DE3809896C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzplankenanordnung
für Fahrbahnen gemäß den im Oberbegriff des An
spruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Derartige Schutzplankenanordnungen dienen dazu, Fahrzeuge
gegen ein Abkommen von der Fahrbahn zu bewahren. Nach Mög
lichkeit sollen sie auch schwere Fahrzeuge aufhalten, wobei
Unfallfahrzeuge nicht wieder auf die Fahrbahn zurückge
schleudert werden sollen, damit der nachfolgende Verkehr nicht
gefährdet wird. Sie sollen ferner so ausgebildet sein, daß
bei einem Anprall in Längs- und Querrichtung die Verzögerung
für die Fahrzeuginsassen noch zumutbar ist. Auch soll das
Unfallfahrzeug so wenig wie nur möglich beschädigt werden.
Schließlich sollen die Reparaturkosten der Schutzplankenan
ordnungen wirtschaftlich vertretbar sein.
Besondere Anforderungen werden überdies an solche Schutz
plankenanordnungen gestellt, welche für Straßen zur Anwen
dung gelangen, die entlang von Abhängen oder Gewässern ver
laufen.
Durch die Zeitschrift "Schweizer Ingenieur und Architekt"
46/1983, S. 1098 und 1099 - Bauart M - ist eine Schutzplankenanordnung
der eingangs genannten Art bekanntgeworden, die nicht unbedingt für
Straßen geeignet ist, welche an Abhängen oder unmittelbar an
Gewässern, wie z. B. Flüssen, entlang geführt sind. Diese
Schutzplankenanordnung weist vertikale Pfosten aus I-Profilen
auf. Die Pfosten können auf viereckigen Fußplatten mit
Sollbruchstellen verschweißt werden. Solche Fußplatten sind
durch Schrauben mit in den Boden einbetonierten Gewindehülsen
verschraubbar. In etwa halber Höhe der Pfosten sind
einseitig in Richtung zur Fahrbahn vorkragende Abstandshalter
aus vertikal angeordneten Rohrabschnitten
befestigt, wobei Sollbruchschrauben verwendet werden können. Fahrbahnseitig der Abstandhalter sind
im Querschnitt C-förmig profilierte horizontale Schutzplanken
angeschraubt. Am oberen Ende der Pfosten sind etwa oberhalb
der Abstandhalter parallel zu den Schutzplanken sich
erstreckende, ebenfalls C-förmige Abschlußholme angeschraubt.
Der bekannten Schutzplankenanordnung haftet der Nachteil an,
daß sie bei Integration von mehreren Sollbruchstellen
keine zuverlässige Gewähr zum Auffangen von auch schwereren
Fahrzeugen bietet, wenn die Schutzplankenanordnung
unmittelbar an einem Abhang oder an einem Gewässer installiert
wird. Sowohl die bodenseitigen Sollbruchstellen (Verschweißung
der Pfosten mit den Fußplatten) als auch die
Sollbruchstellen zwischen den Abstandshaltern bzw. den Abschlußholmen
einerseits und den Pfosten andererseits durch
Verwendung entsprechend dünn dimensionierter Schrauben stellen
Schwachpunkte der Schutzplankenanordnung dar.
Das hierdurch bedingte Nachgiebigkeitsverhalten kann das
Durchbrechen von Fahrzeugen nicht immer verhindern, so daß diese
entweder einen Abhang hinunter oder in ein neben der Straße
verlaufendes Gewässer stürzen können.
Ausgehend von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen
Schutzplankenanordnung liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, diese so auszubilden, daß ihre Sicherheitsfunktion
auch dort gewährleistet werden
kann, wo aufgrund der örtlichen Gegebenenheiten, insbesondere
an Abhängen und Gewässern, ein Durchbruch selbst schwererer
Fahrzeuge verhindert werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merk
male gelöst.
Hierbei wird gezielt ein funktionelles Zusammenwirken der
Schutzplanken, der speziell ausgebildeten Pfosten, der Abschlußholme
sowie der besonderen fußseitigen Befestigung der
Pfosten herbeigeführt, ohne daß der Verkehrsteilnehmer den
Eindruck hat, daß er sich auf der Fahrbahn eingezwängt fühlt
bzw. seine Sicht auf die Landschaft, z. B. in touristischen
Gegenden, wesentlich beeinträchtigt wird.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei diesem funktionellen
Zusammenwirken bildet zunächst der Sachverhalt, daß die
Pfosten aus einem I- oder sigmaförmig profilierten Innenprofil
sowie aus einem dieses Innenprofil formschlüssig
übergreifenden Hohlprofil besteht. Hierdurch wird
der Schutzplankenanordnung eine große Biege- und Verwindungssteifheit
verliehen.
Ferner ist es von Bedeutung, daß die Abstandshalter sowohl
mit den Halbprofilen als auch mit den Innenprofilen verschraubt
sind. Hierdurch wird die Steifigkeit der Schutzplankenanordnung
weiter erhöht.
Darüber hinaus übergreifen jetzt die Abschlußholme in
Form von Profilen mit dachförmiger Oberweite die
Pfosten kopfseitig. Damit wird eine weitere
Erhöhung der Steifigkeit der Schutzplankenanordnung erzielt.
Die spezielle bodenseitige Verankerung der Pfosten hat den
Vorteil, daß eine größere Anzahl Gewindehülsen kreisförmig
eng um die Pfosten herum angeordnet werden kann. Auf diese
Weise wird selbst bei im Durchmesser vergleichsweise dünnen
Schrauben dennoch ein Abreißen verhindert und die Festlegung
der Pfosten auch noch dort ermöglicht, wo nur wenig Bodenfläche
für eine Verankerung zur Verfügung steht. Dies ist
z. B. bei gemauerten Flußufern der Fall. Dabei gestattet
es die spezielle Ausgestaltung der den Innenprofilen zugeordneten
Blechplatten sowie der den Hohlprofilen zugeordneten
Blechplatten die Innenprofile und Hohlprofile in montagetechnisch
sinnvoller Weise nacheinander zu verschrauben.
Bei einem Auffahrunfall werden zunächst die Schutzplanken
in Richtung auf die Pfosten gedrückt. Hierbei werden jeweils
die der Unfallstelle benachbarten rohrförmigen Abstandshalter
als Knautschzonen wirksam. Die Pfosten werden sich aufgrund
ihres hohen Widerstandsmoments sowie des Widerstandsmoments
der Schutzplanken nur wenig von der Fahrbahn weg
neigen. Selbst wenn die Schraubverbindungen zwischen den
Schutzplanken und den Abstandshaltern bzw. zwischen den
Abstandshaltern und den Pfosten reißen sollten, bewirkt
die Verbindung der Schutzplanken untereinander, daß diese
dennoch in der ursprünglichen Höhe verbleiben und somit ihre
Leitfunktion weiterhin voll erfüllen.
Mit der dachförmigen Ausgestaltung der kopfseitig die Pfo
sten übergreifenden Abschlußholme ist der weitere Vorteil
verbunden, daß diese zwar auch die Funktion eines Handlaufs
ausüben, jedoch ein Betreten der Abschlußholme und ein Lau
fen auf ihnen wegen der Dachschrägen nicht möglich ist.
Insgesamt kann also bezüglich der erfindungsgemäßen Schutz
plankenanordnung festgestellt werden, daß sie bei einer
optisch ästhetischen Gesamtgestaltung eine Sicherheitsein
richtung gegen ein Durchbrechen selbst von schweren Fahr
zeugen, wie Lastkraftwagen, bildet. Sie kann ohne scharfe
Kanten ausgebildet sein, so daß auch Zweiradfahrer bei Auffahrunfällen
keine Schnittverletzungen erleiden. Trotz ihrer einwand
freien Funktionalität baut die Schutzplankenanordnung nicht
groß auf. Sie nimmt wenig Platz weg und beeinträchtigt auch
nicht den Ausblick in die Landschaft in touristischen
Gegenden.
Obwohl es denkbar wäre, die Innenprofile so lang auszubilden,
wie die sie umschließenden Hohlprofile, genügt es zur
Vergrößerung der Knick- und Biegestabilität der Pfosten, daß
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 die oberen Stirnflächen der
Innenprofile etwa mit den Oberseiten der Abstandshalter bzw.
der Schutzplanken in derselben Höhe verlaufen.
Das Einbetonieren der Gewindehülsen in den Boden wird entsprechend
Anspruch 3 dadurch erleichtert, daß diese durch
einen Ring in Form eines Käfigs zusammengehalten werden. Aus
Lagerungs- und Transportgründen kann es vorteilhaft sein,
die Gewindehülsen durch zwei im Abstand übereinander angeordnete
Ringe auf einem definierten Kreis umfangsseitig
zu distanzieren.
In diesem Zusammenhang kann es dann nach Anspruch 4 zweck
mäßig sein, die Gewindehülsen am Außenumfang des Rings oder
der Ringe anzuschweißen.
Die Verbindung der dachförmig profilierten Abschlußholme mit
den Hohlprofilen gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5 erhöht
nicht nur die Steifigkeit der Schutzplankenanordnung,
sondern verschafft den Abschlußholmen auch
eine gewisse Elastizität relativ zu den Pfosten.
Die Neigung der Dachschrägen der Abschlußholme gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 6 erfolgt bevorzugt derart, daß die
Verkehrsteilnehmer den Eindruck einer nur schmalen oberen
Begrenzung der Schutzplankenanordnung haben, weil sie nur
auf eine Dachschräge sehen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Schutzplankenanordnung für eine neben
einem Flußlauf entlang geführte Straße von
der Flußseite her gesehen;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt
durch die Schutzplankenanordnung der Fig. 1
entlang der Linie II-II;
Fig. 3 in nochmals vergrößerter Darstellung einen
Schnitt durch die Fig. 2 entlang der
Linie III-III;
Fig. 4 in perspektivischer Explosionsdarstellung
eine bodenseitige Pfostenbefestigung;
Fig. 5 die Draufsicht auf ein Innenprofil eines
Pfostens in zwei verschiedenen Ausführungs
formen und
Fig. 6 die Draufsicht auf ein Hohlprofil eines
Pfostens.
Die in der Fig. 1 veranschaulichte Schutzplankenanordnung 1
befindet sich am Fahrbahnrand einer unmittelbar an einem
Flußlauf 2 entlang geführten Straße. Sie besteht aus boden
seitig verankerten Pfosten 3, etwa in halber Höhe an den
Pfosten 3 befestigten, schußweise miteinander verbundenen
Schutzplanken 4 sowie kopfseitig der Pfosten 3 befestigten,
ebenfalls schußweise miteinander verbundenen Längsholmen 5.
Wie die Fig. 2 bis 6 näher erkennen lassen, besteht jeder
Pfosten 3 aus einem sigmaförmigen Innenprofil 6 (obere Hälf
te der Fig. 5) oder einem I-förmigen Innenprofil 7 (Fig.
2 bis 4 sowie 5, untere Hälfte) und einem auf das Innenpro
fil 6, 7 formschlüssig geschobenen rechteckigen
Hohlprofil 8 (Fig. 2 bis 4 und 6). Das Innenprofil 6,
7 ist mit seinem Fußende auf eine kreisrunde Blechplatte
9 geschweißt, die umfangsseitig des Innenprofils 6, 7 mit
acht Durchgangsbohrungen 10 versehen ist, welche auf einem
Kreis 11 in gleichmäßigem Abstand zueinander
angeordnet sind.
Das im Vergleich zum Innenprofil 6, 7 länger gestaltete
Hohlprofil 8 ist mit seinem Fußende auf eine Blechplatte
12 geschweißt, wobei die Blechplatte 12 entsprechend dem
Innenquerschnitt des Hohlprofils 8 oder entsprechend dem
Querschnitt des jeweiligen Innenprofils 6 bzw. 7 ausgespart
ist.
Von Rand 13 der Blechplatte 12 her sind um 90° zueinander
versetzte U-förmige Aussparungen 14 eingebracht (Fig.
3, 4 und 6) und zwischen den Aussparungen 14 sind entspre
chend der Versetzung der Durchgangsbohrungen 10 in der Blech
platte 9 für das Innenprofil 6, 7 auf demselben Kreis 11
vier Durchgangsbohrungen 15 angeordnet. Die Größe der Aus
sparungen 14 ist auf die Größe der Schraubenköpfe 16 der zur
Befestigung der Pfosten 3 am Boden 17 dienenden Schrauben 18
abgestimmt.
Zur Festlegung eines Pfostens 3 am Boden 17 sind acht Gewin
dehülsen 19 vorgesehen (Fig. 2 und 4), die durch zwei
innenseitig der Gewindehülsen 19 im Abstand übereinander
angeschweißte Ringe 20 auf einem Kreis liegen, der dem
Kreis 11 der Durchgangsbohrungen 10 in der Blechplatte 9
bzw. der Bohrungen 15 in der Blechplatte 12 entspricht.
Der aus den Ringen 20 und den Gewindehülsen 19 bestehende
Käfig 21 wird gemäß den Fig. 1 und 2 oberflächenbündig
einbetoniert. Nach dem Abbinden des Betons 22 wird zunächst
die Blechplatte 9 mit dem Innenprofil 6, 7 über vier der
acht Bohrungen 10 mit den entsprechenden Gewindehülsen 19
verschraubt. Anschließend wird das Hohlprofil 8 bis zur
Anlage der Blechplatte 12 an der Blechplatte 9 auf das Innenprofil
6, 7 geschoben, wobei die Aussparungen 14 die Köpfe 16 der
bereits eingedrehten Schrauben 18 mit Abstand umschließen
und es werden die restlichen vier Schrauben 18 zur gemein
samen Festlegung von Hohlprofil 8 und Innenprofil 6, 7 über
die Bohrungen 15 und 10 in die entsprechenden Gewindehülsen
19 eingedreht.
Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß etwa höhengleich
mit den oberen Stirnflächen 23 der Innenprofile 6, 7 kurze
Rohrabschnitte 24 (Abstandhalter) mit Maschinenschrauben 25 und Muttern 26
sowohl an den Hohlprofilen 8 als auch an den Innenprofilen
6, 7 befestigt werden. Zur Montage der Schrauben 25 sind in
den Hohlprofilen 8 entsprechende Montageausnehmungen 27
angebracht.
An dem dem Pfosten 3 abgewandten Umfangsbereich der Abstands
halterrohre 24 werden die im Querschnitt C-förmigen Schutz
planken 4 mittels Schrauben 25 und Muttern 26 befestigt. Die
Länge der Schutzplanken 4 entspricht etwa dem Abstand zweier
Pfosten 3. Der Stoßbereich 28 liegt mittig zwischen zwei
Pfosten 3. Hier stoßen die Schutzplankenschüsse 4 unmittelbar
aneinander an und sind durch innenliegende Kupplungsstücke
miteinander verschraubt.
Kopfseitig der Pfosten 3 (Fig. 1 und 2) sind die dachför
mig profilierten Längsholme 5 schußweise aneinandergesetzt.
Die Länge der Längsholmschüsse 5 entspricht der Länge der
Schutzplankenschüsse 4. Die Stoßbereiche 29 liegen oberhalb
der Stoßbereiche 28 der Schutzplankenschüsse 4. Auch die Längs
holme 5 sind durch Kupplungsstücke im Stoßbereich 29 mitein
ander verschraubt.
Die Fig. 2 zeigt, daß die Längsholme 5 mit einem kurzen
Schenkel 30 unmittelbar an der der Fahrbahn abgewandten
Rückseite 31 der Hohlprofile 8 und mit einem demgegenüber
längeren, endseitig gekröpften Schenkel 32 im Abstand fahr
bahnseitig der Hohlprofile 8 verschraubt sind. Die Dach
schrägen 33 der Längsholme 5 sind zu beiden Seiten des
Firsts 34 gleichmäßig geneigt.
Wie die Fig. 2 in strichpunktierter Linienführung zeigt,
können auch die Schutzplanken 4 entweder nur oberseitig oder
auch unterseitig dachförmig profiliert sein, und zwar in
optischer Anlehnung an die Dachschrägen 33 der Längsholme
5.
Claims (6)
1. Schutzplankenanordnung für Fahrbahnen, insbesondere für
an Abhängen oder unmittelbar an Gewässern entlang geführte
Straße, welche vertikale Pfosten, gegenüber den Pfosten
in etwa halber Höhe einseitig in Richtung zur Fahrbahn vor
kragende Abstandshalter aus vertikal angeordneten Rohrab
schnitten, an diese fahrbahnseitig angeschraubte, im Quer
schnitt C-förmig profilierte horizontale Schutzplanken und
am oberen Ende der Pfosten etwa parallel zu den Schutzplan
ken angeschraubte Abschlußholme aufweist, wobei die Pfosten
über bodenseitig angeschweißte Fußplatten mit in den Boden
entlang einem um die Pfosten verlaufen
den Kreis einbetonierten Gewindehülsen verschraubt
sind, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) Die Pfosten (3) bestehen aus I- oder sigmaförmig profi lierten Innenprofilen (6, 7) sowie aus diese Innenprofile (6, 7) formschlüssig übergreifenden Hohlprofilen (8);
- b) die Abschlußholme sind aus die Hohl profile (8) kopfseitig übergreifenden und mit diesen verschraubten Profilen mit dachförmiger Oberseite gebildet,
- c) die Abstandshalter (24) sind mit den Hohlprofilen (8) und mit den Innenprofilen (6, 7) verschraubt,
- d) sowohl die Innenprofile (6, 7) als auch die Hohlprofile (8) sind bodenseitig mit kreisrunden Blechplatten (9, 12) verschweißt, welche mit den Gewindehülsen (19) verschraubt sind,
- e) die mit den Innenprofilen (6, 7) verschweißten Blechplatten (9) sind mit entsprechend der Anzahl und Lage der Gewindehülsen (19) angeordneten Durch gangsbohrungen (10) versehen,
- f) die mit den Hohlprofilen (8) verschweißten Blechplatten (12) sind über den mit den Innenprofilen (6, 7) verschweißten Blechplatten (9) angeordnet und weisen an den Innenquerschnitt der Hohlprofile (8) oder an den Querschnitt der Innenprofile (6, 7) angepaßte Durchbrechun gen innenseitig der Hohlprofile (8), vom Blechplattenrand (13) einwärts gerichtete, um 90° zueinander versetzte U-för mige Aussparung (14) sowie zwischen den Aussparungen (14) an die Lage der Gewindehülsen (19) angepaßte Durchgangsbohrungen (15) auf.
2. Schutzplankenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen Stirnflächen
(23) der Innenprofile (6, 7) etwa in Höhe der Oberkanten der
Abstandshalter (24) bzw. der gleich hoch ausgebildeten Schutz
planken (4) verlaufen.
3. Schutzplankenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindehülsen (19)
durch mindestens einen Ring (20) in gleichmäßigem umfangs
seitigen Abstand zu einem Käfig (21) verbunden sind.
4. Schutzplankenanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindehülsen (19) am
Außenumfang des Rings (20) angeschweißt sind.
5. Schutzplankenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
die Abschlußholme (5) bildenden Profile mit einem kurzen Schenkel (30)
an der der Fahrbahn abgewandten Rückseite (31) der
Hohlprofile (8) und mit einem demgegenüber längeren, endsei
tig gekröpften Schenkel (32) an der Vorderseite der
Hohlprofile (8) verschraubt sind, wobei der kurze Schenkel (30)
an der Rückseite (31) der Hohlprofile (8) anliegt und der
längere Schenkel (32) im ungekröpften Bereich von
der Vorderseite der Hohlprofile (8) einen Abstand
aufweist.
6. Schutzplankenanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachschrägen (33)
der Abschlußholme (5) zu beiden Seiten des Firsts (34)
gleichmäßig geneigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3809896A1 DE3809896A1 (de) | 1989-10-12 |
DE3809896C2 true DE3809896C2 (de) | 1991-09-05 |
Family
ID=6350552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809896 Granted DE3809896A1 (de) | 1988-03-24 | 1988-03-24 | Schutzplankenanordnung fuer fahrbahnen |
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