DE10356719A1 - Herzstück - Google Patents

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Fridbert Heinze
Stefan Wenzel
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Butzbacher Weichenbau GmbH
Voestalpine Turnout Technology Germany GmbH
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Voestalpine BWG GmbH
Butzbacher Weichenbau GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/10Frogs
    • E01B7/14Frogs with movable parts

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Herzstück einer Rillenschienenweiche mit auf einer Gleitplatte (34) beweglich angeordneten Herzstückspitze (12), entlang dieser verlaufenden Flügelschienen (16, 18) sowie in Anschlussschienen (20, 22) übergehenden Hilfsschienen (24, 26), die jeweils mit einem Abschnitt zugeordneter Flügelschiene eine Rille (40, 42) begrenzen. Um bei einfacher Konstruktion im gewünschten Umfang die Herzstückspitze verstellen zu können und im Falle von Wartung bzw. einer Erneuerung einen problemlosen Austausch zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass die Herzstückspitze (12) verbindungslos in die Hilfsschienen (24, 26) übergeht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Herzstück einer Rillenschienenweiche mit auf einer Gleitplatte beweglich angeordneter Herzstückspitze, entlang der Herzstückspitze verlaufenden Flügelschienen sowie in Anschlussschienen übergehenden Hilfsschienen, die jeweils mit einem Abschnitt zugeordneter Flügelschiene eine Rille begrenzen.
  • Ein entsprechendes Herzstück ist der AT 326 713 zu entnehmen. Die Herzstückspitze bildet mit den Hilfsschienen eine Einheit, die ihrerseits mit den Anschlussschienen verschraubt oder verschweißt sind. Dabei ist die Herzstückspitze auf einer Gleitplatte angeordnet, die sich auf Sockeln der Flügelschienen und der Hilfsschienen abstützen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, ein Herzstück der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass bei einfacher Konstruktion im gewünschten Umfang die Herzstückspitze verstellbar ist, wobei im Falle von Wartung bzw. einer Erneuerung einproblemloser Austausch möglich sein soll.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung soll sichergestellt sein, dass eine Falschstellung der Herzstückspitze ausgeschlossen und somit eine Entgleisung vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die Herzstückspitze verbindungslos in die Hilfsschiene übergeht.
  • Abweichend vom vorbekannten Stand der Technik ist die Herzstückspitze mit der Hilfsschiene bzw. Anschlussschiene nicht verbunden. Vielmehr ist die Herzstückspitze an sich gegenüber den Hilfsschienen verstellbar. Daher ist es auch nicht erforderlich, dass die Herzstückspitze federelastisch ausgebildet ist. Somit kann die Herzstückspitze als kompaktes kurzes Bauteil ausgebildet sein, das in Abhängigkeit von der zu durchfahrenden Richtung verstellt wird.
  • Insbesondere ist hierzu vorgesehen, dass die Herzstückspitze in die jeweilige Hilfsschiene über einen Schrägstoß übergeht, wobei in Abhängigkeit von Stellung der Herstückspitze zu überfahrender Schrägstoß geschlossen und im verbleibenden Schrägstoß ein Spalt verläuft.
  • Besonders günstige Bedingungen ergeben sich dann, wenn der Herzstückspitze zugewandte Stoßfläche der Hilfsschiene zu deren Fahrkante eine Winkel α mit vorzugsweise α ≈ 30° und Stoßfläche der Herzstückspitze zur Verbindungslinie zwischen Drehpunkt der Herstückspitze und Schnittpunkt zwischen der Stoßfläche und Fahrkante der Herzstückspitze einen Winkel β mit vorzugsweise in etwa 90° einschließen.
  • Eine besonders stabile Bauart ergibt sich dann, wenn die Hilfsschiene als Vierkantprofil aus Zungenschienenmaterial ausgebildet ist. Dabei sollte die Hilfsschiene auf der Gleitplatte aufgeschweißt sein.
  • Um die als starres Bauteil ausgebildete Herzstückspitze im gewünschten Umfang verschwenken zu können, ist insbesondere vorgesehen, dass die Herzstückspitze auf einer von der Gleitplatte ausgehenden Drehpunktplatte drehbar gelagert ist, wobei sich oberflächenseitig entlang der Herzstückspitze eine Befestigungsplatte erstrecken kann, die mit der Drehpunktplatte verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Herzstückspitze zwischen der unmittelbar von der Gleitplatte ausgehenden Drehpunktplatte und der mit dieser verbundenen Befestigungs- oder Arretierungsplatte drehbar fixiert, wobei insbesondere die Drehpunktplatte von einer Buchse oder Hülse durchsetzt ist, die Lager der Herzstückspitze ist und die mit der Befestigungsplatte verbunden wie verschraubt ist. Andere Lagermöglichkeiten können auch zur Anwendung gelangen.
  • Die Herzstückkonstruktion sollte in Kastenbauweise ausgelegt sein, wobei obere Begrenzung des Kastens die Gleitplatte ist. Diese ist ihrerseits mit einem Traggerüst verbunden, das von den Flügelschienen ausgeht.
  • Unterseitig wird die Kastenkonstruktion durch eine Grundplatte begrenzt, auf der die Flügelschienen aufgeschweißt sind.
  • In besonders hervorzuhebender Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass eine der Herzstückspitze vorgelagerte als Steuerspitze ausgebildete Spitze auf der oder einer gesonderten Gleitplatte beweglich angeordnet und mit der Herzstückspitze derart zwangsgekoppelt ist, dass ein Umstellen der Steuerspitze zu einem Umstellen der Herzstückspitze in Fahrtrichtung führt.
  • Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, dass im Falle einer Falschfahrt entsprechend der Stellung der Steuerspitze die Herzstückspitze stets an der Fahrschiene anliegt, dass ein gefahrloses Durchfahren sichergestellt ist.
  • Bei dem Herzstück selbst handelt es sich insbesondere um ein Flachbettherzstück. Dabei können die Flügelschienen als Vollkopfschienen mit innenliegender Zwangsseite ausgebildet sein. Dies gewährleistet die Ausbildung einer stabilen beweglichen Herzstückspitze mit guter Unterschlagung.
  • Die Hilfsschiene kann mit der Anschlussschiene über einen Überlappstoß verbunden sein.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich und/oder in Kombination –, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Herzstückbereich,
  • 2 einen Längsschnitt durch den Herzstückbereich gemäß 1,
  • 3 einen Ausschnitt aus einer Gleitplatte mit Drehpunktplatte,
  • 4 eine Befestigungsplatte,
  • 5 einen Querschnitt durch eine aus Gleitplatte, Drehpunktplatte und Befestigungsplatte bestehende Einheit gemäß 3 und 4,
  • 6 eine weitere Ausführungsform eines Herzstückbereichs,
  • 7 einen Längsschnitt durch den Herzstückbereich gemäß 6,
  • 8 eine Draufsicht auf den Herzstückbereich gemäß 1 mit entfernter Herzstückspitze,
  • 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in 8 und
  • 10 eine Seitenansicht des Herzstückbereichs gemäß 8.
  • Den Fig. sind verschiedene Darstellungen bzw. Ausschnitte von Flachbettherzstücken zu entnehmen, wobei insbesondere die Konstruktion für Tiefrillen mit mehr als 80 mm bestimmt ist, ohne dass hierdurch eine Einschränkung der erfindungsgemäßen Lehre erfolgen soll.
  • In 1 ist in Draufsicht ein Herzstück 10 in Kastenkonstruktion dargestellt, das eine bewegliche Herzstückspitze 12 aufweist. Das Herzstück 10 besteht in gewohnter Weise aus einer Grundplatte 14 mit auf dieser aufgeschweißten Flügelschiene 16, 18 sowie Anschlussschienen 20, 22, die mit Hilfsschienen 24, 26 über einen Überlappstoß 28 verbunden sind. Die Hilfsschienen 24, 26 können auch Abschnitte von entsprechend bearbeiteten Anschluss- oder Rillenschienen sein.
  • Entsprechend der Schnittdarstellung in 9 geht von einem von den Flügelschienen 16, 18 ausgehenden Traggerüst 30, 32 eine Gleitplatte 34 aus, in deren vorderen Bereich 36 die Herzstückspitze 12 beweglich, d. h. im eigentlichen Sinne verschwenkbar und gleitend abgestützt ist.
  • Aus der Schnittdarstellung gemäß 1 ist des Weiteren ersichtlich, dass die Gleitplatte über z. B. einen Kreuzverschluss 66 mit dem Traggerüst 32 höhenverstellbar verbindbar ist.
  • Bei den mittels eines Überlappstoßes mit den Anschluss- oder Rillenschienen 20, 22 verschweißten Hilfsschienen 24, 26 handelt es sich insbesondere um solche, die aus Rechteckprofilen in Zungenschienenmaterial mit einer Kantenlänge von 80 mm bestehen. Die Hilfsschienen 24, 26 begrenzen mit den entlang diesen verlaufenden Flügelschienen 16, 18 Rillen 40, 42, die in die Rillen der Anschlussschienen 20, 22 übergehen.
  • Die Herzstückspitze 12 ist erfindungsgemäß ein starres kompaktes Bauteil, das um eine Achse 44 schwenkbar ist, um wahlweise mit ihrer Spitze 46 an einer Flügelschiene 16, 18 in Abhängigkeit von der Durchfahrtrichtung durch das Herzstück 10 anzuliegen.
  • Um das Herzstück 12 verschwenken zu können, geht von der Gleitplatte 34 eine mit dieser verschweißte blockartig bzw. quaderförmig ausgebildete Drehpunktplatte 48 aus, auf der eine Befestigungs– oder Arretierungsplatte 50 lösbar befestigt ist. Die Befestigungsplatte 50 umgreift dabei entsprechend den Darstellungen in den 2, 3 und 4 die Drehpunktplatte 48 entlang deren Längsseiten. Infolgedessen weist die Befestigungsplatte 50 mit Ausnahme ihres vorderen Bereichs 56 im Schnitt eine U–Geometrie auf, deren Seitenschenkel 52, 54 sich entlang Längsseitenwandungen 56, 58 der Drehpunktplatte 48 erstrecken. Die Befestigungsplatte 50 ist dabei mit der mit der Gleitplatte 34 verschweißten Drehpunktplatte 48 über Schraubbolzen 52, 54 oder andere geeignete Verbindungselemente lösbar verbunden.
  • Vorderer Bereich 56 der Befestigungsplatte 50 erstreckt sich oberhalb einer Buchse oder Hülse 58, die ein Einsatz in der Drehpunktplatte 48 ist. Im Zwischenraum zwischen dem vorderen Abschnitt 56 der Befestigungsplatte 50, der sich oberhalb der Buchse der Hülse 58 erstreckt, und Oberseite 60 der Drehpunktplatte 48 verläuft ein hinterer Abschnitt 59 der Herzstückspitze 12, der entsprechend der Schnittdarstellung gemäß 5 von der Buchse 58 durchsetzt ist und somit Lager für die Herzstückspitze 12 bildet und somit die Drehachse 44 vorgibt. Fluchtend auf die Buchse der Hülse 58 ist eine Durchbrechung 62 in der Befestigungsplatte 50 ausgerichtet, die von einem Schraubbolzen 64 durchsetzt ist, die in die Buchse der Hülse 58 schraubbar ist.
  • Die Herzstückspitze l2 weist im Bereich der Drehpunktplatte 48 einen Ausschnitt auf, um ein Verschwenken zu ermöglichen. Ferner ist auf der Oberseite der Herzstückspitze 12 im Bereich der Befestigungsplatte 50 eine Aussparung oder Vertiefung 66 vorgesehen, in der die Befestigungsplatte 50 verläuft. Dabei ist Tiefe der Aussparung 66 zur Dicke der Befestigungsplatte 50 derart abgestimmt, dass Oberseite der Befestigungsplatte 50 innerhalb der Aussparung 66 bzw. fluchtend zur Außenfläche der Herzstückspitze 12 verläuft. Gleichzeitig ist jedoch sichergestellt, dass das Herzstück 12 zu der Befestigungsplatte 60 verschwenkbar ist. Konstruktionsbedingt weist demzufolge die Herzstückspitze 12 in ihrem hinteren Bereich 59 im Schnitt eine H–Geometrie auf.
  • Die Buchse 58 der Drehpunktplatte 48 und das Zusammenwirken mit dem hinteren Abschnitt 59 des Herzstücks 12 unter Berücksichtigung der Befestigungsplatte 50 und gegebenenfalls vorhandener Abstandsscheiben stellen die Drehbeweglichkeit des Herzstücks 12 im gewünschten Umfang sicher.
  • Dadurch, dass die Herzstückspitze 12 ein starres Bauelement ist, erfolgt in Abhängigkeit von deren Stellung entweder ein bündiger Übergang zu einer der Hilfsschienen 24, 26 oder aber es bildet sich ein Spalt aus. Um die Rille 42 zu durchfahren, liegt entsprechend der Darstellung in 1 die Herzstückspitze 12 mit ihrer Spitze 46 an der Flügelschiene 16 an. Gleichzeitig geht die Herzstückspitze 12 bündig in die die Rille 42 begrenzende Hilfsschiene 26 über. Demgegenüber bildet sich zwischen der Herzstückspitze 12 und der Hilfsschiene 24 ein Spalt 68 aus.
  • Um die entsprechenden Ausrichtungen von der Herzstückspitze 12 zu den Hilfsschienen 24, 26 zu ermöglichen, weist die Hilfsschiene 24, 26 eine herzstückspitzenseitig verlaufende Stoßfläche 70, 72 auf, die zur Fahrkante 74, 76 einen Winkel α von vorzugsweise 30° einschließt. Demgegenüber schließt Stoßfläche 78, 80 der Herzstückspitze 12 einen Winkel β von vorzugsweise 90° zu einer Geraden 82, 84 ein, die die Drehachse 44 mit Schnittpunkt von der Stoßfläche 78, 80 mit Fahrkante 86, 88 der Herzstückspitze l2 verbindet.
  • Durch diese konstruktiven Gegebenheiten liegen die Stoßflächen in Fahrtrichtung plan aufeinander, wohingegen in nicht befahrener Richtung sich ein Spalt – im Ausführungsbeispiel der 1 der Spalt 68 – ausbildet.
  • In den 6 und 7 ist eine Ergänzung der erfindungsgemäßen Lehre dargestellt, wobei entsprechend der Ausführungsbeispiele der 1 bis 4 und 8 bis 10 für gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet werden. So weist der in 6 in Draufsicht dargestellte Herzstückbereich 100 zusätzlich eine sogenannte Steuerspitze 102 auf, die verschwenkbar auf einer Gleitplatte 104 angeordnet ist, die in Bezug auf Rillenkreuzungspunkt 106 des Herzstückbereichs 100 gegenüberliegend zu der die Gleitplatte 34 verläuft, auf der die Herzstückspitze 12 verschwenkbar angeordnet ist. Die Steuerspitze 102 ist um eine Achse 108 schwenkbar gelagert, die sich parallel zur Schwenkachse 44 der Herzstückspitze 12 erstreckt.
  • Die Steuerspitze 102 verläuft mit ihrer Spitze 110 in bevorzugter Weise zurückversetzt zum Knickpunkt 112, 114 der Flügelschienen 16, 18, wobei der Knickpunkt 112, 114 im Bereich des Kreuzungspunktes 106 der Rillen 40, 42 liegt.
  • Entsprechend der Darstellung in 6 kann die Spitze 110 der Steuerspitze 102 in ihren Seitenwandungen nach außen gebogene Abschnitte 116, 118 aufweisen, denen entsprechende Ausformungen 120, 122 in den Flügelschienen 16, 18 zugeordnet sind, um ein bündiges Anliegen zu ermöglichen.
  • Die Steuerspitze 102 ist erfindungsgemäß mit der Herzstückspitze 12 derart gekoppelt, dass sichergestellt ist, dass die Herzstückspitze 12 stets in Fahrtrichtung eingestellt ist, um eine Falschfahrt und damit gegebenenfalls ein Entgleisen auszuschließen. Die Zwangskopplung kann über eine nicht näher dargestellte Gabelschwinge 124 erfolgen, die um eine Achse bzw. einen Drehpunkt 126 schwenkbar ist. Die Gabelschwinge 124 ist sodann mit der Herzstückspitze 12 und mit der Steuerspitze 102 verbunden.
  • Zum Verstellen der Herstückspitze 12 und damit der Steuerspitze 102 ist ein Antrieb vorgesehen, der z. B. elektrisch oder hydraulisch betätigbar ist. Auch eine Handumstellung kommt in Frage. Im Ausführungsbeispiel soll – durch den Doppelpfeil 128 symbolisiert – der Antrieb der Steuerspitze 102 zugeordnet sein, gleichwenn – in bevorzugter Weise – die Herzstückspitze 12 aktiv angetrieben werden sollte. Des Weiteren ist ein Prüfergestänge vorgesehen, das durch den Doppelpfeil 130 angedeutet wird. Prüfergestänge 130, Gabelschwinge 124 und Antrieb 128 einschließlich der jeweiligen Drehpunkte 114 verlaufen unterhalb der Gleitplatten 34, 104, die auch einstückig ausgebildet sein können.

Claims (19)

  1. Herzstück einer Rillenschienenweiche mit auf einer Gleitplatte (34) beweglich angeordneten Herzstückspitze (12), entlang dieser verlaufenden Flügelschienen (16, 18) sowie in Anschlussschienen (20, 22) übergehenden Hilfsschienen (24, 26), die jeweils mit einem Abschnitt zugeordneter Flügelschiene eine Rille (40, 42) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Herzstückspitze (12) verbindungslos in die Hilfsschienen (24, 26) übergeht.
  2. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Herzstückspitze (12) ein starres um eine Drehachse (44) verstell- bzw. verschwenkbares Bauteil ist.
  3. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Herzstückspitze (12) in die jeweilige Hilfsschiene (24, 26) über einen Schrägstoß übergeht, wobei in Abhängigkeit von der Stellung der Herzstückspitze zu überfahrende Schrägstoß geschlossen und im verbleibenden Schrägstoß ein Spalt verläuft.
  4. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Herzstückspitze (12) zugewandte Stoßfläche (70, 72) der Hilfsschiene (24, 26) zu deren Fahrkante (74, 76) einen Winkel α mit vorzugsweise α ≈ 30° und/oder Stoßfläche (78, 80) der Herzstückspitze zu einer Drehpunkt (44) der Herzstückspitze und Schnittpunkt von der Stoßfläche und Fahrkante (86, 88) verbindenden Geraden (82, 84) einen Winkel β mit vorzugsweise β ≈ 90° einschließen.
  5. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsschiene (24, 26) ein Vierkantprofil aus Zungenschienenmaterial ist und auf der Gleitplatte (34) aufgeschweißt ist.
  6. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Herzstückspitze (12) auf einer von der Gleitplatte (34) ausgehenden Drehpunktplatte (48) drehbar gelagert ist.
  7. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich oberflächenseitig entlang der Herstückspitze (12) in ihrem spitzenabgewandten Endbereich (59) eine Befestigungsplatte (50) erstreckt, die mit der Drehpunktplatte (48) verbunden ist.
  8. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Drehpunktplatte (48) eine Buchse oder Hülse (58) ausgeht oder diese durchsetzt, wobei die Buchse oder Hülse Lager für die Herzstückspitze (12) ist.
  9. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelschienen (16, 18) mit einer Grundplatte (14) einer Kastenkonstruktion verschweißt sind.
  10. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von den Flügelschienen (16, 18) ein Traggerüst (30, 32) ausgeht, an dem beabstandet zu der Grundplatte (14) die Gleitplatte (34) vorzugsweise höhenverstellbar befestigt ist.
  11. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Herzstückspitze (12) in ihrem die Drehpunktplatte (48) umgebenden Bereich oberseitig eine Aussparung (66) aufweist, innerhalb der die Befestigungsplatte (50) derart verläuft, dass eine Relativbewegung zwischen der Herzstückspitze (12) und der Befestigungsplatte ermöglicht ist.
  12. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Außenfläche die Befestigungsplatte (50) innerhalb der Ausnehmung (66) der Herzstückspitze (12) oder bündig zur Oberfläche der Herzstückspitze verläuft.
  13. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Herzstückspitze (12) in ihrem die Drehpunktplatte (48) umgebenden Bereich im Schnitt eine H-Geometrie aufweist.
  14. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Herzstückspitze (12) eine bewegliche Steuerspitze (102) zugeordnet ist, die in Bezug auf Kreuzungspunkt der Rillen (40, 42) des Herzstücks (10, 100) gegenüberliegend zu der Herzstückspitze (12) angeordnet ist.
  15. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Herzstückspitze (12) und die Steuerspitze (102) zwangsgekoppelt derart miteinander verbunden sind, dass durch ein Umstellen der Herzstückspitze ein Umstellen der Steuerspitze und umgekehrt erfolgt.
  16. Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Herzstück (10, 100) ein Flachbett-Herzstück ist.
  17. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Herzstück (10, 100) ein Tiefrillen-Herzstück ist.
  18. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelschienen (16, 18) Vollkopfschienen mit innen liegenden Zwangsseiten sind.
  19. Herzstück einer Rillenschienenweiche nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsschiene (24, 26) mit der Anschlussschiene (20, 22) über einen Überlappstoß verbunden wie verschweißt ist.
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