<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrzweckschutzurnzäunung, insbesondere zur Absicherung von Strassenbaustellen und zum Schutz der Fahrbahn gegen Wind und Schneeverwehung.
Die Erfindung liegt einer Aufgabe zugrunde, einen zweckentsprechenden. konstruktionsbedingten Aufbau der Umzäunung aufzubauen, die nicht nur zum Schu von
EMI1.1
im Verkehr z. B. gegen Wind und Schneeverwehungen.
Aus der EP 0 130 178 A2 ist eine Schutzumzäunung bekannt, die zum Schutz gegen Lärm.
Wind und sogar gegen Ablagerungen an Fluss- oder Bachufern bestimmt ist, ausserdem auch zum Verhüllen. Diese Umzäunung besteht aus einer Reihe nebeneinander stehender walzenförmigen Pfeilern, die hinsichtlich ihrer Längsachsen untereinander parallel verlaufen und auf den Unterbau rechteckig aufgestellt sind. Jeder Pfeiler ist aus einem Netz gefertigt. welches in eine Rundrohrform eingehüllt und am Berührungspunkt samt dem Untergrund tn den Beton eingebaut und nach Bedarf mit einem Füllmittel angefüllt ist.
Eine derartige Umzäunung kann zwar in all den vorher erwähnten Fällen effektiv sein, sie ist aber allerdings ungeeignet, wenn nicht völlig unzweckmässig für einen Schutz an Bauteilen, an den in der Regel verhältnismässig kurze Bauarbeiten oder lediglich Instandhaltungen ausgeführt werden
<Desc/Clms Page number 2>
Aus der PTC/FR81/00122 bzw. WO 82/01204 ist weiterhin eine selbsteinstellbare bzw selbstdrehbare Schutzumzäunung gegen Schnee- oder Sandverwehungen bekannt. Solche Umzäunung besteht aus einer Vielzahl von Pfeilern. Jeder Pfeiler ist mit einem Schutz ausgestattet und besteht aus einer Reihe untereinander abgerückten Latten Jeder von den vorrangig teleskopisch ausgerüsteten Pfeilern ist in eine entsprechende Hülse verdrehbar eingefügt, die eingeprägt bzw. dementsprechend anders in die jeweils vorhandene Unterlage eingebaut ist.
Ausserdem ist jeder Schutz mit Tragrahmen versehen, die an Hebeln, in die Radialrichtung reichend, befestigt und in einer koplanaren Anordnung am verdrehbaren Teil des Pfeilers angebracht sind Durch diese Latten kann das vorrangig quadratische Schutzgebiet des jeweiligen Schutzes erreicht werden. Diese Latten sind in vorrangig gleichbleibenden wechselseitigen Abständen an dem vorher erwähnten Tragrahmen befestigt.
Dank den erwähnten Hebeln hält die Gewalt des Windes an die Latten den Schutz in einer senkrechten Lage hinsichtlich der Windrichtung. Die Anordnung der Latten, nämlich die Zahl der Latten auf die Länge, ist schon vorher hisichtlich auf die erwartete Durchlässigkeit bestimmbar. Doch wie auch immer, wenn die Lösung für den Schutz der Fahibahn gegen Schnee- oder Sandverwehungen geeignet ist, ist sie zum Schutz der Baustellen offensichtlich wieder gänzlich ungeeignet. Und wenn es keine Verwehungen gibt, ist so eine Umzäung ein Überflüssig.
Die erfindungsgemässe Lösung bezieht sich folglich mit einer Mehrzweckumzäunung. insbesondere zum Schutz der Strassenbaustellen un dem Fahrbahnschutz gegen den Wind und den Schneeverwehungen. Eine derartige Umzäunung besteht im allgemeinen aus Schutzrahmen, in die eine Schutzplane eingespannt wird, sowie aus Pfeilern. Zwischen den Pfeilern sind die erwähnten Rahmen geordnet und an den Pfeilern befestigt. Nach Bedarfist sie auch mit Zusatz-Schutzvorrichtungen ausgestattet.
Gemäss der vorliegenden Lösung ist bei der Umzäunung jeder Pfeiler an seinem unteren, gegen den Untergrund orientierten Teil mit einer, in seiner Achsrichtung verlaufenden Öffnung ausgestattet, in die mit seinem zylinderförmigen Abschnitt jeweils ein geeigneter vorrangig teleskopisch ausgeführte Ansatzstück einfügbar ist, am entgegengesetzen Ende aber mindestens mit einem Maschenohr.. So kann man den jeweiligen Pfeiler mit dem jedesmal zugehörigen Rahmen bzw. mit beiden jeweils zugehörigen Rahmen mit Hilfe von Scharnieren aneinanderbinden und ihn ausserdem je nach Bedarf in seiner jeweils entsprechenden Position mit Hilfe der Zusatz- Schutzvorrichtung verfestigen.
Entsprechender Spanndraht der erwähnten
<Desc/Clms Page number 3>
Schutzvorrichtung ist dabei auf der einen Seite am zugehörigen Maschenohr am oberen Teil des Pfeilers befestigt, auf der anderen Seite aber auf dem jeweilig entsprechenden Keil oder einem anderen Befestigungsmittel, welches man in einer geeigneten Entfernung vom Pfeiler im jeweils verfügbaren Untergrund befestigen kann.
Wenn die Umzäunung zum Schutz der Strassenbaustelle verwendet wird, steht mit dem zylinderförmigen Abschnitt, geeignet zur Anbringung in die Öffnung am unteren Teil des
Pfeilers, ein Ansatzstück zur Verfügung, angepasst zur Befestigung des Pfeilers auf ein verhältnismässig schweres Gestell, vorgesehen zur Anbringung auf einen geraden Untergrund Wenn wir aber die sozusagen gleiche Umzäunung zum Fahrbandschutz gegen Witterungseinflüsse benützen z. B. gegen den Wind, Verwehungen und für ähnliche Zwecke. wenden wir das Ansatzstück an, an dessen einem Ende wieder ein zylinderförmiges Abschnitt angebracht ist. welches zur Anbringung in die Öffnung am unteren Teil des Pfeilers geeignet ist. Gleichzeitig umfasst es am anderen Ende die Spitze und ist ausserdem noch mit Öffnungen ausgerüstet, die für den Empfang eines Stiftes vorgesehen sind.
Mittels des Stiftes wird der Pfeiler an einer jeweils entsprechenden Entfernung von der Spitze baz dem Untergrund gehalten.
Dabei besteht in beiden erörterten Beispielen das jeweilige Scharnier für die Verbindung des jeweils zugehörigen Rahmens mit dem jeweilig zugehörigen Pfeiler aus einer am Pfeiler befestigter Büchse und aus einem am Rahmen befestigten Stift. Bevorzüglich stehen an jedem Querseitenteil des Rahmens je zwei Stifte zur Verfügung, an jedem Pfeiler stehen noch vier Büchsen bei, die Entfernung dabei ist zwischen den jeweils übereinander angeordneten Stiften am gleichen Seitenteil des Rahmens der Entfernung zwischen den zugehörigen übereinander befindlichen zwei Büchsen an der gleichen Seite des zugehörigen Pfeilers ausgeführt.
EMI3.1
dargestellt. Das eine der Beispiele ist zum Schutz der Strassenbaustellen bestimmt, das zweite Beispiel aber zum Schutz der Fahrbahn gegen ungünstige Winterungseinflüsse beim Verkehr z.
B. gegen den Wind und Schneeverwehungen.
<Desc/Clms Page number 4>
Dabei zeigen: Fig. 1 Aufriss einer Schutzumzäunung zum Schutz der Strassenbaustelle;
Fig. 2 Seitenansicht der Schutzumzäunung;
Fig. 3 Aufriss der Schutzumzäunung zum Schutz der Strassenbaustelle gegen
Winterungseinflüsse; und
Fig. 4 Seitenansicht der Schutzumzäunung zum Schutz der Strassenbaustelle gegen Winterungseinflüsse.
Gemäss der vorliegenden Erfindung besteht die Schutzumzäunung aus Pfeilern 1 ind Netzschutzrahmen 2, die zwischen den erwahnten Pfeilern 1 aufgestellt und durch entsprechende Scharniere 10 an diese befestigt sind.
Der jeweilige Pfeiler 1 ist rohrartig ausgeführt und am oberen, vorangig geschlossenem Teil
11 mit zwei auseinander abstehenden Maschenohren 12', 12" ausgestattet. Dabei ist das untere entgegensetzte Ende 13 des Pfeilers 1 offen und umfasst folglich eine runde, in der axialen Richtung des Pfeilers 1 verlaufende Öffnung 14. In diese Öffnung 14ist am unteren Ende 13 des Pfeilers 1 ein jeweils einfügbarer entsprechender Ansatz 15 und zuar alternativ- entweder (Fig. 1) der Ansatz 15' zwecks Anbringung des Pfeilers 1 an ein verschiebbares Gestell 1 oder (Fig. 3) der Ansatz 15" zum Einpressen des Pfeilers 1 in den jeweils verfügbaren Untergrund.
Im allgemeinen kann auch irgendein anderer Ansatz 15 einen entsprechenden zylinderförmigen Abschnitt 150 zwecks Anbringung in die Öffnung !4 am unteren Ende des 13 Pfeilers 1 umfassend, angewandt werden.
Weiters sind am jeweiligen Pfeiler 1 vorrangig an der entsprechenden Abweichung vom oberen Ende 11und vom unteren Ende 13 je zwei Büchsen 16',16" bzw. 17', 17" befestigt, die den weiblichen Teil der jeweiligen Scharnierung darstellen, die als Verbindung der Pfeilern 1 und der Schutzrahmen 2 vorgesehen ist. Hierbei sind jeweils die Nachbarbüchsen 16',16" bzw. 17,17jede an ihrer Seite am Pfeiler 1 angeordnet bzw. jede an der Seite des jeweligen Rahmens 2. Ausserdem sind jedesmal die Nachbarbüchsen 16',16" bzw. 17',17" miteinander parallel und koaxial angeordnet mit den niedriger bzw höher liegenden Nachbarbüchsen 16', 16" bzw. 17',17".
<Desc/Clms Page number 5>
Der jeweilige Schutzrahmen 2 ist als entsprechend steifer Rahmen 20 ausgestattet, in diesem ist eine Schutzplane 21 eingespannt, die mit dem erwähnten Rahmen 20 umgeben ist. Die Plane 21 kann entweder als Netz mit einer entsprechenden Dichte angefertigt werden oder z. B. als bewegliche Platte mit entsprechend angeordneten Öffnungen, vorrangig mit Ausschnitten bzw. Aussparungen, so wie sie bei Ausführungen gemäss- Fig. I und 3 angewandt wird. Wenn die Plane 21 als Netz hergestellt ist, kann sie aus Draht, Strick.
Bändern oder ähnlichen Halbfertigwaren aus geschmeidigen und entsprechend harten Materialen sein.
An den am Ende querverlaufenden Seitenwänden 22',22" des Schutzrahmens 2. stehen jeweils je zwei Stifte 23',23" und 24'.24" zur Verfügung, von denen jeder den männlichen Teil des jeweiligen Scharniers 10 darstellt. Durch diese Stifte ist der jeweilige Schutzrahmen 2 am jeweils zugehörigen Pfeiler 1 angebracht Hinsichtlich der entsprechenden Funktionalität der Scharniere 10 ist die Entfernung unter den jeweils übereinander aufgestellten Stiften 23'.23" bzw.
24',24" an der gleichen Seitenwand 22' bzw 22" freilich gemäss der Entfernung zwischen den zugehörigen aufeinander an derselben Seite des zugehörigen Pfeilers 1 befindlichen Büchsen 16',16", 17',17" zugeordnet Ausserdem ist laut gleichem Zweck jeder Stift 23'.23" und 24',24" koaxial mit den zugehörigen Buchten
EMI5.1
einem runden stabförmigen Material ausgefertigt, das in die Form des Buchstaben L gebogen ist.
Das jeweilige Gestell 3 (Fig. @ und 2), vorgesehen zur Aufstellung des Pfeilers 1 auf einen planen Untergrund, z. B. auf eine Fahrbahnfläche, ist in gegebenem Fall als ein verhältnismässig schweres flaches Stück 30 ausgeführt, welches entweder die entsprechende Öffnung 31 zur Aufnahme des Ansatzes 15' umfasst oder kann auch der Ansatz 15' im erwähnten Stück 30 eingebaut sein. In Rahmen dieser Erfindung es ist nur wesentlich, dass beim Gestell 3 der Ansatz 15' vorhanden ist, der zum Einbau in die Öffnung 14 am unteren Ende 13 des Pfeilers 1 zugeordnet ist, so dass es möglich ist, den Pfeiler 1 zuverlässig an das erwähnte Gestell 3 aufzustellen. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist es möglich, den am Gestell 3 aufgesetzen Pfeiler 1 noch zusätzlich in der richtigen Lage auch mittels einer Schutzvorrichtung 4 zu befestigen.
Diese besteht im gegebenen Fall aus entsprechendem
<Desc/Clms Page number 6>
Spanndraht 40 und ist an der einen Seite am zugehörigen Maschenohr 12' am oberen Ende des 111 Pfeilers 1 befestigt und auf der anderen Seite am entsprechenden Keil 41. Diesen kann man auf einer entsprechenden Entfernung vom Untergestell 3 in den Untergrund einstecken bzw. befestigen.
Bei der alternativen Ausführung des Ansatzes 15" (Fig. 3 und 4), der ebenso in die Öffnung
14 am unteren Ende des 13Pfeilers 1 einfügbar ist, ist der Ansatz an dem einen Ende 15mit einem zylinderförmigen Abschnitt 150 ausgestattet, am entgegengesetzen Ende 152 aber mit der Spitze 153. Ausserdem ist der Ansatz 15 mit querverlaufenden, diametral angeordneten. vorrangigen, äquidistant zugehörigen Durchführungs- Öffnungen 154 ausgestattet. in die entsprechende Stifte 150 einfügbar sind. In solch einem Fall ist der Ansatz 15 mit dem zylinderförmigen Abschnitt 150 in die Öffnung 14 am unreren Ende des 13 Pfeilers 1 eingesetzt.
Die Spitze 153 ist in den Untergrund eingebohrt (eingestochen. eingerammt), der Pfeiler 1 ist aber auf den Ansatz 15" gestützt, und zwar durch den Stift 15 der jeweils in die entsprechende Öffnung 154 eingesetzt ist. Ausserdem ist auch in diesem Fall eine zusätztliche Festigung der Umzäunung mit Hilfe der Schutzvorrichtung 40 möglich. nämlich mittels entsprechenden Spanndrahtes 41. Dieser ist auf einer Seite an dem jeweils zugehörigen Maschenohr 12', 12" am oberen Teil des ! !Pfeilers 1 befestigt, auf der anderen Seite aber an dem Keil 41. der an einer entsprechenden Entfernung vom Pfeiler 1 in den Untergrund gebohrt ist.
Offensichtlich ist der Grossteil der Bestandteile der Umzäunung bei beiden Ausführungen anwendbar, nämlich bei jener nach Fig. 1 und 2 als auch bei jener nach Fig. 3 und 4. Die Pfeiler 1 und Rahmen 2 sind bei den beiden Beispilen gleich und man kann sie in beliebiger Zahl fortlaufend mit Hilfe der Scharniere 10 verbinden. Aussedem ist es in beiden Fällen möglich, dieselben Schutzvorrichtungen 40 anzuwenden. Auch die Gestelle 30 können im allgemeinen die vorhandenen Gestelle sein, wie sie auch sonst beim Aufbau der Schutzumzäunungen an Strassenbaustellen verwendbar sind.
Doch ist es möglich. mit einer zweckmässigen Auswahl der jeweils zweckentsprechenden aus beiden Ausführungen der vorher beschriebenen Ansätze 15' und 15", die Anwendung der Umzäunung zuzusichern, sei es zum Schutz der Strassenbaustellen oder zum Schutz der Fahrbahn gegen ungünstige Witterungseinflüsse im Strassenverkehr, z. B. gegen Wind und Schneeverwehungen. Im Vergleich mit den bisher bekannten, bietet die erfindungsgemässe Lösung eine
<Desc/Clms Page number 7>
ausgezeichnete Möglichkeit für die Anwendung der Umzäunung, z. B. zum Schutz der Baustellen, während es ausserhalb der Bausaison möglich ist, nämlich insbesondere in der Winterzeit, sozusagen dieselbe Umzäunung mit minimalen Modifikationen auch zum Schutz der Fahrbahn gegen ungünstige Witterungseinflüsse anzuwenden, z. B. zum Schutz gegen Schneeverwehungen.