DE4415595A1 - Rasengitterplatte - Google Patents
RasengitterplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rasengitterplatte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus den Patentschriften US 41 11 585, EP 516 957 A1 und EP 400 158 A1 sind Rasengitterplatten
mit wabenartiger sechseckiger Zellenanordnung und Entwässerungsöffnungen in der Bodenplatte
bekannt.
Weiterhin ist in der EP-PS 455 260 B1 eine ebensolche Rasengitterplatte beschrieben, bei welcher im
unteren Bereich der Zellentrennwände und in der Bodenplatte sogenannte Übertrittsöffnungen
vorgesehen sind.
In der DE-OS 33 27 868 wird eine Rasenabdeckung mit Ausnehmung für Straßenleiteinrichtung für
Straßenbankette beschrieben.
Die bekannten Rasengitterplatten werden mittels unterschiedlicher Verbindungselemente zu größeren
Flächengebilden in einer Ebene verbunden.
Alle bekannten Rasengitterplatten sind in Gestaltung, Dimension und Verwendbarkeit sehr
unterschiedlich, sind wenig oder nicht untereinander kombinierbar und lassen sich nicht oder nur
unter Gefahr des Abbrechens der Verbindungsmittel an Geländegegebenheiten anpassen. Auch die
bei einigen bekannten Rasengitterplatten vorgesehenen Bodenverankerungsmittel, meist als Dornen
oder Zapfen ausgebildet, sind von Nachteil, da diese wegen ihrer Sperrigkeit zusätzlich
Transportraum beanspruchen und beim Stapeln der Platten sich die Bodenverankerungsmittel in der
darunter liegenden Platte verklemmen bzw. verkeilen. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Rasengitterplatten ist die Tatsache, daß zwecks Erreichung einer hohen Tragfähigkeit die einzelnen
Zellen relativ klein gehalten werden, obwohl die Rasenfläche um so einheitlicher wirkt, je größer die
einzelnen Zellen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rasengitterplatte mit solchen Verbindungsmitteln zu schaffen, die
eine Anpassung an Geländegegebenheiten ermöglicht und sowohl für die an sich bekannte Verlegung
im Verbund in einer Ebene als auch für eine Verlegung an Böschungen von Deichen und Dämmen
mit unterschiedlichen Verlegeebenen einsetzbar sind, eine einfache Montage und, sofern erforderlich,
eine leichte Demontage erlauben.
Bei Erhöhung oder zumindest Erhaltung der Tragfähigkeit und gleichzeitigem Materialersparnis
sollen die Rasengitterplatten größere Durchmesser der einzelnen Zellen aufweisen, um ein
einheitlicheres Aussehen der gesamten Rasenfläche zu ermöglichen. Um den Rasenaufwuchs in
verlegten Rasengitterplatten zu verbessern, ist eine bessere Unterwurzelung vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es auch, bei wirkenden Seitenkräften, z. B. durch anfahrende oder
bremsende Fahrzeuge, ein Verrutschen einzelner Platten zu verhindern, ohne daß durch
entsprechende Bodenverankerungsmittel der Transportraum vergrößert oder ein Verklemmen von
Platten vor dem Verlegen erfolgt.
Diese Aufgabenstellung wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gegebenen
Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Rasengitterplatte besteht aus einem Rahmen mit daran an mindestens einer
Seite angeordneten Laschen mit Schlitzöffnung, und dazu korrespondierend sind ebenfalls
mindestens an einer Seite am Rahmen sinusförmig gebogene Zapfen angeordnet, denen ein
Anschlagwinkel vorgelagert ist. Die mindestens an drei Seiten der Rasengitterplatte angeordneten
Verbindungsmittel sind als in unterschiedlichen Winkeln arretierbare Gelenkverbindungen
ausgebildet.
Auf kreis- oder polygonförmigen Bodenauflagen sind abschnittweise Zellentrennwände angeordnet.
Die Zellentrennwände an den Rändern der Rasengitterplatte weisen Abschrägungen auf. Die
Zellentrennwände sind mit sickenförmigen Versteifungen und an diesen oder an den
Zellentrennwänden angeordneten Stegen versehen.
Die Stege können vorzugsweise im rechten Winkel zu den sickenförmigen Versteifungen oder den
Zellentrennwänden, als einzelne Stege oder kreuzförmig als Doppelstege oder wechselseitig
angeordnet werden und dienen im Zusammenwirken mit den sickenförmigen Versteifungen der
Erhöhung der Tragfähigkeit der Rasengitterplatten und ermöglichen größere Durchmesser der von
den Zellentrennwänden gebildeten wabenförmigen Zellen.
Die sickenförmigen Versteifungen sind als rinnen-, kehl- oder beulenförmige Gebilde vorgesehen, die
über die Zellentrennwände vollständig oder an diesen teilweise angeordnet sind.
Zwischen den einzelnen Bodenauflagen befinden sich Unterwurzelungskanäle, für das bessere
Eindringen von Wurzeln in den Bodenbereich unterhalb der Rasengitterplatte. Gleichzeitig wird mit
den Unterwurzelungskanälen ein Materialersparnis beim Herstellen der Rasengitterplatten erzielt.
Die Bodenauflagen sind flach als ebenes Teil oder als satteldachförmige Bodenauflagen oder
kegeldachförmig oder eben mit im spitzen Winkel abgewinkelten Bodenverankerungen
erfindungsgemäß ausführbar. Die verschiedenen Gestaltungsformen der Bodenauflagen, die
Bodenverankerungen sowie die vom Rahmen bzw. den Bodenauflagen nach oben abgewinkelten
Winkelstege und die Anschlagwinkel vor den Zapfen bewirken ein Verkrallen im Boden und
verhindern ein Verrutschen von Rasengitterplatten bei auftretenden Seitenkräften durch anfahrende
oder bremsende Fahrzeuge. Dieser Art Sicherung gegen Verrutschen der Platten macht den Wegfall
sperriger Zapfen und Dornen als Bodenverankerung möglich.
Die Gelenkverbindungen bestehen im wesentlichen aus Lasche und Zapfen. Die Lasche ist als
bogenförmiges Teil oben an einem Winkelsteg angeordnet und dieser wiederum mit dem Rahmen
bzw. der Bodenauflage verbunden. Eine Schlitzöffnung in der bogenförmigen Lasche ist so gestaltet,
daß die Wände des Schlitzes abgeschrägt oder/und mehrfach abgewinkelt sind. Die an den den
Laschen gegenüberliegenden Rändern der Rasengitterplatte angeordneten und mit den Laschen zu
verbindenden Zapfen sind sinusförmig gebogen. Die sinusförmigen Biegungen des Zapfens und
Abschrägungen an den Wänden der Schlitzöffnungen sind in ihren Winkelmaßen so aufeinander
abgestimmt, daß eine leichte Montage und Demontage, vor allem aber ein Verlegen von
benachbarten Rasengitterplatten in nach oben oder nach unten gerichteter Verlegeebene erfolgen
kann.
Die Winkelmaße der Wände der Schlitzöffnungen, die Stärke des Zapfens, die lichte Weite der
Schlitzöffnung und der Anschlagwinkel sind erfindungsgemäß so dimensioniert, daß trotz
abgewinkelten Verlegens von Platten diese in jeder der möglichen Schräglagen fest miteinander
verbunden und aus jeder Lage demontierbar sind. Die feste Verbindung von Lasche und Zapfen wird
durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Zapfens erzielt, indem der untere Bogen des Zapfens
platteneinwärts gerichtet ist.
Die Merkmale der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den
Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form
von Unterkombinationen der Elemente vorteilhafte schutzfähige Ausführungen darstellen, für die mit
dieser Schrift Schutz beantragt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Draufsicht auf eine Rasengitterplatte,
Fig. 2 Schnitt C-C nach Fig. 1,
Fig. 3 Schnitt D-D nach Fig. 1,
Fig. 4 Schnitt E-E nach Fig. 1,
Fig. 5 Schnitt F-F nach Fig. 1,
Fig. 6 Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig. 7 Schnitt B-B nach Fig. 1,
Fig. 8 Teilschnitt durch eine Platte mit Bodenverankerung,
Fig. 9 Verbindungsmittel in Verlegerichtung A,
Fig. 10 Verbindungsmittel in Verlegerichtung B,
Fig. 11 Verbindungsmittel in abgewinkelter Lage in Verlegerichtung B,
Fig. 12 Verbindungsmittel in aufwärts gerichteter Lage in Verlegerichtung B,
Fig. 13 Verbindungsmittel in abgewinkelter Lage in Verlegerichtung A,
Fig. 14 Verbindungsmittel in aufwärts gerichteter Lage in Verlegerichtung A,
Fig. 15 Demonstration verschiedener Schräglagen der Verbindungsmittel.
Die Fig. 1 zeigt eine Rasengitterplatte 1 bestehend aus einem Rahmen 2 mit an zwei
gegenüberliegenden Seiten angeordneten bogenförmigen Laschen 3 mit abgeschrägter oder/und
mehrfach abgewinkelter Schlitzöffnung 4, und an den verbleibenden zwei sich gegenüberliegenden
Seiten sind am Rahmen 2 sinusförmig aufwärts gebogene Zapfen 5 angeordnet, denen ein
Anschlagwinkel 6 vorgelagert ist.
Die Verbindungsmittel in Form der Laschen 3 und Zapfen 5 sind in den Fig. 2 bis 5 dargestellt.
Die an den Seiten der Rasengitterplatte 1 angeordneten Verbindungsmittel sind als in
unterschiedlichen Winkeln arretierbare Gelenkverbindungen ausgebildet, die ein Verlegen der Platten
entsprechend dem Geländeprofil, beispielsweise einer Dammböschung, ein seitlich in Verlegerichtung
auf- und abgewinkeltes und in Verlegerichtung ansteigendes und abfallendes Verlegen der Platten im
Verbund ermöglichen. Somit wird ein Zerbrechen der Verbindungselemente, wie es häufig bei den
bekannten Rasenbefestigungsplatten auftritt, wenn diese auf unebenem Untergrund oder Böschungen
verlegt und dann befahren werden, vermieden. Wegen des möglichen auf- und abgewinkelten
Verlegens der Rasengitterplatten 1 im Verbund sind diese besonders auch für befahrbare Dämme und
Deiche geeignet.
Wie in Fig. 1 dargestellt sind auf polygonförmigen Bodenauflagen 7 abschnittweise
Zellentrennwände 8 angeordnet. Die Zellentrennwände 8 an den Rändern der Rasengitterplatte 1
weisen Abschrägungen 9 auf. Die Abschrägungen sind in den Schnittzeichnungender Fig. 4 und 5
erkennbar.
Die Zellentrennwände 8 sind mit sickenförmigen Versteifungen 10 und daran oder an den
Zellentrennwänden 8 selbst angeordneten Stegen 11 versehen. Die Stege 11 sind in diesem Beispiel
im rechten Winkel zu den sickenförmigen Versteifungen 10 kreuzförmig als Doppelstege angeordnet
und dienen im Zusammenwirken mit den sickenförmigen Versteifungen 10 der Erhöhung der
Tragfähigkeit der Rasengitterplatten 1 und ermöglichen größere Durchmesser der von den
Zellentrennwänden 8 gebildeten wabenförmigen Zellen.
Die sickenförmigen Versteifungen 10 sind vollständig auf der Vertikalen der Zellentrennwände 8
angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist den trapezförmigen sickenartigen Versteifungen 10
der Vorzug gegeben. Zwischen den einzelnen Bodenauflagen 7 befinden sich
Unterwurzelungskanäle 12 für das bessere Eindringen von Wurzeln in den Bodenbereich unterhalb
der Rasengitterplatte 1. Gleichzeitig wird mit den Unterwurzelungskanälen 12 eine Materialersparnis
beim Herstellen der Rasengitterplatte 1 erzielt.
Die Bodenauflagen 7 sind, flach als ebenes Teil in Fig. 6, als satteldachförmige
Bodenauflagen 13 in Fig. 7 und im spitzen Winkel abgewinkelten Bodenverankerungen 14 in Fig. 8
dargestellt, erfindungsgemäß ausführbar. Die verschiedenen Gestaltungsformen der
Bodenauflagen 7, der Bodenverankerungen 14 sowie die vom Rahmen 2 bzw. den Bodenauflagen 7
nach oben abgewinkelten Winkelstege 15 und die Anschlagwinkel 6 vor den Zapfen 5 bewirken ein
Verkrallen im Boden und verhindern ein Verrutschen von Rasengitterplatten 1 bei auftretenden
Seitenkräften durch anfahrende oder bremsende Fahrzeuge. Diese Art Rutschsicherung macht den
Wegfall sperriger Zapfen und Dornen als Bodenverankerung möglich.
Die Gelenkverbindungen, wie sie in den Fig. 2 bis 5 und 9 bis 14 dargestellt sind, bestehen im
wesentlichen aus Lasche 3 und Zapfen 5. Die Lasche 3 ist als bogenförmiges Teil oben am
Winkelsteg 15 angeordnet und dieser wiederum mit dem Rahmen 2 bzw. der Bodenauflage 7
verbunden. Die Schlitzöffnung 4 in der bogenförmigen Lasche 3 ist so gestaltet, daß die Wände des
Schlitzes abgeschrägt sind. Die an den den Laschen 3 gegenüberliegenden Rändern der
Rasengitterplatte 1 angeordneten und mit den Laschen 3 zu verbindenden Zapfen 5 sind sinusförmig
gebogen. Die sinusförmigen Biegungen des Zapfens 5 und Abschrägungen an den Wänden der
Schlitzöffnungen 4 sind in ihren Winkelmaßen so aufeinander abgestimmt, daß eine leichte Montage
und Demontage, vor allem aber ein Verlegen von benachbarten Rasengitterplatten in nach oben oder
nach unten gerichteter Verlegeebene erfolgen kann.
Die Winkelmaße der Wände der Schlitzöffnungen 4, die Stärke des Zapfens 5, die lichte Weite der
Schlitzöffnung 4 und der Anschlagwinkel 6 sind so dimensioniert, daß trotz abgewinkelten Verlegens
von Platten diese in jeder der möglichen Schräglagen fest miteinander verbunden und aus jeder Lage
demontierbar sind. Die feste Anlenkung der Lasche 3 am Zapfen 5 in verschiedenen Schräglagen
einer Platte, an der sich der Zapfen 5 befindet, ist in Fig. 15 demonstriert. Diese feste und durch
auftretende Seitenkräfte, auch Belastungsdruck, insbesondere bei Bodenunebenheiten, nicht lösbare
Verbindung von Lasche 3 und Zapfen 5 wird durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Zapfens
erzielt, indem der untere Bogen des Zapfens 5 platteneinwärts gerichtet ist.
Sollen in Verlegerichtung B (Fig. 1) an etwa waagerecht verlegte Rasengitterplatten 1 weitere
Platten in Schräglage nach oben verlegt werden, so ist das möglich, bis die Abschrägungen 9
benachbarter Platten der am Rand der Rasengitterplatte 1 gelegenen Zellentrennwände 8 stumpf
gegeneinander stoßen. Die Abschrägungen 9 bilden die Begrenzung für eine Schräglage nach oben.
Ebenso verhält es sich mit nach unten abgewinkelt verlegten Platten. Hier treffen die Lasche 3 mit
dem Anschlagwinkel 6 flächig aufeinander und bilden die Begrenzung.
Die, wie in mehreren Figuren dargestellt und in den Schnittzeichnungen besonders hervortretenden
Zwischenräume, zwischen miteinander verbundenen Platten betragen je nach Verlegerichtung der
Platten nur etwa 40 bis 50% der lichten Maße der Wabenzellen, so daß nicht die Gefahr einer
Überbelastung von Zellentrennwänden 8 an den Rändern der Platten besteht.
Bezugszeichenliste
1 Rasengitterplatte
2 Rahmen
3 Lasche
4 Schlitzöffnung
5 Zapfen
6 Anschlagwinkel
7 Bodenauflage
8 Zellentrennwand
9 Abschrägung
10 sickenförmige Versteifung
11 Steg
12 Unterwurzelungskanal
13 Bodenauflage, satteldachförmig
14 Bodenverankerung
15 Winkelsteg
2 Rahmen
3 Lasche
4 Schlitzöffnung
5 Zapfen
6 Anschlagwinkel
7 Bodenauflage
8 Zellentrennwand
9 Abschrägung
10 sickenförmige Versteifung
11 Steg
12 Unterwurzelungskanal
13 Bodenauflage, satteldachförmig
14 Bodenverankerung
15 Winkelsteg
Claims (14)
1. Rasengitterplatte, bestehend aus einstückig gefertigtem Kunststoffspritzgußteil mit
wabenförmiger Zellenwandanordnung, Entwässerungsöffnungen und an den Rändern der
Rasengitterplatte angeordneten Verbindungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Seiten einer Rasengitterplatte (1) in unterschiedlichen Winkelmaßen arretierbare
gelenkartige Verbindungen, bestehend aus Zapfen (5) und Laschen (3) mit
Schlitzöffnung (4), angeordnet sind und die Rasengitterplatte (1) eine Vielzahl von
Bodenauflagen (7; 13), Zelltrennwänden (8) mit sickenförmigen Versteifungen (10) und
Stegen (11) an diesen oder/und den Zelltrennwänden (8) aufweist.
2. Rasengitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in
unterschiedlichen Winkelmaßen arretierbaren gelenkartigen Verbindungen ein
Verbindungsteil aufweisen, das aus einem sinusförmig gebogenen Zapfen (5) besteht und
dessen unterer Bogen eine platteneinwärts gerichtete Wölbung aufweist.
3. Rasengitterplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den
sinusförmig gebogenen Zapfen (5) Anschlagwinkel (6) vorgelagert sind, die in einem auf
die übrigen gelenkartigen Verbindungsteile abgestimmten Winkelmaß abgewinkelt sind.
4. Rasengitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in
unterschiedlichen Winkelmaßen arretierbaren gelenkartigen Verbindungen ein
Verbindungsteil aufweisen, das aus einer bogenförmigen Lasche (3) mit an den inneren
Längswänden abgeschrägten oder/und mehrfach abgewinkelten Schlitzöffnungen (4) besteht.
5. Rasengitterplatte nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
bogenförmige Lasche (3) von einem Winkelsteg (15) plattenauswärts gerichtet abgewinkelt
und der Winkelsteg (15) sich nach oben richtend an einem Rahmen (2) oder einer
Bodenauflage (7) angeordnet sind.
6. Rasengitterplatte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Winkelmaße der inneren Längswände der Schlitzöffnungen (4), die Stärke und sinusförmigen
Biegungen des Zapfens (5), die lichten Weiten der Schlitzöffnungen (4), der Winkel und die
Lage des Anschlagwinkels (6) sowie die Stellung des Winkelsteges (15) so aufeinander
abgestimmt sind, daß benachbart verlegte Rasengitterplatten (1), aufwärts oder abwärts
gerichtet, in definierten Schräglagen fest miteinander gelenkartig in einem definierten
Winkelspielraum verbunden, angeordnet sind.
7. Rasengitterplatte nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenauflagen (7; 13) eine kreis- oder polygonförmige Auflagefläche aufweisen und
untereinander durch Zellentrennwände (8) oder/und durch einen Rahmen (2) verbunden
sind.
8. Rasengitterplatte nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Bodenauflagen (7; 13) Unterwurzelungskanäle (12) angeordnet sind.
9. Rasengitterplatte nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenauflagen (7) in ihrer Auflagefläche eben ausgebildet sind und die Bodenauflagen (13)
eine satteldach- oder kegeldachförmige Auflagefläche aufweisen.
10. Rasengitterplatte nach ein oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Bodenauflagen (7) oder/und dem Rahmen (2) im
spitzen Winkel abgewinkelte Bodenverankerungen (14) angeordnet sind.
11. Rasengitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sickenförmigen
Versteifungen (10) als rinnen-, kehl- oder beulenförmige Gebilde ganzflächig oder teilweise
auf bzw. an den Zellentrennwänden (8) angeordnet sind.
12. Rasengitterplatte nach ein oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Zellentrennwänden (8) oder/und den sickenförmigen
Versteifungen (10) einzelne Stege (11) wechselseitig oder kreuzförmig als Doppelstege
angeordnet sind.
13. Rasengitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zelltrennwände (10) an zwei gegenüberliegenden Rändern der Rasengitterplatte (1)
Abschrägungen aufweisen.
14. Rasengitterplatte nach ein oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe und die Winkelmaße der Winkelstege (15), der
Anschlagwinkel (6) und der Bodenverankerungen (14) sowie die Gestaltung der
Bodenauflagen (13) als Verrutschsicherung, aufeinander abgestimmt, angeordnet sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415595 DE4415595A1 (de) | 1994-04-28 | 1994-04-28 | Rasengitterplatte |
AT95250100T ATE207164T1 (de) | 1994-04-28 | 1995-04-27 | Rasengitterplatte und rasenverfestigung aus rasengitterplatten |
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DK95250100T DK0679764T3 (da) | 1994-04-28 | 1995-04-27 | Plænegitterplade og plæneforankring bestående af plænegitterplader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415595 DE4415595A1 (de) | 1994-04-28 | 1994-04-28 | Rasengitterplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415595A1 true DE4415595A1 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=6517187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944415595 Withdrawn DE4415595A1 (de) | 1994-04-28 | 1994-04-28 | Rasengitterplatte |
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Country | Link |
---|---|
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- 1994-04-28 DE DE19944415595 patent/DE4415595A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CHALOUN, DIETER, 14473 POTSDAM, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: CHALOUN, DIETER, 14542 GLINDOW, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MEJZA, JOANNA, OBORNIKI, PL |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HEITSCH, W., PAT.-ANW., 14778 JESERIG |
|
8130 | Withdrawal |