DE2401372C3 - Leitplanke für Straßen - Google Patents
Leitplanke für StraßenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leitplanke für Straßen, bei der die Holme mittels Querstreben an lotrechten
Pfosten, vorzugsweise mit I-Profil, befestigt sind und die Befestigung der Querstreben an den Pfosten mittels
Klemmvorrichtungen erfolgt.
Die Befestigung zwischen Pfosten und Querstreben wird meist unter Zuhilfenahme von Schrauben mit
Muttern oder von ähnlichen Elementen durchgeführt, was jedoch zu verschiedenen Nachteilen führt.
So sind die Löcher, die für die Aufnahme dieser Schrauben vorgesehen sein müssen, dazu geeignet, die
Festigkeit der Konstruktion zu vermindern; andererseits ergeben sich nicht nur beim Anbringen, sondern
auch danach noch Schwierigkeiten beim Einstellen.
Auch ist es bereits bekannt, eine U-förmige Querstrebe auf den Pfosten aufzusetzen und mittels
Klemmelementen festzulegen. Auch hierbei ist jedoch eine Einstellung der Höhe sowie der Neigung der
Holme nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung is: es daher, diese Nachteile zu beseitigen und eine Leitplanke zu schaffen, bei der die
Querstreben mit wenigen Handgriffen montiert und eingestellt werden können. Diese Aufgabe wird bei
einer Leitplanke für Straßen der eingangs angegebenen Art gelöst durch senkrecht zu jedem Pfosten angeordnete, diesen auf einem Teil seiner Breite umfassende und
auf die seitlich an dem Pfosten anliegenden Querstreben reiterartig aufgesetzte Krampen sowie durch in den
Zwischenraum zwischen der lotrechten Seitenfläche der Querstreben und der Krampen eintreibbare Keile.
Die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung erlaubt ohne die Zuhilfenahme von Schrauben eine
Einstellung nicht nur der Höhe, sondern auch der Neigung der Holme oder eine unabhängige, vertikale
oder horizontale Einstellung der Konstruktion auf den Stützpfosten. Ferner ist bei der Erfindung besonders
vorteilhaft, daß die Montage und die Einstellung beim Anbringen mit hoher Schnelligkeit durchgeführt werden
kann, wodurch Handarbeit und Arbeitszeit eingespart wird, was wiederum einen niedrigeren Gestehungspreis
zur Folge hat. Ferner kann leicht eine Anpassung an unterschiedliche Veränderungen und
Unregelmäßigkeiten des Bodens vorgenommen werden. Auch besteht die Möglichkeit, Niveauunterschieden,
beispielsweise bei der ansteigenden Zufahrt zu Autoschnellstraßen zu folgen, und es können ohne
Schwierigkeiten jegliche nachträglichen Einstellungen vorgenommen werden, die beispielsweise durch Setzen
des Bodens notwendig sein können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unieransprüchen entnehmbar.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Doppelleitplanke mit der Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 teilweise im Schnitt die Draufsicht auf die
Befestigungsvorrichtung,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
der Verbindung mit den Holmen,
Fig.4 und 4a eine Ansicht bzw. eine Draufsicht auf
diese Verbindung und
F i g. 5 und 6 eine Ausführungsform der Erfindung für
die Anwendung im Fall einer Leitplanke mit nur einem Holm.
In Fig.1 sind Holme 1 einer Doppelleitplanke,
Querstreben 2 sowie ein mittiger, in den Boden eingesetzter Pfosten 3 dargestellt.
Erfindungsgemäß erfolgt die Befestigung der Querstreben 2 an dem Pfosten 3, der bei der dargestellten
Anordnung ein I-Profil aufweist, mit Hilfe einer Klemmvorrichtung, die aus Krampen 4 bestehen,
welche die entsprechende Querstrebe 2 übergreifen, darüber hinaus vorstehen, an einem Schenkel 5 des
Pfostens 3 anliegen und an einem Ende durch einen Falz 6 abschließen, der eine entsprechende Kante 7 dieses
Schenkels 5 umgreift. Ferner sind Klammern oder Keile 8 vorgesehen, die in einen zwischen der Querstrebe 2
und der Krampe 4 vorgesehenen Raum eingreifen.
Für die Verbindung zwischen den Querstreben 2 und den Holmen 1 ist ein Profileisen (F i g. 3, 4 und 4a) in
Form eines Winkeleisens vorgesehen, dessen einer Schenkel 9 eine der Form des Holms 1 entsprechende
Form hat und an die Querstrebe 2 angeschweißt ist (an der Stelle 10), während der andere Schenkel 11
V-förmig ausgebildet ist, vertikale Rillen 12 auf jeder Seite ( F i g. 3) aufweist und mit Hilfe einer Schraube 13,
die sich durch ein Langloch 13' des Schenkels Il erstreckt, an dem Holm 1 befestigt ist.
Bei der Ausführungsform mit einem einzigen Holm (Fig.5 und 6) entspricht die Befestigung mit
einstellbarer Konstruktion der der F i g. 1 bis 4 mit dem einzigen Unterschied, daß an der dem Holm 1
gegenüberliegenden Seite die Querstreben 2 untereinander vertikal durch ein L-förmiges Winkeleisen 14
verbunden sind, das zum Beispiel an der Stelle 15 an jede der Querstreben 2 angeschweißt ist. Diese geschweißten
Konstruktionen sind untereinander in horizontaler Richtung durch ein Winkeleisen 16, das gewöhnlich
gleiche Abmessungen aufweist, wie das Winkeleisen 14, mit Hilfe von Schrauben 17 verbunden.
Claims (4)
1. Leitplanke für Straßen, bei der die Holme mittels Querstreben an lotrechten Pfosten. Vorzugsweise
mit I-Profil, befestigt sind und die Befestigung
der Querstreben an den Pfosten mittels Klemmvorrichtungen erfolgt, gekennzeichnet durch
senkrecht zu jedem Pfosten (3) angeordnete, diesen auf einem Teil seiner Breite umfassende und auf die
seitlich an dem Pfosten (3) anliegenden Querstreben
(2) reiterartig aufgesetzte Krampen (4) sowie durch in den Zwischenraum zwischen der lotrechten
Seitenfläche der Querstreben (2) und der Krampen (4) eivitreibbare Keile (8).
2. Leitplanke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Krampe (4) an einem Ende durch
einen Falz (6) abschließt, der eine Kante (7) eines Schenkels (5) des Pfostens (3) umgreift.
3. Leitplanke nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Querstreben (2)
übereinander an einem Pfosten (3) befestigt sind.
4. Leitplanke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer Einfachleitplanke mit
einem einzigen Holm (1) die Querstreben (2) auf der gegenüberliegenden Seite des Holms (1) untereinander
vertikal durch ein Winkeleisen (14) verbunden sind, das vorzugsweise an die Querstreben (2)
angeschweißt ist, und daß die Winkeleisen (14) untereinander horizontal durch ein horizontales
Winkeleisen (16) mittels Schrauben (17) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE138045 | 1973-11-22 | ||
BE138045A BE807665A (fr) | 1973-11-22 | 1973-11-22 | Dispositif de montage des lisses et entretoises de barrieres de securite pour routes sur un poteau de support |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2401372A1 DE2401372A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2401372B2 DE2401372B2 (de) | 1975-09-18 |
DE2401372C3 true DE2401372C3 (de) | 1976-04-22 |
Family
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