DE102005011382B4 - Fahrzeugrückhaltesystem zum Absichern von Fahrbahnen in einem Passagebereich und Leitschwellenelement für ein Fahrzeugrückhaltesystem - Google Patents

Fahrzeugrückhaltesystem zum Absichern von Fahrbahnen in einem Passagebereich und Leitschwellenelement für ein Fahrzeugrückhaltesystem Download PDF

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Abstract

Fahrzeugrückhaltesystem (10) zum Absichern von Fahrbahnen mit einem in oder an einer ortsfest installierten Leiteinrichtung (14, 16, 18) vorgesehenen Passagebereich (P) und einer bedarfsweise relativ zu dem Passagebereich (P) mobilen Leitschwellenanordnung (20, 22, 24, 26), wobei die Leitschwellenanordnung (20, 22, 24, 26) zwischen einer den Passagebereich (P) freigebenden Offenstellung und einer den Passagebereich (P) versperrenden Schließstellung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschwellenanordnung wenigstens ein Leitschwellenelement (20, 22, 24, 26) umfasst, das zum Absperren des Passagebereichs (P) an jedem Ende jeweils durch wenigstens zwei eine biegesteife Verbindung bewirkende Sicherungsbolzen (94, 96) mit einem Endanschnitt der ortsfest installierten Leiteinrichtung (14, 16, 18) oder mit einem weiteren Leitschwellenelement (20, 22, 24, 26) koppelbar ist und das zum Freigeben des Passagebereichs (P) durch Entfernen wenigstens eines Sicherungsbolzens (94, 96) von dem einen Endanschnitt der ortsfest installierten Leiteinrichtung (14, 16, 18) oder von dem einen weiteren Leitschwellenelement (20, 22, 24, 26) zum Verschwenken des...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugrückhaltesystem zum Absichern von Fahrbahnen mit einem in oder an einer ortsfest installierten Leiteinrichtung vorgesehenen Passagebereich und einer bedarfsweise relativ zu dem Passagebereich mobilen Leitschwellenanordnung, wobei die Leitschwellenanordnung zwischen einer den Passagebereich freigebenden Offenstellung und einer den Passagebereich versperrenden Schließstellung verlagerbar ist.
  • Auf Verkehrswegen, insbesondere auf Autobahnen, werden heutzutage im Mittelstreifenbereich zum Abtrennen der beiden Fahrbahnen Fahrzeugrückhaltesysteme eingesetzt, die ortfest installiert sind. Beispiele für derartige Fahrzeugrückhaltesysteme sind Betonschutzwände oder Stahlschutzwände. Diese Betonschutzwände oder Stahlschutzwände können nur mit erheblichem technischem Aufwand verlagert werden. Um auf verschiedene Verkehrssituationen flexibel reagieren zu können, oder den Verkehrsfluss bei Bedarf, beispielsweise im Falle von Fahrbahnreparaturarbeiten, flexibel umleiten zu können, werden bei derartigen durchgehenden ortsfest installierten Trennwänden in regelmäßigen Abständen Öffnungen vorgesehen. Auch vor oder nach Tunnelröhren oder im Bereich von Mautstellen auf mehrspurigen Verkehrswegen (Autobahnen) ist es erforderlich, Öffnungen vorzusehen, um bedarfsweise in die eine oder andere Fahrtrichtung mehr oder weniger Fahrspuren bereitzustellen, so dass der rollende Verkehr möglichst flüssig gehalten werden kann. Derartige Öffnungen in den ortsfest installierten Fahrzeugrückhaltesystemen sind allerdings so zu verschließen, dass sie die Sicherheit des installierten Fahrzeugrückhaltesystems nicht beeinträchtigen und weitgehend dasselbe Aufhaltevermögen bereitstellen, wie es das fest installierte Fahrzeugrückhaltesystem bietet. Diese Anforderung ist bei jeder beliebigen Stellung des Fahrzeugrückhaltesystems zu erfüllen, das heißt auch dann, wenn das Fahrzeugrückhaltesystem zur Gewährleistung eines möglichst flüssigen rollenden Verkehrs bedarfsweise eingestellt ist und die Öffnung teilweise oder vollständig frei gibt. Eine weitere Anforderung an die Einrichtung zum Verschließen derartiger Öffnungen besteht darin, dass diese möglichst leicht und mit möglichst geringem technischem Aufwand geöffnet und geschlossen werden können. Idealerweise soll ein manuelles Öffnen und Schließen möglich sein.
  • Es ist anzumerken, dass die erforderlichen Öffnungen beträchtliche Länge aufweisen müssen, beispielsweise in einer Größenordnung von zwölf Metern. Herkömmliche Einrichtungen zum Verschließen derartiger Öffnungen weisen daher allein wegen der Überwindung der Öffnungsdistanzen beträchtliches Gewicht auf und sind schwer zu handhaben.
  • Ein Fahrzeugrückhaltesystem der eingangs bezeichneten Art ist beispielsweise aus der DE 44 22 050 C2 bekannt. Bei diesem Fahrzeugrückhaltesystem wird ein mobiler Leitschwellenstrang motorisch verschwenkt bzw. entlang von Schienen motorisch verlagert. Die in diesem Dokument gezeigte Lösung bietet zwar durch die motorische Unterstützung den Vorteil einer einfachen Bedienbarkeit. Sie ist jedoch technisch verhältnismäßig aufwendig und erfordert großen Bauraum. Darüber hinaus bietet diese Anordnung hinsichtlich der Verschwenkbarkeit des Leitschwellenstrangs noch erheblichen Raum für Verbesserung.
  • Aus dem Dokument DE 199 43 229 C2 ist ein Fahrzeugrückhaltesystem bekannt, bei dem einzelne Leitschwellenelemente vorgesehen sind, die über Schwenkgelenke miteinander lösbar verbindbar sind. Diese Anordnung hat allerdings den Nachteil geringer Steifigkeit im Bereich der Schwenkgelenke, so dass in einer Aufprallsituation die Schwenkgelenke wie Scharniere wirken und einer Deformation nur geringen Widerstand entgegensetzen.
  • DE 40 38 538 A1 offenbart eine lösbare Verbindungsvorrichtung für eine Schutzplankeneinrichtung mit mindestens zwei übereinander angeordneten, mit Löchern oder Schlitzen versehenen Laschen an einer Seite und mindestens zwei diesen zugeordneten, übereinander angeordneten, mit Löchern oder Schlitzen versehenen Laschen an der gegenüberliegenden Seite eines Fertigteils der Schutzplankeneinrichtung. Es ist vorgesehen, dass die Schlitze oder Löcher dazu ausgebildet sind, ein oder mehrere einsteckbare Verbindungsteile zu einer drehfesten Verbindung der Fertigteile aufzunehmen. Die Verbindungsteile sind dazu bevorzugt unrund ausgebildet.
  • Aus dem Dokument US 6,474,904 B1 ist eine Verkehrsbarriere aus verschiedenen aneinandergefügten Modulen bekannt. Diese Module weisen eine erste Befestigungsvorrichtung auf, mit denen sie miteinander verbunden werden. Zur weiteren Erhöhung der Steifigkeit der Befestigung sieht dieses Dokument das Verwenden einer separaten zweiten Befestigungseinrichtung vor.
  • DE 298 07 232 U1 bezieht sich auf eine Leitwand zur Sicherung von Go-Kart Bahnen. Dieses Dokument sieht vor, Leitwandelemente so auszubilden, dass die auf einer Seite über eine Erweiterung und auf der anderen Seite über eine dazu komplementäre Auskragung verfügen. Diesem Dokument gemäß werden zwei Module so angeordnet, dass sich die Auskragung des einen über der Erweiterung des anderen befindet und ein Rohr oder ein Stab durch eine sowohl Auskragung als auch Erweiterung durchdringende Bohrung eine drehbare Verbindung zwischen den Modulen herstellen kann. Eine an dem die Drehverbindung herstellenden Rohr befestigte Stange mit mit Zapfen versehenen Gleithülsen ermöglicht es, die Module in einem großem Winkelbereich zueinander zu fixieren.
  • DE 88 047 70 U1 offenbart einen Gleitwandkörper zur Errichtung einer Fahrbahnbegrenzung auf z.B. Straßen. Dieses Dokument sieht vor, dass die einzelnen Elemente über U-förmige Verbindungselementen miteinander gekoppelt werden. Es ist dabei vorgesehen, dass die Gleitwandelemente aus Kunststoff bestehen und mit Wasser gefüllt werden können.
  • Es ist demgegenüber eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugrückhaltesystem der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, das bei einfacher Herstellung und Handhabung in jeder Betriebsposition ein hinreichend großes Rückhaltevermögen darbietet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Fahrzeugrückhaltesystem mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 gelöst, wobei vorgesehen ist, dass die Leitschwellenanordnung wenigstens ein Leitschwellenelement umfasst, das zum Absperren des Passagebereichs an jedem Ende jeweils vermittels wenigstens zwei eine biegesteife Verbindung bewirkende Sicherungsbolzen mit einem Endanschnitt der Leiteinrichtung oder mit einem weiteren Leitschwellenelement koppelbar ist und das zum Freigeben des Passagebereichs durch Entfernen wenigstens eines Sicherungsbolzens von dem einen Endanschnitt der Leiteinrichtung oder von dem einen weiteren Leitschwellenelement zum Verschwenken des Leitschwellenelements um den verbleibenden Sicherungsbolzen entkoppelbar ist.
  • Der wesentliche Vorteil dieses Fahrzeugrückhaltesystems liegt in der Kombination aus großer Konfigurationsflexibilität und der Bereitstellung eines großen Rückhaltevermögens. Durch vollständiges Entfernen der Sicherungsbolzen können einzelne Leitschwellenelemente vollständig aus dem Fahrzeugrückhaltesystem entfernt werden. So ist es möglich, die Leitschwellenanordnung im Passagebereich in die einzelnen Leitschwellenelemente zu zerlegen und diese raumsparend separat an einer Stelle zu positionieren, wo sie nicht weiter stören. Dadurch kann der Passagebereich vollständig geöffnet werden, beispielsweise um den Verkehr von der einen Fahrspur durch die ortsfest installierte Leiteinrichtung auf die jeweils andere Fahrspur zu leiten. Alternativ ist es möglich, statt elementweiser Entfernung der einzelnen Leitschwellenelemente, die gesamte Leitschwellenanordnung als Einheit bestehen zu lassen und um ein Ende relativ zu der ortsfest installierten Leiteinrichtung zu verschwanken. Dies kann beispielsweise durch Entfernen aller Sicherungsbolzen an einem Ende der Leitschwellenanordnung und durch Entfernen lediglich eines Sicherungsbolzens an dem anderen Ende der Leitschwellenanordnung erfolgen. Der verbleibende Sicherungsbolzen an dem anderen Ende der Leitschwellenanordnung wirkt dann als Schwenkbolzen bzw. Drehgelenk, so dass die gesamte Leitschwellenanordnung relativ zu diesem verschwenkt werden kann. Die übrigen Leitschwellenelemente bleiben jedoch durch jeweils zwei Bolzen miteinander verbunden und sind somit nicht zueinander verschwenkbar. Durch diese Verbindung mit zwei Sicherungsbolzen kann eine relativ hohe Steifigkeit und damit auch ein verhältnismäßig hohes Rückhaltevermögen erreicht werden.
  • Vorstehende Erläuterung zeigt, dass der Begriff "Entkoppeln" im Zusammenhang mit dieser Erfindung keine vollständige Entkoppelung von Leitschwellenelement und Leiteinrichtung bedeuten muss, sondern derart zu verstehen ist, dass er auch den Fall der Entfernung lediglich eines Sicherungsbolzens und der dadurch gegebenen Verschwenkbarkeit mit umfasst.
  • Zur Realisierung der Verbindung zwischen zwei Leitschwellenelementen oder zwischen einem Leitschwellenelement und der ortsfest installierten Leiteinrichtung kann vorgesehen sein, dass das Leitschwellenelement an einem Ende mit einem Kopplungsabschnitt und an seinem entgegengesetzten Ende mit einem Komplementärkopplungsabschnitt versehen ist. Ferner kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass der Kopplungsabschnitt und der Komplementärkopplungsabschnitt auf verschiedenem Niveau angeordnet sind, so dass ein Kopplungsabschnitt eines Leitschwellenelementes in Längsrichtung des Leitschwellenelementes in Überlappung mit dem Komplementärkopplungsabschnitt eines weiteren Leitschwellenelementes bringbar ist. Die Überlappung wird derart eingestellt, dass die korrespondierend angeordneten Bolzenausnehmungen der Leitschwellenelemente zueinander fluchten. Somit können in den Überlappungsbereichen von Kopplungsabschnitt und Komplementär kopplungsabschnitt jeweils die Sicherungsbolzen eingefügt werden, was zu einer stabilen biegesteifen Verbindung von zwei Komponenten des Fahrzeugrückhaltesystems führt.
  • Um bewegungsbehindernde und verletzungsgefährdende Kanten zu vermeiden, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass der Kopplungsabschnitt und der Komplementärkopplungsabschnitt jeweils korrespondierend abgerundete Stirnseiten aufweisen.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Leitschwellenelement eine Basis und einen über Stützpfosten mit der Basis verbundenen Längsholm aufweist.
  • Zur einfachen Handhabung bei der Montage und Konfigurierung des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems ist vorgesehen, dass das Leitschwellenelement mit einer Rollenanordnung versehen ist. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Rollenanordnung zwischen einer Ruhestellung und einer Aktivstellung verlagerbar ist. Dies bedeutet, dass die Rollenanordnung lediglich dann eine reibungsarme Verlagerung einzelner Leitschwellenelemente ermöglicht, wenn dies erforderlich ist. Im stationären Fall, dass heißt dann, wenn das erfindungsgemäße Fahrzeugrückhaltesystem bedarfsweise konfiguriert und eingestellt ist, wird die Rollenanordnung in ihre Passivstellung verlagert, so dass das erfindungsgemäße Fahrzeugrückhaltesystem mit seiner Basis auf dem Untergrund aufliegt und gegebenenfalls durch entsprechende Befestigungsmittel, wie beispielsweise Befestigungsbolzen oder dergleichen, an dem Fahrbahnuntergrund verankert ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Rollenanordnung Rollenpaare mit im wesentlichen zueinander orthogonal ausgerichteter Abrollrichtung aufweist. Dadurch ist gewährleistet, dass sich die einzelnen Leitschwellenelemente reibungsarm in verschiedene Richtungen bewegen lassen. Vorzugsweise entspricht eine Abrollrichtung eines Rollenpaars der Längsrichtung eines Leitschwellenelements und die hierzu orthogonale Abrollrichtung des anderen Rollenpaars der Querrichtung des Leitschwellenelements.
  • Zur einfachen Verbindung von Leitschwellenelementen und ortsfest installierter Leiteinrichtung sieht die Erfindung wenigstens ein Anschlusselement vor, das einenends mit einem Ende der Leiteinrichtung und anderenends mit dem wenigstens einen Leitschwellenelement koppelbar ist. Ein solches Anschlusselement bildet sozusagen die Schnittstelle zwischen der ortsfest installierten Leiteinrichtung und den einzelnen mobilen Leitschwellenelementen. Vorzugsweise ist das Anschlusselement ebenfalls ortsfest installiert. Dies kann beispielweise dadurch erreicht werden, dass das Anschlusselement an seinem zur Kopplung mit dem wenigstens einen Leitschwellenelement vorgesehenen Ende mit einem Kopplungsabschnitt oder einem Komplementärkopplungsabschnitt versehen ist und an seinem zur Kopplung mit der Leiteinrichtung versehenen Ende mit entsprechenden Befestigungsmitteln ausgebildet ist.
  • Um das Rückhaltevermögen des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems weiter zu erhöhen, sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, dass sich wenigstens einer der Sicherungsbolzen in eine korrespondierende Ausnehmung im Fahrbahnuntergrund erstreckt. Hierzu sind entsprechende Ausnehmungen im Fahrbahnuntergrund anzubringen. Durch geeignete Wahl der Tiefe dieser Ausnehmungen im Fahrbahnuntergrund sowie der Steifigkeit der verwendeten Sicherungsbolzen lässt sich das Aufhaltevermögen des Fahrzeugrückhaltesystems bedarfsweise einstellen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Leitschwellenelement für ein Fahrzeugrückhaltesystem der vorstehend beschriebenen Art. Je nach Bedarf können die einzelnen, auf das Leitschwellenelement bezogenen Merkmale gemäß vorstehender Beschreibung vorgesehen sein. Ein erfindungsgemäßes Leitschwellenelement umfasst eine Basis und einen über Stützpfosten mit der Basis verbundenen Längsholm, wobei das Leitschwellenelement an einem Ende mit einem Kopplungsabschnitt und an seinem entgegengesetzten Ende mit einem Komplementärkopplungsabschnitt versehen ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren beispielhaft erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems nahe einer Tunneleinfahrt;
  • 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Leitschwellenelements;
  • 3 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Leitschwellenelements aus 2;
  • 4 eine Einbausituation der erfindungsgemäßen Leitschwellenanordnung innerhalb einer ortsfest installierten Leiteinrichtung;
  • 5 ein Anschlusselement zur Verbindung einer erfindungsgemäßen Leitschwellenanordnung mit der ortsfest installierten Leiteinrichtung in der Vorderansicht;
  • 6 das Anschlusselement gemäß 5 in der Draufsicht;
  • 7 die erfindungsgemäße Leitschwellenanordnung in einer Explosionsdarstellung;
  • 8 die erfindungsgemäße Leitschwellenanordnung gemäß 7 in montierter Konfiguration;
  • 9 ein von 7 und 8 abweichendes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leitschwellenanordnung in Explosionsdarstellung;
  • 10 die Anordnung gemäß 9 in zusammengesetzter Konfiguration;
  • 11 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Kopplungsabschnitts und eines Komplementärkopplungsabschnittes zweier erfindungsgemäßen Leitschwellenelemente in der zusammengesetzten Konfiguration.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Fahrzeugrückhaltesystem dargestellt und allgemein mit 10 bezeichnet. Das erfindungsgemäße Fahrzeugrückhaltesystem ist nahe einer Tunnelröhreneinfahrt 12 angeordnet, wobei an dieser Tunnelröhreneinfahrt 12 ein ortsfest installierter Leiteinrichtungsabschnitt 14 vorgesehen ist. Ferner ist in Entfernung zu dem ortsfest installierten Leiteinrichtungsabschnitt eine Betonschutzwand 16 an dem Fahrbahnuntergrund U vorgesehen. An der Betonschutzwand 16 ist ein weiterer ortfest installierter Leiteinrichtungsabschnitt 18 vorgesehen. Zwischen den beiden ortsfest installierten Leiteinrichtungsabschnitten 14 und 18 sind vier Leitschwellenelemente 20, 22, 24 und 26 vorgesehen. Im Folgenden soll mit Bezug auf 2 und 3 auf den Aufbau der Leitschwellenelemente 20 bis 26 eingegangen werden.
  • 2 und 3 zeigen das Leitschwellenelement 20 in Einzelteildarstellung. Dieses umfasst eine in Längsrichtung des Leitschwellenelements 20 ausgestreckte Basis 28 und einen im Abstand dazu angeordneten Längsholm 30. Die Basis 28 und der Längsholm 30 sind über Stützpfosten 32, 34 und 36 fest miteinander verbunden. Die Stützpfosten 32, 34 und 36 durchsetzen sowohl die Basis 28 als auch den Längsholm 30 und sind fest mit diesen verbunden. Dadurch wird dem Leitschwellenelement 20 eine Grundstabilität verliehen. Vorzugsweise sind die Stützpfosten 32 bis 36 aus einem schwer deformierbaren Längsprofil gebildet.
  • Die Basis weist eine sich beidseits des Leitschwellenelements 20 erstreckende Aufstandschürze 38 auf, mit der das Leitschwellenelement 20 auf dem Untergrund U (siehe 1) aufliegt. In der Aufstandschürze 38 sind Vertiefungen 40 mit Befestigungsöffnungen 42 vorgesehen, um die Aufstandschürze 38 und damit das gesamte Leitschwellenelement 20 an dem Untergrund U befestigen zu können, falls dies erwünscht ist. Die Befestigungsöffnungen 42 können aber auch ungenützt bleiben. Eine derartige Befestigung kann beispielsweise durch Einschrauben von Kopfschrauben oder dergleichen erfolgen.
  • Das Leitschwellenelement 20 umfasst eine Rollenanordnung mit den Rollenpaaren 44 und 46, sowie 48 und 50. Das Rollenpaar 44, 46 ist derart ausgerichtet, dass es eine Bewegung in Längsrichtung L des Leitschwellenelements 20 unter geringer Reibung und damit unter geringem Kraftaufwand ermöglicht. Das Rollenpaar 48 und 50 ist derart ausgerichtet, dass es eine Bewegung des Leitschwellenelements 20 in Querrichtung Q, das heißt im Wesentlichen in Richtung orthogonal zur Längsrichtung L unter geringer Reibung zulässt. Die Rollenpaare 44, 46 und 48, 50 sind über Hubvorrichtungen in der Basis 28 befestigt und lassen sich in Höhenrichtung H verstellen. Diese Verstellung erfolgt durch Drehung an rollenfernen Profilzapfen 52, 54, 56 und 58, an die manuell oder mittels eines Profilschlüssels ein Drehmoment angelegt werden kann. Die Hubvorrichtungen weisen lediglich strichliert gezeigte Schrauben-Gewinde-Paarungen auf, die unter geringem Kraftaufwand eine Höhenverstellung der Rollen 44, 46, 48 und 50 ermöglicht.
  • In dem in 2 linken Endbereich ist das Leitschwellenelement 20 mit einem Kopplungsabschnitt 60 versehen, wohingegen das Leitschwellenelement 20 an dem in 2 rechten Ende mit einem Komplementärkopplungsabschnitt 62 versehen ist. In dem Kopplungsabschnitt 60 ist der Endbereich des Längsholms 30 in Höhenrichtung halbiert, so dass die obere Hälfte 64 des linken Endabschnitts des Längsholms 30 erhalten bleibt. Ebenso ist der in 2 linke Endbereich der Basis 28 halbiert, so dass lediglich deren obere Hälfte 66 endseitig erhalten bleibt. Die sich ergebenden Stirnflächen 68 und 70 sind abgerundet ausgebildet. Gleiches gilt für die Stirnfläche 72.
  • Der Komplementärkopplungsabschnitt 62 ist zu dem Kopplungsabschnitt 60 komplementär ausgebildet. Dies bedeutet, dass an dem Längsholm 30 in 2 am rechten Ende lediglich die untere Hälfte 74 erhalten bleibt. Auch an der Basis 28 bleibt in
  • 2 am rechten Ende lediglich die untere Hälfte 76 erhalten. Wiederum sind die Stirnflächen 78, 80, 82 und 84 abgerundet ausgebildet.
  • Sowohl in dem Kopplungsabschnitt 60 als auch in dem Komplementärkopplungsabschnitt 62 sind Bolzenausnehmungen 86, 88, 90, 92 vorgesehen. Diese Bolzenausnehmungen 86, 88, 90, 92, die sich jeweils in Höhenrichtung H sowohl durch die erhalten gebliebenen oberen bzw. unteren Hälften des Längsholms 30 und der Basis 28 erstrecken, dienen zur Aufnahme von Sicherungsbolzen 94, 96. Die Sicherungsbolzen weisen an ihrem in 2 oberen Ende Auflageplatten 98, 100 auf, so dass ein Durchrutschen der Sicherungsbolzen 94, 96 durch die Bolzenausnehmungen 90 bzw. 92 verhindert wird.
  • 7 zeigt eine Möglichkeit der Montage des Fahrzeugrückhaltesystems 10 gemäß 1, wobei lediglich zwei Leitschwellenelemente 20, 22 zwischen ortsfest installierten Leiteinrichtungsabschnitten 14 und 18 montierbar sind, um einen Passagebereich P zu schließen. Die beiden als Einheit handzuhabenden Leitschwellenelemente 20 und 22 werden bauelementartig zwischen die beiden ortsfest installierten Leiteinrichtungsabschnitte 14 und 16 eingesetzt. Dabei wird der Kopplungsabschnitt 601 des Leitschwellenelements 20 mit dem Komplementärkopplungsabschnitt 621 des ortsfest installierten Leiteinrichtungsabschnitts 14 in überlappende Anordnung gebracht, so dass die jeweiligen Bolzenausnehmungen im Wesentlichen zueinander fluchten. Gleiches gilt für den Kopplungsabschnitt 602 des Leitschwellenelements 22 und den Komplementärkopplungsabschnitt 622 des Leitschwellenelements 20, sowie für den Kopplungsabschnitt 603 des Leitschwellenelements 22 und den Komplementärkopplungsabschnitt 623 des ortsfest installierten Leiteinrichtungsabschnitt 18. Sodann werden die Sicherungsbolzen 941 , 961 , 942 , 962 und 943 , 963 in die jeweiligen zueinanderfluchtenden Bolzenausnehmungen eingesetzt, so dass der Zustand gemäß 8 erreicht wird, in dem der Passagebereich P durch die Leitschwellenelemente 20 und 22 fest verschlossen ist.
  • 11 zeigt in perspektivischer Detaildarstellung den Kopplungsbereich zwischen dem Leitschwellenelement 22 und dem ortsfest installierten Leiteinrichtungsabschnitt 18.
  • Im Folgenden wird auf eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform mit Bezug auf die 4 bis 6, 9 und 10 eingegangen. Zur Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels werden für gleichwirkende oder gleichartige Komponenten die selben Bezugszeichen verwendet wir bei der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels, jedoch mit dem Kleinbuchstaben "a" nachgestellt.
  • Das in den 4 bis 6, 9 und 10 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 3, 7 und 8 lediglich in der Anbindung der mobilen Leitschwellenelemente 20a, 22a, an die ortsfest installierten Leiteinrichtungsabschnitte 14a und 16a. Hierzu sind Anschlusselemente 102a, 104a vorgesehen, die einenends fest mit dem ortsfest installierten Leiteinrichtungsabschnitt 14a bzw. 16a verbunden sind und die anderenends jeweils einen Kopplungsabschnitt bzw. Komplementärkopplungsabschnitt aufweisen. Im Folgenden wird mit Bezug auf 5 und 6 der Aufbau der Anschlusselemente beispielhaft anhand des Anschlusselements 104a beschrieben.
  • Auch das Anschlusselement 104a weist einen Längsholm 30a und eine Basis 28a auf, die über die Stützpfosten 32a und 36a miteinander verbunden sind. Ferner weist das Anschlusselement 104a einen Komplementärkopplungsabschnitt 62a auf, der in gleicher Weise ausgebildet ist, wie der Komplementärkopplungsabschnitt 62 gemäß 2 und 3. Auf eine nochmalige Beschreibung wird daher verzichtet.
  • An seinem in 5 und 6 rechten Ende ist das Anschlussstück mit einem Schrägholm 106a versehen, der in einem Winkel α von etwa 25° bis 30° ausgehend von dem Längsholm 30a abfällt. Auch die Basis 28a ist im Bereich 108a abgeschrägt.
  • In dem Schrägholm 106a sind Befestigungsbohrungen 110a vorgesehen. Diese Befestigungsbohrungen dienen dazu, Leitplankenstränge der ortsfest installierten Leiteinrichtung an dem Schrägholm 106a zu befestigen.
  • 9 zeigt das Fahrzeugrückhaltesystem 10a in einer Konfiguration mit vier Leitschwellenelementen 20a, 22a, 24a und 26a zur Absperrung eines Passagebereichs P in einer geöffneten Konfiguration. Wie in 9 zu erkennen ist, sind die Sicherungsbolzen 94a und 96a zum Befestigen der Leitschwellenelemente 22a und 24a aus den korrespondierenden Bolzenausnehmungen herausgezogen, so dass die Leitschwellenelemente 22a und 24a freigegeben sind und entfernt werden können. Dies erfolgt über die mit Bezug auf 2 und 3 beschriebenen Rollenanordnungen. Die Leitschwellenelemente 20a und 26a hingegen sind durch lediglich einen Sicherungsbolzen jeweils mit den Anschlusselementen 102a bzw. 104a gekoppelt und sind um etwa 90° zu den ortsfest installierten Anschlusselementen 102a und 104a verschwenkt, so dass der Passagebereich P vollständig freigegeben ist. In 10 er kennt man dann das Fahrzeugrückhaltesystem gemäß 9 in zusammengesetzter Konfiguration, so dass der Passagebereich P geschlossen ist.
  • Mit Bezug auf 9 und 10 sei angemerkt, dass dort das Anschlusselement 102a bzw. 104a lediglich einen Sicherungsbolzen 112a bzw. 114a aufnimmt. Insofern unterscheidet sich die Darstellung gemäß 9 und 10 hinsichtlich der Ausführung des Anschlussstücks geringfügig von der Darstellung gemäß 5 und 6. Es sei allerdings angemerkt, dass gleichermaßen Anschlussstücke gemäß den 5 und 6 bei der Anordnung gemäß 9 und 10 verwendet werden können, wobei dann zum Verschwenken der beiden Anschlusselemente 20a und 26a aus der Bolzenausnehmung 88a der jeweilige Sicherungsbolzen entfernt wird und lediglich ein Sicherungsbolzen in der Bolzenausnehmung 86a verbleibt, wobei dieser dann als Schwenkgelenkzapfen fungiert.
  • Obwohl in den vorstehenden Figuren im Einzelnen nicht gezeigt, ist es auch möglich, die Sicherungsbolzen 94 bzw. 96 länger zu dimensionieren und im Untergrund in Flucht mit den Bolzenausnehmungen 86, 88 bzw. 90, 92 Bolzenaufnahmen anzubringen, beispielsweise vermittels Aufnahmerohren. Die Bolzen können dann bei der Montage durch die Bolzenausnehmungen in den Leitschwellenelementen bzw. Anschlusselementen hindurch in die im Untergrund vorgesehenen Aufnahmerohre eingesetzt werden, so dass das erfindungsgemäße Fahrzeugrückhaltesystem auch im Passagebereich fest im Untergrund verankert ist und eine hinreichend hohes Aufhaltevermögen bereitstellt.
  • Durch wahlweises Entfernen lediglich eines Sicherungsbolzens, so dass der andere verbleibende Sicherungsbolzen als Schwenklagerbolzen dient, oder beider Sicherungsbolzen, so dass sich die Verbindung zweier Leitschwellenelemente bzw. eines Leitschwellenelements und eines Anschlusselements vollständig lösen lässt, kann eine verhältnismäßig hohe Flexibilität hinsichtlich der Einstellung und Konfiguration des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems erreicht werden. Die Rollenanordnungen (siehe 2 und 3) erleichtern die Handhabung erheblich.
  • Hinsichtlich der Dimensionierung der Leitschwellenelemente ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Länge eines Leitschwellenelements im Bereich von 2 bis 5 Meter, vorzugsweise bei etwa 4 Meter liegt.

Claims (14)

  1. Fahrzeugrückhaltesystem (10) zum Absichern von Fahrbahnen mit einem in oder an einer ortsfest installierten Leiteinrichtung (14, 16, 18) vorgesehenen Passagebereich (P) und einer bedarfsweise relativ zu dem Passagebereich (P) mobilen Leitschwellenanordnung (20, 22, 24, 26), wobei die Leitschwellenanordnung (20, 22, 24, 26) zwischen einer den Passagebereich (P) freigebenden Offenstellung und einer den Passagebereich (P) versperrenden Schließstellung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschwellenanordnung wenigstens ein Leitschwellenelement (20, 22, 24, 26) umfasst, das zum Absperren des Passagebereichs (P) an jedem Ende jeweils durch wenigstens zwei eine biegesteife Verbindung bewirkende Sicherungsbolzen (94, 96) mit einem Endanschnitt der ortsfest installierten Leiteinrichtung (14, 16, 18) oder mit einem weiteren Leitschwellenelement (20, 22, 24, 26) koppelbar ist und das zum Freigeben des Passagebereichs (P) durch Entfernen wenigstens eines Sicherungsbolzens (94, 96) von dem einen Endanschnitt der ortsfest installierten Leiteinrichtung (14, 16, 18) oder von dem einen weiteren Leitschwellenelement (20, 22, 24, 26) zum Verschwenken des Leitschwellenelements um den verbleibenden Sicherungsbolzen entkoppelbar ist.
  2. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitschwellenelement (20, 22, 24, 26) an einem Ende mit einem Kopplungsabschnitt (60) und an seinem entgegengesetzten Ende mit einem Komplementärkopplungsabschnitt (62) versehen ist.
  3. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsabschnitt (60) und der Komplementärkopplungsabschnitt (62) auf verschiedenem Niveau angeordnet sind, so dass ein Kopplungsabschnitt (60) eines Leitschwellenelements (20, 22, 24, 26) in Längsrichtung (L) des Leitschwellenelements (20, 22, 24, 26) in Überlapppung mit dem Komplementärkopplungsabschnitt (62) eines weiteren Leitschwellenelements (20, 22, 24, 26) bringbar ist.
  4. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsabschnitt (60) und der Komplementärkopplungsabschnitt (62) jeweils wenigstens zwei korrespondierend angeordnete und dimensionierte Bolzenausnehmungen (86, 88, 90, 92) aufweisen.
  5. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsabschnitt (60) und der Komplementärkopplungsabschnitt (62) jeweils korrespondierend abgerundete Stirnseiten (68, 70, 72, 78, 80, 82) aufweisen.
  6. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens ein Leitschwellenelement (20, 22, 24, 26) eine Basis (28) und einen über Stützpfosten (32, 34, 36) mit der Basis (28) verbundenen Längsholm (30) aufweist.
  7. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitschwellenelement (20, 22, 24, 26) mit einer Rollenanordnung (44, 46, 48, 50) versehen ist.
  8. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenanordnung (44, 46, 48, 50) zwischen einer Ruhestellung und einer Aktivstellung verlagerbar ist.
  9. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenanordnung Rollenpaare (44, 46, 48, 50) mit im wesentlichen zueinander orthogonal ausgerichteter Abrollrichtung (L, Q) aufweist.
  10. Fahrzeugrückhaltesystem (10a) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein Anschlusselement (102a, 104a), das einenends mit einem Ende der ortsfest installierten Leiteinrichtung (14a, 16a) und anderenends mit dem wenigstens einen Leitschwellenelement (20a, 22a, 24a, 26a) koppelbar ist.
  11. Fahrzeugrückhaltesystem (10a) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (102a, 104a) an seinem zur Kopplung mit dem wenigstens einen Leitschwellenelement (20a, 22a, 24a, 26a) vorgesehenen Ende mit einem Kopplungsabschnitt (60a) oder einem Komplementärkopplungsabschnitt (62a) versehen ist und an seinem zur Kopplung mit der ortsfest installierten Leiteinrichtung (14a, 16a) versehenen Ende mit entsprechenden Befestigungsmitteln (110a) ausgebildet ist.
  12. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitschwellenelement (20, 22, 24, 26) bei Kopp lung mit lediglich einem Sicherungsbolzen (94, 96) relativ zu einem benachbarten Leitschwellenelement (20, 22, 24, 26) oder relativ zu der ortsfest installierten Leiteinrichtung (14a, 16a) um den Sicherungsbolzen (96, 112a, 116a) verschwenkbar ist.
  13. Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens einer der Sicherungsbolzen in eine korrespondierende Ausnehmung im Fahrbahnuntergrund erstreckt.
  14. Leitschwellenelement (20, 22, 24, 26) für ein Fahrzeugrückhaltesystem (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine Basis (28) und einen über Stützpfosten (32, 34, 36) mit der Basis (28) verbundenen Längsholm (30), wobei das Leitschwellenelement (20, 22, 24, 26) an einem Ende mit einem Kopplungsabschnitt (60) und an seinem entgegengesetzten Ende mit einem Komplementärkopplungsabschnitt (62) versehen ist.
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