DE202004001087U1 - Amphibienschutzzaun - Google Patents

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Abstract

Amphibienschutzzaun, der aus schussweise zusammen gesetzten und von in den Boden gerammten Pfosten (8) aus Stahl getragenen U-förmigen Leitprofilen (1) aus Stahlblech gebildet ist, die jeweils eine im wesentlichen vertikale Leitwand (2), einen bodenseitigen Laufstreifen (3) mit abwärts gerichteter randseitiger Abkantung (4) und einen oberhalb des Laufstreifens (3) sich erstreckenden Überhangstreifen (5) mit einer ebenfalls abwärts gerichteten randseitigen Abkantung (6) aufweisen, wobei im Stoßbereich (STB) zweier Leitprofile (1) eine mit diesen und einem Pfosten (8) verbundene Stoßlasche (13, 13a, 13b) aus Stahlblech vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßlasche (13, 13a, 13b) mindestens auf den dem Pfosten (8) abgewandten Innenseiten (26) der Leitwände (2) der unter Ausbildung einer Stoßfuge (25) mit Abstand aufeinander folgenden Leitprofile (1) angeordnet ist, mit dem Pfosten (8) unter Einklemmung mindestens einer Leitwand (2) durch sich in der Stoßfuge (25) erstreckende Maschinenschrauben (18) sowie Unterlegscheiben (27) und Muttern (28) und mit wenigstens einem Leitprofil (1) durch...

Description

  • Ein derartiger Amphibienschutzzaun zählt im Umfang der DE 199 43 529 C1 zum Stand der Technik. Er soll Amphibien, wie z.B. Kröten und Lurche, am Überqueren eines Verkehrswegs hindern und zu einem sicheren Erreichen ihrer Laichplätze beitragen.
  • Der Amphibienschutzzaun ist aus schussweise zusammengesetzten und von in den Boden gerammten Pfosten aus Stahl getragenen U-förmigen Leitprofilen aus Stahlblech gebildet. Jedes Leitprofil weist eine im wesentlichen vertikale Leitwand, einen bodenseitigen Laufstreifen mit abwärts gerichteter randseitiger Abkantung und einen sich oberhalb des Laufstreifens erstreckenden Überhangstreifen mit einer ebenfalls abwärts gerichteten randseitigen Abkantung auf. Im Stoßbereich werden zwei Leitprofile von den Rückseiten ihrer Leitwände aus von U-förmigen Stoßlaschen aus Stahlblech umgriffen. Diese Stoßlaschen weisen dieselbe Querschnittskonfiguration wie die Leitprofile auf.
  • Bei der Montage des Amphibienschutzzauns werden zunächst die Pfosten in den Boden gerammt und anschließend die Stoßlaschen an die Pfosten geschraubt. Danach werden die Leitprofile seitlich in die Stoßlaschen hinein geschoben und ebenfalls mit den Stoßlaschen verschraubt. Dazu sind in die Laufstreifen, die Leitwände und die Überhangstreifen der Leitprofile sowie in die entsprechenden Abschnitte der Stoßlaschen Langlöcher eingearbeitet. Durch Maschinenschrauben, Unterlegscheiben und Muttern erfolgen die Verbindungen.
  • Obwohl sich der bekannte Amphibienschutzzaun in der Praxis bewährt hat, kann er nicht allen Anforderungen der Praxis ohne weiteres gerecht werden. Ist es z.B. erforderlich, den Amphibienschutzzaun kurvenförmig und/oder ansteigend bzw. abfallend zu verlegen, so müssen für die jeweiligen Richtungsänderungen des Amphibienschutzzauns besondere Leitprofile und Laschenelemente bereit gestellt werden. Der herstellungstechnische Aufwand sowie der logistische Aufwand zur ordnungsgemäßen Bereitstellung der richtigen Einzelteile am richtigen Montageort ist relativ hoch.
  • Der Erfindung liegt – ausgehend vom Stand der Technik – die Aufgabe zugrunde, einen Amphibienschutzzaun zu schaffen, der leicht herstellbar ist und unter Berücksichtigung der jeweiligen Geländebedingungen den dadurch gestellten Anforderungen problemlos angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung wird jetzt ein Amphibienschutzzaun bereit gestellt, der gewissermaßen in Form eines Baukastens zur Verfügung steht. Dieser Baukasten setzt sich in der Grundausstattung aus den vorgefertigten Leitprofilen, den Stoßlaschen, den Kopflaschen und den Pfosten zusammen. Hierbei sind lediglich in der vertikalen Mittellängsebene der Stoßlaschen Bohrungen zum Durchstecken von Maschinenschrauben und in den seitlichen Randbereichen im Durchmesser kleinere Bohrungen für Bohrschrauben vorgesehen. Ansonsten weisen die Einzelteile des Baukastens keine Ausnehmungen auf.
  • Im Stoßbereich zweier Leitprofile wird bewusst eine Stoßfuge vorgesehen, deren Breite ausreichend groß genug ist, dass eine Maschinenschraube mit Sechskant- oder Rundkopf hindurch geführt werden kann. Die Stoßlasche wird nunmehr auf den einem Pfosten abgewandten Innenseiten der aufeinander folgenden Leitprofile vorgesehen. Mit Hilfe der Stoßlasche werden folglich die Leitwände dieser Leitprofile zwischen der Stoßlasche und dem Pfosten eingeklemmt. Zur vertikalen Justierung werden in jedem Pfosten zwei im Abstand übereinander liegende Langlöcher vorgesehen. Des Weiteren werden die Leitwände mit der Stoßlasche über Bohrschrauben verbunden, die von den Innenseiten her durch die vorgefertigten Bohrungen in der Stoßlasche eingedreht werden. Zur Montage der Bohrschrauben stehen an jeder Baustelle entsprechende Bohrschrauber zur Verfügung. Auch die Kopflasche wird lediglich über Bohrschrauben mit den Überhangstreifen der Leitprofile verbunden.
  • Dadurch, dass jetzt zwei aufeinander folgende Leitprofile unter Ausbildung einer Stoßfuge mit Abstand einander zugeordnet sind und dass die Stoßlasche auf den Innenseiten der Leitwände der Leitprofile angeordnet wird, ist es lediglich notwendig, zur Verbindung der Stoßlaschen mit den Pfosten unter Einklemmung der Leitwände Maschinenschrauben, Unterlegscheiben und Muttern vorzusehen und in den Stoßlaschen Bohrungen bzw. in den Pfosten Langlöcher zur Hindurchführung der Maschinenschrauben anzuordnen. Alle anderen Verbindungen erfolgen mit Hilfe von Bohrschrauben, so dass vor Ort die Anpassungsmaßnahmen durch die Monteure ohne weiteres durchgeführt werden können.
  • Da die Stoßlaschen eine tragende Funktion ausüben, ist ihre Dicke größer als die Dicke der Leitprofile bemessen.
  • Durch die Überlappungen der Stoßlasche und der Kopflasche mit den Leitprofilen gebildete Eckbereiche können ohne weiteres von Hand mit Silikon verfugt werden.
  • Gemäß der Ausführungsform des Anspruchs 2 übergreift bei zwei fluchtend aufeinander folgenden Leitprofilen im Stoßbereich die Stoßlasche die Leitwände, die Laufstreifen und deren randseitige Abkantungen. Die Kopflasche ist hingegen U-förmig abgekantet und erstreckt sich über die Überhangstreifen, deren randseitige Abkantungen sowie die oberhalb des Pfostens liegenden äußeren Höhenbereiche der Leitwände.
  • Ist es erforderlich, zwei fluchtend aufeinander folgende Leitprofile aufgrund einer Steigung oder einer Absenkung im Gelände im Stoßbereich im Winkel einander zuzuordnen, so brauchen die Monteure auf der Baustelle lediglich mit Hilfe einer Blechschere den Endabschnitt des aus der Horizontalen ansteigenden oder abfallenden Leitprofils entsprechend dem Steigungs- oder Neigungswinkel zu beschneiden.
  • Anschließend können dann dieselben Montageschritte unter Verwendung derselben Einzelteile des Baukastensystems erfolgen, wie sie bei der Verbindung zweier geradlinig hintereinander angeordneter Leitprofile angewendet werden. Auch hierbei erweist sich die Verbindung über Bohrschrauben als besonders vorteilhaft, weil zur Montage mit Bohrschrauben keine zusätzlichen Vorbereitungsarbeiten durchgeführt werden müssen.
  • Die Merkmale des Anspruchs 3 sehen vor, dass bei zwei bezüglich der Innenseiten ihrer Leitwände im stumpfen Winkel aufeinander folgenden Leitprofilen die entsprechend dem Winkel abgekantete Stoßlasche unter Einklemmung der Leitwand eines Leitprofils sowie eines ebenen Distanzstreifens aus Stahlblech durch Maschinenschrauben, Unterlegscheiben sowie Muttern mit dem Pfosten und durch Bohrschrauben mit der Leitwand des anderen Leitprofils verbunden ist.
  • Eine derartige Stoßlasche erstreckt sich mithin nur über die Höhe der Leitwände. Sie besitzt zwei flächige Abschnitte, die beispielsweise im Rahmen des Baukastensystems in drei Versionen bereit gestellt werden können, und zwar mit einem Abkantwinkel von 15°, 30° und 45°. Von diesen Winkeln abweichende Winkel können an der Baustelle problemlos durch Verbiegen der Stoßlasche berücksichtigt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform wird ein zusätzlicher Distanzstreifen zwischen der Stoßlasche und dem Pfosten eingeklemmt, da die Leitwand des im Winkel angesetzten Leitprofils zum Einklemmen nicht zur Verfügung steht.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform ist entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 der Stoßfugenabschnitt zwischen den Laufstreifen der beiden Leitprofile durch eine im Querschnitt L-förmige Fußlasche aus Stahlblech sowie einen Fußwinkel aus Stahlblech abgedeckt. Sowohl die Fußlasche als auch der Fußwinkel sind untereinander und mit den Laufstreifen durch Bohrschrauben verbunden. In diesem Falle wird an der Baustelle der Laufstreifen in Abhängigkeit von dem stumpfen Winkel stirnseitig beschnitten, so dass ein ausreichend breiter Stoßfugenabschnitt gewährleistet werden kann.
  • Dadurch, dassder lange Schenkel der Fußlasche im mittleren Längenbereich durch eine Querfuge in zwei Schenkelabschnitte getrennt ist, kann die Fußlasche im Bereich der Querfuge um den kurzen Schenkel abgekantet werden. Auch hier bildet die Fußlasche mithin ein Einzelteil des Baukastens, das auf der Baustelle entsprechend dem stumpfen Winkel angepasst werden kann. Außerdem können die beiden Schenkelabschnitte der Fußlasche umfangsseitig mittels einer Blechschere entsprechen den örtlichen Anforderungen beschnitten werden. Der Fußwinkel dient dazu, den Bereich der Abkantungen der Laufstreifen sowie den angrenzenden Abschnitt der Stoßfuge im Bereich der Laufstreifen abzudecken.
  • Gemäß Anspruch 5 ist der Stoßfugenabschnitt zwischen den Überhangstreifen bei zwei bezüglich der Innenseiten ihrer Leitwände im stumpfen Winkel aufeinander folgender Leitprofile durch eine im Querschnitt L-förmige Kopflasche aus Stahlblech abgedeckt. Dieses Einzelteil des Baukastensystems braucht dann lediglich hinsichtlich des langen Schenkels an der Baustelle umfangsseitig entsprechend dem stumpfen Winkel mittels einer Blechschere konfiguriert zu werden. Die Verbindung mit den Überhangstreifen erfolgt ausschließlich durch Bohrschrauben. Der kurze Schenkel erstreckt sich diagonal zwischen den Abkantungen der Überhangstreifen der beiden aufeinander folgenden Leitprofile.
  • Zwei Leitprofile können nach Anspruch 6 ferner bezüglich der Außenseiten ihrer Leitwände im stumpfen Winkel einander zugeordnet werden. Auch hierbei übernimmt eine Stoßlasche, die entsprechend diesem Winkel abgekantet ist, die Fixierung der beiden Leitprofile am Pfosten. Dazu wird die Leitwand eines Leitprofils zusammen mit einem ebenen Distanzstreifen aus Stahlblech zwischen der Stoßlasche und dem Pfosten eingeklemmt, und zwar unter Verwendung von Maschinenschrauben, Unterlegscheiben sowie Muttern. Das im stumpfen Winkel angesetzte Leitprofil wird ausschließlich durch Bohrschrauben mit der Stoßlasche verbunden. Dazu erstreckt sich die Stoßlasche nur über die Höhe der Leitwände der Leitprofile.
  • Bei dieser Ausführungsform ist gemäß Anspruch 7 der Stoßfugenabschnitt zwischen den Laufstreifen durch eine im Querschnitt L-förmige Fußlasche aus Stahlblech abgedeckt. Der lange Schenkel der Fußlasche besteht aus zwei Schenkelabschnitten, die durch eine Querfuge voneinander getrennt sind. Im Bereich der Querfuge können mithin die beiden Schenkelabschnitte um den kurzen Schenkel gegeneinander abgekantet werden. Der kurze Schenkel der Fußlasche übergreift dann die Abkantungen der Laufleisten beider Leitprofile.
  • Des Weiteren ist bei der Ausführungsform, wo die Außenseiten der Leitwände der Leitprofile im stumpfen Winkel aufeinander folgen, entsprechend Anspruch 8 der Stoßfugenabschnitt zwischen den Überhangstreifen durch eine im Querschnitt L-förmige Kopflasche abgedeckt. Der lange Schenkel der Kopflasche besteht wie bei der Fußlasche aus zwei Schenkelabschnitten, die durch eine Querfuge voneinander getrennt sind, so dass die Schenkelabschnitte im Bereich der Querfuge um den kurzen Schenkel der Kopflasche gegeneinander abgekantet werden können, um sie dem jeweiligen stumpfen Winkel anzupassen.
  • Sowohl die Fußlasche als auch die Kopflasche werden ausschließlich durch Bohrschrauben einerseits mit den Laufstreifen und andererseits mit den Überhangstreifen verbunden.
  • Der kurze Schenkel der Kopflasche übergreift die Abkantungen der Überhangstreifen beider Leitprofile.
  • Auch bei den Ausführungsformen der Ansprüche 2 bis 8 können alle durch die diversen Überlappungen gebildeten Eckbereiche von Hand mittels Silikon verfüllt werden.
  • Sofern erforderlich können gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9 die Leitwände der Leitprofile durch längs verlaufende Abkantungen versteift sein. Dies ist dann erforderlich, wenn sich hinter den Leitprofilen Erdreich befindet oder wenn die Leitprofile eine bestimmte Höhe überschreiten, welche zu einer Labilität der Leitprofile führen würde.
  • Schließlich ist es gemäß Anspruch 10 noch von Vorteil, dass die Pfosten einen C-förmigen Querschnitt aufweisen. Hierdurch können die Stoßlaschen mit den Stegen der Pfosten problemlos verbunden werden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in der Seitenansicht ein Leitprofil für einen Amphibienschutzzaun;
  • 2 eine Stirnansicht auf das Leitprofil der 1 in Richtung des Pfeils II gesehen;
  • 3 einen Pfosten für einen Amphibienschutzzaun in der Frontalansicht;
  • 4 eine Draufsicht auf den Pfosten der 3;
  • 5 in der Frontalansicht eine Stoßlasche zur Verbindung zweier Leitprofile;
  • 6 eine Seitenansicht der Stoßlasche der 5 in Richtung des Pfeils VI gesehen;
  • 7 eine Kopflasche zur Verbindung zweier Leitprofile in der Draufsicht;
  • 8 eine Stirnansicht auf die Kopflasche der 7 in Richtung des Pfeils VIII gesehen;
  • 9 eine Frontalansicht auf den Stoßbereich zweier fluchtend aufeinander folgender Leitprofile eines Amphibienschutzzauns;
  • 10 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf den Stoßbereich der
  • 9 , teilweise im Horizontalschnitt;
  • 11 in der Frontalansicht den Stoßbereich zweier in der Vertikalen zueinander abgewinkelter fluchtender Leitprofile;
  • 12 in der Frontalansicht den Stoßbereich zweier Leitprofile, die bezüglich der Innenseiten ihrer Leitwände im stumpfen Winkel aufeinander folgen;
  • 13 eine Draufsicht auf den Stoßbereich der 12;
  • 14 eine Frontalansicht einer Stoßlasche für den Stoßbereich gemäß den 12 und 13;
  • 15 eine Draufsicht auf die Stoßlasche der 14;
  • 16 einen Horizontalschnitt durch die Darstellung der 12 entlang der Linie XVI–XVI in Richtung der Pfeile XVIa gesehen;
  • 17 in der Draufsicht eine Kopflasche für den Stoßbereich der 12 und 13;
  • 18 eine Seitenansicht der Kopflasche der 17 in Richtung des Pfeils XVIII gesehen;
  • 19 eine Fußlasche für den Stoßbereich der 12 und 13 in der Draufsicht vor der Abkantung;
  • 20 eine Stirnansicht der Fußlasche der 19 in Richtung des Pfeils XX gesehen;
  • 21 in der Draufsicht die Fußlasche der 19 nach der Abkantung und dem Beschneiden;
  • 22 eine Seitenansicht der Fußlasche der 21 in Richtung des Pfeils XXII gesehen;
  • 23 einen Fußwinkel für den Stoßbereich der 12 und 13 in der Draufsicht gesehen;
  • 24 den Fußwinkel der 23 in der Seitenansicht in Richtung des Pfeils XXIV gesehen;
  • 25 in der Frontalansicht den Stoßbereich zweier Leitprofile, die bezüglich der Außenseiten ihrer Leitwände im stumpfen Winkel aufeinander folgen;
  • 26 eine Draufsicht auf den Stoßbereich der 25;
  • 27 einen horizontalen Querschnitt durch die Darstellung der 25 entlang der Linie XXVII–XXVII in Richtung der Pfeile XXVIIa gesehen;
  • 28 eine Draufsicht auf eine Kopflasche des Stoßbereichs der 25 und 26 vor dem Abkanten;
  • 29 eine Stirnansicht auf die Kopflasche der 28 in Richtung des Pfeils XXIX gesehen;
  • 30 die Kopflasche der 28 nach der Abkantung;
  • 31 eine Seitenansicht auf die Kopflasche der 30 in Richtung des Pfeils XXXI gesehen;
  • 32 eine Frontalansicht auf eine Stoßlasche des Stoßbereichs der 25;
  • 33 eine Draufsicht auf die Stoßlasche der 32;
  • 34 eine Draufsicht auf eine Fußlasche des Stoßbereichs der 25 vor der Abkantung;
  • 35 eine Stirnansicht der Fußlasche der 34 in Richtung des Pfeils XXXV gesehen;
  • 36 die Fußlasche der 34 nach der Abkantung und
  • 37 eine Seitenansicht auf die Fußlasche der 36 in Richtung des Pfeils XXXVII gesehen.
  • Mit 1 ist in den 1 und 2 ein Leitprofil für einen Amphibienschutzzaun bezeichnet. Mehrere dieser Leitprofile 1 bilden den Amphibienschutzzaun.
  • Das Leitprofil 1 aus Stahlblech weist eine im wesentlichen vertikale Leitwand 2, einen bodenseitigen leicht geneigten Laufstreifen 3 mit abwärts gerichteter randseitiger Abkantung 4 und einen oberhalb des Laufstreifens 3 sich erstreckenden Überhangstreifen 5 mit einer ebenfalls abwärts gerichteten randseitigen Abkantung 6 auf. Die Breite des Überhangstreifens 5 entspricht etwa der halben Breite des Laufstreifens 3.
  • Die Leitwand 2 kann mit sich in Längsrichtung erstreckenden Abkantungen 7 versehen sein (strichpunktiert in 1 angedeutet), um ihre Stabilität zu erhöhen.
  • Die Leitprofile 1 werden von im Querschnitt C-förmigen stählernen Pfosten 8 getragen, wie dies die 3 und 4 erkennen lassen. Jeder Pfosten 8 setzt sich somit aus einem Steg 9, zwei Schenkeln 10 und zwei Flanschen 11 zusammen. Im oberen Höhenbereich des Pfostens 8 sind in den Steg 9 im Abstand übereinander zwei Langlöcher 12 eingearbeitet.
  • Zur Verbindung zweier fluchtend aufeinander folgender Leitprofile 1 wird eine Stoßlasche 13 aus Stahlblech gemäß den 5 und 6 verwendet. Die Stoßlasche 13 weist einen vertikalen Schenkel 14 mit einer Höhe auf, die annähernd der Höhe der Leitwand 2 eines Leitprofils 1 entspricht. An das untere Ende des Vertikalschenkels 14 schließt sich ein leicht geneigter kürzerer Schenkel 15 an, wobei die Neigung der Neigung des Laufstreifens 3 eines Leitprofils 1 entspricht. Endseitig des geneigten Schenkels 15 befindet sich eine Abkantung 16, die parallel zu dem langen Schenkel 14 verläuft.
  • In der vertikalen Mittellängsebene der Stoßlasche 13 sind im Abstand übereinander zwei Bohrungen 17 vorgesehen, die zum Durchstecken von Maschinenschrauben 18 dienen, wie dies nachfolgend anhand der 9 und 10 noch erläutert werden wird.
  • Randseitig des langen Schenkels 14 der Stoßlasche 13 befinden sich im Durchmesser kleinere Bohrungen 19. Solche Bohrungen 19 sind auch in dem geneigten Schenkel 15 vorgesehen. Deren Funktion wird nachfolgend noch näher erläutert.
  • Die Dicke der Stoßlasche 13 ist größer als die Dicke des Leitprofils 1 bemessen.
  • In den 7 und 8 ist eine im Querschnitt U-förmige Kopflasche 20 aus Stahlblech veranschaulicht, die sich aus einem Steg 21 und zwei Schenkeln 22, 23 zusammensetzt. Der eine Schenkel 22 ist etwa doppelt so lang wie der andere Schenkel 23 bemessen. Die Dicke der Kopflasche 20 entspricht der Dicke der Leitprofile 1.
  • Bei der Montage eines Amphibienschutzzauns (siehe auch 9 und 10) werden zunächst im Abstand der Länge eines Leitprofils 1 Pfosten 8 gemäß den 3 und 4 in den Boden gerammt. Danach werden zwei aufeinander folgende Leitprofile 1 so fluchtend einander zugeordnet, dass zwischen ihren Stirnseiten 24 im Stoßbereich STB eine Stoßfuge 25 ausgebildet wird. Die Breite der Stoßfuge 25 ist größer als der umschreibende Durchmesser der Sechskantköpfe der Maschinenschrauben 18 bemessen.
  • Nach der Anlage der Seitenwände 2 an dem Pfosten 8 wird die Stoßlasche 13 von den Innenseiten 26 der Leitwände 2 her hinzugefügt. Danach werden zunächst die Maschinenschrauben 18 durch die Bohrungen 17 im Vertikalschenkel 14 der Stoßlasche 13 und dann durch die Langlöcher 12 im Steg 9 des Pfostens 8 gesteckt. Anschließend werden die Leitwände 2 der Leitprofile 1 mit Hilfe der Maschinenschrauben 18, von Unterlegscheiben 27 und Muttern 28 unter Anlage der Schenkel 14, 15 und der Abkantung 16 der Stoßlasche 13 an den Leitwänden 2, den Laufstreifen 3 und den Abkantungen 4 der Leitprofile 1 zwischen den vertikalen Schenkeln 14 der Stoßlasche 13 und dem Steg 9 des Pfostens 8 eingeklemmt.
  • Im Anschluss daran werden durch die im Durchmesser kleineren Bohrungen 19 der Stoßlasche 13 Bohrschrauben 29 gesteckt und in die Leitwände 2 sowie die Laufstreifen 3 gedreht, so dass die Stoßlasche 13 auch mit den Leitwänden 2 und den Laufstreifen 3 der Leitprofile 1 fest verbunden ist. Die Bohrschrauben 29 sind in den 9 und 10 nur durch Kreuze veranschaulicht.
  • Der Stoßfugenabschnitt 30 zwischen den Überhangstreifen 5 wird durch die Kopflasche 20 der 7 und 8 abgedeckt. Hierbei übergreift der kurze Schenkel 23 der Kopflasche 20 die Abkantungen 6 der Überhangstreifen 5, während der längere Schenkel 22 sich bis etwa zur Höhe der oberen Stirnseite 31 des Pfostens 8 erstreckt (9). Auch die Kopflasche 20 wird nur durch Bohrschrauben 29 mit den Überhangstreifen 5 verbunden.
  • Es ist aus den 9 und 10 erkennbar, dass durch die vorstehend beschriebene Montage die gesamte Stoßfuge 25 zwischen zwei Leitprofilen 1 einwandfrei abgedeckt ist und Amphibien keinen Durchschlupf finden.
  • Die Grundversion des Amphibienschutzzauns besteht also aus wenigen Einzelteilen eines Baukastensystems, und zwar aus den Leitprofilen 1, den Pfosten 8, den Stoßlaschen 13 und den Kopflaschen 20. Hinzu treten noch die Maschinenschrauben 18, die Unterlegscheiben 27, die Muttern 28 und die Bohrschrauben 29.
  • Sollen zwei fluchtend aufeinander folgende Leitprofile 1 aufgrund einer Steigung oder Neigung im Gelände miteinander verbunden werden – beispielsweise gemäß 11 bei einer Geländesteigung -, so können im Stoßbereich STB ebenfalls die Einzelteile 1, 8, 13, 20, 18, 27, 28 und 29 des Baukastensystems der 1 bis 10 verwendet werden. Es ist auf der Baustelle lediglich dafür Sorge zu tragen, dass die Stirnseite 24 des aus der Horizontalen nach oben abgewinkelten Leitprofils 1 mittels einer Blechschere entsprechend dem Steigungswinkel α zwischen den beiden Leitprofilen 1 beschnitten wird. Ansonsten erfolgt die Montage im Stoßbereich STB der 11 entsprechend der Montage im Stoßbereich STB gemäß den 9 und 10.
  • Die 12 und 13 veranschaulichen einen Stoßbereich STB, bei welchem zwei aufeinander folgende Leitprofile 1 bezüglich der Innenseiten 26 ihrer Leitwände 2 im stumpfen Winkel β miteinander verbunden werden.
  • Hierbei ist zunächst dafür Sorge zu tragen, dass die Stirnseite 24 des Laufstreifens 3 des im Winkel β angesetzten Leitprofils 1 beschnitten wird, so dass eine schräg verlaufende Kante 32 gemäß 13 gebildet wird, die zusammen mit der Stirnseite 24 des Laufstreifens 3 des geradlinig verlegten Leitprofils 1 die Stoßfuge 25 begrenzt.
  • Die Stoßlasche 13a aus Stahlblech wird bei dieser Ausführungsform als Winkellasche gemäß den 14 und 15 ausgebildet. Der Winkel β' zwischen den beiden Flächenabschnitten 33, 34 der Stoßlasche 13a entspricht dem stumpfen Winkel β zwischen den Innenseiten 26 der Leitwände 2. Die Höhe der Stoßlasche 13a ist etwa gleich der Höhe der Leitwände 2 bemessen.
  • Auch die Stoßlasche 13a bildet mithin ein weiteres Einzelteil des Baukastensystems und kann lediglich durch Abkantung der beiden Flächenabschnitte 33, 34 dem jeweiligen Winkel β zwischen den Leitprofilen 1 angepasst werden.
  • In den einen Flächenabschnitt 33 der Stoßlasche 13a sind im Abstand übereinander Bohrungen 35 zum Durchstecken von Maschinenschrauben 18 eingearbeitet. In dem anderen Flächenabschnitt 34 befinden sich im Durchmesser kleinere Bohrungen 36 zum Durchstecken von Bohrschrauben 29.
  • Bei der Montage des Stoßbereichs STB mit stumpfem Winkel β wird zunächst der Randbereich der Leitwand 2 des gerade verlegten Leitprofils 1 mit Hilfe der Stoßlasche 13a und des Stegs 9 des Pfostens 8 unter Verwendung von Maschinenschrauben 18, Unterlegscheiben 27 und Muttern 28 eingeklemmt. Um hierbei eine gleichmäßige Anlage des Flächenabschnitts 33 der Stoßlasche 13a an dem Steg 9 zu gewährleisten, wird zwischen den Flächenabschnitt 33 der Stoßlasche 13a und den Steg 9 des Pfostens 8 ein vertikaler Distanzstreifen 37 aus Stahlblech eingelegt.
  • Im Anschluss daran wird das im Winkel β angesetzte Leitprofil 1 mittels Bohrschrauben 29 mit der Stoßlasche 13a verbunden.
  • Um den Stoßfugenabschnitt 38 zwischen den Laufstreifen 3 abzudecken, gelangt zunächst eine Fußlasche 39 aus Stahlblech gemäß den 16 und 19 bis 22 zum Einsatz. Eine solche Fußlasche 39 besteht in ihrer Grundform entsprechend den 19 und 20 aus einem Winkelprofil mit einem langen Schenkel 40 und einem kurzen Schenkel 41.
  • Durch eine Querfuge 42 wird der lange Schenkel 40 in zwei Schenkelabschnitte 43 und 44 unterteilt. Durch Abkanten der beiden Schenkelabschnitte 43, 44 um den kurzen Schenkel 41 im Bereich der Querfuge 42 (21 und 22) kann die Fußlasche 39 entsprechend dem stumpfen Winkel β zwischen den beiden Leitprofilen 1 abgekantet werden. Dabei überlappt der eine Schenkelabschnitt 44 den anderen Schenkelabschnitt 43. Anschließend können die beiden Schenkelabschnitte 43, 44 umfangsseitig so beschnitten werden, wie es den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten, insbesondere der Größe des stumpfen Winkels β, entspricht.
  • Die Stoßlasche 13a bildet ebenfalls ein weiteres Einzelteil des Baukastensystems und kann den örtlichen Gegebenheiten unmittelbar angepasst werden.
  • Der restliche Bereich des Stoßfugenabschnitts 38 zwischen den Laufstreifen 3 wird durch einen aus den 23 und 24 erkennbaren Fußwinkel 45 aus Stahlblech abgedeckt. Der Fußwinkel 45 weist einen längeren Schenkel 46 und einen kurzen Schenkel 47 auf. Der lange Schenkel 46 übergreift sowohl die Laufstreifen 3 der Leitprofile 1 als auch den Schenkelabschnitt 44 der Fußlasche 39. Der kurze Schenkel 47 übergreift die Abkantungen 4 der Laufstreifen 3 in diagonaler Erstreckung (13 und 16).
  • Die Verbindung der Fußlasche 39 und des Fußwinkels 45 untereinander sowie mit den Laufstreifen 3 der Leitprofile 1 erfolgt durch Bohrschrauben 29 ( 13 und 16).
  • Der Stoßfugenabschnitt 30 zwischen den Überhangstreifen 5 wird durch eine im Querschnitt L-förmige Kopflasche 20a aus Stahlblech abgedeckt ( 12, 13, 17 und 18).
  • Ihr langer Schenkel 48 ist entsprechend dem Winkel β umfangsseitig konfiguriert, während ihr kurzer Schenkel 49 die Abkantungen 6 der Überhangstreifen 5 in diagonaler Erstreckung übergreift (12 und 13).
  • Die ebenfalls über Bohrschrauben 29 mit den Überhangstreifen 5 verbundene Kopflasche 20a bildet ein weiteres Einzelteil des Baukastensystems und kann entsprechend den jeweiligen Anforderungen örtlich unmittelbar angepasst werden.
  • Die 25 und 26 veranschaulichen eine Ausführungsform eines Stoßbereichs STB, bei welcher aufeinander folgende Leitprofile 1 bezüglich der Außenseiten 50 ihrer Leitwände 2 im stumpfen Winkel 6 angeordnet sind.
  • Bei der Montage der beiden Leitprofile 1, die bezüglich ihrer Stirnseiten 24 nicht beschnitten werden müssen, wird zunächst die Leitwand 2 des einen Leitprofils 1 mit Hilfe einer aus den 32 und 33 näher erkennbaren Stoßlasche 13b aus Stahlblech sowie eines sich über die Höhe der Leitwand 2 erstreckenden Distanzstreifens 37 aus Stahlblech zwischen einem Flächenabschnitt 51 der Stoßlasche 13b und dem Steg 9 des Pfostens 8 unter Zuhilfenahme von Maschinenschrauben 18, Unterlegscheiben 27 und Muttern 28 eingeklemmt (25 bis 27). Anschließend wird die Leitwand 2 des im Winkel 6 anzusetzenden Leitprofils 1 mittels Bohrschrauben 29 mit dem anderen Flächenabschnitt 52 verbunden. Hierfür sind in dem Flächenabschnitt 52 im Durchmesser kleinere Bohrungen 53 angeordnet. In dem anderen Flächenabschnitt 51 befinden sich Bohrungen 54 zum Durchstecken der Maschinenschrauben 18. Die Dicke der Stoßlasche 13b ist größer als die Dicke der Leitprofile 1. Ihr Abkantwinkel 61 entspricht dem stumpfen Winkel 6 zwischen den Leitprofilen 1.
  • Nach der Lageorientierung der Leitprofile 1 wird der Stoßfugenabschnitt 38 zwischen den Laufstreifen 3 durch eine im Querschnitt L-förmige Fußlasche 54 aus Stahlblech abgedeckt. Diese Fußlasche 54 weist gemäß den 34 und 35 zwischen zwei Schenkelabschnitten 55, 56 des langen Schenkels 57 eine Querfuge 58 auf. Die beiden Schenkelabschnitte 55, 56 können dann im Bereich der Querfuge 58 um den kurzen Schenkel 59 entsprechend dem stumpfen Winkel 6 zwischen den beiden Leitprofilen 1 abgekantet werden. Dies ist in den 36 und 37 veranschaulicht.
  • Nach dem Abkanten wird die Fußlasche 54 durch Bohrschrauben 29 mit den Laufstreifen 3 verbunden, wobei der kurze Schenkel 59 der Fußlasche 54 die Abkantungen 4 der Laufstreifen 3 übergreift (27).
  • Der Stoßfugenabschnitt 30 zwischen den Überhangstreifen 5 der Leitprofile 1 ist durch eine im Querschnitt L-förmige Kopflasche 20b aus Stahlblech abgedeckt (25, 26, 28 bis 31). Die Dicke der Kopflasche 20b entspricht der Dicke der Leitprofile 1.
  • Wie die 28 und 29 näher erkennen lassen, weist die Kopflasche 20b in ihrer Grundform einen langen Schenkel 60 und einen kurzen Schenkel 61 auf. Zwei Schenkelabschnitte 62 und 63 sind durch eine Querfuge 64 voneinander getrennt. Im Bereich der Querfuge 64 können die beiden Schenkelabschnitte 62, 63 um den kurzen Schenkel 61 entsprechend der 30 zueinander abgekantet werden. Nach dem Abkanten wird die Kopflasche 20b entsprechend den Darstellungen der 25 und 26 durch Bohrschrauben 29 mit den Überhangstreifen 5 der Leitprofile 1 verbunden.
  • Die Kopflasche 20b bildet somit ebenfalls ein Einzelteil des Baukastensystems und kann aus der Grundfiguration gemäß den 28 und 29 entsprechend den jeweiligen Anforderungen gemäß dem Winkel δ abgekantet werden.
  • Im Hinblick auf das Baukastensystem ist es vorstellbar, dass die Fußlaschen 39 bzw. 54 gemäß den 21 und 22 bzw. 36 und 37 bzw. die Kopflaschen 20a bzw. 20b gemäß den 17 und 18 bzw. 30 und 31 mit den Winkeln 15°, 30° und 45° vorgefertigt sein können, so dass sie dann bei von diesen Winkeln abweichenden Winkeln an den Baustellen nur geringfügig ergänzend bearbeitet werden müssen.
  • Das gleiche trifft für die Stoßlaschen 13a und 13b gemäß den 14 und 15 bzw. 32 und 33 zu.
  • Letztlich ist es noch denkbar, dass die Eckbereiche zwischen den diversen Laschen 13, 13a, 13b, 20, 20a, 20b, 39, 54 bzw. dem Fußwinkel 45 einerseits und den Überhangstreifen 5, deren Abkantungen 6, den Leitwänden 2 und den Laufstreifen 3 sowie deren Abkantungen 4 andererseits mit Silikon ausgefüllt werden.
  • 1
    – Leitprofil
    2
    – Leitwand v. 1
    3
    – Laufstreifen v. 1
    4
    – Abkantung an 3
    5
    – Überhangstreifen
    6
    – Abkantung an 5
    7
    – Abkantungen in 2
    8
    – Pfosten
    9
    – Steg v. 8
    10
    – Schenkel v. 8
    11
    – Flansche v. 8
    12
    – Langlöcher in 9
    13
    – Stoßlasche
    13a
    – Stoßlasche
    13b
    – Stoßlasche
    14
    – vertikaler Schenkel v. 13
    15
    – geneigter Schenkel v. 13
    16
    – Abkantung an 15
    17
    – Bohrungen in 14
    18
    – Maschinenschrauben
    19
    – Bohrungen in 14 u. 15 f. 29
    20
    – Kopflasche
    20a
    – Kopflasche
    20b
    – Kopflasche
    21
    – Steg v. 20
    22
    – Schenkel v. 20
    23
    – Schenkel v. 20
    24
    – Stirnseiten v. 1
    25
    – Stoßfuge zw. 1
    26
    – Innenseiten v. 2
    27
    – Unterlegscheiben
    28
    – Muttern
    29
    – Bohrschrauben
    30
    – Stoßfugenabschnitt zw. 5
    31
    – Stirnseite v. 8
    32
    – Kante v. 24
    33
    – Flächenabschnitt v. 13a
    34
    – Flächenabschnitt v. 13
    35
    – Bohrungen in 33
    36
    – Bohrungen f. 29
    37
    – Distanzstreifen
    38
    –Stoßfugenabschnitt zw. 3
    39
    – Fußlasche
    40
    – langer Schenkel v. 39
    41
    – kurzer Schenkel v. 39
    42
    – Querfuge in 39
    43
    – Schenkelabschnitt v. 40
    44
    – Schenkelabschnitt v. 40
    45
    – Fußwinkel
    46
    – langer Schenkel v. 45
    47
    – kurzer Schenkel v. 45
    48
    – langer Schenkel v. 20a
    49
    –kurzer Schenkel v. 20a
    50
    – Außenseiten v. 2
    51
    – Flächenabschnitt v. 13b
    52
    – Flächenabschnitt v. 13b
    53
    – Bohrungen in 52
    54
    – Fußlasche
    55
    – Schenkelabschnitt v. 57
    56
    – Schenkelabschnitt v. 57
    57
    – langer Schenkel v. 54
    58
    – Querfuge zw. 55, 56
    59
    – kurzer Schenkel v. 54
    60
    – langer Schenkel v. 20b
    61
    – kurzer Schenkel v. 20b
    62
    – Schenkelabschnitt v. 60
    63
    – Schenkelabschnitt v. 60
    64
    – Querfuge zw. 62 u. 63
    α
    – Steigungswinkel zw. 1
    β
    – Winkel zw. 1
    β'
    – Winkel zw. 33 u. 34
    δ
    – Winkel zw. 1
    δ'
    – Abkantwinkel v. 13b
    STB
    – Stoßbereich

Claims (10)

  1. Amphibienschutzzaun, der aus schussweise zusammen gesetzten und von in den Boden gerammten Pfosten (8) aus Stahl getragenen U-förmigen Leitprofilen (1) aus Stahlblech gebildet ist, die jeweils eine im wesentlichen vertikale Leitwand (2), einen bodenseitigen Laufstreifen (3) mit abwärts gerichteter randseitiger Abkantung (4) und einen oberhalb des Laufstreifens (3) sich erstreckenden Überhangstreifen (5) mit einer ebenfalls abwärts gerichteten randseitigen Abkantung (6) aufweisen, wobei im Stoßbereich (STB) zweier Leitprofile (1) eine mit diesen und einem Pfosten (8) verbundene Stoßlasche (13, 13a, 13b) aus Stahlblech vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßlasche (13, 13a, 13b) mindestens auf den dem Pfosten (8) abgewandten Innenseiten (26) der Leitwände (2) der unter Ausbildung einer Stoßfuge (25) mit Abstand aufeinander folgenden Leitprofile (1) angeordnet ist, mit dem Pfosten (8) unter Einklemmung mindestens einer Leitwand (2) durch sich in der Stoßfuge (25) erstreckende Maschinenschrauben (18) sowie Unterlegscheiben (27) und Muttern (28) und mit wenigstens einem Leitprofil (1) durch Bohrschrauben (29) verbunden ist, wobei der Stoßfugenabschnitt (30) zwischen den Überhangstreifen (5) durch eine mit den Überhangstreifen (5) durch Bohrschrauben (29) verbundene Kopflasche (20, 20a, 20b) aus Stahlblech abgedeckt ist.
  2. Amphibienschutzzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei fluchtend aufeinander folgenden Leitprofilen (1) die Stoßlasche (13) die Leitwände (2), die Laufstreifen (3) und deren randseitige Abkantungen (4) übergreift, wobei die Kopflasche (20) U-förmig abgekantet ist und sich über die Überhangstreifen (5), deren randseitige Abkantungen (6) sowie den oberhalb des Pfostens (8) liegenden äußeren Höhenbereich der Leitwände (2) erstreckt.
  3. Amphibienschutzzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei bezüglich der Innenseiten (26) ihrer Leitwände (2) im stumpfen Winkel (β) aufeinander folgenden Leitprofilen (1) die entsprechend dem Winkel (β) abgekantete Stoßlasche (13a) unter Einklemmung der Leitwand (2) eines Leitprofils (1) sowie eines ebenen Distanzstreifens (37) aus Stahlblech durch Maschinenschrauben (18), Unterlegscheiben (27) sowie Muttern (28) mit dem Pfosten (8) und durch Bohrschrauben (29) mit der Leitwand (2) des anderen Leitprofils (1) verbunden ist.
  4. Amphibienschutzzaun nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei bezüglich der Innenseiten (26) ihrer Leitwände (2) im stumpfen Winkel (β) aufeinander folgenden Leitprofilen (1) der Stoßfugenabschnitt (38) zwischen den Laufstreifen (3) durch eine im Querschnitt L-förmige Fußlasche (39) aus Stahlblech sowie einen Fußwinkel (45) aus Stahlblech abgedeckt ist, die untereinander und mit den Laufstreifen (3) durch Bohrschrauben (29) verbunden sind, wobei zwei Schenkelabschnitte (43, 44) des langen Schenkels (40) der Fußlasche (39) durch eine Querfuge (42) voneinander getrennt und durch Abkanten um den kurzen Schenkel (41) im Bereich der Querfuge (42) entsprechend dem Winkel (β) überlappt sind, während der Fußwinkel (45) mit einem langen Schenkel (46) die Fußlasche (39) sowie die Laufstreifen (3) und mit einem kurzen Schenkel (47) die Abkantungen (4) der Laufstreifen (3) in diagonaler Erstreckung übergreift.
  5. Amphibienschutzzaun nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei bezüglich der Innenseiten (26) ihrer Leitwände (2) im stumpfen Winkel (β) aufeinander folgenden Leitprofilen (1) der Stoßfugenabschnitt (30) zwischen den Überhangstreifen (5) durch eine im Querschnitt L-förmige Kopflasche (20a) aus Stahlblech abgedeckt ist, deren langer Schenkel (48) entsprechend dem Winkel (β) umfangsseitig konfiguriert und mit den Überhangstreifen (5) durch Bohrschrauben (29) verbunden ist, während ihr kurzer Schenkel (49) die Abkantungen (6) der Überhangstreifen (5) in diagonaler Erstreckung übergreift.
  6. Amphibienschutzzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei bezüglich der Außenseiten (50) ihrer Leitwände (2) im stumpfen Winkel (6) aufeinander folgenden Leitprofilen (1) die entsprechend dem Winkel (6) abgekantete Stoßlasche (13b) unter Einklemmung der Leitwand (2) eines Leitprofils (1) sowie eines ebenen Distanzstreifens (37) aus Stahlblech durch Maschinenschrauben (18), Unterlegscheiben (27) sowie Muttern (28) mit dem Pfosten (8) und durch Bohrschrauben (29) mit der Leitwand (2) des anderen Leitprofils (1) verbunden ist.
  7. Amphibienschutzzaun nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei bezüglich der Außenseiten (50) ihrer Leitwände (2) im stumpfen Winkel (6) aufeinander folgenden Leitprofilen (1) der Stoßfugenabschnitt (38) zwischen den Laufstreifen (3) durch eine im Querschnitt L-förmige Fußlasche (54) aus Stahlblech abgedeckt ist, die mit den Laufstreifen (3) durch Bohrschrauben (29) verbunden ist, wobei zwei Schenkelabschnitte (55, 56) des langen Schenkels (57) der Fußlasche (54) durch eine Querfuge (58) voneinander getrennt und durch Abkanten um den kurzen Schenkel (59) im Bereich der Querfuge (58) entsprechend dem Winkel (6) überlappt sind, während der durchgehende kurze Schenkel (59) die Abkantungen (4) der Laufstreifen (3) übergreift.
  8. Amphibienschutzzaun nach Anspruch 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei bezüglich der Außenseiten (50) ihrer Leitwände (2) im stumpfen Winkel (6) aufeinander folgenden Leitprofilen (1) der Stoßfugenabschnitt (30) zwischen den Überhangstreifen (5) durch eine im Querschnitt L- förmige Kopflasche (20b) abgedeckt ist, die mit den Überhangstreifen (5) durch Bohrschrauben (29) verbunden ist, wobei zwei Schenkelabschnitte (62, 63) des langen Schenkels (60) der Kopflasche (20b) durch eine Querfuge (64) voneinander getrennt und durch Abkanten um den kurzen Schenkel (61) im Bereich der Querfuge (64) entsprechend dem Winkel (6) überlappt sind, während der durchgehende kurze Schenkel (61) die Abkantungen (6) der Überhangstreifen (5) übergreift.
  9. Amphibienschutzzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwände (2) der Leitprofile (1) durch längs verlaufende Abkantungen (7) versteift sind.
  10. Amphibienschutzzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (8) einen C-förmigen Querschnitt aufweisen und über ihre Stege (9) mit den Stoßlaschen (13, 13a, 13b) verbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1698226A1 (de) * 2005-03-01 2006-09-06 Helmut Ehlert Amphibienschutzzaun

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