DE2922862A1 - Herzstueck fuer weichen - Google Patents
Herzstueck fuer weichenInfo
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- E01B7/10—Frogs
- E01B7/14—Frogs with movable parts
Description
Elektro - Thermit GmbH, Berlin
Herzstück für Weichen
Patentansprüche; Seite 2 bis 3 Beschreibung: Seite 4 bis 17
030050/0354
Die Erfindung betrifft Herzstücke für Weichen, insbesondere für Schnellfahrweichen, mit einer die Lücke zwischen den
Schienenpaaren des geraden bzw. des abzweigenden Gleises schließenden, drehbar angeordneten Verbindungsschiene.
Mit zunehmenden Fahrgeschwindigkeiten im modernen Schienenverkehr steigen gleichzeitig die Anforderungen an den Eisenbahnoberbau.
Dabei nehmen hier die Weichen eine wichtige Stellung im Eisenbahnoberbau ein, die nicht nur im geraden
Strang mit Höchstgeschwindigkeit befahren werden sollen,
sondern auch im abzweigenden Strang. Die Forderung, mit Höchstgeschwindigkeiten im abzweigenden Strang zu fahren,
bedeutet aber bei vorgegebenen, nicht zu überschreitenden Seitenbeschleunigungswerten, die Weichen mit einem wesentlich
größeren Halbmesser auszulegen, als das zur Zeit mit konventionellen Weichen möglich ist.
Als Stand der Technik sind Weichen bekannt, die für Geschwindigkeiten
im geraden Strang bis 250 km/h mit Herzstückkonstruktion ausgerüstet sind, bei denen die sonst bei einfachen
Herzstücken bestehenden Lücken durch stellbare Elemente geschlossen werden.
Es ist weiter bekannt, Herzstückspitzen gelenkig zu lagern, wobei das schwenkbare Teil aus einem Schienenstück besteht.
So wird z.B. in dem DE-GM 70 45 928 ein Herzstück mit
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gelenkig gelagerter Spitze beschrieben, bei dem das Gelenk so ausgebildet ist, daß eine exakte Flucht der Fahrkanten
von Herzstückspitze und Schienen gewährleistet sein soll. Abgesehen davon, daß solche Schwenke leinen te aufgrund ihrer
Dimensionierung nicht in Schnellfahrweichen eingesetzt werden können, bilden solche Konstruktionen stumpfe Stoßlücken
aus.
In der US-PS 1 146 888 wird ein Herzstück beschrieben, bei dem die zuführenden und weiterführenden Schienen in einem
bestimmten Abstand vor ihrem gemeinsamen Kreuzungspunkt enden und eine auf einer Platte gleitend gelagerte Schiene die
jeweiligen, der Fahrtrichtung entsprechenden Enden miteinander verbindet. Diese Konstruktion weist zwar im Herzstück
eine durchgehende Schienenkopfprofilierung auf, jedoch bilden sich zwischen der gleitenden Schiene und den zu- und
weiterführenden Schienen Stumpfstoße, die mit den allseits
bekannten Nachteilen behaftet sind. Zudem ist der Einsatz dieser Herzstückkonstruktion nur auf die Weichen beschränkt,
bei denen sich gerade Schienen im Herzstückbereich kreuzen.
Die vorgenannten Herzstückkonstruktionen eignen sich deshalb auch weiter nie ht im Schnellfahrweichenbereich, da mit zunehmendem
Weichenhalbmesser die Verbindungsschienen immer
langer werden und ihre Stabilität einen Punkt erreicht, bei dem aus Sicherheitsgründen Herzstücke mit lose aufliegenden
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Verbindungsschienen nicht mehr eingesetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden und unter Vermeidung
stumpfer Stoßlücken im Herzstückbereich eine durchgehende Schienenkopfprofilierung zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
beiden Enden der Verbindungsschiene in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks und die entsprechenden Enden der
Fahrschienen einseitig spitz unter Ausbildung einer kontinuierlichen Schienenkopfprofilierung ausgearbeitet sind.
Besonders bevorzugt ist ein Herzstück, dessen Verbindungsschiene mit ihren Enden auf Gleitstühlen fest gelagert ist
und auf Schienenlagern aufliegt.
Sowohl im geraden als auch im abzweigenden Gleis wird dadurch eine kontinuierliche Schienenkopfprofilierung geschaffen
und eine sprunghafte Elastizitätsänderung vermieden. Die spitzen, symmetrisch abgearbeiteten Enden der Verbindungsschiene
und die gleichlangen, einseitig zungenprofilähnlich bearbeiteten Enden der Fahrschienen ergänzen sich
bei der gegenseitigen Anlage zum vollen Schienenkopfprofil
und ermöglichen einen ruhigen, störungsfreien Überlauf der Räder.
Die horizontale Verstellung der Verbindungsschiene wird
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zweckmäßigerweise durch an sich bekannte Gleitstühle vorgenommen,
auf denen die Verbindungsschiene fest gelagert ist. Diese Gleitstühle ermöglichen die gegenläufige Querbewegung
der Enden der Verbindungsschiene bei deren Drehung, mit der
die Anlage dieser spitzen Enden der Verbindungsschiene an
die Enden der Fahrschienen hergestellt wird. Die unterschiedliche Steigung der in voller Kopfbreite schräg abgearbeiteten
Enden der Fahrschienen und den beidseitig spitz auslaufend zur Mittellinie des Schienenkopfes abgearbeiteten
Enden der Verbindungsschiene wird durch eine
elastische Biegung der Enden der Verbindungsschiene um die
halbe Kopfbreite ausgeglichen. Dabei wird die kontinuierliche Schienenkopfprofilierung geschaffen. Bei Weichen, in
denen der Halbmesser des abzweigenden Stranges durch das Herzstück geht, wird bei der Stellung "abzweigend" die
Verbindungsschiene in ihrer ganzen Länge entsprechend diesem
Halbmesser elastisch gebogen und in Anlage an die abbiegende Schiene gebracht. Die Gleitstühle sorgen weiter
dafür, daß mittels in den Gleitstühlen angeordneter an sich bekannter Verriegelungselemente die bei der Anlage im gespannten
Zustand befindliche Verbindungsschiene in ihrer Stamm- bzw. abzweigenden Stellung unverrückbar gelagert ist.
Der Einsatz und die Wirkungsweise der Gleitstühle ist ausführlich in der DE-OS 28 17 782 beschrieben. Die Gleitstühle
übernehmen auch die von den überrollenden Rädern
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verursachten horizontalen und vertikalen Kräfte. Die zwischen den Gleitstühlen befindlichen Schienenlager, auf
denen die Fahrschienen und deren zungenprofilähnlich abgearbeitete Enden fest angeordnet sind, dienen zusätzlich
zur Abstützung der Verbindungsschiene.
Es hat sich von Vorteil erwiesen, daß die Verbindungsschiene ein dem Schienenprofil entsprechendes Mittelteil aufweist,
an das die spitzen Enden angeschweißt sind.
Je nach der Geometrie der Weiche ist die Verbindungsschiene
im Herzstückbereich unterschiedlich groß. Die beiden, in Form eines gleichschenkeIigen Dreiecks bearbeiteten Enden
dieser Verbindungsschiene sind vorzugsweise symmetrisch. Um die Verbindungsschiene auf die für die jeweilige Geometrie
der Weiche erforderliche Länge zu bringen, schweißt man die spitzen Enden an ein entsprechend groß ausgewähltes Mittelteil
an und erhält so die Verbindungsschiene in ihrer gewünschten
Länge.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Fahrschienen mit ihren zungenprofilähnlich ausgebildeten Enden auf
Schienenlagern befestigt und liegen auf Gleitstühlen auf.
Dabei besteht vorzugsweise das Schienenlager aus einer Auflage, die über Auflageplatten mit dem auf einer gemeinsamen
Grundplatte aufgeschweißten Bock verbunden ist.
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Von Vorteil ist es, daß das Schienenlager horizontal und
vertikal justierbar ist. Durch die horizontale Justierung kann man eine Korrektur der Fahrschienen im Gleis vornehmen.
Mit der vertikalen Justierung kann man sowohl Schräglagen des Untergrundes als auch gewollte Schräglagen der Schienen
herstellen.
Dabei erreicht man die vertikale Justierung durch zwischen den Auflageplatten des Bockes und der Auflage eingeschobene
Keile.
Die horizontale Justierung wird durch in die Auflageplatten des Bockes eingelassene Langlöcher erreicht.
Durch die Erfindung wird eine Stoßlückenfreie Verbindung zu den Fahrschienen geschaffen, wobei die jeweilige Lage
der querbeweglichen Verbindungsschiene durch die feste Anordnung auf den Gleitstühlen unverrückbar gesichert ist.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Draufsicht auf das Herzstück in einer Weiche
Fig. 2 Draufsicht auf den Herzstückbereich
Fig. 3 Draufsicht auf den linken Teil des Herzstückes
im vergrößerten Maßstab aus der Fig. 2
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- IG -
Fig. 4 den Schnitt C-D aus der Fig. 7 in der Seitenansicht
Fig. 5 Draufsicht auf die Fig. 4
Fig. 6 den Schnitt A-B aus der Fig. 7 in der Seitenansicht
Fig. 7 und 8
Draufsicht auf ein Herzstück in seinen beiden Endstellungen
Die Fig. 1 zeigt eine Zungenweiche mit dem erfindungsgemäßen
Herzstück in schematischer Darstellung. Das Herzstück besteht
aus der sich um den Schnittpunkt (M) drehbar gelagerten Verbindungsschiene (1) mit ihren schräg bearbeiteten
Enden (2, 2!) und dem schienenprofilaufweisenden Mittelteil
(I1), den querbeweglichen Gleitstühlen (3), auf welchen
die Verbindungsschiene (1) befestigt ist, den fest angeordneten Schienenlagern (4), auf welchen die mit zungenprofilähnlichen
Bearbeitungen versehenen Fahrschienenenden (5, 51) befestigt sind, der im Herzstück unterbrochenen Fahrschiene
(6) des Stammgleises sowie der mit zungenprofilähnlichen Bearbeitungen versehenen Fahrschienenenden (7, 7')
der im Herzstück unterbrochenen Fahrschiene (8) des Abzweiggleises .
In der Fig. 2 ist die um den Schnittpunkt (M) drehbare und in bezug auf die spitzen Enden querbewegliche und auf den
Gleitstühlen (3) befestigte Verbindungsschiene (1) in ihrer Mittelstellung (nicht anliegend) abgebildet. Die Enden
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(2, 2') der Verbindungsschiene (1) sind beidseitig symmetrisch
zur Mittellinie der Verbindungsschiene (1) in der Form eines gleichschenkeligen Dreiecks ausgearbeitet.
Die Enden (5, 5') und (7, 71) der Fahrschienen (6) und (8)
sind einseitig in gleicher Länge wie die Enden (2, 21) der
Verbindungsschiene (1) zungenprofilähnlich ausgearbeitet.
In der Fig. 3 ist zum besseren Verständnis nur der linke Teil des Herzstückes aus Fig. 2 in vergrößerter Ausführung
dargestellt. Sie zeigt das Ende (2) der Verbindungsschiene (1) in formschlüssiger Anlage an das Ende (5) der Fahrschiene (6).
Die Seitenlänge (c) bis (d) der Fahrschienenenden (5) und (7) entspricht der Seitenlänge (a) bis (b) des Endes (2) der
Verbindungsschiene (1). Beim horizontalen Umste11vorgang
kommt zunächst der Punkt (a) des Endes (2) der Verbindungsschiene (1) mit dem Punkt (c) der Enden (5) und (7) in Anlage.
Bis zur Endlage der Verbindungsschiene (1) wird nun das Ende (2) über seine Seitenlänge von (a) bis (b) elastisch
um die halbe Schienenkopfbreite (k) vom Punkt (b) ab
gebogen, x. bzw. x2 entsprechen der verbleibenden Schienenkopfbreite
nach der Bearbeitung, wobei X1 bzw. X2 Werte
zwischen > 0 und < k annehmen. Dabei ist die Durchbiegung der Verbindungsschiene (1) an allen Punkten gleich X2 . Das Ende
2~ (2) der Verbindungsschiene (1) und die Enden der Fahrschienen
(5) und (7) sind so ausgearbeitet, daß die Bedingungen der Gleichung k = x. + x2 erfüllt werden. Dabei bedeutet
k = Schienenkopfbreite.
Die Lagerung und Führung der drehbaren und im Zungenbereich querbeweglichen, aus der Fahrschiene gebildeten Verbindungs-
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schiene ist in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigt. Auf der Grundplatte (9) sind die Lagerböcke (10) und (11) durch Schweißen
fest verbunden. In den Bohrungen der Lagerböcke (10) und (11) ist die Welle (12) eingepaßt. Auf der Welle (12) ist
der aus dem Lagerblock (13) und der darauf befestigten Platte (14) bestehende Gleitstuhl (3) gleitend gelagert.
Die Befestigung der Verbindungsschiene (1) erfolgt über die Klemmstücke (15) , die mittels Senkschrauben mit der
Platte (14) verschraubt sind. Die Klemmstücke (15) dienen gleichzeitig an dieser Stelle den Schienenenden (51) und
(71) als Stützpunkt für die vertikalen Lasten. Die Arretierung
der Verbindungsschiene (1) in ihrer von der Geometrie der Weiche jeweilig geforderten gespannten Lage übernehmen
die Gewindestangen (16) und (17). Die Gewindestangen (16)
und (17) in den Ausnehmungen (18) bzw. (19) stellen den genau definierten Abstand bis zum in den Ausnehmungen (20)
bzw. (21) gelagerten Verriegelungselement (22) bzw. (23) her. Die Gewindestangen (16) und (17) werden mit den Sechskantmuttern
(24) und den Scheiben (25) gekontert.
Mit Hilfe des Differentialzylinders (26) wird die auf dem Gleitstuhl (3) befestigte Verbindungsschiene (1) horizontal
querbewegt. Das Zylindergehäuse (27) ist über den Arm (28) und die Bolzen (29) kraftschlüssig mit dem Lagerbock (11)
verbunden. Die die Querbewegung ausführende Kolbenstange (30) steht über der Lagerstelle (31) an der Platte (14) mit dem
Gleitstuhl (3) in Eingriff.
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In der Fig. 6 wird das Schienenlager (4) der fest angeordneten zungenprofilähnlichen Schienenenden (5) und (7) gezeigt.
Es wird im wesentlichen aus der Auflage (40) und dem Bock (48) gebildet, die auf der Grundplatte (47) aufgeschweißt
sind. Die Schienenenden (5) und (7) sind durch die Spannklemmen (32) , die Unterlegscheiben (33) , die Hakenschrauben
(34) und die Sechskantmuttern (35) außen mit der Rippenplatte (36) verbunden. Als Abstandhalterung und Befestigung
der Schienen (5) und (7) befindet sich zwischen diesen das Klemmstück (37), das außerdem an dieser Stelle
auch der Verbindungsschiene (1) als Stützpunkt für die vertikalen Lasten dient.
Zur Gewährleistung der geforderten Schieneneinsenkung beim überfahren des Gleises ist die Rippenplatte (36) auf einer
auf die Flächenpressung abgestimmten Gummiplatte (38) aufgelegt. Abhebende Kräfte werden durch die Spannbügel (39)
kompensiert. Um eine nachträgliche Vertikalkorrektur vornehmen zu können, ist die Auflage (40) an ihren beiden unteren
Seiten mit Schrägen (41) versehen. Diesen Schrägen (41) der Auflage (40) passen sich die beiden darunterliegenden Keile
(42) genau an, mit denen die Korrektur vorgenommen werden kann.
Die Auflageplatten (43), die mit dem Bock (48) verschweißt
sind, weisen genau wie die Keile (42) Langlöcher (45) auf, die zusätzlich eine quer zu den Fahrschienen (4) und (5)
gerichtete Horizontalkorrektur ermöglichen.
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Durch die Anordnung der Schrägen (41) an der Auflage (40) und der zwischen Auflage (40) und Auflageplatte (43) eingeschobenen
Keile (42) kann man sowohl Schräglagen des Untergrundes ausgleichen als auch gewollte Schräglagen der Schienen
herstellen.
Die Seitenteile (44) sind zusammen mit den Querrippen (46)
gemeinsam auf der Grundplatte (47) aufgeschweißt und bilden den Bock (48), der die Auflage (40) trägt.
In den Fig. 7 und 8 wird die Verbindungsschiene (1) beim Umstellvorgang
von "gerade" (Fig. 7) in die abzweigende Stellung (Fig. 8) gezeigt. Die Verbindungsschiene (1) befindet
sich im gespannten Zustand in Anlage an den Enden (5, 51)
der Fahrschiene (6). Die starren Schienenenden der Fahrschienen (6) und (8) sind dabei auf den Rippenplatten (49)
mit dem Unterbau verbunden. Innerhalb des Herzstückbereiches sind diese Schienen auf den Schienenlagern (4) befestigt
und liegen lose auf den Gleitstühlen (3) auf. Die querverstellbare Verbindungsschiene (1) ist mit den Gleitstühlen
(3) befestigt und liegt lose auf den Schienenlagern (4) auf. Die in den Gleitstühlen (3) angeordneten Verriegelungselemente
(22, 23) sind jeweils beidseitig untereinander mit dem Gestänge (50) verbunden. Die Umstellung der Verriegelungselemente
(23) erfolgt in dem linken Teil des Herzstückes durch die einfach wirkenden Hubzylinder (51,
52) sowie im rechten Teil des Herzstückes durch die einfach wirkenden Hubzylinder (53, 54). Die Umstellung
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der Verriegelungselemente (22) wird in dem linken Teil des Herzstückes durch die einfach wirkenden Hubzylinder (55, 56)
bewirkt sowie im rechten Teil des Herzstückes durch die einfach wirkenden Hubzylinder (57, 58). Die Prüfung auf
richtige Stellung der Verriegelungselemente (22, 23) geschieht über die Endschalter (59, 60, 61, 62, 63, 64, 65,
66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74). In der Stellung "gerade" (Fig. 7) haben die Hubzylinder (55, 58) die Verriegelungselemente
(22) über das Gestänge (50) in die entriegelte Stellung gebracht. Damit sind die Endschalter
(63, 65, 68, 70) betätigt, während die Endschalter (64, 66, 67, 69) entlastet sind. Die Hubzylinder (51, 54) haben
die Verriegelungselemente (23) in die verriegelte Stellung gebracht. Damit sind die Endschalter (60, 62, 71, 73) betätigt,
während die Endschalter (59, 61, 72, 74) entlastet sind, über diese Kombination der Endschalterstellungen
kann die Fahrstraßenfreimeldung für den geraden Strang abgeleitet werden.
Die sichere, unverrückbare Arretierung der querbeweglichen Verbindungsschiene (1) erfolgt durch die Verriegelungselemente
(23) , die den Gewindestangen (16) als Stützpunkt dienen, um damit die unter Spannung angepreßte Verbindungsschiene (1) an den Schienenenden (5, 51) zu halten.
Der Umstellvorgang von der Stellung "gerade", wie in der Fig. 7 dargestellt, in die Stellung "abzweigend", wie in
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Fig. 8 gezeichnet, läuft nun folgendermaßen ab:
Die Differentialzylinder (26) , wie in Fig. 4 gezeigt, werden so in Betrieb gesetzt, daß die Verbindungsschiene (1) zunächst
stark gegen die Schienen (5, 51) gepreßt wird und damit die Gewindestangen (16) geringfügig von den Verriegelungselementen
(23) abrücken. Nachdem die Verriegelungselemente frei sind, werden die Hubzylinder (52, 53) in Tätigkeit
gebracht und die Verriegelungselemente (23) über das Gestänge (50) in die entriegelte Stellung gebracht. Ist
dieser Stellvorgang ordnungsgemäß erfolgt, müssen die Endschalter (59, 61, 72, 74) betätigt und die Endschalter (60,
62, 71, 73) entlastet sein. Diese Endschalterstellung löst die Umpolung der Kraftrichtung an den Differentialzylindern
(26) aus. Die Differentialzylinder drücken die Verbindungsschiene (1) in die abzweigende Stellung und pressen sie dann
an die starren Schienenenden (7, 71), und zwar so, daß für
die anschließende Verriegelung der Weg für die Verriegelungselemente
(22) frei ist. Jetzt können die"Hubzylinder (56, 57)
die Verriegelungselemente (22) über das Gestänge (50) in die verriegelte Stellung bringen. Wird der Antriebsdruck für die
Differentialzylinder (26) abgeschaltet, werden die Gewindestangen (17) durch die Rückwirkung der Anpreßkraft zwischen
der Verbindungsschiene (1) und den Schienenenden (7, 7') an die Verriegelungszylinder (22) gedrückt. Ist die Verriegelung
einwandfrei, müssen die Endschalter (64, 66, 67, 69) betätigt und die Endschalter (63, 65, 68, 70) entlastet sein. Bei
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dieser Endschalterstellung wird der Hydraulikantrieb außer Betrieb gesetzt.
Über die in der Fig. 8 dargestellte Kombination der Endschalterstellung
(59, 61, 64, 66, 67, 69, 72, 74 betätigt,
60, 62, 63, 65, 68, 70, 71, 73 entlastet) kann die Fahrstraßenfreimeldung
für den abzweigenden Strang abgeleitet werden.
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Leerseite
Claims (7)
- P atentansprüche.) Herzstück für Weichen, insbesondere für Schnellfahrweichen/ mit einer die Lücke zwischen den Schienenpaaren, des geraden bzw. des abzweigenden Gleises schließenden, drehbar angeordneten Verbindungsschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (2, 21) der Verbindungsschiene (1) in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks und die entsprechenden Enden (5, 51 / 7, 71) der Fahrschienen (6/8) einseitig spitz unter Ausbildung einer kontinuierlichen Schienenkopfprofilierung ausgearbeitet sind.
- 2. Herzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschiene (1) mit ihren Enden (2, 2') auf Gleitstühlen (3) fest gelagert ist und auf Schienenlagern (4) aufliegt.
- 3. Herzstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschiene (1) ein dem Schienenprofil entsprechendes Mittelteil (I1) aufweist, an das die spitzen Enden (2, 2') angeschweißt sind.030050/0354
- 4. Herzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrschienen (6/8) mit ihren zungenprofilähnlich ausgebildeten Enden (5, 5' / 7, T) auf Schienenlagern (4) befestigt sind und auf Gleitstühlen (3) aufliegen.
- 5. Herzstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenlager (4) aus einer Auflage (40) besteht, die über Auflageplatten (43) mit dem auf einer gemeinsamen Grundplatte (47) aufgeschweißten Bock (48) verbunden ist.
- 6. Herzstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenlager (4) durch zwischen den Auflageplatten (43) des Bockes (48) und der Auflage (40) eingeschobene Keile (42) vertikal justierbar ist.
- 7. Herzstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenlager (4) durch in die Auflageplatten (43) des Bockes (48) eingelassene Langlöcher horizontal justierbar ist.030050/0354
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