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Die
Erfindung betrifft eine Tragkonstruktion für Solarmodule gemäß den Merkmalen
im Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Tragkonstruktion zählt
im Umfang der
DE 203
19 065 U1 zum Stand der Technik. Sie ist insbesondere für die Freilandaufstellung
geeignet, wobei auf die Planierung einer Grundfläche und/oder auf die Herstellung
von Betonfundamenten bzw. Bodenaushebungen verzichtet werden kann.
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Die
in den Boden eingebrachten, insbesondere eingerammten, Stützprofile
weisen einen sigmaförmigen
Querschnitt auf. Ihre oberen Enden werden von U-förmigen Bügeln übergriffen,
deren Schenkel mit den Stützprofilen
lösbar
verbunden sind. Die Stege der Bügel
verlaufen geneigt zur Horizontalen, und zwar in einem Winkel, welcher
von der geographischen Breite des Aufstellungsortes der Solarmodule
abhängig
ist.
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Die
Stege der Bügel
werden mit sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden Längsträgern verbunden,
wobei die Anzahl und Größe der Längsträger von
der Anzahl und/oder Größe der zu
installierenden Solarmodule abhängig
ist. Bevorzugt weisen die Längsträger einen
Querschnitt auf, welcher dem Querschnitt der seitlich von Fahrbahnen
für Kraftfahrzeuge
angeordneten Leitplanken entspricht. Dieser Querschnitt wird von
einem mittleren trapezförmigen
Abschnitt und seitlichen Schenkeln mit abgewinkelten endseitigen
Flanschen gebildet. Außerdem
sind zwischen die Bügel
und die Längsträger trapezförmig abgewinkelte
Sicherungsbügel
eingefügt,
welche die Längsträger aussteifen.
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Die
seitlichen Schenkel der Längsträger dienen
der Auflage und Befestigung von geneigten Querträgern. Diese sind als T- oder
Hutprofile ausgebildet, wobei die seitlichen Schenkel der Querträger als
Auflageflächen
für die
Solarmodule verwendet werden. Die Querträger werden zweckmäßig mittels Schraubelementen
auf den Längsträgern befestigt.
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Da
die Querträger
nur mittig von den Längsträgern unterfangen
werden, handelt es sich um eine vergleichsweise labile Tragkonstruktion.
Auch ist aufgrund der vorgegebenen Neigung der Stege der U-förmigen Bügel keine
Korrektur der Neigung der Querträger
und damit der Solarmodule vor Ort möglich. Ferner wird der Fertigungsaufwand
erhöht,
da die Längsträger einen
von den Querträgern
abweichenden Querschnitt besitzen.
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Der
Erfindung liegt – ausgehend
vom Stand der Technik – die
Aufgabe zu Grunde, eine Tragkonstruktion für Solarmodule zu schaffen,
die handhabungs- und
montagefreundlich gestaltet ist und mit wenigen Befestigungsmitteln
am jeweiligen Einsatzort mit Neigungskorrektur der Solarmodule montiert werden
kann.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs
1.
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Danach
sind mehrere im Abstand nebeneinander angeordnete Querträger und
auch mehrere Längsträger vorgesehen.
Längsträger und
Querträger
weisen einen identischen Querschnitt auf. Dies senkt die Fertigungskosten.
Entlang der Querträger sind
Aufnahmeschuhe gleitfähig
verlagerbar, die als Auflager für
die Längsträger dienen.
Aufgrund der Neigung der Querträger
sowie der Anpassung der Aufnahmeschuhe an die Querträger werden
die Aufnahmeschuhe – spätestens
beim Auflegen der Solarmodule – klemmend
an den Querträgern
fixiert, mit dem Ergebnis, dass keine weiteren Befestigungsmittel
für die
Zuordnung der Längsträger zu den
Querträgern
erforderlich sind. Außerdem
erlauben es die Aufnahmeschuhe, insbesondere von der Abhängigkeit
der Anzahl und Größe der Solarmodule,
die Anzahl der Längsträger zu variieren
und auch deren Relativabstände
zu bestimmen.
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Die
Anschlusselemente zwischen den Stützprofilen und den Querträgern bestehen
aus den Stützprofilen
zugeordneten Anschlussklauen sowie mit den Querträgern verbundenen
Anschlusswinkeln. Hierbei sind insbesondere die Anschlusswinkel
so gestaltet, dass bei der Installierung der Tragkonstruktion der
Neigungswinkel der Querträger
in einer bestimmten Größenordnung
variiert werden kann. Auf diese Weise kann den jeweiligen örtlichen
Verhältnissen,
d. h. den geographischen/topographischen Gegebenheiten unmittelbar
Rechnung getragen werden.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung besteht in den Merkmalen des Anspruchs 2. Danach weisen
die Längs-
und Querträger
einen trapezförmigen
Querschnitt mit von ihren Schenkeln seitlich abstehenden Flanschen
auf. Der Querschnitt ist so gestaltet, dass die Schenkel der Längs- und Querträger – von ihren
Stegen ausgehend – in
Richtung auf die Flansche konvergierend verlaufen.
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Die
Längs-
und Querträger
werden aus gestanzten und gebogenen Stahlblechen gebildet.
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Eine
andere Ausführungsform
ist gemäß Anspruch
3 dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger und die Querträger einen Ω-förmigen Querschnitt aufweisen.
Ein derartiges Profil hat die Eigenschaft, dass eine begrenzte Drehbewegung
der Aufnahmeschuhe um die Längsachsen
der Längsträger möglich ist.
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Besonders
vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruchs 4. Demnach weisen die
Aufnahmeschuhe einen dem trapezförmigen
Querschnitt der Längs- und
Querträger
angepassten Querschnitt auf. Auf diese Weise ist eine problemlose
Längsverschiebung der
Aufnahmeschuhe entlang der Querträger gewährleistet. Seitlich erfolgt
jedoch eine Führung
und es ist auch kein Abheben nach oben, beispielsweise durch Windeinfluss,
möglich.
Bei entsprechend enger Spielpassung verkanten sich die Aufnahmeschuhe
sofort, wenn die Längsträger auf
die Querträger gelegt
werden oder spätestens
dann, wenn die Solarmodule auf die Längsträger montiert werden. An ihren
in der Einbauposition unteren Enden sind die Aufnahmeschuhe mit
gegen die Neigung der Querträger offenen
oberseitigen Taschen versehen. In diese Taschen werden dann die
in der Neigung unteren Flansche der Längsträger einfach eingeschoben und
auf diese Weise die Positionen der Längsträger bestimmt.
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Nach
Anspruch 5 sind die Taschen der Aufnahmeschuhe von den Oberflächen der
Aufnahmeschuhe und von um 180° umgebogenen
Zungen gebildet. Auf diese Weise können die Aufnahmeschuhe als
Stanz- und Biegeprofile aus Stahlblechen fertigungstechnisch einfach
hergestellt werden.
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Die
Klemmung bzw. Fixierung der Aufnahmeschuhe an den Querträgern kann
gemäß Anspruch
6 bei Bedarf dadurch verbessert werden, dass die Aufnahmeschuhe
mit die Reibung erhöhenden Einlagen
versehen sind. Hierbei kann es sich um Gummieinlagen handeln, die
auf den Innenseiten der Stege der Aufnahmeschuhe befestigt, beispielsweise geklebt,
werden.
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Es
erweist sich fertigungs- und montagetechnisch als vorteilhaft, wenn
entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 7 die Stützprofile
und die Anschlussklauen einen C-förmigen Querschnitt aufweisen.
Der Querschnitt der Anschlussklauen ist hierbei so bemessen, dass
diese von oben gleitschlüssig über die
Stützprofile
geschoben werden können.
Die Befestigung der Anschlussklauen an den Stützprofilen erfolgt über Schrauben
und Muttern, wobei in den Schenkeln der Anschlussklauen Bohrungen
und in den Schenkeln der Stützprofile Langlöcher vorgesehen
sind. Auf diese Weise ist eine begrenzte vertikale Einstellung der
Anschlussklauen relativ zu den Stützprofilen möglich. Die
Endposition der Anschlussklauen an den Stützprofilen wird mittels von
den Schenkeln der Anschlussklauen einwärts gebogener Abkantungen bestimmt.
Diese gelangen dann an den oberen Stirnseiten der Stützprofile
zur Anlage, so dass eine weitere Abwärtsbewegung der Anschlussklauen
an den Stützprofilen entlang
ausgeschlossen ist.
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Nach
Anspruch 8 weisen die Anschlusswinkel Vertikalschenkel auf, über welche
sie mit den Anschlussklauen neigungseinstellbar gekoppelt sind. Mit
den Vertikalschenkeln sind sich hierzu quer erstreckende geneigte
Tragschenkel verbunden. In den Tragschenkeln sind quer verlaufende
Langlöcher vorgesehen. Über diese
Langlöcher
und entsprechende Langlöcher
in den Flanschen der Querträger können die
Querträger
unter Einsatz von Schrauben und Muttern auf den Tragschenkeln der
Anschlusswinkel befestigt werden. Zur Versteifung der Tragschenkel
weisen diese an ihren oberen und unteren Längskanten nach unten abgebogene
Schenkel auf.
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Die
Neigungseinstellbarkeit der Anschlusswinkel relativ zu den Anschlussklauen
wird entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9 dadurch sichergestellt,
dass die Stege der Anschlussklauen mit übereinander liegenden Bohrungen
und bogenförmigen
Langlöchern
versehen sind, während
die Vertikalschenkel der Anschlusswinkel an den Abstand der Bohrungen
zu den Langlöchern
angepasste Bohrungen aufweisen. Hierbei bilden die oberen Bohrungen in
den Anschlusswinkeln und die oberhalb der Langlöcher liegenden Bohrungen in
den Anschlussklauen nach dem Durchstecken von Schrauben die Schwenkachsen,
während
mittels durch die unteren Bohrungen in den Vertikalschenkeln gesteckter Schrauben,
welche auch die Langlöcher
durchfassen, die Neigung der Querträger eingestellt und letztlich
mittels auf die Schrauben gedrehter Muttern gesichert werden kann.
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Damit
auch nach der Installation der Tragkonstruktion in begrenztem Umfang
eine Neigungsveränderung
der Querträger
durchgeführt
werden kann, sehen die Merkmale des Anspruchs 10 vor, dass zwischen
die Querträger
und die Stützprofile Justiervorrichtungen
eingegliedert sind. Diese Justiervorrichtungen befinden sich vorzugsweise
zwischen den Stützprofilen
und den bezüglich
der Stützprofile
unteren Längenabschnitten
der Querträger.
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Vorteilhaft
ist es in diesem Zusammenhang, wenn gemäß Anspruch 11 die Justiervorrichtungen mit
den Querträgern
gekoppelte und an den Stützprofilen
längsverlagerbar
angeordnete Spindeln aufweisen. Bei der Kopplung der Spindeln mit
den Querträgern
handelt es sich insbesondere um eine formschlüssige Gleitverbindung, während die
Anbindung der Spindeln an die Stützprofile
mittels an die Kontur der Spindeln angepasster Muttern bewirkt wird,
welche vorzugsweise auf den Stegen der Stützprofile befestigt, insbesondere
geschweißt,
sind.
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Wenn über an endseitig
der Spindeln vorgesehene Mehrkante angesetzte Werkzeuge die Spindeln
gedreht werden, kann eine Verlagerung der Spindeln relativ zu den
Stützprofilen
erfolgen und damit die Neigung der Querträger entsprechend den jeweiligen örtlichen
Verhältnissen
präzise
eingestellt werden.
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Die
Kopplung der Justiervorrichtungen mit den Querträgern erfolgt nach Anspruch
12 dadurch, dass die Justiervorrichtungen an ihren oberen Enden mit
in die Querträger
fassenden Zungen versehen sind. Die Kontur der Zungen ist hierbei
dem inneren Querschnitt der Querträger angepasst, so dass die Zungen
in Längsrichtung
der Querträger
zwar verlagerbar sind, die Zungen die Querträger jedoch nicht verlassen
können.
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Im
Hinblick auf die Drehbarkeit der Spindeln ist es gemäß Anspruch
13 von Vorteil, dass an den oberen Enden der Justiervorrichtungen
Drehgelenke vorgesehen sind.
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Noch
vorteilhafter ist es, dass entsprechend den Merkmalen des Anspruchs
14 an den oberen Enden der Justiervorrichtungen Kugelgelenke vorgesehen
sind.
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Diese
gewährleisten
eine Verdrehung der Spindeln relativ zu den Querträgern und
zugleich eine Neigungsveränderung
der Spindeln zu den Querträgern.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 in
schematischer Perspektive eine Tragkonstruktion für Solarmodule;
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2 die
Tragkonstruktion der 1 in Richtung des Pfeils II
gesehen;
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3 in
der Perspektive einen Querträger der
Tragkonstruktion der 1 und 2;
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4 in
vergrößerter Darstellung
den Ausschnitt IV der 3;
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5 eine
Stirnansicht auf die Darstellung der 4 in Richtung
des Pfeils V gesehen;
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6 im
Querschnitt eine weitere Ausführungsform
eines Querträgers;
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7 in
perspektivischer Darstellung einen Aufnahmeschuh der Tragkonstruktion
der 1 und 2;
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8 eine
Stirnansicht auf den Aufnahmeschuh in Richtung des Pfeils VIII der 7 gesehen;
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9 eine
Seitenansicht des Aufnahmeschuhs in Richtung des Pfeils IX der 7 gesehen;
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10 in
perspektivischer Darstellung den unteren Endabschnitt eines Querträgers und
einen darauf geschobenen Aufnahmeschuh;
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11 in
der Perspektive ein Stützprofil
der Tragkonstruktion der 1 und 2;
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12 in
der Perspektive eine Anschlussklaue der Tragkonstruktion der 1 und 2;
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13 eine
Ansicht auf die Anschlussklaue in Richtung des Pfeils XIII der 12 gesehen;
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14 eine
Draufsicht auf die Anschlussklaue in Richtung des Pfeils XIV der 13 gesehen;
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15 in
der Seitenansicht eine Justiervorrichtung der Tragkonstruktion der 1 und 2;
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16 die
Justiervorrichtung der 15 in der Perspektive gesehen;
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17 in
der Perspektive einen Anschlusswinkel der Tragkonstruktion der 1 und 2;
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18 eine
Frontalansicht des Anschlusswinkels in Richtung des Pfeils XVIII
der 17 gesehen und
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19 eine
Seitenansicht des Anschlusswinkels in Richtung des Pfeils XIX der 18 gesehen.
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In
den 1 und 2 ist mit 1 eine Tragkonstruktion
für in
strichpunktierter Linienführung
angedeutete Solarmodule 2 bezeichnet.
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Die
Tragkonstruktion 1 setzt sich beim Ausführungsbeispiel aus vier vertikal
ausgerichteten Stützprofilen 3 sowie
sechs von den Stützprofilen 3 unter
Eingliederung von Anschlusselementen 4 getragenen, im Wesentlichen
horizontalen Längsträgern 5 und
vier geneigten Querträgern 6 zusammen.
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Aus
den 3 bis 5 ist zu sehen, dass sowohl
die Längsträger 5 als
auch die Querträger 6 einen
trapezförmigen
Querschnitt mit von ihren Schenkeln 7 seitlich abstehenden
Flanschen 8 aufweisen. Dargestellt ist ein Querträger 6.
In den Flanschen 8 sind im Abstand zueinander Langlöcher 9 vorgesehen.
Der trapezförmige
Querschnitt ist so gestaltet, dass die Schenkel 7 vom Steg 10 aus
in Richtung auf die Flansche 8 konvergierend verlaufen.
Die Längsträger 5 und
Querträger 6 werden
aus gestanzten und gebogenen Stahlblechen gebildet.
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Wie
die 6 zeigt, ist es aber auch denkbar, dass die Längsträger 5 und
Querträger 6 einen Ω-förmigen Querschnitt
aufweisen können.
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Die
Verbindung der Längsträger 5 mit
den Querträgern 6 erfolgt über aus
den 2 und 7 bis 10 erkennbare
Aufnahmeschuhe 11. Demnach weisen die Aufnahmeschuhe 11 einen
dem trapezförmigen
Querschnitt der Längs-
und Querträger 5, 6 angepassten
Querschnitt auf. An ihren in der Einbaulage unteren Enden sind die
Aufnahmeschuhe 11 mit gegen die Neigung der Querträger 6 offenen oberseitigen
Taschen 12 versehen. Die Taschen 12 sind von den
Oberflächen 13 der
Stege 14 der Aufnahmeschuhe 11 und von um 180° umgebogenen Zungen 15 gebildet.
Auch die Aufnahmeschuhe 11 werden aus gestanzten und gebogenen
Stahlblechen gebildet.
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Es
ist aus der 8 noch zu ersehen, dass die
Aufnahmeschuhe 11 mit die Reibung erhöhenden Einlagen 16 versehen
sein können.
Diese Einlagen 16 können
aus Gummi bestehen und auf die Innenseiten 17 der Stege 14 der
Aufnahmeschuhe 11 geklebt sein.
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Nach
dem die Aufnahmeschuhe 11, wie aus den 2 und 10 ersichtlich,
auf die Querträger 6 geschoben
worden sind, können
die Längsträger 5 mit
ihren bezüglich
der Neigung der Querträger 6 unteren
Flanschen 8 in die Taschen 12 der Aufnahmeschuhe 11 geschoben
werden. Bereits aufgrund dieser Fügung der Längsträger 5 mit den Aufnahmeschuhen 11 sind
die Aufnahmeschuhe 11 an den Querträgern 6 sicher verklemmt.
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Eine
weitere Verbesserung der Verklemmung der Aufnahmeschuhe 11 erfolgt
dann, wenn die Solarmodule 2 gemäß den Darstellungen der 1 und 2 auf
den Längsträgern 5 befestigt
sind.
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Die 1, 2 und 11 lassen
erkennen, dass die Stützprofile 3 einen
C-förmigen Querschnitt
aufweisen. An den oberen Enden der Stützprofile 3 sind in
ihre Schenkel 18 Langlöcher 19 eingearbeitet,
welche sich in Richtung der Stützprofile 3 erstrecken.
Zur Verbindung der Stützprofile 3 mit
den Querträgern 6 dienen – wie bereits
angedeutet – Anschlusselemente 4,
von denen in den
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12 bis 14 Anschlussklauen 20 dargestellt
sind. Diese Anschlussklauen 20 weisen, wie die Stützprofile 3,
einen C-förmigen
Querschnitt auf, der so bemessen ist, dass die Anschlussklauen 20 von
oben auf die Stützprofile 3 geschoben
werden können.
Die Anschlussklauen 20 bestehen aus gestanzten und gebogenen
Stahlblechen.
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Die
Verbindung der Anschlussklauen 20 mit den Stützprofilen 3 erfolgt über nicht
näher dargestellte
Schrauben, welche durch seitliche Bohrungen 21 in den Schenkeln 22 der
Anschlussklauen 20 sowie die Langlöcher 19 in den Schenkeln 18 der
Stützprofile 3 gesteckt
werden, nachdem die Anschlussklauen 20 über die Stützprofile 3 geschoben
worden sind. Ebenfalls nicht näher
dargestellte Muttern ergänzen
die Befestigungsmittel für
die Anschlussklauen 20 an den Stützprofilen 3.
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Aufgrund
der Langlöcher 19 in
den Schenkeln 18 der Stützprofile 3 ist
eine variable begrenzte Höhenanordnung
der Anschlussklauen 20 an den Stützprofilen 3 möglich. Eine
Endposition der Anschlussklauen 20 ist dann erreicht, wenn
von den oberen Enden der Schenkel 22 der Anschlussklauen 20 einwärts gebogene
Abkantungen 23 an den oberen Stirnseiten 24 der
Stützprofile 3 zur
Anlage gelangen.
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Des
Weiteren lassen die 12 und 13 erkennen,
dass die Stege 25 der Anschlussklauen 20 mit übereinander
liegenden Bohrungen 26 und bogenförmigen Langlöchern 27 versehen
sind. Diese Bohrungen 26 und Langlöcher 27 dienen der
Verbindung mit aus den 17 bis 19 erkennbaren Anschlusswinkeln 28 als
weitere Bestandteile der Anschlusselemente 4. Die Anschlusswinkel 28 weisen
Vertikalschenkel 29 sowie sich zu den Vertikalschenkeln 29 quer
erstreckende geneigte Tragschenkel 30 auf, die an ihren
oberen und unteren Längskanten 31, 32 mittels
nach unten abgebogener Schenkel 33, 34 versteift
sind. In den Vertikalschenkeln 29 sind im Abstand der Bohrungen 26 zu
den Langlöchern 27 in
den Stegen 25 der Anschlussklauen 20 angeordnete
Bohrungen 35, 36 vorgesehen. Über diese Bohrungen 35, 36 und
entsprechend ausgebildete, nicht näher dargestellte Befestigungsmittel (Schrauben,
Muttern) können
die Anschlusswinkel 28 mit den Anschlussklauen 20 gekoppelt
werden, wobei die Langlöcher 27 eine
Neigungseinstellbarkeit der Anschlusswinkel 28 zu den Anschlussklauen 20 um
die Achsen der Bohrungen 26 und 35 zulassen.
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In
den Tragschenkeln 30 der Anschlusswinkel 28 sind
quer liegende Langlöcher 37 vorgesehen, welche
der Verbindung mit den Querträgern 6 über entsprechend
gestaltete, nicht näher
veranschaulichte Schrauben und Muttern dienen.
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Die
Anschlusswinkel 28 werden aus gestanzten und gebogenen
Stahlblechen gebildet.
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Aus
den 1 und 2 ist ersichtlich, dass zwischen
die Querträger 6 und
die Stützprofile 3 Justiervorrichtungen 38 zur
Einstellung der Neigung der Querträger 6 eingegliedert
sind. Die Justiervorrichtungen 38 weisen mit den Querträgern 6 gekoppelte und
an den Stützprofilen 3 längsverlagerbar
angeordnete Spindeln 39 auf. Die Spindeln 39 können beispielsweise
aus Betonrippen-Stählen
bestehen, da besondere Anforderungen an die Gewinde nicht gestellt
werden.
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Zur
Längsverlagerung
der Spindeln 39 an den Stützprofilen 3 dienen
an die Gewindeausbildung der Spindeln 39 angepasste Muttern 40 (2).
Die Muttern 40 sind auf den Stegen 41 der Stützprofile 3 befestigt.
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Insbesondere
die 15 und 16 lassen erkennen,
dass die Justiervorrichtungen 38 an den oberen Enden mit
in die Querträger 6 fassenden
Zungen 42 versehen sind. Die Konturen der Zungen 42 sind
an den trapezförmigen
Querschnitt der Querträger 6 angepasst.
Sie sind in den Querträgern 6 gleitfähig angeordnet.
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Die
Zungen 42 sind mit leichter Neigung auf Platten 43 geschweißt. Zwischen
den Platten 43 und an den oberen Enden der Spindeln 39 befestigte
Gegenplatten 44 befinden sich Kugelgelenke 45,
so dass eine Relativverstellung der Zungen 42 zu den Spindeln 39 zwecks
Einstellung der Neigung der Querträger 6 der Tragkonstruktion 1 gewährleistet
ist. Statt der Kugelgelenke 45 können bei Bedarf auch einfache
Drehgelenke vorgesehen sein.
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- 1
- Tragkonstruktion
- 2
- Solarmodule
- 3
- Stützprofile
- 4
- Anschlusselemente
- 5
- Längsträger
- 6
- Querträger
- 7
- Schenkel
v. 5 u. 6
- 8
- Flansche
v. 5 u. 6
- 9
- Langlöcher in 8
- 10
- Stege
v. 5 u. 6
- 11
- Aufnahmeschuhe
- 12
- Taschen
v. 11
- 13
- Oberflächen v. 14
- 14
- Stege
v. 11
- 15
- Zungen
an 11
- 16
- Einlagen
an 11
- 17
- Innenseiten
v. 14
- 18
- Schenkel
v. 3
- 19
- Langlöcher in 18
- 20
- Anschlussklauen
v. 4
- 21
- Bohrungen
in 22
- 22
- Schenkel
v. 20
- 23
- Abkantungen
an 22
- 24
- Stirnseiten
v. 3
- 25
- Stege
v. 20
- 26
- Bohrungen
in 25
- 27
- Langlöcher in 25
- 28
- Anschlusswinkel
v. 4
- 29
- Vertikalschenkel
v. 28
- 30
- Tragschenkel
v. 28
- 31
- obere
Längskanten
v. 30
- 32
- untere
Längskanten
v. 30
- 33
- Schenkel
an 31
- 34
- Schenkel
an 32
- 35
- Bohrungen
in 29
- 36
- Bohrungen
in 29
- 37
- Langlächer in 30
- 38
- Justiervorrichtung
- 39
- Spindeln
v. 38
- 40
- Muttern
f. 39
- 41
- Stege
v. 3
- 42
- Zungen
v. 38
- 43
- Platten
f. 42
- 44
- Gegenplatten
- 45
- Kugelgelenke