DE1963453U - Einrichtung zum verteilen und profilieren des schotters eines eisenbahngleises. - Google Patents

Einrichtung zum verteilen und profilieren des schotters eines eisenbahngleises.

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DE1963453U
DE1963453U DEM56704U DEM0056704U DE1963453U DE 1963453 U DE1963453 U DE 1963453U DE M56704 U DEM56704 U DE M56704U DE M0056704 U DEM0056704 U DE M0056704U DE 1963453 U DE1963453 U DE 1963453U
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    • E01B27/02Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
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Description

Anmelder: MAIISA Materiel Indus-feriel S.A.
Crissier pres lausamie, Arc-en-ciel 2 (Schweiz)
zum Verteilen imd Profilieren des Schotters eines Eisenbahngleises"
Mr die"Anmeldung wird die Priorität der schweizerischen Patentanmeldung 14 990/65 vom 29". Oktober 1965 in Anspruch genommen.
Die Heuerung' bezieht sich auf Einrichtungen zum Verteilen und Profilieren des Schotters eines Eisenbahngleises, und zwar auf solche, die an einem Schienenfahrzeug befestigt sind.
Beim leubau und bei der Erneuerung eines Gleises geht man bekanntlich in der Weise vor, daß der neue Sehotter zunächst längs des Gleises abgelegt und anschließend in die zwischen den Gleisschwellen befindlichen Fächer verteilt wird. Dieser neue Schotter wird in Wagen herangeführt und längs des Gleises in einem oder mehreren Stranghaufen abgeworfen, und zwar entweder auf die Gleisschultern oder in die Gleismitte. Alsdann werden diese Schotterstranghaufen mittels einer Einrichtung der vorstehend genannten Art auf mechanischem Wege über das ganze Gleis verteilt,
Eine solche Einrichtung besteht in der Regel aus sogenannten Planierplatten, die an einem sich auf dem Gleis bewegenden Schienenfahrzeug befestigt sind. Diese Planierplatten stehen schräg
Hl*w ti*i Diese Unterloge (Beschreibung «ni Schut?orisp<.J Ist οι» iulefzi eingereichte; il» welcM wm «m fim fOBSvm? der orsprCtngÜch eingereichten Unterlagen ot>. Oie rechtliche Bedeutung der Abweichung lsi nteW i* Di« ursprünglich eingereichte«· unterlegen befina'en sich ""ii- -ieη Awifsof-.fen, $ie können Jederzeit ohne •ines mchttiehcft Infecesses gebührenfrei etojesehen #erdeo Auf Antrag werden hiervon ogeh fotoiwplen od«f -«eotfv· iv 4&* öbtichfeft heissn o&lieiert. Oeufsches ftiterrtoml, Ö
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zur G-leisachse, mid zwar unter einem solchen Winkel, daß bei der Fortbewegung des Fahrzeuges in der Arbeitsriehtung diese Planierplatten eine Querverschiebung des Schotters in der gewünschten Richtung bewirken. Der Schotter wird also τοη dem durch diese Planierplatte aufzunehmenden Stranghaufen in seitlicher Richtung zu demjenigen Bereich des Gleises hinübergeschoben, dem er zugeführt werden soll.
Hierbei ergibt sieh die Notwendigkeit, den Schotter auch über die Schienen hinweg zu schieben, was im Hinblick auf die Höhe und die Form der Schienen Schwierigkeiten bereitet. Bei den bisher gebräuchlichen Einrichtungen macht man für die Überführung des Schotters über die" Schienen hinweg die dynamische Wirkung nutzbar, die sieh durch die Fortbewegmgsgeschwindigkeit des Fahrzeuges ergibt, und zwar wird der Sehotter mittels der betreffenden Planierplatte erfaßt und längs dieser Platte auf die andere Seite der Schienen hinübergeworfen. Hierfür ist eine gewisse Mindestgeschwindigkeit des Fahrzeuges erforderlich, damit der Schotter wirklieh über die Schiene hinüber auf die andere Schienenseite geschleudert werden kann.
Die Arbeitsweise dieser bekannten Einrichtungen weist mehrere Nachteile auf. So ist ein lachteil in der starken Abnutzung zu sehen, die sich durch die Eeibung mit dem Schotter ergibt. Weiterhin besteht eine Schwierigkeit darin, daß es nicht möglieh ist, die Wurfbahnen der einzelnen Sehottersteine in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit ausreichend in dem gewünschten Sinne
zu Toe einfluss en. Auch treten Heibungen und Verklemmungen zwischen den Planierplatten und den Schienen auf. Die Ursache hierfür liegt darin, daß bei den bisher gebräuchlichen Konstruktionen der Schot— terpflug durch das Fahrzeug vor diesem hergestoßen wird. Um das Befahren von Gleisbogen zu ermöglichen, sind in den Planierplatten verhältnismäßig große Aussparungen für die Schienen erforderlich. Dadurch ergibt sich der weitere Nachteil, daß in dem Zwischenraum zwischen der Planierplatte und der Schiene leicht Schottersteine eingeklemmt werden. In einem solchen Pail kann die Planierplatte ruckartig blockiert werden, während die stoßende Kraft des Fahrzeuges weiterhin wirksam ist. Hierbei wird die Verbindung zwischen dem Fahrzeug und dem Schotterpflug hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Diese Beanspruchungen sind um so gefährlicher, als die genannte Verbindung beweglich ausgebildet sein muß, um das Anheben des Pfluges für die Fahrten des Fahrzeuges außerhalb des Arbeitseinsatzes zn ermöglichen, und wegen dieser beweglichen Konstruktion nicht derart stabil ausgeführt werden kann wie eine starre Befestigung.
Die Einrichtung zum Verteilen und Profilieren des Schotters gemäß der Neuerung vermeidet diese Nachteile. Sie ist gekennzeichnet durch zwei, je über einer der beiden Schienen angeordnete, diese nach Art eines Tunnelgewölbesüberdachende Bodenplatten mit je an ihrem in Arbeitsriehtung rückwärtigen Ende quer zur Schiene befestigter Bndplatte, die an ihrem äußeren Ende eine außerhalb des .Gleises befindliche äußere Planierplatte und an ihrem in den Gleis-
innenraum weisenden Ende eine auf dieser Gleisinhenseite ■befindliche innere Planierplatte trägt; Diese äußerenuundinneren Planierplatten können an der Endplatte fest angebracht;sein, wenn die Einrichtung nur für einen "bestimmten Arbeitsgang benutzt werden soll. So können sie in Arbeitsrichtung divergieren und zusammen mit der Endplatte über jeder der beiden Schienen je eine nach vorn offene Tasche bilden. Vorteilhafter^aber ist es, an den beiden seitlichen Endkanten der Endplatte J3chwenkachsen senkrecht zur Gleisebene anzuordnen, an denen je die äußere und die innere Planierplatte gehaltert sind, so daß sie in der parallel zum Gleis liegenden Ebene geschwenkt werden können und dadurch die Verwendung der Einrichtung für verschiedenartige Arbeitszwecke ermöglichen. Bei einer solchen schwenkbaren Befestigung der Planierplatten sind natürlich Mittel erforderlich, die zur Festlegung der genannten Platten in der für den beabsichtigten Arbeitsgang gewählten Einstellung dienen.
"Vorzugsweise wird die Einrichtung gemäß der Heuerung so ausgebildet, daß sie an das sie bewegende Schienenfahrzeug angehängt werden kann, während des Arbeitens also gezogen - und nicht geschoben *- wird. Auf diese Weise wird das Befahren der Gleisbogen erleichtert.
Der Vorzug der\Einrichtung gemäß der Neuerung besteht darin, daß sie mit statischen Kräften arbeitet. Der Schotter staut sich an den Planierplatten, fließt dann mit zunehmender Anhäufung Über die odenplatte hinweg, die die Schiene naeh Art eines iDun-
nelgewölbes üb er dacht, und fällt schließlich auf der anderen Seite der Schiene in die Sciiwelleiifäelier hinein. Die Schottersteine werden also- längs der führenden Platten über die Schiene hinübergeschoben und nicht ge schleudert, wie /bei den bisher gebräuchlichen Einrichtungen, Somit spielt die Geschwindigkeit des !Fahrzeuges keine Holle. Es kann sich vielmehr auch mit sehr geringer Geschwindigkeit fortbewegen, wie es oft erwünscht ist, um schwierige Stellen VorsLehtig üb erfahr en zu können. Andererseits aber kann die Einrichtung gemäß der Neuerung durchaus auch mit derjenigen Geschwindigkeit arbeiten, die bei den bisher gebräuchlichen SehotterpflügeD. üblieh ist.
Zur Veransehauliuhung des leuerungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Pig. T zeigt diese Einrichtung sowie das Ende des ziehenden Schienenfahrzeuges in Seitenansicht und
Fig. 2 in Draufsicht.
Fig. 3 stellt die Einrichtung ebenfalls in Ansieht von oben dar, jedoch in einem waagerechten Sennitj/gemäß der in I1Ig. 1 bezeichneten Ebene III-III.
Fig. 4 stellt einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung gemäß der in Pig. 2 bezeichneten Ebene IY-IT dar.
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Fig. 5 bis 8 sind sehematische Darstellungen der als Ausführungsbeispier gewählten Einrichtung gemäß der Heuerung in Einsteilung auf vier verseniedene Arbeitsvorgänge.
Wie Pig. 1 und 2 zeigen, ist die Einrichtung gemäß der Neuerung an einem als Zugmaschine dienenden Sekienenfahrzeug 1 befestigt,. Ton dessen Fahrachsen 2 die rückwärtige in Fig. 1 dargestellt ist. Dasein %au:oder in Erneuerung befindliche Gleis -be- . · steht aus den Sehienensträngen 3 und: 4 und den Sehwellen. 5. Me Fortbewegungsriehtung des Fahrzeuges und der Einrichtung während des Arbeitens ist in den in frage kommenden Barstellungen durch einen Pfeil 6 angezeigt. : ■'--- ..—.
Die Einrichtung besteht aus zwei übereinstimmenden Teilen, von denen jeder Teil einer der beiden Schienen 3 bzw. 4 zugeordnet, und zwar oberhalb der betreffenden Schiene angeordnet ist.
Jeder dieser beiden Teile ist einzeln für sich anhebbar, und zwar je mittels eines hydraulischen Zylinderkolbenantriebes 7. Diese beiden Antriebe 7 sindäje an einer Konsole 8 am Eahmen des Fahrzeuges 1 befestigt und stützen sich somit gegen diese Konsole ab. Die Kolbenstange ist mittels eines G-elenkes 9 an die Verlange-^ , rung eines Denkers TO angekuppelt, der zusammen mit einem zweiten lenker 1T einen Parallellenker darstellt. Diese beiden lenker sind am Fahrzeug 1 in Lagerungen 12 und 13 je eines Trägers 14 schwenkbar befestigt und in gleicher Weise an Trägern 17 mit Hilfe von Lagerungen 15 und 16. So kann jeder der beiden oberhalb einer Schie-
ne angeordneten Teile der Einrichtung mittels seines Parallelled kers 10/11 hochgehoben werden,- d-.h. in eine Ruhestellung verbracht werden, um dem Fahrzeug nebst Einrichtung die freie Fahrt auf dem GMs zu ermöglichen. In abgesenkter Stellung stützt sieh jeder dieser beiden Einrichtungsteile auf seinem Schienenstrang 3 oder 4 mittels einer Laufrolle.18 ab.
Die beiden genannten Träger 17 sind je auf eine waagerechte Blechplatte 19 aufgeschweißt, die starr auf den übrigen Elementen des betreffenden Einrichtungsteiles befestigt ist. Hierbei handelt es sich um drei Blechplatten, die etwa senkrecht angeordnet sind. Die erste Blechplatte ist die Endplatte 20, die quer zur Schiene liegt und diese Schiene rittlings übergreift. Sie ist zu diesem Zweck an ihrem unteren Rand mit einer entsprechenden Aussparung als Durchlaß für die Schiene versehen, wie es Pig. 4 erkennen läßt. An die beiden Enden dieser quer über die betreffende Schiene 3 bzw. 4 verlaufenden Endplatte 20 sind die beiden, anderen Platten 22 und 23 angesetzt, von denen die erste somit außerhalb des Gleises und die zweitgenannte innerhalb des Zwischenraumes zwischen den beiden Schienen 3 und 4 liegt. Diese werden als äußere bzw. als innere Planierplatte bezeichnet. Das für die Neuerung wesentlichste Element der beiden Einri'chtungsteile stellt die Bodenplatte 21 dar, die über der Schiene ein Tunnelgewölbe bildet. Diese die Schiene überdachende Bodenplatte 21 ist an ihrem rückwärtigen Ende mit der quer zur Schiene verlaufenden Endplatte 20 fest verbunden, beispielsweise an diese angeschweißt. Der Querschnitt dieser Überdachungsplatte 21 ist ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich.
In der einfachsten Ausfuhrungsform der Neuerung, die Mer aber nicht dargestellt ist, können die beiden an die Endplatte angesetzten seitlichen Planierplatten 22 und 23 mit der quer gestellten Platte 20 fest verschweißt bzw. mit dieser aus einem einzigen Stück hergestellt sein. Hierbei handelt es sich um eine billige, jedoch unveränderliche !Form des Sehotterpfluges, die für eine einzige Art des Arbeitsganges, nicht aber für verschiedene Arbeitsgänge verwendbar ist. In der Regel ist es jedoch erwünscht, zumindest die Ausladung der außerhalb des Gleises befindlichen Planierplatten 22 verändern zu können, also denjenigen Winkel frei zu wählen, den jede dieser beiden Platten mit der Längsachse des Schienenstranges einsehließt. In gleicher Weise ist eine gewisse Beweglichkeit aber aub/h für die beiden inneren Planierplatten 23 von Vorteil. Durch eine solche verstellbare Anbringung der Planierplatten 22 und 23 wird die Möglichkeit gegeben, mit ein und derselben Einrichtung je nach Bedarf verschiedene Arbeitsgänge durchzuführen.
Aus diesem Grunde ist die bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Heuerung so beschaffen, wie es das in den Zeichnungen veranschaulichte Ausführungsbeispiel erkennen läßt, nämlich mit schwenkbaren Planierplatten 22 und 23. Zu diesem Zweck sind also an den Enden jeder der beiden Endplatten 20 senkrechte Sehwenkachsen angebracht, die zur Halterung dieser Planierplatten 22 und 23 dienen. Die Pig. 5 bis 8 veranschaulichen hierzu, welche Komblnatönen der Winkellagen dieser beiden Platten beispielsweise möglieh sind. Hierbei kann in allen diesen lallen die Größe der Plattenneigung gegenüber der Längsachse des Gleises und damit die Ausladung der Planierplatten unterschiedlich gewählt
werden. Um die Planierplatten 22 und 23 in der gewählten Stellung festzulegen, sind Pixiervorrichtungen vorgesehen. Hierbei handelt es sieh um Stifte 24 und 25, die in Öffnungen 26 der waagerechten Platte 19 einerseits und andererseits in Laschen 27 und 28 der Seitenplatten 22 und 23eingesteckt werden können.
Die äußere Planierplatte 22 ist in zwei in Längsrichtung aneinander anschließende Abschnitte 29 und 30 unterteilt. Der Abschnitt 29 ist an die Endplatte 20 angelenkt. Der endständige Abschnitt 30 seinerseits ist an dem Abschnitt 29 mittels des waagerechten Schwenkzapfens 31 gehaltert, so daß er innerhalb der gemeinsamen Ebene auf und nieder geschwenkt werden kann. Die Stellung des endständigen Seiles 30 der äußeren Planierplatte 22 wird mittels eines Stiftes 32 fixiert, der in Löcher 33 hineingesteckt werden kann. Die schwenkbare Halterung des Endteiles 30 ermöglicht es, die Neigung dieses Teiles der Planierplatte 22 so'zu wählen, wie es das gewünschte Schotterprofil erfordert. ...■"■;■
Auch die inneren Planierplatten 23 sind unterteilt, jedoch anders, und zwar in einen oberen und einen unteren Seil. Der untere Seil einer solchen Platte 23 bildet einen schwenkbaren Flügel 35 , der um eine waagerechte Schwenkachse 34 aus der (in Pig. mit ausgezogenen Iiinien dargestellten) Arbeitsstellung in die (gestrichelt gezeichnete) fiuhestellung hochgeklappt werden kann. In den in Präge kommenden Stellungen kann der schwenkbare Jlügel
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mittels eines Stiftes 25 fixiert werden, beispielsweise Inder senkrechten Stellung, in der sich der untere Eand des Hügels 35 dicht über der Schwelle 5 befindet. In gleicher Weise kann dieser schwenkbare Hügel 35 in einer.hochgeklappten Stellung, die einer vollständigen Ausschaltung der Platte 23 gleichkomnrfc, beispielsweise der gestrichelt gezeichneten, fixiert werden.
Die Ausschaltung des Flügels 35 kann auch durch Schwenken der ganzen Platte 23 erfolgen', und zwar um 180° um ihre Schwenkachse, mit der sie an der Endplatte 20 befestigt ist. Diese lösung setzt allerdings voraus, daß die Platten genügend hochgehoben werden können, damit die Platte 23 des einen Einrichtungs-teiles unter dem anderen Einrichtungsteil an diesem vorbei geschwenkt werden kann. Schließlich sind auch andere Wege zum Ausschalten der Platte 23 denkbar.
Der in Mg. 5 dargestellte Pall des praktischen Gebrauchs ist der häufigste. Bei dieser Einstellung der Planierplatten wird der angefahrene Schotter in langgezogenen Stranghaufen 40 außerhalb der beiden Schienenstränge 3 und 4 abgelegt. Das angestrebte Ziel besteht hierbei darin, den Schotter gleichmäßig auf beide Seiten eines jeden der beiden Schienenstränge zu verteilen, also auf diejenigen Stellen, an denen in erster linie eine Schotterzugabe notwendig ist, um ein gutes Aufliegen der Schwellen auf dem Schotterbett zu gewährleisten. Der mittlere Teil des
Gleises wird in der Regel leer gehalten. Hierdurch wird vermieden, daß die Schwellen in ihrer Mitte auf dem Schotter aufliegen können und sich daraufhin bei der Durchfahrt einer lahrachse neigen.
Die Planierplatten 22 und 23 der beiden Teile der Einrichtung sind zur Durchführung der in Pig. 5 veranschaulichten Aufgabe in eine solche Lage geschwenkt, daß sich die aus dieser Darstellung ersichtlichen Taschen mit zur Arbeitsrichtung offenen Mündungen ergeben. Hierbei zieht das Arbeitsfahrzeug, das in der Richtung des Pfeiles 6 fährt, die beiden Taschen längs des Gleises hinter sich her. Hierbei wird der Schotter der beiden außen liegenden Schotterhaufen 40 mit Hilfe der genannten außen liegenden Planierplatten 22 in den rückwärtigen Teil der Taschen gedrängt. Ein Teil dieses Schotters verbleibt praktisch stationär im Ende dieser Taschen und bildet dort eine Ablenkwand für den nachdrängenden Schotter. Letzterer wird über die die Schienen überdachenden Bodenplatten 21 hinübergeschoben und gelangt auf die Innenseite des Gleises. Die innenseitige Planierplatte dient in der gezeichneten Winkellage, nämlich in der Lage parallel zur; -Längsachse des Gleises, als Sperrwand in Richtung gegen die Gleismitte. Somit fällt der Sehotter zwischen der Überdachungsplatte "2:1 und der inneren Platte 23 auf den Boden. Da die unteren Begrenzungsränder dieser Taschen nur in geringem Abstand oberhalb der Schwellen 5 über diese hinwegstreifen, wird die Sehotteroberfläche auf- die Höhe dex.letzteren eben gestrichen. Die Mitte der Sehwellenflache zwischen den beiden Schienensträngen ist nur teilweise angefüllt. . _._■■ _ . . _
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Mg. 6 zeigt die Inordnung: der/Planierplatten 22 und 23 in Anwendung auf den Sail, daß der Schotter-Stranghaufen 41 iß. der Mitte des Gleises abgelegt ist. Die inneren Platten 23 der beiden Taschen "berühren sieh hierbei in der Mitte des Gleises. Die äußeren Platten 22 sind in/Fahrtrichtung nach hinten geschwenkt und verlaufen unter einem durch die Breite des Schotterbettes bestimmten Winkel. Bei diesem ilnwendungsbeispiel wie auch bei den nachfolgenden beiden letzten Beispielen ist es unvermeidlich, daß die Fächer: zwischen den Schwellen auch in der Gleismitte mit Schotter angefüllt werden. .;..--".-"
Wird der Schotter in einem einzigen Stranghaufen 43 nur auf einer Seite außerhalb des Gleises aufgeworfen, so sind für die Verteilung zwei Durchgänge des Fahrzeuges notwendig, und zwar beide in Sichtung des Pfeiles 6. Für den ersten Arbeitsgang werden die Platten 22 und 23 so angeordnet, wie es Fig. 7 zeigt. Der untere Teil 35 der inneren Platte 23 derjenigen Tasche, die auf der Seite des Stranghaufens 43 liegt, ist hochgeklappt, so daß diese Platte wirkungslos ist. Deshalb ist sie in lig. 7 nur gestrichelt angedeutet. Die innere Planierplatte 23 der anderen Einrichtung hingegen ist aus; der Mngsrichtung des Gleises nur wenig abgelenkt. Diese innere Planierplatte 2.3 (in Fig. 7 rechts) verfolgt nur den Zweck, den Sehotter zunächst noch nicht bis zur anderen Schiene gelangen zu. lassen, So bleibt nach dem ersten Durchgang der Einriehtung ein Teil des Schotters in der
Mitte des Gleises als neuer Stranghaufen liegen. Bei dem zweiten Arbeitsgang, der in Pig. 8 veransohauliclit ist, wird von diesem
in der Mitte des Gleises liegenden Stranghaufen ein Teil entnommen und Woer den Schienenstrang 3 hinweg auf die Außenseite dieses zweiten Schienenstranges 3 verbracht.

Claims (8)

Sohutzansprüche
1. An einem Schienenfahrzeug befestigte Einrichtung zum Verteilen und Profilieren des Schotters eines Eisenbahngleises, gekennzeichnet durch zwei, je über einer der beiden Schienen angeordnete, diese nach Art eines Tunnelgewölbes überdachende Bodenplatten (21) mit je an ihrem in Arbeitsrichtung rückwärtigen Ende quer zur Schiene befestigter Endplatte (20), die an ihrem äußeren Ende eine außerhalb des G-leises befindliehe äußere Planierplatte (22) und an ihrem in den öleisinnenraum weisenden Ende eine auf dieser Grlei sinnensei te befindliche innere Planierplatte (23) trägt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Planierplatten (22) an den quer stehenden Endplatten (20) scharnier artig je mittels einer zur Gleisebene senkrecht stehenden Achse schwenkbar gehaltert sind und daß Mittel (24) vorgesehen sind, die dazu dienen, diese äußeren Planierplatten in einer gewählten Stellung festzuhalten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Planierplatten (22) je in zwei Teile unterteilt sind, und zwar einen an der querstehenden Endplatte (20) angebrachten Teil (29) sowie einen an diesem mittels eines zu ihm senkrechten Schwenkzapfens (31) schwenkbar angelenkten endständigen Teil (30), und daß Mittel (32) vorgesehen sind, die dazu dienen, den endständigen Teil in einer gewählten Stellung festzuhalten.
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4. Einrichtung nach, einem: der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Planierplatten (23) an den querstehenden Endplatten (20) scharnier ar tig je mittels einer zur G-leisebene senkrecht stehenden Achse schwenkbar gehaltert sind, und. daß Mittel (25) vorgesehen sind, die dazu dienen, diese inneren Planierplatten in einer gewählten Stellung festzuhalten.
5. Einrichtung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Planierplatten (23) für sich allein aus dem Arbeitsbereich heraus verbracht und dadurch unwirksam gemacht werden können.
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Planierplatten (23) de in zwei Teile unterteilt sind, land zwar einen oberen, an der querstehenden Endplatte (20) angebrachten Seil sowie einen unteren Dell (35), der an dem oberen .mittels einer zur G-leisfläehe parallelenAchse (34) schwenkbar derart gehaltert ist, daß er wahlweise in -eine Ruhestellung nach oben geklappt oder in die Arbeitsstellung heruntergeklappt werden kann, und daß Mittel vorgesehen sind, die dazu dienen, diesen unteren schwenkbar gehalterten Teil (35) in der gewählten Stellung;, Arbeits- oder luhestellung, festzuhalten. ■"■"",..,. ■----'. ";
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7. Einrichtung-nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit. laufrollen (18) ausgestattet ist, die je an einer der über den Schienen befindlichen Platten (20 bzw. 21) befestigt sind und die bei in Arbeitsstellung befindlicher Einrichtimg auf den Schienen ruhen.
8. Einrichtung nach einem der vorangeh.enden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (7/1 Ό/11) zur bewegliehen Ankupplung an den-..Bahnen (1) eines zum Ziehen dienenden Schienenfahrzeuges, die dazu dienen, die Einrichtung von den Schienen abzuheben und in die Ruhestellung zu bringen.
DEM56704U 1965-10-29 1966-10-21 Einrichtung zum verteilen und profilieren des schotters eines eisenbahngleises. Expired DE1963453U (de)

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