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Die
Erfindung betrifft einen Amphibienleitstein gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 2,
3, 4 oder 5. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Amphibienleitsystem
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 24.
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Insbesondere
zur Paarungszeit wandern Amphibien und ähnliche Kleintiere, wie z.
B. Kröten etc., über teilweise
große
Entfernungen in Richtung ihrer angestammten Lebensräume. Im
Folgenden werden zur Vereinfachung die Begriffe Amphibien, Tiere
und Kleintiere synonym verwendet. Bei diesen auch als "Krötenwanderung" bezeichneten Wanderungsbewegungen überqueren
die Tiere naturgemäß häufig auch
Straßen
und ähnliche
Hindernisse auf dem Weg zurück
zu ihrem Geburtsort. Gerade das Überqueren
von Hindernissen wie z. B. Straßen
birgt jedoch ein erhebliches Gefährdungspotential
sowohl für
die Tiere selber als auch für
Kraftfahrzeug- und Zweiradfahrer, die sich auf den Straßen fortbewegen.
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Um
es den Tieren zu ermöglichen,
sicher die Straße
zu überqueren,
werden üblicherweise
beidseitig entlang des Straßenrandes
eine Vielzahl sogenannter Amphibienleitsteine aufgestellt, die möglichst
so ausgebildet sind, dass sie von den Tieren nicht überklettert
werden können.
Dementsprechend werden die Tiere an diesen Amphibienleitsteinen
entlang z. B. in in den Boden eingelassene Sammelbehälter geleitet.
Die Tiere in den Sammelbehältern werden
dann regelmäßig von
Helfern manuell auf die andere Straßenseite transportiert. Alternativ
werden die Tiere durch die Amphibienleitsteine zu Straßenunterquerungen
beispielsweise in Form von Röhren geleitet,
durch die die Tiere gefahrfrei die Straße unterqueren können.
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Aus
dem Stand der Technik sind unterschiedliche Formen von Amphibienleitsteinen
bekannt. Zum einen gibt es einen sogenannten "C-Stein", der eine C-förmige Grundform aufweist. Mit
einem freien Schenkel, einer Grundplatte, steht der Stein auf dem
Boden auf. Eine damit verbundene senkrechte Leitwand ragt nach oben,
welche mit einem zweiten freien Schenkel, einem Überstand, verbunden ist. Zum
einen können
die Tiere den Stein praktisch nicht aufgrund des parallel oberhalb
der Grundplatte angeordneten Überstands überwinden, zum
anderen ist aber auch keine automatische Reinigung und Befeuchtung
durch von oben auftreffendes Regenwasser möglich, da der obere freie Schenkel den
unteren freien Schenkel vollständig
nach oben abdeckt bzw. überdeckt.
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Eine
weitere Variante stellt der sogenannte "L-Stein" dar. Dieser steht mit einem freien
Schenkel auf dem Boden auf, während
der zweite im Wesentlichen senkrecht dazu nach oben zeigend ausgerichtet
ist. Bei diesem Stein kommt der Reinigungs- und Befeuchtungseffekt
der Grundplatte durch von oben auftreffendes Regenwasser zwar vollständig zum Tragen,
allerdings ist der Stein von Amphibien leicht überwindbar, insbesondere wenn
die obere Kante des Steines bereits von Pflanzen bewachsen ist,
an denen sich die Tiere hochziehen können.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Amphibienleitstein zu
schaffen, der die Nachteile des Standes der Technik beseitigt, insbesondere
einen guten Schutz gegenüber Überklettern
mit einem effektiven Reinigungseffekt kombiniert.
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Ein
Amphibienleitstein zur Lösung
dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach ist
zum einen eine Außenfläche des Überstands
mit einem freien Endbereich zur Ebene der Grundplatte hin geneigt
zur Ableitung von auf dem Überstand
auftreffenden Flüssigkeiten,
wie Niederschlägen,
zum anderen überdeckt
der Überstand
die Grundplatte zu mindestens einem Zehntel ihrer Fläche. Diese Überdeckung
ist bei dem auf seiner Grundplatte aufgestellten Amphibienleitstein
in vertikaler Richtung zu bestimmen. Auf den Überstand auftreffende Flüssigkeiten,
wie z. B. Regenwasser, fließen
aufgrund der Neigung des Überstands
bei dem im Wesentlichen waagerecht aufgestellten Amphibienleitstein
in Richtung der vorderen Längskante des Überstands
ab. Somit können
sie auf die Innenfläche
der Grundplatte geleitet werden, da der Überstand nicht die gesamte
Fläche
der Grundplatte abdeckt, sondern gegenüber dieser zurückspringt.
Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass durch das auftreffende
Wasser ein Reinigungseffekt der Innenseite der Grundplatte auftritt.
Außerdem
wird verhindert, dass von der Längskante
des Überstands
abtropfendes Wasser das Erdreich vor dem Stein ausspült und somit
die Standfestigkeit des Amphibienleitsteins beeinträchtigt.
Schließlich
sorgt das Wasser für
eine Befeuchtung sowohl der Oberflächen des Amphibienleitsteins
als auch der sich im Bereich des Amphibienleitsteins, insbesondere
unter dem Überstand aufhaltenden
Tiere. Durch den Überstand
wird es außerdem
den Tieren gegenüber
einen L-förmigen Stein
deutlich erschwert, den Amphibienleitstein zu überwinden.
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Ein
anderer Amphibienleitstein zur Lösung dieser
Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 2 auf. Demnach ist eine
nichtmetallische Armierung des Amphibienleitsteins vorgesehen. Indem
eine Armierung in das Material des Amphibienleitsteins eingebettet
ist, erhöht
sich die Stabilität
des Materials. Gegenüber
einer metallischen Armierung weist eine nichtmetallische Armierung
den Vorteil auf, dass der magnetische Orientierungssinn der Tiere
in der Nähe des
Amphibienleitsteins nicht beeinflusst wird.
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Ein
alternativer Amphibienleitstein zur Lösung der oben genannten Aufgabe
weist die Merkmale des Anspruchs 3 auf. Demnach ist der Überstand
in Querrichtung etwa halb so lang wie die Grundplatte in Querrichtung
ausgebildet. Dies bedeutet insbesondere, dass der Überstand
die Grundplatte in etwa lediglich zur Hälfte überdeckt, wenn diese übereinander
angeordnet sind. Vorteilhaft daran ist, dass ein guter Kompromiss
zwischen einer guten Reinigungs- und Befeuchtungswirkung durch auftreffendes
Regenwasser bei gleichzeitig gutem Überkletterungsschutz gefunden
ist.
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Ein
weiterer Amphibienleitstein zur Lösung der eingangs genannten
Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 4 auf. Demnach ist im Verbindungsbereich
zwischen der Leitwand und dem Überstand eine
Abschrägung
vorgesehen. Mit einer solchen Abschrägung wird eine Verbesserung
des Überkletterungsschutzes
erzielt, da die Tiere, die sich unterhalb des Überstands befinden, keinen
Halt an der schräg überhängenden
Abschrägung
finden. Außerdem kann
von dem Überstand
abfließendes
Wasser leicht an der Abschrägung
herunterfließen
und sorgt insbesondere für
eine Benetzung der Grundplatte bzw. der Tiere. Die Flächennormale
der Abschrägung
teilt vorzugsweise den Winkel zwischen der Flächennormalen der Leitwand und
der Flächennormalen
des Überstands,
vorzugsweise als Winkelhalbierende.
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Ein
weiterer alternativer Amphibienleitstein zur Lösung der eingangs genannten
Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 5 auf. Dem Leitstein und/oder
der Grundplatte und/oder dem Überstand ist
mindestens eine Vertiefung und/oder ein Vorsprung im Bereich einer
Stirnfläche
zugeordnet. Die Vertiefung bzw. der Vorsprung kann sich über die
gesamte Stirnfläche
des Amphibienleitsteins oder lediglich einzelne Abschnitte davon
erstrecken.
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Insbesondere
ist zum einen eine Außenfläche des Überstands
mit einem freien Endbereich zur Ebene der Grundplatte hin geneigt
zur Ableitung von auf dem Überstand
auftreffenden Flüssigkeiten,
wie Niederschlägen,
zum anderen überdeckt
der Überstand
die Grundplatte vorzugsweise zu mindestens einem Zehntel ihrer Fläche. Diese Überdeckung
ist bei dem auf seiner Grundplatte aufgestellten Amphibienleitstein
in vertikaler Richtung zu bestimmen. Auf den Überstand auftreffende Flüssigkeiten,
wie z. B. Regenwasser, fließen
aufgrund der Neigung des Überstands
bei dem im Wesentlichen waagerecht aufgestellten Amphibienleitstein
in Richtung der vorderen Längskante
des Überstands
ab. Somit können sie
auf die Innenfläche
der Grundplatte geleitet werden, da der Überstand nicht die gesamte
Fläche
der Grundplatte abdeckt, sondern gegenüber dieser zurückspringt.
Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass durch das auftreffende
Wasser ein Reinigungseffekt der Innenseite der Grundplatte auftritt.
Außerdem wird
verhindert, dass von der Längskante
des Überstands
abtropfendes Wasser das Erdreich vor dem Stein ausspült und somit
die Standfestigkeit des Amphibienleitsteins beeinträchtigt.
Schließlich
sorgt das Wasser für
eine Befeuchtung sowohl der Oberflächen des Amphibienleitsteins
als auch der sich im Bereich des Amphibienleitsteins, insbesondere
unter dem Überstand
aufhaltenden Tiere. Durch den Überstand
wird es außerdem
den Tieren gegenüber
einen L-förmigen
Stein deutlich erschwert, den Amphibienleitstein zu überwinden.
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Vorzugsweise
ist eine nichtmetallische Armierung zur inneren Stabilisierung des
Amphibienleitsteins vorgesehen. Dazu werden feste oder faserige
Materialien in den Baustoff des Amphibienleitsteins bei der Herstellung
hineingegeben. Durch eine nichtmetallische Armierung wird erreicht,
dass der magnetische Orientierungssinn der Amphibien bzw. Kleintiere
nicht beeinträchtigt
wird.
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Besonders
bevorzugt ist der Überstand
in Querrichtung in etwa halb so lang wie die Grundplatte in Querrichtung
ausgebildet. Dies bedeutet insbesondere, dass der Überstand
die Grundplatte zu etwa der Hälfte überdeckt.
Eine solche Ausbildung bietet einen optimalen Kompromiss zwischen
einer guten Reinigungswirkung durch auftreffendes Regenwasser bei
gleichzeitig gutem Überkletterungsschutz.
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Im
Verbindungsbereich zwischen der Leitwand und dem Überstand
ist vorzugsweise eine Abschrägung
vorgesehen. Diese Abschrägung
kann in Form eines schräg
angeordneten Zwischenstücks zwischen
der Leitwand und dem Überstand
ausgebildet sein. Dabei kann die Abschrägung sowohl an der Außenseite
des Amphibienleitsteins als auch an der Innenseite oder auch beidseitig
vorhanden sein. Dementsprechend kann die Abschrägung sowohl eine Innenfläche als
auch eine Außenfläche aufweisen.
Die Innenfläche
und die Außenfläche der
Abschrägung
können
parallel zueinander oder auch winklig zueinander angeordnet sein.
Als Flächennormale
der Abschrägung
kann sowohl die Flächennormale
der Außenfläche als
auch die Flächennormale der
Innenfläche
verwendet werden.
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Vorzugsweise
teilt die Flächennormale
der Abschrägung
den Winkel zwischen der Flächenormalen
der Leitwand und der Flächennormalen
des Überstands
in zwei kleinere Winkel. Insbesondere sind diese Winkel gleich groß, sodass
die Flächennormale
der Abschrägung
die Winkelhalbierende des Winkels zwischen den beiden anderen Flächennormalen
darstellt.
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Besonders
bevorzugt weist die nichtmetallische Armierung zumindest teilweise
Glasfasern auf bzw. besteht daraus. Glasfasern stellen ein sehr
stabiles, korrosionsbeständiges
und leichtes Armierungsmaterial dar.
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Vorzugsweise
ist der Leitwand und/oder der Grundplatte und/oder dem Überstand
mindestens eine Vertiefung und/oder ein Vorsprung im Bereich einer
Stirnfläche
zugeordnet. Die Vertiefung bzw. der Vorsprung kann sich über die
gesamte Stirnfläche des
Amphibienleitsteins oder lediglich einzelne Abschnitte davon erstrecken.
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Besonders
bevorzugt sind die Vertiefung und der Vorsprung korrespondierend
zueinander ausgebildet. Somit können
mehrere Amphibienleitsteine so aneinander bzw. nebeneinander platziert
werden, dass sich benachbarte Stirnflächen berühren und jeweils eine Vertiefung
und ein Vorsprung zur Fixierung der Amphibienleitsteine ineinandergreifen,
insbesondere formschlüssig.
Weiter bevorzugt ist die Vertiefung bzw. der Vorsprung schlitzartig
und/oder mit konischem Verlauf ausgebildet. Damit ist gewährleistet, dass
die Vertiefung leicht in den Vorsprung eingeführt werden kann und gleichzeitig
eine gute Fixierwirkung erreicht wird. Außerdem verhindert das konische
Ineinandergreifen benachbarter Amphibienleitsteine ein vertikales
Absacken eines Amphibienleitsteins gegenüber einem anderen.
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Als
Baustoff eignet sich bevorzugt Beton, es können aber auch andere mineralische
oder auch kunststoffhaltige Materialien eingesetzt werden, eventuell
unter Zugabe von Steinen, Kieselsteinen oder ähnlichem. Auch andere Füllstoffe,
wie Kunststoffe, Keramiken usw. sind verwendbar. Der Amphibienleitstein
ist vorzugsweise einstückig
ausgebildet.
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Bevorzugt
erfolgt die Überdeckung
der Fläche
der Grundplatte durch den Überstand
nicht vollständig,
nämlich
lediglich zu weniger als drei Viertel. Vorzugsweise ist jedoch maximal
die Hälfte
der Fläche
der Grundplatte durch den Überstand
bei waagerechter Aufstellung der Grundplatte überdeckt. Dadurch ist gewährleistet,
dass der Reinigungseffekt des von oben auftreffenden Wassers auf
die Grundplatte ausreichend groß ist,
da eine genügende
Menge an Flüssigkeit
auf die Grundplatte geleitet wird. Vorzugsweise überdeckt der Überstand
die Fläche der
Grundplatte als Schutz vor dem Überklettern durch
die Kleintiere bzw. Amphibien teilweise. Insbesondere beträgt diese Überdeckung
mehr als ein Viertel der Fläche
der Grundplatte und vorzugsweise zu mehr als einem Drittel. Insgesamt
ist damit sichergestellt, dass die Tiere sich bei Erreichen der
Leitwand deutlich unterhalb des Überstands
befinden und somit nicht durch senkrechtes Hinaufklettern an der
Leitwand die freie Längskante
des Überstands zum Überklettern
erreichen und nutzen können.
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Die
Flächennormale
der Außenfläche des Überstands
schließt
mit der Flächennormalen
der Grundplatte einen spitzen Winkel ein. Dabei ist die Flächennormale
der Außenfläche des Überstands zur
Längskante
der Grundplatte hin geneigt. Somit ist gewährleistet, dass eine geringe
Neigung des Überstands
auf Seiten seiner freien Längskante
in Richtung der Grundplatte bzw. des Untergrunds bei waagerechter
Aufstellung der Grundplatte vorgesehen ist. Die Neigung beträgt typischerweise
insbesondere weniger als 30°,
besonders bevorzugt weniger als 10°. Durch eine lediglich geringe
Neigung wird außerdem
verhindert, dass vom Überstand
abfließendes Wasser
zu stark horizontal beschleunigt wird und so im Bogen außerhalb
der Fläche
der Grundplatte auftrifft.
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Insbesondere
ist eine Innenfläche
der Grundplatte so angeordnet, dass sie zumindest abschnittsweise
von ihrer der Leitwand zugewandten Längskante zu ihrer freien Längskante
unter einem flachen Winkel in Richtung der Ebene der Außenseite der
Grundplatte zeigend geneigt ist. Vorzugsweise weist die Grundplatte
damit eine im Wesentlichen konische Querschnittsform auf. Durch
diese Ausbildung der Grundplatte ist gewährleistet, dass auf die Innenseite
der Grundplatte abtropfendes Wasser und sich dort befindende Schutzpartikel
in Richtung der freien Längskante
der Grundplatte abfließen können, wenn der
Amphibienleitstein mit der Außenfläche der Grundplatte
im Wesentlichen waagerecht auf einem Untergrund aufgestellt ist.
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Eine
Innenfläche
des Überstands
ist vorzugsweise zumindest abschnittsweise von ihrer freien Längskante
zu ihrer der Leitwand zugewandten Längskante in Richtung der Ebene
der Außenfläche der
Grundplatte geneigt angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass bei
im Wesentlichen waagerechter Aufstellung des Amphibienleitsteins
mit Hilfe seiner Grundplatte auf einem Untergrund von der Außenseite
des Überstands
um die freie Längskante
des Überstands
herumfließendes
Wasser nicht schon an der Längskante
abtropft, sondern schräg
an der Innenseite des Überstands
nach unten in Richtung der Leitwand herabfließt. An der im Wesentlichen
aufrecht angeordneten Leitwand kann das Wasser dann weiter in Richtung
der Innenseite der Grundplatte abfließen.
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Vorzugsweise
sind die Innen- und/oder Außenflächen der
Leitwand und/oder der Grundplatte und/oder des Überstands im Wesentlichen als
glatte und/oder ebene Flächen
ausgebildet. Hierdurch wird eine einfache Herstellung des Amphibienleitsteins gewährleistet.
Gleichzeitig wird vermieden, dass Amphibien bzw. Kleintiere durch
Festhalten an rauen oder kantigen Bereichen der Flächen an
der Leitwand emporklettern können.
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Besonders
bevorzugt weist die Außenfläche der
Grundplatte mindestens eine zumindest teilweise in Längsrichtung
verlaufende Nut oder Rille, auf. Diese Nut oder Rille sorgt für eine gute
Haftung des Amphibienleitsteins auf dem Untergrund. Insbesondere erschwert
sie eine Verschiebung des Amphibienleitsteins in Querrichtung, da
ein Verzahnen mit dem Untergrund und insbesondere ein Eindringen
von Untergrundmaterial in die Nuten bzw. Rille erfolgen kann. Der
Untergrund bzw. das Untergrundmaterial wird zumindest teilweise
von insbesondere erdfeuchtem Beton gebildet.
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Die
Leitwand ist längsseitig
mit der Grundplatte verbunden, vorzugsweise mit einem längsseitigen
Endbereich der Grundplatte. Damit ist sichergestellt, dass die Grundplatte
im Bereich der Leitwand endet und insbesondere keine weiteren Überstände insbesondere
auf der der Grundplatte gegenüberliegenden
Seite der Leitwand hervortreten.
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Besonders
bevorzugt ist die Leitwand längsseitig
mit dem Überstand
verbunden, vorzugsweise mit einem längsseitigen Endbereich des Überstands. Auch
im Bereich des Überstands
wird vermieden, dass über
die Leitwand bzw. den Endbereich des Überstands hinausragende Elemente
vorhanden sind, insbesondere auf der dem Überstand gegenüberliegenden
Seite der Leitwand.
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Insbesondere
wird die Überdeckung
der Fläche
der Grundplatte durch den Überstand
bei senkrechter Projektion des Überstands
auf die Außenfläche der
Grundplatte bestimmt. Damit ist gewährleistet, dass bei im Wesentlichen
horizontaler Anordnung des Amphibienleitsteins durch Aufstellung
der Außenfläche der
Grundplatte die gewünschte Überdeckung
erfolgt.
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Ein
Amphibienleitsystem zur Lösung
der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs
24 auf. Demnach ist ein Amphibienleitsystem mit mindestens einem
Amphibienleitstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, dass der Amphibienleitstein mit der Außenfläche der
Grundplatte auf einem Untergrund aufgestellt ist. Indem die Grundplatte
des Amphibienleitsteins geeignet ausgebildet ist, um auf einem Untergrund,
insbesondere einem Untergrund aus erdfeuchtem Beton, aufgestellt
zu werden, sind auch die übrigen
Bestandteile des Amphibienleitsteins wie oben beschrieben geeignet
zur Erfüllung
ihrer jeweiligen Funktion relativ zur Grundplatte angeordnet. Insbesondere
ist der Überstand
zur Ableitung von Wasser und zur Verhinderung eines Überkletterns durch
Amphibien bzw. Kleintiere oberhalb der Grundplatte angeordnet.
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Besonders
bevorzugt ist die Grundplatte des Amphibienleitsteins auf dem Untergrund
im Wesentlichen horizontal angeordnet. Somit wird eine bestimmungsgemäße Funktion
des Amphibienleitsteins wie oben beschrieben gewährleistet. Die Leitwand des Amphibienleitsteins
ist dabei vorzugsweise im Wesentlichen aufrecht angeordnet. Der Überstand
des Amphibienleitsteins ist weiter bevorzugt im Wesentlichen horizontal
angeordnet. Erfindungsgemäß weist der Überstand
allerdings eine leichte Neigung gegenüber der Horizontalen auf, sodass
auftreffendes Wasser von der Oberseite des Überstands über dessen freie Längskante
auf die Innenseite des Überstands,
der Leitwand bzw. der Grundplatte abfließen kann.
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Besonders
bevorzugt sind mehrere Amphibienleitsteine mit jeweils benachbarten
Stirnflächen nebeneinander
angeordnet, sodass eine aus mehreren Amphibienleitsteinen zusammengesetzte
längserstreckte
Amphibienleitwand anordbar ist. Damit können Amphibien über längere Strecken
mit Hilfe der Amphibienleitsteine an diesen entlang geleitet werden.
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Der
Amphibienleitstein kann eine in Längsrichtung lineare Erstreckung
aufweisen, er kann ebenso aber einen gebogenen oder gewinkelten
Verlauf zur individuellen Anpassung an entsprechende Geländebesonderheiten
aufweisen. Typischerweise besitzt ein Amphibienleitstein eine Länge von
etwa einem Meter in Längsrichtung.
Es sind aber auch kürzere
oder längere
Amphibienleitsteine denkbar, insbesondere halbe, drittel, viertel
oder andere Bruchteile der Länge.
Insbesondere können
einzelne Amphibienleitsteine Öffnungen
aufweisen, die als Eingang zu einer Straßenunterquerung oder ähnlichem
geeignet sind. Der Amphibienleitstein kann frei aufgestellt werden
oder auch alternativ auf seiner Außenseite der Leitwand zumindest
teilweise mit Bodenmaterial angeschüttet werden. Vorzugsweise liegt
dann der Überstand
mit der Bodenoberfläche
auf der Seite der Aufschüttung
in etwa auf einer Höhe.
Dies ist beispielsweise auch bei einer befestigten Straßenoberfläche der
Fall.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Amphibienleitsteins,
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2 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Amphibienleitsteins,
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3 eine
Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Amphibienleitstein, und
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4 eine
Draufsicht auf mehrere Amphibienleitsteine als Ausschnitt aus einem
Amphibienleitsystem.
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In
der 1 ist ein Amphibienleitstein 10 in einer
perspektivischen Darstellung gezeigt. Der Amphibienleitstein 10 weist
eine im Wesentlichen C-förmige
Grundform auf, die besonders gut in der 2 erkennbar
ist. Im Wesentlichen besteht der Amphibienleitstein 10 aus
drei Abschnitten, nämlich
einer Grundplatte 12, einer Leitwand 14 und einem Überstand 16.
Diese Abschnitte sind im Wesentlichen wie die Schenkel eines Buchstaben "C" angeordnet. Die Grundplatte 12 bildet
dabei den unteren Schenkel, der Überstand 16 den
oberen Schenkel und die Leitwand 14 stellt die senkrechte
Verbindung zwischen den beiden her. Im Bereich zwischen der Leitwand 14 und
dem Überstand 16 ist
hier außerdem
noch eine Abschrägung 18 angeordnet,
also ein schräg
winklig zu beiden vorlaufender Abschnitt.
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Zum
Aufstellen des Amphibienleitsteins 10 auf einem hier nicht
gezeigten Untergrund dient eine Außenfläche 20 der Grundplatte 12.
Im Regelfall wird der Untergrund wie in der Zeichnung im Wesentlichen
horizontal ausgerichtet sein, sodass die darauf stehende Grundplatte 12 ebenfalls
im Wesentlichen horizontal ausgerichtet sein wird. Dies entspricht
der Ausrichtung in der Zeichnung. Dementsprechend erstreckt sich
die Leitwand 14, die im Wesentlichen senkrecht zur Grundplatte 12 bzw.
deren Außenfläche 20 angeordnet
ist, im Wesentlichen aufrecht bzw. senkrecht nach oben. Der Überstand 16 verläuft daher
ebenfalls nahezu horizontal, da er unter einem nahezu rechten Winkel
zu der Leitwand 14 ausgerichtet ist.
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Wie
insbesondere der 2 zu entnehmen ist, besitzt
die Grundplatte 12 neben einer Außenfläche 20 auch eine Innenfläche 22.
Diese Innenfläche 22 ist
nicht parallel zu der Außenfläche 20 angeordnet,
sondern verläuft
unter einem kleinen Winkel von 5° bis
10° und
typischerweise 7,4° zu
der horizontalen Ebene der Außenfläche 20.
Dabei laufen die Außenfläche 20 und
die Innenfläche 22 auf
Seiten der freien Längskante 24 der
Grundplatte 12 bei einer gedachten Verlängerung derselben jenseits
dieser zusammen. Somit weist die Grundplatte 12 eine insgesamt
konische Querschnittsform auf, deren Querschnittsbreite ausgehend
von der Längskante 24 in Richtung
der Leitwand 14 zunimmt.
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Die
Außenfläche 20 der
Grundplatte 12 weist zur besseren Verankerung auf dem Untergrund
drei Nuten 26 auf, die in die Außenfläche 20 eingelassen sind.
Somit wird ein Verschieben senkrecht zu den Nuten 26 auf
dem Untergrund erschwert, da die Kanten der Nuten 26 mit
dem Untergrund in Wechselwirkung treten. Insbesondere füllt granuläres Material, wie
z. B. Erde, Sand oder auch erdfeuchter Beton, die Hohlräume der
Nuten 26 aus, sodass dieses Material bei einer Verschiebung
des Amphibienleitsteins 10 ebenfalls gegenüber dem
Untergrund bewegt werden müsste.
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Die
aufrecht angeordnete Leitwand 14 weist eine Außenfläche 28 und
eine Innenfläche 30 auf. Die
Außenfläche 28 und
die Innenfläche 30 sind
im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Während die
Außenfläche 28 üblicherweise
direkt mit seitlich aufgeschüttetem
Erdreich in Kontakt kommt, dient die Innenfläche 30 der Leitwand 14 zum
Entlangleiten von Amphibien und anderen Kleintieren.
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Der Überstand 16 besitzt
ebenfalls eine Außenfläche 32 und
eine Innenfläche 34,
die von der Längskante 36 am
freien Ende des Überstands 16 begrenzt
werden. Die Außenfläche 32 verläuft bei
der hier dargestellten horizontalen Anordnung der Grundplatte 12 unter einem
kleinen Winkel abschüssig
in Richtung der Längskante 36 des Überstands 16.
Der Winkel beträgt
typischerweise etwa 4° zur Außenfläche 20 der
Grundplatte 12. Die Längskante 36 ist
im Wesentlichen senkrecht zur Außenfläche 32 angeordnet.
Die Innenfläche 34 des Überstands 16 ist
dagegen in etwa parallel zur Außenfläche 20 der Grundplatte 12 angeordnet,
sodass sich zwischen der Längskante 36 und
der Innenfläche 34 ein
stumpfer Winkel von etwa 94° befindet.
Somit weist der Überstand 16 insgesamt
eine konische Querschnittsform auf, deren Querschnitt ausgehend
von der Längskante 36 in
Richtung der Leitwand 14 zunimmt.
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Im
Verbindungsbereich zwischen der Leitwand 14 und dem Überstand 16 weist
die Abschrägung 18 eine
Außenfläche 38 auf,
die parallel gegenüberliegend
einer Innenfläche 40 der
Abschrägung 18 angeordnet
ist.
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Die
Innenflächen 22, 30, 34 und 40 schließen jeweils
aneinander an und sind im Bereich ihres jeweiligen Zusammentreffens
mit abgerundeten Ecken versehen. Ebenso schließen die Außenflächen 20, 28, 32 und 38 jeweils
aneinander an, wobei im Verbindungsbereich nahezu rechtwinklige
Ecken vorgesehen sind. Über
die Längskanten 24 und 36 sind zum
einen die Innenfläche 34 mit
der Außenfläche 32 des Überstands 16 und
zum anderen die Innenfläche 22 mit
der Außenfläche 20 der
Grundplatte 12 jeweils als Fläche verbunden. Somit ergibt
sich die gesamte äußere Querschnittsform
des Amphibienleitsteins 10. Die Innenflächen 22, 30, 34 und 40 wie
auch die Außenfläche 20, 28, 32 und 38 sind
insbesondere zumindest zum Teil als im Wesentlichen ebene Flächen ausgebildet.
Dabei weist der Amphibienleitstein 10 eine über seine
gesamte Längserstreckung
im Wesentlichen konstante Querschnittsform auf.
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Einerseits
dient die schräg
verlaufende Außenfläche 32 des Überstands 16 dazu,
von oben oder seitlich auf den Überstand 16 auftreffendes Wasser
in Richtung der Längskante 36 abzuleiten,
da das Gefälle
der Außenfläche 32 bei
im Wesentlichen waagerechter Aufstellung des Amphibienleitsteins 10 in
Richtung der freien Längskante 36 zeigt.
Das Wasser läuft
dann weiter an der Längskante 36 herab
und an der Innenfläche 34 entlang,
bevor es über
die Innenfläche 40 der
Abschrägung 18 und
die Innenfläche 30 der
Leitwand 14 auf die Innenfläche 22 der Grundplatte 12 gelangt.
Alternativ kann das von dem Überstand 16 an
der Längskante 36 herablaufende Wasser
an der Kante zwischen Längskante 36 und Innenfläche 34 abtropfen
und direkt auf die Innenfläche 22 der
Grundplatte 12 auftreffen. Somit ist sichergestellt, dass
das Wasser jeweils zunächst
auf die Grundplatte 12 auftrifft, bevor es den Amphibienleitstein 10 wieder
verlassen kann. Da die Innenfläche 22 ebenfalls
abschüssig
in Richtung der Längskante 24 ausgebildet
ist, fließt
auch das Wasser von der Grundplatte 12 herab in Richtung
der Längskante 24 und
an dieser herab auf bzw. in den Untergrund.
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Ein
Abtropfen des Wassers an der Längskante 36 wird
durch eine nach vorne in Richtung der freien Längskanten 24, 36 geneigte
Aufstellung des Amphibienleitsteins 10 ermöglicht.
Auch eine geringere oder sogar gegensätzliche Neigung der Innenfläche 34 des Überstands 16 begünstigt das
Abtropfen gegenüber
dem Abfließen
an den Innenflächen 22, 30, 34 und 40 entlang.
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Andererseits
dient insbesondere der Überstand 16 und
die Innenfläche 40 der
Abschrägung 18 dazu,
dass auf der Grundplatte 12 befindliche Amphibien und Kleintiere
nicht durch Hochklettern an der Innenfläche 30 der Leitwand 14 auf
den Überstand 16 gelangen
können,
um so den Amphibienleitstein 10 zu überwinden. Sowohl die überhängende Innenfläche 40 der
Abschrägung 18 und
die Innenfläche 34 des Überstands 16 bieten
keinen Halt für
Kletterversuche. Somit können
die Tiere sich nur an der Wand entlangbewegen und werden so zu Sammelstellen oder
auch sicheren Querungsstellen für
den Gefahrenbereich geleitet.
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Während des
Herabfließens
an der Innenseite des Amphibienleitsteins 10 können mit
dem Amphibienleitstein 10 in Kontakt kommende Amphibien befeuchtet
werden. Sofern es zu einem Abtropfen des Wassers von der Längskante 36 des Überstands 16 kommt,
kann das herunterfallende Wasser auch direkt auf darunter befindliche
Amphibien auftreffen, um diese zu befeuchten. Außerdem werden die verschiedenen
Flächen
des Amphibienleitsteins 10, insbesondere die Innenfläche 22 der
Grundplatte befeuchtet.
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Der
Amphibienleitstein 10 weist an seinen beiden Endbereichen
in Längsrichtung
zu den Innenflächen 22, 30, 34 bzw.
Außenflächen 20, 28, 32 im Wesentlichen
senkrecht angeordnete Stirnflächen 42 und 44 auf.
Im Bereich der Stirnflächen 42 und 44 konkret
im Bereich der Endbereiche der Leitwand 14 des Amphibienleitsteins 10 ist
jeweils eine Vertiefung 46 bzw. ein Vorsprung 48 angeordnet.
Dies ist insbesondere der 3 zu entnehmen.
Von der Außenfläche 38 zur
Außenfläche 20 hin,
d. h. in der Zeichnung von oben nach unten, verjüngt sich sowohl die Vertiefung 46 als
auch der Vorsprung 48 konisch. Dies ist insbesondere in
den 1 und 2 für die Vertiefung 46 deutlich
zu erkennen. Der Vorsprung 48 korrespondiert in seiner
Formgebung mit der hier nicht detailliert gezeigten Vertiefung 46,
sodass diese formschlüssig
bei benachbarten Amphibienleitsteinen 10 ineinandergreifen
können.
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Ein
solches Ineinandergreifen einer Vertiefung 46 mit einem
Vorsprung 48 ist in der 4 dargestellt.
Hier sind exemplarisch drei Amphibienleitsteine 10 zu einem
Amphibienleitsystem aneinandergesetzt, wobei von den äußeren beiden
Amphibienleitsteinen 10 lediglich ein Ausschnitt gezeigt
ist. Zwei benachbarte Amphibienleitsteine 10 liegen dabei
im Bereich zweier Stirnflächen 42, 44 formschlüssig aneinander
an. Dies gilt insbesondere für
die zugehörige
Vertiefung 46 und den entsprechenden Vorsprung 48,
die ebenfalls formschlüssig
ineinandergreifen. Aufgrund der konischen Form der Vertiefung 46 bzw. des
Vorsprungs 48 wird ein leichtes Ineinandersetzen bei gleichzeitig
guter Haltbarkeit gewährleistet. Dementsprechend
lässt sich
eine Wand aus mehreren Amphibienleitsteinen 10 durch einfaches
Aneinandersetzen einzelner Amphibienleitsteine 10 mit ihren
Stirnflächen 42 bzw. 44 aufbauen.
Dabei führt das
Ineinandergreifen von Vertiefungen 46 und Vorsprüngen 48 zu
einer relativen Fixierung benachbarter Amphibienleitsteine 10,
sodass ein Verschieben relativ zueinander insbesondere in horizontaler
Richtung unterbunden wird bzw. nur gemeinsam erfolgen kann. Ein
Absacken eines Amphibienleitsteins 10 gegenüber einem
benachbarten in vertikaler Richtung wird dadurch wirksam verhindert.
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Zur
Verbesserung der Haltbarkeit können
ineinandergesetzte Vertiefungen 46 mit entsprechenden Vorsprüngen 48 bzw.
auch die zugehörigen Stirnflächen 42 und 44 miteinander
verklebt oder auch geeignet verfüllt
werden. Die hier dargestellten Amphibienleitsteine 10 weisen
eine linear erstreckte Form auf. Gebogene oder auch gewinkelte Ausbildungen
sind aber ebenso denkbar, insbesondere um geländespezifische Anpassungen
vornehmen zu können.
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- 10
- Amphibienleitstein
- 12
- Grundplatte
- 14
- Leitwand
- 16
- Überstand
- 18
- Abschrägung
- 20
- Außenfläche
- 22
- Innenfläche
- 24
- Längskante
- 26
- Nut
- 28
- Außenfläche
- 30
- Innenfläche
- 32
- Außenfläche
- 34
- Innenfläche
- 36
- Längskante
- 38
- Außenfläche
- 40
- Innenfläche
- 42
- Stirnfläche
- 44
- Stirnfläche
- 46
- Vertiefung
- 48
- Vorsprung