DE4108669A1 - Pflanzinsel - Google Patents

Pflanzinsel

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DE4108669A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F1/00Construction of station or like platforms or refuge islands or like islands in traffic areas, e.g. intersection or filling-station islands; Kerbs specially adapted for islands in traffic areas
    • E01F1/005Portable or movable traffic-area platforms or islands, e.g. portable loading islands, retractable platforms for traffic-directing officer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)
  • Hydroponics (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Pflanzinseln dienen beispielsweise der Verkehrsberuhigung, der Verbesserung des Verkehrsflusses sowie der Erhöhung der Si­ cherheit im Verkehr. Zum Beruhigen des Verkehrs sind sie insbesondere als Fahrbahnteiler oder Rondell ausgebildet, sie verbessern den Verkehrsfluß, indem sie insbesondere Kreisverkehr ohne Ampelanlagen ermöglichen und erhöhen die Verkehrssicher­ heit, indem sie insbesondere Geschwindigkeitstrichter oder geschützte Überwege schaffen.
Zur Bildung von Pflanzinseln bei der Umgestaltung bestehender Verkehrsführungen wird bislang die Fahrbahndecke entsprechend dem Flächenbedarf der Pflanzinsel aufgerissen und es werden in der so geschaffenen Ausnehmung im Bereich der Außenkontur der Pflanzinsel Hochbordsteine aneinandergrenzend angeordnet. Der von den Hochbordsteinen umschlossene Raum wird mit Erde ver­ füllt, die insoweit geschaffene Insel kann dann bepflanzt werden.
Nachteilig ist bei derartigen Pflanzinseln, daß die von dieser benötigte Verkehrsfläche vollständig umgestaltet werden muß, was auch eine Änderung der Entwässerung in diesem Bereich erforder­ lich macht. Insbesondere dann, wenn die Pflanzinsel an einem Fahrbahnrand angeordnet ist, würde ohne eine speziell auf die Lage der Pflanzinsel abgestimmte Entwässerungsführung zu einem Aufstau des Regenwassers im Bereich der Pflanzinsel führen. Nachteilig ist ferner, daß es nicht möglich ist, eine derartige Pflanzinsel ohne erheblichen Bauaufwand zu demontieren.
Es sind darüber hinaus Pflanzkübel aus Beton oder Holz bekannt, die allerdings aufgrund ihrer geringen Abmessungen nicht dazu geeignet sind, im erforderlichen Umfang den Verkehr zu beruhi­ gen, den Verkehrsfluß zu verbessern oder zur Erhöhung der Sicherheit beizutragen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pflanzinsel zu schaffen, die aus standardisierten Bauteilen besteht, einfach aufgebaut und abgebaut werden kann, sowie eine Oberflächenentwässerung der von der Pflanzinsel beanspruchten Aufstandsfläche gewährleistet sein soll.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine Pflanzinsel, die in Art eines aufgeständerten Troges ausgebildet ist, der Pflanzerde aufnimmt, wobei der Trogrand und der äußere Trogbodenbereich durch einzelne nebeneinander angeordnete und aneinander angrenzende Winkelemente, sowie der innere Trogbodenbereich durch Platten­ elemente gebildet ist, wobei die Winkelelemente und Platten­ elemente an ihren Unterseiten Füße aufweisen.
Das Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Pflanzinsel wird insbesondere im Bereich der Verkehrsberuhigung, der Verbesserung des Verkehrsflusses und der Erhöhung der Sicherheit im Verkehr gesehen, ist hierauf aber nicht beschränkt. Es ist beispiels­ weise auch denkbar, die Pflanzinsel dort einzusetzen, wo es auf eine Verschönerung des Umfeldes ankommt, beispielsweise auf gepflasterten, nicht befahrenen Plätzen. Unter Pflanzinsel soll dabei nicht nur ein bepflanzbares Gebilde in Inselanordnung verstanden werden, sondern auch eine Anordnung in einem Randbe­ reich, beispielsweise am Straßenrand. Weiterhin soll unter Pflanzerde nicht nur Erde verstanden werden, sondern auch sonstige Materialien, die geeignet sind, einen bepflanzbaren Untergrund darzustellen.
Wesentlich ist bei der erfindungsgemäßen Pflanzinsel, daß der Trog aus einzelnen Bauteilen bildbar ist, nämlich den Winkel­ elementen und den Plattenelementen. Durch die einzelnen, vornehmlich standardisierten Winkelelemente läßt sich eine beliebige Umfangsgestalt der Pflanzinsel vorgeben, die Platten­ elemente überbrücken den Bodenbereich zwischen den Winkel­ elementen. Bei der Bildung der Pflanzinsel kann auf Straßenauf­ brüche gänzlich verzichtet werden, was kurze Montagezeiten der Pflanzinsel erlaubt und Verkehrsbehinderungen weitgehend vermeidet. Da der Trog aufgrund der an der Unterseite der Winkelelemente und der Plattenelemente angeordneten Füße aufgeständert ausgebildet ist, kann Oberflächenwasser ungehin­ dert über die Fahrbahnfläche ablaufen, ohne daß es von der Pflanzinsel aufgestaut wird.
Da der Trog der Pflanzinsel aus einzelnen Bauteilen gebildet ist, kann diese auf einfache Art und Weise wieder abgebaut und an einer anderen Stelle erneut aufgebaut werden. Das System ist somit nicht nur kostengünstig, sondern auch äußerst flexibel. Ausgekleidet wie Flachdachbegrünungen und mit Erde gefüllt lassen sich die standfesten Pflanzinseln hervorragend begrünen. Sie sind weitgehend wartungsfrei.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Winkelelemente und die Plattenelemente aus Kunststoff, insbesondere aus Recycling-Kunststoff, bestehen. Mit den Winkelelementen und Plattenelementen aus Kunststoff lassen sich alle Arten von Pflanzinseln mit Bögen, Kreisen, Rundungen und Geraden herstellen. Die Formstücke lassen sich durch Schleifen oder Schneiden in ihrer Form bearbeiten, so daß Tröge beliebiger Gestalt bildbar sind.
Die Gestaltung der Winkelelemente, derart, daß sie den Trogrand und den äußeren Trogbodenbereich bilden, gewährleistet einen optimalen Halt der Winkelelemente, ohne daß es einer eigen­ ständigen Verbindung dieser bedarf. So ruht das Gewicht der Pflanzerde nicht nur auf den Plattenelementen, sondern auf dem äußeren Trogbodenbereich der Winkelelemente. Zusätzlich kann das jeweilige Winkelelement auf seiner dem äußeren Trogbodenbereich abgewandten Seite mit einem bodenseitigen Vorsprung versehen sein, die als Anprallschutz für Fahrzeuge dient. Sollte ein Anprall eines Fahrzeuges auf die Pflanzinsel so stark sein, daß die Bauteile der Pflanzinsel gegeneinander verschoben sind, können diese schnell gerichtet oder bei einer Beschädigung ausgetauscht werden. Um einen gewissen Schutz gegenüber einer Verschiebung der Bauteile, insbesondere der Winkelelemente sicherzustellen, sollten diese mittels eines Metallbandes verbunden werden.
Bei der Bildung der Winkelelemente und Plattenelemente sind standardisierte Größen anzustreben. Jedes Winkelement weist zweckmäßig eine Höhe von 30 bis 70 cm, insbesondere 50 cm, eine Breite von 30 bis 70 cm, insbesondere 50 cm und eine Länge von 50 bis 150 cm auf. Das jeweilige Winkelelement sollte im Bereich seines äußeren Trogbodenbereiches Trapezform aufweisen, die sich zum inneren Trogbodenbereich hin verjüngt. Durch diese Tra­ pezform können benachbarte Winkelelemente zur Pflanzerdfüllung hin unter einem stumpfen Winkel angeordnet werden, mit einem mehr oder weniger großen Öffnungskeil in Richtung der Pflanz­ inselmittel. Die Plattenelemente weisen zweckmäßig rechteckige Form auf, insbesondere eine Größe von 50 cm Breite und 100 cm Länge. Um einen Abfluß des Oberflächenwassers sicherzustellen, wird es als ausreichend angesehen, wenn die Füße der Winkel­ elemente und der Plattenelemente eine Höhe von 5 bis 10 cm aufweisen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsformen dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Troges der Pflanzinsel, wobei der Trog Kreisform aufweist,
Fig. 2 eine Draufsicht eines Troges der Pflanzinsel, wobei der Trog im wesentlichen oval ausgebildet ist,
Fig. 3 eine räumliche Ansicht eines Winkelelementes in kleiner Bauausführung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Winkelelementes nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht des Winkelelementes nach Fig. 3,
Fig. 6 eine räumliche Ansicht des Winkelelementes in großer Bauausführung,
Fig. 7 eine Draufsicht des Winkelelementes nach Fig. 6,
Fig. 8 eine räumliche Ansicht eines Plattenelementes,
Fig. 9 eine Unteransicht des Plattenelementes nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Plattenelementes nach Fig. 8 und
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch einen Bereich der mit Planzerde befüllten Pflanzinsel.
Der in Fig. 1 gezeigte, in Draufsicht Kreisform aufweisende Trog 1 ist aus einer Vielzahl identischer, in Kreisform angeord­ neter Winkelelemente 2 sowie aus einer Vielzahl von Platten­ elementen 3 gebildet, die den von den Winkelelementen 2 um­ schlossenen Kreisraum ausfüllen, wobei die Winkelelemente 2 und die Plattenelemente 3 jeweils aus Kunststoff bestehen. Die Plattenelemente 3 weisen in der Draufsicht Rechteckform auf, wobei sie im Bereich der angrenzenden Winkelelemente 2 ent­ sprechend der vorgegebenen Innenkreisform zugeschnitten sind.
Fig. 2 zeigt eine im wesentliche ovale Anordnung der Winkel­ elemente 2 mit den die von diesen umschlossene Fläche aus­ füllenden Plattenelementen 3. Während die kreisförmige Aus­ bildung des Troges 1 nach Fig. 1 die Basis für eine Pflanzinsel im wörtlichen Sinne darstellt, findet die im wesentlichen ovale Ausbildung des Troges 1 Anwendung als Pflanzinsel am Straßen­ rand, das heißt es wird der gerade Bereich 1a des Troges 1 im Bereich der Regenablaufrille der Straße angrenzend an den Bordstein des Bürgersteiges angeordnet. Der Trog 1 nach Fig. 2 ist aus Winkelelementen 2 in großer und kleiner Bauausführung gebildet.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Gestaltung eines Winkel­ elementes 2 in kleiner Bauausführung. Das jeweilige Winkel­ element 2 weist ein im wesentlichen L-förmiges Profil auf, durch das der Trogrand 4 und der äußere Trogbodenbereich 5 gebildet ist. Auf seiner dem äußeren Trogbodenbereich 5 abgewandten Seite ist das jeweilige Winkelelement 2 mit einem bodenseitigen Vorsprung 6 versehen, der als Anprallschutz fungiert. Das jeweilige Winkelelement 2 weist an seiner Unterseite Füße 7 auf. Die sind als flache Stege ausgebildet und im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Trograndes angeordnet, wobei sie sich über die gesamte Aufstandsbreite des Winkelelementes 2 er­ strecken. Fig. 5 zeigt für das Winkelelement 2 in kleiner Bauausführung, daß zwei Stege im Bereich der äußeren Begrenzung des jeweiligen Winkelelementes 2 angeordnet sind, wobei die Stege 7 im Bereich des Vorsprunges 6 parallel verlaufen und entsprechend der Trapezform des äußeren Trogbodenbereiches 5 in diesem Bereich aufeinander zu.
Das in den Fig. 6 und 7 gezeigte Winkelelement 2 in großer Bauausführung weist Breiten und Höhenabmessungen wie das in den Fig. 3 bis 5 gezeigte Winkelelement 2 kleiner Bauausführung auf, jedoch eine doppelt so große Länge und statt dessen drei als Stege ausgebildete Füße 7. Die beiden äußeren Stege ent­ sprechen in ihrer Anordnung den Stegen des Winkelelementes 2 nach der kleinen Bauausführung, der mittlere Steg 7 ist zu den äußeren Stegen 7 symmetrisch angeordnet und verläuft damit gerade.
Das in den Fig. 8, 9 und 10 gezeigte Plattenelement 3 besteht aus der eigentlichen, rechteckigen Platte 9 und der Vielzahl, an dessen Unterseite angeordneten, stempelförmigen Füße 9, die regelmäßig beabstandet zueinander angeordnet sind.
Die in den Fig. 3 bis 7 gezeigten Winkelelemente 2 weisen eine Höhe von 50 cm und eine Breite von 50 cm auf, das Winkel­ element in kleiner Bauausführung eine Länge von 50 cm, dasjenige in großer Bauausführung eine Länge von 100 cm. Die Platte 9 weist eine Länge von 100 cm und eine Breite von 50 cm auf, die Füße 7 bzw. 10 eine Höhe von 5 cm.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß die Winkelelemente 2 wegen des sich zum inneren Trogbodenbereich 11 hin verjüngenden trapezför­ migen äußeren Trogbodenbereich 5 des jeweiligen Winkelelementes 2 unter veränderlichen stumpfem Winkel zueinander angeordnet werden können, wobei zwischen benachbarten Winkelelementen 2 ein mehr oder weniger weit geöffneter Keilspalt verbleibt. Gegebe­ nenfalls kann der stumpfe Winkel durch Schleifen der Trapezflä­ chen weiter reduziert werden.
In Fig. 1 ist der Aufbau einer erfindungsgemäßen Pflanzinsel für den Randbereich des Troges 1 näher verdeutlicht. Dort ist mit der Bezugsziffer 12 das Niveau einer Straßenoberfläche gezeigt, auf der die Pflanzinsel aufgebaut ist. Entsprechend der Darstellung in den Fig. 1 und 2 sind aneinandergereihte Winkelelemente 2 auf die Straßenoberfläche 12 gelegt und der Raum zwischen den Winkelelementen 2 mit gleichfalls auf die Straßenoberfläche 12 gelegten Plattenelementen 3 versehen. Anschließend wird auf die innere Wandung des Troges 1, somit auf die inneren Wandungen der Winkelelemente 2 und der Platten­ elemente 3 eine Trennlage 13 aus Vlies gelegt. Auf diese wird im unteren Randbereich des Troges 1 eine flüssigkeitsundurchlässige Folie 14 auf die innere Wandung der Trennlage 13 gelegt. Auf diese Folie 14 wird ein Schutzvlies 15 aufgelegt. Dann wird der Trog 1 bis auf Höhe der Folienoberkante bzw. der Oberkante des Schutzvlieses 15 mit einer Wasserspeicherschicht 16 verfüllt, zum Beispiel einer solchen aus Lava, Lavapor, Hygroperl, Bims usw. Auf die Wasserspeicherschicht 16 wird eine weitere Trennlage 17 aus Vlies gelegt, oberhalb dieser wird der Trog 1 mit einem Substrat 18 aufgefüllt, das beispielsweise aus 1/3 Bims oder Lava und 2/3 Oberboden besteht. In dieses Substrat können dann die Pflanzen eingepflanzt werden und deren Wurzeln durch die Trennlage 17 zur Wasserspeicherschicht 16 vordringen. Die Trennlage 13 verhindert grundsätzlich, daß Pflanzerde zwischen die Winkelelemente 2 und die Plattenelemente 3 gelangt und damit den Bereich unterhalb der Pflanzinsel verschmutzt, die Folie 14 stellt sicher, daß Wasser im unteren Bereich des Troges gespeichert wird, das Schutzvlies 15 verhindert, daß die Wasserspeicherschicht 16 die Folie 14 perforiert, während die Trennlage 17 die Trennung der Wasserspeicherschicht vom Substrat gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Pflanzinsel kann im aufgezeigten Sinne einfach auf- und abgebaut werden, um dann an anderer Stelle erneut aufgebaut zu werden, sie ist wegen der Wasserspeicher­ schicht weitgehend wartungsarm, daneben stellt die Anordnung des Troges auf Füßen sicher, daß Oberflächenwasser unterhalb der Pflanzinsel ungestört abfließen kann.
Bezugszeichenliste
 1 Trog
 1a gerader Bereich
 2 Winkelelement
 3 Plattenelement
 4 Trogrand
 5 äußerer Trogbodenbereich
 6 Vorsprung
 7 Fuß
 9 Platte
10 Fuß
11 innerer Trogbodenbereich
12 Straßenoberfläche
13 Trennlage
14 Folie
15 Schutzvlies
16 Wasserspeicherschicht
17 Trennlage
18 Substrat

Claims (13)

1. Pflanzinsel, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Art eines aufgeständerten Troges (1) ausgebildet ist, der Pflanzerde (16, 18) aufnimmt, wobei der Trogrand (4) und der äußere Trogbodenbereich (5) durch einzelne nebeneinander angeord­ nete und aneinander angrenzende Winkelelemente (2), sowie der innere Trogbodenbereich (11) durch Plattenelemente (3) gebildet ist, wobei die Winkelelemente (2) und die Platten­ elemente (3) an ihren Unterseiten Füße (7, 10) aufweisen.
2. Pflanzinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Winkelelement (2) im wesentlichen L-förmiges Profil aufweist, durch das der Trogrand (4) und der äußere Trogbodenbereich (5) gebildet ist.
3. Pflanzinsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Winkelelement (2) auf seiner dem äußeren Trogbodenbereich (5) abgewandten Seite mit einem bodensei­ tigen Vorsprung (6) versehen ist.
4. Pflanzinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (7) des jeweiligen Winkel­ elementes (2) als flache Stege ausgebildet sind, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Trograndes (4) angeordnet sind.
5. Pflanzinsel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Winkelelement (2) an seiner Unterseite zumindest zwei zueinander beabstandet angeordnete Stege (7) aufweist.
6. Pflanzinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Winkelelement (2) im Bereich seines äußeren Trogbodenabschnittes (5) Trapezform aufweist, die sich zum inneren Trogbodenbereich (11) hin verjüngt.
7. Pflanzinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (10) der Plattenelemente (3) als zueinander beabstandet angeordnete zylinderförmige Stempel ausgebildet sind.
8. Pflanzinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Winkelelement (2) eine Höhe von 30 bis 70 cm, insbesondere 50 cm, eine Breite von 30 bis 70 cm, insbesondere 50 cm und eine Länge von 50 bis 150 cm aufweist, die Plattenelemente (3) rechteckige Form auf­ weisen, insbesondere eine Breite von 50 cm und eine Länge von 100 cm, sowie die Füße (7, 10) der Winkelelemente (2) und der Plattenelemente (3) eine Höhe von 5 bis 10 cm aufweisen.
9. Pflanzinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelelemente (2) und die Platten­ elemente (3) aus Kunststoff bestehen.
10. Pflanzinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf die innere Wandung des Troges (1) eine Trennlage (13) aufgelegt ist, insbesondere eine aus Vlies bestehende Trennlage (13).
11. Pflanzinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich und im unteren Randbe­ reich des Troges (1) eine flüssigkeitsundurchlässige Folie (14) auf die innere Wandung des Troges (1) oder die Trennlage (13) aufgelegt ist.
12. Pflanzinsel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Folie (14) ein Schutzvlies (15) gelegt ist.
13. Pflanzinsel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (1) bis auf Höhe der Folien­ oberkante in einer Wasserspeicherschicht (16) und darüber mit einem Substrat (18) verfüllt ist, wobei die Wasser­ speicherschicht (16) und die Substratschicht mittels einer weiteren Trennlage (17), insbesondere einer aus Vlies bestehenden Trennlage (17), voneinander getrennt sind.
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