DE1902548A1 - Vorrichtung zum UEberbruecken von Dehnungsfugen bei Bruecken und aehnlichen Bauwerken - Google Patents
Vorrichtung zum UEberbruecken von Dehnungsfugen bei Bruecken und aehnlichen BauwerkenInfo
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- E01D19/065—Joints having sliding plates
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Description
-
- Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnungsfugen bei Brücken und ähnlichen Bauwerken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnungefugen bei Brücken und ähnlichen Bauwerken mit je an den beiden Überbauten vorgesehenen Endquerträgern für die Auflagerung von quer zur Brückenlängsachse nebeneinander um je eine vertikale Achse schwenkbar angeordneter Pendelpiatten einerseits und Zungenplatten andererseits, wobei an den Pendelplatten in Längsrichtung untereinander und mit je einer Pendelplatte gelenkig nach Art eine Rollverschlusses verbundene Gleitplatten vorgesehen sind, die auf fest angeordneten, mit dem Überbau der Zungenpiatten verbundenen, mit bogenförmigen Lauf- oder Gleitflächen versehenen Tragböeken aufliegen.
- Roliverschlüsse dieser Art ginl in relativ einfacher Bauart durch die deutschen Patentschriften 928 048 und 1 o63 627 bekanntgeworden.
- Die einzelnen Übergangseinheiten sind aus einer Pendelplatte und daran angelonkten Gleitplatten gebildet, die auf der Oberfläche einer Tragkonstruktion längsverschiebbar sind, die mit dem Überbau der Zungenplatten verbunden isto Die Fugen zwischen den einzelnen Gleitplatten und zwischen der Anlenkung an die Pendelplatte sind mit einer elastischen Kunstharz- oder Kautschukmasse ausgefüllt0 Die deutsche Patentschrift 1 063 627 zeigt zusätzlich angeordnete Spannmittel, die die Übergangseinheit, insbesondere die Pendelplatte und die Zungenplatte, an einem Abheben vom Endquerträger des jeweiligen Überbaus hindern. Roliversohlüsse dieser Art können lediglich Verschiebungen in Brückenlängsachse oder in einer einwandfrei definierten Verschiebeachse aufnehmen0 Zusätzlich sind Kippbewegungen bis zu einem gewissen Ausmass an der Ubergangs konstruktion mögliche Auch das DBGM 1 992 552 zeigt eine Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnungsfugen in Brücken odOdglO Dabei ist die Tragbockkonstruktion aus einem über die Brückenbreite reichenden Profil gebildet, wie dies in ähnlicher Weise auch die deutschen Patentschriften 928 o46 und 1 o63 627 zeigend Es findet ein geschlossenes Profil Verwendung, welches bei guter Festigkeit eine geringe Bauhöhe ermöglicht. Auch diese Konstruktion wird jedoch den vielfachen BewegungenS die eine Brücke oder ein ähnliches Bauwerk ausführt, nicht gerecht Das DEGM 1 992 553 zeigt demgeenüber die Weiterentwicklung einer Übergangskonstruktion, die zusätzlich geeignet ist, Querbevegungen deg Bauwerkes bia zu gewissem Grade aufzunehmen. Zusätzlich ist die Möglichkeit gegeben, Winkelverdrehungen der Endquerträger, jedoch nur solche um eine vertikale Achse, zuzulassen0 Das Ziel dieser Neorung ist es, die Anpassungs- und Einstellfähigkeit der Übergangseinheiten auch auf die Tragbockabstützung auszudehnen.
- Zr Lösung wird vorgeschlagen, jeder Übergangseinheit zwei benachbarte Tragböcke zuzuordnen, die Trcgböcke selbst wie auch die Pendelplatten schwenkbar zu lagern und zwischen den Ubergangsein hepten und den Tragböcken eine Zwangsführung vorzusehen. Die Zungen platten sind ebenfalls schwenkbar auf dei Endquerträger des einen Uberbaus gelagerte Auch die Übergangskonstruktion nach dem DBGX 1 992 553 vermag allen Anforderungen und Bewegungsmöglichkeiten, die bei Brücken und ähnlichen Bauwerken auftreten können, nicht gerecht zu werden0 Beispielsweise können Verschiebungen quer zur Brückenlängsachse, die insbesondere bei Bogenbrücken beachtliches-Ausmass annehmen können, nicht aufgefangen werden0 Die Schwenkbewegungen der Zungen- und Pendelplatten werden zusätzlich durch die Federtöpfe behinderte Auch eine betriebssichere Auflage der Zungenplatten auf den Gleitplatten bzv. auf der Tragbockkonstruktion ist nicht bei allen Bewegungsmöglichkeiten gewährleistet. Bei einer windschiefen Stellung der Zungenplatten auf dem gedrehten Unterbau wird nur noch Punktauflage vorhanden sein, was eine Bruchgefährdung bei Belastung durch die Verkehrsmittel nach sich zieht0 Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnungsfugen bei Brücken und ähnlichen Bauwerken zu schaffen, die sämtlichen Anforderungen und Bevegungsmöglichkeiten des Bauwerkes gerecht wird0 Die bei Brücken und ähnlichen Bauwerken auftretenden Bewegungen sind folgende: 10 Bewegungen in der Brückenlängsachse 2o Bewegungen aus einer Durchbiegung in der Brückenlängsachse 3. Bewegungen quer zur Brückenlängsachse 40 Dreh- oder Schwenkbevegungen um eine Vertikalachse, die sich in einer Klaffung der Dehnfugen, einer Schrägstellung der Brückenenden ussO bemerkbar machen und als Auswirkung einer einseitigen Windbelastung oder Sonnenbestrahlung, oder aber durch einseitiges Setzen von Widerlagern und Pfeilern, insbesondere in Bergbaugebieten und Gebieten ait natürlicher Bodensetzung auftreten 50 Bewegungen aus einer Durchbiegung der Brücke quer zur Brückenlängsachse ii Bereich der Übergangakonstruktion (Durohbiegung der Endquerträger) 6c Dreh- oder Schwenkbewegungen der Brücke um horizontale Längsachsen der Brücke, die sich in einer Setzbevegung bzw.
- Verdrehung zweier Brückenabschnitte imuBrückenprofil zueinander, auf getrennten Pfeilern oder Widerlagernt insbesondere in Bergbaugebieten und Gebieten mit natürlicher Boden setzung, bemerkbar machen0 Sämtlichen Anforderungen wird die erfindungegemässe Vorrichtung der eingangs gekennzeichneten Art dadurch gerecht, dass je eine aus einer Pendel- und mehreren Gleitplatten gebildete Übergangseinheit 3e einem Tragbock zugeordnet und auf diesem in Längsrichtung zwangsgeführt ist und jede Pendelplatte ein um nicht festgelegte vertikale Achsen schwenkbares und zusätzlich Querverschiebungen zulassendes Lager aufweist, während die Zungenplatten mit ihrem Eniquerträger beweglich und lösbar, aber nicht gelenkig verbunden sind Dabei weist der Endquerträger oder ein mit diesem verbundener Steg zwecks Lagerung jeder Pendelplatte einen in Querrichtung geradlinig begrenzten Schlitz, Öffnung odOdgl. auf 0 Jede Pendelplatte trägt auf ihrer Unterseite im Anschlussbereich eine bogenförmig begrenzte Nockenleiste, mit der sie in den Schlitz des Endquerträgers eingehängt ist0 Zusätzlich sind an sich bekannte Mittel, wie Federzüge, Federtöpfe odOdgl., gegen ein Abheben der Pendelplatten querbeweglich vorgesehen0 Mit besonderem Vorteil ist der Schlitz, die Öffnung odOdglO und/oder die Lagerung der Federtöpfe od.dgl. für mehrere oder für alle Pendelplattenlager einstückig und über einen Teil oder die gesamte Brückenbreite durchgehend vorgesehen0 In einer Ausführungsform bildet die Nockenleiste das Auflager jeder PendelplatteO Es ist jedoch auch möglich, der Nockenleiste nur Führungs- und keine Tragfunktion zukommen zu lassen0 Jede Ubergangseinheit weist zusätzlich als Gleitflächen dienende Gelenke und Nocken, Führungsleisten od4dgl. auf, wobei jeder zugeordnete Tragbock korrespondierende Führungeflächen und -kanten bildende Wangen, Vertiefungen od.dgle zwecks Zwangsführung der Übergangseinheit trägt0 Da die Tragböcke auf ihrem Überbau fest vorgesehen sind, können sie sowohl untereinander als auch mit dem Endquerträger der Zungenplatten zu einer geschlossenen, in sich steifen Baueinheit verbunden sein. Die Tragböcke weisen jedoch zumindest im Bereich der durch die Zungenplatten nicht abgedeckten Gleitplatten zwecks Ableitung von Schmutz und Wasser eine geschlossene Oberfläche auf 0 Zwecks gegenseitiger Verbindung tragen die Tragböcke an ihren Seitenwangen lösbare Verbindungemittel, Um besonders grossen Schwenk- oder Drehbewegungen um horizontale Brückenlängsachsen gerecht zu werden, die durch das in den Gelenken der Übergangseinheit vorhandene Spiel nicht mehr aufgenommen werden können, sind die Pendelplatten in sich in Längsrichtung erstreckende Roststäbe aufgelöst0 Dabei tragen die Roststäbe jeder Ubergangseinheit in ihrer Gesamtheit bogenförmig begrenzte EinzelnockenO Die Roststäbe einer Übergangseinheit weisen an ihren beiden Enden je einen sie mit Spiel durchaetzenden Träger auf 0 Zwischen den Roststäben sind Abstandshalter vorgesehen0 Sämtliche Roststäbe einer Übergangseinheit sind an eine Gleitplatte angelenkt0 Die Gelenke bilden dabei wieder Auflager der einzelnen Roststäbe auf dem Tragbock. Ein Teil der Roststäbe einer Übergangseinheit weist Nocken, Führungsleisten ododglo auf, wobei jeder zugeordnete Tragbock korrespondierende FUhrungsflächen und -kanten bildende Wangen, Vertiefungen odOdgl, zwecks Zwangsführung der Übergangseinheit trägt. Bevorzugt alle Roststäbe sind mit an eich bekannten Mitteln gegen ein Abheben von Endquerträger, wie Federzüge, Federtöpfe od,dglot ausgerüstet.
- Die Tragböcke selbst weisen mindestens in dem von den Roststäben überstrichenen Bereich zwecks Ableitung des Schmutzes und des Wassers geschlossene Oberfläche auf.
- Der Erfindungsgedanke, der an sich die verschiedensten konstruktiven Ausführungen zuläßt, ist in den beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht, und zwar zeigen: Figo 1 eine erste Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemässen Übergangskonstruktion, geschnitten nach der Linie I-I in Figo 2, Fig0 2 eine Draufsicht, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen nur eine Übergangseinheit aus Pendelplatte, Gleitplatten und Zungenplatte dargestellt ist, Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III-III in Figo 1, Fig, 4 eine zweite Ausführungsmöglichkeit mit in Roststäbe aufgelöste Pendelplatten in der Übergangseinheit, Figo 5 einen Schnitt gemäss der Linie V-V in Fig0 4, Fig0 6 einen Schnitt gemäss der Linie VI-VI in Fig. 4, Figo 7 einen Schnitt durch die überbauseitige Lagerung und Verbindung der Roststäbe nach der Linie VII-VII in Figo 4, Fig0 8 einen Schnitt durch die gleitplattenseitige Lagerung und Verbindung der Roststäbe gemäss der Linie~VIII-VIII in Fig0 4, Fig. 9 eine Draufsicht auf den gleitplattenseitigen Anschluss der Roststäbe, Figole eine Draufsicht auf den überbauseitigen Anschluss der Roststäbe In den Figo 1 - 3 ist eine erste Ausführungsform der Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnungsfugen nach der Erfindung dargestellt.
- Zwischen den Uberbsuten 1 und 2, von denen eine die Brücke od.
- dgl. darstellte ist die Überbrückungsvorrichtung angeordnet0 Diese besteht aus mehreren nebeneinander vorgesehenen Übergangseinheiten, die sich über die gesamte Brückenbreite erstrecken. Jede Ubergangseinheit ist aus einer Pendeiplatte 3, mehreren daran angelenkten Gleitplatten 4, 4, n 4" und je einer Zungenplatte 5 gebildet, An jedem Überbau 1 und 2 ist ein Endquerträger 6 und 7 vorgesehen, wobei der Endquerträger 6 ias Lager 8 der Pendelplatte 3 trägt, während der Endquerträger 7 die Lagerung 9 für die Zungenplatten 5 aufweist0 Auf der iungenplattenseitigen Uberbauseite sind Tragböoke 1o vorgesehen, die auf dem Uberbau fest angeordnet und mit dem Endquerträger 7 eine bauliche Einheit bilden.
- Das Lager 8 der Pendelplatten 3 auf dem Endquerträger 6 weist einen geradlinig begrenzten Schlitz, Öffnung odOdglO 11 auf, während die Pendelplatten 3 auf ihrer Unterseite eine Nockenleiste 12 tragen, die bogenförmig begrenzt ist und mit Spiel in dem Schlitz 11 eingehängt ist0 Gegen ein Abheben der Pendelplatten 3 vom Lager 8 sind Federzüge, Federtöpfe odOdgl. 13 vorgesehen0 Auch die Zungenplatten 5 sind mit an sich bekannten Federzügen, Federtöpfen ododgl. 14 gesicherte Jede Übergangseinheit weist zwischen der Pendelplatte 3 und der Gleitplatte 4 bzeo zwischen den Gleitplatten 4, 4 und 4 Gelenke 15 und Nocken, Führungsleisten odOdglO 16 auf, wobei die Gelenke 15 gleichzeitig als Lager und Auflagefläche für die bewegliche Verschiebung der Übergangseinheit auf den Tragböcken 10 ausgebildet sind0 Die Tragböcke weisen ihrerseits korrespondierende Führungsflächen, -kanten ododgl. 17 auf, die von Wangen, Vertiefungen odOdglO 18 in jedem Tragbock 10 gebildet sind0 Je einer Übergangseinheit ist ein Tragbock 1o zugeordnet, Zwischen Ubergangseinheit und Tragbock 1o besteht in Längsrichtung Zwangsführung.
- In Figo 2 ist eine Draufsicht auf eine Ubergangseinheit dargestellt, Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die benachbarten Ubergangseinheiten weggelassen0 Figo 3 zeigt einen Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 1, wobei die Zwangsführung zwischen der Übergangseinheit und dem jeweils zugeordneten Tragbock erkennbar ist, Eine weitere Ausführungsmöglichkeit nach der Erfindung zeigen die Fig0 4 bis 10o Die Vorrichtung zeigt an sich den gleichen Aufbau, wie er vorher beschrieben wurde, lediglich die Pendelplatten 3 sind durch Roststäbe, Stege od.dgl0 19 ersetzt, die nebeneinander in Längsrichtung der Brücke angeordnet sind0 Sämtliche Roststäbe, Stege odOdgl. 19 einer Ubergangseinheit sind gleitplattenseitig an eine Gleitplatte 4 angelenkt, Uberbauseitig tragen die Roststäbe, Stege odOdgl. 19 auf ihrer Unterseite Einzelnocken 20, die mit dem Schlitz 11 das Lager 8 für die Roststäbe auf dem Endquerträger 6 bildend Der Schlitz 11 ist wiederum geradlinig begrenzt und bevorzugt über mehrere Übergangsbreiten, möglichst über die gesamte Brückenbreite, hinweggeführt. Die Roststäbe 19 einer Ubergangseinheit weisen gleitplattenseitig einen Träger 21 und überbauseitig einen Träger 22 auf, von dem sie mit Spiel durchsetzt werden0 Zwischen den einzelnen Roststäben 19 sind Abstandshalter 23 vorgesehen0 Ein Teil der Roststäbe einer Übergangsein heit weist Nocken, Führungsleisten od.dglO 16 auf, wobei jeder zugeordnete Tragbock 1o korrespondierende Führungsflächen und -kanten 17 bildende Wangen, Vertiefungen odOdglO 18 zwecks Zwangsführung der Übergangseinheit trägt0 Bevorzugt alle Roststäbe 19 weisen an sich bekannte Mittel, wie z.B0 Federzüge, Federtöpfe 13' odOdgl0 gegen ein Abheben vom Endquerträger 6 auf 0 Die Federtöpfe 13 und 13t sind querverschiebbar auf dem Endquerträger 6 gelagerte Die Tragböcke 1o weisen mindestens in dem von den Roststaben 19 überstrichenen Bereich zwecks Ableitung des Schmutzes und des Wassers geschlossene Oberfläche auf 0 Die Tragböcke sind in an sich bekannter Weise in Schweisskonstruktion erstellt, so dass sich eine genauere Beschreibung erübrigte Die bei den Bewegungen der Brücke auftretenden Veränderungen in der Übergangskonstruktion werden wie folgt aufgenommen: Bewegungen in der Brückenlängsachse oder in einer beliebigen Längsachse der Brücke werden durch Verschieben der Pendelplatten-Gleitplatteneinheiten auf den Tragböcken ausgeglichen0 Bewegungen aus Durohbiegung der Brücke in der Brückenlängsachse können durch Abkippen der Pendelplatten im Lager 8 bzw0 der Roststäbe 19 im Lager 81 in Verbindung mit den Gelenken der Gleitplatten 4, 41, 4'2 aufgenommen werden. Bei Bewegungen quer zur Brückenlängsachse verschieben sich die Nockenleisten 12 der Pendelplatten 3 in dem Schlitz, der Öffnung od.dgl. 11 des Lagers 80 Für die Rostkon- struktion gilt entsprechendes. Bei solchen Bewegungen macht sich die Zwangsführung zwischen den Übergangseinheiten und den Tragböcken bemerkbar0 Eine betriebssichere Auflage der Zungenplatten ist also jederzeit gewährleistet0 Verdrehungen um eine Vertikalachse können ebenfalls in die Übergangskonstruktion eingeleitet werden0 Dabei wälzt sich die bogenförmige Nockenleiste 12 bzvo die Einzelnocken 20 innerhalb det geraden Schlitzführung li abO Durchbiegungen der Endquerträger werden durch das Spiel der Gelenke 15 zwischen Pendelplatten 3 und Gleitplatten 4, 4ts 4" bis zu gewissem Grade aufgenommen0 Dies ist ebenfalls bei Setzerscheinungen und bei Verdrehung zweier Bräckenabschnitte im Brückenprofil zueinander der Fall.
- Sind diese Drehbewegungen um eine Brückenachse in Längsrichtung jedoch von grösserem Ausmass, so empfiehlt sioh für eine betriebasichere Lagerung die Auflösung der Pendelplatte 3 in eine Konstruktion aus Roststäben 190 Ein "klappern" der Pendelplatten bzvo der Roststäbe bei Belastung ist damit ausgeschlossen0 Die pendelplattenseitig angeordneten Federtöpfe 13t behindern die Bewegungen nicht, da sie querverschieblich gelagert sind0 Die Zungenplatten 5 dagegen sind an sich fest gelagert, Hier erübrigt sich eine querverschiebbare Anordnung der Federtöpfe 140
Claims (1)
- Paten tan sprüche: lo Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnungsfugen bei Brükken und ähnlichen Bauwerken mit je an den beiden Überbauten vorgesehenen Endquerträgern für die Auflagerung von quer zur Brückenlängsachse nebeneinander um je eine vertikale Achse schwenkbar angeordneter Pendelplatten einerseits und Zungenplatten andererseits, wobei an den Pendelplatten in Längsrichtung untereinander und mit je einer Pendelplatte gelenkig nach Art eines Rollverschlusses verbundene Gleitplatten vorgesehen sind, die auf fest angeordneten, mit dem Uberbau der Zungenplatten verbundenen, mit bogenförmigen Lauf- oder Gleitflächen versehenenen Tragböcken aufliegen, dadurch gekennzeichnet, dass je eine aus einer Pendel- (3) und mehreren Gleitplatten (4, 4t, 4") gebildete Übergangseinheit je einem Tragbock (10) zugeordnet und auf diesem in Längsrichtung zwangsgeführt ist und jede Pendelplatte ein um nicht festgelegte vertikale Achsen schwenkbares und zusätzlich Querverschiebungen zulassendes Lager (8, 81) aufweist, während die Zungenplatten (5) mit ihrem Endquerträger (7) beweglich und lösbar, aber nicht gelenkig verbunden sind5 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endquerträger (6) oder ein mit diesem verbundener Steg zwecks Lagerung jeder Pendelplatte (3) einen in Querrichtung geradlinig begrenzten Schlitz, Öffnung od.dgl. (11) aufweist und jede Pendelplatte (3) auf ihrer Unterseite im Anschlussbereich eine bogenförmig begrenzte Nockenleiste (12) trägt, mit der sie in den Schlitz (11) des Endquerträgers (6) eingehängt ist, und dass zusätzlich an sich bekannte Mittel, wie Federzüge, Federtöpfe odOdglO (13), gegen ein Abheben der Pendelplatten (3) querbeweglich vorgesehen sind.3o Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz, die Öffnung odOdgl. (11) und/oder die Lagerung der Federtöpfe ododglc (13) für mehrere oder alle Pendelplattenlager (8) einstückig und über einen Teil oder die gesamte Brückenbreite durchgehend vorgesehen ist, 40 Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenleiste (12) das Auflager jeder Pendelplatte (3) bildesto 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Übergangseinheit zusätzlich als Gleitflächen dienende Gelenke (15) und Nocken, Führungsleisten odOdglO (16) aufweist, wobei jeder zugeordnete Tragbock (10) korrespondierende Führungsflächen und -kanten (17) bildende Wangen, Vertiefungen odOdglO (18) zwecks Zwangsführung der Übergangseinheit trägt.6o Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragböcke (1o) sowohl untereinander als auch mit dem Endquerträger (7) der Zungenplatten (5) zu einer geschlossenen, in sich steifen Baueinheit verbunden sind0 70 Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragböcke (1o) zumindest im Bereich der durch die Zungenplatten (5) nicht abgedeckten Gleitplatten (4", 4', 4) zwecks Ableitung von Schmutz und Wasser eine geschlossene Oberfläche aufweisen0 8e Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragböcke (lo) an ihren Seitenwangen lösbare Verbindungsmittel aufweisen.9. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelplatten (3) zwecks Aufnahme grösserer Verdrehungen des Endquerträgers um horizontale Längsachsen in sich in Längsrichtung erstreckende Roststäbe, Stege od.dgl. 419) aufgelöst sind0 100 Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Roststäbe (19) einer Übergangseinheit in ihrer Gesamtheit bogenförmig begrenzte Einzelnocken (20) tragen0 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Roststäbe (19) einer Übergangseinheit an ihren beiden Enden je einen sie mit Spiel durchsetzenden Träger (21, 22) aufweisen und zwischen den Roststäben (19) Abstandshalter (23) vorgesehen sind.120 Vorrichtung nach Anspruch 1, 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Roststäbe (19) einer Übergangseinheit an eine Gleitplatte (4) angelenkt sind0 130 Vorrichtung nach Anspruch 1, 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Roststäbe (19) einer Übergangseinheit Nocken, Führungsleisten od.dglO (16) aufweist, wobei jeder zugeordnete Tragbock (1o) korrespondierende Führungsflächen und -kanten (17) bildende Wangen, Vertiefungen odOdglO (18) zwecks Zwangsführung der Übergangseinheit trägt0 14o Vorrichtung nach Anspruch 1, 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bevorzugt alle Roststäbe (19) an sich bekannte Mittel, wie Federzüge, Federtöpfe od,dgl. (13') gegen ein Abheben vom Endquerträger (6) aufweisen0 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragböcke (1o) mindestens in dem von den Roststäben (19) überstrichenen Rereich zwecks Ableitung des Schmutzes und des Wassers geschlossene Oberfläche aufweisen.
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EP0631017A1 (de) * | 1993-06-24 | 1994-12-28 | T.I.S. S.p.A. | Überbrückungsvorrichtung von einer breiten Fuge für Strassenbrücken und -Viadukte |
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1969
- 1969-01-20 DE DE19691902548 patent/DE1902548C3/de not_active Expired
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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