AT12091U1 - Leitelement für kleintierschutzeinrichtungen - Google Patents
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Description
österreichisches Patentamt AT 12 091 U1 2011-10-15
Beschreibung
LEITELEMENT FÜR KLEINTIERSCHUTZEINRICHTUNGEN
[0001] Die Erfindung betrifft ein Leitelement für Kleintierschutzeinrichtungen mit einer langgestreckten, durch eine untere und eine obere Seitenkante begrenzten, im Einbauzustand im Wesentlichen vertikal ausgerichteten ersten Leitfläche, mit einer an der unteren Seitenkante der ersten Leitfläche anschließenden, im Wesentlichen horizontal ausgerichteten, gegebenenfalls schräg abfallenden Lauffläche, und mit einer an der oberen Seitenkante der ersten Leitfläche anschließenden, die Lauffläche zumindest partiell überlappenden und durch eine zur oberen Seitenkante parallelen äußeren Seitenkante begrenzten ersten Überhangfläche. Weiter betrifft die Erfindung eine Kleintierschutzeinrichtung mit einer Mehrzahl von an ihren benachbarten stirnseitigen Enden paarweise aneinander anschießenden Leitelementen der genannten Art.
[0002] Vor allem zur Paarungszeit wandern Kleintiere wie Kröten, Frösche und Molche, über teilweise große Strecken in Richtung ihrer angestammten Laichgewässer. Bei dieser Wanderungsbewegung überqueren die Tiere häufig auch Fahrstraßen, was sowohl für die Tiere als auch für den Fahrzeugverkehr gefährlich sein kann. Um es den Tieren zu ermöglichen, Gefahrenstellen im Straßenbereich sicher zu überqueren, ist es bekannt, entlang des Straßenrandes Kleintierschutzeinrichtungen bestehend aus einer Vielzahl von Leitelementen aufzustellen, die so ausgebildet sein sollten, dass sie von den Tieren nicht überklettert werden können.
[0003] Im Stand der Technik sind unterschiedliche Formen von Amphibienleitelementen bekannt. Hierzu gehört einmal der sogenannte "C-Stein", der eine C-förmige Grundform aufweist. Der Stein steht mit einem freien Schenkel auf dem Boden auf. Eine damit verbundene senkrechte Leitwand ragt nach oben, welche mit einem zweiten freien Schenkel, einem sogenannten Überhang verbunden ist. Der Überhang hat die Aufgabe, Kleintiere an einem Überklettern zu hindern. Ähnliche Bauformen finden sich bei Leitelementen aus Stahlblech, die an im Boden verankerten Pfosten festgelegt sind. Diese Leitelemente weisen eine im Wesentlichen vertikale Leitwand sowie einen Überhangstreifen auf, der ein Überklettern verhindern soll. Beim Einsatz derartiger Kleintierschutzeinrichtungen hat es sich gezeigt, dass es immer wieder findige Tiere gibt, denen es gelingt, die Leitelemente zu überwinden. Dies gilt insbesondere für die als agile Kletterartisten und Hochspringer bekannten Laubfrösche.
[0004] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Leitelement der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, dass ein besonders guter Schutz gegen Überklettern gewährleistet ist und das einfach zur Herstellung von großräumigen Kleintierschutzeinrichtungen verwendet werden kann.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Ansprüchen 1, 8 und 9 angegebenen Merkmalskombinationen vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Der erfindungsgemäßen Lösung liegt vor allem der Gedanke zugrunde, dass das Leitelement neben einer ersten Leitfläche eine zweite im Wesentlichen senkrecht ausgerichtete Leitfläche aufweist, wobei die zweite Leitfläche an der äußeren Seitenkante der ersten Überhangfläche anschließt und durch eine an ihre Oberkante angrenzende zweite Überhangfläche begrenzt ist.
[0006] Die zweite Leitfläche weist dabei zweckmäßig einen im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Flächenabschnitt und einen an den vertikalen Flächenabschnitt anschließenden, bis zur zweiten Überhangfläche reichenden Schrägabschnitt auf.
[0007] Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass in der ersten und/oder zweiten Überhangfläche eine nach unten offene Traufrinne angeordnet ist, die dafür sorgt, dass die darunter befindliche Lauffläche gezielt mit Tau- oder Regenwasser benetzt werden kann.
[0008] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zweite Überhangfläche und/oder die Lauffläche an ihrer Außenkante mit einer Abbiegung versehen sind. Die Abbiegung an der Überhangfläche bildet einen zusätzlichen Überkletterschutz, während die 1/10 österreichisches Patentamt AT 12 091 U1 2011-10-15
Abbiegung in der Lauffläche der Verankerung des Leitelements im Untergrund dient.
[0009] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Leitelement als Formteil aus Beton oder Recyclingmaterial ausgebildet ist. Grundsätzlich kann das Leitelement auch als Biege- oder Prägeteil aus Metallblech ausgebildet sein. Auch eine Ausbildung als Strangpress-, Zieh- und Spritzgussteil aus Metall oder Kunststoff ist grundsätzlich möglich.
[0010] Zur Herstellung einer Kleintierschutzeinrichtung können eine Mehrzahl von an ihren benachbarten stirnseitigen Enden paarweise miteinander gekoppelte Leitelemente vorgesehen werden, deren Laufflächen dann eine zusammenhängende Laufstraße und deren erste und zweite Leitflächen je eine zusammenhängende Leitwand bilden.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Leitelemente paarweise mittels eines doppel-U-förmigen Pfostens an randoffenen Schlitzen im Bereich der Leitflächen miteinander gekoppelt und im Untergrund befestigt. Um eine zusätzliche Stabilisierung der miteinander gekoppelten Leitelemente im Einbauzustand zu gewährleisten, weisen die Doppel-U-Pfosten an ihrem oberen Ende einen in Längsrichtung der Leitelemente versetzt angeordneten, Doppel-U-Ansatz auf, mit dem sie mit randoffenen Schlitzen im Bereich der zweiten Leitflächen in Eingriff stehen. Mit dieser Maßnahme ist sichergestellt, dass der auf der zweiten Leitfläche und dem zweiten Überhang lastende Erddruck aufgenommen und über den Pfosten ins Erdreich abgeleitet werden kann. Vorteilhafterweise ist die Oberkante des Doppel-U-Ansatzes dabei höher als die Oberkante des Doppel-U-Pfostens angeordnet, wobei der Doppel-U-Ansatz an seiner Oberkante zweckmäßig bis zur Oberkante der zweiten Leitfläche reicht.
[0012] Eine hiergegenüber abgewandelte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Doppel-U-Pfosten mit seiner Oberkante über die erste Überhangfläche hinausragt und dass zwischen der Oberkante des Doppel-U-Pfostens und der Außenkante der zweiten Überhangfläche eine Stabilisierungslasche angeordnet ist. Die Stabilisierungslasche übernimmt hierbei die Ableitung des Erddrucks in das Erdreich und stellt sicher, dass das Leitelement im Bereich der zweiten Leitfläche und der zweiten Überhangfläche nicht durchgebogen wird. Die Stabilisierungslasche kann dabei eine die Abbiegung der zweiten Überhangfläche übergreifende und an dieser fixierte Abbiegung aufweisen.
[0013] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen [0014] [0015] [0016] [0017] [0018] [0019] [0020] [0021] [0022] [0023] [0024]
Fig. 1 ein Leitelement aus Beton in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2a eine Breitseitenansicht des Leitelements nach Fig. 1;
Fig. 2b einen Ausschnitt aus einer Überhangpartie mit Traufrinne in geschnittener Darstellung;
Fig. 3 ein Leitelement aus Blech in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 4a einen senkrechten Schnitt durch eine Kleintierschutzanlage mit Leitelementen entsprechend Fig. 3 sowie einem Doppel-U-Pfosten in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 4b eine Breitseitenansicht einer aus mehreren Leitelementen gemäß Fig. 3 zusammengesetzten Kleintierschutzvorrichtung;
Fig. 4c eine Draufsicht auf den Pfostenbereich der Kleintierschutzvorrichtung gemäß Fig. 4a;
Fig. 5a einen senkrechten Schnitt durch eine Kleintierschutzeinrichtung mit Leitelementen gemäß Fig. 3 und versetzt angeordneten Doppel-U-Profilen;
Fig. 5b eine Breitseitenansicht der Kleintierschutzeinrichtung gemäß Fig 5a;
Fig. 5c eine Draufsicht auf die Kleintierschutzeinrichtung gemäß Fig. 5a.
Die in der Zeichnung dargestellten Leitelemente dienen zur Herstellung von Kleintier- 2/10 österreichisches Patentamt AT 12 091 U1 2011-10-15
Schutzeinrichtungen, die überwiegend an Straßenrändern aufgebaut werden, um zu verhindern, dass Kleintiere, wie Amphibien, auf einen Verkehrsweg gelangen und dort vom Straßenverkehr überrollt und getötet werden. Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsvarianten der Leitelemente stimmen in den folgenden Merkmalen überein: [0025] Es ist eine langgestreckte, durch eine untere und eine obere Seitenkante 12,14 begrenzte, im Einbauzustand im Wesentlichen vertikal ausgerichtete erste Leitfläche 16 vorgesehen, an die im Bereich der unteren Seitenkante 12 eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Lauffläche 15 anschließt und an die im Bereich der oberen Seitenkante 14 eine die Lauffläche 15 partiell überlappende und durch eine zur oberen Seitenkante 14 parallele äußere Seitenkante 18 begrenzte erste Überhangfläche 20 anschließt. Weiter ist eine an der äußeren Seitenkante 18 der Überhangfläche 20 anschließende, durch eine Unterkante 22 und eine Oberkante 24 begrenzte zweite Leitfläche 25 vorgesehen, an deren Oberkante 24 eine zweite Überhangfläche 26 anschließt, die durch eine Außenkante 28 begrenzt ist. Die zweite Leitfläche 25 ist dabei in einen im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Flächenabschnitt 30 und einen an den vertikalen Flächenabschnitt 30 anschließenden, bis zur zweiten Überhangfläche 26 reichenden Schrägabschnitt 32 unterteilt.
[0026] Bei dem in den Fig. 1 und 2a und b gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Leitelement 10 als Formteil aus Beton oder Recyclingmaterial ausgebildet. Die Lauffläche 15 des Leitelements 10 ist in einer Grundplatte 34 angeordnet, die auf dem Untergrund aufstellbar ist. Zur Herstellung einer Kleintierschutzeinrichtung werden eine Vielzahl Leitelemente 10 in ihrer Längsrichtung fluchtend hintereinander so auf dem Untergrund aufgestellt und dort fixiert, dass ihre Laufflächen 15 sich zu einer zusammenhängenden Laufstraße und ihre ersten und zweiten Leitflächen 16,25 sich zu je einer zusammenhängenden Leitwand ergänzen. Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass die Leitelemente 10, 10' im Bereich ihrer Überhangflächen 20,26 nach unten offene Traufrinnen 36 aufweisen, die dafür sorgen, dass Regen- oder Tauwasser, das sich an den Überhängen sammelt, gezielt auf die darunter befindliche Lauffläche 15 abtropfen kann. Da Beton in einem gewissen Maße wasseraufnahmefähig ist, wird hierdurch erreicht, dass die Lauffläche 15 stets feucht gehalten wird, was der Fortbewegung der Amphibien entgegenkommt.
[0027] Die in den Fig. 3 bis 5c gezeigten Ausführungsvarianten eines Leitelements 10' sind dünnwandiger als die Leitelemente gemäß Fig. 1 und 2 ausgeführt. Sie sind bevorzugt als Biege- oder Prägeteile aus Metallblech oder als Strangpress-, Zieh- oder Spritzgussteile aus Metall oder Kunststoff ausgebildet. Die Leitelemente 10' weisen an der Außenkante der Lauffläche 15 eine nach unten weisende Abbiegung 38 auf, während sie an der Außenkante der zweiten Überhangfläche 26 eine nach unten weisende Abbiegung 40 aufweisen. Die Abbiegung 38 an der Lauffläche ist zur besseren Verankerung der Grundplatte 34 im Untergrund bestimmt, während die Abbiegung 40 an der zweiten Überhangfläche 26 der Versteifung des Leitelements dient und zugleich eine Art Abtropfnase für Regen- und Tauwasser bildet.
[0028] Zur Verankerung der Leitelemente 10' gemäß Fig. 3 sind bei dem in Fig. 4a bis c gezeigten Ausführungsbeispiel Doppel-U-Pfosten 42 vorgesehen, die an ihrer Basis 44 miteinander verschweißt oder verschraubt sind und die mit ihren den Leitelementen 10' zugewandten U-Schenkeln 46 durch randoffene Schlitze 48 in den ersten Leitflächen 16 der benachbarten Leitelemente 10' hindurchgreifen und die ersten Leitflächen 16 in diesem Bereich hintergreifen. Im montierten Zustand werden die Schenkel 46 mit den benachbarten Leitelementen 10' im Bereich der ersten Leitflächen 16 zusätzlich verschraubt. Zur Stabilisierung der im Bereich der ersten Überhangfläche 20 frei überstehenden zweiten Leitfläche 25 und der daran anschließenden zweiten Überhangfläche 26 steht der Doppel-U-Pfosten 42 etwas über den Bereich der ersten Überhangfläche 20 über und ist an seiner Oberkante 50 mit einer Stabilisierungslasche 52 im Bereich der Abbiegung 40 mit der zweiten Überhangfläche 26 starr verbunden.
[0029] Bei dem in Fig. 5a bis c gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Doppel-U-Pfosten 42 im Bereich seines über die erste Überhangfläche 20 überstehenden Teils mit einem versetzt angeordneten Doppel-U-Profil 54 verbunden, dessen Abmessungen so gewählt sind, dass ihre dem 3/10 österreichisches Patentamt AT 12 091 U1 2011-10-15
Leitelement 10' zugewandten U-Schenkel 56 durch Schlitze 58 im Bereich der zweiten Leitflächen 25 hindurchgreifen und die zweiten Leitflächen dabei hintergreifen. Die U-Schenkel 56 werden im montierten Zustand an den zweiten Leitflächen 25 im Bereich der vertikalen Flächenabschnitte 30 stabilisierend angeschraubt.
[0030] Durch die Verwendung von zwei Überhangflächen 20,26 und zwei Leitflächen 16,25 wird sichergestellt, dass auch "Kletterkünstler" unter den Amphibien die Leitelemente nicht kletternd überwinden können.
[0031] Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf ein Leitelement 10,10' für Kleintierschutzeinrichtungen. Das Leitelement weist eine langgestreckte, durch eine untere und eine obere Seitenkante 12,14 begrenzte, im Einbauzustand im Wesentlichen vertikal ausgerichtete erste Leitfläche 16, eine an der unteren Seitenkante der erste Leitfläche 16 anschließende, im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Lauffläche 15 sowie eine an der oberen Seitenkante 14 der ersten Leitfläche 16 anschließende, die Lauffläche 15 zumindest partiell überlappende und durch eine zur oberen Seitenkante 16 parallele äußere Seitenkante 18 begrenzte erste Überhangfläche 20 auf. Um das Überklettern des Leitelements zu erschweren, wird gemäß der Erfindung eine an die äußere Seitenkante 18 der ersten Überhangfläche 20 anschließende, durch eine Unterkante 22 und eine Oberkante 24 begrenzte zweite Leitfläche 25 sowie eine an der Oberkante 24 der zweiten Leitfläche 25 angrenzende durch eine Außenkante 28 begrenzte zweite Überhangfläche 26 vorgeschlagen. Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass in der ersten und/oder zweiten Überhangfläche 20,26 eine nach unten offene Traufrinne 36 angeordnet ist. BEZUGSZEICHENLISTE: 10,10' Leitelement 12 untere Seitenkante 14 obere Seitenkante 15 Lauffläche 16 erste Leitfläche 18 äußere Seitenkante 20 erste Überhangfläche 22 Unterkante 24 Oberkante 25 zweite Leitfläche 26 zweite Überhangfläche 28 Außenkante 30 vertikaler Flächenabschnitt 32 Schrägabschnitt 34 Grundplatte 36 Traufrinne 38 Abbiegung 40 Abbiegung 42 Doppel-U-Pfosten 44 Basis 46 U-Schenkel 48 randoffene Schlitze 50 Oberkante 52 Stabilisierungslasche 54 Doppel-U-Profil 56 U-Schenkel 58 randoffene Schlitze 4/10
Claims (14)
- österreichisches Patentamt AT 12 091 U1 2011-10-15 Ansprüche 1. Leitelement für Kleintierschutzeinrichtungen mit einer langgestreckten, durch eine untere und eine obere Seitenkante (12,14) begrenzten, im Einbauzustand im Wesentlichen vertikal ausgerichteten ersten Leitfläche (16), mit einer an der unteren Seitenkante (12) der erste Leitfläche (16) anschließenden, im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Lauffläche (15), und mit einer an der oberen Seitenkante (14) der ersten Leitfläche (16) anschließenden, die Lauffläche (15) zumindest partiell überlappenden und durch eine zur oberen Seitenkante (14) parallelen äußeren Seitenkante (18) begrenzten ersten Überhangfläche (20), gekennzeichnet durch eine an der äußeren Seitenkante (18) der ersten Überhangfläche (20) anschließende, durch eine Unterkante (22) und eine Oberkante (24) begrenzte zweite Leitfläche (25) und durch eine an der Oberkante (24) der zweiten Leitfläche (25) angrenzende durch eine Außenkante (28) begrenzte zweite Überhangfläche (26).
- 2. Leitelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten und/oder zweiten Überhangfläche (20,26) eine nach unten offene Traufrinne (36) angeordnet ist.
- 3. Leitelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leitfläche (25) einen im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Flächenabschnitt (30) und einen an den vertikalen Flächenabschnitt (30) anschließenden, bis zur zweiten Überhangfläche (26) reichenden Schrägabschnitt (32) aufweist.
- 4. Leitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an der Außenkante (28) der zweiten Überhangfläche (26) und/oder an der Außenkante (28) der Lauffläche (15) angeordnete, nach unten weisende Abbiegung (38,40).
- 5. Leitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es als Formteil aus Beton oder Recyclingmaterial ausgebildet ist.
- 6. Leitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es als Biege- oder Prägeteil aus Metallblech ausgebildet ist.
- 7. Leitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es als Strangpress-, Zieh- oder Spritzgussteil aus Metall oder Kunststoff ausgebildet ist.
- 8. Leitelement für Kleintierschutzeinrichtungen mit einer langgestreckten, durch eine untere und eine obere Seitenkante begrenzten, im Einbauzustand im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Leitfläche, mit einer an der unteren Seitenkante der Leitfläche anschließenden, im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Lauffläche, mit einer an der oberen Seitenkante der Leitfläche anschließenden, die Lauffläche zumindest partiell überlappenden und durch eine zur oberen Seitenkante parallelen äußeren Seitenkante begrenzten Überhangfläche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Überhangfläche eine nach unten offene Traufrinne angeordnet ist.
- 9. Kleintierschutzeinrichtung mit einer Mehrzahl von an ihren benachbarten stirnseitigen Enden paarweise miteinander gekoppelten Leitelementen (10,10') nach einem der Ansprüche 1 bis 8, deren Laufflächen (15) eine zusammenhängende Laufstraße und deren erste und zweite Leitflächen (16,25) eine zusammenhängende Leitwand bilden.
- 10. Kleintierschutzeinrichtung nach Anspruch 9, wobei die Leitelemente paarweise mittels eines doppel-U-förmigen Pfostens (42) an randoffenen Schlitzen (48) im Bereich der Leitflächen (18) miteinander gekoppelt und am Untergrund befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppel-U-Pfosten (42) an ihrem oberen Ende einen in Längsrichtung der Leitelemente (10') versetzt angeordneten, Doppel-U-Ansatz (54) aufweisen, mit dem sie mit randoffenen Schlitzen (58) im Bereich der zweiten Leitflächen (25) in Eingriff stehen.
- 11. Kleintierschutzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante des Doppel-U-Ansatzes (54) höher als die Oberkante des Doppel-U-Pfostens (42) angeordnet ist. 5/10 österreichisches Patentamt AT 12 091 U1 2011-10-15
- 12. Kleintierschutzeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppel-U-Ansatz (54) an seiner Oberkante mindestens bis zur Oberkante der zweiten Leitfläche (25) reicht.
- 13. Kleintierschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppel-U-Pfosten (42) mit seiner Oberkante über die erste Überhangfläche (20) hinausragt und dass zwischen der Oberkante des Doppel-U-Pfostens (42) und der Außenkante (28) der zweiten Überhangfläche (26) eine Stabilisierungslasche (52) angeordnet ist.
- 14. Kleintierschutzeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungslasche (52) eine die Abbiegung (40) der zweiten Überhangfläche (26) übergreifende und an dieser fixierte Abbiegung aufweist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 6/10
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
MK07 | Expiry |
Effective date: 20200731 |