DE9404957U1 - Kurvengängiges Regalförderzeug - Google Patents

Kurvengängiges Regalförderzeug

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DE9404957U1 DE19949404957 DE9404957U DE9404957U1 DE 9404957 U1 DE9404957 U1 DE 9404957U1 DE 19949404957 DE19949404957 DE 19949404957 DE 9404957 U DE9404957 U DE 9404957U DE 9404957 U1 DE9404957 U1 DE 9404957U1
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    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
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Description

Meine Akte: R 22/19
Kurvengängiges Regalförderzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein kurvengängiges Regalförderzeug, welches mit einem Fahrwerk auf einer Bodenschiene und mit einem Leitwerk an einer Oberschiene fahrbar geführt ist und einen sich auf dem Fahrwerk abstützenden, vertikalen Mast mit einer daran motorisch höhenverfahrbaren Hubtraverse besitzt, wobei das Fahrwerk einen vor und einen hinter dem Mast angeordneten, um eine vertikale Achse lenkbaren Lauf- und Führungsblock mit je einem auf der Bodenschiene laufenden Laufrad und zwei in Fahrtrichtung vorderen und zwei in Fahrtrichtung hinteren, an beiden Seiten der Bodenschiene abrollenden Leitrollen aufweist.
Derartig aufgebaute, kurvengängige Regalförderzeuge sind z. B. aus der DE-PS 34 11 214 und DE-PS 34 25 682 bekannt geworden, bei denen das Laufrad zwangsmäßig in der Kurve auf die Spur durch die fest angeordneten Leitrollen gedrängt wird, so daß hierdurch eine große Reibung entsteht.
Weiterhin sind die Bodenschienen in der Kurve durch besondere Kurvengestaltungen für die zwangsläufige Führung des Laufrades auf der Spur ausgelegt.
Aus der DE-OS 37 22 135 ist ein weiteres kurvengängiges Regalförderzeug bekannt geworden, welches zwei parallel laufende Bodenschienen aufweist, auf denen ein Doppel-
Laufrad läuft und für dessen Führung zwei äußere und eine innere Leitrolle eingesetzt werden, was neben der verhältnismäßig aufwendigen konstruktiven Gestaltung auch keine Verminderung der Reibungs- und Driftungskräfte ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein nach der eingangs genannten Art aufgebautes kurvengängiges Regalförderzeug in einfacher Weise dahingehend zu verbessern, daß bei sicherer Fahrführung des Fahrwerkes ein verschleiß- und driftungsfreier Lauf der Leitrollen und des Laufrades erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst. Die sich daran anschließenden Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Das kurvengängige Regalförderzeug gemäß der Erfindung hat in einfacher Weise eine sichere Fahrführung des Fahrwerkes bei verschleiß- und driftungsfreiem Lauf der Leitrollen und des Laufrades erreicht.
Jeder der beiden um eine vertikale Achse lenkbaren Lauf- und Führungsblöcke des Fahrwerkes ist mit vier Laufrollen und einem Laufrad ausgestattet und diese vier Laufrollen sind jeweils durch ein Spann- und Freigabeorgan in Form eines Druckmittel-Balgzylinders in ihrer Bewegung steuerbar, wobei die beiden in Fahrtrichtung vorderen Leitrollen unter Druckbelastung des Balgzylinders gegen die beiden Seiten der Bodenschiene vorgespannt werden und somit den Lauf- und Führungsblock in der Fahrtrichtung zwangsführen und die beiden hinteren Laufrollen unterliegen keiner Spannkraft, da ihr Balgzylinder druckentlastet ist, so daß diese hinteren Leitrollen frei den vorderen fixierenden Leitrollen nachlaufen können, nach Art eines Deichselwagens.
Hierdurch entsteht in der Kurvenfahrt keine wesentliche Reibung und keine Driftung, denn der Lauf- und Führungsblock wird nur durch die vorderen Leitrollen geführt und die hinteren Leitrollen lassen die Ausweichmöglichkeit in beiden Richtungen gegenüber der Bodenschiene zu.
Das Laufrad ist aufgrund dieser Leitrollenfunktion selbsttätig spursuchend ausgebildet und bewegt sich somit auf der Bodenschiene ebenfalls frei, was sich wiederum vorteilhaft auf die verringerte Reibung und die Ausschließung einer Drift auswirkt.
Die beiden Leit- und Führungsblöcke mit den Laufrollenpaaren, dem Laufrad und den Balgzylindern sind einfach und kostengünstig aufgebaut und haben eine dauerhaft haltbare Funktion.
Weiterhin lassen sich die beiden Lauf- und Führungsblöcke in einfacher Weise mit wenigen Handgriffen durch Lösen von Schrauben von der Fahrtraverse des Fahrwerkes für Reparaturoder Wartungsarbeiten ausbauen.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines kurvengängigen Regalförderzeuges mit bodenseitigem Fahrwerk und deckenseitigem Leitwerk,
Fig. 2 eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt eines aus einem Laufrad und vier Leitrollen sowie zwei Druckmittel-Balgzylindern gebildeten Lauf- und Führungsblockes des Fahrwerkes, der lösbar an einer Fahrtraverse gehalten ist,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den Lauf- und Führungsblock gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Stirnansicht des Lauf- und Führungsblockes in der durch den Balgzylinder an die Bodenschiene angedrückten, fixierten Führungsstellung,
Fig. 5 eine Stirnansicht des Lauf- und Führungsblockes in der an der Bodenschiene anliegenden Stellung einer Leitrolle und in der durch den entlasteten Balgzylinder bei der Kurvenfahrt des Regalförderzeuges gegenüber der Bodenschiene ausweichenden Stellung,
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf einen Lauf- und Führungsblock in mehreren Stellungen bei der Geradeaus- und Kurvenfahrt,
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf eine durch einen Kurbeltrieb verstellbare Weiche der Bodenschiene,
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf eine Kniehebel-Druckmittelzylinder-Verstelleinrichtung für die Bodenschienen-Weiche.
Das kurvengängige Regalförderzeug ist mit einem Fahrwerk (1) auf einer Bodenschiene (2) und mit einem Leitwerk (3) an einer Oberschiene (4) fahrbar geführt und besitzt einen sich auf dem Fahrwerk (1) abstützenden, vertikalen Mast (5) mit einer daran motorisch höhenverfahrbaren Hubtraverse (6).
Das Fahrwerk (1) weist einen vor und einen hinter dem Mast (5) angeordneten, jeweils um eine vertikale Achse (7) lenkbaren Lauf- und Führungsblock (8) mit je einem auf der Bodenschiene (2) laufenden Laufrad (9) und zwei in Fahrtrichtung (F) vorderen und zwei in Fahrtrichtung (F) hinteren, an beiden Seiten der Bodenschiene (2) abrollenden Leitrollen (10, 11) auf.
Die beiden vorderen und die beiden hinteren Leitrollen (10, 11) sind an je einem Schwenkarm (12, 13) um eine horizontale, in Fahrtrichtung (F) verlaufende Achse (14) gegeneinander und gegenüber der Bodenschiene (2) seitenverschwenkbar gelagert; jedes Leitrollenpaar (10, 11) ist mittels eines Spann- und Freigabeorganes (15), vorzugsweise einem Druckmittel-Balgzylinder, unter Führungsspannung an der Bodenschiene (2) anliegend und gegenüber der Bodenschiene (2) ausweichend gehalten.
Für die Geradeaus- und Kurvenfahrt wird jeweils das in Fahrtrichtung (F) vordere Leitrollenpaar (10) - wie in Fig. 6 gezeigt - durch seinen druckbeaufschlagten Balgzylinder (15) unter Führungsspannung gegen die Bodenschiene (2) fixiert und beide Leitrollen (10) walzen sich an dieser ab.
Das in Fahrtrichtung (F) hintere Leitrollenpaar (11) läuft hierbei durch seinen druckentlasteten Balgzyliner (15) dem
vorderen Leitrollenpaar (10) freibeweglich und gegenüber der Bodenschiene (2) ausweichend nach. Dabei wird das in Fahrtrichtung (F) zwischen den Leitrollenpaaren (10, 11) stehende, sich auf der Bodenschiene (2) abwälzende Laufrad (9) auf der Bodenschiene (2) selbsttätig spursuchend gehalten.
Jedem Laufrollenpaar (10, 11) ist ein auf einer Seite der Bodenschiene (2) liegender Balgzylinder (15) zugeordnet, der außen neben einer Leitrolle (10, 11) liegt.
Jeder Lauf- und Führungsblock (8) weist einen Tragrahmen (16) auf, welcher die vier Leitrollen (10, 11), das Laufrad (9) und die Schwenkarme (12, 13) sowie die vertikale Lenk-Achslagerung (7, 17) aufnimmt; die Achslagerung (7, 17) besteht aus der vertikalen Achse (7) und einem diese unter Zwischenschaltung von Wälz- und/oder Gleitlagern drehbar aufnehmenden Lagerblock (17) .
Für jedes Leitrollenpaar (10, 11) ist ein U-förmiger, zur Bodenschiene (2) hin offener Schwenkkörper (18) vorgesehen, der mit seinem U-Bogen in der horizontalen Achse (14) schwenkbar gelagert ist und an dessen U-Schenkel (18a) der erste Schwenkarm (12) mit einer um eine vertikale Achse (19) drehbaren Leitrolle (10, 11) befestigt ist. Um die horizontale Achse (14) lagert der zweite Schwenkarm (13) mit einer um eine vertikale Achse (19) drehbaren Leitrolle (10, 11) schwenkbar.
Zwischen einem am zweiten Schwenkarm (13) befestigten Stützarm (20) und einem am zweiten U-Schenkel (18b) des Schwenkkörpers (18) festgelegten Stützarm (21) ist der Balgzylinder (15) mit steuerbarem Ventil unter Schwenkkörper- und/oder zweiten Schwenkarm-Verschwenkung durch Druckluftbeaufschlagung oder -entlastung auseinander- und zusammenfahrbar gehalten.
Jeder Lauf- und Führungsblock (8) ist mit seinem Tragrahmen (16) und vertikalen Achslagerung (7, 17) mittels Schrauben (22) lösbar an der Fahrtraverse (23) des Fahrwerkes (1) festgelegt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird zum Lösen jedes Lauf- und Führungsblockes (8) das Fahrwerk (1) angehoben und dann werden die Schrauben (22) gelöst und der Tragrahmen (16) mit Achslagerung (7, 17) nach unten und in bzw. entgegen der Fahrtrichtung (F) von der Fahrtraverse (24) abgezogen; die Fahrtraverse (23) muß dabei um das Maß (X) angehoben sein, so daß der Lauf- und Führungsblock (8) mit seinem U-förmigen Schwenkkörper (18) unter dem Befestigungsflansch (23a) der Fahrtraverse (23) weggezogen werden kann.
Mit (24) ist eine Paßfeder bezeichnet, die das Achslager (7, 17) mit seinem Lagerblock (17) gegenüber dem Fahrtraversenflansch (23a) lagefixiert.
Wie aus Fig. 6 und 4 ersichtlich, sind bei der Geradeausfahrt des Regalförderzeuges (auf den geraden Schienenabschnitten) die beiden Balgzylinder (15) der beiden Lauf- und Führungsblöcke (8) mit Druckluft beaufschlagt und alle vier Leitrollen (10, 11) liegen unter gewisser Vorspannung an den Seiten der Bodenschiene (2) an und wälzen sich daran unter Fixierung des Fahrwerkes (1) ab.
Bei Kurvenfahrt bleiben die beiden in Fahrtrichtung (F) vorderen Leitrollen (10) durch den zugeordneten Balgzylinder
(15) unter Vorspannung und sind gegenüber der Bodenschiene
(2) fahrfixiert.
Hierbei sind die beiden Schwenkarme (12, 13) gegen einen Anschlag (34) gedrückt und dadurch ist die Abwälzanlage der Leitrollen (10) an der Bodenschiene (2) fixiert.
Der Balgzylinder (15) der beiden in Fahrtrichtung (F) hinteren Leitrollen (11) ist durch sein Ventil druckentlastet (entlüftet), so daß die beiden Leitrollen (11) spannungslos zur Bodenschiene (2) liegen und den vorderen Leitrollen (10) ähnlich eines gezogenen Deichselwagens frei nachlaufen, so daß sie gegenüber der Bodenschiene (2) ausweichen können, indem die eine oder andere Leitrolle (11, 10) mit ihrem Schwenkarm (13, 12) um die Achse (14) verschwenkt und dabei den drucklosen Balgzylinder (15) zusammendrückt, wie in Fig. 5 gezeigt.
Bei dem Ausweichen der Leitrollen (11) liegt ein Schwenkarm (12 oder 13) an dem Anschlag (34) an und der andere Schwenkarm (13 oder 12) ist vom Anschlag (34) weggeschwenkt, wie in Fig. 5 gezeigt.
Bei entgegengesetzter Fahrtrichtung (entgegen (F)) werden die bisherigen hinteren Leitrollen (11) zu den führenden vorderen Leitrollen und die bisher vorderen Leitrollen (10) zu den frei nachlaufenden hinteren Leitrollen.
Durch diese vier Leitrollen (10, 11) und deren führende sowie ausweichende Funktion kann sich das dazwischen laufende Laufrad (9) auf der Bodenschiene ohne Reibung und Driftung seine ideale Spur suchen, die auch teilweise von der Krümmungsmittellinie (KM) der Bodenschiene (2) im Bogen (SL) abweicht (Fig. 6).
Die Ausweichmöglichkeit der Leitrolle (11) im Kurvenbereich ist in Fig. 6 durch die Pfeile (A) gekennzeichnet.
In die Kurve (K) ist eine Weiche (25) eingesetzt, welche auf einer in Führungen (26) in zwei durch Anschläge (27) begrenzte Stellungen verschiebbaren Bodenplatte (28) ein gerades Schienenstück (2a) und ein Kurvenstück (2b) trägt;
die Bodenplatte (28) mit den Weichenstücken (2a, 2b) wird durch einen Kurbeltrieb (29) mit Pleuelstange (30) in die beiden Weichenstellungen verschoben, wie in Fig. 7 dargestellt.
Gemäß Fig. 8 ist in die Kurve (K) eine gleiche Weiche (25) eingesetzt, welche ebenfalls auf der in Führungen (26) verschiebbaren Bodenplatte (28) ein gerades Schienenstück (2a) und ein Kurvenstück (2b) trägt. Diese Bodenplatte (28) wird mittels einer verschiebegeführten Schub- und Zugstange
(31) über zwei von je einem Druckmittelzylinder (32) betätigte Kniehebel (33) wechselweise in die beiden Weichenstellungen verschoben.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Kurvengängiges Regalförderzeug, welches mit einem Fahrwerk auf einer Bodenschiene und mit einem Leitwerk an einer Oberschiene fahrbar geführt ist und einen sich auf dem Fahrwerk abstützenden, vertikalen Mast mit einer daran motorisch höhenverfahrbaren Hubtraverse besitzt, wobei das Fahrwerk einen vor und einen hinter dem Mast angeordneten, um je eine vertikale Achse lenkbaren Lauf- und Führungsblock mit je einem auf der Bodenschiene laufenden Laufrad und zwei in Fahrtrichtung vorderen und zwei in Fahrtrichtung hinteren, an beiden Seiten der Bodenschiene abrollenden Leitrollen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen und die beiden hinteren Leitrollen (10, 11) an je einem Schwenkarm (12, 13) um eine horizontale, in Fahrtrichtung (F) verlaufende Achse (14) gegeneinander und gegenüber der Bodenschiene (2) seitenverschwenkbar lagern und jedes Leitrollenpaar (10, 11) mittels eines Spann- und Freigabeorganes (15), vorzugsweise einem Druckmittel-Balgzylinder, unter Führungsspannung an der Bodenschiene (2) anliegend und gegenüber der Bodenschiene (2) ausweichend gehalten ist.
2. Regalförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Geradeaus- und Kurvenfahrt jeweils das in Fahrtrichtung (F) vordere Leitrollenpaar (10 oder 11) durch seinen druckbeaufschlagten Balgzylinder (15) unter Führungsspannung fixiert an der Bodenschiene (2) laufend,
das in Fahrtrichtung (F) hintere Leitrollenpaar (11 oder 10) durch seinen druckentlasteten Balgzyliner (15) dem vorderen Leitrollenpaar (10/11) freibeweglich und gegenüber der Bodenschiene (2) ausweichend nachlaufend
und das dazwischenliegende, auf der Bodenschiene (2) sich abwälzende Laufrad (9) auf der Bodenschiene (2) selbsttätig spursuchend gehalten sind.
3. Regalförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Laufrollenpaar (10, 11) ein auf einer Seite der Bodenschiene (2) liegender Balgzylinder (15) zugeordnet ist.
4. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lauf- und Führungsblock (8) einen Tragrahmen (16) aufweist, welcher die vier Leitrollen (10, 11), das Laufrad (9) und die Schwenkarme (12, 13) sowie die vertikale Lenk-Achslagerung (7, 17) aufnimmt.
5. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Leitrollenpaar (10, 11) ein U-förmiger, zur Bodenschiene (2) hin offener Schwenkkörper (18) vorgesehen, der mit seinem U-Bogen in der horizontalen Achse (14) schwenkbar gelagert ist und an dessen U-Schenkel (18a) der erste Schwenkarm (12) mit einer um eine vertikale Achse (19) drehbaren Leitrolle (10, 11) befestigt ist,
daß um die horizontale Achse (14) der zweite Schwenkarm (13) mit einer um eine vertikale Achse (19) drehbaren Leitrolle (10, 11) schwenkbar lagert
und daß zwischen einem am zweiten Schwenkarm (13) befestigten Stützarm (20) und einem am zweiten U-Schenkel (18b) des Schwenkkörpers (18) festgelegten Stützarm (21) der Balgzylinder (15) mit steuerbarem Ventil unter Schwenkkörper- und/oder zweiten Schwenkarm-Verschwenkung durch Druckluftbeaufschlagung oder -entlastung auseinander- und zusammenfahrbar gehalten ist.
6. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lauf- und Führungsblock (8) ist mit seinem Tragrahmen (16) und vertikalen Achslagerung (7, 17) mittels Schrauben (22) lösbar an der Fahrtraverse (23) des Fahrwerkes (1) festgelegt ist.
7. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (16) zwischen beiden Schwenkarmen (12, 13) ein Anschlag (34) zur Schwenkbegrenzung der Schwenkarme (12, 13) in Richtung Bodenschiene (2) angeordnet ist.
8. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kurve (K) eine Weiche (25) eingesetzt ist, welche auf einer in Führungen (2 6) in zwei durch Anschläge (27) begrenzte Stellungen verschiebbaren Bodenplatte (28) ein gerades Schienenstück (2a) und ein Kurvenstück (2b) trägt und die Bodenplatte (28) durch einen Kurbeltrieb (29) mit Pleuelstange (30) in die beiden Weichenstellungen verschiebbar ist.
9. Regalförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kurve (K) eine Weiche (25) eingesetzt ist, welche auf einer in Führungen (26) verschiebbaren Bodenplatte (28) ein gerades Schienenstück (2a) und ein Kurvenstück (2b) trägt und diese Bodenplatte (28) mittels einer verschiebegeführten Schub- und Zugstange (31) über zwei von je einem Druckmittelzylinder (32) betätigte Kniehebel (33) wechselweise in die beiden Weichenstellungen verschiebbar ist.
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