DE1534072A1 - Einrichtung zum Verteilen und Profilieren des Schotters eines Eisenbahngleises - Google Patents

Einrichtung zum Verteilen und Profilieren des Schotters eines Eisenbahngleises

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DE1534072A1 DE19661534072 DE1534072A DE1534072A1 DE 1534072 A1 DE1534072 A1 DE 1534072A1 DE 19661534072 DE19661534072 DE 19661534072 DE 1534072 A DE1534072 A DE 1534072A DE 1534072 A1 DE1534072 A1 DE 1534072A1
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Description

Anmelders MATISA Materiel Industriel S.A. Lausanne, Grand Pont 2 (Schweiz)
"Einrichtung zum Verteilen und Profilieren des Schotters eines Eisenbahngleises"
Für die Anmeldung wird die Priorität der schweizerischen Patentanmeldung 14 990/65 vom 29. Oktober 1965 in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Verteilen und Profilieren des Schotters eines Eisenbahngleises, und zwar auf solche, die an einem Schienenfahrzeug befestigt sind.
Beim Neubau und bei der Erneuerung eines Gleises geht man bekanntlich in der Weise vor, daß der neue Schotter zunächst längs des Gleises abgelegt und anschließend in die zwischen den Gleisschwellen befindlichen Fächer verteilt wird. Dieser neue Schotter wird in Wagen herangeführt und längs des Gleises in einem oder mehreren Stranghaufen abgeworfen, und zwar entweder auf die Gleisschultern oder in die Gleismitte. Alsdann werden diese Schotterstranghaufen mittels einer Einrichtung der vorstehend genannten Art auf mechanischem Wege über das ganze Gleis verteilt.
Eine solche Einrichtung besteht in der Regel aus sogenannten Planierplatten, die an einem sich auf dem Gleis bewegenden Schienenfahrzeug befestigt sind. Diese Planierplatten stehen schräg
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zur Gleisachse, und zwar unter einem solchen Winkel, daß bei der Fortbewegung des Fahrzeuges in der Arbeitsrichtung diese Planierplatten eine Querverschiebung des Schotters in deipgewünschten Richtung bewirken. Der Schotter wird also von dem durch diese Planierplatte aufzunehmenden Stranghaufen in seitlicher Richtung zu demjenigen Bereich des Gleises hinübergeschoben, dem er zugeführt werden soll.
Hierbei ergibt sich die Notwendigkeit, den Schotter auch über die Schienen hinweg au schieben, was im Hinblick auf die Höhe und die Form der Schienen Schwierigkeiten bereitet. Bei den bisher gebräuchlichen Einrichtungen macht man für die Überführung des Schotters über die Schienen hinweg die dynamische Wirkung nutzbar, die sich durch die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeuges ergibt, und zwar wird der Schotter mittels der betreffenden Planierplatte erfaßt und längs dieser Platte auf die andere Seite der Schienen hinübergeworfen. Hierfür ist eine gewisse Mindestgeschwindigkeit des Fahrzeuges erforderlich, damit der Schotter wirklich über die Schiene hinüber auf die andere Schienenseite geschleudert werden kann.
Die Arbeitsweise dieser bekannten Einrichtungen weist mehrere ' Nachteile auf. So ist ein Nachteil in der starken Abnutzung zu / sehen, die sich durch die Reibung mit dem Schotter ergibt. Weiterhin besteht eine Schwierigkeit darin, daß es nicht möglich ist, die Wurfbahnen der einzelnen Schottersteine in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit ausreichend in dem gewünschten Sinne
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zu beeinflussen. Auch treten Reibungen und Verklemmungen zwischen den Planierplatten und den Schienen auf. Die Ursache hierfür liegt darin, daß bei den bisher gebräuchlichen Konstruktionen der Schotterpflug durch das Fahrzeug vor diesem hergestoßen wird. Um das Befahren von Gleisbogen zu ermöglichen, sind in den Planierplatten verhältnismäßig große Aussparungen für die Schienen erforderlich. Dadurch ergibt sich der weitere Nachteil, daß in dem Zwischenraum zwischen der Planierplatte und der Schiene leicht Schottersteine eingeklemmt werden. In einem solchen Pail kann die Pia-
nierplatte ruckartig blockiert werden, während die stoßende Kraft des Fahrzeuges weiterhin wirksam -ist. Hierbei wird die Verbindung zwischen dem Fahrzeug und dem Schotterpflug hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Diese Beanspruchungen sind um so gefährlicher, als die genannte Verbindung beweglich ausgebildet sein muß, um das Anheben des Pfluges für die Fahrten des Fahrzeuges außerhalb des Arbeitseinsatzes zu ermöglichen, und wegen dieser beweglichen Konstruktion nicht derart stabil ausgeführt werden kann wie eine starre Befestigung.
Die Einrichtung zuri Verteilen und Profilieren des Schotters gemäß derErfindung vermeidet diese Nachteile. Sie ist gekennzeichnet durch zwei, je über einer der beiden Schienen angeordnete^, ■ diese nach Art eines Tunnelgewölbes überdachende Bodenplatten mit je an ihrem in Arbeitsrichtung rückwärtigen Ende quer zur Schiene befestigter Endplatte, die an ihrem äußeren Ende eine außerhalb des G-leises befindliche äußere Planierplatte und an
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ihrem in den Gleisinnenraum weisenden Ende eine auf dieser Gleisinnenseite befindliche innere Planierplatte trägt. Diese äußeren ' und inneren Planierplatten können an der Endplatte fest angebracht sein, wenn die Einrichtung nur für einen bestimmten Arbeitsgang benutzt werden soll. So können sie in Arbeitsrichtung divergieren und zusammen mit der Endplatte über jeder der beiden Schienen je eine nach vorn offene lasche bilden. Vorteilhafter aber ist es, an den beiden seitlichen Endkanten der Endplatte Schwenkachsen senkrecht zur Gleiaebene anzuordnen, an denen je die äußere und die innere Planierplatte gehaltert sind, so daß sie in der parallel zum Gleis liegenden Ebene geschwenkt werden können und dadurch die Verwendung der Einrichtung für verschiedenartige Arbeitszwecke ermöglichen. Bei einer solchen schwenkbaren Befestigung der Planierplatten sind natürlich Mittel erforderlich, die zur Festlegung der genannten Platten in der für den beabsichtigten Arbeitsgang gewählten Einstellung dienen.
Vorzugsweise wird die Einrichtung gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß sie an das sie bewegende Schienenfahrzeug angehängt werden kann, während des Arbeitens also gezogen - und nicht geschoben - wird. Auf diese Weise wird das Befahren der Gleisbogen erleichtert. .
Der Vorzug der Einrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß sie mit statischen Kräften arbeitet. Der Schotter staut sich an den Planierplatten, fließt dann mit zunehmender Anhäufung über die Bodenplatte hinweg, die die Schiene nach Art eines Tun-
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nelgewölbes tiberdacht, und fällt schließlich auf der anderen Seite
der Schiene in die Schwellenfächer hinein. Die Schottersteine wer-"v
den also längs der führenden Platten über die Schiene hinübergeschoben und nicht geschleudert, wie bei den bisher gebräuchlichen Einrichtungen. Somit spielt die Geschwindigkeit des Fahrzeuges keine Rolle. Es kann sich vielmehr auch mit sehr geringer Geschwindigkeit fortbewegen, wie es oft erwünscht ist, um schwierige Stellen vorsichtig überfahren zu können. Andererseits aber kann die Einrichtung gemäß der Erfindung durchaus auch mit derjenigen'Geschwindigkeit arbeiten, die bei den bisher gebräuchlichen Schotterpflügen üblich ist.
Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt diese Einrichtung sowie das Ende des ziehenden Schienenfahrzeuges in Seitenansicht und
Mg. 2 in Draufsicht.
Pig. 3 stellt die Einrichtung ebenfalls in Ansicht von oben dar, jedoch in einem waagerechten Schnitt gemäß der in Pig. 1 bezeichneten Ebene III-III.
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Pig. 4 stellt einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung · gemäß der in Fig. 2 "bezeichneten Ebene IT-IV dar.
Fig. 5 bis 8 sind schematische Darstellungen der als Ausführungsbeispiel gewählten Einrichtung gemäß der Erfindung in Ein-Stellung auf vier verschiedene Arbeitsvorgänge.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Einrichtung gemäß der Erfin-P dung an einem als Zugmaschine dienenden Schienenfahrzeug 1 befestigt von dessen Fahrachsen 2 die rückwärtige in Fig. 1 dargestellt ist. Das in Bau oder in Erneuerung befindliche Gleis besteht aus den Schienensträngen 3 und 4 und den Schwellen 5. Die Fortbewegungsrichtung des Fahrzeuges und der Einrichtung während des Arbeitens ist in den in Frage kommenden Darstellungen durch einen Pfeil 6 angezeigt.
Die Einrichtung besteht aus zwei übereinstimmenden Teilen, ^ von denen jeder Teil einer der beiden Schienen 3 bzw. 4 zugeordnet, und zwar oberhalb der betreffenden Schiene angeordnet ist.
Jeder dieser beiden Teile ist einzeln für sich anhebbar, und zwar je mittels eines hydraulischen Zylinderkolbenantriebes 7. Diese beiden Antriebe 7 sind je an einer Konsole 8 am Rahmen des Fahrzeuges 1 befestigt und stützen sich somit gegen diese Konsole ab. Die Kolbenstange ist mittels eines Gelenkes 9 an die Verlängerung eines Lenkers 10 angekuppelt, der zusammen mit einem zweiten Lenker 11 einen Parallellenker darstellt. Diese beiden Lenker sind
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am Fahrzeug 1 in Lagerungen 12 und 13 je eines Trägers 14 schwenkbar befestigt und in gleicher Weise an Trägern 17 mit Hilfe von Lagerungen 15 und 16. So kann jeder der beiden oberhalb einer Schiene angeordneten Teile der Einrichtung mittels seines Parallellenkers 10/11 hochgehoben werden, d.h. in eine Ruhestellung verbracht werden, um dem Fahrzeug nebst Einrichtung die freie Fahrt auf dem Gleis zu ermöglichen. In abgesenkter Stellung stützt sich jeder dieser beiden Einrichtungsteile auf seinem Schienenstrang 3 oder 4 mittels einer Laufrolle 18 ab. Λ
Die beiden genannten Träger 17 sind je auf eine waagerechte Blechplatte 19 aufgeschweißt, die starr auf den übrigen Elementen des betreffenden Einrichtungsteiles befestigt ist. Hierbei handelt es sich um drei Blechplatten, die etwa senkrecht angeordnet sind. Die erste Blechplatte ist die Bildplatte 20, die quer zur Schiene liegt und diese Schiene rittlings übergreift. Sie ist zu diesem Zweck an ihrem unteren Rand mit einer entsprechenden Aussparung alsDurchlaß für die Schiene versehen, wie es Fig. 4 erkennen läßt. An die beiden Enden dieser quer über die ™ betreffende Schiene 3 bzw. 4 verlaufenden Endplatte 20 sind die beiden anderen Platten 22 und 23 angesetzt, von denen die erste somit außerhalb des Gleises und die zweitgenannte innerhalb des Zwischenraumes zwischen den beiden Schienen 3 und 4 liegt. Die- ■ se werden als äußere bzw. als innere Planierplatte bezeichnet. Das für die Erfindung wesentlichste Element der beiden Einrichtungsteile stellt die Bodenplatte 21 dar, die über der Schiene
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ein Tunnelgewöl'bc bildet. Diese die Schiene überdachende Bodenplatte 21 ist an ihrem rückwärtigen Ende mit der quer zur Schiene verlaufenden Endplatte 20 fest verbunden, beispielsweise an diese angeschweißt. Der Querschnitt dieser "Überdaehungsplatte 21 ist ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich.
In der einfachsten Ausführungsform der Erfindung, die hier aber nicht dargestellt ist, können die beiden an die Endplatte angesetzten seitlichen Planierplatten 22 und 23 mit der quer gestellten Platte 20 fest verschweißt bzw. mit dieser aus einem ej.nzigen Stück hergestellt sein. Hierbei handelt es sich um eine billige, jedoch unveränderliche Form des Schotterpfluges, die nur für eine einzige Art des Arbeitsganges, nicht aber für verschiedene Arbeitsgänge verwendbar ist. In der Regel ist es jedoch erwünscht, zumindest die Ausladung der außerhalb des Gleises befindlichen Planierplatten 22 verändern zu können, also denjenigen Winkel frcBi zu wählen, den jede dieser beiden Platten mit der Längsachse des Schienenstranges einschließt. In gleicher Weise ist eine gewisse Beweglichkeit aber auch für.die beiden inneren Planierplatten 23 von Vorteil. Durch eine solche verstellbare Anbringung der Planierplatten 22 und 23 wird die Möglichkeit gegeben, mit ein und derselben Einrichtung je. nach Bedarf verschiedene Arbeitsgänge durchzuführen.
Aus diesem Grunde ist die bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung so beschaffen, wie es das in den Zeichnungen veranschaulichte Ausführungsbeispiel erkennen läßt,
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•nämlich mit schwenkbaren Planierplatten 22 und 23. Zu diesem Zweck sind also an den Enden jeder der beiden Endplatten 20 senkrechte ßchwenkachsen angebracht, die zur Halterung dieser Planierplatten 22 und 23 dienen. Die fig. 5 bis 8 veranschaulichen hierzu, welche Kombinationen der Winkellagen dieser beiden Platten beispielsweise möglich sind. Hierbei kann in allen diesen fällen die Größe der Plattenneigung gegenüber der Längsachse des Gleises und damit die Ausladung der Planierplatten unterschiedlich gewählt werden. Um die Planierplatten 22 und 23 in der gewählten Stellung festzulegen, sind fixiervorrichtungen vorgesehen. Hierbei handelt es sich um Stifte 24 und 25, die in öffnungen 26 der waagerechten Platte 19 einerseits und andererseits in Laschen 27 und 28 der Seitenplatten 22 und 23 eingesteckt werden können.
Die äußere Planierplatte 22 ist in zwei in Längsrichtung aneinander anschließende Abschnitte 29 und 30 unterteilt. Der Abschnitt 29 ist an die Endplatte 20 angelenkt. Der endständige Abschnitt 30 seinerseits ist an dem Abschnitt 29 mittels des waagerechten Schwenkzapfens· 31 gehaltert, so daß er innerhalb der gemeinsamen Ebene auf und nieder geschwenkt werden kann. Die Stellung des endständigen !Teiles 30 der äußeren Planierplatte 22 wird mittels eines Stiftes 32 fixiert, der in Löcher 33 hinein-· gesteckt werden kann. Die schwenkbare Halterung des Endteiles 30 ermöglicht es, die Neigung dieses Teiles der Planierplatte 22 ao zu wählen, wie es das gewünschte Schotterprofil erfordert.
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Auch die inneren Planierplatten 23 sind unterteilt, jedoch anders, und zwar in einen oberen und einen unteren Teil. Der untere Teil einer solchen Platte 23 bildet einen schwenkbaren flügel 35, der um eine waagerechte Schwenkachse 34 aus der (in Fig.4 mit ausgezogenen Linien dargestellten) Arbeitsstellung in die (gestrichelt gezeichnete) Ruhestellung hochgeklappt werden kann. In den in Frage kommenden Stellungen kann der schwenkbare Flügel mittels eines Stiftes 25 fixiert werden, beispielsweise in der senkrechten Stellung, in der sich der untere Rand des Flügels 35 dicht über der Schwelle 5 befindet. In gleicher Weise kann dieser -schwenkbare Flügel 35 in einer hochgeklappten Stellung, die einer vollständigen Ausschaltung der Platte 23 gleichkommt, beispielsweise der gestrichelt gezeichneten, fixiert werden.
Die Ausschaltung des Flügels 35 kann auch durch Schwenken der ganzen Platte 23 erfolgen, und zwar um 180 um ihre Schwenkachse, mit der sie an der Endplatte 20 befestigt ist, Diese Lösung setzt allerdings voraus, daß die Platten genügend hochgehoben werden können, damit die Platte 23 des einen Einrichtungsteiles unter dem anderen Einrichtungsteil an diesem vorbei· geschwenkt werden kann. Schließlich sind auch andere Wege zum Ausschalten der Platte 23 denkbar.
Der in Fig. 5 dargestellte Fall des praktischen Gebrauchs ist der häufigste. Bei dieser Einstellung der Planierplatten wird der angefahrene Schotter in langgezogenen Stranghaufen 40
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außerhalb der "beiden Schienenstränge 3 und 4 abgelegt. Das angestrebte Ziel besteht hierbei darin, den Schottex· gleichmäßig auf beide Seiten eines jeden der beiden Schienenstränge zu verteilen, also auf diejenigen Stellen, an denen in erster Linie eine Schotterzugabe notwendig ist, um ein gutes Aufliegen der Schwellen auf dein Schotterbett zu gewährleisten. Der mittlere Teil des Gleises wird in der Regel leer gehalten. Hierdurch wird vermieden, daß die Schwellen in ihrer Mitte auf dem Schotter aufliegen können und sich daraufhin bei der Durchfahrt einer Fahrzeugachse neigen.
Die Plani erplatten 22 und 23 der beiden Teile der Einrichtung sind zur Durchführung der in Mg. 5 veranschaulichten Aufgabe in eine solche Lage geschwenkt, daß sich die aus dieser Dar stellung ersichtlichen Taschen mit zur Arbeitsrichtung offenen Llündungen ergeben. Hierbei zieht das Arbeitsfahrzeug, das in der Richtung des Pfeiles 6 fährt, die" beiden Taschen längs des Gleises hinter sieh her. Hierbei wird der Schotter der beiden außen liegenden Schotterhaufen 40 mit Hilfe der genannten außen liegenden Planierplatten 22 in den rückwärtigen Teil der Taschen gedrängt. Ein- Teil dieses Schotters verbleibt praktisch stationär im Ende dieser Taschen und bildet dort eine Ablenkwand für den nachdrängenden Schotter. Letzterer wird über die die Schienen überdachenden- Bodenplatten 21 hinübergeschoben und gelangt auf die Innenseite des Gleises. Die innenseitige Planierplatte --23- dient in der 'gezeichneten Winkellage, nämlich in der
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Lage parallel t-u · Iangsach.se des Gleises, als Sperrwand in Richtung gegen die G ,eismitte. Somit fällt der Schotter zwischen der Überdachung s; .latte 21 und der inneren. Platte 23 auf den Boden, Da die unteren Begrenzungsränder dieser Taschen nur in geringem Abstand oberhalb der Schwellen 5 über diese hinwegstreifen, wird die £ckotteroberfläche auf die Höhe der letzteren eben gestrichen. Die Mitte der Schwellenfläche zwischen den beiden Schienensträngen ist nur teilweise angefüllt.
Pig. 6 zeig-; die Anordnung der Planierplatten 22 und 23 in Anwendung auf den Fall, daß der Schotter-Stranghaufen 4-1 in der Mitte des Gleises abgelegt ist. Die inneren Platten 23 der beiden Taschen berühren sich hierbei in der Mitte des Gleises. Die äußeren Platten 22 sind in Fahrtrichtung nach hinten geschwenkt und verlaufen unter einem durch die Breite des Schotterbettes bestimmten Winkel. Bei diesem Anwendungsbeispiel wie auch bei den nachfolgenden beiden letzten Beispielen ist es unvermeidlich, dai3 die Fächer zwischen den Schwellen auch in der Gleismitte mit Schotter angefüllt werden.
Y/ird der Schotter in einem einzigen Stranghaufen 43 nur auf einer Seite außerhalb des Gleises abgeworfen, so sind für die Verteilung zwei Durchgänge des Fahrzeuges notwendig, und zwar beide in Richtung des Pfeiles 6. Für den ersten Arbeitsgang werden die Platten 1:2 und 23 so angeordnet, wie es Fig. 7 zeigt. Der untere Teil 55 der inneren Platte 23 derjenigen Tasche, die auf der Seite de- Stranghaufens 4-3 liegt, ist hochgeklappt, so
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daß diese Platte wirkungslos ist. Deshalb ist sie in Fig. 7 nur gestrichelt angedeutet. Die innere Planierplatte 23 der anderen Einrichtung hingegen ist aus der Längsrichtung des Gleises nur ' wenig abgelenkt. Diese innerePlanierplatte 23 (in Mg. 7 rechts) verfolgt nur den Zweck, den Schotter zunächst noch nicht bis zur anderen Schiene gelangen zu lassen. So bleibt nach dem ersten Durchgang der Einrichtung ein Teil des Schotters in der Mitte des Gleises als neuer Stranghaufen liegen. Bei dem zweiten Arbeitsgang, der in Fig. 8 veranschaulicht ist, wird von diesem in der Mitte des Gleises liegenden Stranghaufen ein Teil entnommen und über den Schienenstrang 3 hinweg auf die Außenseite dieses zweiten Schienenstranges 3 verbracht.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche ·■-.' ^ 3 A O 72
    An einem Schienenfahrzeug befestigte Einrichtung zum Verteilen und Profili.ere.ti des Schotters eines Eisenbahngleises, gekennzeichnet durch zwei, je über einer der beiden Schienen angeordnete, diese nach Art eines Tunnelgewölbes überdachende Bodenplatten (21) mit /je an ihrem in Arbeitsrichtung rückwärtigen Ende quer zur Schien·.? befestigter Endplatte (20), die an ihrem ρ äußeren Ende exne ,- ι .;erhalb des Gleises befindliche äußere Planierplatte {'ν α;1 α „ ihrem in den Gleisinnenraum weisenden Ende eine auf ::".eser U;-L »Innenseite befindliche innere Planierplatte (23) trägt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren PlanLerplatten (22) an den quer stehenden Endplatten (20) scharnisrartig je mittels einer zur G-leisebene senkrecht stehenden Achse schwenkbar gehaltert sind und daß Mittel (24) vorgesehen sind, die dazu dienen, diese äußeren Planierplatten in einer gewählten Stellung festzuhalten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Planierplatten (22) .je in zwei Teile unterteilt sind, und zwar einen an der querstehenden Endplatte (20) angebrachten Teil (29) sowie einen an diesem mittels eines zu ihm senkrechten Schwenkzapfens (31) schwenkbar angelenkten endständigen Teil (30), und daß Mittel (32) vorgesehen sind, die dazu dienen, den endständigen Teil in einer gewählten Stellung festzuhalten.
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  4. 4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Planierplatten (23) cm. den querstehenden Bndplatten (20) seharnierartig je mittels einer zur Gleisebene senkrecht stehenden Achse schwenkbar gehaltert sind, und daß Mittel (25) vorgesehen sind, die dazu dienen, diese inneren Planierplatten in einer gewählten Stellung festzuhalten.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Planierplatten (23) für sich allein aus dem Arbeitsbereich heraus verbracht und dadurch unwirksam gemacht werden können.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Planierplatten (23) je in zwei Teile unterteilt sind, und zwar einen oberen, an der querstehenden Endplatte (20) angebrachten Teil sowie einen unteren Teil (35), der an dem oberen mittels einer zur Gleisfläche paral- i lelei. Achse (34) schwenkbar derart gehaltert ist, daß er wahlweise in eine Ruhestellung nach oben geklappt oder in die Arbeitsstellung heruntergeklappt werden kann, und daß Mittel vorgesehen sind, die dazu dienen, diesen unteren, schwenkbar gehalterten . Teil (35) in der gewählten Stellung, Arbeits- oder Ruhestellung, festzuhalten.
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  7. 7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichi.et, daß sie mit Laufrollen (18) ausgestattet ist, die je an einer der über den Schienen 'befindlichen Platten (20 bzw. 21) befestigt sind und die bei in Arbeitsstellung befindlicher Einrichtung auf den Schienen ruhen.
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorangehenden Änspiüche, gekennzeichnet durch Mittel (7/10/11) zur beweglichen Ankupplung an den Rahmen (1) eines zum Ziehen dienenden Schienenfahrzeuges, die dazu dienen, die Einrichtung von den Schienen abzuheben und in die Ruhestellung zu bringen.
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