DE3425682A1 - Schienenbahn-fahrzeug, insbesondere regalbediengeraet - Google Patents

Schienenbahn-fahrzeug, insbesondere regalbediengeraet

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DE3425682A1
DE3425682A1 DE19843425682 DE3425682A DE3425682A1 DE 3425682 A1 DE3425682 A1 DE 3425682A1 DE 19843425682 DE19843425682 DE 19843425682 DE 3425682 A DE3425682 A DE 3425682A DE 3425682 A1 DE3425682 A1 DE 3425682A1
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guide rail
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Erich T. Dipl.-Ing. 7560 Gaggenau Killinger
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Dambach Industrieanlagen GmbH
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Dambach Industrieanlagen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/07Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"
    • B66F9/072Travelling gear therefor

Description

  • Schienenbahn-Fahrzeug,.insbesondere Regalbediengerät
  • Die Erfindung betrifft ein Schienenbahn-Fahrzeug, insbesondere Regalbediengerät, mit mindestens einem um eine vertikale Schwenkachse drehbaren Laufwerk, das sich mittels eines Laufrades auf einer horizontalen Lauffläche einer Führungsschiene oder des Bodens abstützt und mittels Seitenführungsrollen zu beiden Außenseiten der Führungsschiene oder an den Führungsflächen von Führungsschienen geführt ist.
  • Ein Schienenbahn-Fahrzeug mit derartig geführten Laufwerken ist durch die DE-AS 12 -14 262 bekannt. Bei diesem bekannten Schienenbahn-Fahrzeug ist die Fahrbahn auf geradlinige und bogenförmige Führungss.chienen- beschränkt. Weichen für die Fahrbahn zum Richtungswechsel des Fahrzeuges sind nicht vorgesehen, so daß ein .Einsatz für verschiedene Anwendungsfälle nicht möglich ist.
  • Wie die DE-AS 21 00 854 zeigt, ist auch schon eine Fördereinrichtung mit einem -Schienengeführten Förderzeug bekannt, bei dem an mindestens einer drehbaren Fahrzeugachse ein von einer Bodenschiene geführtes Führungselement befestigt ist, neben dem ein verstellbares Leitelement vorgesehen ist, welches während der Fahrt abschnittsweise an eine bei Verzweigungen parallel zur Bodenschiene verlaufende Leitschiene ansetzbar ist. Damit an der-Fahrbahn feste Weichen für einen Richtungswechsel des Fahrzeuges vorgesehen werden können, sieht diese.bekannte Fördereinrichtung vor, daß das Leitelement mit der Fahrzeugachse gekoppelt ist, daß oberhalb der Bodenschiene eine weitere dazu kongruent verlaufende Oberschiene vorgesehen.ist, daß das Förderzeug ein Hubgerüst besitzt, an dem ein in der Oberschiene laufendes Laufwerk befestigt ist, und daß dieses Laufwerk ebenfalls mindestens ein verstellbares, an eine Leitschiene ansetzbares Leitelement besitzt. Neben den Fuhrungselementen muß jedes Laufwerk mindestens ein verstellbares Leitelement aufweisen und an den Stellen der Schienenbahn mit Weichen müssen parallel zur Führungsschiene verlaufende Leitschienen vorgesehen werden, in die wahlweise die Leitelemente der Laufwerke eingeführt werden,. um das Laufwerk um die vertikale Schwenkachse entsprechend zu verstellen oder nicht zu verstellen, so daß die Führungselemente in die Abzweigung einlaufen oder mit der weiterführenden Führungsschiene im Eingriff bleiben. Bei dieser bekannten Fördereinrichtung weist jedes Laufwerk neben den Führungselementen verstellbare Leitelemente auf und im Bereich der Weichen sind zusätzliche Leitschienen für die Leitelemente.vorgesehen, die im Abstand parallel zu der Führungsschiene bzw. der Abzweigung der festen Weiche verlaufen. Bei einer als Hubgerüst ausgebildeten Fördereinrichtung ist das Hubgerüst unten und oben in -gleicher oder ähnlicher Weise geführt und geleitet,.wobei auch die oberen Laufwerke mit verstellbaren Leitelementen versehen sind.
  • Aus der DE-PS 454 907 ist es bekannt, bei Führungsschienen mit festen Weichen die Führungsrollen des Laufwerkes beim Durchlauf einer Weiche mittels parallel zu den Führungsflächen der Führungsschiene und der Abzweigung verlaufenden Stützschienen gegen seitliches Verschieben zu sichern.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schienenbahn-Fahrzeug der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem mit Hilfe'einer einfachen Fahrbahn mit festen Weichen ein Richtungswechsel ohne zusätzliche verstellbare Leitelemente und Leitschienen im Bereich der Weichen.möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an die Führungsschiene(n) bogenförmige Kurvenstücke als feste Weichen direkt anschließen, wobei die horizontalen Laufflächen und die Führungsflächen der Führungsschiene(n) und der Kurvenstücke bündig ineinander übergehen und daß für den Durchlauf der Laufwerke an den festen Weichen die Seitenführungsrollen wahlweise seitenindividuell von der zugeordneten Führungsfläche der Führungsschiene(n) und des Kurvenstückes über die horizontalen Laufflächen derselben hinaus abhebbar sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung übernehmen die Seitenführungsrollen des Laufwerkes sowohl die Funktion der Führungselemente, als auch der Leitelemente der bekannten Fördereinrichtung. Der Aufwand pro Laufwerk ist daher geringer, was nicht nur zu einer Vereinfachung, sondern auch zu einer Verbilligung des Laufwerkes und der Fahrbahn führt. Die Fahrbahn bringt zusätzlich den Vorteil, daß das-Laufrad des Laufwerkes stets auf einer einheitlich breiten Lauffläche geführt ist und mittig auf dieser läuft.
  • Die Führung des Laufwerkes an der (den) Führungsschiene(n) wird nach einer Ausgestaltung dadurch verbessert, daß das Laufwerk pro Seite der Führungsschiene(n) zwei Seitenführungsrollen aufweist und daß diese Paare von Seitenführungsrollen jeweils gemeinsam von der zugeordneten Führungsfläche der Führungsschiene(n) und der Kurvenstücke abhebbar sind. Für die Ausbildung des Einschienerlbahn-Fahrzeuges als Regalbediengerät ist eine Ausgestaltung bevorzugt, die dadurch gekenzeichnet ist, daX es zwei, Laufwerke aufweist und daß bei einem als Hubgerät ausgebildeten Fahrzeug das Hubgerüst unten und oben in gleicher Weise mittels zweier Laufwerke an Führungsschienen mit kongruenten Kurvenstücken geführt ist.
  • Für eine eindeutige Abstützung des Laufrades des Laufwerkes auf der horizontalen Lauffläche der Führungsschiene und der Kurvenstücke ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß das Laufrad des Laufwerkes um eine horizontale Drehachse am Laufwerk drehbar gelagert ist und daß die Drehachse des Laufrades durch die vertikale Schwenkachse des Laufwerkes verläuft.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Seitenführungsrollen des Laufwerkes um vertikale Achsen drehbar gelagert und an vertikalen Führungsflächen der Führungsschiene(n) und der Kurvenstücke geführt sind und daß die Achsen der vier Seitenführungsrollen eines Laufwerkes in den Eckpunkten eines Quadrates, Rechteckes oder Trapezes angeordnet sind, dessen Flächenmittelpunkt mit der vertikalen Schwenkachse des Laufwerkes zusammenfällt. Dadurch wird der Aufbau des Laufwerkes vereinfacht und die Führung und das Verschwenken des Laufwerkes sichergestellt.
  • Damit sich beim Durchlauf von Weichen das Laufwerk nicht seitlich unbeabsichtigt verschieben kann, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß an den Stellen der Führungsschienen mit Kurven stücken parallel zu den Führungsflächen der Führungsschienen und der Kurvenstücke verlaufende Stützschienen im Abstand des einheitlichen Durchmessers der Seitenführungsrollen angeordnet sind . Unabhängig von der gewählten Richtung ist beim Durchlauf einer festen Weiche das Laufwerk damit quer zur Führungsschiene und dem Kurvenstück unverschiebbar geführt.
  • Eine Ausgestaltung mit einer Fahrbahn aus einer einzigen Führungsschiene sieht vor, daß die Führungsschiene und die Kurvenstücke doppelt T-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei ein Querschenkel dicker ausgebildet ist als der gegenüberliegende Querschenkel., daß die freien Seiten dieses Querschenkels die horizontale Lauffläche für die Laufräder und die ver-tikalen Führungsflächen für die Seitenführungsrollen bilden, und daß die Stützschienen außerhalb der außenliegenden Führungsflächen der Führungsschiene und der Kurvenstücke angeordnet sind, um ausreichend große Führungsflächen für die Seitenführungsrollen des Laufwerkes und eine ausreichend breite Lauffläche für das Laufrad des Laufwerkes zu erhalten.
  • Damit sich Toleranzen ausgleichen können, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß die Seitenführungsrollen der Laufwerke sich unter Federspannung an den Führungsflächen der Führungschiene und der Kurvenstücke abstützen.
  • Die Abstützung des., Laufrades auf der Führungsschiene ist dann optimal, wenn vorgesehen ist, daß die Breite der Lauffläche der Führungsschiene und der Kurvenstücke gleich oder geringfügig größer ist als die Breite der Laufräder der Laufwerke.
  • Eine Ausgestaltung, bei der die Laufräder auf dem Boden abgestützt werden können, ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenführungsrollen an den einander zugekehrten vertikalen Innenflächen als Führungsflächen von zwei im Abstand zueinander paralLel verlaufender Führungsschienen abstützen und daß die Stützschienen innerhalb der innenliegenden Führungsflächen der Führungsschienen und der Kurvenstücke angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in Seitenansicht ein Schienenbahn-Fahrzeug mit zwei Laufwerken, Fig. 2 ,das Schienenbahn-Fahrzeug nach Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 die Frontansicht des Schienenbahn-Fahrzeuges nach Fig. 1, Fig. 4 schematisch das Schienenbahn-Fahrzeug beim Einfahren in die Abzweigung einer festen Weiche der Fahrbahn, Fig. -5 eine Ansicht in Richtung V-V der Fig. 4, Fig. 6 schematisch das Schienenbahn-Fahrzeug beim Passieren der festen Weiche in Geradeausfahrt, Fig. 7 eine Ansicht in Richtung VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 schematisch ein Schienenbahn-Fahrzeug mit zwei Führungsschienen, zwischen denen die Laufräder sich auf dem Boden abstützen und Fig. 9 die Frontansicht des Schienenbahn-Fahrzeuges nach Fig. 8.
  • Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeug-Gestell 10 mit zwei Laufwerken 12 und 14 versehen, die um die vertikalen Schwenkachsen 11 und 13 drehbar am Fahrzeug-Gestell 10 gelagert sind. Die Führungsschiene 35 ist doppelt T-förmig und bildet mit dem oberen dickeren Querschenkel die horizontale Lauffläche 36 und die vertikalen Führungsflächen 37 und 38. Jedes Laufwerk 12 bzw 14 stützt sich mit einem Laufrad 16 bzw. 18 auf der Lauffläche 36 der Führungsschiene 35 ab. Die Laufräder 16 und 18 sind um die horizontalen Drehachsen 15 und 17 drehbar an den Laufwerken 12 und 14 gelagert. Diese horizontalen Drehachsen 15 und17 verlaufen durch die vertikalen Schwenkachsen 11 und 13.
  • An jedem Laufwerk 12 bzw. 14 zu s sind vier Seitenführungsrollen -an vertikalen Achsen gelagert: Das Laufwerk 12 hat das Paar mit den Seitenführungsrollen 19 und 21, die an der Führungsfläche 37 der Führungsschi-ene-35 geführt'sind und das Paar mit den Seitenführungsrollen 23 und 25, die an der Führungsfläche 38 der Führungsschiene 35 geführt sind.. Die vertikalen Achsen 20,22,2-4 und 26 der Seitenführungs'rollen 19,21,23 und 25 sind in den Eckpunkten eines Rechtecks. angeordnet, dessen Flächenmittelpunkt mit der vertikalen Schwenkachse 11 des Laufwerkes 12 zusammenfällt. Die Anordnung kann auch im Quadrat oder Trapez erfolgen. Die beiden Paare von Seitenführungsrollen 19 und 21 bzw. 23 und 25 führen das Laufwerk 12 beidseitig der Führungsschiene 35, so daß das Laufrad 16 stets mittig auf der Lauffläche 36 abgestützt ist, auch wenn die Führungsschiene 35 Krümmungen aufweist. Das Laufwerk 14 stützt sich mit dem Laufrad 18 auf der Lauffläche 36 der Führungsschiene 35 ab. Die horizontale Drehachse 17 des Laufrades 18 verläuft durch die vertikale Schwenkachse 1'3 des Laufwerkes 14. Die vier Seitenführungsrollen 27,29,31 und 33 sind wieder paarweise auf den beiden Seiten der Führungsschiene 35 angeordnet und an den vertikalen Führungsflächen 37 und 38 geführt. Dabei können die Seitenführungsrollen sich auch federnd an den Führungsflächen 37 und 38 der Führungsschiene 35 abstützen. Die vertikalen Achsen 28,30,32 und 34 der Führungsrollen 27,29,31,33 liegen in den Eckpunkten eines Rechtecks, dessen Flächenmittelpunkt mit der vertikalen Schwenkachse 13 zusammenfällt.
  • Die Lauffläche 36 der Führungsschiene 35 ist gleich breit wie die Lauffläche 43 der Kurvenstücke 40 und auch etwa gleich breit wie die Laufräder 16 und 18.
  • Handelt es sich um ein Regalfördergerät, dann ist das Fahrzeug-Gestell 10 mit einem Hubgerät verbunden, das oben in gleicher Weise mit einem Einschienenbahn-Fahrzeug gemäß den Fig. 1 bis 3 verbunden und an einer oberen Führungsschiene 35 geführt ist. Dabei ist die Anordnung um 1800 verdreht.
  • Das Schienenbahn-Fahrzeug mit der aus der Führungsschiene 35 gebildeten Fahrbahn ist für geradlinige und gekrümmte Führungsschienen 35 geeignet. Wenn die Fahrbahn jedoch Weichen als Abzweige a.ufw.eist, müssen noch weitere Vorkehrungen getroffen werden, wie die Fig. 4 bis 7 zeigen.
  • Als feste Weiche ohne bewegliche Teile werden bogenförmige Kurvenstücke 40 direkt an der Führungsschiene 35 abgezweigt.
  • Dabei schließen die horizontale Lauffläche 43 und die vertikalen Führungsflächen 41 und 42 der Kurvenstücke 40 bündig an die horizontale Lauffläche 36 und die vertikalen Führungsflächen 37 und 38 der Führungsschiene 35 an. Soll wie die Fig. 4 und 5 zeigen, das Fahrzeug im Bereich der festen Weiche in die Abzweigung mit dem Kurvenstück 40 übergehen, dann sind die beiden Seitenführungsrollen 27 und 29 des Laufwerkes 14 so weit angehoben, daß sie über der horizontalen Lauffläche 36 der Führungsschiene 35 liegen und von der Führungsfläche 37 abgehoben sind. Sie können dann über die Führungsschiene 35 hinweg bewegt werden, wenn die an den Führungsflächen 38 und 41 anliegenden Seitenführungsrollen 31 und 33 das Laufwerk 14 um die vertikale Schwenkachse 13 verdrehen. Dabei bleibt das Laufrad 18 mittig auf der Lauffläche 43 des Kurvenstückes 40 abgestützt. Haben die Seitenführungsrollen 27 und 29 die Führungsschiene 35 überquert, dann können sie wieder abgesenkt werden, so daß sie an der Führungsfläche 42 des Kurvenstückes 40 anliegen.
  • In derselben Weise können beim Laufwerk 12 die Seitenführungsrollen 19 und 21 angehoben und wieder abgesenkt werden, wenn das Laufwerk 12 die feste Weiche passiert und das Laufrad 16 auf das Kurvenstück 40 übergeht. Die eitenführungsrollen 31 und 33 stützen sich dabeiwauf der Außenseite noch an der Stützschiene 39 ab, die im Abstand des einheita lichen Durchmessers der Seitenführungsrollen parallel zu der Führungsfläche 41 des Kurvenstückes 40 und eines Teiles der Führungsschiene 34 verläuft.
  • Wie 4ie Fig. 6 und 7 zeigen, werden bei gewünschter Geradeausfahrt die Seitenführungsrollen 23 und 25 des Lau'fwerks 12 und die Seitenführungsrollen 31 und 33 des Laufwerks 14 von der Führungsrolle 38 entfernt und soweit angehoben, daß sie über das Kurvenstück 40 hinweg bewegt werden können. Dabei werden die an der Führungsfläche 37 der Führungsschiene 35 anliegenden Seitenführungsrollen 19 und 21, sowie 27 und 29 der beiden Laufwerke 12 und 14 beim Passieren der festen Weiche durch die gerade Stützschiene 44 auf der Außenseite gestützt. Die Stützschiene 44 verläuft im Ab'stand des einheitlichen Durchmessers de'r Seiten'führungsrollen parallel zur Führungsfläche 37 der Führungsschiene 35. Nach .dem Passieren der festen Weiche werden die Seiten führungsrollen 19 und 21, sowie 27 und 29 wieder abgesenkt, damit sie wieder an der Führungsfläche 37 der Führungsschiene 35 anliegen.
  • Das Anheben und Absenken der Seitenführungsrollen während des Durchlaufes einer festen Weiche können durch ein seitliches Hochschwenken oder durch ein vertikales Verstellen erfolgen.
  • Bei den am,oberen Ende eines Hubgerätes angebrachten Laufwerken sind die Verstellbewegungen entgegengesetzt gerichtet, da die Führungsschiene über dem Fahrzeug angeordnet ist. Die Verstellbewegungen können aber dennoch synchron vorgenommen werden.
  • In den Fig. 8 und 9 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem das Laufrad 16 eines Laufwerkes direkt auf dem Boden als horizontale Lauffläche 47 abgestützt ist. Die vertikale Schwenkachse 11 verläuft wieder durch die horizontale Achse 15 des, Laufrades 16. Die beiden L-förmigen Führungsschienen 35.1 und 35.2 sind auf dem Boden befestigt und zwar in einem Abstand, so daß sich die Seitenführungsrollenpaare 19,21 und 23,25 an den einander zugekehrten Innenseiten der vertikalen Schenkel der Führungsschienen 35.1 und 35.2 abstützen. Diese Seiten bilden die Führungsflächen 45 und 46, wie Fig. 9 zeigt. Im Bereich einer Abzweigung der Fahrbahn stoßen. die Kurvenstücke 40.1 und 40.2 auf die Führungsschienen 35.1 und 35.2. Die Steuerung der Seitenführungsrollen 19 und 21 bzw. 23 und 25 erfolgt wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 7. Die Stützschienen 39.1 und 39.Z liegen jedoch innerhalb der innenliegenden Führungsflächen 45 und 46 der Führungsschienen 35.1 und 35.2 und der Kurvenstücke 40.1 und 40.2, um die führenden Seitenführungsrollenpaare auf der der Führungsschiene bzw. dem Kurvenstück abgekehrten Seite zusätzlich abzustützen, wenn das jeweils andere Seitenführungsrollenpaar von der zugeordneten Führungsschiene bzw. dem zugeordneten Kurvenstück abgehoben ist.
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Claims (11)

  1. Anspruche 1. Schienenbahn-Fahrzeug, insbesondere Regalbediengerät mit mindestens einem um eine vertikale Schwenkachse drehbaren Laufwerk, das sich mittels eines Laufrades auf einer horizontalen Lauffläche einer Führungsschiene oder des Bodens abstützt und mittels Seitenführungsrollen zu beiden Außenseiten einer Führungsschiene- oder an den Führungsflächen von zwei Führungsschienen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Führungsschiene(n) (35;35.1,35.2) bogenförmige Kurvenstücke (40;40.1,40.2) als feste Weichen direkt anschließen, wobei die horizontalen Laufflächen (36,43) und die Führungsflächen ( 37,38,41,42,45,46) der Führungsschienen (35;35.1,35.2) und der ,Kurvenstücke (40;40.1,40.2) bündig ineinander übergehen und daß für den Durchlauf der Laufwerke (12,14) an den festen Weichen die Seitenführungsrollen (19,21; 23,25; 27,29;31,33) wahlweise seitenindividuell von der zugeordneten Führungsfläche (37,41;38;45,46) der Führungsschiene(n) (35;35.1,35.2) und der Kurvenstücke (40;40.1, 40.2) über die horizontalen Laufflächen ( 36,43; 47) derselben hinaus abhebbar sind.
  2. 2. Schienenbahn-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk (12,14) pro Seite der Führungsschiene (35) oder pro Führungsschiene (35.1,35.2) zwei Seitenführungsrollen (19,21;23,25;27,29;31,33) aufweist und daß diese Paare von Seitenführungsrollen jeweils gemeinsam von der zugeordneten Führungsfläche (37,41;38;-45;46) der Führungsschiene(n) (35;35.1,35.2) und der Kurvenstücke (40;40.1,40.2) abhebbar sind.
  3. 3. Schienenbahn-Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Laufwerke (12,14) aufweist und daß bei einem als Hubgerät ausgebildeten Fahrzeug das Hubgerüst unten und oben in gleicher Weise mittels zweier Laufwerke an Führungsschienen mit kongruenten Kurvenstücken geführt ist.
  4. 4. Schienenbahn-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (16,18) des Laufwerkes (12,14) um eine horizontale Drehachse (15,17) am Laufwerk (12,14) drehbar gelagert ist und daß die Drehachse (15,17) des Laufrades (16,18) durch die vertikale Schwenkachse (11,13) des Laufwerkes (12,14) verläuft.
  5. 5. Schienenbahn-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungsrollen (19,21,2'3,25427,29,31,33) des Laufwerkes (12,14) um vertikale Achsen (20,22,24,26, 28,30,32,34) drehbar gelagert. und an vertikalen Führungsflächen (37,38,41 ,42;45,46) der Führungsschiene(n) (35;35.1,35.2) und der Kurvenstücke (40;40.1,40.2) geführt ,sind.
  6. 6. Schienenbahn-Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (20,22,24,26;28,30,32,34) der vier Seitenführungsrollen (19,21,23,25;27,29,31,33) eines Laufwerkes (12;14) in den Eckpunkten eines Quadrates, Rechteckes oder Trapezes angeordnet sind, dessen Flächenmittelpunkt mit der'vertikalen Schwenkachse (11;13) des Laufwerkes (12;14) zusammenfällt.
  7. 7. Schienenbahn-Fahreug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen der Führungsschienen (35;35.1,35.2) mit Kurvenstücken (40j40.1,40.2) parallel zu den Führungsflächen (37,41 ;45,46) der Führungsschienen (35;-35.1,35.--2) und der Kurvenstücke (40;40.1,40.2) verlaufende Stützschienen (39,44;39.1,39.2) im Abstand des einheitlichen Durchmessers der Seitenführungsrollen (19,21,23,25,27,29,31,33) angeordnet sind
  8. 8. Schienenbahn-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (35) und die Kurvenstücke (40) doppelt T-förmigen .Querschnitt aufweisen, wobei .ein Querschenkel dicker ausgebildet ist als der gegenüberliegende, Querschenkel, daß die freien Seiten dieses Querschenkels die horizontale Lauffläche~(36) für die Laufräder.(16,18) und die vertikalen Führungsflächen (37,38) für die Seitenführungsrollen (19,21,23,25,27,29,31,33) bilden und daß die Stützschienen (39)-außerhalb der außenliegenden Führungsflächen der Führungsschiene (35) und der Kurvenstücke (40) angeordnet sind.
  9. 9. Schienenbahn-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungsrollen (19,21,23,25,27,29,31,33) der Laufwerke (12,14) sich unter Federspannung an den Führungsflächen (37,38;41,42) der Führungsschiene (35) und der Kurvenstücke (40) abstützen.
  10. 10. Schienenbahn-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Lauffläche (36,43) der Führungsschiene (35) und der Kurvenstücke (40) gleich oder geringfügig größer ist als die Breite der Laufräder (16,18) der Laufwerke (12,14).
  11. 11. Schienenbahn-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenführungsrollen,(19,21,23,25,27,29,31 33) an den einander zugekehrten vertikalen Innenflächen als Führungsflächen (45146)'von zwei im Abstand zueinander parallel verlaufender Führ'ungsschienen (35.1,35.2).
    abstützen und, .daß die Stützschienen (39.1,39.2) innerhalb der innenliegenden Fuhrungsflächen (45,46) der Führungsschienen (35.1,35.2) und der Kurvenstücke (40.1,40.2) angeordnet sind.
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