DE102008017939B3 - Fahrzeugrückhaltesystem - Google Patents

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Abstract

Das Fahrzeugrückhaltesystem (1) weist am Boden (3) festgelegte Pfosten (4), einen sich entlang der oberen Enden (6) der Pfosten (4) erstreckenden Schutzplankenstrang (7) aus Schutzplanken (8) und zwischen dem Schutzplankenstrang (7) und die Pfosten (4) eingegliederte Verstärkungsprofile (19) auf. Endseitig der Schenkel (20) der Verstärkungsprofile (19) sind an den Innenseiten der Flachschenkel (13) der Schutzplanken (8) anliegende Flansche (21) vorgesehen. Die Verstärkungsprofile (19) überlappen sich im Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Pfosten (4) und sind hier über ihre Böden (24) sowie ihre Schenkel (20) miteinander verschraubt. Die Schutzplanken (8) überlappen sich im Bereich eines Pfostens (4) und sind hier unter Lagefixierung der Verstärkungsprofile (19) über ihre Böden (11) mit den Pfosten (4) sowie über ihre Flachschenkel (13) mit den Flanschen (21) der Verstärkungsprofile (19) verschraubt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrückhaltesystem gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein solches Fahrzeugrückhaltesystem zählt durch die DE 10 2004 039 792 B4 zum Stand der Technik. Es weist in den Boden eingerammte Pfosten mit einem sigmaförmigen Querschnitt auf. Entlang der oberen Enden der Pfosten erstreckt sich ein Schutzplankenstrang aus schussweise aneinander gesetzten, einen trapezförmigen Längskanal sowie Flachschenkel umfassende Schutzplanken. Zwischen den Schutzplankenstrang und die Pfosten sind im Querschnitt trapezförmige Verstärkungsprofile mit divergierenden Schenkeln eingegliedert. Die Stege der Versteifungsprofile liegen an den dem Schutzplankenstrang zugewandten Schenkeln der Pfosten. Die Enden der divergierenden Schenkel fassen in Kehlen der Schutzplanken, welche von den Flachschenkeln und endseitig der Flachschenkel abgebogenen Flanschen gebildet sind. Die Festlegung der Schutzplanken und Verstärkungsprofile an den Pfosten erfolgt mit Hilfe von Sollbruchschrauben, welche die Böden der Längskänale der Schutzplanken, die Stege der Verstärkungsprofile sowie Bohrungen in den dem Schutzplankenstrang zugewandten Schenkeln der Pfosten durchsetzen. Zwischen die Böden der Längskanäle und die Stege der Verstärkungsprofile sind Distanzstücke eingegliedert, welche der Kopfhöhe von Schrauben entsprechen, mit denen die Verstärkungsprofile vor der Montage der Schutzplanken an den Pfosten festgelegt werden.
  • Das vorstehend beschriebene Fahrzeugrückhaltesystem soll insbesondere entlang von mit Hindernissen, wie insbesondere Bäumen, besäumten Straßen eingesetzt werden, damit ein aufprallendes Kraftfahrzeug sicher umgelenkt wird bzw. keine Sackbildung entsteht.
  • Zum Stand der Technik zählt ferner das Fahrzeugrückhaltesystem der DE 201 06 675 U1 . Auch hierbei erfolgt eine Versteifung eines Schutzplankenstrangs dadurch, dass zwischen den Schutzplankenstrang und am Boden festgelegte Pfosten Verstärkungsprofile eingegliedert werden. Diese Verstärkungsprofile haben einen C-förmigen Querschnitt, wobei die einander zugewandten Flansche der Verstärkungsprofile an den Innenseiten der Flachschenkel der Schutzplanken anliegen und mit diesen verschraubt sind.
  • Obwohl sich die bekannten Fahrzeugrückhaltesysteme in der Praxis in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle bewährt haben, haftet ihnen dennoch die Eigenschaft an, dass bei Fahrzeugcrashs von Personenkraftwagen, die mit zu hoher Geschwindigkeit, also viel Energie, ablaufen, eine zu große Ausbeulung entsteht, was vor Bäumen zu einer Sackbildung führt.
  • Neben der Aufhaltestufe ist der Wirkungsbereich W eine charakteristische Größe zur Beurteilung eines Fahrzeugrückhaltesystems. Als Wirkungsbereich W gilt der Abstand zwischen der dem Verkehr zugewandten Seite des Fahrzeugrückhaltesystems und der maximalen dynamischen seitlichen Position jedes wesentlichen Teils des Fahrzeugrückhaltesystems.
  • Der Erfindung liegt – ausgehend vom Stand der Technik – die Aufgabe zu Grunde, das Aufhaltevermögen eines Fahrzeugrückhaltesystems gattungsgemäßer Art weiter zu verbessern und es insbesondere im Hinblick auf die Erlangung der Aufhaltestufe H1 bzw. N2 und eines Wirkungsbereichs W2 wirkungsvoller auszugestalten, wobei bei einem Anprall eine Sackbildung vermieden werden soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • In diesem Zusammenhang ist es zunächst von Bedeutung, dass endseitig der Schenkel der Verstärkungsprofile voneinander weg gerichtete, an den Innenseiten der Flachschenkel der Schutzplanken anliegende Flansche vorgesehen sind. Damit stützen sich die Flachschenkel großflächig an den einen vergleichsweise großen vertikalen Abstand voneinander aufweisenden Flanschen der Verstärkungsprofile ab. Die Schutzplanken überlappen sich im Bereich eines Pfostens und sind hier unter Fixierung der Verstärkungsprofile über die Böden ihrer Längskanäle mit dem Pfosten sowie über ihre Flachschenkel mit den Flanschen der Verstärkungsprofile verschraubt. Auf diese Weise ist dafür Sorge getragen, dass sich die Verstärkungsprofile bei einem Fahrzeugcrash nicht unzulässig aufspreizen können und damit die Funktionstüchtigkeit des Fahrzeugrückhaltesystems beeinträchtigen.
  • Die Überlappungsbereiche der Verstärkungsprofile sind demgegenüber in den Bereichen zwischen zwei aufeinander folgenden Pfosten vorgesehen und damit in Längsrichtung des Fahrzeugrückhaltesystems zu den Überlappungsbereichen der Schutzplanken versetzt angeordnet. Die Verstärkungsprofile sind über ihre Böden sowie über ihre Schenkel miteinander verschraubt. Auf diese Weise ist auch in den Überlappungsbereichen der Verstärkungsprofile eine ausreichende Längs-, Quer- und Verwindungssteifigkeit gegeben.
  • Die Erfindung erlaubt es nunmehr, in besonderen Gefahrenstellen, wie zum Beispiel im Bereich von Bäumen, eine gezielte Versteifung eines Fahrzeugrückhaltesystems herbeizuführen. Eine unzulässige Sackbildung des Schutzplankenstrangs wird unterbunden. Die Insassen eines Fahrzeugs werden besser geschützt. Aber auch zu große Beschädigungen an einem an einem Crash beteiligten Fahrzeug werden vermieden.
  • Durch die bedarfsgerechte Gestaltung der Situation vor Ort in Kombination der Verstärkungsprofile und einer entsprechenden Anzahl bzw. Vielzahl von Pfosten wird eine harmonische und kontrollierte Umlenkung eines anprallenden Fahrzeugs erreicht. Das erfindungsgemäße Fahrzeugrückhaltesystem erreicht die Aufhaltestufe H1 bzw. N2 und einen Wirkungsbereich W2 von 0,8 m.
  • Um ein geradliniges Aneinandersetzen aufeinanderfolgender Verstärkungsprofile zu gewährleisten, ist nach Anspruch 2 vorgesehen, dass im Überlappungsbereich zweier Verstärkungsprofile ein Endabschnitt eines Verstärkungsprofils um die Wanddicke der Verstärkungsprofile verkröpft ist. Auf diese Weise kann mithin das nicht verkröpfte Ende eines Verstärkungsprofils in das verkröpfte Ende eingebettet werden. Damit liegen die den Flachschenkeln der Schutzplanken zugewandten Seiten der Flansche der Verstärkungsprofile in einer Ebene.
  • Eine zusätzliche Versteifung des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems in Längs- und Querrichtung wird mit den Merkmalen des Anspruchs 3 erreicht. Aufgrund des Sachverhalts, dass nunmehr in den Böden der Verstärkungsprofile mehrere in Längsrichtung zueinander versetzte Bohrungen vorgesehen sind, kann in Gefahrenbereichen, wie zum Beispiel in der Nähe von Bäumen, die jeweils zweckmäßige Anzahl an Pfosten gesetzt, damit in möglichst geringem Abstand zueinander angeordnet und mit den Verstärkungsprofilen verbunden, insbesondere verschraubt werden.
  • Die Verstärkungsprofile können mit einer Lochreihe versehen sein, bei dem werks- bzw. herstellerseitig alle 30–40 cm eine Bohrung vorgesehen ist. Grundsätzlich können die Bohrungen aber auch vor Ort auf der Baustelle erzeugt werden, um die Verstärkungsprofile an den Pfosten festzulegen. Die Pfosten können dann entsprechend den örtlichen Gegebenheiten gerammt werden, um beispielsweise Wurzeln oder Steine im Erdreich zu umgehen.
  • Zur Berücksichtigung der Kopfdicke der der Verbindung von zwei Verstärkungsprofilen dienenden Schraubbolzen ist nach Anspruch 4 vorgesehen, dass zwischen die Böden der Längskanäle der Schutzplanken und die Pfosten Distanzstücke eingegliedert sind. Die Distanzstücke können aus Stahl oder Kunststoff gebildet sein.
  • Der Montageerleichterung des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems dienen die Merkmale des Anspruchs 5. Danach weisen die Pfosten einen sigmaförmigen Querschnitt auf. In den Schenkeln der Pfosten sind Bohrungen zur Aufnahme eines Montagewerkzeugs vorgesehen. Dieses Montagewerkzeug kann aus einem einfachen Rundstab bestehen, der bei der Montage der Verstärkungsprofile durch diese Bohrungen gesteckt wird. Fahrbahnseitig steht das Montagewerkzeug über die Pfosten vor, so dass die Verstärkungsprofile zunächst auf diese Rundstäbe gefädelt werden können, ohne dass die Monteure während der weiteren Montage die Verstärkungsprofile manuell in einer bestimmten Höhe halten müssen. Die aufeinander folgenden Verstärkungsprofile können dann miteinander verschraubt werden. Anschließend werden die Schutzplanken mit den Pfosten und den Flanschen der Verstärkungsprofile verschraubt.
  • Der Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in der Perspektive einen Längenabschnitt eines Fahrzeugrückhaltesystems von einer Fahrbahn aus gesehen;
  • 2 ebenfalls in der Perspektive einen Teil des Fahrzeugrückhaltesystems der 1 von der Rückseite her betrachtet;
  • 3 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch das Fahrzeugrückhaltesystem der 1 entlang der Linie III-III in Richtung der Pfeile IIIa gesehen;
  • 4 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch das Fahrzeugrückhaltesystem der 2 entlang der Linie IV-IV in Richtung der Pfeile IVa gesehen;
  • 5 in perspektivischer Explosionsdarstellung das Fahrzeugrückhaltesystem der 1 und 2 während einer Montagesituation;
  • 6 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine weitere Montagesituation des Fahrzeugrückhaltesystems der 1 und 2;
  • 7 in perspektivischer Darstellung eine dritte Montagesituation des Fahrzeugrückhaltesystems der 1 und 2;
  • 8 eine Teilansicht der Montagesituation der 7 in Richtung des Pfeils VIII gesehen und
  • 9 in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform eines Fahrzeugrückhaltesystems von der Rückseite her gesehen.
  • Mit 1 ist in den 1 und 2 ein Fahrzeugrückhaltesystem bezeichnet, welches insbesondere dort zum Einsatz kommt, wo entlang von Fahrbahnen 2 Hindernisse, z. B. in Form von Bäumen B, in unmittelbarer Nähe vorhanden sind. Ein solcher Baum B ist in der 9 angedeutet.
  • Das Fahrzeugrückhaltesystem 1 umfasst zunächst in einem Abstand von z. B. 2 m am Boden 3 festgelegte, insbesondere in den Boden 3 gerammte, Pfosten 4 mit einem sigmaförmigen Querschnitt. Wie in diesem Zusammenhang insbesondere die 8 erkennen lässt, erstrecken sich die Schenkel 5 der Pfosten 4 weitgehend parallel zur Fahrbahn 2.
  • Der Abstand der Pfosten 4 kann im Bereich von Bäumen B oder auch in anderen Problembereichen gegebenenfalls kleiner als 2 m sein.
  • Entlang der oberen Enden 6 der Pfosten 4 (1 bis 4) erstreckt sich fahrbahnseitig ein Schutzplankenstrang 7 aus schussweise aneinander gesetzten Schutzplanken 8. Die Schutzplanken 8 haben beim Ausführungsbeispiel eine Länge von 4 m. Ihre Überlappungsbereiche 9 befinden sich im Bereich eines Pfostens 4. Wie insbesondere die 3 bis 7 deutlich zu erkennen geben, weisen die Schutzplanken 8 einen trapezförmigen Längskanal 10 auf, der von einem Boden 11 und zwei in Richtung zur Fahrbahn 2 divergierenden Schenkeln 12 begrenzt wird. Mit den Schenkeln 12 sind nach oben und unten gerichtete Flachschenkel 13 verbunden, die endseitig von kurzen Flanschen 14 begrenzt werden, die von der Fahrbahn 2 weg gerichtet sind.
  • Aus den 5 bis 7 ist ferner ersichtlich, dass in den Böden 11 der Längskanäle 10 sowie in den Flachschenkeln 13 Bohrungen 15 zum Durchstecken von aus der 3 erkennbaren Schraubbolzen 16 vorgesehen sind. Außerdem erstrecken sich zwischen den Bohrungen 15 Langlöcher 18 in den Böden 11.
  • Die 1 bis 4 zeigen, dass zwischen den Schutzplankenstrang 7 und die Pfosten 4 im Querschnitt trapezförmige Verstärkungsprofile 19 mit in Richtung auf die Schutzplanken 8 divergierenden Schenkeln 20 eingegliedert sind. Endseitig der Schenkel 20 sind voneinander weg gerichtete Flansche 21 vorgesehen. Die Flansche 21 liegen an den Innenseiten 33 der Flachschenkel 13. Außerdem lässt die 5 erkennen, dass an einem Ende jedes Verstärkungsprofils 19, d. h. also im Überlappungsbereich 22 zweier Verstärkungsprofile 19, ein verkröpfter Abschnitt 23 vorgesehen ist. Die Größe der Verkröpfung ist gleich der Wanddicke der Verstärkungsprofile 19 bemessen.
  • Die Überlappungsbereiche 22 der Verstärkungsprofile 19 liegen, wie insbesondere die 2, 5 und 6 erkennen lassen, jeweils im Bereich zwischen zwei aufeinander folgenden Pfosten 4. Dazu sind in den Böden 24 der Verstärkungsprofile 19 mehrere Bohrungen 25 und in den Schenkeln 20 je eine Bohrung 26 zum Durchstecken von aus den 2 bis 6 erkennbaren Schraubbolzen 27 vorgesehen.
  • Bei der Montage des Fahrzeugrückhaltesystems 1 werden nach dem Festlegen der Pfosten 4 am Boden 3 zunächst in Bohrungen 28 der Schenkel 5 der Pfosten 4 Montagewerkzeuge 29 in Form von Rundstäben eingesteckt (7 und 8). Die Montagewerkzeuge 29 stehen fahrbahnseitig der Pfosten 4 vor. Auf diese vorstehenden Abschnitte der Montagewerkzeuge 29 können nunmehr die Verstärkungsprofile 19 gefädelt werden, wozu, wie die 5 und 7 zu erkennen geben, Bohrungen 30 in den Böden 24 vorgesehen sind. Im Anschluss daran können die Verstärkungsprofile 19 in den Überlappungsbereichen 22 mittels aus der 4 erkennbarer Schraubbolzen 27 und Muttern 31 miteinander verbunden werden.
  • Im Anschluss daran werden die Schutzplanken 8 über Sollbruchschrauben 16 an den Pfosten 4 festgelegt, wobei die Sollbruchschrauben 16 Langlöcher 18 in den Böden 11 der Schutzplanken 8, Distanzstücke 32 zwischen den Böden 11 und den Böden 24 der Verstärkungsprofile 19 sowie Bohrungen in den Schenkeln 5 der Pfosten 4 durchsetzen.
  • Außerdem werden in den Überlappungsbereichen 9 der Schutzplanken 8 die Flansche 21 der Verstärkungsprofile 19 über Schraubbolzen 34 mit flach gewölbten Köpfen 17 mit den Flachschenkeln 13 verbunden.
  • Um die Montage der Schutzplanken 8 zu erleichtern, können die Montagewerkzeuge 29 in Form von Rundstäben ebenfalls verwendet werden.
  • Die 9 zeigt ein Fahrzeugrückhaltesystem 1 aus einem Schutzplankenstrang 7, Verstärkungsprofilen 19 und Pfosten 4, das vorzugsweise im Bereich eines Baums B angeordnet wird. Es ist zu sehen, dass die Pfosten 4 in der Nähe des Baums B einen geringeren Abstand voneinander aufweisen als in vom Baum B entfernteren Abschnitten des Schutzplankenstrangs 7. Dazu sind in den Böden 24 der Verstärkungsprofile 19 mehrere in einem geringen Abstand voneinander angeordnete Bohrungen 35 vorgesehen, über die und Schraubbolzen die Verstärkungsprofile 19 an den Pfosten 4 befestigt werden.
  • 1
    Fahrzeugrückhaltesystem
    2
    Fahrbahn
    3
    Boden
    4
    Pfosten
    5
    Schenkel v. 4
    6
    obere Enden v. 4
    7
    Schutzplankenstrang
    8
    Schutzplanken
    9
    Überlappungsbereiche v. 8
    10
    Längskanal in 8
    11
    Boden v. 10
    12
    Schenkel v. 10
    13
    Flachschenkel v. 8
    14
    Flansche v. 8
    15
    Bohrungen
    16
    Schraubbolzen
    17
    Köpfe v. 34
    18
    Langlöcher in 11
    19
    Verstärkungsprofile
    20
    Schenkel v. 19
    21
    Flansche v. 20
    22
    Überlappungsbereiche v. 19
    23
    verkröpfter Abschnitt v. 19
    24
    Böden v. 19
    25
    Bohrungen in 24
    26
    Bohrungen in 20
    27
    Schraubbolzen
    28
    Bohrungen in 5
    29
    Montagewerkzeug
    30
    Bohrungen in 24
    31
    Muttern
    32
    Distanzstücke
    33
    Innenseiten v. 13
    34
    Schraubbolzen
    35
    Bohrungen
    B
    Baum

Claims (5)

  1. Fahrzeugrückhaltesystem (1), das am Boden (3) festgelegte Pfosten (4), einen sich entlang der oberen Enden (6) der Pfosten (4) erstreckenden Schutzplankenstrang (7) aus schussweise aneinander gesetzten, einen trapezförmigen Längskanal (10) sowie Flachschenkel (13) umfassenden Schutzplanken (8) und zwischen den Schutzplankenstrang (7) und die Pfosten (4) eingegliederte, im Querschnitt trapezförmige Verstärkungsprofile (19) mit divergierenden Schenkeln (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass endseitig der Schenkel (20) der Verstärkungsprofile (19) voneinander weg gerichtete, an den Innenseiten (33) der Flachschenkel (13) der Schutzplanken (8) anliegende Flansche (21) vorgesehen sind, wobei sich die Schutzplanken (8) im Bereich eines Pfostens (4) überlappen und hier unter Lagefixierung der Verstärkungsprofile (19) über die Böden (11) ihrer Längskanäle (10) mit den Pfosten (4) sowie über ihre Flachschenkel (13) mit den Flanschen (21) der Verstärkungsprofile (19) verschraubt sind, während sich die Verstärkungsprofile (19) im Bereich zwischen zwei aufeinander folgenden Pfosten (4) überlappen und hier über ihre Böden (24) sowie ihre Schenkel (20) miteinander verschraubt sind.
  2. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Überlappungsbereich (22) zweier Verstärkungsprofile (19) ein Endabschnitt (23) eines Verstärkungsprofils (19) um die Wanddicke der Verstärkungsprofile (19) verkröpft ist.
  3. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Böden (11) der Verstärkungsprofile (19) mehrere in Längsrichtung zueinander versetzte Bohrungen (35) vorgesehen sind.
  4. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Böden (11) der Längskanäle (10) der Schutzplanken (8) und die Pfosten (4) Distanzstücke (32) eingegliedert sind.
  5. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (4) einen sigmaförmigen Querschnitt aufweisen und in den Schenkeln (5) der Pfosten (4) Bohrungen (28) zur Aufnahme eines Montagewerkzeugs (29) vorgesehen sind.
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