DE2705826C3 - Stationäre Bremse für auf Schienen geführte Fahrzeuge - Google Patents
Stationäre Bremse für auf Schienen geführte FahrzeugeInfo
- Publication number
- DE2705826C3 DE2705826C3 DE19772705826 DE2705826A DE2705826C3 DE 2705826 C3 DE2705826 C3 DE 2705826C3 DE 19772705826 DE19772705826 DE 19772705826 DE 2705826 A DE2705826 A DE 2705826A DE 2705826 C3 DE2705826 C3 DE 2705826C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- brake shoes
- lever arm
- stationary
- brake shoe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G21/00—Chutes; Helter-skelters
- A63G21/06—Chutes; Helter-skelters with passing arrangements for cars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
- B61K7/04—Track brakes or retarding apparatus with clamping action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine stationäre Bremse für auf Schienen geführte Fahrzeuge, insbesondere bei
Belustigungsvorrichtungen, bestehend aus zwei Reihen von hintereinander und entlang der Schiene angeordneten,
gelenkig miteinander verbundenen und gegeneinander beweglichen Bremsbacken, die im Bremszustand
gegen einen am Fahrzeug befindlichen Reibsteg andrückbar sind.
Bei einer bekannten Bremse dieser Art nach der DE-PS 5 17 054 sind je Gleis jeweils zwei Reihen von
hintereinander angeordneten und gelenkig miteinander verbundenen Bremsbacken vorgesehen, die im Bremszustand
gegen die Planflächen der Fahrzeugräder andrückbar sind. Dabei müssen die Gelenke der
Bremsbacken die entstehenden Reibungskräfte aufnehmen.
Aus der DE-PS 8 25 428 ist außerdem bekannt s schwenkbar gelagerte, aber untereinander nicht gelenkig
verbundene Bremsbacken mittels hydraulisch betätigter Kolben um ihre Schwenkachsen zu bewegen,
um die Abbremsung durch Andrücken der Bremsbacken gegen die Planflächen der Räder herbeizuführen.
κι Gelenkig miteinander in Gleisrichtung verbundene Bremsbacken erlauben es, längere Fahrzeuggruppen
wirkungsvoll abzubremsen und die einzelnen Bremsbakken annähernd gleichmäßig zu belasten. Bei den
bekannten Anordnungen muß aber ein besonders
I1J großer konstruktiver Aufwand inkauf genommen
werden, weil wegen der unmittelbaren Abbremsung der Räder jeweils zwei Reihen von Bremsbackenpaaren
benötigt werden. Außerdem müssen die Betätigungsvorrichtungen die beim Bremsen entstehenden Rei-
>u bungskräfle aufnehmen.
Bei Achterbahnen werden zum Abbremsen der Fahrzeugzüge kettenförmig umlaufende Bremsbacken
verwende;, die eine geringere Vorschubgeschwindigkeit als dao ankommende Fahrzeug besitzen und die,
}'· nachdem das Fahrzeug in sie eingefahren ist, bis zum Stillstand abgebremst werden. Solche Bremsen haben
sich in der Praxis aus verschiedenen Gründen, insbesondere wegen der hohen Störanfälligkeit, nicht
bewährt.
so Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
stationäre Bremse zu entwickeln, die besonders zum Abbremsen längerer Fahrzüge, die durch Überwindung
eines hohen Gefälles erhebliche Geschwindigkeit besitzen, geeignet ist, wobei eine sanfte und sichere
Ji Geschwindigkeitsverzögerung ohne Inkaufnahme der
geschilderten Nachteile erzielt werden soll.
Ausgehend von der eingangs erwähnten stationären Bremse besteht die Erfindung darin, daß die Bremsbakken
Ausnehmungen aufweisen, in welche zangenartig
4(i wirkende Betätigungsvorrichtungen eingreifen, und daß
die einzelne Bremsbacke eine Stützfläche aufweist, mit der sie in Fahrtrichtung gegen einen ortsfesten
Anschlag anliegt.
Mit dieser Anordnung nach der Erfindung ist es
Vi gelungen, einen längeren Fahrzeugzug aus einer hohen
Geschwindigkeit weich und sicher abzubremsen, wodurch es möglich geworden ist, Belustigungsvorrichtungen
mit wesentlich größeren Fallhöhen als bisher bekannt zu entwickeln. Durch die gelenkige Verbindung
w der in einer Reihe hintereinander befindlichen Bremsbacken
wird eine bessere Anlage aller im Eingriff befindlichen Bremsbacken an einen Reibsteg des
Fahrzeugzuges erreicht, ohne daß auf Fahrzeugräder eingewirkt werden muß. Dadurch erfolgt auch eine
■55 verhältnismäßig gleichmäßige Abnützung der Reibbeläge·
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist dadurch gegeben, daß die stationäre
Bremse nicht besonders bedient zu werden braucht, wenn ein ankommendes Fahrzeug abgebremst werden
soll. Dies erreicht man im Prinzip dadurch, daß die Bremsbacken in ihrer Normallage sich in Reibstellung
befinden und dabei von Federn beaufschlagt sind, deren Federkennlinie ein Maß für die erreichbare Abbremswirkung
ist. Um das abgebremste Fahrzeug zur Weiterfahrt freizugeben, sind die Bremsbacken mit
zangenartigen Betätigungsvorrichtungen ausgerüstet, die lediglich kurzzeitig beaufschlagt werden müssen, um
den Start des Fahrzeuges zu ermöglichen. Auf diese Weise sind Bedienungsfehler vollkommen ausgeschlossen,
und es kann nicht vorkommen, daß ein Fahrzeug ungebremst die Haltestelle durchfährt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben s
sich aus den Unteransprüchen. Danach ist es zweckmäßig, daß der ortsfeste Anschlag eine Aussparung der
Bremsbacke durchgreift und gegebenenfalls mit einer die Bremsbacke seitlich begrenzenden Führungsplatte
versehen ist. Der Hebelarm der Betätigungsvorrichtung
weist einen ballig ausgebildeten Kopf auf, um die zangenartige Bewegung der Bremsbacken mit möglichst
wenig Reibung gegenüber den Hebelarmen auszuführen.
Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn der Hebelarm an dem in Fahrtrichtung vorausliegenden
Ende der Bremsbacke und der Anschlag am anderen Ende der Bremsbacke angeordnet sind. Auf diese Weise
wird die Abstützung der einzelnen Biemsbacken ermöglicht, ohne daß die gleichmäßige satte Anlage der
Bremsbacken an den Reibungssteg behindert wird.
Die Hebelarme zur Betätigung der Bremsbacken sind bei einem Ausführungsbeispiel um eine gemeinsame
Achse schwenkbar gelagert und mittels einer Feder einstellbar derart verspannt, daß die Bremsbacken sich 2r>
normalerweise in Schließstellung befinden. Hierbei empfiehlt es sich, an einem Hebelarm einen Hubmotor,
z. B. Membranzylinder, abzustützen, dessen Gestänge gelenkig mit dem anderen Hebelarm verbunden ist. Die
gesamte Einheit, bestehend aus den Hebelarmen irit «1
den Bremsbacken und ihren Verspannungen sowie mit dem Hubmotor, z. B. Membranzylinder, ist bei einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung um die Schwenkachse der Hebelarme drehfähig gelagert und durch eine
abgefederte Führung gegenüber einem ortsfesten r. Träger oder dgl. abgestützt. Auf diese Weise läßt sich
einerseits die gesamte Einheit zentral auf die Bewegungsebene der Reibstege einstellen. Andererseits
werden durch diese schwenkbare Anordnung Verkantungen, Verklemmungen oder dgl. sicher ausgeschlos- 4(1
sen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch zwei parallel zueinander angeordnete Bremsbackenreihen,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 11-11 gemäß
F i g. I und
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie IM-III gemäß
F i g. 1.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist ein Teillängsschnitt
durch zwei Bremsbackenreihen 1, 2 einer stationären Bremse dargestellt, zwischen denen sich
eine Bewegungsebene 3 eines Reibsteges, der an den abzubremsenden, nicht dargestellten Fahrzeugen an- «
geordnet ist, befindet. Es wird beim Ausführungsbeispiel davon ausgegangen, daß der Reibsteg sich horizontal
erstreckt und daß daher die Bremsbacke 1 von oben und die Bremsbacke 2 von unten her gegen die in der Ebene
3 beweglichen Reibstege einwiih·. ■". Die Anordnung ist w.
aber auch bei vertikal oder scnräg gestellten Reibstegen einsetzbar.
Die einzelne Bremsbacke 1, 2 weist an ihrer einen Seite ein gabelförmiges Ende 4 und an ihrem anderen
Ende einen Ansatz 5 auf. Der Ansatz 5 ist ballig gestaltet t^
und greift in das Gabelmaul ein, wodurch eine gelenkige Verbindung der hintereinander angeordneten Bremsbacken
1,2 gegeben ist.
Jede Bremsbacke 1,2 weist eine Aussparung 6 auf, die von einem ortsfesten Anschlag 7, (vgl. auch Fig.2)
durchsetzt wird. Diese ortsfesten Anschläge 7 sind beispielsweise mit einem Träger 14 verschweißt, der
sich entlang der Fahrstrecke befindet. Mit der freien
Stirnseite der Anschläge 7 sind Führungsplatten 8 verbunden, beispielsweise verschraubt, welche die
Bremsbacken 1,2 begrenzen und deren Abrutschen von den Anschlägen 7 verhindern. Die Aussparungen 6
werden beim Ausführungsbeispiel durch zwei mit Abstand zueinander angeordnete Distanzklötze 13,
vorzugsweise aus einem Lagermetall, gebildet, die außen- und innenseitig mit den das gabelförmige Ende 4
bildenden Platten verbunden sind. An diese Anordnung schließt sich die als Hohlprofil ausgebildete Bremsbacke
1, 2 an. Alle Teile können miteinander fest verschweißt sein. Die Innenfläche der dem Gelenk 4,5 benachbarten
Distanzklötze 13 dient hierbei als Stützfläche 9, bezogen auf eine Vorschubrichtung der Fahrzeuge entsprechend
dem Pfeil an der Bewegungsebene 3. Die Dicke der Anschläge 7 ist kleiner als die Höhe der Aussparung 6,
um eine Zangenbewegung der Bremsbacken 1, 2 gegeneinander zu ermöglichen.
An der anderen Seite der Bremsbacke 1, 2 ist eine weitere Ausnehmung 12 vorgesehen (vgl. auch Fig. 3),
die jeweils voii einem ballig ausgebildeten Kopf 21 eines
oberen Hebelarmes 10 bzw. eines unteren Hebelarmes 11 durchgriffen werden. Mit diesen Hebelarmen 10, H
werden die Bremsbacken 1, 2 einander genähert und voneinander wegbewegt, wobei es sich empfiehlt, daß
die Hebelarme 10, 11 an dem in Bewegungsrichtung vorausliegenden Ende der einzelnen Bremsbacken 1, 2
und die Anschläge 7 an dem entgegengesetzten Ende der Bremsbacken 1, 2 angeordnet sind. Obwohl die
einzelne Bremsbacke an einem Anschlag 7 anliegt, läßt sie sich doch zufolge ihrer gelenkigen Anordnung
vollflächig gegen den Reibsteg des Fahrzeuges anpressen.
Im Beispiel der F i g. 2 ist ein Teil des Fahrzeuges 18
strichpunktiert dargestellt. Durch das strichpunktierte Laufrad 20 und die Schiene 19 ist die Laufebene des
Fahrzeuges 18 bestimmt. In diesem Ausführungsbeispiel
ragt der Reibsteg 16 seitlich und horizontal vom Fahrzeug 18 vor. Im Einwirkungsbereich der Bremsbakken
1, 2 ist der Reibsteg 16 mit einem beidseitigen Reibbelag 17 ver&ehen. Es empfiehlt sich, den Reibsteg
16 am Chassis des Fahrzeuges, also am Grundrahmen, anzuordnen. Eine Befestigung am Fahrgestell würde die
Fahrgestellgelenke wesentliche in Mitleidenschaft ziehen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist davon ausgegangen,
daß der Träger 14 T- bzw. I-Profilform besitzt. Um dennoch einen festen Sitz der Anschläge 7 zu
ermöglichen, sind die Flansche des Trägers 14 mit einer zusätzlichen Stützwand 15 im Bereiche der Anschläge 7
verbunden.
Aus der Querschnittsdarstellung der F i g. 3 geht die Ausgestaltung der zangenartigen Betätigungsvorrichtung
für die Bremsbacken 1,2 hervor. An der Unterseite des oberen Trägerflansches 14 ist ein Lager 22 befestigt,
in dem eine Achse 23 in Form eines Gelenkzapfens angeordnet ist. An dieser Achse 23 ist jeder Hebelarm
10, 1 ί mit einer Lasche 24, 25 schwenkbar gelagert. Am oberen Hebelarm 10 befindet sich ein in der Höhe
mittels der Stellmuttern 27 einstellbarer Bolzen 26, der gegen einen entgegengesetzt gerichteten Bolzen 28
wirkt, der im unteren Hebelarm 11 beweglich geführt und von einem Federpaket 29, beispielsweise Tellerfe-
dern, belastet ist. Dieses Federpaket 29 stützt sich an der
Oberseite am Bolzen 28 und an der Unterseite an einem Federgehäuse 30 ab, das seinerseits mit dem unteren
Hebelarm 1 1 fest verbunden sind. Durch Verstellung des oberen Bolzens 26 läßt sich die Vorspannung des
Federpaketes: 29 verändern. Das Federpaket 29 hat mit seiner Vorspannung die Wirkung, daß die beiden
Bremsbacken 1, 2 in die Schließstellung gegeneinander gedrückt werden. Die im Ausführungsbeispiel dargestellte
stationäre Bremse befindet sich in ihrer Normallage also in Schließstellung, so daß in jedem
Falle ein ankommendes Fahrzeug abgebremst wird. Die erfindungsgemäße Bremse bedarf also keiner besonderen
Bedienung.
Um aber das abgebremste und zum Stillstand gekommene Fahrzeug aus der Bremsstellung wieder
beschleunigen zu können, müssen die Bremsbacken 1, 2 gelüftet werden. Zu diesem Zweck ist ein Hubmotor 33
z. B. Membranzylinder vorgesehen. Dieser Hubmotor 33 ist ein bei Bremsen übliches Bauteil, das beispielsweise
mit einem membranartig eingespannten Gestänge versehen sein kann, das auf der einen Seite mit einer
Feder belastet und auf der anderen Seite mit Druckluft beaufschlagbar ist. Die Erfindung bietet aber die
Möglichkeit, beliebig anders gestaltete Hubmotoren zu verwenden. Der Hubmotor 33 ist an einem Rahmen 31
befestigt, der mit dem oberen Hebelarm 10 fest verbunden ist. Das Gestänge 34 (Kolbenstange) des
Hubmotores 33 wirkt gelenkig auf eine Lasche 32 ein, die mit dem unteren Hebelarm 11 fest verbunden ist.
Wenn die Bremsbacken 1, 2 gelöst werden sollen, wird die Unterseite des Hubmotores 33 beispielsweise mit
Druckluft beaufschlagt. Dadurch wird das Gestänge 34 und damit auch der untere Hebelarm 11 mit dem
Federgehäuse 30 angehoben, so daß sich die untere Bremsbacke 2 vom Reibsteg 16,17 entfernt. Da aber der
Hubmotor 33 am oberen Hebelarm 10 über den Rahmen 31 befestigt ist, erfolgt über die Abstützung des
Hubmotores 33 ebenfalls eine Schwenkbewegung des oberen Hebelarmes 10 um die Achse 23, wodurch die
obere Bremsbacke 1 auch vom Reibsteg 16, 17 abgehoben wird.
Die gesamte in Fig.3 dargestellte Anordnung (mit
Ausnahme des Trägers 14) ist um die Achse 23 schwenkbar. Um dennoch eine Lagestabilität in der
Bremsstellung zu erreichen, ist mit dem Rahmen 31 eine Führung 35 verbunden, die beispielsweise die Form
eines das Federgehäuse 30 umgreifenden Bügels besitzt. Mit dieser bügelartigen Führung 35 sind beispielsweise
K) zwei parallel zueinander angeordnete Zapfen 38 verbunden, die den Trägersteg 37 durchgreifen und an
der anderen Seite mit einer Feder 36 belastet sind. Die Vorspannung dieser Feder 36 ist einstellbar. Durch diese
Einstellung läßt sich eine genaue Lagefixierung der gesamten Einheit in der Weise vornehmen, daß die
Bremsbacken 1, 2 in bezug auf die Laufebene der Reibstege 16, 17 richtig positioniert sind. Hierbei wird
davon ausgegangen, daß das Gewicht der Bremsbacken I1 2 gegenüber dem auf der anderen Hebelseite,
bezogen auf die Achse 23, wirkenden Gewicht überwiegt. Dieses Übergewicht wird durch die Feder 36
aufgefangen.
Die erfindungsgemäße Bremse läßt sich konstruktiv und in ihren Anwendungsmöglichkeiten selbstverständlieh
vielseitig gestalten. So kann beispielsweise die gelenkige Verbindung der Bremsbacken 1,2 gliederkettenartig
erfolgen. Die Anschläge 7 müssen nicht unbedingt die Bremsbacken 1, 2 durchgreifen sondern
können auch seitlich mit den Bremsbacken zusammenwirken. Auch das Lüften der Bremsbacken 1, 2 setzt
nicht zwingend die zangenartige Getriebekonstruktion gemäß Fig.3 voraus. Die Zeichnungen zeigen daher
lediglich vorteilhafte Ausführungsbeispiele, auf die jedoch die Erfindung nicht beschränkt ist. Auch bezieht
sich die Erfindung nicht nur auf die Anwendung der Bremsanordnung bei Belustigungsvorrichtungen sondern
umfaßt auch einen Anwendungsbereich auf das Abbremsen schienengebundener Nutzfahrzeuge, die
über keine eigene Fahrzeugbremse verfügen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Stationäre Bremse für auf Schienen geführte Fahrzeuge, insbesondere bei Belustigungsvorrichtungen,
bestehend aus zwei Reihen von hintereinander und entlang der Schiene angeordneten, gelenkig
miteinander verbundenen und gegeneinander beweglichen Bremsbacken, die im Bremszustand gegen
einen am Fahrzeug befindlichen Reibsteg andrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremsbacken (1,2) Ausnehmungen (12) aufweisen, in welche zaiigenartig wirkende Betätigungsvorrichtungen
(29, 33) eingreifen, und daß die einzelne Bremsbacke (1, 2) eine Stützfläche (9) aufweist, mit
der sie in Fahrtrichtung gegen einen ortsfesten Anschlag (7) anliegt
2. Breroce nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ortsfeste Anschlag (7) eine Aussparung (6) der Bremsbacke (1, 2) durchgieift und gegebenenfalls
mit einer die Bremsbacke seitlich begrenzenden Führungsplatte (8) versehen ist
3. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Hebelarm (10, 11) der
zangenartigen Betätigungsvorrichtung (29,33) einen ballig ausgebildeten Kopf (21) aufweist
4. Bremse nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (10, 11)
an dem in Fahrtrichtung vorausliegenden Ende der Bremsbacke (1, 2) und der Anschlag (7) am anderen
Ende der Bremsbacke (1,2) angeordnet sind.
5. Bremse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme
(10, 11) zur Betätigung der Bremsbacken (1,2) um eine gemeinsame Achse (23) schwenkbar
gelagert und mittels einer Feder (29) einstellbar derart verspannt sind, daß die Bremsbacken (1, 2)
sich normalerweise in Schließstellung befinden.
6. Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Hebelarm (10) ein Hubmotor z. B.
Membranzylinder (33) abgestützt ist, dessen Gestänge (34) gelenkig mit dem anderen Hebelarm (11)
verbunden ist.
7. Bremse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme
(10, 11) mit den Bremsbacken (1, 2) und ihrer Verspannung (29) sowie mit dem Hubmotor z. B.
Membranzylinder (33) eine um die Schwenkachse (23) der Hebelarme (10, 11) drehfähige Einheit
bilden, die durch eine abgefederte Führung (35, 36) gegenüber einem ortsfesten Träger (14,37) oder dgl.
abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772705826 DE2705826C3 (de) | 1977-02-11 | 1977-02-11 | Stationäre Bremse für auf Schienen geführte Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772705826 DE2705826C3 (de) | 1977-02-11 | 1977-02-11 | Stationäre Bremse für auf Schienen geführte Fahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2705826A1 DE2705826A1 (de) | 1978-08-17 |
DE2705826B2 DE2705826B2 (de) | 1979-12-20 |
DE2705826C3 true DE2705826C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=6000950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772705826 Expired DE2705826C3 (de) | 1977-02-11 | 1977-02-11 | Stationäre Bremse für auf Schienen geführte Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2705826C3 (de) |
-
1977
- 1977-02-11 DE DE19772705826 patent/DE2705826C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2705826A1 (de) | 1978-08-17 |
DE2705826B2 (de) | 1979-12-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69920783T2 (de) | Krafthebevorrichtung für Fahrzeuge | |
DE102005016719B4 (de) | Brems- und Klemmvorrichtung mit bereichsweise keilförmigen Reibbacken | |
DE1952443U (de) | Gehaenge fuer umlaufluftseilbahn. | |
EP2261164A2 (de) | Führungseinrichtung mit Mitten- und Geradlaufregelung für einen mit Laufrädern versehenen Kran auf einer Kranbahn mit Kranschienen | |
DE2705826C3 (de) | Stationäre Bremse für auf Schienen geführte Fahrzeuge | |
DE2453223C2 (de) | Gleisbremsprellbock | |
DE482958C (de) | Bremsvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge | |
DE2158162B2 (de) | Bremsvorrichtung für an Schienen geführte Wagen einer Förderbahn | |
DE392415C (de) | Schienenbremse | |
DE494324C (de) | Durch Klemmwirkung gebremster, gleitender Prellbock | |
DE536087C (de) | Eisenbahnwagengleisbremse | |
DE825428C (de) | Gleisbremse | |
DE7704112U1 (de) | Stationaere bremse fuer auf schienen gefuehrte fahrzeuge | |
WO2017211355A1 (de) | Fangvorrichtung für hubeinrichtung | |
DE2441122A1 (de) | Sicherheitseinrichtung | |
DE3523944A1 (de) | Einrichtung zum bewegen schwerer lasten, z. b. baukoerper, gerueste oder dergleichen | |
DE913906C (de) | Gleisbremseinrichtung | |
DE102018200043B4 (de) | Verriegelungsvorrichtung für Sperrung der Eisenbahnwagen | |
DE586752C (de) | Bremsvorrichtung fuer gleitende Prellboecke | |
DE478284C (de) | Vorrichtung zum Aufschieben von Foerderwagen auf Foerderkoerbe | |
AT23728B (de) | Rad- und Geleisebremse. | |
DE2359002A1 (de) | Bremsvorrichtung fuer schienenfahrzeuge | |
DE10135367A1 (de) | Achterbahn mit Klappschiene | |
DE2152246B2 (de) | Befestigungselement für die Befestigung einer kombinierten Klotz- und Scheibenbremse an Schienenfahrzeugen | |
DE2135138C3 (de) | Vorrichtung zum Anhalten von Schienenfahrzeugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHWARZKOPF GMBH, 8909 MUENSTERHAUSEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INTAMIN CORPORATION INC. EST., VADUZ, LI |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: ERNICKE, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8900 AUGSBURG |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |