DE1967542U

DE1967542U - Vordach fuer die tuer an einem wohnwagen.

Info

Publication number: DE1967542U
Application number: DE1966M0056720
Authority: DE
Inventors: Georg Musculus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-10-22
Filing date: 1966-10-22
Publication date: 1967-08-31

Description

DipL-Ing. Friedrich Köhne "V

Patentanwalt Aktenzeichen:'M 56 720 / 63c Gba

ς Köln 14/Postfach265 . '■

⁵ ■ Köln., den *t. Juli I967

kb'-d

Anmelder: Georg Musculus

5 KoIn-Deutζ
SeItweg 2

Vordach für die Tür an einem Wohnwagen

Die Neuerung bezieht sich auf ein Vordach für die Tür an einem Wohnwagen^ mit einem Gestell zum Befestigen an dem Wohnwagen· '

Es sind bereits sehr zahlreiche Konstruktionen für Vordächer für Wohnwagen bekanntgeworden^ welche an- derjenigen Wand des Wohnwagens befestigt sincU an welcher sich die Wohnwagentür befindet. Neben diesen Vordächern gibt es auch zahlreiche Konstruktionen von Vorzelten., die ebenfalls türseitig an dem Wohnwagen befestigt werden. Nachteilig ist für diese bekannten Vordächer und Vorzelte^ daß sie mit Befestigungsvorrichtungen ausgestattet sindj die ausschließlich für einen ganz bestimmten Wohnwagentyp verwendbar sind. Ein Anbringen eines derartigen bekannten Vordaches an einem anderen beliebigen Wohnwagen ist nicht möglich^ es sei dennj daß die Befestigungsvorrichtungen sowohl auf der Seite des Vordachgestells als auch an dem Wohnwagen geändert bzw» ausgetauscht werden. Derartige Arbeiten können aber nicht von dem Besitzer eines Wohnwagens^

• β 2 . ·

sondern höchstens von einem Fachmann durchgeführt werden.

Da es bekanntlich eine sehr große Anzahl von Konstruktionen für Wohnwagen gibt^ müssen bisher auch entsprechend 'zahlreiche angepaßte Konstruktionen für Vordächer gepla&tj hergestellt und geliefert werden. Dies führt zu dem weiteren Nachteil^ daß von jedem Konstruktionstyp eines derartigen Vordaches nur eine verhältnsimäßig kleine Stückzahl hergestellt werden braucht., wodurch sich ein erheblicher Aufwand für Hersteilunga Vertrieb und Lagerhaltung ergibt.

Der Neüer-ung liegt d Ie^-Auf gäbe zugrunde^ die oben geschilderten Nachteile der bekannten Vordach-Konstruktionen zu vermeiden und ein Vordach zu s<chaffen₃ welches für praktisch sämtliche Wohnwagentypen verwendbar ist und welcheS₁ nicht nur einfach hergestelltj sondern auch benutzt₄ d· h· v&p. jedermann ohne weitere Vorkenntnisse leicht befestigt und wieder demontiert werden kann·

Bei der Neuerung ist von der Tatsache bzw. Feststellung ausgegangen worden^ daß praktisch alle T3"pen von Wohnwagen türseitig am oberen Rand der Wohnwagenwand bzw. am oberen Dachrand eine Wohnwagenleiste aufweisen^ die in üblicher Weise zum Befestigen des Randes der bekannten angepaßten Vordächer bzw. Zelte dient.

Demgemäß wird die gestellte Aufgabe neuerungsgemäß dadurch gelöst j daß das Gestell Wohnwagenseitig zwei vertikale Aufstell-

stangen aufweist., welche in an sich/ "bekannter Weise höhenverstellbar und/oder längenveränderlich ausgebildet sindA und daß an den oberen Enden der Aufstellstangen je eine Vorrichtung zum Anbringen an der an sich bekannten Wohnwagenleiste vorgesehen ist.

Sine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erzieltj daß die Vorrichtung zum Anbringen der Aufstellstange an der Wohnwagenleiste ein abgewinkeltes Führungsstück aufweist/ an dessen Ende ein Gleitkörper befestigt_s vorzugsweise angelötet_Λ ist. Auf diese Weise erhalten die Aufsteilstangen selbstätig einen passenden Abstand zu der Wohnwagenwanda so daß diese von den Aufstellstangen nicht unmittelbar berührt und damit beschädigt werden können.) wohl aber ein genügend dichter/Abschluß gewährleistet ist. Außerdem kann auf diese Weise das Befestigen durch einfaches Einschieben der Gleitkörper in die vorzugsweise im Querschnitt kreisförmige Wut der Wohnwagenleiste erfolgen.

Von Vorteil ist ferner^ daß die Aufsteils fangen in an sich bekannter Weise teleskopartig verstellbar ausgebildet sind.

V/eitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus dem Nachfolgenden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel d;er Neuerung

* H" ■

im Schema dargestellt., und zwar zeigen!

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Vordaches^ wobei die Bespannung., also der Zeltstoff abgenommen ist,

Pig. 2 eine Einzelheit aus Pig. 1 im Querschnitt und in vergrößertem Maßstab und

Fig. 3 eine Ansicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III.

Das neuerungsgemäße Vordach ist gemäß Fig. 1 an einem Wohn-

wagen 1 befestigte /welcher auf Rädern 2 steht₃ eine Wohnwagentür 3 sowie eine Wohnwagenleiste h aufweist« Das Gestell des

ΐ -■·.

Vordaches besteht im wesentlichen aus zwe.i teleskopartig ineinanderschiebbaren Auf Stellstangen 5» 6 und 8i_ 9i wobei die Höhenverstellung bzw. Arretierung durch an sich bekannte Schnell-... verschlüsse oder Kneüb-elverschlüsse 7j 10 erfolgt. Die unteren Enden der Aufstellstangen sind mit Spitzen lly. 12 zum Aufsetzen

auf den Boden ausgestattet. Im oberen Bereich, der Aufsteil-

stangen 5j 8 ist eine Traverse 13 vorzugsweise höhenverschieb_r lieh befestigt. An dieser Traverse ist ein Rand der Bespannung des eigentlichen Vordaches befestigt. Die üblicherweise aus Zeltstoff bestehende Bespannung^ die mit strichpunktierten _ Linien 2I₃ 22 angedeutet ist₃ legt sich über U-fprmige Bügel_.„. l'+j 15"i die ihrerseits in Halterungen I9.4 20 enden und _:yorteil_r__ haft mittels Hülsen l6₃ I7 und Feststellschrauben l8 höhenverstell

bar auf den Aufstellstangen $₃ 8 sind. . ■

• · J * P

Die Pig. 2 und 3 zeigen im vergrößerten Maßstab das obere Ende der Aufstellstange J? und deren Befestigungsvorrichtung mit der Wohnwagenleiste *+. Das obere Ende der Stange 5 trägt ein abgewinkeltes Führungsstück ^a₃ an dessen Ende wiederum ein Gleitkörper-5b befestigt., und zwar vorzugsweise angelötet ist ο Dieser Gleitkörper läßt sich leicht in „jiie an, sich bekannte im Querschnitt kreisförmige Nut ^avon einer:Stirnseite der Wohnwagenleiste einschieben. Dadurch^ daß-die beiden Aufstellstangen im Boden verankert und:durch" die;Traverse 13 miteinander verbunden sind· und schließlich- die' oberen Enden der Äufstellstangen*. wie soeben beschrieben _A in der Wohnwagenleiste gelagert sifidj erhält das Gestell des Vordaches eine gute Stabilität« ^s ist leicht einzusehen^ daß durch einfache Höhenverstellbarkeit bzw. Verlängerung oder Verkürzung der Aufstellstängen' das Vordach mit wenigen Handgriffen an jeden beliebigen Wohnwagen angepaßt werfen kann.

Die Neuerung beschränkt sich nicht auf das zeichnerisch,dargestellte Ausführungsbeispiel., sondern soll auch andere Konstruktionen erfassen^ bei welchen die oben erläuterten "Grundgedanken der Neuerung benutzt sind.