht montiert sind, da nachher ein Drehen des Ankers nicht mehr möglich ist. Dadurch müssen Montage und Justierung der Platten in einem Arbeitsgang ausgeführt werden. Unter Umständen ist es auch erforderlich, Platten wieder abzunehmen, Anker nachzujustieren und die Platten neuerlich zu montieren.
- Aus der EP-A-0 393 210, Fig. 7 ist ein entsprechendes Verankerungselement bekannt, dessen Konsole aus zwei im wesentlichen parallelen, etwa L-förmigen Stücken derart gebildet ist, dass im oberen Ende ein Durchlass für einen Tragdübel gegeben ist und im unteren Ende eine nach vorne offene Aufnahme für das Verstellteil besteht, welches wiederum aus einem hochgestellten Flacheisen besteht. Zusätzlich kann eine Verstellplatte vorgesehen sein (Fig. 7). Das Ausrichten erfolgt nach dem Einhängen der zu tragenden Fassadenplatte, aber vor dem Einhängen der Platte einer höher, tiefer oder seitlich gelegenen Reihe. Eine bestimmte Position des Verankerungselementes kann durch Hebel- oder Hammereinwirkung eingestellt und durch horizontal und parallel zur Fassade verlaufende Schrauben fixiert werden. In einer Ausführung (Fig. 2) ist eine senkrecht zur Fassade verlaufende Verstellschraube vorgesehen, welche mit einer Kontermutter fixiert werden kann.
- Dieser stufenlos verstellbare Dübelanker für die verdeckte Anbringung von Fassadenelementen sollte zusammen mit der ersten Montage der Fassadenplatten justiert werden. Ein Nachjustieren nach beendeter Montage aller Platten einer Fassade ist kaum mehr möglich, weil das Lösen der Fixier-, oder Verstellschrauben bzw. deren Kontermutter durch die montierten Fassadenplatten und/oder den Tragedorn erschwert oder gar verhindert wird.
- Dem soll durch die Erfindug abgeholfen werden. Durch die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, wird ein Verankerungselement geschaffen, welches eine Justierung des Abstandes des Ankers von der Wand auch nach der Montage der Platten zulässt. Dadurch werden entscheidende Vorteile erreicht: die Platten können rasch und ohne präzise Ausrichtung durch ungelerntes Personal montiert werden und ohne dass dazu die kostspielige Ausrüstung, die zur Justierung der Platten erforderlich ist, benötigt würde. Anschliessend kann dann die genaue Ausrichtung der Platten durch entsprechend geschultes und ausgerüstetes Personal verhältnismässig rasch erfolgen. Das erfindungsgemässe Verankerungselement ermöglicht daher Einsparung von Kosten und Arbeitszeit und erlaubt eine günstigere Arbeitsorganisation.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand von ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- einen Wandabschnitt mit mehreren erfindungsgemässen Verankerungselementen,
- Fig. 2a
- eine Seitenansicht eines Teils eines erfindungsgemässen Verankerungselements nach einer ersten Ausführungsform,
- Fig. 2b
- eine Draufsicht auf einen Teil des Verankerungselements nach Fig. 2a,
- Fig. 2c
- einen Schnitt durch einen Teil des Verankerungselements nach Fig. 2a nach der Linie C - C,
- Fig. 3a
- eine Unteransicht einer Auflageplatte zur Verwendung mit dem Verankerungselement nach Fig. 2a, b, c,
- Fig. 3b
- eine Vorderansicht der Auflageplatte nach Fig. 3a,
- Fig. 4a
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Verankerungselements nach einer zweiten Ausführungsform,
- Fig. 4b
- eine Draufsicht auf einen Teil des Verankerungselements nach Fig. 4a und
- Fig. 4c
- einen Schnitt durch einen Teil des Verankerungselements nach Fig. 4a nach der Linie C - C.
- In Fig. 1 ist ein Wandabschnitt gezeigt mit zwei Verankerungselementen 1 zur Verwendung in horizontalen Fugen zwischen gestrichelt angedeuteten Platten 2 (s. auch Fig. 2a,b,c, 3a,b) und einem Verankerungselement 1' zur Verwendung in vertikalen Fugen (s. auch Fig. 4a,b,c). Jedes Verankerungselement 1, 1' weist einen Träger 3 auf mit einer Fussplatte 4, die mit der Wand verschraubt ist. Vom oberen Teil der Fussplatte 4 geht jeweils ein als Doppelbügel ausgebildeter Stützbügel 5 aus, der mit dem Vorderende einer Hülse 6 verbunden ist.
- Die Platten 2 sind an einem Anker 7 verankert, welcher einen Tragbolzen 8 aufweist, der in der Hülse 6 verschieblich geführt ist und der am vom Träger 3 weg weisenden Ende in eine Ankerplatte 9 ausläuft, welche beim Verankerungselement 1 für horizontale Fugen horizontal und beim Verankerungselement 1' für vertikale Fugen vertikal orientiert ist. Die Ankerplatte 9 weist jeweils eine Oeffnung auf, durch die ein Stift 10 ragt, welcher beidseits in Bohrungen in an der Ankerplatte 9 anliegenden Platten 2 ragt.
- Zur Justierung der Position des Ankers 7 relativ zum Träger 3 und damit zur Wand durch Verschieben des Tragbolzens 8 in der Hülse 6 weist das Verankerungselement 1 bzw. 1' einen parallel zum Tragbolzen 8 verlaufenden Schraubenbolzen 11 auf, welcher am Bügel 5 drehbar, aber in Längsrichtung unverschiebbar derart gelagert ist, dass ein Betätigungskopf 12 mit einem Innensechskant, welcher eine Verdrehung des Schraubenbolzens 11 mittels eines Inbusschlüssels erlaubt, von der Bügelaussenseite her zugänglich ist.
- Der Tragbolzen 8 ist durch einen Mitnehmer 13, der durch einen Längsschlitz 14 an der Hülse 6 ragt, mit einem Ring 15 verbunden, welcher den Schraubenbolzen 11 umgibt und ein Innengewinde aufweist, das mit dem Aussengewinde des Schraubenbolzen 11 im Eingriff steht. Der Anker 7 ist damit in einer durch die Hülse 6 und den Tragbolzen 8 definierten Justierrichtung, mit der auch die Ausrichtung des Schraubenbolzen 11 übereinstimmt und die etwa der Normalenrichtung zur Wand entspricht, verschieblich, aber unverdrehbar in der Hülse 6 geführt. Die relative Position des Ankers 7 und des Trägers 3 ist durch die Position des Rings 15 am Schraubenbolzen 11, welche durch Drehung desselben einstellbar ist, definiert.
- Er wären natürlich auch andere Lösungen, bei denen etwa der Schraubenbolzen 11 mit dem Ring 15 unverschieblich und mit dem Bügel 5 durch eine Schraubverbindung verbunden wäre oder beidseits gegenläufige Schraubverbindungen eingesetzt wären, möglich, die beschriebene Ausführung hat sich jedoch relativ am besten bewährt.
- Beim Verankerungselement 1 für horizontale Fugen ist die Ankerplatte 9, wie gesagt, horizontal ausgerichtet und an der Oberseite gezahnt. Die Oeffnung ist als Querschlitz 16 ausgebildet, dessen Breite etwa dem Durchmesser des Stifts 10 entspricht. Auf der Ankerplatte 9 liegt eine auf der Unterseite gezahnte Auflageplatte 17 (Fig. 3a,b) auf, welche mit einem kreisrunden Loch 18, dessen Querschnitt etwa dem des Stifts 10 entspricht, versehen ist. Der Schraubenbolzen 11 ist seitlich neben der Ankerplatte 9 angebracht, und zwar so, dass sie ihn nicht verdeckt. Er ist damit für ein Betätigungswerkzeug durch die Fuge zwischen zwei übereinander angeordneten Platten 2, in welcher auch die Ankerplatte 9 liegt, zugänglich.
- Beim Verankerungselement 1' für vertikale Fugen ist die Ankerplatte 9 vertikal ausgerichtet und die Oeffnung in derselben als kreisrundes Loch 18' ausgebildet. Der Schraubenbolzen 11 ist aus zu den obenerwähnten analogen Gründen unterhalb der Ankerplatte 9 angeordnet.
- Beim Aufbau etwa einer Fassadenverkleidung können nun die Platten in an sich bekannter Manier, falls erforderlich unter Anbringung einer Isolierschicht zwischen Wand und Platten 2 montiert werden, indem zuerst die Verankerungselemente 1, 1' gesetzt und anschliessend die Platten 2 von unten nach oben fortschreitend mittels der Stifte 10 an denselben verankert werden.
- Dabei ist nun keine Justierung der Platten während ihrer Montage erforderlich. Deren genaue Ausrichtung kann vielmehr an der fertig aufgebauten Fassadenverkleidung mit Hilfe bekannter Geräte vorgenommen werden, indem die Abstände der Verankerungspunkte, d. h. der Stifte 10 von der Wand durch Drehen des Schraubenbolzen 11 mittels eines in den Innensechskant des Betätigungskopfes 12 eingreifenden Inbusschlüssels, welches ein Vor- oder Zurückschieben des Ringes 15 und über den Mitnehmer 13 des Ankerbolzen 8 und damit der Ankerplatte 9 bewirkt, eingestellt werden.
- Die Verankerungselemente 1 für horizontale Fugen ermöglichen auch eine seitliche Verschiebung der Verankerungspunkte, indem jeweils die Auflageplatte 17, welche durch das Loch 18 die Lage des Stiftes 10 in der Horizontalen definiert, gegenüber der Ankerplatte 9 angehoben, und längs dem Querschlitz 16, d. h. horizontal parallel zur Wand in eine neue, durch die zwischen der Ankerplatte 9 und der Auflageplatte 17 wirksame Verzahnung fixierte Lage verschoben werden kann.
Claims (8)
- Verankerungselement (1; 1') zur Verankerung von Platten (2) an einer Wand, mit einem Träger (3) zur Befestigung an der Wand und einem Anker (7) zur Verankerung der Platten (2), dessen Position gegenüber dem Träger (3) zwecks Ermöglichung einer Einstellung seines Abstands von der Wand mindestens in einer Justierrichtung verstellbar ist sowie mit einem dem Träger (3) gegenüber drehbaren, mit einem Gewinde versehenen Justierelement, welches mit dem Träger (3) und mit dem Anker (7) in einer die relative Position derselben in Justierrichtung definierender Weise verbunden ist, mit mindestens einem davon durch Eingriff des Gewindes mit einem Gegengewinde, worin der Anker (7) in Justierrichtung verschieblich am Träger (3) gelagert ist und das als Schraubenbolzen (11) ausgebildete Justierelement auch dem Anker (7) gegenüber drehbar ist, dadurch gekennzeichnet dass das Justierelement einen Betätigungskopf (12) zum Eingriff eines Werkzeuges aufweist, welcher in der Ebene einer Ankerplatte (9) neben dem Anker (7) angeordnet ist, und dass, nach erfolgter Montage aller Platten einer Fassadenverkleidung, dieser Betätigungskopf (12) diesem Werkzeug, zum Zweck der genauen Ausrichtung dieser Platten, durch die Fugen zwischen denselben von der Bügelaussenseite her zugänglich angeordnet ist.
- Verankerungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (7) dem Träger (3) gegenüber nicht verdrehbar ist.
- Verankerungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (7) einen Tragbolzen (8) aufweist, welcher in einer Hülse (6) am Träger (3) geführt ist.
- Verankerungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichet, dass das Justierelement am Träger (3) unverschieblich gelagert ist und der Tragbolzen (8) einen Mitnehmer (13) aufweist, welcher durch einen Längsschlitz (14) in der Hülse (6) ragt und ein Gegengewinde trägt, das mit dem Gewinde des Justierelements im Eingriff steht.
- Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerplatte (9) am dem Träger (3) abgewandten Ende des Ankers (7) zur Verankerung der Platten (2) ausgebildet ist.
- Verankerungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerplatte (9) eine Oeffnung aufweist, durch welch ein Stift (10) zum Eingriff mit in den Platten (2) vorgesehenen Bohrungen ragt.
- Verankerungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es eine auf der Ankerplatte (9) angeordnete Auflageplatte (17) aufweist mit einem Loch (18), dessen Durchmesser etwa dem Querschnitt des Stifts (10) entspricht, während die Oeffnung in der Ankerplatte als ungefähr senkrecht zur Justierrichtung gerichteter Querschlitz (16) ausgebildet ist und dass die gegenseitigen Kontaktflächen von Ankerplatte (9) und Auflageplatte (17) so strukturiert sind, dass ein gegenseitiges Verrutschen derselben mindestens in der Richtung des Querschlitzes (16) erschwert ist.
- Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskopf (12) des Justierelements einen Innensechskant aufweist.
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